DE3507445C2 - - Google Patents
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- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
P 33 31 552.3 ist ein derartiges Verfahren beschrieben, bei
dem die auf die Oberfläche des Prüflings projizierte Marke
in der der Projektionsoptik und der empfangenden Optik gemein
samen optischen Achse auf der Meßvorrichtung abgebildet wird.
Die Realisierungsmöglichkeiten für die Bestimmung der Bildweite
sind jedoch nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend.
Es ist ferner ein opto-elektronischer Abstandstaster bekannt
(DE-OS 28 45 850), bei dem durch den zentralen Bereich der
empfangenden Optik ein deren optische Achse enthaltendes, aus
parallelen Strahlen bestehendes Lichtbündel auf die Oberfläche
des Prüflinges geworfen wird. Für die Abbildung des dort erzeug
ten Lichtpunktes wird wegen einer zentralen Blende nur der
Randbereich der Abbildungsoptik ausgenutzt. In zwei Bildebenen,
in denen bei minimalem bzw. maximalem Abstand des Prüflings
der auf ihm erzeugte Lichtpunkt abgebildet wird, sind die Emp
fangsflächen je einer lichtelektrischen Wandlereinrichtung
angeordnet. Ein zwischen diesen beiden Wandlereinrichtungen
in der optischen Achse lotrecht zu dieser angeordneter Planspie
gel läßt bei minimalem Abstand die Abbildungslichtstrahlen
ausschließlich auf die eine Wandlereinrichtung fallen. Bei
maximalem Abstand des Prüflings reflektiert dieser Planspiegel
alle Abbildungsstrahlen zu anderen Wandlereinrichtungen hin.
Aufgrund der elektrischen Signale der beiden Wandlereinrichtungen
wird der Abstand des Prüflings bestimmt. Dieses Verfahren ist
mit den gleichen Ungenauigkeiten wie das nicht vorveröffent
lichte Verfahren behaftet, weil auch bei ihm die Abstandsmes
sung auf der Ermittlung der Schnittstelle der Abbildungsstrah
len mit der optischen Achse beruht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Ver
fahren zu verbessern. Diese Aufgabe löst ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 1.
Der Ausschluß des achsnahen Strahlenganges bedeutet hierbei,
daß das Paraxialgebiet (Schröder, G: Technische Optik, Vogel-
Verlag, Würzburg 1974, Seiten 18 und 19, ISBN 3-8023-0067-x)
der Abbildungsoptik für die Abbildung nicht genutzt wird. Ferner
ist unter der Lage der Ringzone nicht nur dessen Position in
Längsrichtung der optischen Achse zu verstehen, sondern auch
dessen Lage in radialer Richtung. Das Sammeln der von einem
punktförmigen Bereich der Marke, bei dem es sich auch um den
gesamten Bereich einer punktförmigen Marke handeln kann, ausge
henden Strahlen in einer die optische Achse der Abbildungs
optik konzentrisch umgebenden Ringzone ergibt nicht nur den
Vorteil, daß die zu bestimmende Entfernung auch aus dem Durch
messer des Ringes ermittelt werden kann. In Verbindung mit
der Lichtintensitätsmessung in der durch den Schnitt der Strah
len gebildeten Ringzone erhält man auch eine maximale Empfangs
helligkeit sowie eine maximale Änderung der Empfangshelligkeit
bei Änderungen der Meßentfernung, was für die Genauigkeit der
Entfernungsbestimmung von großer Bedeutung ist. Hinzu kommt
noch der Vorteil der Unempfindlichkeit gegen unterschiedliche
Lichtdichte in den verschiedenen Bereichen der Abbildungsoptik,
die beispielsweise auf einer ungleichen Helligkeitsverteilung
infolge einer partiellen Abschattung oder einer glänzenden
Oberfläche des Prüflings im Bereich der Marke beruhen kann.
Abschattungen führen deshalb nur zu einer Reduzierung der Hel
ligkeit. Das Meßergebnis können sie nicht beeinflussen. Weiterhin
ist von Vorteil, daß die Anforderungen an die Qualität der
Abbildungsoptik wesentlich niedriger sind als bei dem bekannten
Verfahren. Schließlich wird dadurch, daß der achsnahe Strahlen
gang ausgeschlossen und vorzugsweise nur die Randstrahlen des
aus der Abbildungsoptik austretenden Lichtes gesammelt werden,
eine möglichst große Helligkeitsänderung bei Änderung der Meß
entfernung begünstigt.
Im Hinblick auf die Unempfindlichkeit gegen unterschiedliche
Helligkeiten infolge von partiellen Abschattungen oder Glanz
werden bei einer bevorzugten Ausführungsform die von der Marke
ausgehenden Strahlen in einem zur optischen Achse der Abbildungs
optik konzentrischen Bündel der Abbildungsoptik zugeführt.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zu schaffen, mittels deren in vorteilhafter Weise das
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Diese
Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspru
ches 1.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Abbildungsoptik
sehr kostengünstig ist, da sie nur sphärische Linsen benötigt.
Allerdings braucht es sich bei der Linse oder den Linsen, aus
denen die Abbildungsoptik gebildet ist, nicht um massive Linsen
zu handeln. Es können Fresnel-Linsen oder sogar nur Segmente
von massiven Linsen oder Fresnel-Linsen verwendet werden, die
konzentrisch um die optische Achse der Abbildungsoptik herum
angeordnet sind. Es ist bekannt (Firmenschift: Optics Guide
1985, Seiten 25, 26, ISBN 0-93 39 93-00-5, Melles Griot), daß
zwei plankonvexe Linsen eine weitgehend aberrationsfreie Ab
bildungsoptik ergeben können und damit für die erfindungsgemäße
Vorrichtung weniger geeignet sind.
Die der Abbildungsoptik zugeordnete Lichtempfangsfläche, also
diejenige Fläche, auf welche die von der Abbildungsoptik kom
menden Lichtstrahlen auftreffen, kann ortsveränderlich sein,
um sie jeweils in diejenige Position bringen zu können, in
welcher die durch die Strahlenschnittpunkte gebildete Ringzone
oder "Taille" liegt. Bei bevorzugten Ausführungsformen erstreckt
sich jedoch die Lichtempfangsfläche, die durch eine Sensorfläche
der lichtelektrischen Wandlereinrichtung oder durch eine Emp
fangsfläche einer Lichtleiteinrichtung gebildet sein kann,
über denjenigen Flächenbereich, in dem bei unterschiedlichen
Bildweiten innerhalb des Meßbereiches die Ringzone liegt.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der lichtelektrischen
Wandlereinrichtung und/oder der Lichtleiteinrichtung sind Gegen
stand der Ansprüche 8 bis 17.
Die Beleuchtungseinrichtung kann in der optischen Achse der Pro
jektionsoptik angeordnet sein, und zwar vor oder hinter der Ab
bildungsoptik. Im letztgenannten Falle ist es nur erforderlich,
daß die Abbildungsoptik eine zentrale Durchgangsöffnung für den
Beleuchtungsstrahl hat. Es ist sogar möglich, die lichtelektri
schen Wandlereinrichtung und/oder die Lichtleiteinrichtung mit
einer solchen zentralen Durchgangsöffnung zu versehen. Dann kann
das Licht der Beleuchtungseinrichtung, welche beispielsweise
durch eine Leuchtdiode oder einen Laser gebildet sein kann, auch
durch diese Bauteile hindurch geführt werden. Selbstverständlich
ist es aber auch möglich, die Beleuchtungseinrichtung außerhalb
der optischen Achse der Projektionsoptik anzuordnen und den von
ihr erzeugten Lichtstrahl in die optische Achse einzuspiegeln,
und zwar vor oder hinter der Abbildungsoptik.
Im folgenden ist die Erfindung anhand in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der prinzipiellen Ausbil
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, jedoch ohne die
lichtelektrische Wandlereinrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung in Diagrammform der funktionalen Zusam
menhänge zwischen der zu bestimmenden Entfernung, der
Bildweite und dem Durchmesser der Abbildung einer punkt
förmigen Marke,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Längsschnitt eines Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
der Meßposition,
Fig. 4 und 5 je eine perspektivisch dargestellte Ansicht unterschied
lich ausgebildeter lichtelektrischer Wandlereinrichtun
gen,
Fig. 6 eine schematisch und unvollständig dargestellte Seiten
ansicht einer anderen Ausführungsform der lichtelektri
schen Wandlereinrichtung,
Fig. 7 bis 11 je eine schematische Darstellung verschiedener Ausfüh
rungsformen der lichtelektrischen Wandlereinrichtung und
der zugehörigen Lichtleiteinrichtung,
Fig. 12 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der
Abbildungsoptik und der lichtelektrischen
Wandlereinrichtung einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die lichtelektrische Wandlereinrich
tung gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht entsprechend Fig. 13 auf eine abgewan
delte Ausführungsform einer lichtelektrischen Wandler
einrichtung,
Fig. 15 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt einer
weiteren Ausführungsform einer Lichtleiteinrichtung,
Fig. 16 eine Stirnansicht der Lichtleiteinrichtung gemäß Fig.
15,
Fig. 17 eine Seitenansicht des Endabschnittes der Lichtleitein
richtung gemäß den Fig. 15 und 16 sowie der zugeord
neten lichtelektrischen Wandlereinrichtung,
Fig. 18 eine perspektivisch dargestellte Ansicht des Endab
schnittes einer anderen Ausführungsform einer Lichtleit
einrichtung mit zugehöriger lichtelektrischer Wandler
einrichtung,
Fig. 19 eine unvollständige schematische Darstellung einer wei
teren Ausführungsform einer Lichtleiteinrichtung und der
zugehörigen lichtelektrischen Wandlereinrichtung,
Fig. 20 eine Draufsicht auf die Empfangsfläche der Lichtleit
einrichtung gemäß Fig. 19,
Fig. 21 ein Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der
Lichtleiteinrichtung und der zugeordneten lichtelektri
schen Wandlereinrichtung,
Fig. 22 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der
Lichtleiteinrichtung,
Fig. 23 eine Stirnansicht der Lichtleiteinrichtung gemäß Fig.
22,
Fig. 24 eine schematische Darstellung der Abbildungsoptik und
einer sich in Längsrichtung der optischen Achse erstrek
kenden lichtelektrischen Wandlereinrichtung mit ebener
Empfangsfläche,
Fig. 25 eine schematische Darstellung einer Abwandlung des Aus
führungsbeispiels gemäß Fig. 24 durch die Anordnung ei
nes rotierenden Prismas zwischen der Abbildungsoptik und
der lichtelektrischen Wandlereinrichtung,
Fig. 26 eine schematische Darstellung einer lichtelektrischen
Wandlereinrichtung für eine analoge Positionsbestimmung
der Abbildung der Marke,
Fig. 27 eine schematische Darstellung einer möglichen Anordnung
der Abbildungsoptik der lichtlelektrischen Wandlerein
richtung und der zugehörigen Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 28 eine schematische Darstellung einer anderen möglichen
Anordnung der Abbildungsoptik der lichtelektrischen
Wandlereinrichtung und der Beleuchtungseinrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung zur
Bestimmung der Entfernung zwischen ihr und einer wählbaren Stelle
auf der Oberfläche eines Prüflings eine Beleuchtungseinrichtung
01 sowie eine Projektionsoptik 02 auf, mittels deren auf der aus
gewählten Stelle der Oberfläche des Prüflings eine punktförmige
Marke 03 erzeugt wird. Der Abstand zwischen der Projektionsoptik
02 und der punktförmigen Marke 03 ist mit x 1 bezeichnet. Durch
geeignete Maßnahmen, beispielsweise eine Ringblende 04, ist si
chergestellt, daß die von der punktförmigen Marke 03 ausgehenden
Lichtstrahlen 05 nur den äußeren Randbereich einer Abbildungsop
tik 06 beaufschlagen, die gleichachsig zur Projektionsoptik 02
angeordnet ist. Durch eine nicht-gaußsche Ausbildung der Abbil
dungsoptik 06 wird erreicht, daß die aus der Abbildungsoptik 06
austretenden Lichtstrahlen 05 sich in einer zur optischen Achse
konzentrischen Ringzone schneiden, die auch als Taille des Strah
lenbündels bezeichnet werden kann. Der Abstand dieser Ringzone
von der Abbildungsoptik stellt die Bildweite dar, die mit x 2 be
zeichnet ist. Die Bildweite x 2 ist abhängig von der zu ermitteln
den Entfernung x 1. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist aber auch der
Radius y der Ringzone eine Funktion der Bildweite x 2 und der Ent
fernung x 1. Deshalb kann die Entfernung nicht nur aus der Bild
weite x 2 ermittelt werden, sondern auch dem Radius y der die Ab
bildung der Marke 03 darstellenden Ringzone oder Taille des
Strahlenbündels.
Die Abbildungsoptik 06 braucht nicht, wie in Fig. 1 dargestellt,
aus einer oder mehreren massiven Linsen zu bestehen. Es könnten
auch Linsensegmente oder beispielsweise FRESNEL-Linsen verwendet
werden, was vor allem bei großen Durchmessern kostengünstiger ist
als massive Linsen. Allerdings ist auch in diesem Falle eine ro
tationssymetrische Anordnung der Abbildungsoptik um die optische
Achse herum von Vorteil, um Vorzugsrichtungen zu vermeiden, d.h.
beispielsweise bei einer glänzenden Oberfläche des Prüfling und
partiellen Abschattungen eine ungleiche Strahlenverteilung zu
vermeiden.
Eine Realisierungsmöglichkeit des in Fig. 1 dargestellten Prin
zips der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung zeigt Fig. 3. Diese
Meßvorrichtung weist ein hohlzylindrisches Außengehäuse 2 auf,
dessen eines, bei der Messung der Oberfläche 1 zugewandtes Ende
als Fassung für eine erste Linse 3 ausgebildet ist, die eine
plankonvexe Form hat. Im Inneren dieses Außengehäuses 2 ist ein
zylindrisches Gehäuse 4 angeordnet, dessen Längsachse mit derje
nigen des Außengehäuses 3 zusammenfällt. Das eine, offene Ende
des zylindrischen Gehäuses 4 liegt an der konvex gekrümmten Flä
che der ersten Linse 3 an. An das andere Ende schließt sich ein
einstückig mit dem zylindrischen Gehäuse 4 ausgebildeter Träger 5
an.
Das zylindrische Gehäuse 4 enthält in dem sich an den konischen
Träger 5 anschließenden Endabschnitt eine Halterung 6, welche
eine vorzentrierte Lichtquelle 7, bei der es sich im Ausführungs
beispiel um eine LED handelt, auf die Längsachse des zylindri
schen Gehäuses 4 ausrichtet. Der sich an die erste Linse 3 an
schließende Endabschnitt des zylindrischen Gehäuses 4 ist als
Fassung für eine plankonvexe Linse 8 ausgebildet, deren konvexe
Seite an der konvexen Seite der ersten Linse 3 anliegt. Beide
Linsen 3 und 8 bilen eine Projektionsoptik, deren optische Achse
in der Längsachse des zylindrischen Gehäuses 4 liegt, auf die
auch exakt der aus der Lichtquelle 7 austretende Strahl ausge
richtet ist. Die Projektionsoptik, die durch eine von der Halte
rung 6 getragene dritte Linse ergänzt sein kann, projiziert eine
rotationssymmetrische Marke auf diejenige Stelle der Oberfläche
1, deren Abstand von der Meßvorrichtung ermittelt werden soll. Da
die Meßvorrichtung auf einer definierten Bahn bewegt werden kann,
kann mit ihrer Hilfe auch das abgetastete Profil der Oberfläche 1
bestimmt verden.
Der zwischen der Innenwandfläche des Außengehäuses 2 und der
Außenmantelfläche des zylindrischen Gehäuses 4 liegende Ringbe
reich der ersten Linse 3 gibt den Randstrahlen des Strahlenbün
dels, das die Oberfläche 1 infolge der Projektion der Marke re
flektiert, einen Verlauf, der zumindest annähernd parallel ist
zur Längsachse des Außengehäuses 2. Es entsteht deshalb im Zwi
schenraum zwischen dem zylindrischen Gehäuse 4 und dem Außenge
häuse 2 ein ringförmiges Strahlenbündel, das auf die konvexe
Oberfläche einer ringförmigen, plankonvexen Linse 9 fällt, die
das sich an den Träger 5 anschließende Ende des zylindrischen Ge
häuses 4 umgibt und im Außengehäuse 2 zentriert ist. Dadurch zen
triert die Linse 9 auch das zylindrische Gehäuse 4. Eine in ge
ringem Abstand vor der konvexen Oberfläche 9 angeordnete Ring
blende 10 blendet die Randstrahlen des ringförmigen Strahlenbün
dels aus.
Die ringförmige Linse 9, welche zusammen mit der ersten Linse 3
eine nicht-gaußsche Abbildungsoptik bildet, schafft durch ihren
Abstand von der Linse 3 den erforderlichen Einbauraum für die
Projektionsoptik und deren Lichtquelle.
Die ringförmige Linse 9 gibt den aus ihr auf der der Linse 3 ab
gekehrten Seite austretenden Strahlen einen konvergierenden Ver
lauf, wobei der Winkel, den diese Strahlen mit der optischen Ach
se einschließen, vom Abstand zwischen der Meßvorrichtung und der
jenigen Stelle der Oberfläche 1 abhängt, auf die die Marke proji
ziert wird, weil dieser Abstand die Bildweite festlegt, die
ihrerseits von dem genannten Winkel abhängt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist in dem konvergierenden Abschnitt der die
Marke abbildenden Strahlen dort, wo das Stahlenbündel seine
Taille hat, eine Spiegellochblende 11 konzentrisch zur optischen
Achse und in einer von der optischen Achse lotrecht durchstoßenen
Ebene im Außengehäuse 2 angeordnet. Die Spiegelschicht liegt auf
der der ringförmigen Linse 9 zugekehrten Seite. An die der Linse
9 abgekehrte Seite schließt sich eine im Außengehäuse 2 festge
legte Halterung 12 für eine Photodiode 13 an, auf deren lichtem
pfindliche Fläche diejenigen Strahlen fallen, welche durch das
Loch der Spiegellochblende 11 hindurchfallen. Eine zweite Photo
diode 14 ist im konischen Träger 5 gehaltert, und zwar in der
Art, daß ihre lichtempfindliche Fläche der Spiegellochblende 11
zugekehrt ist. Beide Photodioden 13 und 14 liegen in der Längs
achse des Außengehäuses 2 und damit in der optischen Achse der
Abbildungsoptik. Die Photodiode 14 wird von denjenigen Strahlen
beaufschlagt, welche von der Spiegellochblende 11 reflektiert
werden.
Der Abstand der Spiegellochblende 11 von der ringförmigen Linse 9
und die Größe ihres Loches sowie die Positionen der Photodioden
13 und 14 bezüglich der Spiegellochblende 11 sind so gewählt, daß
bei einem Abstand der Meßvorrichtung von der Oberfläche 1, der in
der Mitte des Meßbereichs liegt, die Hälfte des aus der ringför
migen Linse 9 austretenden Lichts auf die Photodiode 13 und die
andere Hälfte auf die Photodiode 14 fällt. Bei größeren Abständen
zwischen der Meßvorrichtung und der Oberfläche 1 ist der auf die
Photodiode 13 fallende Teil des Strahlenbündels entsprechend
kleiner, während der reflektierte und auf die Photodiode 14 fal
lende Teil entsprechend größer ist. Sind die Abstände hingegen
kleiner, dann erhöht sich die Beleuchtungsintensität der Photodi
ode 13 auf Kosten der Beleuchtungsintensität der Photodiode 14.
Durch eine Differenzbildung der beiden von den Photodioden 13 und
14 erzeugten Signale kann deshalb ein Signal erzeugt werden, des
sen Größe ein Maß für den Abstand zwischen der Meßvorrichtung und
der Meßstelle auf der Oberfläche 1 darstellt, wobei durch die
Differenzbildung sich unterschiedliche Intensitäten des Projekti
onslichtstrahls und unterschiedliche Reflexionsbedingungen nicht
auf das Meßergebnis auswirken können.
Statt einer Aufteilung des aus der Abbildungsoptik austretenden
Strahlenbündels, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der
Fig. 3 der Fall ist, kann man aber auch die aus der Abbildungs
optik austretenden Strahlen direkt auf die lichtelektrische Wand
lereinrichtung fallen lassen. Letztere kann, wie Fig. 4 zeigt,
eine rotationssymetrische Ausbildung haben und dort koaxial zur
optischen Achse der Abbildungsoptik angeordnet sein, wo die aus
ihr austretenden Strahlen sich schneiden und die punktförmige
Marke in einem Ring abbilden. Da sich diese Ringzone bei einer
Änderung der Entfernung zwischen der Meßvorrichtung und der Ober
fläche des Prüflings in Richtung der optischen Achse verschiebt
und außerdem ihren Durchmesser verändert, besteht die in Fig. 4
dargestellte lichtelektrische Wandlereinrichtung 20 aus einem
rotationssymetrischen Trägerkörper 21, dessen Länge mindestens
gleich der Länge des Verschiebebereichs der Ringzone innerhalb
des Meßbereiches ist und dessen sich in Richtung seiner Längsach
se ändernder Durchmesser zumindest annähernd auf den Durchmesser
der die Abbildung der Marke darstellenden Ringzone bei unter
schiedlichen Bildweiten abgestimmt ist. Der Trägerkörper 21 trägt
auf seiner Oberfläche in axialer Richtung nebeneinander separate,
ringförmige Photosensoren 22 der im übrigen nicht dargestellten
lichtelektrischen Wandlereinrichtung. Da die Signalgröße der Pho
tosensoren 21 von der Beleuchtungsintensität abhängt, erzeugt
derjenige Photosensor das größte elektrische Signal, der in der
durch die Schnittpunkte der Lichtstrahlen gebildeten Ringzone
liegt. Da jeder der Photosensoren 22 einer bestimmten Bildweite
und damit auch einer bestimmten Entfernung zwischen der Meßvor
richtung und der Oberfläche entspricht, kann diese Entfernung mit
einer von der axialen Erstreckung der Photosensoren 22 abhängigen
Genauigkeit ermittelt werden.
Wie Fig. 5 zeigt, kann der lichtelektrische Wandler auch eine
kreiszylindrische Mantelfläche haben. Weiterhin zeigt Fig. 5,
daß anstelle der ringförmigen Photosensoren 22 auf den Träger 23
auch in Richtung einer Mantellinie sich erstreckende Reihen von
einzelnen Photosensoren 24 aufgebracht sein können, wobei es sich
bei diesen Photosensoren 24 auch um Photosensoren mit ebener Em
pfangsfläche handeln kann. Es wäre sogar möglich, wie noch in
Verbindung mit Fig. 26 erläutert werden wird, die Photosensoren
als sich über die gesamte Trägerlänge erstreckende Streifen aus
zubilden.
Eine andere Ausbildung der konzentrisch zur optischen Achse der
Abbildungsoptik angeordneten und sich über den Variationsbereich
der Bildweite in Richtung der optischen Achse erstreckenden
lichtelektrischen Wandlereinrichtung 25 zeigt Fig. 6. Der zylin
drische, massive oder rohrförmige Träger 26 trägt im Abstand von
einander Scheiben 27, die auf der der Abbildungsoptik zugekehrten
Seite in ihrem äußeren Randbereich je einen ringförmigen Photo
sensor 28 tragen. Innerhalb des Photosensors 28 kann auf jeder
Scheibe 27 eine Elektronik angeordnet sein, welche beispielsweise
den erforderlichen Verstärker, einen Speicher und andere erfor
derlichen Komponenten aufhält. Ferner kann, wie Fig. 6 zeigt,
der Träger 26 die erforderlichen Anschlüsse 29 tragen.
Wie die Fig. 7 bis 11 zeigen, kann man, wie dies auch bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 der Fall ist, in den Strahlen
gang zwischen der Abbildungsoptik und der lichtelektrischen Wand
lereinrichtung eine Lichtleiteinrichtung anordnen. Bei dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 7 besteht diese Lichtleiteinrichtung
30 aus koaxial zur optischen Achse und in deren Richtung nebenei
nander angeordneten, scheibenförmigen Prismen, welche die von der
Abbildungsoptik 31 kommenden Strahlen reflektieren und auf eine
ebene Sensorfläche der lichtelektrischen Wandlereinrichtung 32
werfen, die zwischen Abbildungsoptik 31 und Lichtleiteinrichtung
30 so angeordnet ist, daß die optische Achse lotrecht zur Emp
fangsfläche verläuft. Welches der Prismen die Strahlen reflek
tiert, hängt von der Bildweite ab. Aufgrund des Durchmessers des
auf der Empfangsfläche der lichtelektrischen Wandlereinrichtung
32 abgebildeten Ringes der von der Bildweite abhängt, kann die zu
bestimmenden Entfernung ermittelt werden. Hierzu kann, wie die
Fig. 13 und 14 zeigen, die Empfangsfläche der lichtelek
trischen Wandlereinrichtungen 32 aus einem Raster einzelner Pho
tosensoren oder aus konzentrisch angeordneten, ringförmigen Pho
tosensoren bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 besteht die Lichtleit
einrichtung aus einzelnen, konzentrisch zur optischen Achse und
in deren Längsrichtung versetzt angeordneten, ringförmigen Spie
geln 32 deren Spiegelfläche einen sehr flachen Kegelstumpf defi
niert, um optimale Reflektionsverhältnisse zu erzielen. Der
Außendurchmesser der Spiegel 33 ist dabei so gewählt, daß dann,
wenn die Bildweite gleich dem Abstand einer der Spiegel von der
Abbildungsoptik ist, der benachbarte, der Abbildungsoptik näher
liegende Spiegel keine oder möglichst wenige Strahlen des Strah
lenbündels ablenkt. Jedem der Spiegel 33 ist ein auf der op
tischen Achse angeordneter, scheibenförmiger Photosensor 34 zuge
ordnet, der an der der Abbildungsoptik abgekehrten Seite des be
nachbarten Spiegels angeordnet sein kann und dadurch keinen sepa
raten Träger benötigt.
Wie Fig. 9 zeigt ist es auch möglich, einen hohlzylindrischen
Träger 35 hoher Lichtdurchlässigkeit vorzusehen, der auf seiner
Außenmantelfläche in axialer Richtung nebeneinander ringförmige
Prismen 36 trägt, die auch an den Trägern 35 angeformt sein kön
nen. Diese Prismen 36 haben eine von den aus der Abbildungsoptik
kommenden Strahlen zumindest annähernd lotrecht beaufschlagte
Fläche, und sie lenken die Strahlen radial nach innen durch den
Träger 35 hindurch zu den dort in axialem Abstand voneinander an
geordneten scheibenförmigen Photosensoren 37. Auch hier kann wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 die Bildweite und damit
die zu bestimmende Entfernung aufgrund desjenigen Photosensors 37
ermittelt werden, welcher mit der größten Beleuchtungsintensität
beaufschlagt wird. Analog zu der möglichen Ausbildung der Licht
leiteinrichtung 30 als FRESNEL-Spiegel können die Prismen 36
durch FRESNEL-Linsen gebildet sein.
Die Fig. 11 und 10 zeigen, daß die ringförmigen Spiegel 38
bzw. die ringförmigen Prismen 39 unmittelbar auf der lichtelek
trischen Wandlereinrichtung angeordnet sein können, die in diesem
Falle aus einem rotationssymetrischen Träger und ringförmige Pho
tosensoren 40 besteht, deren Sensorfläche die Außenmantelfläche
des rotationssymetrischen Körpers zumindest teilweise bildet. Ge
genüber einer unmittelbaren Beaufschlagung der Sensorfläche, die
an sich auch möglich wäre, wie dies die Fig. 4 und 5 zeigen,
erreicht man durch die Spiegelung oder Brechung eines günstigeren
Einfallswinkels und damit eine höhere Beleuchtungsintensität der
Photosensoren.
Anstatt die Bildweite aufgrund des Abstandes des Bildes von der
Abbildungsoptik zu ermitteln, kann man die zu messende Entfer
nung auch aufgrund des Durchmessers bestimmen, welchen die die
Abbildung der Marke darstellende Ringzone oder Taille des Strah
lenbündels hat. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 und
13 weist deshalb die lichtelektrische Wandlereinrichtung 41 eine
ebene Sensorfläche auf, zu der die optische Achse der Abbildungs
optik 42 lotrecht verläuft. Die Sensorfläche ist aus einzelnen
Photosensoren 43 zusammengesetzt, welche rechtwinklig zueinander
verlaufende Zeilen und Reihen, also eine Matrix, bilden. Mittels
einer Elektronik läßt sich aufgrund der Signale der einzelnen
Photosensoren 43 der Durchmesser des Strahlenbündels ohne Schwie
rigkeiten ermitteln.
Wie Fig. 14 zeigt, wäre es selbstverständlich auch möglich, Pho
tosensoren 44 in Form konzentrischer Ringe anzuordnen. Die Er
mittlung des Durchmessers des auf dieser Sensorfläche abgebilde
ten Ringes ist hier einfacher als bei einer Matrix.
Sofern beispielsweise außer Raumgründen die lichtelektrische
Wandlereinrichtung nicht direkt mit den von der Abbildungsoptik
kommenden Strahlen beaufschlagt werden kann, kann man eine Licht
leiteinrichtung 45 verwenden, die aus koaxial angeordneten rohr
förmigen Lichtleitern 46 besteht. Diese Lichtleiter 46 sind, wie
Fig. 15 zeigt, an ihrem einen Ende in Achsrichtung versetzt so
angeordnet, daß das jeweils im Durchmesser kleinere Rohr über das
im Durchmesser größere Rohr ein Stück weit übersteht. Dieses ge
stufte Ende der Lichtleiteinrichtung 45 wird in der optischen
Achse der Abbildungsoptik in demjenigen Bereich angeordnet, in
dem die Taille des Strahlenbündels bei unterschiedlichen Entfer
nungen liegt. Abhängig von der Entfernung werden dann die Stirn
flächen der Lichtleiter 46 mit stark unterschiedlicher Intensität
beleuchtet, wobei die größte Beleuchtungsintensität derjenigen
Stelle entspricht, an der die Marke abgebildet wird, das Strah
lenbündel also seine Taille hat. Am anderen Ende der Lichtleiter
46 läßt sich dann mittels einer lichtelektrischen Wandlereinrich
tung 41 oder einer lichtelektrischen Wandlereinrichtung gemäß Fi
gur 14 aus dem Durchmesser der Ringzone die gesuchte Entfernung
bestimmen.
Um trotz einer rotationssymetrischen Lichtleiteinrichtung 47,
welche wie die Lichtleiteinrichtung 45 ausgebildet sein kann, ei
ne einfache lichtelektrische Wandlereinrichtung 48 verwenden zu
können, die von allen von der Lichtleiteinrichtung weitergeleite
ten Strahlen beaufschlagt wird, kann man das für den Lichtaus
tritt vorgesehene Ende der rotationssymetrischen Lichtleitein
richtung abschrägen, wobei die Winkel dieser Abschrägung so ge
wählt werden müssen, daß ein Lichtaustritt nur in einer einzigen,
vom Zentrum zum äußeren Rand sich erstreckenden Zone erfolgt, im
übrigen jedoch das Licht so von der Schrägfläche reflektiert
wird, daß es zu dieser Zone gelangt. Die lichtelektrische Wand
lereinrichtung 48 kann dann als Linearsensor ausgebildet sein.
Sofern man die rohrförmigen Lichtleiter aus einer schneidfähigen
Folie oder dergleichen herstellt, kann man, wie Fig. 18 zeigt,
das Lichtaustrittsende durch Schnitte, die in Richtung je einer
Mantellinie verlaufen, in Streifen 49 unterteilen, welche an ih
rem freien Ende gebündelt sind. Auch hier genügt dann die Verwen
dung eines Linearsensors 50.
Die gleiche Möglichkeit bildet eine Lichtleiteinrichtung 51 die
aus einzelnen, strangförmigen Lichtleitern 52 kombiniert ist. Das
eine Ende der einzelnen Lichtleiter 52 kann hier, wie Fig. 20
zeigt, in einer Ringzone angeordnet sein. Sofern zwei konzen
trische Bündel genügen, was bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 19 und 20 angenommen ist, hat man in diesem Falle auch
die Möglichkeit, alle Lichtleiter des äußeren Bündels und ande
rerseits alle Lichtleiter des anderen Bündels zu bündeln und das
von ihnen weitergeleitete Licht zwei Photosensoren 53 zuzuleiten,
bei denen es sich um einfache Photosensoren mit ebener Empfangs
fläche handeln kann.
Eine andere Ausführungsform einer Lichtleiteinrichtung 61, welche
in der Lage ist, das Licht verschiedener Ringzonen zu bündeln,
zeigt Fig. 21. Die Lichtleiteinrichtung 61 besteht aus mehreren,
ineinander gesteckten Lichtleitern 62 in Form je eines Kegels,
wobei die einzelnen Kegel aneinander anliegen können. Der Kegel
winkel ist so gewählt, daß die der Abbildungsoptik zugekehrte,
ringförmige Stirnfläche am offenen Ende der Kegel zumindest nahe
zu lotrecht von den auftreffenden Strahlen beaufschlagt wird.
Zweckmäßigerweise wird die Kegelhöhe so gewählt, daß die vom
Licht beaufschlagte Außenmantelfläche der Lichtleiteinrichtung 61
Stufen bildet. Hierdurch liegen die der Abbildungsoptik zugekehr
ten Enden der Lichtleiter in unterschiedlichen Abständen von der
Abbildungsoptik, so daß sich die Bildweite unmittelbar daraus er
gibt, welcher der Lichtleiter 62 mit der höchsten Beleuchtungsin
tensität beaufschlagt wird. Die Lichtleiter 62 weisen statt einer
Kegelspitze eine Abflachung auf, an der je ein Photosensor 63 an
liegt.
Eine Lichtleiteinrichtung, welche in ihrer Wirkung mit derjenigen
gemäß den Fig. 15 und 16 vergleichbar ist, die jedoch wesent
lich einfacher herzustellen ist, zeigen die Fig. 22 und 23.
Diese Lichtleiteinrichtung 64 ist aus einer dreieckförmigen oder
trapezförmigen Folie gewickelt. Hierdurch erhält das eine Ende
der Lichtleiteinrichtung 64 eine Kegelstumpfform mit Stufen, an
denen die von der Abbildungsoptik kommenden Strahlen in die
Lichtleiteinrichtung eintreten können. Am anderen Ende erhält man
dann einen ringähnlichen Bereich maximaler Helligkeit, aus dem
der Durchmesser der Abbildung der Marke und die Entfernung zwi
schen der Vorrichtung und der Marke ermittelt werden können.
Sofern die lichtelektrische Wandlereinrichtung nur aus einem ebe
nen Linearsensor 65 bestehen würde, würde sie, wie Fig. 24
zeigt, nur von einem Teil von der Abbildungsoptik 66 kommenden
Strahlen beaufschlagt. Die Ermittlung der Bildweite ist aber hier
besonders einfach, da der Linearsensor 65 aus einer Reihe einzel
ner Sensoren gebildet sein könnte. Eine bessere Ausnutzung der
von der Abbildungsoptik 66 kommenden Strahlen erhält man dann,
wenn man einen zweiten Linearsensor oder mehr als zwei Linearsen
soren so bezüglich der optischen Achse anordnet, daß die Em
pfangsflächen jeweils von Teilen des Strahlenbündels beaufschlagt
werden. Man kann jedoch, wenn auch zeitlich versetzt, alle von
der Abbildungsoptik kommenden Strahlen auf eine lichtelektrische
Wandlereinrichtung 68 mit ebener Sensorfläche lenken. Diese
lichtelektrische Wandlereinrichtung 68 besteht wie der Linearsen
sor 63 beispielsweise aus einer Reihe einzelner Photosensoren.
Eine Realisierung einer solchen Reihe von Photosensoren ist mit
einem CCD-Lineararray möglich. Im Strahlengang zwischen der
lichtelektrischen Wandlereinrichtung 68 und der Abbildungsoptik
ist in diesem Falle ein Dove-Prisma 69 anzuordnen, das um die op
tische Achse rotiert, wie dies durch den Pfeil 70 angedeutet
ist.
Sofern ein Linearsensor Anwendung findet, ist es nicht notwendig,
diesen aus einer Reihe einzelner Photosensoren zu bilden. Die
Stelle größter Beleuchtungsintensität kann auch, wie Fig. 26
zeigt, nach einer analogen Meßmethode ermittelt werden. Es kann
dann eine handelsübliche, ebene Photodiode 71 mit Substrat und
zwei weiteren elektrischen Anschlüssen verwendet werden. Die Be
stimmung der Stelle größter Beleuchtungsintensität läßt sich hier
aus der Aufteilung des der Diode auf halber Länge zugeführten
Stromes I in die an den beiden Enden abnehmbaren Ströme I 1 und I 2
bestimmen. Das Verhältnis von I 2 zu I 1 gleicht dem Verhältnis von
x 1 zu x 2, wobei x 1 der Abstand der Stelle größter Beleuchtungsin
tensität von der Austrittstelle des Stromes I 1 und x 2 der ent
sprechende Abstand von der Austrittstelle des Stromes I 2 bedeu
tet.
Die Beleuchtungseinrichtung 72 braucht nicht, wie in den Fig.
1 und 3 dargestellt, zwischen den Linsen der Projektionsoptik und
der Abbildungsoptik angeordnet zu sein. Sofern die Beleuchtungs
einrichtung 72 in der optischen Achse liegt und die lichtelek
trische Wandlereinrichtung 73 einen in der optischen Achse lie
genden Durchlaßkanal für den Strahl der Beleuchtungseinrichtung
72 hat, kann mit die lichtelektrische Wandlereinrichtung 73 auch
zwischen der Abbildungsoptik 74 und der Beleuchtungseinrichtung
72 anordnen.
Wie Fig. 28 zeigt, ist es aber auch möglich, das Licht der Be
leuchtungseinrichtung 75, bei der es sich wie bei der Beleuch
tungseinrichtung 72 um einen Laser handeln kann, in die optische
Achse einzuspiegeln. Die Beleuchtungseinrichtung 75 ist daher aus
der optischen Achse heraus versetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 28 wird das Licht der Beleuchtungseinrichtung 75 mit
tels zweier Spiegel 76 zwischen der Abbildungsoptik 75 und der
lichtelektrischen Wandlereinrichtung 78 eingespiegelt. Der Ein
spiegelungspunkt könnte aber auch an einer anderen Stelle der op
tischen Achse liegen, also beispielsweise vor der Abbildungsop
tik.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders
hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt
sind.
Claims (18)
1. Verfahren zur optischen Bestimmung der Entfernung
zwischen einer Meßvorrichtung und wählbaren Stellen
auf der Oberfläche eines Prüflings, bei dem eine
Marke auf die ausgewählte Stelle projiziert, diese
Marke mittels einer Abbildungsoptik auf der Meßvor
richtung abgebildet und aus der Bildweite der Marke
die zu bestimmende Entfernung ermittelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die von einem punktförmigen Bereich von der Marke ausgehenden Strahlen unter Verwendung einer Abbil dungsoptik mit sphärischer Aberration und unter Ausschluß des achsnahen Strahlengangs in einer die optische Achse der Abbildungsoptik konzen trisch umgebenden Ringzone gesammelt werden und
- b) die Lage dieser Ringzone als Maß für die Bildweite bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Marke ausgehenden Strahlen in einem
zur optischen Achse der Abbildungsoptik konzentrischen
Bündel der Abbildungsoptik zugeführt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
Anspruch 1 mit einer Lichtquelle, einer Projektions
optik für die Projektion einer Marke auf eine auswähl
bare Stelle der Oberfläche eines Prüflings, einer
Abbildungsoptik und einer von den von der Marke kommen
den Strahlen ohne solche des achsnahen Bereiches
beaufschlagbaren lichtelektrischen Wandlereinrichtung
einer die Entfernung aufgrund der von der Position
der Abbildung der Marke abhängigen Ausgangssignalen
der lichtelektrischen Wandlereinrichtung bestimmenden
Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbil
dungsoptik eine solche mit sphärischer Aberration
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abbildungsoptik eine zur optischen Achse
der Projektionsoptik koaxiale Anordnung hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungsoptik in einem zur optischen Achse konzentrischen
Ringbereich angeordnet oder nur im dem ihrer Randzone entsprechende
Ringbereich für die Beeinflussung der Strahlen freigegeben
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Abbildungsoptik zugeordnete Lichtempfangsfläche
im Bereich der durch die Strahlenschnittpunkte gebildeten
Ringzone angeordnet oder durch die Empfangsfläche einer
die Strahlen zu der Sensorfläche der lichtelektrischen Wandlereinrichtung
führenden Lichtleiteinrichtung gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangsfläche sich über denjenigen Flächenbereich
erstreckt, in dem bei unterschiedlichen Bildweiten innerhalb des
Meßbereiches die Schnittpunkte der von der Marke kommenden Strahlen
liegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangsfläche aus den Empfangsflächen einzelner
Photosensoren oder einzelner Elemente der Lichtleiteinrichtung
gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangsfläche eine zur optischen Achse der
Abbildungsoptik rotationssymmetrische Form hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangsfläche in wenigstens einer vorzugsweise
zur optischen Achse der Abbildungsoptik parallelen Ebene
liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangsfläche in einer Ebene liegt, zu der die
optische Achse der Abbildungsoptik lotrecht verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangsfläche durch die eine Stirnfläche von
koaxial angeordneten, rohrförmigen Lichtleitern gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende der rohrförmigen Lichtleiter in einer allen
gemeinsamen Schrägfläche liegt, auf die eine ebene Sensorfläche
der lichtelektrischen Wandlereinrichtung ausgerichtet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangsfläche durch Stirnflächen hohlkegelförmiger,
koaxial angeordneter Lichtleiter gebildet ist, an deren
abgestumpftem, die Lichtaustrittfläche bildendem Ende je ein Photosensor
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtleiteinrichtung ein konzentrisch zur optischen
Achse der Abbildungsoptik angeordneter Wickel aus einer lichtleitenden
Folie ist, dessen schraubenlinienförmig verlaufende, durch
den einen Rand der Folie gebildete Randfläche die Lichtempfangsfläche
bildet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtleiteinrichtung aus einem oder mehreren in Richtung
der optischen Achse der Abbildungsoptik versetzt angeordneten,
die von der Abbildungsoptik kommenden Strahlen reflektierenden
oder brechenden Elementen besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element als konzentrisch zur optischen Achse der Abbildungsoptik
im konvergierenden Bereich der gegen die Lichtempfangsfläche
gerichteten Strahlen zwischen zwei Photosensoren angeordnete
Lochblende ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung eine außerhalb
der optischen Achse der Projektionsoptik liegende Lichtquelle und
eine deren Licht in die optische Achse ausführende Lichtleiteinrichtung
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507445 DE3507445A1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Verfahren und vorrichtung zur optischen bestimmung der entfernung zwischen einer messeinrichtung und waehlbaren stellen auf der oberflaeche eines prueflings |
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DE19853507445 DE3507445A1 (de) | 1985-03-02 | 1985-03-02 | Verfahren und vorrichtung zur optischen bestimmung der entfernung zwischen einer messeinrichtung und waehlbaren stellen auf der oberflaeche eines prueflings |
Publications (2)
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DE3507445A1 DE3507445A1 (de) | 1986-09-04 |
DE3507445C2 true DE3507445C2 (de) | 1990-04-19 |
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ID=6264034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3507445A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE10142206A1 (de) * | 2001-08-25 | 2003-03-13 | Fraunhofer Ges Forschung | Messanordnung und Verfahren zur Bestimmung der Tiefe von in Substratoberflächen ausgebildeten Bohrungen oder nutenförmigen Einschnitten |
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DE2845850A1 (de) * | 1978-10-20 | 1980-04-24 | Sick Optik Elektronik Erwin | Opto-elektronischer abstandstaster |
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1985
- 1985-03-02 DE DE19853507445 patent/DE3507445A1/de active Granted
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DE3507445A1 (de) | 1986-09-04 |
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