DE35087C

DE35087C - Machine for the production of binding wire strands

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Publication number: DE35087C
Application number: DENDAT35087D
Authority: DE
Original assignee: A. ELKAN, B. LANDE und H. FRANK in New-York, V. St. A
Anticipated expiration: 1905-07-07

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

in NEW-YORK (V. S. A.).in NEW YORK (V. S.A.).

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Bindedrahtlitzen zum Verschnüren von Packeten, Kisten u. dergl. Diese Maschine liefert solche Drähte in der Weise, dafs auf eine gewisse Länge zwei oder mehrere Drähte um einander geflochten werden, alsdann ein Auge oder eine Schleife gebildet wird und nun die Drähte wieder, diesmal aber in der entgegengesetzten Drehrichtung, bis zur Bildung des nächstfolgenden Auges geflochten werden und so fort in beliebiger Länge. Die Augen dienen zur Aufnahme der in die Packung oder Kiste einzuschlagenden Nägel Oder Schrauben.The present invention relates to a machine for the production of binding wire strands for tying packages, boxes, etc. This machine supplies such wires in the Way that two or more wires are braided around one another over a certain length, then an eye or a loop is formed, and now the wires again, but this time braided in the opposite direction of rotation until the next eye is formed become and so on of any length. The eyes serve to accommodate the into the Pack or box of nails or screws to be driven in.

Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 der eigentliche Litzendrehkopf mit einem Stück des geflochtenen Drahtes dargestellt, während Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine obere Ansicht und Fig. 4 eine Hinteransicht der vollständigen Maschine zeigen.In the accompanying drawing, the actual stranded swivel head is shown in FIG. 1 with a piece of the Braided wire shown, while Fig. 2 is a side view, Fig. 3 is a top view and Figure 4 shows a rear view of the complete machine.

Der Drehkopf besteht, Fig. 1, aus einer hohlen Welle a, welche durch eine Längsscheidewand in zwei von einander unabhängige Kanäle geschieden ist. Die Welle α ist vorn mit einem ■gegabelten Kopf α¹ versehen, durch dessen mit Stahlbüchsen ausgefütterte Löcher die zu verflechtenden Drähte i i ein- und alsdann durch ■die hohle Welle α hindurchgeführt werden. Am anderen Ende ist die Welle a mit einem !kleineren ähnlichen Kopf α ² versehen, der ■ebenfalls mit Stahlaugen ausgerüstete Löcher enthält, durch welche die Drähte nach dem Verlassen der Welle α hindurchgehen.The rotary head consists, Fig. 1, of a hollow shaft a, which is divided by a longitudinal partition into two mutually independent channels. The shaft α is provided at the front with a forked head α ¹ , through whose holes lined with steel sleeves the wires to be interwoven are inserted and then passed through the hollow shaft α . At the other end, the shaft a is provided with a smaller, similar head α ² , which contains holes also equipped with steel eyes through which the wires pass after leaving the shaft α.

Diese Welle α mit den Köpfen α¹ und a ² irotirt in den Lagern b b eines Gestelles b\ und zwar mittelst eines auf der Welle aufgekeilten Kegelrades c, welches durch ein anderes d angetrieben wird. Auf der kurzen, im Gestell gelagerten Welle des Rades d sitzt das Stirnrad e, in welches der Zahnkranzbogen/ eingreift. Dieser, bei f¹ am Gestell drehbar, wird angetrieben durch eine Pleuelstange /² und einen Kurbelzapfen g an dem Zahnrade g¹, das auf dem Ende der Antriebswelle h befestigt ist. Am anderen Ende dieser im Gestell gelagerten Welle h sitzt die Antriebsriemscheibe h *. Wenn daher die Maschine von einer Transmission aus in Bewegung versetzt wird, so wird die Welle α mit den Köpfen a¹ und Λ² mehrere Drehungen in abwechselnden Richtungen vollführen. Die Zahl dieser Drehungen hängt von den Gröfsen der Räder c d und ef ab. Für den vorliegenden Zweck ist es nothwendig, dafs die Welle vor jeder Aenderung der Drehrichtung eine kurze Pause macht; deshalb erhält das eine Ende der Pleuelstange /² einen. Längsschlitz, der auf dem Zapfen/³ des Zahnbogens/ frei gleiten kann.This shaft α with the heads α ¹ and a ² rotates in the bearings bb of a frame b \ by means of a bevel gear c wedged onto the shaft, which is driven by another d. The spur gear e, in which the ring gear arch / engages, sits on the short shaft of the wheel d , which is mounted in the frame. This, rotatable at f ¹ on the frame, is driven by a connecting rod / ² and a crank pin g on the gear wheel g ¹ , which is attached to the end of the drive shaft h. At the other end of this shaft h , which is mounted in the frame, sits the drive belt pulley h *. Therefore, if the machine is set in motion from a transmission, the shaft α with the heads a ¹ and Λ ^{2 will} perform several rotations in alternating directions. The number of these rotations depends on the sizes of the wheels cd and ef . For the present purpose it is necessary for the shaft to pause briefly before changing the direction of rotation; therefore one end of the connecting rod / ² receives one. Longitudinal slot that can slide freely on the tenon / ^{3 of} the dental arch /.

Der Kurbelzapfen g wird deshalb von seinen beiden Endstellungen aus erst einen gewissen Bogen durchlaufen, ehe die Stange /² den Zahnbogen / bewegt. Selbstredend kann dieser Schlitz auch an dem anderen Ende der Stange/² angebracht sein, so dafs dieser Schlitz nicht auf dem Zapfen/³, sondern auf dem Kurbelzapfen g gleitet, ehe die Verschiebung des Zahnbogens beginnt.. An der Art der Bewegung der Welle α wird dadurch nichts gerändert. The crank pin g will therefore first run through a certain arc from its two end positions before the rod / ² moves the toothed arch /. Of course, this slot can also be at the other end of the rod / ² be mounted, this slot is not DAF on the pin / ^3, but g to slide on the crank pin, before the displacement of the dental arch starts .. In the type of movement of the shaft α nothing is affected by it.

Zum Durchziehen der Drähte i i durch dieTo pull the wires ii through the

hohle Welle α und die Köpfe a^l und a¹ während der Rotation der letzteren dient der Schieber _/, welcher sich auf dem mit dem Gestell b^l befestigten Schlitten k hin- und herverschieben kann.hollow shaft α and the heads a ^l and a ¹ during the rotation of the latter, the slide _ / serves, which can slide back and forth on the carriage k attached to the frame b ^l.

Diese Verschiebung erfolgt von dem Zahnrade o¹ aus, welches mit dem Zahnrade g¹ in Eingriff steht, jedoch nur halb so grofs ist als letzteres. Auf der im Gestell b¹ gelagerten Welle des Zahnrades o¹ ist eine Kurbel mit Kurbelzapfen ο befestigt, welch letzterer in dem Längsschlitz eines Hebels η sich verschiebt. Der Hebel η ist an seinem unteren Ende um einen Zapfen am Gestell drehbar und an seinem oberen Ende mit der Pleuelstange n¹ verbunden. Letztere greift an den unteren Arm eines Winkelhebels I l^l an , der in seiner Biegung sich um einen an dem Schieber j befindlichen Zapfen drehen kann. Der Ausschlag des Hebelarmes Z wird durch die Stifte J¹/² begrenzt.This shift takes place from the gear wheel o ¹ , which is in engagement with the gear wheel g ¹ , but is only half as large as the latter. On the b in the frame ¹ mounted shaft of the gear o ¹ a crank is fixed ο with crank pins, the latter η in the longitudinal slot of a lever shifts. The lower end of the lever η can be rotated around a pin on the frame and its upper end is connected to the connecting rod n ¹ . The latter engages the lower arm of an angle lever I l ^l , which can rotate in its bend about a pin located on the slide j. The deflection of the lever arm Z is limited by the pins ^J1 / ^2.

Der waagrechte Hebelarm Z¹ des Hebels Z/¹ trägt an seinem vorderen Ende einen kurzen Stift m von der Gröise des in den Drähten zu erzeugenden Auges. Der Arm Z¹ drückt ferner bei seinem Niedergange eine Klemmvorrichtung für den bereits geflochtenen Draht zusammen, um während des Rückganges des Schiebers j neue Drahtlängen zum Verflechten durch die hohle Welle α hindurchzuziehen. Diese Klemmvorrichtung besteht aus einer am Schieber j angebrachten Platte ρ, auf welche eine zweite Platte p¹ von dem Arm Z¹ niedergedrückt wird. Beide Platten pp¹ werden durch kurze Spiralfedern aus einander gehalten. Der zu klemmende Draht läuft zwischen den Platten pp¹ hindurch.The horizontal lever arm Z ^{1 of} the lever Z / ¹ carries at its front end a short pin m the size of the eye to be created in the wires. The arm Z ^{1 also} presses a clamping device for the already braided wire together as it descends, in order to pull new lengths of wire through the hollow shaft α during the retraction of the slide j for braiding. This clamping device consists of a slide mounted on j ρ plate to which a second plate p ¹ from the arm Z ¹ is depressed. Both plates pp ¹ are held apart by short spiral springs. The wire to be clamped runs between the plates pp ¹ .

. Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens (von links nach rechts) wird zunächst die Zugstange M¹ den Hebel Z an den Anschlag^'¹ anlegen, wodurch auch der zwischen den Platten pp¹ befindliche Draht festgeklemmt wird, und bei der nun folgenden Rückwärtsbewegung des Schiebers wird so viel Draht durch die hohle Welle α nachgezogen, wie zur nächsten Verarbeitung nöthig ist. Die beiden Räder ο¹ und g¹ sind derart zu einander eingestellt, dafs während des Rückganges des Schiebers j die Welle α in Ruhe verbleibt, dafs also der Kurbelzapfen g gerade denjenigen Kreisbogen vom todten Punkte aus durchläuft, bei welchem der Schlitz in der Stange f² auf dem Zapfen/³ gleitet und daher keine Bewegung des Zahnbogens/ und der Welle α stattfindet.. During the backward movement of the carriage (from left to right) the pull rod M ¹ will first apply the lever Z to the stop ^ ' ¹ , whereby the wire located between the plates pp ¹ is also clamped, and with the now following backward movement of the slide as much wire drawn through the hollow shaft α as is necessary for the next processing. The two wheels ο ¹ and g ¹ are adjusted to one another in such a way that the shaft α remains at rest during the retraction of the slide j , that is to say that the crank pin g runs through the arc from the dead point at which the slot in the rod f ² slides on the pin / ³ and therefore no movement of the dental arch / and the shaft α takes place.

Während des kurzen Augenblicks der Ruhe, in welcher der Arm Z von dem Anschlag j¹ nach dem Anschlag j² übergeht, hat auch schon die Drehung der Welle begonnen, und die beiden Drähte i i wickeln sich zunächst um den Zapfen m am Hebelarm Z¹, und auf diese Weise wird das Auge i^l in der Litze gebildet. Während die Drehung der Drähte i i fortgesetzt wird, geht der Schieber j zurück, wobei die Klemmbacken pp¹ offen bleiben, so dafs sie über die dazwischen befindliche bereits gedrehte Litze hinweggehen. In dem Augenblick, wo der Schieber j in -seiner äufsersten Linksstellung angelangt ist, hat auch die Welle a ihre Drehungen vollendet und bleibt in Ruhe, weil nunmehr der Kurbelzapfen g von der zweiten Todtpunktstellung aus dasjenige Kreisbogenstück durchläuft, bei welchem der Schlitz in der Stangef² über den Zapfen/³ gleitet. Während dieses Stillstandes der Welle α gehen aber zunächst die Klemmbacken pp¹ zusammen, indem der Hebel Z von j² nach j¹ hinübergezogen wird, und die Rückwärtsbewegung des Schiebers erfolgt, wobei wieder Draht durch die Welle α hindurchgezogen wird. Ehe die Vorwärtsbewegung des Schiebers wieder erfolgt, so lange also noch der Hebelarm Z¹ mit dem Stift m unten liegt, beginnt schon wieder die Drehung der Welle a, wodurch zuerst das Auge i¹, dann die übrige Litze gebildet wird. Bei dieser zweiten Drehung der Drähte läuft die Welle α in der entgegengesetzten Richtung herum, daher erfolgt die Drehung der Drähte einmal rechts, das nächste Mal links herum.During the brief moment of rest, in which the arm Z passes from the stop j ¹ to the stop j ² , the rotation of the shaft has already started, and the two wires ii are initially wound around the pin m on the lever arm Z ¹ , and in this way the eye i ^{l is formed} in the braid. While the rotation of the wires ii is continued, the slide j goes back, the clamping jaws pp ¹ remaining open so that they pass over the already twisted strand located in between. At the moment when the slide j has reached its extreme left position, the shaft a has also completed its rotations and remains at rest, because now the crank pin g passes through that circular arc piece from the second dead center position, in which the slot in the rod f ² slides over the pin / ^3. During this standstill of the shaft α , however, the clamping jaws pp ¹ initially come together by pulling the lever Z from j ² to j ¹ , and the backward movement of the slide takes place, with wire being pulled through the shaft α again. Before the forward movement of the slide takes place again, so as long as the lever arm Z ¹ with the pin m is still below, the rotation of the shaft a begins again, whereby first the eye i ¹ , then the rest of the strand is formed. During this second turn of the wires, the shaft α runs around in the opposite direction, so the wires turn once to the right and the next time to the left.

Die zu verarbeitenden Drähte i i werden durch eine Oese in einem Gestell q geführt, welches sich in einem gröfseren Abstande vor dem Kopf α¹ der Welle α befindet. Wenngleich bei der erstmaligen Drehung der Welle a die Drähte zwischen Gestell q und Kopf a * ebenfalls eine Drehung erleiden (s. Fig. i), so wird diese Drehung doch bei der zweiten Rückwärtsdrehung der Welle α wieder aufgehoben, und es ist daher nicht nöthig, eine besondere Drehvorrichtung für die Drähte bei q anbringen zu lassen.The wires to be processed ii are passed through an eyelet in a frame q , which is located at a larger distance in front of the head α ^{1 of} the shaft α . Even though the wires between frame q and head a * also suffer a rotation when the shaft a is rotated for the first time (see Fig. I), this rotation is canceled again when the shaft α is rotated backwards for the second time, and it is therefore not necessary to have a special turning device attached to the wires at q.

Bei der hier beschriebenen Maschine werden sämmtliche gebildeten Augen in einer Ebene liegen, wie stark auch die zur Verwendung gelangenden Drähte sind. Diese Eigenschaft der gefertigten Bindelitzen, zu welcher noch die Eigenschaft kommt, dafs diese Litzen nicht das Bestreben haben, sich aufzuwickeln, giebt dem Fabrikate einen grofsen Vorzug vor ähnlichen für denselben Zweck hergestellten Drähten dieser Art.In the machine described here, all formed eyes are in one plane depends on how strong the wires that are used are. This attribute of the manufactured binding strands, to which there is also the property that these strands are not the endeavor to unwind gives the make a great preference over similar ones wires of this type made for the same purpose.

Claims

Godfather sayings:

i. A machine for the production of wire strands for packaging purposes, marked by devices by means of which two wires in one direction, then after the insertion of a mandrel between them the wires are twisted around each other in the other direction, which twisting together of the wires alternately in one direction and the other, each time after the insertion of the Dornes takes place, so that one with holes

Wire strand provided for driving in nails and the like is produced, the individual parts of which are turned in opposite directions (Fig. i).
2. With the under ι. marked machine:

a) the hollow rotating head α, divided into two halves by a longitudinal partition, with arms a 'and α ² for guiding the wires;

b) the mechanism for rotating the rotary head α alternately in one and the other direction, consisting of the bevel gears cd and drive e, which are driven by the toothed arch /, the tie rod / ² and the gear g ^l , with the purpose of bringing about lift pauses the pull rod / ^{2 is provided} with a longitudinal slot / ³ ;

c) the mechanism for pulling the wires through the head a, consisting of the slide /, which is moved on the slide k by means of the lever II ¹ , pull rod w ¹ , crank slider e and gear transmission ο ¹ g ^l ;

d) the clamping device for the braided wire in connection with the mandrel m used to form the holes, consisting of the clamping plates ρ ρ ¹ J between which the wire is ^{clamped when the lever arm / l goes down} and the arm I hits pins j ^x , so that when the slide is moved backwards, the wires are pulled through the head;
The combination of the aforementioned parts in such a way that a uniform interaction is made possible, namely first the wires are twisted together in one direction for half a turn of the wheel g ¹ , after which a short pause is brought about after this turn through the slot / ^{3 of} the tie rod / ² during which the slide / with compressed clamping plates ρ ρ ¹ pulls the wires through the head α , the wires wrap around the fallen mandrel m and now, when the rotation of the wheel g 'is completed, the rotary head rotates in the opposite direction and twists the wires together while the slide / has receded with the jaws open in the meantime, at the next pause between two rotations again pulls the wires through the head α , whereupon the game repeats itself.

For this purpose ι sheet of drawings.