Selbstschmierende Lagerschale. Es ist an sich bekannt, selbstschmierende
Lager mit durchgehenden schraubenförmigen Nuten auszurüsten, die ;das Schmiermittel
aufnehmen. Bei der Herstellung solcher Lager werden die Nuten in eine im wesentlichen
zylindrische Schale eingegossen und dann mit Graphit oder einer ähnlichen Schmiermittelmischungvollgepackt,
wobei großeDrücke angewendet werden, so daß die Nuten vollständig mit einem Schmiermittel
angefüllt werden. welches ungefähr so hart ist wie das Metall. selbst. Nachdem die
Nuten mit dem Schmiermittel vollbepackt sind, wird .die innere Bohrung ausgebohrt
und auf ,den richtigen Durchmesser gebracht. Wenn man ein Lager von einigermaßen
großer Länge verwenden muß, so wird durch das Komprimieren des Schmiermittels und
das Ausbohren eine starke Beanspruchung :der metallischen Schale veranlaßt, und
wenn die Nuten über die ganze Lagerlänge in stetigem Zuge fortgesetzt werden, geschieht
es öfters, daß die Lagerschale dabei zu Bruch geht.Self-lubricating bearing shell. It is known per se to be self-lubricating
Equip bearings with continuous helical grooves, the; the lubricant
take up. In the manufacture of such bearings, the grooves are essentially in a
Cylindrical shell poured in and then packed full of graphite or a similar lubricant mixture,
using large pressures so that the grooves are completely covered with a lubricant
be filled. which is about as hard as the metal. yourself. After the
Grooves are packed full of lubricant, the inner bore is drilled
and put on the correct diameter. If you have a stock of reasonably
must use great length, so is made by compressing the lubricant and
boring out a heavy load: causes the metallic shell, and
if the grooves are continued in a steady course over the entire length of the bearing, happens
it often happens that the bearing shell breaks.
Gemäß der Erfindung soll dieser Mißstand dadurch beseitigt werden,
daß die Nuten zu kurzen Stücken abgebrochen und in Gruppen angeordnet werden, die
gegeneinander in der Drehrichtung versetzt sind. Hierdurch wird ein Versteifungsstreifen
aus Metall zwischen den benachbarten Gruppen von Nuten geschaffen. Die Anordnung
ist so getroffen, daß eine vollkommene Schmierung und überdies alle schon früher
erreichten Vorteile gewahrt werden, wobei zusätzlich eine größere Widerstandsfähigkeit
des Lagerkörpers erreicht wird. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
dargestellt; es zeigen ' Abb. i eine Lagerschale nach der Erfindung ' in Ansicht
von oben, Abb. 2 von vorn, Abb. 3 einen zur Herstellung eines solchen Lagers dienenden
Kern, Abb. 4 ein derartiges Lager im Schnitt der Quere nach, Abb. 5 das geschnittene
Lager in schaubildlicher Darstellung, Abb. 6 einen Kern für ein längeres Lager.According to the invention, this deficiency is to be eliminated by
that the grooves are broken off into short pieces and arranged in groups that
are offset from one another in the direction of rotation. This creates a stiffening strip
made of metal between the adjacent groups of grooves. The order
is made so that a perfect lubrication and, moreover, all earlier
Achieved advantages are preserved, in addition, a greater resistance
of the bearing body is achieved. In the drawing are some exemplary embodiments
shown; it shows 'Fig. i a bearing shell according to the invention' in view
from above, Fig. 2 from the front, Fig. 3 one used for the production of such a bearing
Kern, Fig. 4 such a bearing in cross section, Fig. 5 the cut
Bearing in a diagrammatic representation, Fig. 6 a core for a longer bearing.
In der Zeichnung ist eine Lagerschale 51 gezeigt, welche im Innern
eine Mehrzahl von Gruppen von Schraubennuten 42 und 43 aufweist, die im wesentlichen
in der Verlängerung zueinander stehen, jedoch so weit gegeneinander in der Drehrichtung
versetzt sind, daß zwischen benachbarten Enden von zwei Gruppen von Nuten ein Steg
von festem Metall bei 44 verbleibt. Die benachbarten En-,den der Gruppen 42 und
43 gehen ein wenig übereinander, so daß das Schmiermittel der Nuten über .den dazwischenliegenden
metallischen Steg 44 herübergewischt wird. Dieser metallische Steg 44 läuft vollkommen
um die innere Fläche der Lagerschale und besitzt die volle Dicke der Lagerschale,
so .daß an dieser Stelle eine Verstärkung der Tragfähigkeit erreicht wird.In the drawing, a bearing shell 51 is shown, which inside
a plurality of groups of helical grooves 42 and 43, the substantially
are in the extension of each other, but so far against each other in the direction of rotation
are offset that a ridge between adjacent ends of two groups of grooves
of solid metal remains at 44. The neighboring ends of groups 42 and
43 go a little on top of each other, so that the lubricant of the grooves over the
metallic web 44 is wiped over. This metallic web 44 runs perfectly
around the inner surface of the bearing shell and has the full thickness of the bearing shell,
so .that a reinforcement of the load-bearing capacity is achieved at this point.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 6 ,sind drei Gruppen von Nuten auf dem
Kern 45 in Gestalt von Rippen 46, 47, 48 vorgesehen. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit
der Unterteilung der fortlaufenden Nuten in Gruppen derart, daß zwischen den 'benachbarten
Enden .der Nuten eine Verstärkung der Metallwani eintritt, die an einer beliebigen
Zahl von Punkten der Länge bewirkt werden kann. Offensichtlich ist die Zahl der
Gruppen durch die Abmessungen der Lagerschale und die
Steigung der
Nutenkurve :begrenzt; stets .aber müssen die Nuten eine steile Steigung haben, .damit
s,i@enicht mehr als etwa :um 45° um die Tragfläche des Lagers herumlaufen. S0 werden
also,die besten Ergebnisse erreicht durch Anordnung der Nuten in Schraubenform mit
steiler Steigung, so daß die führenden Enden jeder Nutengruppe im wesentlichen auf
-den gleichen achsialen Linien der Zylinderfläche angeordnet sind. Diese Nuten sind
von besonderer Form. Aus Abb.4 und 5 ergibt sich, daß die Sohlen sämtlicher Nuten
die gleiche Breite haben, daß aber die Nuten 49 und 40 einen ganz anderen Querschnitt
besitzen als die Nuten 41. Um dies zu erreichen, sind die Wände der seitlichen Nuten
49 und 40 jeder Nutengruppe an einer Seite bei 4ia, 42 so abgeschnitten, -daß sie
eine verhältnismäßig sehr breite .Schmierfläche 43, 44 bieten gegenüber der Schmierfläche
44 der Nut 41. Durch diese Anordnung wird ein Höchstwert der Metallfläche zwischen
der Nut 41 und den Nuten 49 und 40 erreicht, und wenn das Lager mit einer hin und
her bebenden Welle verwendet wird, so nimmt diese Welle durch ihre Schwingbewegung
wechselweise das Schmiermittel an den geneigten Wänden der seitlichen Nuten 49 und
4o auf, während :beim Rückhub dann das Bestreben besteht, das Sdlmniermittel in
den tiefsten Teil -der Nut einzudrücken. Diese Wirkung eignet jeder der Nutengruppen,
und die schraubenförmige Anordnung der Nuten verhindert ein plötzliches Herausziehen
.des Schmiermittels beim Schwingen der Welle. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung
des Schmiermittels auf .die Tragflächen= des Lagers und der Welle erreicht. Die
Verssetzung der aufeinanderfolgenden Nutengruppen gegeneinander bewirkt die .Anordnung
eines ungeteilten Metallsteges etwa in der Mitte der Lagerschale .gemäß
5" oder an zwei zwischenliegenden Punkten seiner Lagerschale, wie sie mit
dem Kern gemäß Abb. 6 .geformt werden kann. Diese Verstärkung ,der Metallschale
erhöht ihre Widerstandsfähigkeit so erheblich, daß sie selbst unter schwersten Beanspruchungen
oder beim Ausbohren oder beim Einpacken des Schmiermittels nicht brechen kann. Die
gegenseitige Versetzung und Gruppenanordnung der Schmiernoten besitzt noch einen
weiteren Vorteil. Der Expansions- und Kontraktionskoeffizient zwischen der metallischen
.Schale und der Pakkung in ,dem Nuten sind ein wenig verschieden, und wenn das Schmiermittel
in fortlaufender Länge über das ganze Lager angeordnet ist, besteht :eine größere
Neigung zur g --enseitigen Verschiebung. Hieraus ergibt ee, e> sich aber zweifellos
eine Ablösung und Vergeudung von Schmiermittelteilen. Die Seitenwände der Nuten
41 sind so weit abgeschrägt, .daß die Kerne leicht herausgenommen werden können,
während die Nuten 49 und 4o an ihren Seitenwänden 41" .und 42 über die ganze Länge
nahezu senkrecht gerichtet sind. Hieraus ergibt sich, daß die seitlichen Nuten eine
größere Schmierfläche bieten als die mittleren Nuten 41. Durch diese Anordnung kann
man dem Schmiermittel die ,größtmögliche Dicke in allen Nuten geben, während die
seitlichen Nuten allein eine sich nach der Seite verjüngende Graphitmasse besitzen.
Der tiefste Teil der Nuten ist auf der vordersten Seite der Nut derart, daß bei
Benutzung einer hin und her gehenden Welle die Neigung besteht, das Schmiermittel
über die geneigte Kante hinweg herauszuwisahen, .so daß von den Kanten 41 und 42
.bei der Bewegung in einer Richtung ::las Schmiermittel entnommen, bei der Bewegung
in anderer Richtung das Sclmnfermittel nach der tiefsten Stellung ;der Nut hin zusammengeschoben
wird. Hieraus ergibt sich eine vollkommen gleichmäßige Verteilung des Schnniermittels,
während gleichzeitig ein Höchstwert der metallischen Tragfläche beiderseits der
mittleren Nut erreicht wird und die geneigten Wände 4,a, 42 .der Nuten 49 und 4o
eine weitere Verstärkungsschicht des Metalls zwischen dem Nuten .aufweisen.In the arrangement according to FIG. 6, three groups of grooves are provided on the core 45 in the form of ribs 46, 47, 48. This makes it possible to subdivide the continuous grooves into groups in such a way that a reinforcement of the metal wall occurs between the 'adjacent ends of the grooves, which can be effected at any number of points along its length. Obviously, the number of groups is limited by the dimensions of the bearing shell and the slope of the groove curve:; but the grooves must always have a steep incline so that s, i @ en not more than about 45 ° around the bearing surface of the bearing. So the best results are achieved by arranging the grooves in a helical shape with a steep slope, so that the leading ends of each group of grooves are arranged essentially on the same axial lines of the cylinder surface. These grooves are of a special shape. From Fig. 4 and 5 it can be seen that the soles of all the grooves have the same width, but that the grooves 49 and 40 have a completely different cross-section than the grooves 41. To achieve this, the walls of the lateral grooves 49 and 40 are each group of grooves cut off on one side at 4ia, 42 so that they offer a relatively very wide .Schmierfläche 43, 44 compared to the lubricating surface 44 of the groove 41. This arrangement is a maximum of the metal surface between the groove 41 and the grooves 49 and 40 reached, and if the bearing is used with a shaft shaking to and fro, this shaft alternately absorbs the lubricant on the inclined walls of the lateral grooves 49 and 4o through its oscillating movement, while: on the return stroke there is an effort to remove the lubricant into the deepest part of the groove. This effect is suitable for each of the groups of grooves, and the helical arrangement of the grooves prevents the lubricant from being suddenly pulled out when the shaft vibrates. This results in an even distribution of the lubricant on the bearing surfaces = of the bearing and the shaft. The offset of the successive groups of grooves causes the .Arrangement of an undivided metal web approximately in the middle of the bearing shell. According to 5 " or at two points in between of its bearing shell, as it can be .formed with the core according to Fig. 6. This reinforcement, the metal shell increases its resistance so considerably that it cannot break even under the heaviest loads or when drilling out or when packing the lubricant. The mutual offset and grouping of the smear notes has another advantage: the expansion and contraction coefficient between the metallic shell and the package in, the grooves are slightly different, and if the lubricant is arranged in a continuous length over the whole bearing, there is a greater tendency for g - to-side displacement. However, this undoubtedly results in detachment and waste of lubricant parts The side walls of the groove 41 are beveled so far that the cores can be easily removed, while the grooves 49 and 40 on their side walls 41 "and 42 are directed almost vertically over the entire length. This means that the lateral grooves offer a larger lubricating surface than the central grooves 41. With this arrangement, the lubricant can be given the greatest possible thickness in all grooves, while the lateral grooves alone have a graphite mass which tapers towards the side. The deepest part of the grooves is on the foremost side of the groove in such a way that when a reciprocating shaft is used there is a tendency to see the lubricant out over the inclined edge, so that from the edges 41 and 42. When moving in In one direction: the lubricant is removed, when moving in the other direction the lubricant is pushed towards the lowest position; the groove is pushed together. This results in a completely even distribution of the cutting agent, while at the same time a maximum value of the metallic bearing surface is reached on both sides of the central groove and the inclined walls 4, a, 42 of the grooves 49 and 4o have a further reinforcing layer of the metal between the grooves.