DE3529053A1 - Electric coffee machine with a centrifugal filter - Google Patents
Electric coffee machine with a centrifugal filterInfo
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Zentrifugalfilter gemäß dem Obergriff des Patentanspruches 1.The invention relates to an electric coffee machine with a centrifugal filter according to the preamble of claim 1.
Eine derartige Kaffeemaschine ist bekannt aus der deutschen Patentschrift 30 29 546. Dabei besteht der Zentrifugalfilter aus einem schalenförmigen Bodenteil und einem Deckelteil, die nur bei aus dem Gerät entnommenem Zentrifugalfilter bei durch Relativdrehung dieser beiden Teile gegeneinander geöffnetem Verschluß zum Öffnen oder Schließen des Filterinnenraumes axial gegeneinander verschoben werden. Diese axiale Verschiebung hat den Vorteil, daß auf den den Filterspalt begrenzenden Flächenbereichen liegendes Kaffeemehl beim Schließen des Filters zur Seite geschoben wird und keinen Einfluß auf die Breite des Filterspaltes haben kann. Eine Eigenheit dieses Zentrifugalfilters liegt darin daß er einerseits relativ rasch vom Brühwasser durchströmt wird und andererseits ausreichend Brühwasser zugeführt werden muß um das gesamte Kaffeemehl zu benetzen. Hierdurch ergibt sich eine relativ kurze Brühdauer, wie sie bei der Bereitung von Espresso-Kaffee erwünscht ist, die jedoch weniger gut geeignet ist für die Bereitung eines üblichen nordeuropäischen Kaffees, der eine längere Brühdauer erfordert. Nachteilig ist bei dieser Konstruktion für manche Anwendungsbereiche, daß der Zentrifugalfilter vor jedem erneuten Brühvorgang aus dem Gerät entnommen, vom Kaffeesatz bzw. ausgelaugten Kaffeemehl befreit und mit neuem Kaffeemehl gefüllt werden muß. Such a coffee machine is known from German patent 30 29 546. The centrifugal filter consists of a bowl-shaped bottom part and a cover part, which only with the centrifugal filter removed from the device by relative rotation of these two parts against each other open closure to Opening or closing the filter interior can be axially shifted against each other. This axial displacement has the advantage that it delimits the filter gap Ground coffee lying on the surface is pushed aside when the filter is closed and has no influence on the width of the filter gap. A peculiarity this centrifugal filter is that on the one hand it moves relatively quickly from the Brewing water flows through and on the other hand, sufficient brewing water is supplied must be to wet all the ground coffee. This results in a relative short brewing time, as is desired when preparing espresso coffee, which, however, is less suitable for the preparation of a common Northern European Coffee that requires a longer brewing time. This construction is disadvantageous for some applications, that the centrifugal filter before each renewed Brewing process removed from the machine, from the coffee grounds or from the leached Ground coffee must be freed and filled with new ground coffee.
Es sind jedoch auch bereits Kaffeemaschinen mit automatischem Auswurf des Kaffeesatzes aus dem Zentrifugalfilter bekannt. Die deutsche Offenlegungsschrift 25 24 610 zeigt z. B. eine Konstruktion bei der ein Bodenteil und ein Deckelteil des Zentrifugalfilters starr miteinander verbunden und zusammen relativ zu einem dritten Gehäuseteil des Filters verschiebbar sind. Das dritte Gehäuseteil weist die Filterflächen auf und bildet eine Art Ringschieber, der relativ zu dem Bodenteil und dem Deckelteil verschiebbar ist um den zwischen diesen liegenden Ringspalt zum Ausschleudern des Kaffeemehls zu öffnen. Diese Kaffeemaschine besitzt eine Steuereinrichtung für die axialen Relativbewegungen der Gehäuseteile zueinander. Mit dieser Kaffeemaschine ist es im Prinzip möglich, mehrere Brühvorgänge nacheinander jeweils mit frischem Kaffeemehl durchzuführen ohne den Zentrifugalfilter aus dem Gerät zu entnehmen. Nachteilig ist jedoch, daß die Filterflächen sich allmählich mit Kaffeemehl zusetzen können, wodurch der Betrieb beeinträchtigt wird und eine Reinigung der Filterflächen erforderlich ist. Ferner sind mit dieser Kaffeemaschine ebenfalls keine unterschiedlichen Brühzeiten realisierbar. Wenn die Filterflächen so wenige oder so feine Filteröffnungen aufweisen, daß die Brühdauer relativ lang wird, setzen sich diese im Betrieb umso leichter zu. Auch dieses Gerät ist daher vor allem für die Bereitung eines Kaffees mit kurzer Brühdauer, z. B. Espressokaffee geeignet.However, they are already coffee machines with automatic ejection of the coffee grounds known from the centrifugal filter. The German patent application 25 24 610 shows e.g. B. a construction in which a bottom part and a cover part of the centrifugal filter rigidly connected together and together relative to a third housing part of the filter can be moved. The third housing part has the filter surfaces and forms a kind of ring slide, which is relative to the bottom part and the The cover part can be moved around the annular gap between them for ejection open the ground coffee. This coffee machine has a control device for the axial relative movements of the housing parts to one another. With this In principle it is possible to make several brewing processes one after the other with fresh ground coffee without removing the centrifugal filter from the Device. The disadvantage, however, is that the filter surfaces gradually become Can add ground coffee, which affects the operation and cleaning the filter surfaces is required. Furthermore, with this coffee machine also no different brewing times can be realized. If the filter surfaces like this have few or so fine filter openings that the brewing time is relatively long, these become all the more difficult in operation. This device is therefore above all else for the preparation of a coffee with a short brewing time, e.g. B. Espresso coffee suitable.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer elektrischen Kaffeemaschine mit einem Zentrifugalfilter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 die Brühdauer einstellbar zu machen.The invention is based on the object in an electric coffee machine with a centrifugal filter according to the preamble of claim 1 Make brewing time adjustable.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1.This object is achieved according to the invention by the features of the identification part of claim 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß beliebig lange Brühzeiten wählbar sind und ein hinsichtlich gleichmäßiger Filtereigenschaften günstiger zur Drehachse etwa koaxialer Filterspalt verwendet wird. Dieser Filterspalt bietet Vorteile vor allem auch für eine Kaffeemaschine mit automatischem Auswurf des Kaffeesatzes und Dauerbetrieb, da er Selbstreinigungs-Eigenschaften besitzt. Vorteilhaft ist bei dieser Lösung auch, daß Filterspalt nicht bzw. nur in geringem Maß die Brühdauer beeinflußt, so daß die ihn begrenzenden Gehäuseteile keine allzuengen Fertigungstoleranzen aufweisen müssen, um enge Toleranzen hinsichtlich des Durchlaufwiderstandes des Filterspaltes einzuhalten. Auch muß bei der Filterkonstruktion weniger Rücksicht auf die Verteilung des Brühwassers auf die ganze Kaffeemehlschicht genommen werden, da der Verschluß-Dichtungsring mit Sicherheit einen Rückstau von Brühwasser im Innenraum des Zentrifugalfilters bewirkt, der das ganze Kaffeemehl benetzt. Der Filterinnenraum kann so dimensioniert sein, daß er das Brühwasser für eine oder mehrere Tassen eines üblichen nordeuropäischen Kaffees aufnimmt. Jedoch kann ein kleinerer Filterinnenraum erzielt werden, wenn dieser je nach der Art der Konstruktion so bemessen ist, daß er das Brühwasser für eine oder mehrere Tassen Espressokaffee aufnimmt. Bei der Bereitung eines in Nordeuropa üblichen Kaffees wird im Moment des Öffnens des Ausströmkanals zusätzlichen Brühwassers zugeführt um die in diesem Fall erforderliche Menge Kaffee zu erhalten. Bei der Bereitung eines Espressokaffees kann je nach Konstruktion oder nach Wunsch des Benutzers mit einem kurzzeitigen Verschluß des Ausströmkanales oder ohne Benutzung dieses Verschlusses gearbeitet werden. Die Brühzeit kann optimal dem verwendeten Kaffeemehl angepaßt werden. Als Steuereinrichtung kann eine Hand-Steuereinrichtung oder eine den gesamten oder einen Teil des Betriebsablaufes automatisch steuernde Steuereinrichtung verwendet werden.This solution has the advantage that brewing times of any length can be selected and one in terms of uniform filter properties cheaper about coaxial to the axis of rotation Filter gap is used. This filter gap offers advantages especially for one Coffee machine with automatic ejection of the coffee grounds and continuous operation, because it has self-cleaning properties. This solution also has advantages that filter gap does not affect the brewing time or only to a small extent, so that the housing parts that delimit it do not have too narrow manufacturing tolerances to close tolerances with regard to the flow resistance of the filter gap to adhere to. Also with the filter construction less consideration has to be given to the distribution of the brewing water on the whole ground coffee layer, because the Closure sealing ring with a backflow of brewing water in the interior of the centrifugal filter, which wets all the ground coffee. The filter interior can be dimensioned so that it contains the brewing water for one or more cups of a common Northern European coffee. However, a smaller one Filter interior can be achieved if this depends on the type of construction is dimensioned so that he has the brewing water for one or more cups of espresso coffee records. At the moment when preparing a coffee common in Northern Europe of opening the outflow channel, additional brewing water is fed in to the latter If necessary to get the required amount of coffee. When preparing an espresso coffee can, depending on the design or at the user's request, with a short-term Closure of the outflow channel or worked without using this closure will. The brewing time can be optimally adapted to the ground coffee used will. A manual control device or the entire control device can be used as the control device or a control device that automatically controls part of the operating sequence be used.
Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Konstruktion für Zentrifugalfilter mit einem Ringschieber, der einen zwischen einem Deckelteil und einem Bodenteil offen bleibenden Ringspalt zum Ausschleudern des Kaffeesatzes verschließt. In diesem Fall bilden der Deckelteil und der Ringschieber die beiden den Auströmkanal zwischen sich begrenzenden Gehäuseteile. Diese Konstruktion bietet den Vorteil bei relativ geringem Fertigungsaufwand eine hohe Zuverlässigkeit des Gerätes zu ergeben. Insbesondere bietet der im wesentlichen axiale bzw. zur Drehachse koaxiale Filterspalt Vorteile hinsichtlich der Zuverlässigkeit. Der Kaffee und der Kaffeesatz werden auf einfache Weise in unterschiedlichen Höhen abgeschleudert, so daß sie in unterschiedlichen Sammelräumen aufgefangen werden können.The construction according to the invention is particularly suitable for centrifugal filters a ring slide that opens one between a cover part and a bottom part closes the permanent annular gap for ejecting the coffee grounds. In this case the cover part and the ring slide form the two the outflow channel between limiting housing parts. This construction offers the advantage at relative low manufacturing effort to result in high reliability of the device. In particular offers the filter gap, which is essentially axial or coaxial to the axis of rotation Reliability advantages. The coffee and coffee grounds will open easily hurled at different heights so that they are at different Collection rooms can be collected.
Zweckmäßigerweise besitzt der Ringschieber einen unter das Bodenteil ragenden, ringförmigen Bodenansatz, wobei zwischen diesem und dem Bodenteil ein Dichtungsring vorzugsweise im äußersten Randbereich angeordnet ist. Da zwangsweise zwischen dem Bodenteil des Zentrifugalfilters und dem Ringschieber ein Spalt bleibt, müßte der Kaffee auch durch diesen aus dem Filterinnenraum austreten. Der durch diesen Spalt austretende Kaffee kann im Zentrifugalfilter zurückgehalten werden, wenn ein Bodenansatz des Ringschiebers, wie bei der Konstruktion gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 25 24 610 weit genug nach innen reicht, jedoch wird der Raum zwischen dem Bodenteil und dem Bodenansatz des Ringschiebers allmählich verschmutzen. Dieses Problem wird durch den im äußeren Bereich zwischen diesen beiden Teilen angeordneten Dichtungsring vermieden, der durch die Axialbewegungen der Teile relativ zueinander in Dichtungseingriff gebracht wird. Er kann dabei so angeordnet sein, daß er durch den axialen Druck etwas zur Seite ausweicht und sich an die Innenwandfläche des Ringschiebers anlegt und den Ringspalt zwischen diesem und dem Bodenteil unmittelbar an dessen unterem Ende verschließt.Advantageously, the ring slide has a protruding under the bottom part, annular bottom approach, with a sealing ring between this and the bottom part is preferably arranged in the outermost edge region. Because inevitably between a gap should remain between the bottom part of the centrifugal filter and the ring slide the coffee also escapes from the filter interior through this. The one through this Escaping coffee can be retained in the centrifugal filter if one Bottom shoulder of the ring slide, as in the construction according to the German published specification 25 24 610 extends far enough inside, but the space becomes Soil gradually between the bottom part and the base of the ring slide. This problem is caused by the outer area between these two Partly arranged sealing ring avoided by the axial movements the parts are brought into sealing engagement with each other. He can do it like this be arranged so that it deviates somewhat to the side due to the axial pressure and itself to the inner wall surface of the ring slide and the annular gap between this and closes the bottom part immediately at its lower end.
Die Begriffe Bodenteil und Deckelteil wurden hier zur Vereinfachung des Verständnisses gewählt. Die Anordnung kann auch eine umgekehrte sein, wobei dann der Ringschieber am Deckelteil verschiebbar geführt ist und der Filterspalt zwischen dem Ringschieber und dem Bodenteil liegt.The terms bottom part and cover part have been used here to simplify the understanding chosen. The arrangement can also be the reverse, in which case the Ring slide on the cover part is slidably guided and the filter gap between the ring slide and the bottom part.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung können die beiden Dichtungen so angeordnet und ausgebildet sein, daß bei einer axialen Schließbewegung des Ringschiebers zuerst der Dichtungsring im Bodenbereich und dann nach Weiterbewegung der Verschluß- Dichtungsring in Dichtungseingriff kommen. Der Dichtungsring im Bodenbereich kann in diesem Fall eine Rückstellkraft aufbringen, die den Ringschieber vom Verschluß-Dichtungsring abhebt. Dies ist vorteilhaft, wenn die Steuerung nicht z. B. durch eine Nocke zwangsweise erfolgt sondern zur Steuerung unterschiedliche Kräfte in axialer Richtung auf die relativ zueinander bewegbaren Teile einwirken. Insbesondere für diesen Fall ist es auch vorteilhaft, daß die Dichtungsringe jeweils zwischen etwa radialen Flächen angeordnet sind und so keine oder eine nur geringe Reibung zwischen den relativ zueinander verschiebbaren Gehäuseteilen des Filters verursachen. Wenn eine zwangsweise Steuerung oder große Kräfte zur Steuerung vorhanden sind, kann einer oder können beide Dichtungsringe auch zwischen sich etwa koaxial zur Rotationsachse des Filters erstreckenden Flächen angeordnet sein, z. B. in Form von in Nuten eingesetzten O-Ringen. Bei Einsatz einer solchen Dichtung im Bereich des Bodenteiles kann der Bodenansatz des Ringschiebers entfallen und durch eine geeignete Verbindung zur Steuereinrichtung ersetzt werden. According to an expedient development, the two seals can be arranged in this way and be designed such that an axial closing movement of the ring slide first the sealing ring in the bottom area and then after moving the locking Sealing ring come into sealing engagement. The sealing ring in the floor area can in this case apply a restoring force that the ring slide from Lock seal ring lifts off. This is advantageous if the control is not e.g. B. a cam forces it to control different forces act in the axial direction on the relatively movable parts. In particular in this case it is also advantageous that the sealing rings between each radial surfaces are arranged and so no or only little friction cause between the relatively displaceable housing parts of the filter. If there is a forced control or large forces to control, can one or both sealing rings also coaxially between them Rotation axis of the filter extending surfaces may be arranged, for. B. in the form of O-rings inserted in grooves. When using such a seal in the area of Bottom part of the bottom of the ring slide can be omitted and by a suitable Connection to the control device to be replaced.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.In the following, exemplary embodiments of the invention are shown schematically Drawings explained in more detail.
Es zeigt:It shows:
Fig. 1 eine Zentrifugaleinheit einer elektrischen Kaffeemaschine, z. T. in einem vertikalen axialen Schnitt; Fig. 1 shows a centrifugal unit of an electric coffee machine, for. T. in a vertical axial section;
Fig. 2 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung des Zentrifugalfilters gemäß Fig. 1 in der Brühstellun; FIG. 2 shows an enlarged partial illustration of the centrifugal filter according to FIG. 1 in the brewing position;
Fig. 3 eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung des Zentrifugalfilters gemäß Fig. 1 in der Absprühstellung; FIG. 3 shows an enlarged partial illustration of the centrifugal filter according to FIG. 1 in the spray-off position;
Fig. 4 ausschnittsweise eine abgewandelte Ausführungsform eines Zentrifugalfilters in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 bis 3 und1 Fig. 4 a detail of a modified embodiment of a centrifugal filter in a section corresponding to that of FIG. 3 and to
Fig. 5 ausschnittsweise einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie V-V in Fig. 4. Fig. 5, a fragmentary sectional view taken substantially along the line VV in Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Zentrifugeneinheit einer elektrischen Kaffeemaschine besitzt einen Elektromotor 2 mit einer nach oben vertikal daraus herausragenden Motorwelle 4, die an ihrem oberen Ende eine Kupplungsverzahnung 6 aufweist sowie eine darunter angeordnete umlaufende Rastnut 8. Ein insgesamt mit 10 bezeichneter Zentrifugalfilter besitzt ein Bodenteil 12 mit einer ebenen, sich normal zur Drehachse erstreckenden Platte 14, von der eine zentrale Kupplungsnabe 16 nach unten vorspringt. Die Kupplungsnabe 16 ist mit einer sich axial erstreckenden Öffnung 18 auf das obere Ende der Motorwelle 4 lösbar aufgesteckt und besitzt eine mit der Kupplungsverzahnung 6 in Eingriff kommende Kupplungsverzahnung sowie in die Rastnut 8 der Motorwelle 4 eingreifende Rastansätze 20. Von der kreisrunden Scheibe 14 des Bodenteils 12 ragt ein zentraler Lageransatz 22 nach oben bis in die mittlere Höhe eines Filterinnenraumes 24 und bildet an seinem oberen Ende einen Lageransatz 26 für eine darauf frei verdrehbare Nabe 28 eines oberen Filterteiles bzw. Deckelteiles 30. Das Deckelteil 30 besitzt eine kegelige Umfangswand 32, deren die obere Begrenzung des Filterinnenraumes 24 bildende Innenwandfläche die Form der Mantelfläche eines Kegelstumpfes aufweist. Das Deckelteil 30 besitzt eine sich etwa über ein Drittel seines Durchmessers erstreckende zentrale Eingabeöffnung 34 für Kaffeemehl und Wasser. Von der Innenseite des oberen Endes der Umfangswand 32 erstrecken sich Verbindungsstreben 36 schräg nach innen unten zur Nabe 28. Ein zu Reinigungszwecken lösbares Verschlußelement 38 in Form einer Schraube, die in den Lageransatz 26 eingeschraubt ist, bildet einen Anschlag nach oben für die Nabe 28 des Deckelteiles 30.The centrifuge unit of an electric coffee machine shown in FIGS. 1 to 3 has an electric motor 2 with a motor shaft 4 projecting vertically upwards from it, which has coupling teeth 6 at its upper end and a circumferential locking groove 8 arranged underneath. A centrifugal filter, designated as a whole by 10, has a base part 12 with a flat plate 14 which extends normal to the axis of rotation and from which a central coupling hub 16 projects downwards. The clutch hub 16 is mounted detachably with an axially extending opening 18 on the upper end of the motor shaft 4 and has an engaging with the coupling teeth 6-engaging coupling teeth as well as in the catch groove 8 of the motor shaft 4 catch projections 20th A central bearing shoulder 22 protrudes from the circular disk 14 of the base part 12 up to the middle height of a filter interior 24 and forms at its upper end a bearing shoulder 26 for a hub 28 of an upper filter part or cover part 30 which can be freely rotated thereon. The cover part 30 has a conical peripheral wall 32 , the inner wall surface of which forms the upper boundary of the filter interior 24 and has the shape of the lateral surface of a truncated cone. The cover part 30 has a central input opening 34 for ground coffee and water which extends over about a third of its diameter. From the inside of the upper end of the peripheral wall 32 , connecting struts 36 extend obliquely inward downward to the hub 28 . A locking element 38 , which can be released for cleaning purposes, in the form of a screw, which is screwed into the bearing projection 26 , forms an upward stop for the hub 28 of the cover part 30 .
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, besitzt die Umfangswand 32 einen verdickten Randflansch 40. An diesem ist von der Unterseite der Umfangswand 32 ausgehend, eine im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche 42 ausgebildet, an deren oberes Ende eine sich normal zur Drehachse erstreckende Schulterfläche 44 anschließt und sich ein Stück nach außen erstreckt. In der Schulterfläche 44 ist in Verlängerung der Umfangsfläche 42 eine Nut 46 zur Aufnahme eines Verschluß- Dichtungsringes 48 ausgebildet. Der Verschluß-Dichtungsring 48 besitzt im entspannten Zustand einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. In Abwandlung dieser Ausführungsform kann er auch mit rundem Querschnitt oder mit an seiner Unterseite ausgebildeten umlaufenden Dichtrippen zur Bildung eines Dichtungslabyrinths ausgebildet sein. Die Scheibe 14 des Bodenteiles 12 besitzt eine zylindrische Umfangsfläche 50 mit gleichem Durchmesser wie die Umfangsfläche 42 des Deckelteiles 30 und ein Ringschieber 52 ist mit einer zylindrischer Ringwand 54 darauf axial verschiebbar geführt. Vom oberen Ende der zylindrischen Ringwand 54 erstreckt sich ein Flansch 56 nach außen, wobei seine zum Zusammenwirken mit dem Verschluß- Dichtungsring 48 bestimmte deckseitige Fläche sich normal zur Drehachse des Zentrifugalfilters erstreckt. Die zylindrische Innenwandfläche der zylindrischen Ringwand 54 bildet zusammen mit der zylindrischen Umfangsfläche 42 des Deckelteiles 30 einen Filterspalt für den bereiteten Kaffee, wobei der Filterspalt einen Teil eines Ausströmkanales bildet, der an den Filterspalt anschließend einen zwischen dem Verschluß- Dichtungsring 48 und dem Flansch 56 des Ringschiebers 52 verlaufenden radialen Absprühspalt 58 umfaßt. Unter dem Bodenteil 12 schließt an die zylindrische Ringwand 54 des Ringschiebers 52 ein Bodenansatz 60 nach innen an, auf dem ein Dichtungsring 62 mit etwa rechteckigem Querschnitt in Anlage an den unteren Teil der Ringwand 54 zu Reinigungszwecken lösbar befestigt ist. An den Dichtungsring 62 schließt zur Drehachse hin eine im Bodenansatz 60 ausgebildete Sammelrinne 64 für evtl. an der Dichtung 62 vorbei ausgetretenen Kaffee an, von deren Boden den Bodenansatz 60 durchsetzende um den Umfang verteilte Abflußöffnungen 66 ausgehen. Der Bodenansatz 60 erstreckt sich zur Drehachse hin bis in die Nähe der Kupplungsnabe 16 und besitzt benachbart dieser eine Abkröpfung 68 nach unten in der eine Druckfeder 70 angeordnet ist, die den Ringschieber 52 vom Bodenteil 12 weg nach unten in die geöffnete Stellung drückt. Es ist nachzutragen, daß zwischen dem Bodenteil 12 und dem Deckelteil 30 im äußeren Bereich ein Abstand verbleibt, der als Ringöffnung 74 zum Ausschleudern des Kaffeesatzes nach dem Brühvorgang dient.As can be seen in particular from FIGS. 2 and 3, the peripheral wall 32 has a thickened edge flange 40 . Starting from the underside of the circumferential wall 32 , an essentially cylindrical circumferential surface 42 is formed thereon, at the upper end of which a shoulder surface 44 extending normal to the axis of rotation adjoins and extends a bit outwards. In the shoulder surface 44 , a groove 46 for receiving a closure sealing ring 48 is formed in the extension of the peripheral surface 42 . The closure sealing ring 48 has a substantially rectangular cross section in the relaxed state. In a modification of this embodiment, it can also be designed with a round cross section or with circumferential sealing ribs formed on its underside to form a labyrinth of seals. The disk 14 of the base part 12 has a cylindrical peripheral surface 50 with the same diameter as the peripheral surface 42 of the cover part 30 and a ring slide 52 is guided axially displaceably thereon with a cylindrical ring wall 54 . A flange 56 extends outward from the upper end of the cylindrical ring wall 54 , its cover-side surface intended to cooperate with the sealing ring 48 extending normally to the axis of rotation of the centrifugal filter. The cylindrical inner wall surface of the cylindrical ring wall 54 forms, together with the cylindrical peripheral surface 42 of the lid part 30, a filter gap for the prepared coffee, the filter gap forming part of an outflow channel, which then adjoins the filter gap between the closure sealing ring 48 and the flange 56 of the Ring spool 52 extending radial spray gap 58 comprises. Under the base part 12 of the annular slide 52 connects to the cylindrical annular wall 54, a bottom shoulder 60 inwardly at, on which a seal ring 62 is mounted with an approximately rectangular cross-section in engagement with the lower part of the ring wall 54 for cleaning purposes releasable. Connected to the sealing ring 62 towards the axis of rotation is a collecting channel 64 formed in the base attachment 60 for coffee that may have escaped past the seal 62 , from the base of which outlet outlets 66 passing through the base attachment 60 and distributed around the circumference extend. The base extension 60 extends to the axis of rotation up to the vicinity of the coupling hub 16 and has an offset 68 downward adjacent to it, in which a compression spring 70 is arranged, which presses the ring slide 52 downward from the base part 12 into the open position. It must be added that a distance remains in the outer area between the base part 12 and the cover part 30 , which serves as an annular opening 74 for ejecting the coffee grounds after the brewing process.
Am Motor 2 sind um den Umfang verteilt radial nach außen vorspringende Unterstützungsansätze 76 angeordnet, die einen Ringbehälter 78 zum Auffangen des ausgeschleuderten Kaffeesatzes unterstützen. Auf dem Ringraum 78 sitzt eine ringförmige Sammelrinne 80 für den aus dem Absprühspalt 58 abgesprühten Kaffee, von der ein nicht dargestellter Auslauf zur Abgabe des bereiteten Kaffees aus dem Gerät abzweigt.On the motor 2 , radially outwardly projecting support lugs 76 are arranged around the circumference, which support an annular container 78 for collecting the coffee grounds that have been ejected. On the annular space 78 there is an annular collecting channel 80 for the coffee sprayed from the spray gap 58 , from which an outlet (not shown) branches off for dispensing the prepared coffee from the device.
Eine insgesamt mit 82 bezeichnete Steuereinrichtung steuert die Hubbewegungen des Ringschiebers 52. Einer der am Motor angeordneten Unterstützungsansätze 76 besitzt eine ihn vertikal durchsetzende Führungsbohrung sowie als Ansatz einen nach unten ragenden Lagerbock 83, der eine horizontale Welle 84 trägt, auf der eine Hub-Nocke 86 befestigt ist. Eine in der Bohrung des einen Unterstützungsabsatzes 76 und einem weiteren Führungsansatz 88 seitlich am Motor 2 geführte Steuerstange 90 ist über dem Motor 2 an ihrem oberen Ende normal gegen die Drehachse hin abgewinkelt und trägt einen die Kupplungsnabe 16 umgebenden Unterstützungsring 92, auf dem ein Axialkugellager 94 angeordnet ist, auf dem der Ringschieber 52 sich mit seinem Bodenansatz 60 abstützt. Am unteren Ende der Steuerstange 90 ist ein radial über die Nocke 86 vorspringender Nockenfühlerarm 96 befestigt.A control device, designated overall by 82 , controls the lifting movements of the ring slide 52 . One of the support lugs 76 arranged on the motor has a guide bore penetrating it vertically and, as a lug, a bearing bracket 83 which projects downwards and carries a horizontal shaft 84 on which a lifting cam 86 is fastened. A control rod 90, which is guided laterally on the motor 2 in the bore of the one support shoulder 76 and a further guide shoulder 88 , is angled normally above the motor 2 at its upper end against the axis of rotation and carries a support ring 92 surrounding the coupling hub 16 , on which an axial ball bearing 94 is arranged, on which the ring slide 52 is supported with its base 60 . At the lower end of the control rod 90 , a cam sensor arm 96 projecting radially beyond the cam 86 is fastened.
Im folgenden wird die Funktion der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Zentrifugeneinheit beschrieben. Der Elektromotor 2 besitzt zwei Geschwindigkeitsstufen und wird zuerst mit der niedrigeren Geschwindigkeitsstufe mittels eines nicht dargestellten Schalters eingeschaltet. Dann wird die Nocke 86 mittels eines an der Welle 84 befestigten Stellhebels 98 durch Verschwenken desselben aus seiner horizontalen Stellung um 90° nach oben in Fig. 1 in die Stellung gedreht, in der sie die Steuerstange 90 maximal hebt. Hierdurch wird über das Axiallager 94 der Ringschieber maximal, wie in Fig. 2 dargestellt, angehoben, wobei der Dichtungsring 62 im Bodenbereich sowie der Verschluß-Dichtungsring im Ausströmkanal in Dichtungseingriff kommen und zusammengedrückt werden. Dann wird durch die zentrale Öffnung 34 des Deckelteiles 30 eine bestimmte Kaffeemehlmenge in den Filterinnenraum 24 eingegeben, das sich, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, zu einer ringförmig umlaufenden Schicht im äußeren Bereich des Filterinnenraumes 24 verteilt. Dann wird durch die zentrale Öffnung 34 eine dosierte Menge Brühwasser in den Filterinnenraum 24 zugeführt. Nach der gewünschten Brühdauer dreht der Benutzer mittels des Handhebels 98 die Nocke 86 um 45° im Uhrzeigersinn weiter, wodurch die Steuerstange 90 und damit der Ringschieber 52 in die in Fig. 3 dargestellte Absprühstellung abgesenkt werden. In der Absprühstellung ist der Verschluß-Dichtungsring 48 außer Eingriff mit der deckseitigen Fläche des Flansches 56 des Ringschiebers 52, wodurch der Ausströmkanal für den Kaffee offen ist. Der Dichtungsring 62 im Bodenbereich bleibt jedoch nach wie vor in Dichtungseingriff und verhindert ein Austreten des Kaffees zwischen dem Bodenteil 12 und dem Ringschieber 52 nach unten. Nach Beendigung des Absprühens des Kaffees dreht der Benutzer mittels des Handhebels 98 die Nocke 86 zurück in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung, wodurch die Steuerstange 90 und der Ringschieber 52 maximal abgesenkt werden und die Ringöffnung 74 zwischen dem Deckelteil 30 und dem Bodenteil 12 zum Auswerfen des Kaffeesatzes geöffnet ist. Der obere abgewinkelte Teil der Steuerstange 90 betätigt, wenn er diese Stellung erreicht, einen auf dem Motor angeordneten Schalter 100, der den Motor auf die höhere Geschwindigkeitsstufe umschaltet. Hierdurch wird das Ausschleudern des Kaffeesatzes erleichtert, insbesondere, da eine Relativbewegung zwischen dem Bodenteil 12 und dem Deckelteil 30 erfolgt und das Lösen des Kaffeesatzes von den Innenwänden des Filterinnenraumes erleichtert. Das mit der Nabe 28 am Bodenteil 12 frei drehbar gelagerte Deckelteil 30 besitzt aufgrund seines sehr dick ausgebildeten Randflansches 40 ein relativ großes Trägheitsmoment und folgt der Erhöhung der Drehzahl nicht so schnell wie das drehfest mit der Motorwelle 4 gekuppelte Bodenteil 12. Nach dem Ausschleudern des Kaffeesatzes kann durch Betätigung der Nocke 86 der Filterinnenraum 24 wieder geschlossen werden und ein neuer Zyklus der Kaffeebereitung beginnen. The function of the centrifuge unit shown in FIGS. 1 to 3 is described below. The electric motor 2 has two speed levels and is first switched on at the lower speed level using a switch, not shown. Then the cam 86 is rotated by means of an actuating lever 98 fastened to the shaft 84 by pivoting it from its horizontal position by 90 ° upwards in FIG. 1 into the position in which it maximally lifts the control rod 90 . As a result, the ring slide is maximally raised via the axial bearing 94 , as shown in FIG. 2, the sealing ring 62 in the base area and the closure sealing ring in the outflow channel coming into sealing engagement and being compressed. Then, through the central opening 34 of the lid part 30, a certain amount of ground coffee is introduced into the filter interior 24 , which, as shown in FIGS. 2 and 3, is distributed to form an annular circumferential layer in the outer region of the filter interior 24 . Then a metered amount of brewing water is fed into the filter interior 24 through the central opening 34 . After the desired brewing time the user rotates by means of the hand lever 98, the cam 86 by 45 ° in a clockwise direction, whereby the control rod 90 and thus the annular slide 52 in which are lowered in Fig. Absprühstellung shown. 3 In the spray-off position, the closure sealing ring 48 is disengaged from the cover-side surface of the flange 56 of the ring slide 52 , as a result of which the outflow channel is open for the coffee. However, the sealing ring 62 in the bottom area remains in sealing engagement and prevents the coffee from escaping between the bottom part 12 and the ring slide 52 downwards. After the coffee has been sprayed off, the user turns the cam 86 back into the starting position shown in FIG. 1 by means of the hand lever 98 , as a result of which the control rod 90 and the ring slide 52 are lowered to a maximum and the ring opening 74 between the cover part 30 and the bottom part 12 Ejection of the coffee grounds is open. The upper angled portion of control rod 90 , when it reaches this position, actuates a switch 100 located on the motor, which switches the motor to the higher speed level. This makes it easier to eject the coffee grounds, in particular since there is a relative movement between the base part 12 and the lid part 30 and the loosening of the coffee grounds from the inner walls of the filter interior is facilitated. The cover part 30 , which is freely rotatably mounted on the base part 12 with the hub 28, has a relatively large moment of inertia due to its very thick rim flange 40 and does not follow the increase in speed as quickly as the base part 12 coupled non-rotatably to the motor shaft 4 . After the coffee grounds have been ejected, the filter interior 24 can be closed again by actuating the cam 86 and a new cycle of coffee preparation can begin.
Vorstehend wurde die Bereitung einer Tasse des in Nordeuropa üblichen Kaffees beschrieben. Wobei davon ausgegangen wurde, daß der Filterinnenraum 24 ausreichend groß ist um die gesamte Menge des für eine Tasse erforderlichen Brühwassers aufzunehmen. Der Zentrifugalfilter 10 kann auch für die Bereitung von zwei oder mehr Tassen Kaffee in einem Brühvorgang dimensioniert sein. Soll mit der gleichen Zentrifugeneinheit ein Espresso-Kaffee bereitet werden, wird die Nocke 86 gleich in die Stellung gedreht, in der, wie in Fig. 3 dargestellt, der Absprühspalt geöffnet ist. Der Verschluß-Dichtungsring 48 tritt in diesem Fall nicht in Funktion.The preparation of a cup of the coffee common in Northern Europe was described above. It was assumed that the filter interior 24 is large enough to hold the entire amount of brewing water required for a cup. The centrifugal filter 10 can also be dimensioned for the preparation of two or more cups of coffee in one brewing process. If an espresso coffee is to be prepared with the same centrifuge unit, the cam 86 is immediately turned into the position in which, as shown in FIG. 3, the spray gap is open. In this case, the sealing ring 48 does not function.
Die Hubbewegungen der Steuerstange 90 können anstatt von Hand auch automatisch mit Hilfe eines Stellmotors ausgeführt werden.The lifting movements of the control rod 90 can also be carried out automatically with the aid of a servomotor instead of by hand.
Anstelle der Steuereinrichtung 82 mit der Hub-Nocke 86 kann auch eine Steuereinrichtung der in der deutschen Patentschrift 24 28 188 beschriebenen Art mit Fliehgewichten verwendet werden. Dabei kann zum Öffnen des Absprühspaltes 58, wie in Fig. 3 dargestellt, eine schwache Bremskraft unter der Wirkung einer Vorspannfeder auf die die Fliehgewichte tragende Vorrichtung ausgeübt wird. Die volle Bremskraft zum Öffnen des Zentrifugalfilters kann dann durch zusätzliche kräftige Betätigung eines Handhebels aufgebracht werden, während für die leichte Bremsung der Handhebel nur über einen Totpunkt gehoben und dann losgelassen wird, um allein die definierte Bremskraft unter der Wirkung der Feder wirken zu lassen.Instead of the control device 82 with the lifting cam 86 , a control device of the type described in German Patent 24 28 188 with flyweights can also be used. To open the spray gap 58 , as shown in FIG. 3, a weak braking force can be exerted on the device carrying the flyweights under the action of a biasing spring. The full braking force to open the centrifugal filter can then be applied by additionally pressing a hand lever, while for easy braking the hand lever is only lifted above a dead center and then released, in order to let the defined braking force act under the action of the spring.
In den Fig. 4 und 5 ist ausschnittsweise ein abgewandelter Zentrifugalfilter dargestellt, der ein Bodenteil 412 und ein Deckelteil 430 aufweist, die in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar sind. Z. B. kann das Deckelteil 430 in der Höhe feststehend angeordnet und das Bodenteil mit einer Steuereinrichtung verbunden sein. Das Bodenteil 412 ist im Randbereich nach unten abgekröpft mit einer zylindrisch nach unten ragenden Umfangswand 442, an die eine radial nach außen ragende Schulter 444 mit einer Nut 445 zur Aufnahme eines Verschluß-Dichtungsringes 448 anschließt. Das Deckelteil 430 besitzt im Randbereich eine entsprechende Abkröpfung mit einer zylindrischen Ringwand 454, deren Innenwandfläche zusammen mit der zylindrischen Umfangsfläche 442 einen Filterspalt begrenzt. An das untere Ende der Umfangswand 454 schließt ein radial nach außen ragender Flansch 455 an, dessen Unterseite zum Zusammenwirken mit dem Verschluß-Dichtungsring 448 bestimmt ist. Durch leichtes Absenken des Bodenteiles 412 aus der in Fig. 4 dargestellten geschlossenen Stellung wird der Ausströmkanal geöffnet. Durch ein weiteres stärkeres Absinken des Bodenteiles 412 wird ein breiter Auswurfspalt zum Ausschleudern des Kaffeesatzes geöffnet. Um zu verhindern, daß hinter der zylindrischen Ringwand 454 des Deckelteiles 430 Kaffeesatz beim Ausschleudern hängen bleibt, besitzt das Bodenteil 412 im äußeren Randbereich nach oben ragende flache, elastisch verbiegbare Schaufelansätze 502. Die Schaufelansätze stoßen an der unteren Wandfläche des Deckelteiles 430 an und liegen auch in der maximal auseinandergehobenen Stellung von Deckelteil 430 und Bodenteil 412 am Deckelteil an, wie in Fig. 5 durch unterbrochene Linien 504 schematisch angedeutet ist. Dabei sind die Schaufelansätze 502, die sich mit ihrer Fläche radial zur Drehachse erstrecken, so abgebogen, daß sie einer Relativdrehung zwischen dem Bodenteil 412 und dem Deckenteil 430 entgegen gerichtet sind. Die Relativdrehung kann, wie bei der Auführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 beschrieben, erzielt werden. Die Schaufelansätze wirken in diesem Fall als Schaber, die das hinter der Ringwand 454 liegende ausgelaugte Kaffeemehl herausschaben und nach unten fördern, wo es ausgeschleudert werden kann.In Figs. 4 and 5, a modified centrifugal filter is shown fragmentary, which has a bottom part 412 and a cover part 430 which are in axial direction movable relative to each other. For example, the cover part 430 can be arranged at a fixed height and the bottom part can be connected to a control device. The bottom part 412 is bent downward in the edge region with a cylindrical downwardly projecting peripheral wall 442 , to which a radially outwardly projecting shoulder 444 with a groove 445 for receiving a closure sealing ring 448 is connected. The lid part 430 has a corresponding offset in the edge region with a cylindrical ring wall 454 , the inner wall surface of which, together with the cylindrical peripheral surface 442, delimits a filter gap. At the lower end of the peripheral wall 454 is a radially outwardly projecting flange 455 , the underside of which is intended to interact with the sealing ring 448 . The outflow channel is opened by slightly lowering the base part 412 from the closed position shown in FIG. 4. A further drop in the bottom part 412 opens a wide ejection gap for ejecting the coffee grounds. In order to prevent coffee grounds from getting caught behind the cylindrical ring wall 454 of the cover part 430 during ejection, the base part 412 has flat, elastically bendable blade extensions 502 which project upwards in the outer edge region. The blade attachments abut the lower wall surface of the cover part 430 and also lie on the cover part in the maximally apart position of the cover part 430 and the bottom part 412 , as is schematically indicated in FIG. 5 by broken lines 504 . The blade extensions 502 , which extend with their surface radially to the axis of rotation, are bent such that they are directed against a relative rotation between the base part 412 and the cover part 430 . The relative rotation can be achieved as described in the embodiment according to FIGS . 1 to 3. In this case, the blade attachments act as scrapers, which scrape out the leached coffee grounds lying behind the ring wall 454 and convey them downwards, where they can be thrown out.
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