DE349661C

DE349661C - Bending machine with swinging bending beam

Info

Publication number: DE349661C
Application number: DE1920349661D
Authority: DE
Original assignee: JOSUA BERGHAUS
Current assignee: JOSUA BERGHAUS
Priority date: 1920-04-23
Filing date: 1920-04-23
Publication date: 1922-03-07

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Abkantmaschine mit schwingender Biegewange, deren beständig kreisende Reibungs- oder Zahnsektorscheibe mit einer gleichartigen auf der Biegewange sitzenden Sektorscheibe in bestimmten Zwischenräumen in Engriff gelangt und die Biegewange bis in die Biegeendlage mitnimmt, wo der Eingriff der beiden Sektorscheiben aufhört und dadurch die Biegewange selbsttätig in die Anfangsstellung zurückschwingt.The invention relates to a folding machine with a vibrating bending beam, whose Constantly rotating friction or toothed sector disc with a similar sector disk seated on the bending beam in certain cases Gaps in between and takes the bending beam into the bending end position, where the engagement of the two sector disks ends and the bending beam automatically swings back to the starting position.

Durch diese Anordnung wird ein Wendegetriebe erspart, sodann wird ein außerordentlichschneller Rückgang der Biegewange erreicht, so daß für das Herausnehmen des abgebogenen Blechs und Einlegen des folgenden genügend Zeit vorhanden ist. Dieser Zeitgewinn ermöglicht dann wieder eine größere Zahl von Arbeitshüben in der Zeiteinheit, wodurch die Maschine leistungsfähiger wird als die bekannten Bauarten. This arrangement saves a reversing gear, and then an extraordinarily fast one Reduction of the bending beam reached, so that enough for removing the bent sheet metal and inserting the following Time is available. This gain in time then enables a larger number of working strokes in the unit of time, which means that the machine becomes more efficient than the known types.

Die Ausführung der Segmente als Reibungsgetriebe bietet den Vorteil stoßfreien Eingriffs und verringert auch die Bruchgefahr bei scharfen Aufdrücken der Druckfläche der Biegewange auf die Anschlagfläche der oberen Spannwange, weil die Reibungsflächen der Getriebe bei zu starkem Druck gleiten können. Diese Sicherheit gegen Bruchgefahr wird noch erhöht, wenn die Reibungsflächen der Segmente am Ausgang und am Anfang ihres Eingriffs mit geringerem Druck aufeinander sich abwälzen als auf der dazwischen liegenden Wegstrecke.The design of the segments as friction gears offers the advantage of shock-free engagement and also reduces the risk of breakage when the pressure surface of the bending beam is pressed sharply on the stop surface of the upper clamping cheek, because the friction surfaces of the gears can slide if the pressure is too strong. This security against the risk of breakage is further increased, when the friction surfaces of the segments at the exit and at the beginning of their engagement with lower pressure on each other than on the distance in between.

Zahnradsegmente an Stelle der Reibungssegmente werden verwendet bei schweren Ma- Gear segments instead of friction segments are used for heavy machinery

schinen für starke und breite Bleche, bei denen die Hubzahl eine geringe ist.Machines for thick and wide sheets, where the number of strokes is low.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Mascihne in Abb. ι in Ansicht, in Abb. 2 im Grundriß, teilweise im Schnitt nach Linie A-B, und in Abb. 3 in Seitenansicht dargestellt. Die Abb. 4 und 5 zeigen einen Querschnitt in zwei verschiedenen Arbeitsstellunge.In the drawing, an embodiment of the machine is shown in Fig. 1 in view, in Fig. 2 in plan, partially in section along line AB, and in Fig. 3 in side view. Figs. 4 and 5 show a cross section in two different working positions.

Auf dem Gestell 1 ist die I-förmige Schiene 2 befestigt, an der die Lagerböcke 3 für die Zapfen 4 angeordnet sind. Diese tragen die Biegewange 5 mit Handgriffen 6 und zwei Kurvenscheiben 7, gegen die sich Rollen 8 an Hebern 9 legen. Die Hebel sind durch Bolzen 10 mit der oberen Klemmbacke 11 verbunden, die verschiebbar auf Bolzen 12 an der Schiene 2 gelagert ist und durch Federn 13 auf den Bolzen 10 hochgedrückt wird. Die untere Klemmbacke 14 wird durch den oberen Flansch der ao Schiene 2 gebildet, die Ausschnitte 15 für die Anschlagleiste 16,17 besitzt, die mittels Schrauben 18 an der oberen Klemmbacke 11 befestigt ist. Mit der Biegewange ist ferner die Sektorscheibe 19 verbunden, deren Umfang mit Leder »5 oder einem anderen geeigneten Stoff belegt ist. Unterhalb ist in dem Bügel oder Rahmen 20 auf der Welle 21 die Sektorscheibe 22 gelagert, die gleichfalls mit Leder o. dgl. belegt ist. Ferner trägt die Welle 21 das Zahnrad 23, das in das Zahnrad 24 auf der Welle 25 eingreift. Mit dem Zahnrad 24 ist die Antriebsriemenscheibe 26 fest verbunden. Ferner ist auf der Welle 25 die Leerlaufriemenscheibe 27 gelagert. Der Bügel 20 ist schwenkbar auf der Welle 25 angeordnet und mit dem Handgriff 28 versehen, in dem die Schraube 29 steckt, die durch den Schlitz 30 am Maschinengestell ragt. Nach dem Lösen der Schraube 29 kann also der Bügel oder Rahmen 20 mit dem Zahnrad 23 und der Sektorscheibe 22 gehoben und gesenkt werden, während er durch das Festziehen der Schraube festgestellt wird. Der Rahmen wird in solcher Lage festgestellt, daß die beiden Sektorscheiben 19 und 22 sich mit gewissem Druck aufeinander abwälzen, wodurch erstere berder Drehung der Sektorscheibe 22 durch Reibung mitgenommen wird. Die Biegewange 5 wird hierdurch nach oben geschwenkt und mit ihrer Stirnfläche 31 auf die schräge Oberfläche der Klemmbacke 11 gepreßt. Sobald diese Stellung erreicht ist, haben sich die beiden Sektoren aufeinander abgewälzt, so daß infolge der Weiterdrehung der Sektorscheibe 22 die Sektorscheibe 19 abgleitet und die Biegewange in ihrer Anfangslage zurückschwingt.On the frame 1, the I-shaped rail 2 is attached to which the bearing blocks 3 for the pins 4 are arranged. These carry the bending beam 5 with handles 6 and two cams 7, against which rollers 8 are placed on jacks 9. The levers are by bolt 10 with the Upper jaw 11 connected, which is slidably mounted on bolts 12 on the rail 2 is and is pushed up on the bolt 10 by springs 13. The lower jaw 14 is formed by the upper flange of the ao rail 2, the cutouts 15 for the Has stop bar 16, 17 which is fastened to the upper clamping jaw 11 by means of screws 18 is. The sector disk 19 is also connected to the bending beam, the circumference of which is covered with leather »5 or another suitable substance is occupied. Below is in the bracket or frame 20 The sector disk 22 is mounted on the shaft 21 and is also covered with leather or the like. Furthermore, the shaft 21 carries the gear 23 which meshes with the gear 24 on the shaft 25. The drive belt pulley 26 is firmly connected to the gear wheel 24. Furthermore, on the Shaft 25, the idle pulley 27 is mounted. The bracket 20 is pivotable on the shaft 25 arranged and provided with the handle 28 in which the screw 29 is inserted through the slot 30 protrudes on the machine frame. After loosening the screw 29 can so the Bracket or frame 20 with the gear 23 and the sector disk 22 raised and lowered while it is locked by tightening the screw. The frame will found in such a position that the two sector disks 19 and 22 with a certain pressure roll on each other, whereby the former over the rotation of the sector disk 22 by friction is taken. The bending beam 5 is thereby pivoted upwards and with her The end face 31 is pressed onto the inclined surface of the clamping jaw 11. As soon as this position is reached, the two sectors have rolled over each other, so that as a result of further rotation the sector disk 22 slides the sector disk 19 and the bending beam in its Initial position swings back.

Der Lederbelag am hinteren Ende der Sektorscheibe 22 oder der Scheibe 19 oder beider kann etwas dünner sein als auf dem übrigen Teil, so daß der Reibungsdruck an dieser Stelle geringer ist und demnach die beiden Sektoren leichter voneinander sich lösen.The leather lining on the rear end of the sector disk 22 or the disk 19 or both can be slightly thinner than on the rest of the part, so that the frictional pressure is less at this point and therefore the two sectors separate more easily from each other.

Bei Drehung der Biegewange gleiten die Rollen 8 aus den Ausnehmungen 32 der Kurvenscheiben 7 heraus und bewegen sich nach unten, so daß die Hebel 9 die obere Klemmbacke auf die untere pressen. Das in die beiden Klemmbacken bis zu der Anschlagleiste 16, 17 eingeschobene Werkstück wird also sogleich beim . Beginn der Drehung der Biegewange festgeklemmt und während des Biegens gehalten. In der Anfangsstellung der Biegewange liegt ihre Stirnfläche 31 ungefähr in gleicher Höhe mit der unteren Klemmbacke, so daß das Werkstück sich leicht einführen läßt.When the bending beam is rotated, the rollers 8 slide out of the recesses 32 of the cam disks 7 out and move downwards so that the levers 9 open the upper jaw press the lower one. The inserted into the two clamping jaws up to the stop bar 16, 17 The workpiece is immediately at the. The bending beam starts to rotate and held during bending. The bending beam is in the initial position their end face 31 approximately at the same height as the lower jaw, so that the workpiece can be easily inserted.

Da die Anschlagleiste 16, 17 sich leicht auswechseln läßt, kann eine beliebige Einschiebetiefe für das Werkstück gewählt werden. Die Anschlagleiste kann auch herausgenommen werden, um Werkstücke zwischen den Klemmbacken hindurchzuschieben und an einer beliebigen Stelle zu biegen. Sie kann auch an der Biegewange z. B. auf den Schraubenbolzen 35 lösbar befestigt sein, um ein Einschieben länge-'rer Bleche von hinten zwischen die Klemmbacken bis zu den Anschlägen zu ermöglichen.Since the stop bar 16, 17 can easily be replaced any insertion depth can be selected for the workpiece. The stop bar can also be removed to push workpieces between the clamping jaws and at any Place to bend. You can also z. B. on the bolt 35 be releasably attached to an insertion of longer-'rer sheets from behind between the jaws to allow for the attacks.

Der Antrieb der Biegewange kann auch mittels Zahnsektoren an Stelle von Reibungssektoren erfolgen. Sobald die Biegewange fest auf der niedergedrückten oberen Klemmbacke liegt, haben sich die beiden Zahnstrecken aufeinander abgewälzt, so daß in gleicher Weise, wie oben beschrieben, die Biegewange frei in ihre Anfangslage zurückschwingen kann. Der Zahnsektor könnte auch durch eine mittels Exzenter oder Kurbel hin und herbewegte Zahnstange gedreht werden, die für den Rückgang durch Abbewegen außer Eingriff gebracht wird.The bending beam can also be driven by means of toothed sectors instead of friction sectors. Once the bending beam is tight lies on the depressed upper clamping jaw, the two tooth segments are on top of each other rolled so that in the same way, as described above, the bending beam freely in can swing back from its initial position. The dental sector could also be through a means Eccentric or crank reciprocating rack are rotated necessary for the decline is disengaged by moving away.

Mittels der Handgriffe 6 kann die Biegewange aber auch von Hand geschwenkt werden, wobei das selbsttätige Festklemmen des Werkstückes gleichfalls stattfindet.The bending beam can also be swiveled by hand using the handles 6, the automatic clamping of the workpiece also takes place.

Claims

Patent claim:

Bending machine with oscillating bending beam, characterized in that one Constantly rotating friction or toothed sector disk (22) with a similar one Sector disk (19) seated on the bending beam engages in certain spaces and the folding beam up to the:. Bending end position takes away where the intervention of the two sector discs stops and thereby the bending beam automatically into the 1x5 Initial pitch swings back.

For this purpose ι sheet of drawings.