DE3439285A1

DE3439285A1 - Blow-moulded tubes with projections - produced by feeding melt to recess in one mould cavity extruding tubular parison into cavity applying second mould tool and blowing

Info

Publication number: DE3439285A1
Application number: DE19843439285
Authority: DE
Inventors: Yasuo Nitta Gunma Ezaki; Tatsuya Matsudo Chiba Nakagawa
Original assignee: Ex-Cell-O Corp
Current assignee: Ex-Cell-O Corp
Priority date: 1984-02-13
Filing date: 1984-10-26
Publication date: 1985-08-22
Anticipated expiration: 2004-10-27
Also published as: DE3439285C2

Abstract

A hollow plastic article with at least one tubular section and at least one externally projecting piece is produced by (1) taking one mould tool with a tubular section cavity and recess for the projection; (2) feeding a quantity of plastic melt to the projection part; (3) feeding a parison melt to the main cavity; (4) applying a second mould tool with similar cavity, and (5) blowing pressurised gas into the parison so as to blow mould the combined tubular section and its external projection. ADVANTAGE - The method can produce almost any shape. The product can be made of different polymers. Complicated shapes can be produced but still in only a few stages.

Description

Beschreibung Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Kunststoffkörpers Die Erfindung betrifft die Herstellung eines hohlen Kunststoffkörpers, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Kunststoffkörpers unregelmäßiger Gestalt. Eine solche unregelmäßige Gestalt ist z. B. dadurch gegebenidaß der Körper einen Vorsprung besitzt, der von der Außenfläche des Körpers absteht. Ausserdem soll die Herstellung eines Kunststoffkörpers mit wechselnder Materialzusammensetzung ermöglicht sein. Speziell betrifft die Erfindung eine Blasformethode zur Herstellung eines hohlen Kunststoffkörpers gewünschter Form, der nach herkömmlichen Blasformverfahren nicht hergestellt werden kann. Description Method and device for producing a hollow Plastic body The invention relates to the production of a hollow plastic body, in particular a method and an apparatus for producing a hollow plastic body irregular shape. Such an irregular shape is e.g. B. as a result of this the body has a protrusion protruding from the outer surface of the body. In addition, the aim is to manufacture a plastic body with a changing material composition be made possible. In particular, the invention relates to a blow molding method of manufacture a hollow plastic body of the desired shape, which is produced by conventional blow molding processes cannot be established.

Zur Erläuterung der Erfindung soll zunächst der Stand der Technik erläutert werden, wozu auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Wenn man einen hohlen Kunststoffkörper 2 herstellen will, der einen von der Außenfläche eines Hauptkörpers 2' nach auBen abstehenden Vorsprung 1 aufweist, so wird nach dem herkömmlichen Verfahren zunächst der Hauptkörper 2' durch Blasformen hergestellt, und anschliessend wird der nach einem geeigneten Verfahren, z. B. durch Spritzguß, hergestellte Vorsprung an dem Hauptkörper 2' befestigt. Diese Vorgehensweise ist insofern nachteilig, als mehrere separate Verfahrens schritte zum Herstellen erforderlich sind und außerdem die Verbindung zwischen dem Hauptkörper 2' und dem später angebrachten Vorsprung 1 eine relativ geringe Festigkeit aufweist und mithin nicht besonders zuverlässig ist. Andererseits kann aber auch der Vorsprung 1 zusammen mit dem Hauptkörper 2' gleichzeitig durch Blasformen hergesteLlt werden. In diesem Fall jedoch wird notwendigerweise ein beträchtlich großer Grat gebildet, was zur Verteuerung des Produkts wegen des beträchtlichen Zeitaufwands zum Entfernen des Grats führt, ganz zu schweigen von der erheblichen Materialverschwendung.To explain the invention, the prior art should first be used are explained, including reference to the drawing is taken. if one wants to produce a hollow plastic body 2, one of the outer surface of a main body 2 'has outwardly protruding projection 1, then according to the main body 2 'is first produced by blow molding using the conventional method, and then the by a suitable method, for. B. by injection molding, produced projection attached to the main body 2 '. This approach is disadvantageous insofar as several separate process steps are required for production and also the connection between the main body 2 'and the one attached later Projection 1 has a relatively low strength and therefore not particularly is reliable. On the other hand, the projection 1 can also be used together with the main body 2 'can be produced simultaneously by blow molding. In this case, however, will a considerably large ridge is necessarily formed, which makes the Product because of the considerable amount of time it takes to remove the burr not to mention the significant waste of material.

Außerdem ist es manchmal erwünscht, daß ein hohler Kunststoffkörper abhängig von der jeweiligen Stelle des Körpers in seiner Zusammensetzung differiert, so daß unterschiedliche Eigenschaften des Körpers erzielt werden. Beispielsweise soll ein hohles Kunststoffrohr häufig einen relativ harten Abschnitt besitzen, um mit einer Metallpassung oder dergleichen verbunden zu werden, während ein anderer Abschnitt des Rohrs relativ weich sein soll, damit dieser Abschnitt leicht gebogen werden kann. Bei einem Rohr mit solchen Eigenschaften würden im Stand der Technik zuerst unterschiedliche Abschnitte separat hergestellt und dann zusammengefügt werden, um das Endprodukt zu erhalten. Diese Vorgehensweise ist aber insofern nachteilig, als erstens mehrere zeitraubende und mithin teure Verfahrensschritte durchzuführen sind und außerdem die Widerstandsfähigkeit des fertigen Produkts nicht besonders hoch ist.In addition, it is sometimes desirable to have a hollow plastic body differs in its composition depending on the respective part of the body, so that different properties of the body are achieved. For example a hollow plastic pipe is often supposed to be a relatively hard section have to be connected to a metal fitting or the like while Another section of the pipe should be relatively soft for this section can be bent easily. A pipe with such properties would stand According to the technique, different sections are first produced separately and then joined together to get the final product. However, this approach is disadvantageous in that First, to carry out several time-consuming and therefore expensive process steps and the resilience of the finished product is not particularly good is high.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Kunststoffkörpers anzugeben, wobei der Kunststoffkörper einen von der Außenfläche des Körpers nach außen abstehenden Vorsprung aufweisen soll. Das Verfahren und die Vorrichtung sollen es ermöglichen, praktisch jede beliebige Form und Struktur herzustellen. Der hohle Kunstauch stoffkörper soll/lokal unterschiedliche Materialzusammenkönnen setzungen und Eigenschaften besitzenl Schließlich soll durch die Erfindung ermöglicht werden, einen hohlen Kunststoffkörper herzustellen, der einen komplizierten Aufbau besitzt, wobei die Anzahl der Verfahrens schritte jedoch relativ niedrig sein soll.The invention is based on the above-mentioned disadvantages to avoid and an improved method and an improved device for Specify the manufacture of a hollow plastic body, the plastic body have a protrusion protruding outwardly from the outer surface of the body target. The method and the device should enable practically any Create shape and structure. The hollow Kunstauch material body should / locally different Material compositions can have compositions and properties. Finally, through the invention be made possible to produce a hollow plastic body that has a complicated structure, being the number of procedures steps should be relatively low.

Die Lösung der obigen Aufgabe bzw. der oben genannten Teilaufgaben ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.The solution to the above task or the above-mentioned subtasks is characterized in the claims.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines hohlen Kunststoffkörpers mit einem sich nach außen erstreckenden Vorsprung, Fig. 2 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Kunststoffkörpers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer modifizierten Ausführungsform mit einer separaten Zuführleitung zum Zuführen zusitzlichen Formmaterials, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Formhälfte mit einer Auskehlung, die einen nach außen vorspringenden Vorsprung 1Oa besitzt, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Form mit einer oberen und einer unteren Formhälfte, wobei die beiden Formhälften kurz vor der gegenseitigen Berührung stehen und ein Parison 13 sowie ein Klumpen Formmaterial in die Form eingebracht sind, Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines Kunststoffbehälters mit dreischichtigem Aufbau, der mit Hilfe der Erfindung herstellbar ist, Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Blasformmaschine gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 8a bis 8c schematische Längsschnittansichten verschiedener hohler Kunststoffkörper, die sich in vorteilhafter Weise mit der in Fig. 7 gezeigten Maschine herstellen lassen, Fig. 9 eine schematische Skizze einer modifizierten Blasformmaschine gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 10 eine Längsschnittansicht eines Parisons P' mit einer lokalen Zweischichtstruktur zur Herstellung eines Kunststoffkörpers mit zwei Schichten unterschiedlichen Materials, Fig. 11 eine Schnittansicht einer weiter modifizierten Blasformmaschine gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 12 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blasformmaschine, die sich zur Herstellung eines Kunststoffkörpers mit Dreischichtstruktur eignet.In the following, embodiments of the invention are based on the Drawing explained in more detail. 1 shows a perspective view of a hollow plastic body with an outwardly extending projection, Fig. Fig. 2 is a front view of an apparatus for manufacturing a hollow plastic body according to an embodiment of the invention, FIG. 3 is a schematic illustration a modified embodiment with a separate feed line for feeding additional molding material, Fig. 4 is a plan view of a mold half with a Groove which has an outwardly protruding projection 10a, Fig. 5 is a schematic representation of a mold with an upper and a lower mold half, the two mold halves are about to touch each other and a Parison 13 and a lump of molding material are introduced into the mold, FIG. 6 a Longitudinal sectional view of a plastic container with a three-layer structure, which with Can be produced with the aid of the invention, FIG. 7 is a schematic representation of a Blow molding machine according to a further embodiment of the invention, FIGS. 8a to 8c schematic longitudinal sectional views of various hollow plastic bodies which can be produced in an advantageous manner with the machine shown in FIG. 7, 9 shows a schematic sketch of a modified blow molding machine according to a further embodiment of the invention, FIG. 10 is a longitudinal sectional view of a parison P 'with a local two-layer structure for producing a plastic body with two layers of different material, 11 is a sectional view a further modified blow molding machine according to a further embodiment of the invention, and FIG. 12 is a schematic sectional view of a further embodiment a blow molding machine according to the invention, which is used for the production of a plastic body with three-layer structure is suitable.

Fig. 2 zeigt eine Blasformmaschine nach der Erfindung. Ein Speicher 3 speichert Formmaterial, bei dem es sich um irgend ein beliebiges, bekanntes Kunststoffmaterial handelt, welches sich zum Blasformen eignet. Ein Ausbringrohr 4 ist am Boden des Trichters 3 angeordnet, steht mit diesem in Verbindung und verläuft horizontal. Am vorderen Ende des Ausbringrohrs 4 befindet sich eine Extrudierdüse 5. In dem Ausbringrohr 4 ist drehbar eine Auger-Schnecke 6 gelagert. Die Außenfläche des Rohres 4 ist von einem Heizband 7 umwickelt, so daß das durch das Rohr 4 transportierte Formmaterial in einen geschmolzenen Zustand gebracht wird, so daß das Material fließfähig wird. Wenn die Schnecke 6 angetrieben wird, so daß sie sich dreht, wird Formmaterial aus dem Trichter 3 durch das Ausbringrohr 4 gefördert, und das so geförderte Material wird aufgrund der über das Hetsband 7 aufgebrachten Wärme geschmolzen. Das geschmolzene Material wird in Richtung des vorderen Endes des Rohres zur Extrudierdüse 5 transportiert.Fig. 2 shows a blow molding machine according to the invention. A memory 3 stores molding material which is any known plastic material which is suitable for blow molding. A discharge pipe 4 is at the bottom of the Funnel 3 arranged, is connected to this and extends horizontally. At the front end of the discharge pipe 4 is an extrusion nozzle 5. In the An Auger screw 6 is rotatably mounted on the discharge pipe 4. The outer surface of the pipe 4 is wrapped by a heating tape 7 so that it is transported through the pipe 4 Molding material is brought into a molten state, so that the material is flowable will. When the screw 6 is driven to rotate, molding material becomes conveyed from the funnel 3 through the discharge pipe 4, and the material thus conveyed is melted due to the heat applied via the Hetsband 7. The melted one material is transported to the extrusion nozzle 5 in the direction of the front end of the tube.

Das auf diese Weise transportierte geschmolzene Formmaterial wird aus der Düse 5 in Form eines Parisons extrudiert, welcher anschließend in eine erste Auskehlung (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) in einer ersten Formhälfte 9 eingebracht wird. Die erste Formhälfte 9 ist ihrerseits auf einem Drehtisch montiert. Oberhalb des Drehtisches befinden sich an einer anderen Stelle eine zweite Formhälfte 14, in der eine zweite Auskehlung eingearbeitet ist, welche einen Formhohlraum definiert, der der äußeren Gestalt eines zu formenden Kunststoffkörpers entspricht, wenn die zweite Formhälfte mit der ersten Formhälfte passend in Berührung gebracht ist. Die zweite Formhälfte 14 ist vertikal beweglich gelagert und kann dadurch mit der ersten Formhälfte 9 in Berührung gebracht werden, wenn letztere unter der zweiten Formhälfte positioniert ist. Obschon dies nicht speziell dargestellt ist, weil es dem Fachmann geläufig ist, werden die erste und die zweite Formhälften 9, 14, wenn sie miteinander in Berührung gebracht sind, zusammengeklammert, und man kann unter Druck stehendes Gas in das zwischen denzusammengeklemmten Formhälften befindliche Parison einbringen, um dadurch eine Blasformung durchzuführen. Anschließend, wenn das Parison hinreichend weit abgekühlt ist, so daß es den geformten Zustand beibehält, wird die zweite Formhälfte 14 nach oben bewegt, so daß sie sich von der ersten Formhälfte 9, die fest auf dem Drehtisch montiert ist, trennt. Die in Fig. 2 gezeigte Maschine hat den Vorteil, daß zwei oder noch mehr erste Formhälften 9 auf dem Drehtisch angeordnet werden können, damit unterschiedliche Verfahrensschritte parallel ablaufen können.The molten molding material transported in this way becomes extruded from the nozzle 5 in the form of a Parison, which then in a first Groove (shown in phantom in FIG. 2) is made in a first mold half 9 will. The first mold half 9 is in turn mounted on a turntable. Above of the turntable there is a second mold half 14 at a different point, in which a second groove is incorporated, which defines a mold cavity, which corresponds to the outer shape of a plastic body to be molded when the second mold half is brought into fitting contact with the first mold half. the second mold half 14 is mounted vertically movable and can thereby with the first Mold half 9 are brought into contact when the latter is under the second mold half is positioned. Although not specifically shown, it will be appreciated by those skilled in the art is common, the first and the second mold halves 9, 14 when they are together are brought into contact, clamped together, and one can be pressurized Introduce gas into the parison located between the clamped mold halves, to thereby to perform blow molding. Then, if that Parison has cooled sufficiently so that it retains its shaped state, the second mold half 14 is moved upwards so that it is separated from the first mold half 9, which is permanently mounted on the turntable, separates. The machine shown in FIG has the advantage that two or more first mold halves 9 are arranged on the turntable so that different process steps can run in parallel.

Die in Fig. 2 gezeigte Maschine kann in vorteilhafter Weise so wie in Fig. 3 gezeigt ausgebildet sein, um zum Herstellen eines hohlen Kunststoffkörpers zu dienen, der einen Vorsprung aufweist, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Aufbau nach Fig. 3 besitzt ein Bypass-Rohr 4a, das von dem Ausbringrohr 4 abzweigt. Das Bypass-Rohr 4a besitzt ein Steuerventil 4b, welches das öffnen und das Schließen des Bypass-Rohres 4a steuert. Fig. 4 zeigt einen Grundriß der ersten Formhälfte 9 mit der darin gebildeten Auskehlung, die einen Formhohlraum definiert, wenn die Formhälfte passend in Berührung mit der zweiten Formhälfte 14 gebracht ist. Die Formhälfte nach Fig. 4 wird zum Herstellen des in Fig. 1 gezeigten hohlen Kunststoffkörpers verwendet. Dieser Kunststoffkörper enthält den Hauptkörper 2', der rohrförmig ist und etwa die Form eines S" aufweist, und einen einzelnen Vorsprung 1, der von der äußeren Umfangsfläche des Hauptkörpers 2' nach außen vorspringt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, enthält also die in der ersten Formhälfte 9 gebildete Auskehlung einen etwa S-förmigen Halbrohr-Abschnitt und einen vorspringenden Abschnitt 10a, dessen Form dem Vorsprung 1 entspricht.The machine shown in Fig. 2 can advantageously as shown in Fig. 3 in order to produce a hollow plastic body to serve, which has a projection, as shown in FIG. The structure 3 has a bypass pipe 4a which branches off from the discharge pipe 4. That Bypass pipe 4a has a control valve 4b, which opens and closes of the bypass pipe 4a controls. Fig. 4 shows a plan view of the first mold half 9 with the groove formed therein which defines a mold cavity when the The mold half is brought into contact with the second mold half 14 in a fitting manner. the The mold half according to FIG. 4 is used to produce the hollow plastic body shown in FIG used. This plastic body contains the main body 2 'which is tubular and approximately in the shape of an S ", and a single head Start 1 protruding outward from the outer peripheral surface of the main body 2 '. As shown in FIG. 4, the one formed in the first mold half 9 contains Groove an approximately S-shaped half-tube section and a protruding section 10a, the shape of which corresponds to the projection 1.

Erfindungsgemäß wird dem S-förmigen Abschnitt der in der ersten Formhälfte 9 ausgebildeten Auskehlung ein aus der Extrudierdüse 5 extrudiertes Parison 13 zugeführt. Die Extrudierdüse 5 enthält einen Außenzylinder 11 und einen Dorn 12, der den Außenzylinder 11 unter Bildung einer Lücke zwischen Zylinder und Dorn durchsetzt, wobei die Lücke eine Ringöffnung bildet, die mit dem Ausbringrohr 4 strömungsverbunden ist. Das auf diese Weise gebildete Parison 13 ist also geschmolzenes Formmaterial, das aus der Düse 5 extrudiert wird, wenn es von dem Ausbringrohr 4 durch die zwischen Außenzylinder 11 und Dorn 12 gebildete Ringöffnung ausgetragen wird. Andererseits wird das in dem Ausbringrohr 4 befindliche, geschmolzene Formmaterial auch dem vorspringenden Abschnitt 10a in der ersten Formhälfte 9 zugeführt, und zwar über das Bypass-Rohr 4a, indem das Ventil 4b betätigt wird. Das über das Bypass-Rohr 4a zugeführte geschmolzene Formmaterial hat die Form eines Klumpens, und dieser Klumpen ist vorzugsweise in seinem Volumen etwas größer als der Vorsprung-Hohlraum, der durch den vorspringenden Abschnitt 10a definiert wird, wenn die beiden Formhälften miteinander in Berührung stehen. Es sei jedoch hierzu bemerkt, daß dann, wenn in dem Trichter 3 befindliches Formmaterial in ausreichend geschmolzenem Zustand vorliegt, es teilweise aus dem Trichter 3 von Hand oder mit einem geeigneten Werkzeug entnommen und in den vorspringenden Abschnitt 10a der ersten Formhälfte 9 eingebracht werden kann.According to the invention, the S-shaped section is in the first mold half 9 formed groove a parison 13 extruded from the extrusion nozzle 5 is supplied. The extrusion nozzle 5 contains an outer cylinder 11 and a mandrel 12, which is the outer cylinder 11 interspersed with the formation of a gap between the cylinder and the mandrel, the gap forms an annular opening which is in flow connection with the discharge pipe 4. That Parison 13 formed in this way is therefore molten molding material that consists of the nozzle 5 is extruded when it is from the discharge pipe 4 through the between the outer cylinder 11 and mandrel 12 formed ring opening is discharged. On the other hand, in the discharge pipe 4 located, molten molding material also the protruding Section 10a in the first mold half 9 is supplied via the bypass pipe 4a by actuating the valve 4b. The molten one supplied via the bypass pipe 4a Molding material is in the form of a lump, and this lump is preferably in its volume something larger than the protrusion cavity that goes through the protruding portion 10a is defined when the two mold halves together stand in touch. It should be noted, however, that when in the funnel 3 is in a sufficiently molten state, it partially removed from the funnel 3 by hand or with a suitable tool and inserted into the protruding portion 10a of the first mold half 9 can be introduced.

Der Zustand, in welchem das Parison 13 in dem S-förmigen, rohrförmigen Auskehlungsabschnitt 10 und der Klumpen 8 geschmolzenen Formmaterials in dem Vorsprungsabschnitt 10a der ersten Formhälfte 9 eingebracht sind, ist in Fig. 5 dargestellt. Nachdem das Parison 13 und der Klumpen 8 sich in der in Fig. 5 dargestellten Lage befinden, wird die zweite Formhälfte 14 passend in Berührung mit der ersten Formhälfte 9 gebracht, wie in Fig. 5 durch Pfeile angedeutet ist. Anschließend werden die erste und die zweite Formhälfte 9 und 14 miteEnander verklemmt, und es wird in das Parison 13, das sich in dem durch die Formhälften 9 und 14 befindlichen Formhohlraum befindet, unter Druck stehendes Gas eingeleitet, um eine Blasformung zu bewirken. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß dann, wenn unter diesen Umständen eine Blasformung durchgeführt wird, sich der Klumpen 8 gut mit dem Parison 13 vereinigt und dadurch der Kunststoffkörper eine einheitliche Struktur erhält. Um eine ausgezeichnete Festigkeit zwischen dem sich ergebenden Rohrabschnitt 2' und dem Vorsprung 1 zu erhalten, ist es lediglich notwendig, daß der Klumpen 8 ein geringfügig größeres Volumen erhält als durch die Vorsprungs-Ausnehmung, die durch die Vorsprungsabschnitte 10a in den beiden Formhälften 9 und 14 definiert wird, vorgegeben ist.The state in which the Parison 13 is in the S-shaped, tubular Groove portion 10 and the lump 8 of molten molding material in the protrusion portion 10a of the first mold half 9 are introduced, is shown in FIG. After this the parison 13 and the lump 8 are in the position shown in FIG. 5, the second mold half 14 is brought into fitting contact with the first mold half 9, as indicated in Fig. 5 by arrows. Then the first and the second mold halves 9 and 14 clamped together, and it is in the Parison 13, which is located in the mold cavity located through the mold halves 9 and 14, pressurized gas is introduced to effect blow molding. Surprisingly it has been found that when blow molding under these circumstances carried out the lump 8 merges well with the parison 13 and thereby the plastic body is given a uniform structure. To an excellent Strength between the resulting pipe section 2 'and the projection 1 increases obtained, it is only necessary that the lump 8 a slightly larger Volume is given as by the protrusion recess, which by the protrusion sections 10a is defined in the two mold halves 9 and 14, is specified.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Klumpen 8 das gleiche Material wie das Parison 13. Allerdings kann der Klumpen 8 auch aus einem anderen Material als das Parison 13 bestehen, wichtig ist jedoch, daß das Material des Klumpens 8 mit dem Material des Parisons 13 gemeinsam formbar ist, wenn man unterschiedliche Materialien verwendet. Daher bestehen das Parison 13 und der Klumpen 8 vorzugsweise aus dem selben Material.In the illustrated embodiment, the lump 8 has the same Material like the Parison 13. However, the lump 8 can also be made from another Material as the Parison 13 exist, but what is important is that the material of the lump 8 can be shaped together with the material of the Parisons 13 if you have different Materials used. Therefore, the parison 13 and the lump 8 preferably exist made of the same material.

Nach dem Einbringen von-Druckgas bleiben die Formhälften 9 und 14 eine vorbestimmte Zeit lang zusammengeklemmt, bis das geformte Parison und der Klumpen soweit abgekühlt sind, daß sie formbeständig sind. Anschließend werden die Formhälften 9 und 14 voneinander getrennt, um das fertige Kunststoffprodukt zu entnehmen.After the introduction of pressurized gas, the mold halves 9 and 14 remain Pinched together for a predetermined time until the parison and lump formed have cooled down to such an extent that they retain their shape. Then the mold halves 9 and 14 separated from each other in order to remove the finished plastic product.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, läßt sich durch die Erfindung die Bildung eines Grats selbst dann minimieren, wenn der herzustellende Kunststoffkörper einen Vorsprung hat, der sich ein beträchtliches Stück von der Außenoberfläche des Körpers nach außen erstreckt. Die Minimierung von Gratbildungen bedeutet eine Minimierung der zur Gratentfernung erforderlichen Nachbearbeitung und eine Minimierung der Materialvergeudung. Da außerdem der Klumpen 8 nach dem Blasformen einstückig mit dem Parison 13 wird, erhält man einen Kunststoffkörper gleichmäßigen Aufbaus auch dann, wenn der Kunststoffkörper unregelmäßige Gestalt hat, beispielsweise einen Vorsprung besitzt. Hierdurch erhält man ein Produkt, dessen Lebensdauer und Widerstandsfähigkeit hervorragend sind. Das erfindungsgemäß hergestellte Produkt kann vorteilhaft als Leitung eingesetzt werden, die, starken Vibrationen ausgesetzt ist, z. B. als Leitung in einer Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug.As can be seen from the above description, the invention minimize the formation of a burr even when the plastic body to be manufactured has a protrusion which extends a considerable distance from the outer surface of the Body extends outward. The minimization of burrs means a minimization the post-processing required to remove burrs and a minimization of material waste. In addition, since the lump 8 becomes integral with the parison 13 after blow molding, a plastic body of uniform structure is obtained even if the plastic body has an irregular shape, for example has a protrusion. This gets you get a product with excellent durability and resistance. The product produced according to the invention can advantageously be used as a line that is exposed to strong vibrations, e.g. B. as a line in an air conditioning system for a motor vehicle.

Fig. 6 zeigt einen weiteren Kunststoffkörper c mit Mehrschichtstruktur. Dieser Körper läßt sich vorteilhaft nach dem erfindungsgemäßen Blasformverfahren mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung herstellen. Der Körper C ist ein flaschenähnlicher Behälter und hat mit Ausnahme seines Öffnungsteils 22 einen dreischichtigen Aufbau. Der Körper 21 des Behälters C enthält relativ starre Außen- und Innenschichten 21a, 21c und eine Schaummaterialschicht 21b, die zwischen der äußeren und inneren Schicht 21a, 21c eingeschlossen ist. Der Behälter hat also eine hervorragende Wärmeisolierung, obschon die Steifigkeit nicht besonders stark ausgeprägt ist. Der Mündungsabschnitt 22 ist als Einzelschicht aus relativ starrem Material gebildet, da die Mündung ein Außengewinde aufweist. Wenn man einen solchen Behälter C nach einem typischen Verfahren nach dem Stand der Technik herstellt, werden zuerst der Körper- und der Mündungsabschnitt 21 und 22 separat hergestellt, und anschließend werden diese Abschnitte mittels eines Klebers oder nach einem anderen Verfahren vereinigt. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch insofern nachteilig, als der sich ergebende Aufbau eine geringe Lebensdauer aufweist, weil die mechanische Festigkeit und Haltbarkeit des Behälters zwischen Körperabschnitt und Mündungsabschnitt 21, 22 relativ schwach ist. AuBerdem hat das bekannte Verfahren den Nachteil, daß mehrere Verfahrensschritte notwendig sind, es muß nämlich der Körperabschnitt 21 mit dem Mündungsabschnitt 22 in einem separaten Verfahrensschritt vereinigt werden.6 shows a further plastic body c with a multilayer structure. This body can advantageously be produced by the blow molding process according to the invention produce with a device according to the invention. The body C is a bottle-like one Container and, with the exception of its opening part 22, has a three-layer structure. The body 21 of the container C contains relatively rigid outer and outer walls Inner layers 21a, 21c and a layer of foam material 21b between the outer and inner Layer 21a, 21c is included. So the container has excellent thermal insulation, although the rigidity is not particularly pronounced. The mouth section 22 is formed as a single layer of relatively rigid material because the mouth is a Has external thread. If you have such a container C following a typical procedure Manufactured according to the prior art, the body and mouth sections are made first 21 and 22 produced separately, and then these sections are by means of an adhesive or by some other process. This known method however, it is disadvantageous in that the resulting structure has a short service life because the mechanical strength and durability of the container between Body portion and mouth portion 21, 22 is relatively weak. Besides, that has known processes have the disadvantage that several process steps are necessary, It must namely the body portion 21 with the mouth portion 22 in a separate Process step are combined.

Fig. 7 zeigt schematisch eine Maschine zum Herstellen eines hohlen Kunststoffkörpers mit Bereichen unterschiedlicher Materialzusammensetzungen. Dieser Aufbau läßt sich leicht in der in Fig. 2 gezeigten Maschine einsetzen. Die Vorrichtung nach Fig. 7 kann zum Herstellen verschiedener Arten hohler Kunststoffkörper dienen, die Bereiche unterschiedlicher Materialzusammensetzungen aufweisen. Einige Beispiele für solche mit der Vorrichtung nach Fig. 7 herstellbare hohle Kunststoffkörper sind in den Fig. 8a bis 8c dargestellt. Ein in Fig. 8a gezeigter hohler Kunststoffkörper P enthält einen Balgabschnitt P2 und ein Paar glatter Rohrabschnitte P10 und P11, wobei diese beiden an jeweils ein Ende des Balgabschnitts P2 anschließen. Bei dem dargestellten Beispiel besteht der Balgabschnitt P2 aus relativ weichem Material, beispielsweise Polyäthylen geringer Dichte (LD-PE), während die glatten Rohrabschnitte P10 und P11 aus relativ steifem Material bestehen, beispielsweise Polyäthylen hoher Dichte, so daß das Rohr P eine erhöhte Streckfähigkeit erhält.Fig. 7 shows schematically a machine for making a hollow Plastic body with areas of different Material compositions. This structure can easily be used in the machine shown in FIG. the The apparatus of Fig. 7 can be used to manufacture various types of hollow plastic bodies serve, which have areas of different material compositions. Some Examples of such hollow plastic bodies which can be produced with the device according to FIG. 7 are shown in Figs. 8a to 8c. A hollow plastic body shown in Fig. 8a P includes a bellows section P2 and a pair of smooth pipe sections P10 and P11, these two each connecting to one end of the bellows section P2. In which shown example consists of bellows section P2 made of relatively soft material, for example, low-density polyethylene (LD-PE), while the smooth pipe sections P10 and P11 are made of a relatively stiff material, such as high-grade polyethylene Density, so that the pipe P has an increased stretchability.

Fig. 8b zeigt einen weiteren hohlen Kunststoffkörper J mit einem Rohrabschnitt J1 aUS relativ starrem Material und einem Paar Anschlußabschnitte J2, die jeweils aus relativ weichem Material bestehen. Ein solches Rohr J kann mit dem Verbindungsabschnitt J2 leicht an einen anzuschließenden Gegenstand angepaßt werden. Fig. 8c zeigt ein Kniestück V, welches einen gekrümmten Rohrabschnitt V2 aus relativ weichem Material und ein Paar Verbindungsabschnitte V1 enthält, die beide aus relativ hartem Material bestehen.Fig. 8b shows a further hollow plastic body J with a pipe section J1 made of relatively rigid material and a pair of connector sections J2, each consist of relatively soft material. Such a pipe J can be connected to the connecting portion J2 can easily be adapted to an object to be connected. Fig. 8c shows a Elbow V, which consists of a curved pipe section V2 relative soft material and a pair of connecting sections V1, both made of relatively consist of hard material.

Sämtliche dargestellten Teile enthalten jeweils Zonen aus unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Solche Produkte lassen sich vorteilhaft mit der in Fig. 7 gezeigten Apparatur herstellen.All parts shown each contain zones from different Materials with different properties. Such products can be beneficial with the apparatus shown in FIG.

Wie Fig. 7 zeigt, sind an eine Extrudierdüse 26 zwei Ausbringrohre 23,und 27 angeschlossen, die zu jeweils einem (nicht gezeigten) Trichter führen. Die Ausbringrohre 23 und 24 definieren Ausbringkanäle 23a bzw. 24a, von denen jeder mit einer Auger-Schnecke 25 ausgestattet ist. Die beiden Rohre 23 und 24 haben einen ähnlichen Aufbau wie das Ausbringrohr bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, so daß bei Antrieb der Schnecken 25 das geschmolzene Formmaterial, typischerweise thermoplastisches Material, von dem jeweiligen Trichter zu der Düse gefördert wird.As FIG. 7 shows, two discharge pipes are attached to an extrusion nozzle 23, and 27 connected, each leading to a funnel (not shown). The discharge tubes 23 and 24 define discharge channels 23a and 24a, respectively, of which each is equipped with an Auger screw 25. The two tubes 23 and 24 have one similar structure as the discharge pipe in the embodiment described above, so that when the screws 25 are driven, the molten molding material, typically thermoplastic material, is conveyed from the respective funnel to the nozzle.

Die Düse 26 besitzt einen Dorn 26a mit konvergierendem Unterende. Der Dorn verläuft vertikal und befindet sich in der Mitte der Düse 26. Der Dorn 26a besitzt eine Mittelbohrung 26a1, die den Dorn 26a in Längsrichtung durchsetzt und mit einer Druckgasquelle, wie einem Luftkompressor 26a2, strömungsverbunden ist. Die Düse 26 besitzt außerdem einen Strömungskanal 27, der zwischen der Außenfläche des Dorns 26a und einer Unterteilungswand 26b in der Düse 26 definiert ist, und der mit dem Ausbringkanal 23a über ein Ventil 29 strömungsverbunden ist. Die Düse 26 besitzt weiterhin einen zweiten Kanal 28 in Form eines zu dem ersten Kanal 27 konzentrischen Rings, wobei der zweite Strömungskanal 28 zwischen der Unterteilungswand 26b und einem Körper 26c der Düse 26 definiert ist. Die unteren Enden des ersten und des zweiten Strömungskanals 27 und 28 treffen sich an einem Punkt in der Nähe der Unterseite der Düse 26, wodurch eine Parison-Austragöffnung 26d zwischen dem Düsenkörper 26c und dem unteren Ende des Dorns 26a gebildet wird. Der erste Strömungskanal 27 ist mit dem Ausbringkanal 23a über ein Ventil 29 verbunden, während der zweite Strömungskanal 28 mit dem Ausbringkanal 24a über ein Ventil 30 verbunden ist. Die Düse 26 befindet sich oberhalb einer (nicht gezeigten) Formhälfte, wenn aus der Düse 26 ein Parison P extrudiert wird.The nozzle 26 has a mandrel 26a with a converging lower end. The mandrel is vertical and is in the center of the nozzle 26. The mandrel 26a has a central bore 26a1 which penetrates the mandrel 26a in the longitudinal direction and in fluid communication with a source of pressurized gas such as an air compressor 26a2 is. The nozzle 26 also has a flow channel 27 between the outer surface of the mandrel 26a and a partition wall 26b defined in the nozzle 26 and which is flow-connected to the discharge channel 23a via a valve 29. The nozzle 26 also has a second channel 28 in the form of one to the first Channel 27 concentric ring, with the second flow channel 28 between the partition wall 26b and a body 26c of the nozzle 26 is defined. The lower ends of the first and the second flow channel 27 and 28 meet at a point nearby the underside of the nozzle 26, whereby a Parison discharge opening 26d between the Nozzle body 26c and the lower end of the mandrel 26a is formed. The first flow channel 27 is connected to the discharge channel 23a via a valve 29, while the second Flow channel 28 is connected to the discharge channel 24a via a valve 30. the Nozzle 26 is above a (not shown) mold half when out of the Nozzle 26 a Parison P is extruded.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, befinden sich die Ventile 29 und 30 zwischen dem ersten Kanal 27 und dem Ausbringkanal 23a bzw. zwischen dem zweiten Kanal 28 und dem Ausbringkanal 24a, und die Ventile 29 und 30 sind mit einer Steuereinheit 31 verbunden. Hierdurch wird unter Steuerung durch die Steuereinheit 31 erreicht, daß die Ventile 29 und 30 den Durchsatz des durch die jeweiligen Kanäle strömenden geschmolzenen Formmaterials steuern. In der bevorzugten Ausführungsform besitzt die Steuereinheit 31 einen Mikrocomputer, der die Betätigung jedes der Ventile 29 und 30 nach Maßgabe eines ausgewählten Programms steuert, das in einem ebenfalls in der Steuereinheit 31 vorgesehenen Speicher gespeichert ist. Außerdem ist wichtig, daß die Betätigung jedes der Ventile 29 und 30 einhergeht mit dem Betrieb der zugehörigen Schnecken 25, um zu verhindern, daß der Druck innerhalb jedes der Kanäle 23a und 24a übermäßig stark wird. Außerdem ist eine Kombination einer Lichtquelle LS und eines Photodetektors PD vorgesehen, wobei diese beiden Teile einander gegenüberliegend in einer vorbestimmten Entfernung von der Düse 26 vorgesehen sind. Die Lichtquelle LS richtet einen Lichtstrahl auf den Photodetektor PD, der ein Signal an die Steuereinheit 31 gibt, um den Betrieb der beiden Ventile 29 und 30 zu steuern.As can be seen from the description above, the valves are located 29 and 30 between the first channel 27 and the discharge channel 23a and between the second channel 28 and the discharge channel 24a, and the valves 29 and 30 are with a Control unit 31 connected. This is under control by the control unit 31 achieved that the valves 29 and 30 the throughput of the through the respective channels control the flowing molten mold material. In the preferred embodiment the control unit 31 has a microcomputer which controls the operation of each of the valves 29 and 30 controls in accordance with a selected program, which is also in a in the control unit 31 provided memory is stored. It is also important that the actuation of each of the valves 29 and 30 is accompanied by the operation of the associated Screws 25 to prevent the pressure within each of the channels 23a and 24a becomes excessively strong. In addition, a combination of a light source LS and a photodetector PD is provided, these two parts facing each other are provided at a predetermined distance from the nozzle 26. The light source LS directs a light beam onto the photodetector PD, which sends a signal to the control unit 31 to control the operation of the two valves 29 and 30.

Im folgenden soll ein Verfahren zum Herstellen des in Fig. 8a gezeigten hohlen-,Kunststoffkörpers unter Verwendung der in Fig. 7 gezeigten Apparatur erläutert werden.The following is a method of making that shown in Fig. 8a hollow, plastic body using the apparatus shown in Fig. 7 explained will.

Wie oben bereits beschrieben wurde, ist es bei der Herstellung des Rohres P mit dem Balgabschnitt P2 vorzuziehen, ein weiches Kunstharzmaterial wie z. B. LD-PE für den Balgabschnitt P2 zu verwenden, während für die anderen Abschnitte P10 und P11 ein hartes Kunstharzmaterial verwendet wird, z. B. Polyäthylen hoher Dichte (HD-PE). Alternativ jedoch kann eine Kombination aus hartem Vinylchlorid und weichem Vinylchlorid verwendet werden. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel werden weiches und hartes Kunstharzmaterial ausgewählt, deren Affinität gewährleistet, daß sie an der Übergangsstelle fest zusammenhalten, so daß eine einstückige Struktur mit gradueller Xnderung der Materialzusammensetzung erhalten wird. Man kann jedoch auch eine Kombination aus hartem und weichem Kunstharzmaterial mit relativ schwacher Affinität verwenden, indem man zwischen beiden Materialien ein Klebemittel vorsieht.As already described above, it is in the production of the Of the pipe P having the bellows portion P2, it is preferable to use a soft synthetic resin material such as z. B. to use LD-PE for the bellows section P2, while for the other Sections P10 and P11 a hard synthetic resin material is used, e.g. B. polyethylene higher Density (HD-PE). Alternatively, however, a combination of hard vinyl chloride can be used and soft vinyl chloride can be used. In the preferred embodiment soft and hard synthetic resin material selected, the affinity of which ensures that they hold tightly together at the transition point, so that a one-piece structure is obtained with a gradual change in the material composition. However, one can also a combination of hard and soft synthetic resin material with relatively weak Use affinity by providing an adhesive between the two materials.

Zum Zwecke der Erläuterung soll hier angenommen werden, daß das HD-PE dem ersten Ausbringrohr 23 zugeführt wird, während das LD-PE dem zweiten Ausbringrohr 24 zugeführt wird. Somit fließt das HD-PE im geschmolzenen Zustand durch das Ventil 29, wenn dieses geöffnet ist, in den ersten Strömungskanal 27 der Düse 26, um die Austragöffnung 26d zu erreichen. Andererseits strömt LD-PE in geschmolzenem Zustand durch das geöffnete Ventil 30 in den zweiten Strömungskanal 28, um die Austragöffnung 26d zu erreichen.For the purpose of explanation it should be assumed here that the HD-PE the first discharge pipe 23 is fed, while the LD-PE is fed to the second discharge pipe 24 is supplied. This means that the HD-PE flows through the valve in the molten state 29, when this is open, into the first flow channel 27 of the nozzle 26 to the To reach discharge opening 26d. On the other hand, LD-PE flows in a molten state through the opened valve 30 into the second flow channel 28 to the discharge opening 26d to reach.

Um zunächst einen Parison-Abschnitt plO entsPrechend dem Rohrabschnitt P10 des Rohres P, bestehend aus HD-PE, zu formen, wird das Ventil 29 geöffnet, und die erste Ausbringeinheit 23 wird in Gang gesetzt, während das Ventil 30 geschlossen bleibt und die zweite Ausbringeinheit 24 ruht. Sobald das Parison p10 mit einer Länge 110 entsprechend der Länge L10 des Rohrabschnitts P10 des Produkts P ausgetragen ist, liefert die Steuereinheit 31 ein Signal an das Ventil 29, um es zu schließen, und an die erste Ausbringeinheit 23, um sie stillzusetzen. Gleichzeitig wird das Ventil 30 geöffnet und die zweite Ausbringeinheit 24 in Gang gesetzt. Hierdurch wird aus der Düse 26 über die Austragöffnung 26d Material ausgetragen, welches von HD-PE auf LD-PE wechselt, wobei letzteres zur Formung des Balgabschnitts P2 des Produkts P dient.To begin with, a Parison section plo corresponding to the pipe section P10 of the pipe P, consisting of HD-PE, to will shape the valve 29 is opened and the first dispensing unit 23 is started while the Valve 30 remains closed and the second dispensing unit 24 is at rest. As soon as that Parison p10 with a length 110 corresponding to the length L10 of the pipe section P10 of the product P is discharged, the control unit 31 supplies a signal to the valve 29 to close it and to the first dispensing unit 23 to shut it down. At the same time, the valve 30 is opened and the second dispensing unit 24 is started set. As a result, material is discharged from the nozzle 26 via the discharge opening 26d, which changes from HD-PE to LD-PE, the latter for forming the bellows section P2 of the product P is used.

Da nun die Austragöffnung 26d ein Stück von den Ventilen 29 und 30 entfernt ist, erfolgt der Wechsel der Materialien nicht unmittelbar nach dem Schließen und Öffnen der Ventile 29 und 30, sondern der Materialwechsel erfolgt graduell von dem einen Material zu dem anderen Material, wenn das Material aus der Austragöffnung 26d austritt. Also wird, wie in Fig. 7 angedeutet ist, die Übergangsstelle zwischen den beiden Abschnitten in dem ausgetragenen Parison bezüglich der Längsachse des ausgetragenen Parisons geneigt. Dies kann man als Vorteil insofern ansehen, als die Materialänderung nicht abrupt stattfindet und mithin ein gradueller Übergang der mechanischen Festigkeit entsteht.Since the discharge opening 26d is a piece away from the valves 29 and 30 is removed, the change of materials does not take place immediately after closing and opening the valves 29 and 30, but the material change takes place gradually from one material to the other material when the material leaves the discharge opening 26d exits. So, as indicated in Fig. 7, the transition point between the two sections in the discharged parison with respect to the longitudinal axis of the worn out Parisons inclined. This can be seen as an advantage in that the material change does not take place abruptly and therefore a gradual one Transition of mechanical strength occurs.

Nach dem Austragen des Parisons p2 des LD-PE über einen Längenabschnitt l2, der der Längs L2 des Balgabschnitts P2 entspricht, liefert die Steuereinheit 31 wiederum ein Steuersignal, durch welches das Ventil 29 geöffnet und die erste Ausbringeinheit 23 in Gang gesetzt wird, während das Ventil 30.geschlossen und die zweite Ausbringeinheit 24 gestoppt wird. Hierdurch ändert sich das aus der Austragöffnung 26d ausgetragene Material nach und nach von LD-PE auf HD-PE. Dann wird der ausgetragene Parison in eine Nut einer (nicht gezeigten) Boden-Formhälfte eingebracht, die sich unterhalb der Düse 26 befindet. Anschließend wird die obere Formhälfte auf die untere Formhälfte geklammert, und es wird unter Druck stehendes Gas in den Parison, der sich zwischen den zusammengeklemmten Formhälften befindet, eingebracht. Das unter Druck stehende Gas wird über den Luftkanal 26a1 von der Druckgasquelle 26a2 eingeblasen. Auf diese Weise erfolgt eine Blasformung, und man erhält ein geformtes Kunststoffprodukt P mit einem Balgabschnitt P2 erhöhter Streckfähigkeit.After discharging the Parisons p2 of the LD-PE over a length section l2, which corresponds to the length L2 of the bellows section P2, supplies the control unit 31 in turn a control signal by which the valve 29 is opened and the first Spreading unit 23 is set in motion while valve 30. is closed and the second discharge unit 24 is stopped. This changes that from the discharge opening 26d discharged material gradually from LD-PE to HD-PE. Then the discharged one Parison introduced into a groove of a (not shown) bottom mold half, which located below the nozzle 26. Then the upper half of the mold is placed on the lower half The mold half is clamped, and there is pressurized gas in the parison, the is located between the clamped mold halves, introduced. That under Pressurized gas is blown in via the air duct 26a1 from the pressurized gas source 26a2. In this way, blow molding is carried out and a plastic molded product is obtained P with a bellows section P2 of increased extensibility.

Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die vorzugsweise als Sperrventile ausgebildeten Ventile 29 und 30 in Verbindung mit dem Betrieb der ersten und der zweiten Ausbringeinheit 23 und 24 geöffnet und geschlossen, um einen Materialwechsel an der Austragöffnung 26d zu erzielen. Als alternatives Verfahren ist es jedoch möglich, das Umschalten zwischen den ausgetragenen Materialien dadurch zu bewirken, daß die Betriebsbedingungen der ersten und der zweiten Ausbringeinheit 23 und 24 gesteuert werden, während die Ventile 29 und 30 unbetätigt bleiben. In diesem Fall würde der Grenzflächenbereich zwischen den beiden Abschnitten unterschiedlichen Materials noch mehr geneigt sein, und dieser Grenzbereich, in dem zwei unterschiedliche Materialien vorhanden wären, würde noch größer ausfallen.In the embodiment described above, they are preferred designed as shut-off valves valves 29 and 30 in connection with the operation of the first and the second dispensing unit 23 and 24 opened and closed in order to achieve a material change at the discharge opening 26d. as As an alternative method, however, it is possible to switch between the discharged To cause materials by the fact that the operating conditions of the first and the second application unit 23 and 24 are controlled, while the valves 29 and 30 remain unactuated. In this case it would be the interface area between the two Sections of different material can be inclined even more, and this border area, in which two different materials were present would turn out to be even larger.

Fig. 9 zeigt eine modifizierte Apparatur, die der in Fig.Fig. 9 shows a modified apparatus similar to that shown in Fig.

7 dargestellten Apparatur in vieler Hinsicht ähnelt. Deshalb werden für gleiche oder ähnliche Teile gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Ausführungsform sind in den Kanälen, durch die der Austragöffnung 26d der Düse 26 geschmolzenes Formmaterial zugeführt wird, vorgesehen, was einen Unterschied zu dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel darstellt. Bei dem in Fig. 9 gezeigten Aufbau ist der Dorn 32 mit einer Antriebseinheit 33, z. B. einer Zylindereinheit, gekoppelt, wodurch der Dorn 32 sich in bezug auf die Düse 26 nach unten und nach oben zu bewegen vermag. Die Antriebseinheit 33 steht außerdem in Verbindung mit der Steuereinheit 31, so daß ihr Betrieb nach Maßgabe eines von der Steuereinheit 31 kommenden Signals gesteuert wird. Wie weiter unten noch deutlicher werden wird, wird die Strömung des geschmolzenen Formmaterials durch den ersten Strömungskanal 27 durch die relative Lage zwischen Dorn 32 und Düse 26 gesteuert.7 is similar in many ways. Therefore be the same or similar reference numerals are used for the same or similar parts. at This embodiment are in the channels through which the discharge opening 26d of Nozzle 26 molten molding material is supplied, provided what a difference represents to the embodiment described above. In the one shown in FIG Structure is the mandrel 32 with a drive unit 33, z. B. a cylinder unit, coupled, whereby the mandrel 32 with respect to the nozzle 26 according to able to move up and down. The drive unit 33 is also in Connection to the control unit 31 so that its operation in accordance with one of the Control unit 31 incoming signal is controlled. As more clearly below will be, the flow of the molten molding material through the first Flow channel 27 is controlled by the relative position between mandrel 32 and nozzle 26.

In der Apparatur nach Fig. 9 ist der Dorn 32 mit einem nach außen ragenden Rücken 34 ausgestattet, der sich durchgehend um den gesamten Umfang des Dorns erstreckt und sich an einer Stelle in der Nähe des unteren Dornendes befindet.In the apparatus of Fig. 9, the mandrel 32 is with an outwardly protruding back 34, which extends continuously around the entire circumference of the The mandrel extends and is located at a location near the lower end of the mandrel.

Außerdem besitzt eine zylindrische Zwischenwand 26b, die von der Mischstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Strömungskanal 27 und 28 in der Düse 26 nach unten absteht, in ähnlicher Weise einen nach innen vorspringenden Rücken 35, der sich durchgehend über den Umfang der Wand erstreckt und am unteren Teil der Wand ausgebildet ist.In addition, has a cylindrical intermediate wall 26b from the mixing point between the first and second flow channels 27 and 28 in the nozzle 26 protrudes below, in a similar manner an inwardly projecting back 35, the extends continuously around the perimeter of the wall and on the lower part of the wall is trained.

Die Rücken 34 und 35 haben eine solche Höhe, daß sie in Dichtungsberührung miteinander gebracht werden können, wenn der Dorn 32 in seine obere Grenzstellung nach oben gezogen wird. Befindet sich also der Dorn 32 in seiner oberen Grenzstellung, so daß die Rücken 34 und 35 dichtend aneinander liegen, so wird der erste Strömungskanal 27 blockiert, mit der Folge, daß kein Material über die Öffnung 26d aus dem ersten Strömungskanal 27 ausgetragen werden kann. Dies hat den Effekt, daß die Zufuhr des Materials aus dem ersten Strömungskanal 27 zu der Austragöffnung 26d dadurch gesteuert werden kann, daß man die Lage des Dorns 32 bezüglich der Düse 26 einstellt.The backs 34 and 35 are of such a height that they are in sealing contact can be brought together when the mandrel 32 is in its upper limit position is pulled up. So if the mandrel 32 is in its upper limit position, so that the backs 34 and 35 are sealingly against one another, the first flow channel becomes 27 blocked, with the result that no material through the opening 26d can be discharged from the first flow channel 27. This has the effect that the supply of the material from the first flow channel 27 to the discharge opening 26d can be controlled by the position of the mandrel 32 with respect to the nozzle 26 sets.

Die Vorrichtung nach Fig. 9 eignet sich zur Herstellung eines hohlen Kunststoffkörpers mit Doppelschichtstruktur.The device according to FIG. 9 is suitable for producing a hollow one Plastic body with a double-layer structure.

Wenn ein Parison p' mit Doppelschichtstruktur erzeugt werden soll, wie sie in Fig. 10 skizziert ist, wird der Dorn 32 zunächst in seiner oberen Grenzstellung eingestellt, in der die Rücken 34 und 35 einander berühren und dadurch den ersten Strömungskanal blockieren, und das aus der Öffnung 26d ausgetragene geschmolzene Formmaterial kommt lediglich von dem zweiten Strömungskanal 28, wodurch ein Einzelschicht-Abschnitt P12 gebildet wird. Dann wird der Dorn 32 nach unten bewegt, so daß sich die Rücken 34 und 35 voneinander lösen und dadurch den ersten Strömungskanal 37 öffnen, so daß anderes geschmolzenes Formmaterial zu der öffnung 26d aus dem ersten Strömungskanal 27 gelangen und dadurch ein Parison p2, mit Doppelschichtstruktur gebildet werden kann. Anschließend wird der Dorn 32 wieder nach oben gezogen, um den Rücken 34 in Kontakt mit dem Rücken 35 zu bringen und dadurch erneut den ersten Strömungskanal 27 zu blockieren und dadurch nur das Material aus dem zweiten Strömungskanal 28 zu der Öffnung 26d zu lassen. Hierdurch erhält man einen Parison p', wie er in Fig. 10 gezeigt ist, indem lediglich der Dorn 32 in bezug auf die Düse 26 bewegt wird.If a parison p 'with a double-layer structure is to be generated, As sketched in FIG. 10, the mandrel 32 is initially in its upper limit position set, in which the backs 34 and 35 touch each other and thereby the first Block the flow channel, and the molten material discharged from the opening 26d Molding material only comes from the second flow channel 28, creating a single-layer section P12 is formed. Then the mandrel 32 is moved down so that the back 34 and 35 detach from each other and thereby open the first flow channel 37, see above that other molten molding material to the opening 26d from the first flow channel 27 and thereby a parison p2, with a double-layer structure, are formed can. The mandrel 32 is then pulled upwards again, around the back 34 in Bringing contact with the back 35 and thereby again the first flow channel 27 and thereby only the material from the second flow channel 28 to the opening 26d. This gives a parison p 'as shown in Fig. 10 only by moving the mandrel 32 with respect to the nozzle 26.

Da bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Rücken 34 und 35, die gemeinsam als Ventil arbeiten, dichter an der Austragöffnung 26d gelegen sind, wird die Zufuhr von Material aus dem ersten Strömungskanal 27 mit einem ausgezeichneten Ansprechverhalten gesteuert, so daß die Übergangszone zwischen dem Einzelschicht- und dem Doppelschicht-Abschnitt in dem Parison p' sehr klein gehalten werden kann. Dies läBt sich unter bestimmten Bedingungen als Vorteil werten. Wenn ein Kunststoffkörper als Doppelschichtkörper gebildet werden soll, läßt sich der in Fig. 10 gezeigte Parison p' verwenden. In diesem Fall sind die Einzelschichtabschnitte p11 Ausschuß. Da diese Abschnitte jedoch aus einem einzigen Material bestehen, kann man die Abschnitte zur Wiederverwendung sammeln.Since in the embodiment described above, the backs 34 and 35, which work together as a valve, located closer to the discharge opening 26d are, the supply of material from the first flow channel 27 with an excellent Response behavior controlled so that the transition zone between the single-layer and the bilayer section in which the parison p 'can be kept very small. This can be seen as an advantage under certain conditions. If a plastic body is to be formed as a double-layer body, the one shown in FIG Use parison p '. In this case, the single-layer sections p11 are scrap. However, since these sections are made of a single material, the sections collect for reuse.

Die Vorrichtung nach Fig. 9 läßt sich außerdem zur Herstellung der in den Fig. 8a bis 8c dargestellten Kunststoffkörper verwenden. In diesem Fall erfolgt das Umschalten des Materials durch Steuern der Betriebsbedingung der zweiten Austrageinheit 24, wobei der Dorn 32 in seiner abgesenkten Stellung gehalten wird und dadurch die Rücken 34 und 35 voneinander getrennt sind. Als alternative Konstruktion, die sich zur Durchführung des Umschaltens zwischen zwei Formmaterialien, die aus der Austragöffnung 26d ausgetragen werden soll, eignet, kann man ein Ventil, welches ähnlich ist wie das in Fig. 7 gezeigte Ventil 30, verwenden, vorzugsweise an der Übergangsstelle zwischen dem zweiten Ausbringkanal 24a und dem zweiten Strömungskanal 28.The device of FIG. 9 can also be used to produce the use plastic body shown in FIGS. 8a to 8c. In this case it takes place switching of the material by controlling the operating condition of the second discharge unit 24, with the mandrel 32 in its lowered position is held and thereby the backs 34 and 35 are separated from each other. As alternative Construction designed to perform switching between two molding materials, which is to be discharged from the discharge opening 26d, if a valve can be used, which is similar to valve 30 shown in FIG. 7, preferably at the transition point between the second discharge channel 24a and the second flow channel 28.

Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die zylindrische Zwischenwand 26b so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie sich in bezug auf den Körper 26c der Düse 26 bewegen läßt. Die Zwischenwand 26b besitzt außerdem einen nach außen vorspringenden Rücken 36, der sich über den gesamten Umfang der AuBenseite der Wand erstreckt. Außerdem ist ein nach innen gerichteter Rücken 37 an dem Körper 26c der Düse 26 vorgesehen, wobei sich dieser Rücken in ähnlicher Weise durchgehend über den gesamten Umfang erstreckt. In diesem Fall kann der Dorn 32 in bezug auf den Körper 26c der Düse 26 eine feste Lage einnehmen. Mit diesem Aufbau läßt sich die Zwischenwand 26b bezüglich des Dorns 32 und des Körpers der Düse 26 nach oben und nach unten bewegen, so daß die Rücken 34 und 35 miteinander in Berührung gebracht werden, um den ersten Strömungskanal 27 zu blockieren, wenn sich die Zwischenwand 26b in ihrer untersten Stellung befindet, in der die Rücken 36 und 37 voneinander getrennt sind und dadurch den zweiten Strömungskanal 38 freigeben. Die Rücken 34 und 35 werden voneinander getrennt, um den ersten Strömungskanal 27 zu öffnen, während die Rücken 36 und 37 miteinander in Berührung gebracht werden, um den zweiten Strömungskanal 28 zu blockieren, wenn sich die Zwischenwand 26b in ihrer obersten Stellung befindet. Auf diese Weise läßt sich auf einfache Weise ein Umschalten zwischen den Formmaterialien erreichen, indem lediglich die Zwischenwand 26b nach oben und nach unten bewegt wird.Fig. 11 shows a further embodiment in which the cylindrical Intermediate wall 26b is arranged and designed so that it is with respect to the Body 26c of the nozzle 26 can move. The partition 26b also has a outwardly projecting back 36, which extends over the entire circumference of the outside the wall extends. There is also an inwardly facing back 37 on the body 26c of the nozzle 26 is provided, this back extending in a similar manner continuously extends over the entire circumference. In this case, the mandrel 32 with respect to the body 26c of the nozzle 26 assume a fixed position. With this structure can the intermediate wall 26b with respect to the mandrel 32 and the body of the nozzle 26 after above and move downward so that the spines 34 and 35 are brought into contact with one another be to block the first flow channel 27 when the partition 26b is in its lowest position, in which the backs 36 and 37 from each other are separated and thereby expose the second flow channel 38. The backs 34 and 35 are separated from each other to open the first flow channel 27 while the ridges 36 and 37 are brought into contact with one another to form the second flow channel 28 to block when the intermediate wall 26b is in its uppermost position. In this way, it is possible to switch between the molding materials in a simple manner achieve by merely moving the partition 26b up and down will.

Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich zum Herstellen von KunststoffkörPern mit Dreischichtaufbau eignet, wie er z. B. in Fig. 6 dargestellt ist. Bei diesem Aufbau befindet sich eine Zwischenschicht zwischen zwei VerkleiduSgsschichten. Die Zwischenschicht besteht aus einem anderen Material als die beiden Verkleidungsschichten. In diesem Fall werden zwei unterschiedliche Formmaterialien verwendet, und zwar einerseits für die Zwischenschicht und andererseits für die Verkleidungsschichten. Beide Materialien besitzen gute Affinität oder gemeinsame Formbarkeit. Typische Kombinationen solcher Materialien sind nachstehend angegeben: Verkleidungsschicht Zwischen schicht 1. Polycarbonat Methylmethacrylat-Schaum 2. Polystyren Styren-Butadien-Styren 3. Polypropylen Polystyren-Schaum 4. ABS-Harz Polystyren-Schaum 5. HD-PE LD-PE Die zwei Formmaterialien, die in Verbindung miteinander im Rahmen der Erfindung verwendet werden, sind nicht auf die oben angegebenen Beispiele beschränkt, sondern es sind noch weitere Kombinationsmöglichkeiten offen. Wenn es aus irgendeinem Grund erwünscht ist, können zwei unterschiedliche Formmaterialien verwendet werden, die eine geringe Affinität besitzen, vorausgesetzt, daß ein geeignetes Klebemittel zwischen den beiden benachbarten Schichten aus solchen unterschiedlichen: Materialien vorhanden ist.Fig. 12 shows another embodiment of the invention, which suitable for the manufacture of plastic bodies with a three-layer structure, as z. B. is shown in FIG. There is an intermediate layer in this structure between two layers of cladding. The intermediate layer consists of another Material than the two layers of cladding. In this case there will be two different Molding materials used, on the one hand for the intermediate layer and on the other hand for the cladding layers. Both materials have a good affinity or common malleability. Typical combinations of such materials are below specified: cladding layer intermediate layer 1. Polycarbonate methyl methacrylate foam 2. Polystyrene Styrene Butadiene Styrene 3. Polypropylene Polystyrene Foam 4. ABS Resin Polystyrene foam 5. HD-PE LD-PE The two molding materials that combine with each other used within the scope of the invention are not limited to the examples given above limited, but there are still other possible combinations. If it Desired for any reason, two different molding materials can be used which have a low affinity can be used provided that a suitable one Adhesive between the two adjacent layers of such different: Materials is available.

In der in Fig. 12 dargestellten Vorrichtung ist die Düse 26 mit drei Strömungskanälen 38, 39 und 40 gebildet, wobei der erste und der dritte Kanal 38 bzw. 40 gemeinsam mit dem zweiten Ausbringkanal 24a strömungsverbunden sind und der eingeschlossene, zweite Strömungskanal 39 mit dem ersten Ausbringkanal 23a verbunden ist. Ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Fig. 7 sind Ventile 29 und 30 in den jeweiligen Kanälen angeordnet. Um den flaschenähnlichen Kunststoffkörper 22 nach Fig. 6 herzustellen, wird ein Parison mit Dreischichtstruktur zunächst aus der Austragöffnung 26d ausgetragen, wobei die beiden Ventile 29 und 30 geöffnet und die erste und die zweite Ausbringeinheit 23 und 24 in Betrieb sind. Dann wird das Ventil 29 gesperrt und die erste Ausbringeinheit 23 zum Stillstand gebracht, während das Ventil 30 geöffnet und die zweite Ausbringeinheit 24 in Betrieb gehalten wird, damit das Formmaterial, welches von der zweiten Ausbringeinheit 24 kommt, kontinuierlich aus der Austragöffnung 26d ausgetragen wird und dadurch ein Parison erhalten wird, der eine Doppelschichtstruktur besitzt, die jedoch in Wirklichkeit eine einzige Schicht bildet, da die beiden Schichten aus dem selben Material bestehen.In the apparatus shown in FIG. 12, the nozzle 26 has three Flow channels 38, 39 and 40 are formed, the first and third channels 38 or 40 are flow-connected together with the second discharge channel 24a and the enclosed, second flow channel 39 with the first discharge channel 23a is connected. Similar to the device of FIG. 7 are valves 29 and 30 arranged in the respective channels. Around the bottle-like plastic body To produce 22 according to FIG. 6, a parison with a three-layer structure is initially made discharged from the discharge opening 26d, the two valves 29 and 30 being opened and the first and second discharge units 23 and 24 are in operation. Then it will be the valve 29 is blocked and the first dispensing unit 23 is brought to a standstill, while the valve 30 is open and the second dispensing unit 24 is kept in operation is so that the molding material, which comes from the second discharge unit 24, is continuously discharged from the discharge opening 26d and thereby a parison which has a double-layer structure, but which in reality forms a single layer because the two layers are made of the same material.

In diesem Fall ist das von der zweiten Ausbringeinheit 24 kommende Formmaterial relativ hart, so daß derjenige Abschnitt des Parisons, der aus der Austragöffnung 26d ausgetragen wird, und lediglich das aus der zweiten Ausbringeinheit 24 kommende Material enthält, den Mündungsabschnitt 22 der Plastikflasche C definiert. Ein bei der vorliegenden Ausführungsform gebildeter Grat besteht in erster Linie aus Material aus der zweiten Ausbringeinheit 24, so daß man den Grat zur Wiederverwendung sammeln kann.In this case, this is coming from the second discharge unit 24 Molding material relatively hard, so that the section of the Parisons that comes from the Discharge opening 26d is discharged, and only that from the second discharge unit 24 contains incoming material, the mouth portion 22 of the plastic bottle C defines. One at the present embodiment formed ridge primarily made of material from the second discharge unit 24, so that the Can collect burr for reuse.

In einer modifizierten Ausführungsform kann die Zwischenwand 26b, welche den ersten Kanal 38 von dem zweiten Kanal 39 trennt, so ausgebildet sein, daß sie nach oben und nach unten bezüglich des Körpers 26c der Düse 26 bewegt werden kann, um dadurch die Strömung des Formmaterials aus dem zweiten Kanal 39 zu steuern. In einem solchen Fall, der in bezug auf die vorherigen Ausführungsformen beschrieben wurde, wird vorzugsweise ein Paar von miteinander in Eingriff kommenden Rücken vorgesehen. Mit einer solchen Konstruktion läßt sich das Umschalten zwischen den Materialien mit einer erhöhten Ansprechgeschwindigkeit durchführen, wobei die Menge des Ausschußmaterials minimiert werden kann. Als weitere Modifikation kann man drei Ausbringeinheiten vorsehen, jeweils eine für eine der drei Strömungskanäle 38-40. Weiterhin kann man für jeden der drei Kanäle ein Ventil vorsehen. Mit einem solchen Aufbau lassen sich Dreischicht-Strukturen herstellen, bei denen die drei Schichten sämtlich aus verschiedenen Materialien bestehen.In a modified embodiment, the partition 26b, which separates the first channel 38 from the second channel 39, be designed so that they are moved up and down with respect to the body 26c of the nozzle 26 to thereby control the flow of the molding material out of the second channel 39. In such a case, the one described in relation to the previous embodiments a pair of interengaging ridges are preferably provided. With such a construction it is possible to switch between the materials perform with an increased response speed, with the amount of reject material can be minimized. As a further modification, three application units can be used provide one for each of the three flow channels 38-40. Furthermore you can Provide a valve for each of the three channels. With such a structure Produce three-layer structures in which the three layers are all made up of different Materials exist.

Beispielsweise läßt sich dann ein Kunststoffkörper mit Dreischicht-Aufbau herstellen, der eine Innenschicht aus LD-PE, eine Zwischenschicht aus Äthylen-Vinylacetat und eine Außenschicht aus HD-PE besitzt.For example, a plastic body can then be used Three-layer structure Produce an inner layer made of LD-PE, an intermediate layer made of ethylene vinyl acetate and has an outer layer made of HD-PE.

- Leerseite -- blank page -

Claims

Claims 1. A method for producing a hollow plastic body, the at least one tubular section and at least one of the tubular Section has outwardly protruding projection, g e k e n n n z e i c h n e t through the following steps: - Providing a first mold half, which is a first Has a groove which defines part of a mold cavity 7 its shape corresponds to the hollow plastic body to be molded, the first groove contains at least one tubular part and at least one protruding part, which correspond to the tubular section or the projection of the body, - feeding of a cap of a first melted one Molding material to the at least a protruding part of the first mold half, - feeding a parison one second molten molding material to the at least one tubular portion of the first mold half, - bringing a second, a second groove into contact, the mold half defining the remaining part of the mold cavity with the first mold half, and - introduction of pressurized gas into the Parison while holding the first and second mold halves together thereby to carry out a blow molding, through which the lump and the parison unite.

2. The method according to claim 1, characterized in that g e k e n n z e i c h n e t that the first and second molten molding materials are identical.

3. The method according to claim 2, characterized in that g e k e n n z e i c h n e t that the first molten molding material is part of the second molten molding material is.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, wherein a plurality of first Mold halves are mounted on a turntable that is rotated intermittently, in that it is noted that feeding the lump and feeding des Parisons when one of the first mold halves is against a first station is located, and that the contacting and the introduction are carried out when another of the first mold halves is at a second station.

5. Device for producing a hollow plastic body, the at least one tubular section and at least one of the tubular Section has outwardly protruding projection, g e k e n n n z e i c h n e t through - a first mold half, which has a first groove, which at least includes a tubular portion corresponding to the tubular portion of the body, and which has at least one protruding portion that corresponds to the protrusion of the body - a first feeding device for feeding a parison of a first Molding material such that the molding material in the tubular groove portion the first half of the mold comes to rest, - a second feeding device for supplying a lump of a second molding material to the protruding groove portion the first mold half, - a second mold half, in which a second groove is provided which defines a mold cavity, which in its external shape is to be produced Body corresponds when the second mold half is in contact with the first mold half is brought, and - a device for introducing a pressurized Gases into the parison while holding the first and second mold halves together so that a blow molding is carried out, through which the lump with the Parison is united.

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that g e k e n n z e i c h n e t that the first and second molding materials are identical.

7. Apparatus according to claim 5, characterized in that it is e k e n n z e i c h n e t that the second feeder includes a bypass line from the first Feeding device comes to the protruding part of the first molding material Feed section of the first mold half as a lump, with the bypass line is provided with a valve, which is actuatable to the bypass line to open and close.

8. Device for producing a hollow plastic body, the at least one first zone, consisting mainly of a first material, and one second zone, which consists mainly of a second material, g e k e n n z e i h n e t through - a Parison discharge device for discharging a Parisons with a desired composition from a discharge opening, the Parison discharge device at least one first channel leading to the opening, and at least one second channel which leads to the opening where the first and the second channel meet, a first feeding device for feeding a first molding material to the at least one first channel, the second - a / feeding device for feeding a second molding material to the at least one second channel, a control device for controlling the operating condition of the first and the second Feeding device according to the body to be manufactured to cause that the parison discharged from the discharge opening differs in its composition, and - an introduction device for introducing below Under pressure Gas in the discharged from the discharge opening and in a mold cavity, which by a mold, parison located to perform blow molding.

9. Apparatus according to claim 8, characterized in that it is e k e n n z e i c h n e t that the first and the second feed device have a first and a second valve, respectively and in that the first and second valves are under control of the control means be operated.

10. Apparatus according to claim 9, characterized in that it is e k e n n z e i c h n e t that the first and the second valve are opened when the associated first or second feeding device is actuated, and that the first and the second valve are closed when the corresponding first or second feed device in Is brought to rest.

11. The device according to claim 10, characterized in that g e k e n n z e i c h n e t that the first and the second feed device each have a discharge pipe and have a screw conveyor rotatably mounted in this.

12. The device according to claim 8, characterized in that it is e t that the Parison discharge device has a nozzle that is connected to the first and the second channel is formed, the nozzle having a cylindrical partition is equipped, which separates the first channel from the annular second channel, and that the cylindrical partition is penetrated by a mandrel, the lower The end is roughly in the discharge opening.

13. The device according to claim 12, characterized in that it g e k e n n z e i c h n e t, that the mandrel is vertically movable with respect to the nozzle, that the device also has a drive device for moving the mandrel with respect to the nozzle, that the drive device is connected to the control device in order to use this to receive a control signal that the mandrel is equipped with a first spine which protrudes outward and extends continuously in the circumferential direction of the mandrel extends, and that the cylindrical partition is equipped with a second back which protrudes inward and extends continuously in the circumferential direction of the wall extends whereby the first and second ridges are brought into contact with one another when the thorn is in its lower Limit position is, so that thereby the first channel is blocked, while the first and the second Backs are separated when the spine is out of the lower limit position is moved upwards.

14. The device according to claim 12, characterized in that it g e k e n n z e i c h n e t that the cylindrical partition is vertically movable with respect to the nozzle is that the mandrel is equipped with a first back which protrudes outward and extends continuously in the circumferential direction that the cylindrical partition is equipped with a second back, which protrudes inwards and is continuous extends in the circumferential direction, and that a third back is provided after protrudes outward and extends continuously in the circumferential direction, while the Nozzle is equipped with a fourth back, which is directed inwards and extends continuously in the circumferential direction, whereby when the cylindrical Inner wall is brought into its lower limit position, the first and the second Touch the back while blocking the first channel and releasing the second channel, while when the cylindrical partition is brought into its upper limit position is to move the third and fourth back, blocking the second channel Touch when the first channel is open.