DE3512202A1 - Segmentkaefig - Google Patents

Description

• Segmentkäfig
• Die Erfindung betrifft einen Segmentkäfig nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Derartige Segmentkäfige sind z. B. aus der DE-OS 31 20 265 bekannt. Aus der DE-OS 15 75 603 ist es weiterhin bekannt, die in Umfangsrichtung weisenden Enden von Segmentkäfigen wechselweise konkav und konvex auszubilden, um die gleichen Segmente für unterschiedliche Lagerdurchmesser verwenden zu können.
• Während bei Segmenten nach der DE-OS 31 20 265 in Folge der Linienberührung unzulässig hohe Flächenpressungen auftreten können, ist es bei Segmenten nach der DE-OS 15 75 603 erforderlich, zur Herstellung der konkaven Wölbung beim Spritzgießen der aus Kunststoff bestehenden Segmente Schieberwerkzeuge einzusetzen, die teuer sind.
• Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Segmentkäfige der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die aufgezeigten Nachteile vermieden werden.
• Die Lösung der Aufgabe ist dem Kennzeichen des Anspruchs 1 zu entnehmen.
• Durch die abschnittsweise Anordnung der Ausnehmungen ist die Verwendung eines schieberlosen einfachen Spritzgußwerkzeug möglich.
• In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
• Es zeigt: Figur 1 einen Drehkranz mit erfindungsgemäßen Käfigsegmenten Figur 2 ein erfindungsgemäßes Käfigsegment für Kugellager in Vorder-, Seiten- und Draufsicht Figur 3 ein erfindungsgemäßes Käfigsegment für Kreuzrollenlager in Vorder-, Seiten- und Draufsicht Figur 4 eine weitere Ausführung mit erfindungsgemäßen Käfigsegmenten bevorzugt für Axial- oder Schrägrollenlager.
• In Figur 1 ist der Außenring mit 1, der Innenring mit 2 und der Segmentkäfig mit 3 bezeichnet. Wie aus Figur 2 ersichtlich, weist jedes Käfigsegment 3 zwei Taschen 4 zur Aufnahme der Wälzkörper auf. Um die gleichen Käfigsegmente 3 bei unterschiedlichen Lagerdurchmessern verwenden zu können ist das eine Ende des Käfigsegments 3 konvex und das andere konkav ausgeführt. Die Käfigsegmente 3 bilden so eine Art Gelenk, wenn sie einander berühren und können deshalb bei verschiedenen Lagerdurchmessern eingesetzt werden, ohne den Vorteil der flächenhaften Berührung zu verlieren. Um die Herstellung der konkaven Form ohne Schieberwerkzeug zu ermöglichen sind die konkaven Enden abschnittsweise mit Ausnehmungen 5 versehen, die sich über die Segmentbreite wechselweise von unten bzw. von oben bis zur Mitte der konkaven Wölbung erstrecken. Diese Ausführung ermöglicht die Verwendung eines einfachen lediglich aus zwei Formhälften bestehenden Spritz-Werkzeugs.
• Figur 3 zeigt ein Käfigsegment 3 für Kreuzrollenlager.
• Figur 4 zeigt ein Käfigsegment 3 das bevorzugt bei Axiallagern oder Schrägrollenlagern verwendet wird.
• Im Gegensatz zu der in Figur 2 und Figur 3 gezeigten Ausführung ist dieses Segment in zwei Ebenen 1(gelen kig" ausgeführt, so daß sich die Segmente sowohl in Umfangsrichtung als auch senkrecht dazu auf die jeweiligen Durchmesser bzw. Krümmungen einstellen können, ohne die Flächenberührung aufzugeben. Selbstverständlich ist diese zweite Gelenkebene seitlich vertauschbar, d. h. die in der Vorderansicht der Figur 4 konkave Form könnte auch konvex ausgebildet sein.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Segmentkäfig für Drehkränze oder dergleichen, bei dem die Wälzkörper in entsprechend ausgebildeten Taschen des Segments auf Abstand gehalten werden und die in Umfangsrichtung weisenden einander gegenüberstehenden Enden wechselweise konkav und konvex ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Enden abschnittsweise mit Ausnehmungen (5) versehen sind, die sich über die Segmentbreite wechselweise von unten bzw. von oben bis zur Mitte der konkaven Wölbung erstrecken.