DE3439255C2

DE3439255C2 -

Info

Publication number: DE3439255C2
Application number: DE19843439255
Authority: DE
Inventors: Gunter 7032 Sindelfingen De Siegel
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1984-10-26
Filing date: 1984-10-26
Publication date: 1988-03-17
Also published as: DE3439255A1

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein rechteckiger Filterein satz für Gasfilter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a rectangular filter Set for gas filters according to the preamble of claim 1.

Derartige, insbesondere für Luftfilter in Kraftfahrzeugen verwendete Filtereinsätze bestehen üblicherweise aus einem porösen, ziehharmonikaartig gefalteten Folienstreifen aus Filtermaterial, insbesondere Filterpapier, und sind mit einem rechteckigen Rahmen eingefaßt und mit diesem verklebt.Such, especially for air filters in motor vehicles filter cartridges used usually consist of a porous, accordion-like folded film strips Filter material, especially filter paper, and are with edged in a rectangular frame and glued to it.

Die Umfassung wird durch sukzessives Einbringen der Seiten flächen in eine Gießmasse aus Kunststoff erzeugt oder durch Aufbringen eines durch Erwärmung plastisch und klebrig ge machten Kunststoffstreifens auf die Seitenflächen. Zur Ab dichtung des Filtereinsatzes gegenüber dem es aufnehmenden Gehäuse kann der Rahmen noch mit Dichtlippen versehen werden, wie dies aus DE-OS 24 29 474 bekannt ist. Diese Dichtlippen bestehen z.B. aus Polyurethan oder aus Chloropren-Gummi und werden in einem gesonderten Arbeits gang oder gleichzeitig mit dem Aufbringen des Rahmens auf das Filtermaterial mit dem Rahmen verbunden. Aus der US-PS 22 52 724 ist ferner ein Filtereinsatz bekannt, der mit einem Rahmen aus Karton eingefaßt ist. Zur Ab dichtung gegenüber dem Gehäuse sind an den Rahmen be sondere Dichtlippen angeklebt.The encirclement is achieved by gradually adding the pages surfaces in a casting compound made of plastic or by Apply a plastic and sticky ge by heating made plastic strips on the side surfaces. To Ab seal of the filter insert with respect to the one receiving it The frame can also be provided with sealing lips be, as is known from DE-OS 24 29 474. These Sealing lips are e.g. made of polyurethane or Chloroprene rubber and are in a separate work gear or at the same time as the frame is applied the filter material is connected to the frame. A filter insert is also known from US Pat. No. 2,252,724, which is framed with a cardboard frame. To Ab Seal against the housing are on the frame special sealing lips glued.

Die Herstellung derartiger Filter ist jedoch vom Arbeits aufwand her verhältnismäßig aufwendig, so daß sich die Auf gabe stellt, einen wesentlich preiswerter und einfacher zu produzierenden Filtereinsatz zu finden, bei dem für Rahmen und Dichtlippen ein preiswertes Material zum Einsatz kommt und bei dem kein hoher Aufwand bei der Erzeugung der Dicht lippen erforderlich ist.However, the manufacture of such filters is laborious expenditure ago relatively expensive, so that the on gabe provides a much cheaper and easier to producing filter insert to find the one for frames and sealing lips an inexpensive material is used and in which no high effort in the production of the sealing lips is required.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.This task is characterized by the characteristics of the Claim 1 solved.

Der Filtereinsatz besteht in üblicher Weise aus einem porö sen ziehharmonikaartig gefalteten Folienstreifen aus Filter material, der mit einem rechteckigen Rahmen eingefaßt und mit diesem verklebt ist und wobei dieser Rahmen mit außen angeformten Dichtlippen versehen ist, die an den Seitenflä chen des den Filtereinsatz aufnehmenden Gehäuses zur Anlage kommen. Der Rahmen besteht aus Karton, wobei die Dichtlippen aus dem gleichen Material durch Anfalzen hergestellt sind. Der Rahmen aus Karton ist preiswert und leicht und verleiht dennoch dem Filtereinsatz die notwendige Stabilität. Die Dichtlippen sind ebenfalls aus Karton durch Falzen herge stellt, wobei man zweckmäßigerweise den Rahmen zunächst etwas größer als das Filterpaket wählt und die überstehenden Kanten des Rahmens durch Falzen zu Dichtlippen ausbildet. Die Dicke des Kartons wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie etwa zwischen 0,05 und 1 mm liegt. Je nach den mechanischen Eigenschaften des Kartons sind aber auch kleinere oder größere Kartondicken möglich. Die Falzung des Kartons zur Herstellung der Dichtlippe wird zweck mäßigerweise so vorgenommen, daß sich zwischen den beiden Schenkeln des die Dichtlippe bildenden Kartons ein Winkel von 15° bis 90° ergibt. Die Dichtlippen werden so ange ordnet, daß sie in einer durch die Filterdruckdifferenz sich selbsttätig an das Filtergehäuse anlegenden Weise der Strö mungsrichtung des zu filternden Gases entgegengestellt sind. Sofern erforderlich, kann für die Dichtlippen eine andere Kartondicke zur Anwendung kommen als für den Rahmen. Falls die Dichtlippe durch Anfalzen des Rahmens erzeugt wird, kann eine unterschiedliche Kartondicke für die Dichtlippe bzw. den Falzbereich dadurch erzielt werden, daß der Kartonstreifen, aus dem der Rahmen gefertigt wird, an den entsprechenden Stellen mit einem weiteren Karton oder einem Papier kaschiert wird.The filter insert usually consists of a porous sen concertina-like foil strips made of filters material edged with a rectangular frame and is glued to this and this frame with the outside molded sealing lips is provided, which on the Seitenflä Chen of the housing receiving the filter insert to the system come. The frame is made of cardboard, with the sealing lips are made from the same material by folding. The cardboard frame is inexpensive and light and gives nevertheless, the filter insert has the necessary stability. The Sealing lips are also made of cardboard by folding provides, expediently the frame first something larger than the filter pack and the protruding ones Edges of the frame are formed by folding to form sealing lips. The thickness of the cardboard is expediently chosen so that that it is between 0.05 and 1 mm. Depending on the mechanical properties of the cardboard are also smaller or larger cardboard thicknesses possible. The fold of the carton for the production of the sealing lip is used made moderately so that between the two Legs of the carton forming the sealing lip form an angle from 15 ° to 90 °. The sealing lips are so attached arranges them in one by the filter pressure difference automatically applied to the filter housing of the flow direction of the gas to be filtered are opposed. If necessary, another can be used for the sealing lips Cardboard thickness are used as for the frame. If the sealing lip can be produced by folding the frame a different cardboard thickness for the sealing lip or the fold area can be achieved by from which the frame is made, to the corresponding Covered with another cardboard or paper becomes.

Der Filtereinsatz und seine Herstellung wird im folgenden anhand der Abbildungen weiter erläutert. Es zeigenThe filter insert and its manufacture are as follows further explained using the illustrations. Show it

Fig. 1 die Ansicht eines Luftfilters, Fig. 1 is a view of an air filter,

Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 gemäß der Linie I-I, Fig. 2 is a sectional view of Fig. 1 according to the line II,

Fig. 3 den Zuschnitt eines Rahmens mit integrierten Dichtlippen. Fig. 3 shows the cut of a frame with integrated sealing lips.

Fig. 1 zeigt die Ansicht eines rechteckigen Filtereinsatzes, bestehend aus einem als ziehharmonikaartig gefalteten Folien streifen 1, der mit einem rechteckigen Rahmen 2 eingefaßt ist, wobei der Rahmen mit außen angeformten Dichtlippen 3 versehen ist. Die Dichtlippen 3 sind aus dem Karton des Rahmens durch Auffalzen erzeugt. Fig. 2 stellt einen Schnitt durch Fig. 1 gemäß der Linie I-I dar. Man erkennt deutlich den oberen und den unteren Teil des Rahmens 2 mit den aus ihm durch Falzen erzeugten Dichtlippen 3 sowie den Folienstreifen 1. Der durch die Schenkel der Dichtlippe gebildete Winkel 4 liegt zwischen 15° und 90°. Die Luft durchströmt das Filter in Pfeilrichtung, so daß sich die Dichtlippen infolge der Druckdifferenz, die durch das Filter geschaffen wird, gut an die Wandungen eines hier nicht dargestellten Filter gehäuses anlegen. Fig. 1 shows the view of a rectangular filter insert, consisting of a as an accordion-folded foil strip 1 , which is bordered with a rectangular frame 2 , the frame being provided with sealing lips 3 formed on the outside. The sealing lips 3 are produced from the cardboard of the frame by folding. Fig. 2 shows a section through Fig. 1 along the line II. One can clearly see the upper and lower part of the frame 2 with the sealing lips 3 produced from it by folding and the film strip 1st The angle 4 formed by the legs of the sealing lip is between 15 ° and 90 °. The air flows through the filter in the direction of the arrow, so that the sealing lips, due to the pressure difference created by the filter, create a good housing on the walls of a filter, not shown.

Fig. 3 zeigt den Kartonzuschnitt für die Herstellung eines Rahmens. Der Kartonzuschnitt wird entweder aus einem grö ßeren Karton ausgestanzt oder aus einem entsprechend brei ten Kartonstreifen geschnitten. Man erkennt die für die Bil dung der Dichtlippen vorgesehenen Flächen 3 sowie die vier Felder für den Rahmen 2. Die Dichtlippen werden aus dem Zuschnitt durch Abfalzen der Felder 3 gemäß der gepunkte ten Linie 7 erzeugt. Um das Anfügen des Rahmens an den aus dem gefalteten Folienstreifen bestehenden Filterblock zu erleichtern, wird der Zuschnitt zusätzlich noch an den ebenfalls punktierten Linien 8 gefalzt. Es ist ferner ei ne Lasche 6 vorgesehen, mit deren Hilfe der Zuschnitt besonders einfach zu einem Rahmen zusammengefügt werden kann. Auf dem Zuschnitt sind ferner Klebefelder 5 vorge sehen, die bevorzugt mit einem Haftkleber beschichtet sind und mit denen der Rahmen mit dem Filtermaterial verklebt wird. An den Falzlinien 8 ist keine Beschichtung vorgesehen, um das Falzen zu erleichtern. Außerdem sind selbstver ständlich die Bereiche für die späteren Dichtlippen frei von Klebstoff. Bei Verwendung eines geeigneten Falzmessers, an dem der Haftkleber nicht haftet, ist es jedoch auch mög lich, den Bereich der Falzlinien 8 mit zu beschichten. Es ergibt sich dann eine wesentlich vereinfachte Beschichtung mit Klebstoff. Ferner ist es denkbar, den Zuschnitt zunächst zu falzen und dann die mit dem Filterblock zu verklebenden Teile des Rahmens mit Klebstoff zu beschichten. Fig. 3 shows the cardboard blank for the manufacture of a frame. The cardboard blank is either punched out of a larger cardboard box or cut from a correspondingly wide cardboard strip. One recognizes the surfaces 3 provided for the formation of the sealing lips and the four fields for the frame 2 . The sealing lips are generated from the blank by folding the fields 3 according to the dotted line 7. In order to make it easier to attach the frame to the filter block consisting of the folded film strip, the cut is additionally folded on the likewise dotted lines 8 . There is also provided a tab 6 , with the aid of which the blank can be assembled particularly easily to form a frame. On the blank adhesive fields 5 are also easily seen, which are preferably coated with a pressure sensitive adhesive and with which the frame is glued to the filter material. No coating is provided on the fold lines 8 in order to facilitate the folding. In addition, the areas for the later sealing lips are of course free of adhesive. When using a suitable folding knife to which the pressure sensitive adhesive does not adhere, however, it is also possible to coat the area of the folding lines 8 with. This results in a significantly simplified coating with adhesive. It is also conceivable to first fold the blank and then coat the parts of the frame to be glued to the filter block with adhesive.

Die zwischen den Dichtlippen an den Kanten des Rahmens auf tretenden geringen Lücken, deren Querschnitt der Karton dicke entspricht, können bei den üblichen Anwendungen ins besondere im Hinblick auf die sehr große Filterfläche im allgemeinen vernachlässigt werden. Falls das nicht möglich ist, so sind diese Lücken mit einer elastischen Masse abzu decken.The between the sealing lips on the edges of the frame stepping small gaps, the cross section of which is the carton thickness corresponds to the usual applications especially with regard to the very large filter area in the generally neglected. If that is not possible is, these gaps are covered with an elastic mass cover.

Claims

1. Rectangular filter insert for gas filter, consisting of a self-supporting filter material which is bordered with a rectangular frame made of cardboard, the frame being provided with sealing lips which come to rest on the side surfaces of a housing receiving the filter insert, characterized in that the filter material accordion-like folded foil strip, which is glued to the frame ( 102 ) and that the sealing lips are formed from folded overhanging edges ( 103 ) of the frame ( 102 ).

2. Rectangular filter insert according to claim 1 characterized, that the cardboard has a thickness of 0.05 to 1 mm.

3. Rectangular filter insert according to claim 1 or 2, characterized, that the sealing lip with the frame an angle of Forms 15 ° to 90 °.

4. Rectangular filter insert according to claims 1 to 3 characterized, that the frame by laminated paper or on laminated cardboard one under the sealing lip has different thickness.