Auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen aus fertigungstechnischen
Gründen unvermeidbare Ungenauigkeiten in bezug auf die Koaxialität der Zentrierdorne
mit ihren Zentrierspitzen. Daraus resultierende Ungenauigkeiten, die im Rahmen der
bekannten Maßnahmen zu Toleranzen führen, die den Anforderungen nicht mehr genügen,
werden erfindungsgemäß jedoch ausgeglichen, weil sich das Schmiermittelpolster,
wie angegeben, ausbildet, auf dem das Werkstück gleichsam
schwimmt.
Das Schmiermittelpolster ist kein statisches sondern vielmehr ein dynamisches Polster,
weil es aus einer Schmiermittelströmung resultiert. Das Schmiermittelpolster gleicht
die beschriebenen Ungenauigkeiten aus. Wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein Werkstück eingespannt, welches in der beschriebenen Weise mit Zentrieraufnahmen
ausgerüstet ist, so treten in der Praxis Ungenauigkeiten auch deshalb auf, weil
in den Zentrieraufnahmen Verunreinigungen, z. B.The device according to the invention also consists of manufacturing technology
Reasons inevitable inaccuracies with regard to the coaxiality of the centering pins
with their centers. The inaccuracies resulting therefrom, which are within the scope of the
known measures lead to tolerances that no longer meet the requirements,
are compensated according to the invention, because the lubricant cushion,
as indicated, trains on which the workpiece as it were
swims.
The lubricant cushion is not a static but rather a dynamic cushion,
because it results from a flow of lubricant. The lubricant pad is the same
the inaccuracies described. Is used in a device according to the invention
a workpiece clamped, which in the manner described with centering mounts
is equipped, inaccuracies also occur in practice because
impurities in the centering mounts, e.g. B.
in Form von feinen und feinsten Werkstoffspänen sich abgesetzt haben.
Im Rahmen der Erfindung werden ohne weiteres auch die dadurch bedingten Ungenauigkeiten
vermieden. Dazu lehrt die Erfindung eine besondere Arbeitsweise, welche dadurch
gekennzeichnet ist, daß zuerst die Spül- oder Schneidölzuführung eingeschaltet und
danach das Werkstück eingeführt wird. Auf diese Weise werden nämlich die Zentrieraufnahmen
durch das unter hohem Druck austretende Schmiermittel von eventuellen Verunreinigungen
freigespült.have settled in the form of fine and finest material chips.
In the context of the invention, the inaccuracies caused thereby are also readily available
avoided. In addition, the invention teaches a special way of working, which thereby
is characterized in that the flushing or cutting oil supply is switched on first and
then the workpiece is introduced. In this way, namely, the centering
possible impurities due to the lubricant escaping under high pressure
flushed free.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Schema einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 vergrößertem Maßstab
den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1 mit weiteren konstruktiven Details
und F i g. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig.2 in nochmals
starker Vergrößerung. In the following the invention is based on only one embodiment
Illustrative drawing explained in more detail. It shows Fig. 1 the scheme of a
Device according to the invention, FIG. 2 in opposite to FIG. 1 enlarged scale
the section A from the object according to FIG. 1 with further design details
and F i g. 3 shows a section in the direction B-B through the object according to FIG
high magnification.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient für die Aufspannung
von Werkstücken 1 mit beidseitigen, im wesentlichen rotationssymmetrischen Zentrieraufnahmen
2-bei der Feinschleifbearbeitung in Werkzeugmaschinen. Zum grundsätzlichen Aufbau
der Vorrichtung gehören zwei koaxial einander gegenüberliegende, rotationsfeste
Zentrierdorne 3, deren im wesentlichen rotationssymmetrische Zentrierspitzen 4 in
die Zentrieraufnahmen 2 der Werkstücke 1 einführbar sind. Das Werkstück 1 ist zwischen
den rotationsfesten Zentrierdornen 3 bei der Feinschleifbearbeitung rotierend angetrieben.
Die Zentrierdorne 3 weisen eine zentrale Schmiermittelzuführung 4 auf, über die
das Schmiermittel zugeführt wird. - Der Rotationsantrieb der zu bearbeitenden Werkstücke
kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. In Fig. 1 links wurde angedeutet, daß
dazu mit Mitnehmern 6 gearbeitet werden kann, die ihrerseits in einem entsprechend
rotierend angetriebenen Maschinenteil angeordnet sind. The device shown in the figures is used for clamping
of workpieces 1 with essentially rotationally symmetrical centering mounts on both sides
2-in fine grinding in machine tools. To the basic structure
the device includes two coaxially opposed, non-rotating
Centering pins 3, whose essentially rotationally symmetrical centering points 4 in
the centering mounts 2 of the workpieces 1 can be inserted. The workpiece 1 is between
the non-rotating centering mandrels 3 are driven to rotate during fine grinding.
The centering pins 3 have a central lubricant feed 4 through which
the lubricant is supplied. - The rotary drive of the workpieces to be machined
can be accomplished in several ways. In Fig. 1 left it was indicated that
this can be worked with drivers 6, which in turn in a corresponding
rotating machine part are arranged.
Zwischen den Zentrieraufnahmen 2 und den Zentrierspitzen 4 ist ein
Dreipunktkontakt verwirklicht, und zwar durch entsprechende, unrunde Ausbildung
der Zentrieraufnahme 2 oder der Zentrierspitze 4. Insoweit wird auf die F i g. 3
verwiesen. Hier ist die Zentrieraufnahme 2 rotationssymmetrisch ausgeführt und der
Zentrierdorn 3 besitzt eine in der beschriebenen Weise unrunde Zentrierspitze 4.
Der Dreipunktkontakt erfolgt an den Stellen 1,11 und III. Zwischen diesen Dreipunktkontaktstellen
1, in, 111 bleiben sichelförmige Freiräume 7. Über die zentrale Schmiermittelzuführung
5 der Zentrierdorne 3 wird in die Zentrieraufnahme 2 des Werkstückes 1 ein Schmiermittel
unter einem statischen Druck eingeführt, der ausreicht und bewirkt, daß das Werkstück
1 auf einem Schmiermittelpolster schwimmt. Between the centering mounts 2 and the centering points 4 is a
Three-point contact realized through appropriate, non-circular training
the centering mount 2 or the centering tip 4. In this respect, reference is made to FIG. 3
referenced. Here the centering mount 2 is designed to be rotationally symmetrical and the
Centering mandrel 3 has a centering point 4 which is non-circular in the manner described.
The three-point contact takes place at points 1,11 and III. Between these three-point contact points
1, in, 111 remain crescent-shaped free spaces 7. Via the central lubricant supply
5 of the centering pins 3 is a lubricant in the centering receptacle 2 of the workpiece 1
introduced under a static pressure that is sufficient and causes the workpiece
1 floats on a pad of lubricant.
Das ist in der F i g. 3 durch die kleinen Zwischenräume 8 an den Stellen
des Dreipunktkontaktes angedeutet worden. Diese Abstände sind allerdings übertrieben
groß gezeichnet worden. Das Schmiermittel wird mit hohem
Druck zugeführt, der entsprechende
Schmiermittelkreis besitzt eine Pumpe 9 und die üblichen Ventile 10. Es mag sich
bei dem Schmiermittel um ein bei Werkzeugmaschinen gebräuchliches Spülöl oder Schneidöl
handeln.That is in the fig. 3 through the small spaces 8 at the points
of the three-point contact has been indicated. However, these distances are exaggerated
been drawn big. The lubricant is high
Pressure supplied, the corresponding
The lubricant circuit has a pump 9 and the usual valves 10. It may be
the lubricant is a flushing oil or cutting oil commonly used in machine tools
Act.
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