DE3433178A1

DE3433178A1 - BRIDGE UNIT

Info

Publication number: DE3433178A1
Application number: DE19843433178
Authority: DE
Inventors: Jürgen 7533 Tiefenbronn Mahncke
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1984-09-10
Filing date: 1984-09-10
Publication date: 1986-03-20
Also published as: FR2570103B1; GB2166477B; GB8522359D0; FR2570103A1; GB2166477A

Description

BrückeneinheitBridge unit

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brückeneinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a bridge unit according to the preamble of claim 1.

Es ist ein Brückenlegepanzer "Biber" bekannt (Zeitschrift "Soldat und Technik" 2/1976, Seiten 62 bis 68), der zwei übereinander angeordnete Brückenhalbelemente zu einer überfahrbereiten durchgehenden Brücke verbindet und ablegt. Die Einrichtung zum Verlegen ist Bestandteil des Fahrzeugs und umfasst im wesentlichen einen frontseitigen und heckseitigen Ausleger zur Abstützung der Brücke beim Verbinden und Verlegen. Mit dem Hauptausleger ist ein Vorschubritzel verbunden, das in eine Triebstockverzahnung der Brücke eingreift. Über Kupplungseinrichtungen zwischen den beiden Brückenhalbelementen wird eine lösbare Verbindung der Elemente untereinander hergestellt. Aufgrund der in besonderer Weise abgestimmten Ausbildung der Verlegeeinrichtung als Brückenhalbelemente vorgegebener Länge ist diese bekannte Brücke nur begrenzt zur Überquerung von Flüssen oder dergleichen bestimmter Breite verwendbar. Zur Überquerung breiterer Flüsse und dergleichen ist eine Brücke aus der DE-OS 29 29 208 bekannt geworden, die aus mehr als zwei Brückenteilen besteht und welche in einer horizontalen Ebene aneinander gekoppelt werden. Zur Führung und Abstützung dieser relativ langen Brücke dient ein Vorbauträger, der mit einem längsverschiebbar auf dem Fahrzeug gehaltenen Verlegebalken verbunden ist. Gegenüber der Verlegeeinrichtung nach dem Biber-System ist bei dieser bekannten Verlegeeinrichtung keine Anordnung von übereinander angeordneten Brücken vorgesehen.A bridge-laying tank "Biber" is known (magazine "Soldat und Technik" 2/1976, pages 62 to 68), the two Bridge half-elements arranged one above the other to be ready to be driven over continuous bridge connects and drops. The installation for laying is part of the vehicle and essentially comprises a front and rear boom to support the bridge when connecting and laying. A feed pinion is connected to the main boom and engages in a rack toothing of the bridge. Via coupling devices between the two bridge half-elements a detachable connection between the elements is established. Due to the specially coordinated training of the Laying device as bridge half-elements of a given length, this known bridge is only limited for crossing Rivers or the like of a certain width can be used. There is a bridge to cross wider rivers and the like from DE-OS 29 29 208 has become known, which consists of more than two bridge parts and which in a horizontal plane be coupled to each other. To guide and support this relatively long bridge, a front girder serves with a Is connected longitudinally displaceable laying beam held on the vehicle. Opposite the laying device according to the beaver system In this known laying device, no arrangement of bridges arranged one above the other is provided.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brückeneinheit zur Ergänzung einer herkömmlichen Brücke der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine Verlegebrücke begrenzter Länge in einfacher Weise verlängerbar ist.The object of the invention is to provide a bridge unit to supplement a conventional bridge of the type mentioned at the beginning create, with which an installation bridge of limited length can be easily extended.

- 4 - Y 82- 4 - Y 82

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.This object is achieved according to the invention by the characterizing Features of claim 1 solved. The subclaims contain further advantageous features.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Brücke des bekannten Brückenlegepanzers Biber (Zeitschrift "Soldat und Technik" 2/1976, Seite 62 bis 68) unter Verwendung der im wesentlichen unveränderten Verlegeeinrichtung vom Heck des Panzers aus in einfacher Weise verlängerbar ist. Hierdurch wird eine Brücke mit mindestens einem Mittelteil und endseitig jeweils anschließenden Auffahrrampen gebildet, die Bestandteil des bekannten Brückenlegepanzer sind. Über einen in der Ergänzungseinheit gehaltenen Vorbauträger, der über die gesamte Brückenlänge frei verschiebbar ist, wird ein Führungs- und Stützelement für die zu verlegende Brücke geschaffen, das beim Wiederaufnehmen der Brücke in seine Ausgangsstellung zurückschiebbar ist und somit keine Behinderung darstellt.The main advantages achieved by the invention are that the bridge of the known bridge-laying tank Biber (Journal "Soldat und Technik" 2/1976, pages 62 to 68) using the essentially unchanged laying device can be easily extended from the rear of the tank. This creates a bridge with at least a central part and at the end each subsequent drive-on ramps are formed, which are part of the known bridge-laying tank are. Via a front girder held in the supplementary unit, which is free over the entire length of the bridge is displaceable, a guide and support element is created for the bridge to be laid, which when picked up again the bridge can be pushed back into its starting position and is therefore not a hindrance.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.An embodiment of the invention is shown in the drawing and is described in more detail below.

Es zeigtIt shows

Fig. 1 einen Brückenlegepanzer "Biber" nach dem Stand der Technik,1 shows a prior art bridge-laying tank "Biber",

Fig. 2 eine Ergänzungsbrückeneinheit, aus einem Brückenmittelteil und einem Vorbauträger bestehend, Fig. 3 eine Darstellung der Übernahme des Brückenmittelteils und der Ankoppelung an eine untenliegende Brückenhälfte,2 shows a supplementary bridge unit, consisting of a middle part of the bridge and a front girder, Fig. 3 shows a representation of the takeover of the bridge middle part and the coupling to an underlying one Bridge half,

Fig. 4 der in einer Stützstellung vorgeschobene Vorbauträger, 4 shows the front end girder pushed forward in a supporting position,

Fig. 5 bis 8 den weiteren Verlegeverlauf der Brücke, Fig. 9 einen Querschnitt des frontseitigen HauptauslegersFIGS. 5 to 8 show the rest of the laying of the bridge, FIG. 9 shows a cross section of the main boom at the front

mit darunterliegend geführtem Vorbauträger, Fig. 10 eine Darstellung auf einen Heckausleger in Pfeilrichtung Z der Fig. 1 gesehen,with the front end support guided underneath, FIG. 10 shows a representation of a tail boom in the direction of the arrow Z of Fig. 1 seen,

Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Kupplung zwischen dem Brückenmittelteil der Auffahrrampe, undFig. 11 is a plan view of a coupling between the Bridge middle part of the access ramp, and

Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführung mit einem von vorn ansetzbaren Vorbauträger.FIGS. 12 and 13 show a further embodiment with one from the front attachable front end support.

In Fig. 1 ist ein Brückenlegepanzer 1 "Biber" mit zwei übereinander angeordneten Brückenhälften 2, 3 nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Verlegeeinrichtung umfasst einen vorderen Hauptausleger 4 und einen hinteren Ausleger 5. Der Hauptausleger 4 weist im Abstand angeordnete Rollenwagen mit Stützrollen 6, 7 auf, die in innenseitig der Brücke vorgesehenen längsverlaufenden, U-förmigen Schienen 23 laufen. Am Hauptausleger 4 ist eine Vorschubeinrichtung V2 für die Brücke vorgesehen, welche ein Ritzel 8 umfasst, das in eine Triebstockverzahnung (nicht gezeigt) der Brücke eingreift. Der hintere Ausleger 5 hat die Aufgabe, die obenliegende Brücke 2 während des Kuppel- und Verlegevorgangs anzuheben und vorzuschieben, wozu er mit der obenliegenden Brücke lösbar über ein Halteelement 9 verbunden ist, das nur schematisch dargestellt ist.In Fig. 1 is a bridge-laying tank 1 "Biber" with two bridge halves 2, 3 arranged one above the other according to the prior art represented by technology. The laying device comprises a front main boom 4 and a rear boom 5. The Main boom 4 has spaced-apart roller carriages with support rollers 6, 7, which are provided on the inside of the bridge longitudinal, U-shaped rails 23 run. On the main boom 4 is a feed device V2 for the bridge provided, which comprises a pinion 8 which engages in a rack toothing (not shown) of the bridge. Of the rear boom 5 has the task of lifting the overhead bridge 2 during the coupling and laying process and to advance, for which purpose it is releasably connected to the overhead bridge via a holding element 9, which is only shown schematically is.

In Fig. 2 ist die zu Ergänzung dienende Brückeneinheit 10 dargestellt, die aus einem Brückenmittelteil 11 besteht und innenliegend einen Vorbauträger 12 aufweist. Diese Einheit 10 kann auf einem Rad- oder einem Kettenfahrzeug angeordnet sein.The supplementary bridge unit 10 is shown in FIG. 2 shown, which consists of a bridge middle part 11 and has a front support 12 on the inside. This unit 10 can be arranged on a wheeled vehicle or a tracked vehicle.

Das Brückenmittelteil 11 wird über eine Kupplungseinrichtung (Fig. 11) mit der unteren Brückenhälfte 3 fest verbunden. Diese Einrichtung 13 umfasst Kupplungselemente 14 und 15. Das eine Element 14 besteht aus einer Aufnahme 14a mit federnd aufklappbaren Schenkeln 16, 17, zwischen denen ein verdicktes Kopfteil tück 18 des weiteren Kupplungselements, das als Zunge 15a ausgebildet ist, rastend gehalten wird. Nach dem Koppeln wird der Vorbauträger 12, wie Fig. 4 näher zeigt, nach vorn in Fahrtrichtung F durchgeschoben. Er weist hierzu mehrereThe bridge middle part 11 is via a coupling device (Fig. 11) firmly connected to the lower bridge half 3. This device 13 comprises coupling elements 14 and 15. One Element 14 consists of a receptacle 14a with resilient hinges Legs 16, 17, between which a thickened head part piece 18 of the further coupling element, which as Tongue 15a is formed, is held latching. After coupling, the front end support 12, as shown in more detail in FIG. 4, after pushed through in the direction of travel F. He points out several

hintereinander liegende Stützrollen 19 auf, die in seitlichen Längsnuten 20 der Brücken-Spurbahnen 21 und 22 laufen. Die Längsnuten können auch eine andere Form aufweisen und z.B. aus Rollbahnen bestehen. Der Vorbauträger 12 ist vorzugsweise oberhalb des Hauptauslegers 4 angeordnet und ist teilweise in diesem eingebettet und frei und unbehindert von den Auslegern und 5 verschiebbar. Unterhalb der Längsnuten 20 sind die weiteren Längsnuten 23 seitlich der Spurbahnen 21 und 22 angeordnet, in denen Stützrollen 6, 7 des Hauptauslegers 4 laufen.one behind the other supporting rollers 19, which in lateral Longitudinal grooves 20 of the bridge tracks 21 and 22 run. The longitudinal grooves can also have a different shape and e.g. Runways exist. The front end support 12 is preferably arranged above the main boom 4 and is partially embedded in this and free and unimpeded by the booms and 5 movable. Below the longitudinal grooves 20 are the further longitudinal grooves 23 to the side of the track tracks 21 and 22 arranged, in which support rollers 6, 7 of the main boom 4 run.

Der Vorbauträger 12 wird in seiner frei vorkragenden Stützstellung A in der Brückenhälfte 3 in einer Haltevorrichtung 25 lösbar festgesetzt. Sie umfasst nutförmige Aufnahmen 26, in denen bei der Stellung A die letzten Stützrollen 19 einrasten. Nach dem Ablegen des Vorbauträgers 12 am Ufer kommt die Stützrolle 19 frei von der Aufnahme 26 und die Brücke ist in Pfeilrichtung 27 in die Ruhestellung B gemäß Fig. 6 vorschiebbar. Die Abstützung über den Vorbauträger vermindert die Belastung am Fahrzeug sowie der Verlegeeinrichtung.The front end support 12 is in its freely projecting support position A in the bridge half 3 in a holding device 25 detachably fixed. It includes groove-shaped receptacles 26 in where the last support rollers 19 engage in position A. After depositing the front girder 12 on the bank comes the The support roller 19 is free of the receptacle 26 and the bridge can be advanced in the direction of arrow 27 into the rest position B according to FIG. 6. The support via the front beam reduces the load on the vehicle and the laying device.

Nach dem Ablegen des anderen Endes der Brücke (Auffahrrampe 2) über den Hauptausleger 4 ist die Brücke überfahrbereit. Zur Wiederaufnahme der Brücke wird der Vorbauträger 12 zur gegenüberliegenden Seite in die Auffahrrampe 2 eingeschoben.After laying down the other end of the bridge (access ramp 2) The bridge is ready to be driven over via the main boom 4. To resume the bridge, the front girder 12 is used to opposite side pushed into the access ramp 2.

Zum Festhalten des Vorbauträgers 12 kann ein Zugelement 28, z.B. ein Seil, Stange o. dgl. vorgesehen werden. Diese Mittel sind mit dem Hauptausleger 4 verbunden und sollen ein Wegrutschen des Vorbauträgers am Gegenufer verhindern.A tension element 28, for example a rope, rod or the like, can be provided to hold the front end support 12 in place. This means are connected to the main boom 4 and are intended to prevent the front girder from slipping on the opposite bank.

Der Heckausleger 5 ist gegenüber der bekannten Verlegeeinrichtung nicht zwischen den Spurbahnen 21 und 22 angeordnet, sondern umgreift die Spurbahnen von außen, wie Fig. 10 zeigt. Hierdurch wird eine durchgehende Brückenfahrbahn 29 ermöglicht.The tail boom 5 is not arranged between the track tracks 21 and 22 compared to the known laying device, it engages around the tracks from the outside, as shown in FIG. 10. This enables a continuous bridge deck 29.

Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß der Fig. 12 und 13 kann nach dem Ankuppeln des BrückenmittelteilsAccording to a further embodiment of the invention according to 12 and 13 can after the coupling of the middle part of the bridge

11 an die Brückenhälfte 3 der Vorbauträger 12 auch^, in das vordere Ende der Brückenhälfte 3 eingeschoben und über die Haltevorrichtung 25 arretiert werden. Dies hat den Vorteil, daß der Hauptausleger des bekannten Brückenlegepanzers "Biber" unverändert bleibt.11 to the bridge half 3 of the stem 12 also ^, in the The front end of the bridge half 3 can be pushed in and locked in place via the holding device 25. This has the advantage that the main boom of the well-known bridge-laying tank "Biber" remains unchanged.

Claims

1. Bridge unit to supplement a bridge that is held in a transport position on a laying vehicle and consists of two bridge halves arranged one above the other, which by means of a vehicle-side laying device over Booms can be moved from the transport position into a working position, with a front main boom of the laying device is pivotable about a horizontal axis and has spaced support rollers in running rails engage the bridge or the rollers are provided on the bridge and engage in the main boom and hold the bridge and a further boom is arranged at the rear, which is detachably connected to the bridge below, thereby characterized in that the bridge unit (10) has at least one central bridge part (11) connected to a front girder (12) comprises, which is connected to the bridge halves (2, 3) via frontal coupling elements (14, 15) and that the front end support (12) in the bridge and from the middle part (11) in a bridge half (2 or 3) is displaceable in such a way that the front support (12) has a protruding support position (A) and a retracted rest position (B).

2. Unit according to claim 1, characterized in that the front end support (12) above the main boom (4) Support rollers (19) in lateral longitudinal grooves (20) of bridge track tracks (21, 22) and is freely displaceable over the entire length of the assembled bridge (2, 3, 11).

3. Unit according to claims 1 or 2, characterized in that the front support (12) of the bridge in freely cantilevered Support position (A) is releasably connected via a holding device (25) such that support rollers (19) of the carrier (12) in Recordings (26) of the device (25) are held in a latching manner and an automatic release of the support rollers (19) at the bottom supported carrier position takes place.

- 2 - * i / ίο ι τη Y82

4. Unit according to one or more of the preceding claims, characterized in that the front girder (12) and the bridge (2, 3, 11) with a feed device (V1 and V2) work together, which allow an optional feed individually or together.

5. Unit according to claim 1, characterized in that the coupling elements (14, 15) on the end faces of the to be connected Bridge elements (2, 3 and 11) comprises a tongue (15a) which is connected to the central part (11) and which is thickened with a The head part (18) is held in a receptacle (14a) of the bridge half (3), the resiliently hinged legs (16, 17) has, which grip around the head part (18) securely in a connecting position.

6. Unit according to one or more of the preceding claims, characterized in that the front support (12) with a pulling and pushing element (28) is connected to the front main boom (4) of the laying vehicle (1).

7. Unit according to one or more of the preceding claims, characterized in that the front support (12) opposite to the direction of travel (F) can be pushed into the front half of the bridge (3) and via the holding device (25) is determinable.

8. Unit according to one or more of the preceding claims, characterized in that the laying device of the Vehicle (1) comprises a tail boom (5) with two arms which surround the bridge half (2) from the outside and with this are releasably connected.