DE349688C

DE349688C - Device for pouring blocks with a pouring vessel that can be moved up and down within the block mold

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Publication number: DE349688C
Application number: DENDAT349688D
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1922-03-07

Description

Vorrichtung zum Gießen von Blöcken mit einem innerhalb der Blockform auf und ab beweglichen Gießgefäß. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 29. August igi8 beansprucht. Es ist bereits bekannt, beim Vergießen von geschmolzenen Metallen in Blockformen ein Gießgefäß innerhalb der Blockform auf und ab beweglich anzuordnen. Das Bewegen des Gießgefäßes erfolgt hierbei von Hand und es ist sehr schwierig, wenn nichtunmöglich, die Bewegungsgeschwindigkeit derart zu steuern, daß der Zweck derartiger Vorrichtungen, die Fallhöhe des Metalles annähernd konstant zu erhalten, erreicht würde.Apparatus for casting blocks with one inside the block mold up and down movable pouring vessel. This registration is in accordance with the Union Treaty from June 2nd igi i the priority due to the registration in England from August 29th igi8 claimed. It is already known when pouring molten metals to arrange a pouring vessel in block molds so that it can move up and down within the block mold. The watering vessel is moved by hand and it is very difficult to if not impossible to control the speed of movement so that the purpose such devices to keep the drop height of the metal approximately constant, would be achieved.

Demgegenüber erfolgt das Verstellen der Gießvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung selbsttätig. Zu diesem Zweck ist das Gießgefäß mit Inhalt mittels an Zugseilen hängender freischwebender Gewichtsmassen derart ausgeglichen, daß bei einem bestimmten Gewicht des Inhaltes das Gießgefäß durch die Gewichtsmassen selbsttätig in eine Aufwärtsbewegung versetzt wird. Mit Vorteil ist das Gießgefäß mit einem so ausgebildeten Ventil ausgestattet, daß in einer bestimmten Höhe über dem Boden der Blockform das Öffnen des Ventils und das Vergießen eintritt. Die Zugseile können vorzugsweise über Rollen geführt sein, welche an dem das geschmolzene Metall aufnehmenden Behälter angebracht sind.In contrast, the casting device is adjusted according to the present invention Invention automatically. For this purpose, the casting vessel and its contents are attached to pull ropes hanging free-floating masses so balanced that with a certain Weight of the contents the casting vessel automatically by the weight masses into one Upward movement is offset. The casting vessel with one designed in this way is advantageous Valve equipped that at a certain height above the bottom of the block form the The valve opens and the potting occurs. The pull cords can preferably be guided over rollers, which on the container receiving the molten metal are appropriate.

In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine im Schnitt dargestellte Anordnung der einzelnen Teile. In den Abb. 2 und 3 ist in der Draufsicht, bzw. in einer Ansicht eine Abänderung veranschaulicht.In the drawings, embodiments of the invention are for example Illustrates, namely Fig. i shows a sectioned arrangement of the individual parts. In Figs. 2 and 3 is in plan view and in a view illustrates an amendment.

Abb. 4 und 5 stellen zwei weitere abgeänderte Ausführungen dar, während Abb. 6 eine Einzelheit darstellt.Figs. 4 and 5 show two other modified versions, while Fig. 6 shows a detail.

Bei der in der Abb. i dargestellten Ausführungsform bezeichnet a das Gießgefäß und b die verschiebbare Gießpfanne. Mit c ist die Blockform bezeichnet. d sind Gegengewicht,; und e Ketten, die das Gießgefäß mit den Gewichten verbinden. Die Ketten gehen über Rollen f, an den Boden der Gießpfanne b. Der verlorene Kopf ist mit i bezeichnet und mit einer inneren Sandausfütterung versehen. Das Gießgefäß a besitzt an seinem Boden eine Öffnung, in einigen Fällen können auch mehrere solcher Öffnungen, wie in der Abb. = dargestellt, vorhanden sein, so daß der Austritt des Metalls in einer Mehrzahl von ruhig ausfließenden Strömen erfolgt.In the embodiment shown in Fig. I, a denotes that Pouring vessel and b the sliding pouring ladle. The block shape is denoted by c. d are counterbalance; and e chains connecting the casting vessel to the weights. The chains go over rollers f, to the bottom of the ladle b. The lost head is marked with i and has an inner sand lining. The watering vessel a has an opening at its bottom, in some cases several of these can be used Openings, as shown in Fig. =, Exist so that the outlet of the Metal takes place in a plurality of calmly flowing streams.

Vor dem Guß nimmt das Gießgefäß die in der Zeichnung dargestellte obere Lage ein. In dieser Stellung fließt das Metall in das Gießgefäß, und das Gewicht von Metall und Gießgefäß bewirkt das Herabsenken desselben bis nahe an den Boden der Form. Die Herabbewegung erfolgt zweckmäßig bis zu der in Abb. = durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage, so daß die Länge der aus den Löchern des Gießgefäßes ausfließenden und auf den Boden der Form fallenden Metallströme klein ist.Before casting, the casting vessel takes the one shown in the drawing upper layer. In this position the metal flows into the casting vessel, and so does the weight of metal and casting vessel causes the same to be lowered to close to the ground the form. The downward movement is expediently up to that in Fig. = By the dashed line Lines indicated position, so that the length of the flowing out of the holes of the casting vessel and streams of metal falling on the bottom of the mold is small.

Sowie das Metall in der Form steigt, wird das Gesamtgewicht des Gießgefäßes mit seinem Inhalt vermindert. Die Gegengewichte d sind alsdann schwerer als dieses Gesamtgewicht und heben diesen in dem Maße, wie das Metall in der Form steigt.As the metal rises in the mold, so does the total weight of the casting vessel diminished with its content. The counterweights d are then heavier than this Total weight and increase as the metal rises in the mold.

Das Metall fließt aus den Löchern des Gießgefäßes ruhig und ohne zu spritzen aus; und ohne daß Luftbläschen in das Metall gerissen werden, und zwar vom Anfang bis zum Schluß des Gießvorganges. Ist die Form, vollständig gefüllt und der Verschlußstopfen der Gießpfanne b geschlossen, so werden die Gewichte d das Gießgefäß außer Berührung mit dem, verlorenen Kopf i halten.The metal flows out of the holes of the casting vessel calmly and without clogging squirt out; and without tearing air bubbles into the metal, namely from the beginning to the end of the casting process. Is the shape, completely filled and the stopper of the pouring ladle b is closed, so the weights d will be Keep the pouring vessel out of contact with the lost head.

Durch das beschriebene Verfahren wird ein Stahlklotz oder Block gegossen, der frei von Spritzern und eingeschlossenen Luftbläschen ist.The method described is used to cast a steel block or block, that is free from splashes and trapped air bubbles.

Bei den in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen ist anstatt besonderer Gewichte nur ein einziges Gewicht o verwendet. Die beiden Ketten oder Seile e gehen über die Rollen m, die zueinander schräg gestellt sind.In the embodiments shown in Figs. 2 and 3, instead of special weights only a single weight o is used. The two chains or Ropes e go over the rollers m, which are inclined to each other.

Bei der Anordnung nach der Abb. 4 wird das Gießgefäß durch Seile oder Ketten e und Rollen f von einer Welle k unterstützt, die in den Lagern l an dem Boden der Gießpfanne b ruht. Auf dieser Welle ist eine Ketten- oder Seilscheibe m befestigt, deren Seil n ein Gewicht o trägt, so da.ß hierdurch das Gießgefäß im Gleichgewicht gehalten wird.In the arrangement according to Fig. 4, the casting vessel is supported by ropes or chains e and rollers f from a shaft k , which rests in the bearings l on the bottom of the ladle b. A chain or pulley m is attached to this shaft, the rope n of which carries a weight o so that the casting vessel is kept in equilibrium as a result.

Mit dieser Aufwindevorrichtung kann eine Brems- oder Steuervorrichtung verbunden werden, so daß die Bewegungen des Gießgefäßes gesteuert werden können.With this winding device, a braking or control device are connected so that the movements of the casting vessel can be controlled.

In dem Fall, wo die Vorrichtung zum Gießen von großen Blöcken benutzt wird, soll das Gießgefäß a so groß als möglich gemacht werden. In seiner oberen Lage wird es während des Füllens durch eine Bremse oder eine andere von Hand oder mechanisch gesteuerte Einrichtung gehalten. Nach erfolgter Füllung des Gießgefäßes a wird der Verschlußstopfen der Gießpfanne b geschlossen und das Gießgefäß a wird nach dem Boden der Blockform gesenkt. Das Gießgefäß kann eine gesteuerte Auslaßöffnung oder ein von Hand gesteuertes Ventil aufweisen; auch kann hierzu ein selbsttätig wirkendes Ventil verwendet werden, welches sich durch das Aufstoßen auf den Boden der Form öffnet. Sowie das Gießgefäß in die Nähe des Bodens der Form gelangt und das Ventil oder der Verschlußstopfen geöffnet wird, wird das Metall ruhig in die Form fließen und deren unteren Teil füllen. Wie das Metall aus dem Gießgefäß ausfließt, kann der Verschlußstopfen der Gießpfanne geöffnet werden, so daß Metall in das Gießgefäß a nachfließt. Letzteres wird durch das Steigen des Metalls in der Form durch das Gegengewicht beeinflußt und in dem Maße emporgeführt wie das Metall in der Form steigt.In the case where the device is used for casting large blocks the casting vessel a should be made as large as possible. In its upper It is placed by hand or by a brake or another during filling mechanically controlled device held. After the pouring vessel has been filled a, the plug of the pouring ladle b is closed and the pouring vessel a is lowered after the bottom of the block mold. The casting vessel can have a controlled outlet opening or have a manually operated valve; this can also be done automatically Acting valve can be used, which is caused by belching on the ground the form opens. As well as the casting vessel gets near the bottom of the mold and the valve or the plug is opened, the metal is quiet in the Flow shape and fill its lower part. As the metal flows out of the pouring vessel the plug of the pouring ladle can be opened so that metal enters the pouring vessel a flows in. The latter is made possible by the rising of the metal in the mold through the Counterweight influences and lifts up to the same extent as the metal in the mold increases.

In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, daß die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Gießgefäßes oder beide Bewegungen mechanisch, beispielsweise durch einen Elektromotor, gesteuert werden. Wenn die Form gefüllt ist, wird das Gießgefäß angehoben, was z. B. durch einen Schwimmer angezeigt werden kann. Die zunächst beschriebenen Vorgänge werden jedoch zweckmäßig durch eine Bremse, eine Sperrklinkenvorrichtung o. dgl. (nicht dargestellt) gesteuert.In some cases it may be desirable that the upward or Downward movement of the casting vessel or both movements mechanically, for example by an electric motor. When the shape is filled, that will Raised pouring vessel, what z. B. can be indicated by a float. the processes described first are, however, expediently by a brake, a Ratchet device or the like (not shown) controlled.

In Abb. 5 ist ein Gießgcfäß mit doppelter Wandung sowie mit einem selbsttätig wirkenden Ventil p in dem Boden der äußeren Wandung veranschaulicht. Das Ventil P besitzt unten eine Stange pi und oben eine Stange p2. Letztere tritt beim Lüften des Ventils, wenn letzteres an den Boden der Blockform anstößt, in eine Bohrung der Innenwandung und wird hierdurch festgehalten. Das geschmolzene Metall wird von dem Innenraum des Gießgefäßes aufgenommen und tritt durch Löcher im Boden der Innenwandung und alsdann durch das mittlere Loch in dem Boden der Außenwandung zur Blockform. Durch diese Einrichtung wird der ruhige Abfluß des Metalls unterstützt und das Entstehen oder Mitreißen von Luftbläschen vermieden.In Fig. 5 is a casting vessel with double walls and with one illustrated self-acting valve p in the bottom of the outer wall. The valve P has a rod pi at the bottom and a rod p2 at the top. The latter occurs when venting the valve, when the latter hits the bottom of the block mold, into a Hole in the inner wall and is thereby held in place. The molten metal is absorbed into the interior of the casting vessel and passes through holes in the bottom the inner wall and then through the middle hole in the bottom of the outer wall to the block shape. This device supports the smooth drainage of the metal and avoid the formation or entrainment of air bubbles.

Anstatt das Ventil p, wie oben beschrieben, durch Reibung festzuhalten, kann es auch durch einen Anschlag, wie in Abb. 6 dargestellt, gehalten werden. Dieser Anschlag besteht aus einer gewichtsbelasteten Klinke y, die von einem Querstifte y' in einer Ausnehmung p3 der oberen Stange p2 getragen wird. Wenn der Verschlußstopfen gelüftet und die Stange P2 gehoben wird, so wird die Klinke y, welche in der Ruhelage durch die einseitige Belastung gegen die links von der Drehachse y' liegende Anschlagfläche der Stange P2 angedrückt und wagerecht gehalten wurde, mit ihrer Nase (links) gegen die Seitenwandung des Loches q anstoßen und derart verschwenkt werden, daß der rechte Klinkenarm gehoben wird. Sobald die Nase die genannte Wandung verläßt und in den verbreitertsten oberen Teil q1 des Loches q eintritt, fällt die Klinke y wieder nach rechts um und gelangt in die dargestellte wagerechte Lage, in welcher sich die Nase gegen den Rand des Loches q stützt und die Stange P2 festhält.Instead of holding the valve p, as described above, by friction, it can also be held by a stop, as shown in Fig. 6. This The stop consists of a weight-loaded pawl y supported by a cross pin y 'is carried in a recess p3 of the upper rod p2. When the sealing plug is lifted and the rod P2 is lifted, the pawl y, which is in the rest position due to the one-sided load against the stop surface lying to the left of the axis of rotation y ' the rod P2 was pressed and held horizontally, with its nose (left) against the side wall of the hole q abut and pivoted so that the right Ratchet arm is raised. As soon as the nose leaves the said wall and into the widened upper part q1 of the hole q enters, the pawl y falls again to the right and reaches the horizontal position shown, in which rests the nose against the edge of the hole q and holds the rod P2 in place.

Um den Verschlußstopfen zu schließen, wird die Stange p2 so gedreht, daß die Nase der Sperrklinke r über einen lotrechten Schlitz p3 in der das Loch q bildenden Wandung gelangt; die Stange kann somit herabfallen, worauf sie wieder gedreht wird, so daß die Nase von dem Schlitz q3 hinweggeführt wird. In dieser Lage befindet sich der Verschlußstopfen in seiner Stellung, um wieder gelüftet werden zu können.To close the plug, the rod p2 is turned in such a way that that the nose of the pawl r has a perpendicular slot p3 in which the hole q forming wall arrives; the rod can fall down, whereupon it again is rotated so that the nose is led away from the slot q3. In this situation the sealing plug is in its position to be vented again to be able to.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for casting blocks with a pouring vessel movable up and down within the block mold, characterized in, that the pouring vessel (a) with its contents is suspended by means of tension ropes (e) Weight mass (d) is balanced in such a way that at a certain weight of the Contents the casting vessel automatically in an upward movement by the weight masses is moved.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the casting vessel (a) is equipped with a valve such that at a certain height above the bottom of the mold opens the valve and potting occurs.

3. Device according to claims i and 2, characterized in that the pull cords (e) have pulleys (F) are performed, which on the molten metal receiving container or Ladle (b) are attached.