DE3526929A1 - Indolochinolizinderivate - Google Patents
IndolochinolizinderivateInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/12—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains three hetero rings
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Description
Die Erfindung betrifft neue Indolochinolizinderivate,
Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung, ihre Herstellung
und ihre Verwendung als Wirkstoffe in Arzneimitteln.
Aus US 41 81 657 ist bekannt, daß 2-Amino-indolochinolizine
zur Behandlung von Arrhythmie, Bluthochdruck und
Angina pectoris verwendet werden. Ebenso ist aus US
39 62 258 bekannt, daß 2-Benzamido-indolo-chinolzine
Antihistamin-Wirkung besitzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Indolochinolizinderivate
der allgemeinen Formel I
in welcher,
R1, R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
und
R2 für Alkyl steht
und ihre Salze.
R1, R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
und
R2 für Alkyl steht
und ihre Salze.
Die erfindungsgemäßen Stoffe haben mehrere asymmetrische
Kohlenstoffatome und können daher in verschiedenen stereochemischen
Formen existieren. Sowohl die einzelnen Isomeren
als auch deren Mischungen sind Gegenstand der Erfindung.
Die erfindungsgemäßen Stoffe zeigen überraschenderweise
eine thrombozytenaggregationshemmende Wirkung.
Alkyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder
verzweigten Kohlenstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugt wird Niederalkyl mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen.
Beispielsweise seien Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Pentyl, Isopentyl,
Hexyl, Isohexyl, Heptyl, Isoheptyl, Octyl und Isooctyl
genannt.
Alkenyl steht im allgemeinen für einen geradkettigen oder
verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 12 Kohlenwasserstoffatomen
und einer oder mehreren, bevorzugt mit einer
oder zwei Doppelbindungen. Bevorzugt ist der Niederalkylrest
mit 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung.
Besonders bevorzugt ist ein Alkenylrest mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung. Beispielsweise
seien Allyl, Propenyl, Isopropenyl, Butenyl, Isobutenyl,
Pentenyl, Isopentenyl, Hexenyl, Isohexenyl, Heptenyl,
Isoheptenyl, Octenyl und Isooctenyl genannt.
Cycloalkyl steht im allgemeinen für einen cyclischen Kohlenwasserstoffrest
mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt
ist der Cyclopentan- und der Cylohexanring. Beispielsweise
seien Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und
Cyclooctyl genannt.
Alkoxy steht im allgemeinen für einen über ein Sauerstoffatom
gebundenen, geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt
ist Niederalkoxy mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen. Besonders
bevorzugt ist ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Beispielsweise seien Methoxy, Ethoxy,
Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, Pentoxy, Isopentoxy,
Hexoxy, Isohexoxy, Heptoxy, Isoheptoxy, Octoxy oder
Isooctoxy genannt.
Alkylthio steht im allgemeinen für einen über ein Schwefelatom
gebundenen geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstofffrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt
ist Niederalkylthio mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen.
Besonders bevorzugt ist ein Alkylthiorest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methylthio, Ethylthio,
Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, Isobutylthio,
Pentylthio, Isopentylthio, Hexylthio, Isohexylthio, Heptylthio,
Isoheptylthio, Octylthio, Isooctylthio genannt.
Halogenalkyl steht im allgemeinen für geradkettiges oder
verzweigtes Niederalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und
einem oder mehreren Halogenatomen, bevorzugt mit einem
oder mehreren Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen. Bevorzugt
ist Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und mit einem
oder mehreren Fluor- und/oder Chloratomen. Besonders bevorzugt
ist Alkyl mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und mit
bis zu fünf Fluoratomen oder mit bis zu drei Chloratomen.
Beispielsweise seien genannt: Fluormethyl, Chlorethyl,
Brommethyl, Fluorethyl, Chlorethyl, Bromethyl, Fluorpropyl,
Chlorpropyl, Brompropyl, Fluorbutyl, Chlorbutyl,
Brombutyl, Fluorisopropyl, Chlorisoprpyl, Bromisopropyl,
Fluorisobutyl, Chlorisobutyl, Bromisobutyl, Difluormethyl,
Trifluormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Difluroethyl,
Dichlorethyl, Trifluorethyl und Trichlorethyl. Ganz
besonders bevorzugt sind Trifluormethyl, Difluormethyl,
Fluormethyl und Chlormethyl.
Halogenalkoxy steht im allgemeinen für über ein Sauerstoffatom
gebundenes geradkettiges oder verzweigtes
Niederalkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und einem oder
mehreren Halogenatomen, bevorzugt mit einem oder mehreren
Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen. Bevorzugt ist Halogenalkoxy
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und mit einem oder
mehreren Fluor- und/oder Chloratomen. Besonders bevorzugt
ist Halogenalkoxy mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und mit
bis zu fünf Fluoratomen oder mit bis zu drei Chloratomen.
Beispielsweise seien genannt: Fluormethoxy, Chlormethoxy,
Fluorethoxy, Chlorethoxy, Bromethoxy, Fluorpropoxy, Chlorpropoxy,
Brompropoxy, Fluorbutoxy, Chlorbutoxy, Brombutoxy,
Fluorisopropoxy, Chlorisopropoxy, Bromisopropoxy,
Difluormethoxy, Dichlormethoxy, Trifluormethoxy, Trichlormethoxy,
Difluorethoxy, Dichlorethoxy, Trifluorethoxy,
Trichlorethoxy. Ganz besonders bevorzugt sind Trifluormethoxy,
Difluormethoxy, Fluormethoxy und Chlormethoxy.
Halogenalkylthio steht im allgemeinen für über ein Schwefelatom
gebundenes, geradkettiges oder verzweigtes Niederalkyl
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und einem oder mehreren
Halogenatomen, bevorzugt mit einem oder mehreren
Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen. Bevorzugt ist Halogenalkylthio
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und mit einem oder
mehreren Fluor- oder Chloratomen. Besonders bevorzugt ist
Halogenalkylthio mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und mit bis
zu fünf Fluoratomen oder mit bis zu drei Chloratomen.
Beispielsweise seien genannt: Fluormethylthio, Chlormethylthio,
Brommethylthio, Fluorethylthio, Chlorethylthio,
Bromethylthio, Fluorpropylthio, Chlorpropylthio,
Brompropylthio, Fluorbutylthio, Chlorbutylthio, Brombutylthio,
Fluorisopropylthio, Chlorisopropylthio, Bromisopropylthio,
Fluorisobutylthio, Chlorisobutylthio, Bromisobutylthio,
Difluormethylthio, Dichlormethylthio, Trifluormethylthio,
Difluorethylthio, Dichlorethylthio, Trifluorethylthio,
Trichlorethylthio. Ganz besonders bevorzugt
sind Trifluormethylthio, Difluormethylthio, Fluormethylthio
und Chlormethylthio.
Aryl steht im allgemeinen für einen aromatischen Rest mit
6 bis 12 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Arylreste sind
Phenyl, Naphthyl und Diphenyl.
Aralkyl steht im allgemeinen für über eine Alkylenkette
gebundenen Arylrest mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen. Bevorzug
werden Aralkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im
aliphatischen Teil und 6 bis 12 Kohlenstoffatome im aromatischen
Teil. Beispielsweise seien folgende Aralkylreste
genannt: Benzyl, Naphthylmethyl, Phenethyl und Phenylpropyl.
Aralkoxy steht im allgemeinen für einen Aralkylrest mit
7 bis 14 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkylkette über ein
Sauerstoffatom gebunden ist. Bevorzugt werden Aralkoxyreste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Teil
und 6 bis 12 Kohlenstoffatomen im aromatischen Teil. Beispielsweise
seien folgende Aralkoxyreste genannt: Benzyloxy,
Naphthylmethoxy, Phenethoxy und Phenylpropoxy.
Aralkylthio steht im allgemeinen für einen Aralkylrest mit
7 bis 14 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkylkette über ein
Schwefelatom gebunden ist. Bevorzugt werden Aralkylthioreste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Teil
und 6 bis 12 Kohlenstoffatomen im aromatischen Teil. Bespielsweise
seien folgende Aralkylthioreste genannt:
Benzylthio, Naphthylmethylthio, Phenethylthio und Phenylpropylthio.
Acyl steht im allgemeinen für Phenyl oder geradkettiges
oder verzweigtes Niederalkyl mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen,
die über eine Carbonylgruppe gebunden sind. Bevorzugt
sind Phenyl und Alkylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen.
Beispielsweise seien genannt: Benzoyl, Acetyl,
Ethylcarbonyl, Propylcarbonyl, Isopropylcarbonyl, Butylcarbonyl,
Isobutylcarbonyl.
Halogen steht im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom oder
Iod, bevorzugt für Fluor oder Brom. Besonder bevorzugt
steht Halogen für Fluor oder Chlor.
Die erfindungsgemäßen Indolochinolizinderivate können auch
in Form ihrer Salze vorliegen. Im allgemeinen seien hier
Salze mit organischen oder anorganischen Säuren genannt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden physiologisch
unbedenkliche Salze bevorzugt. Physiologisch unbedenkliche
Salze der Indolochinolizine sind bevorzugt Salze mit anorganischen
Säuren wie beispielsweise Hydrochloride, Hydrobromide,
Sulfate, Hydrogensulfate, Phosphate oder Hydrogenphosphate
oder mit organischen Säuren wie beispielsweise
Formiate, Acetate, Benzoate, Maleate, Fumarate,
Tartrate, Citrate oder Lactate.
Es werden Indolochinolizinderivae der Formel I bevorzugt,
bei denen
R1 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkenyl, Niederalkoxy, Niederalkylthio, Halogenniederalkyl, Halogenniederalkoxy, Halogenniederalkylthio, Benzyloxy, Benzylthio, Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkenyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl, Benzoyl oder Acetyl stehen,
bedeuten, und
R2 Niederalkyl bedeutet.
R1 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkenyl, Niederalkoxy, Niederalkylthio, Halogenniederalkyl, Halogenniederalkoxy, Halogenniederalkylthio, Benzyloxy, Benzylthio, Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkenyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl, Benzoyl oder Acetyl stehen,
bedeuten, und
R2 Niederalkyl bedeutet.
Insbesondere bevorzugt werden Indolochinolizinderivate der
Formel I, bei denen
R1 und R2 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, Allyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Benzyloxy, Fluor, Chlor, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl oder Acetyl stehen,
bedeuten, und
R2 Methyl oder Ethyl bedeutet.
R1 und R2 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, Allyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Benzyloxy, Fluor, Chlor, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl oder Acetyl stehen,
bedeuten, und
R2 Methyl oder Ethyl bedeutet.
Beispielhaft seien folgende Indolochinolizine genannt:
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäurediethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12bt-Hexahydro-2-(3-methylphenyl)indolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-(3-methylphenyl)indolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo[2,3-a] chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo[2,3-a] chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethlester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester.
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylyphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester.
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octaydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a)chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Chlorphenyl-1,1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2Chlorphenyl-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl) indolo(2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]chinolizin- 1,3-dicarbonsäurediethylester.
1-r,2-c,6,7,12,12bt-Hexahydro-2-(3-methylphenyl)indolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-(3-methylphenyl)indolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,6,7,12,12b-t-hexahydroindolo- [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo[2,3-a] chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo[2,3-a] chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethlester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester.
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester.
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylyphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester.
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octaydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-octahydro-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a)chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl)indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenyl-indolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methoxyphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(4-methylphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Chlorphenyl-1,1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(3-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(2Chlorphenyl-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(2-Chlorphenyl)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
2-(4-Acetylamino)-1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-octahydroindolo [2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl) indolo(2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-(2-methylphenyl) indolo[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
Es wrude weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Indolochinolizine gefunden. Das Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tryptamin
der Formel II
in der
R1 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
mit Acetylencarbonsäureestern der allgemeinen Formel III
R1 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
mit Acetylencarbonsäureestern der allgemeinen Formel III
in der
R2 für Alkyl steht,
und Aldehyde der allgemeinen Formel IV in welcher
R3 für Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkylthio, Halogenalkoxy, Aralkylthio, Aralkyloxy, Halogen, Hydroxy oder für die Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure zu den Dihydropyridinen der allgemeinen Formel V in welcher
R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt,
dann im Fall der Herstellung der Hexahydroderivate die Dihydropyridine gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in an sich bekannter Weise mit Säure cyclisiert,
dann im Fall der Herstellung der Octahydroderivate die entsprechenden Hexahydroderivate gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure und eines Reduktionsmittels hydriert, und
dann für den Fall der Herstellung von Salzen mit einer entsprechenden Säure umsetzt.
R2 für Alkyl steht,
und Aldehyde der allgemeinen Formel IV in welcher
R3 für Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkylthio, Halogenalkoxy, Aralkylthio, Aralkyloxy, Halogen, Hydroxy oder für die Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure zu den Dihydropyridinen der allgemeinen Formel V in welcher
R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt,
dann im Fall der Herstellung der Hexahydroderivate die Dihydropyridine gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in an sich bekannter Weise mit Säure cyclisiert,
dann im Fall der Herstellung der Octahydroderivate die entsprechenden Hexahydroderivate gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure und eines Reduktionsmittels hydriert, und
dann für den Fall der Herstellung von Salzen mit einer entsprechenden Säure umsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch das folgende
Formelschema erläutert werden:
Tryptamin und die Acetylencarbonsäureester sind bekannt
[Beilstein's Handbuch der organischen Chemie (4. Auflage)
2, 477; 2(I), 206; 22(I), 636].
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens entstehen
im allgemeinen als Zwischenprodukte Dihydropyridine,
Hexahydroderivate und Octahydroderivate, die isoliert
werden können. Diese Zwischenprodukte sind neu und
daher ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Die Hexahydroderivate im Rahmen der allgemeinen Formel I
entsprechen der Formel Ia
in der
R1, R2 und R3 die oben genannte Bedeutung haben.
R1, R2 und R3 die oben genannte Bedeutung haben.
Die Octahydroderivate im Rahmen der allgemeinen Formel I
entsprechen der Formel Ib
in der
R1, R2 und R3 die oben genannte Bedeutung haben.
R1, R2 und R3 die oben genannte Bedeutung haben.
Lösungsmittel für alle erfindungsgemäßen Verfahrensschritte
können inerte organische Lösungsmittel sein, die
sich unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern.
Hierzu gehören vorzugsweise Ether wie beispielsweise Diethylether,
Dioxan oder Tetrahydrofuran, Halogenkohlenwasserstoffe
wie beispielsweise Di-, Tri- oder Tetrachlormethan,
1,2-dichlorethan oder Trichlorethylen, Eisessig,
Trifluoressigsäure, Essigester, Aceton, Acetonitril,
Nitromethan oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise
Benzol, Toluol oder Xylol. Ebenso ist es möglich,
Gemische der Lösungsmittel einzusetzen.
Als Säuren für alle erfindungsgemäßen Verfahrensschritte
können organische Säuren eingesetzt werden. Hierzu gehören
vorzugsweise Carbonsäure wie zum Beispiel Essigsäure,
Propionsäure, Chloressigsäure, Dichloressigsäure oder Trifluoressigsäure,
oder Sulfonsäuren wie zum Beispiel Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure, Toluolsulfonsäure oder
Benzolsulfonsäure.
Als Reduktionsmittel für die erfindungsgemäße Hydrierung
kommen die üblichen Reduktionsmittel in Frage. Hierzu gehören
vorzugsweise Hydride wie zum Beispiel Natriumborhydrid,
Natriumcyanoborhydrid, Tetrabutylammoniumborhydrid,
Tetrabutylammoniumcyanoborhydrid, Tributylzinnhydrid,
Triethylsilan, Dimethylphenylsilan oder Triphenylsilan.
Die Herstellung der Dihydropyridine erfolgt im allgemeinen
in einem Temperaturbereich von 0°C bis 180°C, bevorzugt
von 20°C bis 150°C.
Die Cyclisierung erfolgt erfindungsgemäß im allgemeinen
in einem Temperaturbereich von 0°C bis 150°C, bevorzugt
von 0°C bis 80°C.
Die Hydrierung erfolgt erfindungsgemäß im allgemeinen in
einem Temperaturbereich von -40°C bis +60°C, bevorzugt von
-20°C bis +40°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen bei
Normaldruck durchgeführt. Es ist aber auch möglich, das
Verfahren bei Unterdruckt oder bei Überdruck durchzuführen
(z. B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
Im allgemeinen setzt man 1 bis 5 mol, bevorzugt 2 bis
2,5 mol Acetylencarbonsäureester, bezogen auf 1 mol des
Tryptamins ein. Der Aldehyd wird im allgemeinen in einer
Menge von 1 bis 3 mol, bevorzugt von 1 bis 1,5 mol, bezogen
auf 1 ml Tryptamin, eingesetzt.
Als Acetylcarbonsäureester für das erfindungsgemäße Verfahren
seien beispielsweise genannt: Acetylcarbonsäuremethylester,
Acetylencarbonsäureethylester, Acetylencarbonsäureisopropylester,
Acetylencarbonsäurebutylester,
Acetylencarbonsäureisobutylester.
Als Aldehyd für das erfindungsgemäße Verfahren seien beispielsweise
genannt: Benzaldehyd, 2-Methylbenzaldehyd,
3-Methylbenzaldehyd, 4-Methylbenzaldehyd, 2-Methoxybenzaldehyd,
3-Methoxybenzaldehyd, 4-Methoxybenzaldehyd,
2-Chlorbenzaldehyd, 3-Chlorbenzaldehyd, 4-Chlorbenzaldehyd,
2-Acetylaminobenzaldehyd, 3-Acetylaminobenzaldehyd,
4-Acetylaminobenzaldehyd, 4-Dimethylaminobenzaldehyd.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise wie
folgt durchgeführt werden:
Ein Tryptamin, eine Säure und gegebenenfalls ein Verdünnungsmittel
werden gemischt und mit Acetylencarbonsäureester
und Benzaldehyd unter leichter Kühlung versetzt. Die
Mischung wird anschließend erwärmt. Die bei der Reaktion
entstehenden Dihydropyridine können isoliert werden.
Die Cyclisierung des Zwischenproduktes erfolgt durch Zugabe
von Säure. Die Reduktion der Hexahydroderivate zu den
Octahydroderivaten erfolgt in an sich bekannter Weise mit
den angegebenen Hydriden, wobei es möglich ist, durch
geeignete Wahl des Reduktionsmittels und deren Reaktionsbedingungen
die unterschiedlichen Stereoisomeren zu erhalten.
Die Aufarbeitung erfolgt in an sich bekannter Weise. Die
neuen N-Indolochinolizinderivate bzw. deren Salz können
als Wirkstoffe in Arzneimittel eingesetzt werden. Die
Wirkstoffe weisen eine thrombozytenaggregationshemmende
Wirkung auf. Sie können bevorzugt zur Behandlung von
Thrombosen, Thromboembolien, Ischämien, als Antiasthmatika
und als Antiallergika eingesetzt werden. Die neuen Wirkstoffe
können in an sich bekannter Weise unter Verwendung
inerter nichttoxischer, pahrmazeutisch geeigneter Trägerstoffe
als Lösungsmittel in die üblichen Formulierungen
überführt werden, wie Tabletten, Kapseln, Dragees, Pillen,
Granulate, Aerosole, Sirupe, Emulsionen, Suspensionen und
Lösungen. Hierbei soll die therapeutisch wirksame Verbindung
jeweils in einer Konzentration von etwa 0,5 bis
90 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis 70 Gew.-% in der Gesamtmischung
vorhanden sein, d. h. in Mengen, die ausreichend
sind, um den angegebenen Dosierungsspielraum zu erreichen.
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch
Verstrecken der Wirkstoffe mit Lösungsmitteln und/oder
Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln
und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im Fall
der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls
organische Lösungsmittel als Hilfslösungmittel verwendet
werden können.
Als Hilfsstoffe seien beispielsweise aufgeführt:
Wasser, nichttoxische organische Lösungsmittel wie Paraffine
(z. B. Ethylalkohol, Glycerin), Glykole (z. B. Propylenglykol,
Propylethylenglykol), feste Trägerstoffe, wie
z. B. natürliche Gesteinsmehle (z. B. Kaoline, Tonerden,
Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle (z. B. hochdisperse
Kieselsäure, Silikate), Zucker (z. B. Rohr-,
Milch- und Traubenzucker), Emulgiermittel (z. B. Polyoxyethylen-
Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether),
Alkylsulfonate und Arylsulfonate), Dispergiermittel (z. B.
Lignin, Sulfitablaugen, Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon)
und Gleitmittel (z. B. Magnesiumstearat,
Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsulfat.
Die Applikation kann in üblicher Weise erfolgen, vorzugsweise
oral parenteral, insbesondere perlingual oder
intravenös. Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten
selbstverständlich außer den genannten Trägerstoffen auch
Zusätze, wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat
zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie
Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen
enthalten. Weiterhin können Gleitmittel, wie
Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum zum
Tablettieren mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen
und/oder Elixieren, die für orale Anwendungen
gedacht sind, können die Wirkstoffe außer den obengenannten
Hilfsstoffen mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern
oder Farbstoffen versetzt werden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen
der Wirkstoffe unter Verwendung geeigneter flüssiger
Trägermaterialien eingesetzt werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei
intravenöser Applikation Mengen von etwa 0,001 bis
1 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,5 mg/kg Körpergewicht
zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen.
Bei oraler Applikation beträgt die Dosierung im allgemeinen
etwa 0,01 bis 20 mg/kg, vorzugsweise 0,1 bis
10 mg/kg Körpergewicht.
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den
genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom
Körpergewicht bzw. der Art der Applikationswege, vom individuellen
Verhalten gegenüber dem Medikament, der Art von
dessen Formulierung und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu
welchen die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen
Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten
Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die
genannte obere Grenze überschritten werden muß. Im Fall
der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert
sein, diese in mehreren Einzelgaben über den Tag zu verteilen.
Die erfindungsgemäßen Indolochinolizinderivate können
sowohl in der Humanmedizin als auch in der Veterinärmedizin
angewendet werden.
1,4-Dihydro-1-[2-(3-indolyl)ethyl]-4-phenylpyridin-3,5-
dicarbonsäurediethylester
Zu 16 g (0.1 mol Tryptamin in 28 ml Eisessig werden unter
leichter Kühlung 20.3 ml (0.2 mol) Propiolsäureethylester
und 10.6 11.1 ml (0.1 mol) Benzaldehyd gegeben.
Die Reaktionsmischung wird 15 min. lang in ein auf 100°C
vorgeheiztes Ölbad getaucht. Nach Abkühlen wird mit 400 ml
verdünnter Schwefelsäure verdünnt und mit Essigester 2 mal
extrahiert. Die organische Phase wird 2 ml mit verdünnter
Schwefelsäure und 2 mal mit 2 N Natronlauge gewaschen, mit
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der nach dem
Eindampfen erhaltene Rückstand ergibt aus Ether 19 g
Kristalle (42,3% der Theorie). Schmelzpunkt: 162-64°C.
Die in Tabelle 1 angeführten Beispiele wurden analog zu
der Vorschrift für Beispiel 1 hergestellt.
1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo[2,3-a]
chonolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
5 g (0.011 mol) 1,4-Dihydro-1-[2-(3-indolyl)ethyl]-4-phenolpyridin-
3,5-dicarbonsäurediethylester werden in 50 ml
Dichlormethan gelöst und mit 5 ml Trifluoressigsäure
versetzt. Man läßt 3 h bei Raumtemperatur stehen, verdünnt
mit 200 ml Dichlormethan und wäscht 3 mal mit ges. Dicarbonatlösung.
Die organische Phase wird mit Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand kristallisiert
am Methanol. Man erhält so 4 g Produkt (80% der Theorie).
Schmelzpunkt: 187°C.
Schmelzpunkt: 187°C.
Die in Tabelle II angeführten Beispiele wurden analog zu
der Vorschrift für Beispiel 11 hergestellt.
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenylindolo[2,3-a]
chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2 g (45 mol) 1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo
[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester werden
in einer Mischung von 20 ml Eisessig mit 4 ml Methylchlorid
suspendiert und bei 0°C mit 0,7 g (11.1 mol)
Natriumcyanoborhydrid versetzt.
Nach 1.5 hRühren bei 0°C entsteht eine klare Lösung, die
nach Verdünnen mit 200 ml Essigester 2 mal mit Wasser und
2 mal mit 2 N Natronlauge gewaschen wird. Die organische
Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand ergibt aus Methanol 1.57 g Kristalle (78,5%
der Theorie).
Schmelzpunkt: 112-116°C.
Schmelzpunkt: 112-116°C.
1-r,2-c,4,6,12,12b-t-Octahydro-2-phenylindolo[2,3-a]
chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
2 g (4.8 mol) 1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo
[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
(Beispiel 12) werden analog zu der Vorschrift für Beispiel
21 umgesetzt. Man erhält so 1,6 g Produkt (80% der Theorie).
Schmelzpunkt: 100-105°C
Schmelzpunkt: 100-105°C
1-r,2-c,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenylindolo[2,3-a]
chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
1.78 g (4 mmol) 1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo
[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
werden in 40 ml Dichlormethan gelöst. Nach Zugabe von
2,2 ml (28 mmol) Trifluoressigsäure werden 4,66 g
(16 mmol) Tributylzinnhydrid unter Rühren langsam zugetropft.
Nach Beendigung des Zutropfens wird noch 15 Min.
nachgerührt, dann wird mit 200 ml Essigester verdünnt und
zweimal mit 2 N Natronlauge extrahiert. Die organische
Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Aus Petrolether erhält man 0.96 g Produkt (54% der Theorie).
Schmelzpunkt: 194-196°C.
Schmelzpunkt: 194-196°C.
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenylindolo[2,3-a]
chinolizin-1,3-dicarbonsäuredimethylester
1.66 g (4 mol) 1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo
[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediemethylester
(Beispiel 12) werden analog zu der Vorschrift für Beispiel
24 umgesetzt. Man erhält so 0.84 g Produkt (50% der Theorie).
Schmelzpunkt: 205-207°C.
Schmelzpunkt: 205-207°C.
1-r,2-c,3-t,4,6,7,12,12b-t-Octahydro-2-phenylindolo[2,3-a]
chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester
5 g (11,26 mmol) 1-r,2-c,6,7,12,12b-t-Hexahydro-2-phenylindolo
[2,3-a]chinolizin-1,3-dicarbonsäurediethylester werden
in 20 ml Trifluoressigsäure zusammen mit 2,62 g =
3.6 ml (22.6 mmol) Triethylsilan 1.5 h bei Raumtemperatur
gerührt. Dann wurde im Vakuum die Trifluoressigsäure abgezogen,
der Rückstand mit Essigester aufgenommen und 2 mal
mit 2 N Natronlauge gewaschen. Die organische Phase wurde
mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
ergab aus Methanol 2,3 g Kristalle (46% der Theorie).
Schmelzpunkt: 200-205°C
Schmelzpunkt: 200-205°C
Die in Tabelle III aufgeführten Beispiele werden analog
zu der Vorschrift für Beispiel 25 hergestellt.
Zur Bestimmung der thrmbozytenaggregationshemmenden Wirkung
wurde Blut von gesunden Probanden beiderlei Geschlechts
verwendet. Als Antikoagulans wurde ein Teil
3.8-prozentige Natriumcitratlösung 9 Teilen Blut zugemischt.
Zu 0.95 ml Blut wurden 0,025 ml Prüflösung (bzw. Lösungsmittel
als Kontrolle) gegeben und 10 Min. bei 37°C im
Heizblock des Aggregometers vorinkubiert. Anschließend
wurde die Thrombozytenaggregation nach der Impedanzmethode
bei 37°C bestimmt. Hierzu wurde in vorinkubierte Probe
mit 0,025 ml einer Kollagensuspension, dem aggregationsauslösenden
Agens, versetzt. Die Veränderung des elektrischen
Widerstandes zwischen zwei Elektroden in der gerührten
Probe ist Folge des Aggregationsgrades der Thrombozyten
und wird während einer Zeidauer von 8 Min. aufgezeichnet.
Die Hemmung wird halbquantitativ in Relation zum
Verlauf der Kontrollkurven bestimmt.
Als Grenzkonzentration wird der Bereich der minimal effektiven
Konzentration angegeben.
Claims (10)
1. Indolochinolizinderivate der Formel
in welcher
R1, R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
und
R2 für Alkyl steht
und ihre Salze.
R1, R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
und
R2 für Alkyl steht
und ihre Salze.
2. Indolochinolizinderivate nach Anspruch 1, bei denen
R1 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, Allyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Benzyloxy, Fluor, Chlor, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl oder Butyl stehen,
bedeuten, und
R2 Methyl oder Ethyl bedeutet.
R1 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, Allyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylthio, Benzyloxy, Fluor, Chlor, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl oder Butyl stehen,
bedeuten, und
R2 Methyl oder Ethyl bedeutet.
3. Indolochinolizinderivate nach den Ansprüchen 1 und
2,
R1 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Nideralkyl, Niederalkoxy, Niederalkylthio, Halogenniederalkylthio, Benzyloxy, Benzylthio, Fluor, Chlor, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkenyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl, Benzoyl oder Acetyl stehen,
bedeuten, und
R2 Niederalkyl bedeutet.
R1 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Nideralkyl, Niederalkoxy, Niederalkylthio, Halogenniederalkylthio, Benzyloxy, Benzylthio, Fluor, Chlor, Hydroxy oder die Gruppe in der
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Niederalkyl, Niederalkenyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl, Benzoyl oder Acetyl stehen,
bedeuten, und
R2 Niederalkyl bedeutet.
4. Verfahren zur Herstellung von Indolochinolizinderivaten,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tryptamin
der Formel
in der
R1 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
mit Acetylencarbonsäureestern der allgemeinen Formel H-C-CO2R2in der
R2 für Alkyl steht,
und Aldehyde der allgemeinen Formel in welcher
R3 für Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkylthio, Halogenalkoxy, Aralkylthio, Aralkyloxy, Halogen, Hydroxy oder
für die Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure zu den Dihydropyridinen der allgemeinen Formel in welcher
R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt,
dann im Fall der Herstellung der Hexahydroderivate die Dihydropyridine gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels an sich bekannter Weise mit Säure cyclisiert,
dann im Fall der Herstellung der Octahydroderivate die entsprechenden Hexahydroderivate gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure und eines Reduktionsmittels hydriert, und
dann für den Fall der Herstellung von Salzen mit einer entsprechenden Säure umsetzt.
R1 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
mit Acetylencarbonsäureestern der allgemeinen Formel H-C-CO2R2in der
R2 für Alkyl steht,
und Aldehyde der allgemeinen Formel in welcher
R3 für Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkylthio, Halogenalkoxy, Aralkylthio, Aralkyloxy, Halogen, Hydroxy oder
für die Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure zu den Dihydropyridinen der allgemeinen Formel in welcher
R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt,
dann im Fall der Herstellung der Hexahydroderivate die Dihydropyridine gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels an sich bekannter Weise mit Säure cyclisiert,
dann im Fall der Herstellung der Octahydroderivate die entsprechenden Hexahydroderivate gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels in Anwesenheit einer Säure und eines Reduktionsmittels hydriert, und
dann für den Fall der Herstellung von Salzen mit einer entsprechenden Säure umsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Herstellung der Dihydropyridine im Temperaturbereich
von 0-80°C, die Cyclisierung im Temperaturbereich
von 0-150°C und die Hydrierung im Temperaturbereich
von -40 bis +60°C durchführt.
6. Arzneimittel, enthaltend ein oder mehrere Indolochinolizinderivate
der Formel
in welcher
R1, R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
und
R2 für Alkyl steht
und ihre Salze.
R1, R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Aralkoxy, Aralkylthio, Halogen, Hydroxy oder
für eine Gruppe steht,
wobei
R4, R5 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl oder Acyl stehen,
und
R2 für Alkyl steht
und ihre Salze.
7. Arzneimittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es 0,5 bis 90 Gew.-% der Indolochinolizinderivate
enthält.
8. Verwendung von Indolochinolizinderivaten nach Anspruch 1
zur Herstellung von Arzneimitteln
9. Verwendung von Indolochinolizinderivaten nach Anspruch 1
zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung
von Thrombosen, Thromboembolien, Ischämien,
asthmatischen Störungen und Allergien.
10. Verwendung von Indolochinolizinderivaten nach Anspruch 1
bei der Bekämpfung und Behandlung von Thrombosen,
Thromboembolien, Ischämien, asthmatischen Störungen
und Allergien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526929 DE3526929A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Indolochinolizinderivate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526929 DE3526929A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Indolochinolizinderivate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526929A1 true DE3526929A1 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=6276940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526929 Withdrawn DE3526929A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Indolochinolizinderivate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526929A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4829076A (en) * | 1986-09-16 | 1989-05-09 | Alkaloida Vegyeszeti Gyar | Novel dihydropyridines having calcium antagonistic and antihypertensive activity |
-
1985
- 1985-07-27 DE DE19853526929 patent/DE3526929A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4829076A (en) * | 1986-09-16 | 1989-05-09 | Alkaloida Vegyeszeti Gyar | Novel dihydropyridines having calcium antagonistic and antihypertensive activity |
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8130 | Withdrawal |