DE3429338A1 - Kapazitive tastenschalteranordnung fuer ein flach profiliertes tastenfeld - Google Patents

Kapazitive tastenschalteranordnung fuer ein flach profiliertes tastenfeld

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DE3429338A1
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Daniel R. Temple City Calif. Sparks
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    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
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    • H03K17/965Switches controlled by moving an element forming part of the switch
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Description

VON KREISLER SCHÖNWALÜ EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Anmelderin:
Becton, Dickinson and Company Mack Centre Drive
Paramus, New Jersey 07652
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald Dr. J. F. Fues
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Selting Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
7. August 1984 Sg-DB/my
Kapazitive Tastenschalteranordnung für ein
flach profiliertes Tastenfeld
Die Erfindung betrifft eine kapazitive Tastenschalteranordnung für ein flach profiliertes Tastenfeld der in DE-PS 33 01 058 der Anmelderin beschriebenen Art. Sie ist allgemein auf Tastenfelder und kapazitive Tasten für diese gerichtet und soll die mechanische Gestaltung einer kapazitiven Taste so verbessern, daß sie der Bedienungsperson ein feinfühliges Tastenauslösungsempfinden vermittelt und daß sich ein viel einfacherer Aufbau ergibt, bei dem weder ein Gehäuse noch ein Rahmen für die Anordnung benötigt werden.
Die Verwendung von Tastenfeldern dieser Art ist z.B. bei Datenverarbeitungs-Eingabeterminals weit verbreitet. Schaltungstechniken für kapazitive Tasten der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Art sind bekannt (US-PS 3 750 113 - Cencel). Ferner ist eine kapa-
zitive Tastenanordnung bekannt (US-PS 4 090 229
Cencel), die eine bewegliche Kondensatorplatte in Form eines einzigen Plättchens aufweist, das als Feder ausgebildet ist, die durch Umwandlung des Plättchens in seinen verformten Zustand elastisch deformiert wird, wobei der Verformungszustand die "AUS"-Position der Taste ist. Diese besondere Form der kapazitiven Taste erfordert ein Gehäuse zur Halterung und Abstützung der Anordnung.
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Die erwähnte DE-OS 33 01 058 bezieht sich hauptsächlich auf den besonderen Aufbau der Tasten. Jede Taste entspricht einem speziellen Daten- oder Operationsteil, den die Bedienungsperson durch Niederdrücken der Taste auswählt. Die Taste wird mäßig vorbelastet, um sie in ihrer Normalstellung zu halten, wodurch die Wahrscheinlichkeit zufälliger Betätigung verringert und von der Bedienungsperson eine positive bewußte Kraftausübung zum Niederdrücken der Taste gefordert wird. Die von der Bedienungsperson berührte Tastenoberfläche ist mit einem Kolbenkörper verbunden, der in die Datenverarbeitungsmaschine hineinragt, um den Tastenmechanismus in dieser zu betätigen.
Diese bekannte kapazitive Taste bildet einen Tastenfeldschalter mit beträchtlich verringerter Gesamthöhe, die z.B. 19,05 mm für die gesamte Anordnung betragen kann, während eine Auslenklänge von 3,81 mm vorhanden ist. Aus diesem Grunde ist dieser Tastenfeld-Schalter besonders geeignet für flach profilierte Tastenfelder. Erreicht wird dies dadurch, daß für die gesamte Schalteranordnung überhaupt kein Gehäuse benötigt wird und daß eine Anordnungskombination geschaffen wird, die direkt auf der gedruckten Leiterplatte abgestützt ist und bei der die Teile zusammengeschnappt sind, wodurch
-erdie Verwendung von Befestigungselementen, wie Schrauben oder Muttern, zur Verbindung der Teile erübrigt. Dieser Wegfall von Gehäuse- und Verbindungsteilen verringert die Kosten einer solchen Anordnung beträchtlich und macht sie für Massenproduktionstechniken besonders brauchbar.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß eine Kondensatorplatte, die eine Seite der kapazitiven Taste bildet, aus dem Metallaminat besteht, das auf der gedruckten Leiterplatte angebracht ist, um die gedruckte Schaltung des Tastenfeldes zu bilden. Durch gleichzeitige Ausbildung der gedruckten Schaltung und der einen Kondensatorplatte der kapazitiven Taste ergibt sich eine weitere beträchtliche Kostenverringerung.
Es wird ein mit dem Tastenoberteil verbundener Kolbenkörper verwendet, von dem ein Schalterbetätigungszapfen spezieller Länge nach unten absteht. Aufgrund der einfachen Ausführung dieses Teiles, das aus geformtem Kunststoffmaterial bestehen kann, läßt sich die Länge des Schalterbetatigungszapfens verändern, um auf sehr einfache Weise den Betätigungspunkt des Schalters für seine Signaländerung zu modifizieren. Durch Austausch dieses einen Einschnappteiles wird daher ein einfacher Signaländerungspunkt erzielt. Da im übrigen zwischen dem Führungsstößel des Kolbenkörpers und seinem Schalterbetätigungszapfen ein beträchtlicher Abstand vorhanden ist, lassen sich der Kolbenkörper und der Kolbenführungsindex in dem Tastenfeld gut überwachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Tastenschalteranordnung für ein flach profiliertes Tastenfeld so zu verbessern, daß die Bedienungsperson eine Reaktion auf die auf die Taste ausgeübte Tastkraft
"spürt", damit sie zuverlässig erfährt, ob die Taste betätigt worden ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Es wird eine vereinfachte Anordnung geschaffen, die jeder Taste mittels eines mit einem Tastenkolben-Betätigungszapfen einstückig ausgebildeten Nockens, der mit einer Anschlagnase an einem Ende einer mit dem Führungskörper des Tastenkolbens einstückigen Feder zusammenwirkt, eine spürbare Betätigungserkennungseigenschaft verleiht.
Die feinfühlige Betätigbarkeit wird durch nur geringfügige Abwandlungen von zwei Formteilen erzielt. Das Ergebnis ist eine momentane Steigerung der Schaltmodul-Kraftkurve (Druckwiderstand).
Aufgrund des einfachen Aufbaus der die Schalteranordnung bildenden Teile sind die gedruckte Leiterplatte und die auf dieser angebrachte Elektronik, d.h. die gedruckten Schaltungen, die einzigen spezialangefertigten Teile eines aus Tasten gebildeten Tastenfeldes. Durch Unterbringung der elektronischen Komponenten oder gedruckten Schaltungen des Schalters einschließlich seiner beweglichen und unbeweglichen Kondensatorplatten unterhalb der gedruckten Leiterplatte werden der Schaltbereich und die elektronischen Komponenten gegen Flüssigkeitsspritzer und Abriebteilchen des Kolbenkörpers geschützt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansieht einer flach profilierten kapazitiven Tastenschal-
teranordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht des flach profilierten Tastenschalters, gesehen von der Unterfläche der gedruckten Leiterplatte, auf der er gehalten ist,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt der flach profilierten kapazitiven Tastenschalteranordnung nach Fig. 1 zur Verdeutlichung der zusammengebauten und von der gedruckten Leiterplatte getragenen Teile, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in allen Darstellungen auf gleiche Teile.
Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht der Zu- · sammenstellung von Teilen der erfindungsgemäßen niedrigen kapazitiven Tastenschalteranordnung. Positionsziffer 10 bezeichnet ein Teilstück der gedruckten Leiterplatte eines flach profilierten Tastenfeldes, die an ihren Außenrändern von einer an sich bekannten Versteifung 14 gehalten sein kann. Außerdem ist es bekannt, die gedruckte Leiterplatte z.B. aus Glasfasern oder einem anderen elektrisch nicht leitenden Material herzustellen.
Auf die Unterfläche 12 der gedruckten Leiterplatte 10 ist eine Kupferschicht laminiert, die, wie dem Fachmann geläufig ist, zur Bildung einer gedruckten Schaltung und einer feststehenden kondensatorplatte geätzt ist. Die feststehende Platte ist von dem Rest der gedruckten Schaltung durch eine -Lötmetallmaske getrennt, die auf das geätzte Kupfer aufgebracht ist.
Unter der gedruckten Leiterplatte 10 befindet sich eine bewegliche Kondensatorplatte 22 in Form eines einzigen Plättchens aus z.B. CA725 Kupferlegierung, die gemäß Fig. 1 ausgeschnitten ist, um die gewünschte Flexibilitat des einzigen Plättchens bei seiner Biegungsauslenkung bei der Betätigung des erfindungsgemäßen Schalters hervorzurufen. Die Kondensatorplatte 22 besitzt zwei integrierte Lappen 24, 26, die durch Löcher 32 bzw. 34 in der gedruckten Leiterplatte 10 nach oben ragen. Diese Lappen 24, 26 werden über die Oberfläche 13 der gedruckten Leiterplatte 10 gebogen und angelötet, um die Kondensatorplatte 22 flach an der Unterfläche 12 der gedruckten Leiterplatte 10 zu halten.
Dem verhältnismäßig großen Teil 30 der Kondensatorplatte 22 liegt nach Anlage der Kondensatorplatte 22 gegen die Unterfläche 12 die feststehende Kondensatorplatte auf der Unterfläche 12 der gedruckten Leiterplatte 10 gegenüber. Die feststehende Kondensatorplatte ist der Deutlichkeit halber nicht gezeichnet, da ihr Aufbau bekannt ist.
Auf diese Weise wirkt die bewegliche Kondensatorplatte 22 mit der auf der Unterfläche in dem Kupferlegierungslaminat gebildeten feststehenden Kondensatorplatte zur Betätigung des erfindungsgemäßen kapazitiven Schalters zusammen. In einer Randfläche des Teiles 30 der Kondensatorplatte 22 sind Ausschnitte 28 ausgebildet, die die Kondensatorplatte während ihrer Biegung beim Betätigen des Schalters mechanisch entspannen. Die Ausschnitte 60 dienen zur Definierung der Biegestelle der Kondensatorplatte 22 und zur Schaffung einer zusätzlichen Entspannungsstelle während des Durchbiegens.
Unmittelbar über der Oberfläche 13 der Leiterplatte 10
ist ein Einrast-Führungskörper 16 angeordnet, von dem ein Teil 42 nach unten absteht, das nach dem Zusammenbau durch die Öffnung 36 in der gedruckten Leiterplatte 10 hindurchragt und einschnappt, wobei es den Führungskörper 16 fest gegen die Oberfläche 13 der gedruckten Leiterplatte 10 angedrückt hält. Der Einrast-Führungskörper 16 umfaßt eine integrierte ringförmige Zentralführung 40, die von ihm nach oben ragt und die einen integrierten Haken 48 aufweist, der reziprok mit einem herabhängenden U-förmigen Teil 50 eines nachfolgend beschriebenen Kolbenkörpers 18 der Anordnung in Sperreingriff kommt. Der U-förmige Teil 50 bestimmt somit das Ausmaß der Wechselwirkung zwischen dem Führungskörper 16 und dem Kolbenkörper 18 und er dient als Anschlag für den sich zurückbewegenden Kolbenkörper 18.
Der Kolbenkörper 18 weist einen integrierten ringförmigen Führungsstößel 46 auf, der in der ringförmigen Führung 4 0 hin- und herbewegbar ist. Die zusammenwirkenden Teile 40, 46 führen die senkrechte Bewegung des Kolbenkörpers 18 bei Betätigung des Tastenschalters. Zwischen den Teilen 16 und 18 ist eine Schraubenfeder 44 angeordnet, die den Kolbenkörper 18 von dem Führungskörper 16 nach oben wegdrückt. Mit dem Kolbenkörper 18 ist außerdem der Schalterbetatigungszapfen 52 einstückig verbunden. Der Schalterbetatigungszapfen 5 2 erstreckt sich durch eine öffnung 58 in dem Führungskörper 16 und eine Öffnung 38 in der gedruckten Leiterplatte 10, so daß er sich gegen das Teil 30 der Kondensatorplatte 22 bewegen kann, wenn der erfindungsgemäße Tastenschalter von einer Bedienungsperson niedergedrückt wird. Der Schalterbetatigungszapfen 52 bewegt sich also nach unten, bis er auf die Kondensatorplatte 22 trifft und dann drückt er die bewegliche Kondensatorplatte 22 von der feststehenden Kondensatorplatte auf der Unterfläche
- sf -
12 der gedruckten Leiterplatte 10 weg. Diese Bewegung dient zur Betätigung des Schalters. Die Einzelöffnungen 56, die mit gegenseitigem Abstand längs der nach unten gerichteten Seitenwand 19 des Kolbenkörpers 18 angeordnet sind, bilden zwischen sich einen flexiblen Teil, der mit den benachbarten, an die Tastenkappe 20 einstückig angeformten Vorsprüngen 25 einrastend zusammengreift, wenn die Tastenkappe 20 im Preß sitz auf den Kolbenkörper 18 aufgesteckt worden ist. Die Vorsprünge 25 schnappen unter den Rand der Seitenwände 19 des Kolbenkörpers 18 festsitzend ein.
Gemäß der Erfindung weist der Schalterbetätigungszapfen 5 2 auf seinem Umfang etwa in seinem Mittelbereich einen mit ihm einstückig ausgebildeten Nocken 80 auf. Der Nocken 80 wirkt mit einer ihm zugewandten Anschlagnase 84 auf dem Führungskörper 16 neben einer Öffnung 58 zusammen. Mit dem Führungskörper 16 ist ein frei auskragendes stabförmiges Federglied 82 einstückig geformt, das auf einer Seite von einer langgestreckten öffnung 86 begrenzt ist. Die Öffnung 86 erstreckt sich von der Öffnung 58 entlang des Federgliedes 82 zu der Stelle seiner Verbindung mit dem Führungskörper 16. An dem entgegengesetzten Ende des Federgliedes 82 befindet sich die wiederum in den Führungskörper 16 integrierte Anschlagnase 84. Aufgrund der Flexibilität des Materials des Führungskörpers 16 und der frei auskragenden Form des Federgliedes 82 ergibt sich eine Federwirkung zwischen den zusammengreifenden Flächen der Anschlagnase 84 auf der Feder 8 2 und des Nockens 8 0 auf dem Schalterbetätigungszapfen 52. Wenn der Nocken 80 an der Anschlagnase 84 vorbeigleitet, wird die Schaltermodul-Kraftkurve durch die Drucküberwindungsleistung kurzzeitig erhöht, wodurch die Betätigungsperson spürt, daß die Taste und der zugehörige Schalter betätigt wor-
den sind. Bei der Rückführung erlaubt die gegen den Schalterbetätigungoznpfen 52 abfallende Schrägflache 80 des die Form eines halben Tropfens aufweisenden Nockens 80, daß die Anschlagnase 84 langsam über den Nocken 80 hinweggleitet.
Fig. 2 zeigt eine einzelne bewegliche Kondensatorplatte 22, die an einem Teil der Unterfläche 12 der gedruckten Leiterplatte 10 befestigt ist. Der von den Randlinien
2 62 gemäß Fig. 2 umgrenzte Bereich kann z.B. 4,838 cm betragen. Wie Fig. 2 zeigt, erstrecken sich die Lappen 24, 26 durch die Löcher 32 bzw. 34 in der gedruckten Leiterplatte 10 hindurch. Die Lappen 24, 26 werden über die Oberfläche 13 umgebogen und aufgelötet, um die Kondensatorplatte 22 in ihrer Position auf der Unterfläche der gedruckten Leiterplatte 10 zu fixieren. Wie Fig. 2 außerdem erkennen läßt, können andere Schalteranordnungen 23a und 23b neben der einen in Fig. 2 dargestellten Schalteranordnung vorgesehen werden.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt der Schalteranordnung zur Verdeutlichung des mit der Führung 40 zusammenwirkenden Führungsstößels 46 sowie des gegenseitigen Verriegelungseingriffes der Teile 48 und 50. Der Schalterbetätigungszapfen 52 und die bewegliche Kondensatorplatte 22 sind in ihrer oberen unbetätigten Stellung dargestellt und außerdem sind ihre Schalterbetätigungspositionen 52a und 22a gestrichelt widergegeben. Ferner läßt Fig. 3 erkennen, daß von dem Schalterbetätigungszapfen 52 ein über seinen Umfang nach außen vorstehender angeformter Nocken 8 0 ausgebildet ist, der mit der Anschlagnase 84 auf dem Federglied 8 2 des Führungskörpers 16 zusammenwirkt. Der Führungskörper 16 enthält vier mit gegenseitigen Abständen vorgesehene, nach oben gerichtete Buckel 64, die das untere Ende der Feder 44
-JO-in Stellung halten.. In den Kolbenkörper 18 sind entsprechende nach unten gerichtete Buckel 54 integriert, die das obere Ende der Feder 44 in richtiger Stellung halten, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 4 ist der nach unten hängende Teil 42 der Führung 40 mit seitwärts gerichteten, frei endenden, federnden Sicherungsarmen 66,68 versehen, die unter einem Winkel zur Senkrechten verlaufende Außenflächen 70 aufweisen und nach Hindurchstecken des Teiles 42 durch die Öffnung 36 in der gedruckten Leiterplatte 10 gegen deren Unterfläche andrücken. Wegen der Federeigenschaften, die dem flexiblen Kunststoffmaterial innewohnen, aus dem der Führungskörper 16 hergestellt ist, springen die Sicherungsarme 66, 68 nach außen, sobald sie die Öffnung 36 passiert haben, spreizen sich unter der Öffnung 36 auseinander und legen sich gegen die Unterfläche 12 der gedruckten Leiterplatte 10 an. Während dieses Zusammenbaus hat wiederum aufgrund der inhärenten Flexibilität des Materials des Führungskörpers 16 sein Zentralteil 74 das Bestreben, beim Hindurchführen des Teiles 42 durch die Öffnung 36 eine Schnappwirkungseigenschaft aufzuweisen, wenn der Zentralteil 74 sich bei der Einführung nach unten bewegt. Sobald daher die Sicherungsarme 66, 68 sich jenseits der Öffnung 36 befinden und der Zentralteil 74 des Führungskörpers 16 freigegeben ist, ergibt sich eine Federwirkung, die die Oberfläche der Arme 66, 68 gegen die Unterfläche 12 bewegt, wodurch sich eine stabil festgelegte Position des Führungskörpers 16 auf der gedruckten Leiterplatte 10 ergibt. Deshalb wird jeder einzelne Tastenschalter in einer unveränderlichen Festposition an seiner gewünschten Stelle auf der gedruckten Leiterplatte 10 gehalten.
- yL -
Fig. 5 zeigt eine Anordnung der Tastenkappe 20 auf dem Kolbenkörper 18, bei der die mit den herabhängenden Wänden 21 der Tastenkappe 20 einstückig ausgebildeten Vorsprünge 25 die Unterfläche der Wände des Kolbenkörpers 18 untergreifen. Außerdem ist der Abstand zwischen dem Kolbenführungstößel 46 und dem Schalterbetätigungszapfen 52 in Fig. 5 widergegeben.
Wie vorstehend erläutert, können die verschiedenen Tei-Ie aus Kunstharzmaterialien, wie Thermoplasten, bestehen, die sich mit üblichen Massenfertigungstechniken in Formen einfach herstellen lassen. Die Kunstharzmaterialien sind so gewählt, daß sie den verschiedenen Teilen eine Einbauflexibilität verleihen und wie beschrieben durch Zusammenschnappen leicht miteinander verbunden werden können. Ein repräsentatives Material ist DeIrin, ein Produkt der E.I. DuPont Corporation, das ein Ace- · talharz, ein Polyformaldehydhomopolymer ist. Andere repräsentative Materialien können z.B. Polyester sein, was dem mit der Herstellung von den beschriebenen und beanspruchten Teilen ähnlichen Formteilen befaßten Fachmann geläufig ist. Als Material für die bewegliche Kondensatorplatte gemäß der Erfindung können anstatt der bevorzugten CA725-Kupferlegierung andere Materialien, z.B. Berillium-Kupferlegierung, benutzt werden. Auch andere Legierungen sind verwendbar, sofern sie einen ausreichenden Grad an Flexibilität und elektrischer Kapazität aufweisen und solche Eigenschaften über eine lange Benutzungsdauer beibehalten.
Es zeigt sich, daß eine vereinfachte Schalteranordnung für ein flach profiliertes Tastenfeld geschaffen wird, bei der jeder Schalter ein verbessertes, präzise spürbares Tastverhalten zeigt und die aus vereinfachten Teilen aufgebaut ist, die einfach und schnell zusammen-
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geschnappt werden können, ohne daß separate Befestigungsteile, wie Schrauben und Muttern, nötig sind. Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß sich eine beträchtlich verringerte Gesamthöhe der Schalteranordnung ergibt, die z.B. 19,05 mm betragen kann. Obwohl die Höhe der Anordnung verringert wurde, kann die Auslenklänge bis zu 3,81 mm betragen.
Bei der erfindungsgemäßen vereinfachten Anordnung sind zur Vermittlung der gewünschten Tasteigenschaften keine speziell gestalteten Federn oder separate Teile nötig und die Anordnung läßt sich im Vergleich zu bekannten Anordnungen extrem preiswert herstellen.
Alle vorstehend erläuterten Eigenschaften und Merkmale machen die erfindungsgemäße Tastenschalteranordnung durch die einfache Zusammenbaubarkeit der Teile und die gesenkten Herstellungskosten sowie aufgrund der verringerten Anzahl der für die Anordnung notwendigen Teile kommerziell äußerst vorteilhaft.
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Claims (5)

  1. ANSPRÜCHE
    Kapazitive Tastenschalteranordnung für ein flach profiliertes Tastenfeld, bestehend aus einer feststehenden Kondensatorplatte, die auf der Unterseite (12) eines Tastenfeldes angebracht ist;
    einer beweglichen Kondensatorplatte (22);
    einem beweglichen Tasten-Kolbenkörper (18) , der die bewegliche Kondensatorplatte (22) aus einer ersten Stellung in der Nähe der feststehenden Kondensatorplatte in eine von dieser entfernte zweite Stelllang bewegt; einem Führungskörper (16) mit einem einstückig angeformten nach unten gerichteten Fortsatz (4 2) , der mit einem Tastenfeld einschnappend zusammengreift;
    einem Federelement (44) zwischen dem Führungskörper (16) und dem beweglichen Tasten-Kolbenkörper (18), das den Tasten-Kolbenkörper (18) aus der zweiten Stellung in die erste Stellung drückt;
    einem mit dem Kolbenkörper (18) einstückig ausgebildeten Führungsstößel (46) , der mit dem Führungskörper (16) in hin- und herbeweglichem Führungseingriff steht; zusammenwirkenden Verriegelungsteilen (48,50), die an den Führungskörper (16) und den Kolbenkörper (18) einstückig angeformt sind und die den Führungskörper (16) und den Kolbenkörper (18) in einer fixierten beweglichen Wechselbeziehung zueinander halten;
    einem an den Kolbenkörper (18) einstückig angeformten Schalterbetätigungszapfen (52), der mit dem Kolbenkörper (18) durch zusammenwirkende Öffnungen (38,58) in dem Führungskörper (16) und dem Tastenfeld, auf dem dieser montiert ist, hin- und herbewegbar ist und der die bewegliche Kondensatorplatte (22) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt,
    gekennzeichnet durch
    5 einen an den Schalterbetätigungszapfen (5 2) einstückig
    -M-
    cformten Nocken (80) und ein an dom Führunqskörper (16) einstückig ausgebildetes frei auskragendes Federglied (82) , das an dem seiner Verbindung mit dem Führungskörper (16) gegenüberliegenden freien Ende eine einstückig angeformte Anschlagnase (84) aufweist, die bei Bewegung des Schalterbetätigungszapfens (52) zur Verstellung der beweglichen Kondensatorplatte (22) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung mit dem Nocken (80) kurzzeitig zusammengreift und den Druckwiderstand erhöht.
  2. 2. Tastenschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (80) etwa die Form einer Längshälfte eines Tropfens aufweist und mit einer länglichen oberen Schrägfläche ausgestattet ist.
  3. 3. Tastenschalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld eine gedruckte Leiterplatte (10) aufweist, auf deren Unterfläche geätztes Metallaminat vorgesehen ist, das die gedruckte Schaltung und die feststehende Kondensatorplatte bildet und daß in der gedruckten Leiterplatte (10) eine Führungsöffnung (36) 5 zur einschnappenden Aufnahme des Fortsatzes (42) des Führungskörpers (16) ausgebildet ist.
  4. 4. Tastenschalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    ihre senkrechte Abmessung 19,05 mm beträgt.
  5. 5. Tastenschalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Hin- und Herbewegungsspanne des Schalterbetätigungszapfens (52) 3,81 mm beträgt.
DE3429338A 1983-09-07 1984-08-09 Kapazitive Tastenschalteranordnung für ein flach profiliertes Tastenfeld Expired DE3429338C2 (de)

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