DE3508260A1 - Spruehabsorber - Google Patents

Spruehabsorber

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DE3508260A1
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Klaus Dipl.-Ing. 7317 Wendlingen Rennebeck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/48Sulfur compounds
    • B01D53/50Sulfur oxides
    • B01D53/501Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
    • B01D53/504Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound characterised by a specific device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/18Absorbing units; Liquid distributors therefor

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Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
  • Sprühabsorber Es ist bekannt, Sprühabsorber zu bauen, die mit Drehtellerversprühung oder Sprühlanzen arbeiten.
  • Hinter Energieerzeugungsanlagen ist es erforderlich, daß die Sprühabsorption so zu erfolgen hat, daß sie den entsprechenden Lastschwankungen des Kessels folgt.
  • Hier gibt es bisher keine Lösung, die lastabhängig die Kalkzugabe über das Absorptionsmittel der Sprühabsorbertechnik zuführt.
  • Beim Sprühteller muß, um das Auf sprühen der gesamten Sprühabsorterfläche garantieren zu können, erst eine gleiche Menge Sprühabsorbermaterial der Flächenabdeckung zugeführt werden, egal ob viel oder wenig Gas kommt.
  • Bei den einzelnen Sprühabsorbern war es bisher so, daß bei der tanzenbesprühung die Zuführung der Absorptionsmittel unabhängig vom Gasstrom kontinuierlich erfolgte.
  • Erfindungsgemäß wird im Gegensatz dazu ausgeführt, daß die einzelnen Sprühabsorberlanzenrohre so groß ausgeführt werden, daß sie entstrechend dem zugehörigen Kessel und der zugehörigen Kesselfahrweise sukzessiv zu- oder abgeschaltet werden können.
  • Die eigentliche Absorption findet in den Rohren statt, und in dem nachgeschalteten Raum ist die sogenannte Oxidationszone, in der die Verweilzeit, vorgegeben für die Nachoxidation von CIS03 zu CaSO4, garantiert wird.
  • Wären einige Lanzen abgeschaltet aufgrund z.B.
  • von 30 % der Gasmenge, die aufgrund der Kesselfahrweise auftreten, so ist erfindungsgemäß die Sprüh lanzenvorrichtung als Teleskoprohr ausgebildet, so daß die Verweilzeit dann in dem eigentlichen Sprührohr soweit stattfindet mit der überschüssigen Luft im Rohr, daß eine Oxidation auch in dem verlängerten Rohr stattfinden kann.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß, wenn nur z.B. 20 % oder 40 % der Nennlast gefahren werden soll, rohrförmige Körper, die unten im konischen Auslauf des Systems aufgelagert sind, über Zugschübe oder Hubeinrichtungen nach oben gezogen werden, so daß praktisch eine Verlängerung der Verweilzeit so mit der Kontaktzeit in den einzelnen Rohren, durch die das Rohgas geleitet wird, vorhanden bleibt.
  • Oberhalb der Rohre sind mehrere Ebenen angesetzt, durch die bei Jalousien die einzelnen Rohrpaare angeströmt werden können.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ausführung dargestellt: mit (1) der Düsenkopf; mit (2) die Klappenverschlüsse einzelner Rohgaszuführungskanäle; mit (3) die Düsenlanzen; mit (4) die Hubrohre; mit (5) die Hubvorrichtung; mit (6) ein Kettenförderer-Austrag; mit (7) ein Rohgaskanal; mit (8) der zweite Rohgaskanal; mit (9) die Übergabe des Reingases in den Kamin.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß z.B. 70 % ausgeschaltet werden -der Rest geht durch die restlichen nicht verschlossenen Düsenlanzen in den eigentlichen Reaktor-Rohrbereich (5) und (4) über, wobei (4) als Hubrohreinrichtung nach oben gezogen werden kann, um praktisch mit genügender Stoffdichte in den freiliegenden Düsenrohren die Absorption und die Oxidation soweit wie möglich zu erzielen.
  • Das Reingas wird bei (9) dem Kamin oder z.B.
  • dem Kühlturm übergeben.
  • Diese Ausführung einer Regulierbarkeit von z.B.
  • 10 96 bis 100 96 der Nennleistung gehört nicht zum Stand der Technik.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die einzelnen beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, durch jalousieförmige Einrichtungen im Rohgaskanal zentral einige Rohgaskanäle zu- oder abzuschalten und die entsprechend zugeordneten Düsenlanzen mit Hubrohren zu versehen.
  • Diese Hubrohre sind bei der Vollast nach unten ausgefahren, so daß ein nicht zu großer Druckverlust im gesamten System bei Vollast gewährleistet ist.
  • Andererseits jedoch ist die Gewehr gegeben, daß.
  • bei Teillastmengen, z.B. insbesondere im unteren Bereich von 10 ~/0 bis 30 96 eine genügende Kontaktenergie in den einzelnen Hubrohren und Düsenlanzen gewährleistet bleibt, da diese gegeneinander oben und somit verlängerbar sind.
  • Die Hubrohre (4) können natürlich auch durch die Hubeinrichtung gänzlich nach oben gezogen werden, so daß sie als Teleskoprohre anzusprechen sind, ohne jedoch von dem Grundgedanken wegzugehen, Teillastmengen mit gleicher Stoffdichte im vorgegebenen spezifischen Flächenbereich zu kontaktieren.
  • Patentansprtiche: - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Anspruch 1 Verfahren und Vorrichtung zur Sprühabsorption vorzugsweise zur Bindung von SO, u.a. sauren Schadgasen hinter fossilen Verbrennungsanlagen dadurch gekennzeichnet, daß der Rohgaskanal unterteilt und entsprechend der Rohgasmenge den Düsenlanzen (3) zugeteilt wird, die mit Teleskoprohren (4) armiert sind.
    Anspruch 2 Sprühtrockner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dieser nicht nur zur Chemisorption, sondern auch zur Trocknung von z.B. Nährmitteln oder Waschmitteln Anwendung finden kann.
DE19853508260 1985-03-08 1985-03-08 Spruehabsorber Granted DE3508260A1 (de)

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DE3508260A1 true DE3508260A1 (de) 1986-09-18
DE3508260C2 DE3508260C2 (de) 1991-08-29

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Cited By (2)

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DE4027040C1 (en) * 1990-08-27 1991-12-12 L. & C. Steinmueller Gmbh, 5270 Gummersbach, De Non-catalytic removal of nitric oxide from waste gases - by injecting reducing agent into gases via nozzles
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DE1667623A1 (de) * 1967-10-27 1971-07-01 Merck Patent Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Vernichtung von nitrosen Gasen

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Title
Seifen-Öle-Fette-Wachse, Nr.23, 1960, S.741-744 *

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DE3508260C2 (de) 1991-08-29

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