DE3502988A1 - Schaltungsanordnung zur leitungsspeisung von zusatzeinrichtungen eines fernsprechapparates - Google Patents
Schaltungsanordnung zur leitungsspeisung von zusatzeinrichtungen eines fernsprechapparatesInfo
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Description
-
- Schaltungsanordnung zur Leitungsspeisung von Zusatzein-
- richtungen eines Fernsprechapparates Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Leitungsspeisung von Zusatzeinrichtungen eines Fernsprechapparates, wobei zwischen die Sprechadern (a/b) und einem dem Speisestrom der Hör- und Sprechschaltung begrenzenden Stromkonstanthalter ein die Leitungsspannung vor dem Stromkonstanthalter begrenzendes Querglied geschaltet ist, welches mit den Speiseanschlüssen der Zusatzeinrichtung verbunden ist und das Querglied durch eine Reaktanzstufe mit Konstantwiderstandcharakteristik gebildet wird und diese Reaktanzstufe bestehend aus einem Transistor, dessen Emitter über einen Widerstand mit der einen Sprechader und dessen Basis mit dem Mittelabgriff eines zwischen die Sprechadern (a/b) geschalteten, aus zwei Widerständen gebildeten Spannungsteiler verbunden ist, zu dem ersten Widerstand des Spannungsteilers, welcher mit der gleichen Sprechader wie der Emitterwiderstand verbunden ist, ein Kondensator parallel geschaltet ist.
- Eine derartige Schaltungsanordnung wird in der DE-OS 33 47 765 beschrieben. Da der Kondensator einen Wert von mehreren Mikrofarad und der zweite Widerstand des Spannungsteilers einen Wert zwischen 50 und 100 Kiloonm auSweist, vergeht beim Anlegen der Betriebsspannung an die Reaktanzstufe einige Zeit, bis deren normales Betriebsverhalten eingestellt ist In dem Zeitraum zwischen dem Schließen des Gabelumschaltekontaktes und der vollen Aufladung des Kondensators der Reaktanzstufe der Fernsprechapparat eingangsseitig ein vom normalen Betriebszustand abweichendes elektrisches Verhalten aufweist und außerdem für die Zusatzeinrichtung nicht die volle Leistung zur Verfügung steht.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche die geschilderten Nachteile vermeidet.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Basis des Transistors über eine Zenerdiode mit der anderen Sprechader verbunden ist.
- Die Durchbruchsspannung der Zenerdiode wird dabei so oberhalb des gewählt, daß diese /Spannungsabfall am zweiten Widerstand im aufgeladenen Zustand des Kondensators entspricht. während der Anlaifnhssp Dies hat zur Folge, daß durch die ZenerdiodeVder zweite Widerstand kurzgeschlossen wird, so daß der Ladestrom des Kondensators über die Zenerdiode fließt. Hierdurch wird der Ladevorgang stark verkürzt.
- Eine Weiterbildung der Erfindung für eine Speiseschaltung, bei welcher die Versorgungsspannung der Zusatzeinrichtung über eine Erkennungsschaltung überwacht wird und diese Erkennungsschaltung unterhalb eines bestimmten Spannungswertes ein erstes und oberhalb eines bestimmten Spannungswertes ein zweites Signal abgibt, besteht darin, daß der zweite Widerstand des Spannungsteilers durch einen von der Erkennungsschaltung gesteuerten Schalter bis zum Erreichen eines vorgegebenen Spannungswertes (zweites Signal) kurzgeschlossen wird.
- Da im Betriebszustand das dynamische Verhalten durch die Zenerdiode evtl. negativ beeinflußt werden kann, kann anstelle der Zenerdiode auch ein Schalter eingesetzt werden, der von der, die Speisespannung der Zusatzeinrichtung überwachenden Erkennungsschaltung gesteuert wird. So lange die volle Speisespannung noch nicht zur Verfügung steht, wird der Schalter geschlossen und beschleunigt ebenfalls den Ladevorgang des Kondensators. Sobald die Speisespannung für die Zusatzeinrichtung dem vorgegebenen Wert erreicht hat, wird der Schalter wieder geöffnet.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
- Es zeigt: Fig. 1 das Blockschaltbild eines Fernsprechapparates, Fig. 2 das Querglied gebildet aus einem Transistor und Fig. 3 das Querglied gebildet aus zwei Transistoren.
- Bei dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild eines Fernsprechapparates sind nur diejenigen Einrichtungen gezeigt, welche zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig sind.
- Einrichtungen zur polunabhängigen Anschaltung, zur Wahlkennzeichengabe, der Gabelumschalter usw. sind weggelassen.
- Durch den Übertrager T wird eine Gabelschaltung gebildet, an welcher einerseits die Anschlußleitung und andererseits die Leitungsnachbildung N angeschlossen sind. Gleichstrommäßig abgetrennt von den Sprechadern a/b ist die Hörkapsel H.
- Das Mikrofon M erhält einen Konstantstrom aus Konstantstrom-S minimalzulässizen Wert queiie K5, wobei cer strom auT aen Y -aes MlKror-OnS M begrenzt ist. Die Leitungsnachbildung N ist gleichstrommäßig von den Sprechadern a/b durch den Kondensator abgetrennt Die Gabelschaltung kann auch durch eine entsprechende Halbleiterschaltung gebildet sein.
- Zwischen die Sprechadern a/b ist vor der Gabelschaltung ein Querglied in Form einer Reaktanzstufe RS angeschaltet, welche eine Zusatzeinrichtung, beispielsweise eine Lauthöreinrichtung LH mit Strom versorgt. Es ist auch denkbar, mehrere Zusatzeinrichtungen über das Querglied zu speisen.
- Die Betriebsspannung für die Lauthöreinrichtung LH wird einen Stützkondensator C zugeführt, außerdem ist eine Erkennungschaltung SS mit dem Ausgang 3, d.h. mit dem Speiseausgang der Reaktanzstufe RS verbunden. Diese Erkennungsschaltung gibt ein erstes Signal an ihrem Ausgang ab, so lange die Spannung am Ausgang 3 der Reaktanzstufe RS unterhalb eines vorgegebenen Spannungswertes liegt. Sobald diese Spannung der vorgegebenen Spannung entspricht, Erzeugt die Erkennungsschaltung SS an ihrem Ausgang ein zweites Signal.
- Eine mögliche Schaltungsanordnung zur Verwirklichung einer Reaktanzstufe mit Konstantwiderstandscharakteristik wird in Fig. 2 gezeigt. Durch entsprechende Dimensionierung der Widerstände R1 bis R3 sind die Nullspannung und der differenzielle Widerstand der Gleichstromcharakteristik einstellbar. Durch den Kondensator C1 wird eine sehr hohe Reaktanz für die Sprechwechselspannung erreicht, dies hat eine kleine Einfügungsdämpfung in den Spreichkreis zur Folge. In Abhängigkeit von dem in den Sprechadern a/b (Fig.1) fließenden Schleifenstrom liefert das Querglied RS am Ausgang 3 einen entsprechenden Strom zur Versorgung der Lauthöreinrichtung LH.
- Sobald der Schleifenstrom auf den Sprechadern a/b zu fließen beginnt, beispielsweise bei Schließen den Gabelumschaltekontakts, beginnt die Aufladung des Kondensators C1. liegt Der wert desselben in der GrölienorUnung von mehreren Mikrofarad und der Wert des Widerstandes R3 in der Größenordnung von 50 bis 100 Kiloohm, so vergeht einige Zeit, bis der Kondensator C1 auf seinen Endwert aufgeladen ist. Dieser Ladevorgang ann durch Einsetzen einer Zenerdiode Z verkürzt werden. Ist die Durchlaßspannung derselben so gewählt, daß diese Zenerdiode im eingeschwungenen Zustand aer Reaktanzstufe Rsgesperrt ist,so fließt der Ladestrom des Kondensators C1 über die Zenerdiode Z bis dieser geladen ist.
- Die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung dient zur der, Betriebsspannung StabilisierungEfür den Lauthörverstärker auf einen Schleifenstrom abhängigen Wert. Dabei stellt der Transistor T2 eine Parallelstabilisierung der Betriebsspannung des Lauthörverstärkers am Ausgang 3 dar. Nimmt der Lauthörverstärker beispielsweise durch übersteuerung einen zu hohen Strom auf, so wird der Transistor T2 gesperrt. Der Transistor T1 begrenzt den Strom auf den zulässigen Wert.
- Sobald zwischen den Sprechadern a/b Spannung anliegt, d.h.
- der Gabelumschaltkontakt geschlossen ist, liefert die Erkennungsschaltung SS (Fig. 1) ein L-Signal, welches den Transistor T3 (Fig. 3) sperrt. Hierdurch wird der Transistor T4 leitend und über diesen der Kondensator C1 der Reaktanzstufe aufgeladen. Sobald am Ausgang 3 der Reaktanzstufe RS durch die Erkennungsschaltung SS festgestellt wird, daß die Betriebsspannung für die Zusatzeinrichtungen erreicht ist, erzeugt diese an ihrem Ausgang ein H-Signal, wodurch der Transistor T3 der Reaktanzstufe RS leitend wird und den Transistor T4 sperrt. Bei dieser Schaltungsanordnung wird im Betriebszustand das elektrische Verhalten der Reaktanzstufe durch die Ladeschaltung des Kondensators C1 nicht beeinflußt.
- Selbstverständlich kann die aus den Transistoren T3, T4 und dem Widerstand R5 gebildete Ladeschaltung des Kondensators C1 gemäß Fig. 3 auch bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 anstelle der Zenerdiode Z eingesetzt werden.
- Bei der Erkennungsschaltung SS kann es sich beispielsweise um eine Erkennungsschaltung zur Erzeugung eines Rücksetzsignals für eine Zusatzeinrichtung, beispielsweise einen Mikroprozessor handeln. Vorteilhafterweise kann dieses ;Illch Signal der Erkennungsschaltung SSKzum Steuern des Schalters für den Ladestrom des Kondensators C1 der Reaktanzstufe RS verwendet werden.
Claims (3)
- Schaltungsanordnung zur Leitungsspeisung von Zusatzeinrichtungen eines Fernsprechapparates Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Leitungsspeisung von Zusatzeinrichtungen eines Fernsprechapparates, wobei zwischen die Sprechadern a/b und einem dem Speisestrom der Hör- und Sprechschaltung begrenzenden Stromkonstanthalter ein die Leitungsspannung vor dem Stromkonstanthalter begrenzendes Querglied geschaltet ist, welches mit den Speiseanschlüssen der Zusatzeinrichtung verbunden ist und das Querglied durch eine Reaktanzstufe mit Konstantwiderstandscharakteristik gebildet wird und diese Reaktanzstufe bestehend aus einem Transistor, dessen Emitter über einen Widerstand mit der einen Sprechader und dessen Basis mit dem Mittelabgriff eines zwischen die Sprechadern (a/b) geschalteten, aus zwei Widerständen gebildeten Spannungsteiler verbunden ist, zu dem ersten Widerstand des Spannungsteilers,welcher mit der gleichen Sprechader wie der Emitterwiderstand verbunden ist, ein Kondensator parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Tranistors (T1) über eine Zenerdiode (Z) mit der anderen Sprechader verbunden ist.
- 2. Schaltungsanordnung für eine Speiseschaltung, bei welcher die Versorgungsspannung der Zusatzeinrichtung über eine Erkennungsschaltung überwacht wird und diese Erkennungsschaltung unterhalb eines bestimmten Spannungs- wertes ein erstes und oberhalb eines bestimmten Spannungswertes ein zweites Signal abgibt, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Widerstand (R3) des Spannungsteilers durch einen von der Erkennungsschaltung (SS) gesteuerten Schalter (T3,T4) bis zum Erreichen eines vorgegebenen Spannungswertes (zweites Signal) kurzgeschlossen ist.
- 3. Schaltungsanordnung für eine Reaktanzstufe nachgeschalteter Stabilisierungsschaltung für die Speisespannung der Zusatzeinrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter (S) die Basis des Transistors (T1) mit der anderen Sprechader verbindbar ist.
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Families Citing this family (2)
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- 1985-01-30 DE DE19853502988 patent/DE3502988A1/de active Granted
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