DE3490797C2 - Selbstgef}hrter Wechselrichter - Google Patents
Selbstgef}hrter WechselrichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstgeführten
Wechselrichter der im Oberbegriff des Patentanspruchs
beschriebenen, aus der SU-PS 8 11 460 bekannten Art.
Regelbare elektrische Antriebe mit
selbstgeführten Wechselrichtern werden in
verschiedenen Zweigen der Volkswirtschaft verwendet. Sie gestatten es,
die Kinematik der Maschinen und Mechanismen wesentlich zu
vereinfachen, das Getriebe zu vermeiden und
den Antrieb und den Arbeitsmechanismus zu einer Einrichtung zu
vereinigen, technologische Prozesse zu automatisieren und
den vorgegebenen optimalen Betrieb des Mechanismus mit ho
her Geschwindigkeit und Genauigkeit zu regeln.
Der selbstgeführte Wechselrichter (d. h. seine Schal
tung, Konstruktion) ist wichtigster Bestandteil von Thyri
stor-Frequenzumformern und bestimmt im wesentlichen Maße
die Regel- und Energiecharakteristik des Antriebs
sowie seine Kenndaten wie Masse, Abmessungen, Preis und Zu
verlässigkeit. Die letzteren spielen eine besonders wich
tige Rolle bei der Wahl der Schaltung des selbstgeführten
Wechselrichters, weil hierbei die Möglichkeit der Anwen
dung einer größeren Anzahl von selbstgeführten Wechsel
richtern in den meisten praktischen Fällen begrenzt
ist.
In diesem Zusammenhang ist die Schaffung und Einfüh
rung von selbstgeführten Wechselrichtern, die einfach auf
gebaut sind und dank erhöhter Kommu
tierungsbeständigkeit eine hohe Funktionssicherheit sowie verbesserte Kennwerte in bezug auf
Energieverbrauch, Masse, Abmessungen, Preis haben, eine
aktuelle Aufgabe besonders in Anwendung auf frequenzgeregel
te Hochspannungs-Antriebe, für welche ein vergrößerter Aufwand
von Ventil- und Kondensatorausrüstungen nicht ra
tionell ist.
Aus der SU-PS 5 05 099 ist bereits ein selbstgeführter Wechselrichter zur
Steuerung eines Asynchronmotors bekannt.
Zwecks Erhöhung der Kommutierungsbeständigkeit und der An
laßsicherheit ist der bekannte selbstgeführte Wechselrich
ter, der einen Thyristorschalter, einen Transformator
steuergeber, dessen Primärwicklung in den Verbindungskreis
eines Kondensatorspeichers und eines der Thyristorschalter
geschaltet ist, enthält, mit zusätzlichen Schwellwert
begrenzern versehen, an deren Eingänge die Sekundärwicklung
des Gebers gelegt ist. Die Ausgänge der Begrenzer sind an
die Eingänge eines diskreten Phasendrehers, der Eingang des
Steuergenerators an die Ausgangsleitungen des selbstgeführ
ten Wechselrichters und dessen Ausgang an den Eingang des
diskreten Phasendrehers gelegt.
Die Schwellwertbegrenzer werden auf ein und denselben
Signalpegel des Transformatorsteuergebers eingestellt, was
es gestattet, die Spannungsamplitude an den Kommutierungs
kondensatoren in allen Betriebszuständen des selbstgeführ
ten Wechselrichters konstant zu halten und dessen Kommutie
rungsbeständigkeit zu erhöhen.
Da die Kommutierungskondensatoren bei diesem selbstge
führten Wechselrichter in den Kommutierungsintervallen von
der Belastung nicht getrennt sind, entstehen zwischen
den Streuinduktivitäten schwach abklingende Energieaus
tauschschwingungsvorgänge. Dies führt zur Verzerrung der
Form der Ausgangsspannung des selbstgeführten Wechselrich
ters durch die hochfrequenten Harmonischen. Außerdem
kann bei diesem selbstgeführten Wechselrichter eine Gleich
spannungskomponente an den Kommutierungskondensatoren auf
treten, was zur Unsymmetrie der Erholungswinkel der Schalt
thyristoren, d. h. zur Senkung der Kommutierungsbeständig
keit führt. Die Gleichspannungskomponente an den Kondensa
toren erscheint bei beliebiger Steuerungsunsymmetrie wegen
Benutzung eines Transformators in dem Steuergeber, über wel
chen die Information über die Gleichspannungskomponente nicht
übertragen werden kann.
Aus der DE-PS 16 38 551 ist ferner ein selbstgeführter Wechselrichter bekannt,
der einen Haupt-
Brückenthyristorschalter, Kommutierungskondensatoren und ei
nen Hilfs-Brückenthyristorschalter enthält.
Zwecks Erhöhung der Kommutierungsbeständigkeit ist
jeder Kommutierungskondensator mit einer Hilfsladeeinrich
tung versehen, der einen Transformator, eine Drossel, Kon
densatoren und Thyristoren enthält. Dank der sicheren
Wiederaufladung der Kommutierungskondensatoren zu Beginn
jeder neuen Kommutierung hat der Wechselrichter eine gute Kom
mutierungsbeständigkeit. Da die Kommutierungskondensa
toren in jedem Kommutierungsintervall von der Last
(dem Asynchronmotor) getrennt sind, entsteht keine we
sentliche Verzerrung der Form der Ausgangsspannung des
Wechselrichters durch die hochfrequenten Harmonischen. Zu
gleich werden diesem selbstgeführten Wechselrichter bei der
Stromkommutierung von der einen Phase des Asynchronmotors
zur anderen an die Thyristoren des Hilfs-Brückenschalters
zweimal größere Spannungen als an die Thyristoren des Haupt-
Brückenschalters angelegt. Diese Umstand macht es erfor
derlich, die Thyristoren des Hilfsschalters für eine erhöhte
Spannung zu wählen bzw. eine Reihenschaltung der Thyristo
ren zu verwenden, was Preis, Masse und Abmessungen
des Wechselrichters erhöht, besonders für leistungsstarke
Hochspannungs-Wechselrichter.
Wegen der großen Menge in Reihe geschalteter Elemen
te ist ein solcher selbstgeführter Wechselrichter nicht
genügend zuverlässig.
Zwecks Erhöhung der Kommutierungsbestän
digkeit und Senkung der Kommutierungsüberspannungen an der
Last ist bei dem aus der SU-PS 8 11 460 bekannten Wechselrichter an die Gleichstroman
schlüsse der Diodenbrücke, die mit den gleichnamigen
Gleichstromanschlüssen der Thyristorbrücke über die mit den
Dioden gleichsinnig geschalteten Kommutierungsthyristoren
verbunden sind, ein Dämpfungswiderstand angeschlossen. In
folge der Dämpfung der Schwingungsvorgänge bei den Stromkom
mutierungen durch die Wahl eines Widerstandswertes, der 60 bis
80% des Wertes des charakteristischen Widerstandes des
von dem Kommutierungskondensator und den Induktivitäten
der Belastungsphasen gebildeten Kreises beträgt, wird ei
ne Begrenzung der Überspannungen und eine Erhöhung der Kom
mutierungsbeständigkeit erreicht. Wegen der Verluste in dem
entsprechend den oben angegebenen Bedingungen gewählten
Dämpfungswiderstand hat der selbstgeführte Wechselrichter
einen verminderten Wirkungsgrad. Bei recht hohen Widerstands
werten des Dämpfungswiderstandes lassen sich die Verluste
wesentlich vermindern, wobei die Abschaltmöglichkeit der
Kommutierungskondensatoren von der Belastung in den Kom
mutierungsintervallen erhalten bleibt. Jedoch führt die Un
möglichkeit der Stabilisierung der Amplitude der Spannung
an den Kommutierungskondensatoren mit Hilfe der bekannten
Schaltungslösungen zum Auftreten einer
nichtkontrollierbaren Gleichspannungskomponente an den Kondensatoren. Deshalb
muß man die Kommutierungskondensatoren, die Thyristo
ren und die Dioden für eine größere Spannung wählen, was zu
einer erheblichen Verteuerung der Ausrüstung und einer Ver
größerung der Masse und Abmessungen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach
aufgebauten, wirtschaftlichen und im Betrieb zuverlässigen
selbstgeführten Wechselrichter durch Senkung der maximalen
Spannungen an den Kommutierungskondensatoren und Ventilen
des Wechselrichters durch Stabilisierung dieser Spannungen
und Vermeidung einer nicht kontrollierbaren Gleichstromkom
ponente zu schaffen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem gattungsgemäßen
Wechselrichter, erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Dabei sind aus der US-PS 38 87 862 das Prinzip der Spannungs
erfassung am Kommutierungskondensator sowie die Verwendung
eines Schwellwertelements und Zündverteilers bekannt. Diese
Druckschrift zeigt nämlich einen selbstgeführten Wechselrich
ter mit einem Kommutierungskondensator, der über eine Dioden
brücke geladen wird. Seine Spannung wird mit einem ein
Schwellwertelement darstellenden Detektor gemessen. Der
Ausgang dieses Detektors ist mit einer Verteilungseinheit
verbunden, die die Zündimpulse für die Thyristoren liefert.
Ansonsten unterscheidet sich jedoch der erfindungsgemäße Wechsel
richter von dem aus der US-PS 38 87 862 bekannten.
Der erfindungsgemäße selbstgeführte Wechselrichter ist ein
fach aufgebaut. Er ermöglicht die Vermeidung einer nicht
kontrollierbaren Gleichspannungskomponente an den Kommutie
rungskondensatoren und eine Stabilisierung der Amplitude
der Spannung an denselben, was zu einer hohen Kommutierungs
beständigkeit in allen Betriebszuständen des Wechselrichters
führt. Die hierbei erreichte Senkung der maximalen Spannungen
an den Kommutierungskondensatoren und die Einsparung an
Ventilausrüstung gestatten es, die energetischen Daten
des Wechselrichters zu verbessern, seinen Preis, seine Masse
und seine Abmessungen zu vermindern und seine Zuverlässigkeit
zu erhöhen.
Der erfindungsgemäße selbstgeführte Wechselrichter eignet
sich wegen seiner wesentlichen Vorteile, des einfachen
Aufbaus und der erhöhten Zuverlässigkeit besonders für
thyristorisierte Frequenzumformer für asynchrone elektrische
Antriebe. Besonders wirtschaftlich ist die Anwendung des
erfindungsgemäßen selbstgeführten Wechselrichters in Hochspan
nungs-Thyristor-Frequenzumformern, für die Zuverlässigkeit,
geringe Masse und Abmessungen bei sonst gleichen Bedingungen
eine entscheidende Rolle spielen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines selbst
geführten Wechselrichters und
Fig. 2 Funktionszeitdiagramme des selbstgeführten
Wechselrichters.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält der Wechselrich
ter Thyristoren 1 bis 6, die eine Thyristorbrücke 7 bilden,
und Dioden 8 bis 13, die eine Diodenbrücke 14 bilden. Die
Wechselstromanschlüsse der Thyristorbrücke 7 sind über Kom
mutierungskondensatoren 15 mit den entsprechenden Anschlüs
sen der Diodenbrücke 14 verbunden. Die Gleichstromanschlüs
se dieser Brücke sind mit den gleichnamigen Anschlüssen der
Thyristorbrücke 7 über Kommutierungsthyristoren 16 und 17
verbunden.
Die Spannung an den Kommutierungskondensatoren 15 wird
durch zwei Spannungsteiler 18 gemessen, die
drei in Stern geschaltete und an die Wechsel
stromanschlüsse der Brücken 7 und 14 angeschlossene Wider
stände 19 enthalten. Die Meßwiderstände 20 der Spannungstei
ler 18 sind zwischen die Sternpunkte der Widerstände 19
und Masse geschaltet. Die Ausgänge der Spannungsteiler 18
sind mit den invertierenden und nichtinvertierenden Ein
gängen eines Differenzverstärkers 21 verbunden. Sein Aus
gang ist mit dem Eingang eines Schwellwertelementes 22
mit Hysteresekennlinie zur Ermittlung des Zeitpunktes ver
bunden, zu dem die Spannung an den Kommutierungskondensa
toren 15 den Sollwert erreicht. Der Ausgang des Schwell
wertelementes 22 ist mit einem der Eingänge einer Vertei
lungseinheit 23 verbunden, die die Zündimpulse auf die Gates
der Thyristoren 1 bis 6 und 16, 17 verteilt. An
den anderen Eingang der Einheit 23 ist der Ausgang eines
Steuergenerators 24 gelegt.
Der selbstgeführte Wechselrichter funktioniert folgen
dermaßen:
Der Bestimmtheit halber sei das Kommutierungsintervall betrachtet,
während dessen die Thyristoren 1 und 2 der Brücke 7 eingeschaltet
sind. Hierbei sind die restlichen Ventile der
Schaltung (sowohl die Thyristoren als auch die Dioden) aus
geschaltet. Die Kommutierungskondensatoren 15 sind von der
Last abgeschaltet; sie sind wegen der vorher
gehenden Kommutierung geladen. Die Polarität der Spannung an
diesen ist in Fig. 1 ohne Klammern gezeigt. Dieser Polari
tät entspricht der untere (negative) Pegel der Ausgangs
spannung an den Spannungsteilern 18 und am Ausgang des Dif
ferenzverstärkers 21 (Diagramm 25, Fig. 2). Das
Schwellwertelement 22 (Fig. 1) befindet sich hier
bei in einem seiner stabilen Zustände, bei dem die Ver
teilungseinheit 23 Steuerimpulse für die Thyristoren 1 und
2 erzeugt und diese zündet (Diagramme 26 und
27, Fig. 2).
Beim Eintreffen eines Impulses 28 (Fig. 2) vom Steuer
generator 24 (Fig. 1) schaltet die Verteilungseinheit 23 den
Steuerimpuls vom Thyristor 1 ab (Diagramm 26, Fig. 2) und
gibt einen Steuerimpuls auf den Thyristor 16 (Diagramm 29,
Fig. 2). Hierbei bleibt der Steuerimpuls für den Thyristor
2 (Diagramm 27, Fig. 2) erhalten.
Unter der Wirkung der Spannung am Kommutierungs
kondensator 15 (Fig. 1), der mit dem Thyristor 1 in Verbin
dung steht, wird dieser Thyristor gesperrt. Über den Thy
ristor 16, die Dioden 8, 9, 10 und die Last beginnt
die Umladung der Kommutierungskondensatoren 15 auf
die in Fig. 1 in Klammern angedeutete Polarität.
Die Ausgangsspannung der Spannungsteiler 18 (Diagramm
25, Fig. 2) und des Verstärkers 21 (Fig. 1) ändert sich
auch ansteigend in bezug auf die Achse des Diagramms 25
(Fig. 2). Der Zustand des Schwellwertelementes 22 (Fig. 1)
ändert sich dank der Hysterese so lange nicht, bis die
Spannung an den Kommutierungskondensatoren 15 die durch die
Einstellung des Schwellwertelementes 22 und den Wert
seiner Hysterese (obere Begrenzungslinie in bezug auf die
Achse des Diagramms 25, Fig. 2) bestimmte Höhe erreicht hat.
Im Laufe der Umladezeit erzeugt die Verteilungseinheit 23 (Fig. 1)
weiter Steuerimpulse für die Thyristoren 16 und 2.
Bei der Umladung der Kommutierungskondensatoren 15
auf die Sollhöhe spricht das Schwellwertelement 22 an und
wird in den anderen stabilen Zustand gebracht. Die Einheit
23 hört dabei auf, Impulse auf den Thyristor 16 zu geben
und zündet den nächsten Thyristor 3 der Anodengruppe der
Brücke 7 (s. Diagramme 29 und 31, Fig. 2). Der Thyristor 16
(Fig. 1) und die Dioden 8, 9, 10 werden unter der Wirkung
der Spannung an den Kommutierungskondensatoren gesperrt,
wonach das nächste Kommutierungsintervall des Wechselrich
ters beginnt, während dessen die Thyristoren 3 und 2 der Brücke 7
leitend sind. Alle anderen Ventile des selbstgeführten Wech
selrichters sind dabei gesperrt und die Kommutierungskonden
satoren 15 von der Last getrennt. Die Dauer des Kommu
tierungsintervalls wird durch die Arbeitsperiode des Steuer
generators 24 und durch die Ausgangsfrequenz des Wechselrich
ters bestimmt.
Beim Eintreffen des nächstfolgenden Impulses vom Steu
ergenerator 24 schaltet die Einheit 23 den Steuerimpuls vom
Thyristor 2 ab (Diagramm 27, Fig. 2) und schaltet den Thyristor 17 ein (Diagramm 30, Fig. 2). Es beginnt
der Kommutierungsvorgang in der Katodengruppe der Ventile
des Wechselrichters, der analog dem oben beschriebenen ab
läuft. Der Kommutie
rungsvorgang wird mit der Umladung der Kommutierungskonden
satoren 15 (Fig. 1) auf eine Spannung an diesen beendet, die der
unteren Begrenzungslinie in bezug auf die Achse des Dia
gramms 25 (Fig. 2) entspricht. Dieser Wert wird
wie auch bei dem vorhergehenden Kommutierungsvorgang durch
den Einstellwert des Schwellwertelementes 22 (Fig. 1) be
stimmt.
Somit sind die maximalen Spannungspegel an den Kom
mutierungskondensatoren 15 streng fixiert und werden durch
die Einstellung des Schwellwertelementes 22 bestimmt,
wobei diese Pegel den reellen Spannungswerten an den Kommu
tierungskondensatoren 15 entsprechen, da sie mit Hilfe der
Teiler 18 mit den Widerständen 19 und 20, über welche alle
Komponenten dieser Spannungen, einschließlich der Gleich
spannungskomponente, falls diese erscheint, übertragen wer
den. Dadurch wird das gestellte Ziel - Steigerung der Ge
nauigkeit der Spannungsstabilisierung an den Kommutierungs
kondensatoren und Vorbeugung einer nichtkontrollierbaren
Gleichspannungskomponente an diesen - erreicht.
Die bei diesem selbstgeführten Wechselrichter erreich
bare Erhöhung der Stabilisierungsgenauigkeit der Spannung
an den Kommutierungskondensatoren gestattet es, den maximalen
Wert dieser Spannungen bei ho
her Kommutierungsbeständigkeit um 20 bis 30% herabzusetzen. Die Herabset
zung der Spannungspegel an den Kondensatoren gestattet es,
die Klasse der zu verwendenden Thyristoren und Dioden zu
vermindern und in Hochspannungsschaltungen die Zahl der in
Reihe zu schaltenden Thyristoren und Dioden um 20 bis 30%
zu reduzieren.
Bei dem selbstgeführten Wechselrichter kann das Schwell
wertelement 22 als regenerativer Komparator ausgeführt sein, dessen in
vertierender Ausgang durch eine logische Negation ge
bildet wird. Die Verteilungseinheit 23 stellt
einen Ringzähler mit Flipflops und logischen UND-
Gliedern dar. Die Schaltungen der restlichen Elemente - des
Steuergenerators 24 und des Differenzverstärkers 21 - sind
Standardelemente.
Claims (1)
- Selbstgeführter Wechselrichter mit einer dreiphasigen Thyristor brücke (7), deren Wechselstromanschlüsse über drei Kommutierungs kondensatoren (15) mit den entsprechenden Wechselstromanschlüssen einer dreiphasigen Diodenbrücke (14) verbunden sind, deren Gleich stromanschlüsse mit den gleichnamigen Gleichstromanschlüssen der Thyristorbrücke (7) über je einen Kommutierungsthyristor (16, 17) in Verbindung stehen, einem Steuergenerator (24) und einer Vertei lungseinheit (23), die Steuerimpulse für die Thyristorbrücke (7) und die Kommutierungsthyristoren (16, 17) erzeugt, wobei der Aus gang des Steuergenerators (24) an einen ersten Eingang der aus gangsseitig mit den Gates der Thyristoren (1 bis 6, 16, 17) in Verbindung stehenden Verteilungseinheit (23) gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstgeführte Wechselrichter mit einem Differenzverstärker (21), einem Schwellwertelement (22) mit Hysteresekennlinie und zwei Spannungsteilern (18) ver sehen ist, wobei jeder Spannungsteiler (18) phasenseitig drei in Stern geschaltete Widerstände (19) enthält, deren Anschlüsse je weils an die Wechselstromanschlüsse der Thyristorbrücke (7) bzw. der Diodenbrücke (14) gelegt sind, daß die zwei masseseitigen Widerstände (20) der zwei Spannungsteiler (18) jeweils zwischen den Sternpunkten der Sternschaltungen und Masse geschaltet sind und daß die zwei Sternpunkte als die zwei Abgriffe der Spannungs teiler (18) an den invertierenden bzw. nichtinvertierenden Ein gang des Differenzverstärkers (21) angeschlossen sind, der ausgangsseitig über das Schwellwertelement (22) mit dem zweiten Eingang der Verteilungseinheit (23) in Verbindung steht.
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SU505099A1 (ru) * | 1971-06-21 | 1976-02-28 | Государственный Научно-Исследовательский Энергетический Институт Имени Г.М.Кржижановского | Автономный инвертор |
US3887862A (en) * | 1972-09-22 | 1975-06-03 | Siemens Ag | Auxiliary extinguishing arrangement for the inverters in an intermediate link converter |
SU811460A1 (ru) * | 1979-05-17 | 1981-03-07 | Отдел Энергетической Кибернетикиан Молдавской Ccp | Автономный инвертор |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4700288A (en) | 1987-10-13 |
SE8603492D0 (sv) | 1986-08-19 |
WO1986003903A1 (en) | 1986-07-03 |
DE3490797T1 (de) | 1987-02-19 |
SE457305B (sv) | 1988-12-12 |
SE8603492L (sv) | 1986-08-19 |
JPS62501257A (ja) | 1987-05-14 |
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