DE3406425A1 - Tropfenabscheider zum abscheiden von tropfen aus einer gasstroemung - Google Patents

Tropfenabscheider zum abscheiden von tropfen aus einer gasstroemung

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DE3406425A1 DE19843406425 DE3406425A DE3406425A1 DE 3406425 A1 DE3406425 A1 DE 3406425A1 DE 19843406425 DE19843406425 DE 19843406425 DE 3406425 A DE3406425 A DE 3406425A DE 3406425 A1 DE3406425 A1 DE 3406425A1
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    • F28C1/16Arrangements for preventing condensation, precipitation or mist formation, outside the cooler
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Description

  • Tropfenabscheider zum Abscheiden von Tropfen aus
  • einer Gasströmung Die Erfindung betrifft einen Tropfenabscheider zum Abscheiden von Tropfen aus einer Gasströmung, wobei mittels Profilen mit Verengungen und Umlenkungen versehene Strömungskanäle gebildet sind, die vor der ersten Umlenkung eine Tropfenbeschleunigungsstrecke aufweisen.
  • Ein Tropfenabscheider dieser Art ist in Patentanmeldung P 33 30 533.1 beschrieben. Während die aerodynamischen Eigenschaften dieses älteren Tropfenabscheiders hervorragend sind, d. h. sehr geringe Druckverluste erzielt sind, kann es bei dem älteren Tropfenabscheider in begrenztem Ausmaß zu einer Tropfenreflexion kommen. Wenn Tropfen unter relativ kleinen Winkeln auf einem Flüssigkeitsfilm auftreffen, können sie ähnlich einem Stein, den man auf einer Wasseroberfläche tanzen läßt, reflektiert und bei entsprechender Strömungskanalausbildung emittiert, d. h. nicht abgeschieden werden. Eine derartige Tropfenreflexion ist nicht nur von Auftreffwinkel und -geschwindigkeit abhängig sondern auch vom Zufall. Es kann zufälligerweise einmal ein Tropfen an einer Stelle reflektiert werden, an welcher die meisten Tropfen abgeschieden werden.
  • Bei Tropfenabscheidern ist uie sogenannte ~Durchbruchsgeschwindigkeit" ein wichtiger Aspekt. Steigert man die Anströmgeschwindigkeit des Tropfenabscheiders, so werden die Tropfen in zunehmender Geschwindigkeit zunächst besser abgeschieden, weil sie aus der Umlenkung leichter "aus der Kurve getragen werden". Bei weiterem Steigern der Strömungsgeschwindigkeit wird jedoch schließlich ein kritischer Wert, die sogenannte ~Durchbruchsgeschwindigkeit" erreicht. Bei Erreichen dieser Geschwindigkeit ist die von der Gasphase auf den Flüssigkeitsfilm (der aus den Tropfen entstanden ist) ausgeübte Schubspannung so groß, daß der Film entgegen der Erdbeschleunigung zur Hinterkante der Abscheidefläche geschleppt wird.
  • Dort oder auch schon vorher kommt es zur Ablösung großer Tropfen, die emittiert werden. Ein Tropfenabscheider, in welchem die Durchbruchsgeschwindigkeit überschritten wurde, kann also seine Aufgabe nicht mehr zufriedenstellend erfüllen.
  • Wenngleich also hohe Strömungsgeschwindigkeiten wegen der bei Durchbruchsgeschwindigkeit erreichten Grenze problematisch sind, gibt es viele Situationen, in denen hohe Strömungsgeschwindigkeiten erwünscht sind oder zwangsläufig auftreten.
  • Hohe Strömungsgeschwindigkeiten sind insofern vorteilhaft, als der Strömungsquerschnitt für einen vorgegebenen Volumenstrom des Gases, z. B.
  • des Schwadens in einem Kühlturm, relativ klein sein kann. Außerdem ist die Abscheidung kleinerer Tropfen bei hohen Geschwindigkeiten besser gewährleistet. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen bereichsweise hohe Strömungsgeschwindigkeiten auftreten, ohne daß dies erwünscht wäre. Mit ungleichförmigen Geschwindigkeitsverteilungen ist beispiels- weise im ausgedehnten Querschnitt eines Kühlturmes zu rechnen. Es ergibt sich daraus der Wunsch, einen Abstand zur Grenze der Durchbruchsgeschwindigkeit einzuhalten, mit anderen Worten den Tropfenabscheider so auszubilden, daß er im Nennbetriebszustand, bei welcher die Anströmgeschwindigkeit z. B. 2,5 m/s, beträgt, noch einen ausreichenden Abstand zur Durchbruchsgeschwindigkeit aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tropfenabscheider der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Abscheideleistung verbessert ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Tropfenbeschleunigungsstrecke zur Anströmrichtung die erste Umlenkung verstärkend unter einem Winkel zwischen 0 und 300 geneigt, vorzugsweise schwach gekrümmt ist.
  • Bei einem Tropfenabscheider nach der Erfindung wird ein ausreichender Abstand der Strömungsgeschwindigkeit zur Durchbruchsgeschwindigkeit sichergestellt.
  • Die Tropfen werden in der Tropfenbeschleunigungsstrecke vor der ersten Umlenkung beschleunigt.
  • Während die Gasgeschwindigkeit praktisch verzögerungsfrei auf den dem verringerten Strömungskanalquerschnitt entsprechenden Wert ansteigt, wird für die Tropfenbeschleunigung eine gewisse Strömungskanallänge benötigt, wie dies in Patentanmeldung P 33 30 533.1 beschrieben ist. Gemäß der Erfindung ist nun die Tropfenbeschleunigungsstrecke so ausgeführt, daß die Tropfen unter einem günstigen Winkel auf eine erste Abscheidefläche ausgeschleudert werden. Dazu ist die Tropfenbeschleunigungsstrecke geringfügig zur ersten Abscheidefläche hin geneigt, vorzugsweise derart gekrümmt, daß die Richtung der Mittellinie am Ende der Tropfenbeschleunigungsstrecke bis zu 300 von der ursprünglichen Richtung am Eintritt der Tropfenbeschleunigungsstrecke abweicht. Die Länge der Tropfenbeschleunigungsstrecke beträgt vorzugsweise etwa das 0,5- bis 2-fache des Mittenabstandes zweier benachbarter Profile. Aufgrund dieser vergleichsweise großen Länge ist die Krümmung der Stromlinien im Bereich der Tropfenbeschleunigungsstrecke relativ klein.
  • Deshalb werden in der Tropfenbeschleunigungsstrecke nur vereinzelte Tropfen abgeschieden, zumal die Tropfen dort fast tangential auftreffen und demnach zu einem hohen Prozentsatz reflektiert werden.
  • Es ist deshalb physikalisch sinnvoll, die Profilfläche, welche auf der konkaven Profilseite der ersten Umlenkung an diese anschließt, als erste Abscheidefläche zu betrachten.
  • Die Beschleunigung der Tropfen führt dazu, daß sie mit relativ hoher Geschwindigkeit auf diese erste Abscheidefläche auftreffen.
  • Die geringfügig erscheinende Umlenkung der Tropfenbahnen in der Tropfenbeschleunigungsstrecke gemäß der Erfindung hat zur Folge, daß der Neigungswinkel der ersten Abscheidefläche zu einer parallel zur Eintrittsebene des Tropfenabscheiders stehenden Ebene relativ groß gewählt werden darf, ohne daß der für eine effiziente Abscheidung erforderliche Auftreffwinkel auf die erste Abscheidefläche zu klein wird. Ein großer Neigungswinkel ist deshalb vorteilhaft, weil die Strömung dann zum Austritt der Tropfenabscheider hin nur noch relativ wenig umzulenken ist, was wiederum zu einer Verringerung der Druckverluste führt.
  • Der Tropfenabscheider gemäß der Erfindung kann an seinem Auslaßende einen vorzugsweise schwach gekrümmten Diffusor aufweisen, was insbesondere zweckmäßig ist, wenn der Abscheider nur eine Abscheidefläche aufweist. In dem Diffusor kann die Geschwindigkeitsenergie wieder weitgehend zurückgewonnen werden, was die Druckverluste des Tropfenabscheiders insgesamt sehr niedrig hält.
  • Andererseits ist auch hier mit dem Phänomen der Tropfenreflexion zu rechnen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch bei einer Gestaltung des Tropfenabscheiders gemäß der Erfindung sehr gering, weil die im Gasstrom mitgeführten Tropfen unter günstigen Winkeln und Strömungsgeschwindigkeiten auf die erste Abscheidefläche auftreffen.
  • Im Rahmen der gestellten Aufgabe ist auch zweckmäßig, wenn der Krümmungsradius auf der konkaven Profilseite an der ersten Umlenkung kleiner oder gleich etwa dem 0,25-fachen des Mittenabstandes zweier benachbarter Profile ist. Die durch die Krümmung an der konkaven Profilseite gebildete Kehle ist aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung vorteilhaft etwas eingezogen. Bei einer solchen Gestaltung ist ein annähernd tangentiales Auftreffen der Tropfen welches die Reflexion begünstigt, weitgehend unterbunden.
  • Der Krümmungsradius auf der konvexen Profilseite der ersten Umlenkung wird vorteilhaft größer oder gleich etwa dem 0,25-fachen des Mittenabstandes zweier benachbarter Profile gewählt, um die Umlenkverluste der Gasströmung und Ubergeschwindigkeiten gering zu halten. Auf diese Weise ist auch ein ungestörtes Abfließen der in der zweiten Stufe abgeschiedenen Flüssigkeit gesichert.
  • Eine Tropfenreflexion wird auch noch durch einige andere, bisher nicht erwähnte Effekte begünstigt.
  • Die Abscheideflächen sind mit Flüssigkeitsfilmen bedeckt, die aus den eingefangenen Tropfen entstehen.
  • Diese Flüssigkeitsfilme weisen bei höheren Geschwindigkeiten eine wellige Oberflächenstruktur auf.
  • Je nachdem, wo das Tröpfchen auf die Welle auftrifft, ergeben sich unterschiedliche tatsächliche Auftreffwinkel, die sich von dem Wandauftreff-Winkel erheblich unterscheiden können. Dies kann zu vereinzelten Reflexionen führen.
  • Trifft ein Tröpfchen auf ein noch nicht vollständig vom Flüssigkeitsfilm absorbiertes Tröpfchen auf, so ist ebenfalls mit einer Reflexion zu rechnen, zumindest gelegentlich.
  • Darüberhinaus muß mit einem Zerplatzen der Tropfen beim Aufschlag gerechnet werden; die rückgestreuten Tropfenteilchen können ebenfalls von der Gasströmung ausgetragen werden.
  • Sollen deshalb mit einem Tropfenabscheider besonders hohe Abscheidegrade erzielt werden, so ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn an die erste Umlenkung eine zweite Umlenkung mit nachfolgender weiterer Abscheidefläche anschließt.
  • Die Verwirklichung dieses Gedankens bringt auch ohne die leichte Neigung bzw. Krümmung der ersten Tropfenbeschleunigungsstrecke eine Verbesserung der Abscheideleistung. Dies sei an einem Beispiel erläutert. Wird in der ersten Stufe aus Umlenkung und Abscheidefläche jeder hunderste Tropfen reflektiert und treten in der zweiten Stufe mit zweiter Umlenkung und zweiter Abscheidefläche dieselben Effekte auf, so wird zwar in der zweiten Stufe auch wieder jeder hunderste Tropfen reflektiert; die Emission dieser Tropfen erniedrigt sich jedoch von dem Wert 10 2 nach der ersten Stufe auf den -4 Wert 10 4 nach der zweiten Stufe.
  • An der Stelle der zweiten Umlenkung können die gleichen Krümmungen verwirklicht werden, die oben anhand der ersten Umlenkung beschrieben sind, und zwar aus den gleichen Gründen wie dort.
  • Es ist günstig, wenn die Austrittsenden der Profile verdickt sind. Dies ermöglicht es, die Abscheideflächen in einem günstigen Winkel zu den anfliegenden Tropfen auszurichten. Diese Ausführung hat außerdem den Vorteil, daß die Tropfenabscheider begehbar werden, wenn man Bretter quer über die Austrittsränder legt. Dies ist von Vorteil insbesondere bei der Anwendung der Tropfenabscheider nach der Erfindung in Kühltürmen. Es ist an sich bekannt, an den Austrittsenden von Tropfenabscheiderprofilen zur Schaffung eines Totraumgebietes eine tragflügelartige Ausbauchung auf der konkaven Profilseite vorzusehen(WO 80/01046).
  • Um die Austrittsverluste gering zu halten, kann ein Diffusor mit einem mittleren Öffnungswinkel zwischen 40 und 120 im Austrittsbereich der Profile vorgesehen werden. Bei einer mehrstufigen Anordnung kann eine diffusorartige Erweiterung des Strömungskanals hinter jeder Umlenkung sinnvoll sein.
  • Je nach der Größenverteilung der Tropfen kann es aber auch vorteilhaft sein, die zweite Abscheidestufe nicht nur für das Einfangen reflektierter Tropfen auszulegen, sondern prinzipiell für die Abscheidung kleinerer Tropfen. Dies kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch geschehen, daß der Strömungskanal im Bereich hinter der ersten und/oder hinter jeder weiteren Umlenkung eine Verengung zum Schaffen einer weiteren Tropfenbeschleunigungsstrecke aufweist.In diesem Fall ist es günstig, die Krümmungsradien an der zweiten Umlenkung kleiner zu wählen als an der ersten, mit andere Worten die Strömung stärker umzulenken, um ausreichend große Fliehkräfte zu erzeugen, die für das Abscheiden der kleineren Tropen erforderlich sind.
  • Eine solche Ausbildung des Tropfenabscheiders hat den Vorteil, daß der überwiegende Anteil der größeren Tropfen (Tropfendurchmesser z. B. größer oder gleich 120 ~im) in der ersten Stufe abgeschieden werden, während reflektierte und kleinere Tropfen (Tropfendurchmesser z. B. kleiner oder gleich 70um) erst in der zweiten Stufe abgeschieden werden.
  • Daraus ergeben sich insbesondere Vorteile für die Entwässerung aufgrund einer günstigeren Schubspannungsverteilung an den Profilen.
  • In Abhängigkeit der Tropfengrößenverteilung und des angestrebten Abscheidungsgrades kann es auch sinnvoll sein, eine vielstufige Ausführung mit mehr als zwei Stufen zu realisieren.
  • Tropfenabscheider nach der Erfindung können mit der Profillängsrichtung horizontal oder geneigt, insbesondere vertikal montiert werden. Die vertikale Montage kann beispielsweise in Kreuzstrom-Kühltürmen und Rauchgaswäschern sinnvoll sein. Insbesondere bei Rauchgaswäschern werden höhere Abscheidegrade bei kleinen Tropfendurchmessern gefordert. Z.B.
  • wird ein Abscheidegrad von 99,9% für Tropfen mit einem Durchmesser von 20um oder größer gefordert.
  • Derartige Abscheideleistungen können bei kleinen Gasgeschwindigkeiten durch stark gekrümmte (kleine Krümmungsradien) oder bei großen Geschwindigkeiten durch weniger stark gekrümmte (große Krümmungsradien) Abscheideprofile erzielt werden. Eine Profilgestaltung mit großen Krümmungsradien führt zu einer steifen, selbsttragenden Struktur, während Ausführungen mit kleinen Krümmungsradien ggf. eine zusätzliche Stützstruktur erfordern.
  • Auch bei dieser Anwendung spielt die Durchbruchsgeschwindigkeit eine große Rolle. Sollen Tropfen mit Durchmessern um 20'ihm weitgehend abgeschieden werden, so müssen bei großen Krümmungsradien große Geschwindigkeiten erzeugt werden, um ausreichend hohe Fliehkräfte zu bewirken. Die Folge sind hohe Wandschübspannungen, die wiederum dazu führen können, daß die aus den abgeschiedenen Tropfen gebildeten Flüssigkeitsfilme zur Hinterkante der Profile transportiert werden, wo sich große Sekundärtropfen bilden, die von der Gasströmung mitgerissen und emittiert werden.
  • Um hier eine Verbesserung zu schaffen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß bei stark geneigter oder vertikaler Anordnung der Profile die Abscheideflächen jeweils vor den nächstfolgenden Umlenkstellen mit Fangrillen versehen sind. Dieser Gedanke führt zu einer erheblichen Verbeserung der Abscheidewirkung auch ohne die oben beschriebene leichte Neigung bzw. Krümmung der Tropfenbeschleunigungsstrecke vor der ersten Umlenkung. Bei einem bekannten Tropfenabscheider (DE-OS 23 47 984) sind Fangrillen auf der konvexen Profilseite im Scheitelbereich der zweiten Umlenkung vorgesehen, d.h. weit stromabwärts von der ersten Umlenkung. Aufgrund der Tatsache,daß bei einem Tropfenabscheider nach der Erfindung die Tropfen frühzeitig abgeschieden werden, kann die Fangrille mit verhältnismäßig kleinem Abstand von der vorausgehenden Umlenkung, -bei einstufiger Ausbildung von der ersten abscheidewirksamen Umlenkung -, angeordnet sein. Bevorzugt ist dabei wenn,die Spitze der Fangrille bei etwa 1/4 bis 2/3 der Länge der auf die Umlenkung folgenden Abscheidefläche liegt.
  • Die Vorteile dieser Ausgestaltung der Erfindung bestehen darin, daß auch reflektierte Tropfen von den Fangrillen eingefangen werden. Die Fangrillen liegen in einem Bereich, der von einem Wasserstrahl für Reinigungszwecke noch gut erreicht wird. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn die Tropfen mit krustenbildenden Stoffen beladen sind, wie dies beispielsweise bei Rauchgaswäschern der Fall ist.
  • Selbstverständlich können die Fangrillen bei mehrstufiger Konstruktion auch in den nachgeschalteten Abscheideflächen eingesetzt werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei benachbarte Profile eines älteren Tropfenabscheiders (Patentanmeldung P 33 30 533.1); Fig. 2 einen Querschnitt durch zwei benachbarte Profile eines Tropfenabscheiders nach der Erfindung; Fig. 3a und Fig. 3b Wandteile von Abscheideflächen des Tropfenabscheiders nach Fig.2, wobei Strömungserscheinungen dargestellt sind, die im Betrieb auftreten; Fig. 4 einen Querschnitt durch benachbarte Profile eines zweistufigen Tropfenabscheiders nach der Erfindung, wobei zwei alternative Profilkonstruktionen gezeigt sind; Fig. 5 einen Querschnitt durch benachbarte Profile eines gegenüber Fig. 4 abgewandelten Tropfenscheiders und Fig. 6 einen Querschnitt durch benachbarte Profile einer weiteren Ausführungsform eines Tropfenabscheiders nach der Erfindung.
  • Die in den Figuren gezeigten Profile setzen sich in Richtung senkrecht zur Zeichenebene mit beliebiger Länge und stets gleichbleibendem Querschnitt fort.
  • In den Figuren und in der folgenden Beschreibung bedeuten: a - Länge der Beschleunigungsstrecke der Gasphase; b - Länge der Tropfenbeschleunigungsstrecke; c - Länge der Umlenkung für die Gasphase, bzw.
  • Abscheidelänge; d - Länge der Verzögerungsstrecke der Gasphase, in welcher Druckenergie zurückgewonnen wird; e - engster Kanalquerschnitt; g - Erdbeschleunigung; h - Einziehung auf konkaver Profilseite Länge der Abscheidefläche A; A r - Krümmungsradius an der Umlenkung; s - maximale Profilstärke in erster Tropfenbeschleunigungsstrecke; t - Teilung bzw. Mittenabstand der Profile; VG - Geschwindigkeit des Gases in den Ebenen E; VT ~ Geschwindigkeit der Tropfen in den Ebenen E; VT Geschwindigkeit der Tropfen in den Ebenen E; D - Druckseite oder konkave Profilseite; E - Ebene quer zur Anströmrichtung in Strömungsrichtung aufsteigend numeriert; F - Fangrille; L - Lippe der Fangrille; LS - Lip#penspitze; N - Nase der Profile; S - Saugseite oder konvexe Profilseite; St - Stege zur Versteifung der Hohlprofile; T - Tropfen; V - Verdickung; 1 - Gasbeschleunigungsstrecke; II - Tropfenbeschleunigungsstrecke; III - erste Umlenk- und Abscheidestrecke; IV - Diffusorstrecke; V - zweite Umlenk- und Abscheidestrecke; VI - zweite Tropfenbeschleunigungsstrecke; a -maximaler Umlenkwinkel; Einbauwinkelbereich relativ zur Richtung der Erdbeschleunigung g; ß - Diffusorwinkel des in der Ebene E4 beginnenden und in der Austrittsebene E5 endenden Diffusors; mittlerer Neigungswinkel der Tropfenbeschleunigungsstrecke II; Auftreffwinkel der Tropfen auf die Abscheidefläche A; 1 -Neigung der Abscheidefläche A zur Ebene E; #W Wandschubspannung; Gemäß Fig. 1, in der zwei Profile nach Patentanmeldung P 33 30 533.1 gezeigt sind, hat jedes Profil 1 eine in der Eintrittsebene El ansetzende abgerundete Nase N mit sich stetig bis zu einer maximalen Profilstärke s erweiterndem Querschnitt. Die Länge a an der Nase N in Strömungsrichtung beträgt etwa zwischen dem 0,2-fachen bis 1-fachen der Länge b der nachfolgenden, in Anströmrichtung verlaufenden Tropfenbeschleunigungsstrecke II, deren Länge b wiederum im Bereich zwischen etwa dem 0,5- bis 2-fachen des Mittenabstandes t liegt.
  • Die maximale Profilstärke s in der Tropfenbeschleunigungsstrecke libleibt über die Länge b etwa konstant und liegt vorteilhaft im Bereich des 0,2- bis 0,6-fachen des Mittenabstandes t.
  • Der Mittenabstand t beträgt bei einer für den Einbau in Kühltürmen geeigneten Konstruktion beispielsweise etwa 40 mm, während die Gesamtprofilhöhe a + b + c + d etwa 150 mm beträgt. Diese Zahlenwerte sollen lediglich beispielhaft die tatsächlichen Profilabmessungen illustrieren.
  • Der mittlere Winkel y der ersten Umlenkung soll zwischen 200 und 700 liegen. Die Werte für.c und d ergeben sich im wesentlichen aus den oben angegebenen Größen a, b, s, t und In der Ebene E3 setzt ein Strömungskanalabschnitt in Gestalt der ersten Umlenkung III des Strömungskanals an. Ab dieser Ebene E3 wird die Wandstärke der Hohlprofile kontinuierlich verringert, so daß die Verengung des Strömungsquerschnittes von der Ebene E3 bis zur Ebene E4 nicht allzu groß ausfällt.
  • In der senkrecht zum Strömungsverlauf stehenden Ebene E4 endet die erste Umlenkung III. Der Winkel zwischen den Strömungsquerschnitten in den Ebenen E3 und E4 beträgt bei dem gezeigten Beispiel 450.
  • Er kann, wie gesagt, im Bereich zwischen etwa 200 und 700 liegen.
  • Gas und kleine Tropfen haben in der Ebene E0 vor der Eintrittsebene El etwa gleiche Geschwindigkeit VG0, VTO: In der Ebene E2 ist das Gas aufgrund TO der ersten Verengung I auf eine wesentlich höhere Geschwindigkeit vG2 beschleunigt als die Tropfengeschwindigkeit v T2 In der Tropfenbeschleunigungsstrecke II werden die Tropfen von den schnelleren Gasinolekülen durch Stoßwechselwirkung beschleunigt, so daß sie in der Ebene E3 nahezu die gleiche Geschwindigkeit vT3 erreicht haben wie die Gasgeschwindigkeit vG3. Die Tropfen folgen aufgrund ihrer hohen Wucht der Umlenkung III nur wenig, sondern beschreiben abweichend von den Gasströmungsbahnen (gestrichelt in Fig. 2 dargestellt) Tropfenbahnen (durchgezogen gezeichnet), welche die Tropfen auf die Druckseite D der Profile unter eine Reflexion weitgehend vermeidenden Auftreffwinkeln führen.
  • Somit wird ein Großteil der Tropfen einschließlich kleiner und schwebender Tropfen aus der Gasströmung abgeschieden.
  • Anschließend an die Ebene E4 beginnt ein divergenter Strömungskanalabschnitt in Form eines Diffusors IV, der eine sanfte zweite Umlenkung in entgegengesetzter Richtung zur ersten Umlenkung bildet. Auf diese Weise verläßt die Gasströmung in der Austrittsebene ES den Strömungskanal nur unter einem kleinen Winkel, d. h. angenähert parallel zur Eintrittsströmungsrichtung in der Ebene El, mit der Geschwindigkeit VG5, die kleiner als die Geschwindigkeit v G4 im engsten Querschnitt in der Ebene E4 ist. Die Erweiterung des Diffusors IV ist durch fortgesetzte Verringerung der Profilwandstärke sowie durch die sanfte zweite Umlenkung erreicht. Der Diffusor-Öffnungswinkel ß liegt dabei im Bereich zwischen 40 und 120.
  • Die Abscheider 1 nach Fig. 2 können mit unterschiedlicher Neigung bezüglich der Vertikalen eingebaut werden. Ein Einbau-Winkelbereich Xg ist in Fig. 2 zwischen etwa 0° und 1200 angedeutet. In der Einbaulage kl00% liegt die Trofpenbeschleunigungsstrecke II horizontal. Würde dieser Winkel unterschritten, so könnte die abgeschiedene Flüssigkeit sich in den von den Druckseiten D gebildeten Mulden sammeln, würde also nicht mehr in Richtung der Nasen, d. h.
  • entgegen der Anströmrichtung abfließen können, es sei denn, die Profile würden mit einem Gefälle in Längsrichtung eingebaut.
  • Die Profilausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 in folgender Hinsicht: In der Tropfenbeschleunigungsstrecke II ist jedes Profil ausgehend von einem Winkel g = 0° in der Ebene El bis zur Ebene der Umlenkung E3 zur Anströmrichtung schwach und so gekrümmt, daß die erste Umlenkung verstärkt wird. Der mittlere Winkel# beträgt bei der gezeigten Ausführung ca. 120.
  • Er kann je nach den Anforderungen einen Wert bis zu 300 annehmen.
  • Wenngleich die Profile der Tropfenbeschleunigungsstrecke II auch ungekrümmt unter dem Winkel geneigt sein können, ist eine Anordnung mit# = 0 in der Ebene El und anschließender schwacher Krümmung vorzuziehen, um optimale Anströmverhältnisse zu erzielen.
  • Die bis zur Ebene E3 auf Gasgeschwindigkeit beschleunigten Tropfen werden in der ersten Umlenkung III weniger als die Gasströmung umgelenkt und treffen unter einem Winkel 8 auf die Abscheidefläche Al auf. Dieser Winkel d ist aufgrund der Neigung der Tropfenbeschleunigungsstrecke II größer und damit günstiger als bei den Profilen nach Fig. 1, so daß Tropfenreflexion wirksamer als mit den Profilen nach Fig. 1 vermieden wird.
  • Die Tropfenbeschleunigungsstrecke II hat zweckmäßig eine Länge von etwa dem 0,5- bis 2-fachen des Mittenabstandes t zweier benachbarter Profile. Die gering- fügig erscheinende Umlenkung der Tropfenbahnen in der Beschleunigungsstrecke ermöglicht es, den Neigungswinkel # der Abscheidefläche Al gegenüber einer Ebene E relativ groß zu wählen, ohne daß der für eine effiziente Abscheidung erforderliche Auftreffwinkel d zu klein wird. Ein großer Neigungswinkel E- ist vorteilhaft, weil die Strömung in Richtung zum Austritt des Tropfenabscheiders nur noch relativ wenig umgelenkt zu werden braucht, was den Druckverlust verhindern hilft.
  • An die Umlenk- und Abscheidestrecke III schließt sich wie bei den Profilen nach Fig. 1 eine schwach gekrümmte Diffusorstrecke IV an, in der die Geschwindigkeitsenergie weitgehend zurückgewonnen wird. Der gewünschte Diffusor-Uffnungswinkelpläßt sich durch entsprechende Bemessung von Verdickungen V1 an den Enden der Profile einstellen. Über die gerade abgeschnittenen Verdickungen V1 können in der Ebene ES Bretter gelegt werden, welche den Tropfenabscheider begehbar machen.
  • Bei dem Tropfenabscheider nach Fig. 2 treffen die Tropfen unter einem günstigen Winkel d auf die erste Abscheidefläche Al und mit einer so bemessenen Strömungsgeschwindigkeit auf die erste Abscheidefläche auf, daß Tropfenreflexion weitgehend vermieden ist. Hierzu tragen auch noch folgende Gestaltungsmerkmale bei: Der Krümmungsradius rl 1 ist auf der konkaven Profilseite in der ersten Umlenkung III vergleichsweise klein, nämlich kleiner oder höchstens gleich etwa dem 0,25-fachen des Mittenabstandes t gewählt. Der Krümmungsradius r 2.1 ist größer als der genannte Wert gewählt, um die Umlenkverluste der Gasströmung gering zu halten und Übergeschwindig- keiten zu vermeiden. Die mit r abgerundete Kehle auf der konkaven Profilseite ist um die Größe h gegenüber der Tropfenbeschleunigungsstrecke II eingezogen, wobei vorteilhaft h = (0,05 bis 0,2).t gewählt wird. Diese Ausgestaltung unterbindet ein die Tropfenreflexion begünstigendes, annähernd tangentiales Auftreffen der Tropfen auf die Abscheideflächen weitgehend.
  • Bei kleinem Mittenabstand der Profile wird die mittlere Geschwindigkeit der Gasphase in der Umlenkstrecke III gegenüber der Geschwindigkeit in der Tropfenbeschleunigungsstrecke II verkleinert. Diese Tendenz schwächt sich mit zunehmendem Mittenabstand t ab und kehrt sich schließlich um. Mit ein und demselben Profil lassen sich also je nach der Wahl des Mittenabstandes t unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Es ist also wichtig, den Mittenabstand t an die jeweilige Abscheidungsaufgabe angepaßt zu wählen.
  • In den Fig. 3a und 3b sind Ausschnitte der Abscheideflächen A (z. B. Al in Fig. 2) vergrößert dargestellt.
  • Die Abscheideflächen A sind mit Flüssigkeitsfilmen bedeckt, die aus den eingegangenen Tropfen gebildet werden. Diese Flüssigkeitsfilme weisen eine wellige Oberflächenstruktur auf, wie gezeigt. Je nach dem, wo ein Tröpfchen T auf die Welle auftrifft, ergeben sich unterschiedliche effektive Auftreffwinkel, die sich erheblich von dem Auftreffwinkel & mit der Wandfläche selbst unterscheiden können. Dies kann zu vereinzelten Reflexionen von Tropfen T führen, wie in Fig. 3a verdeutlicht. Trifft ein Tröpfchen T2 auf einen noch nicht vollständig vom Flüssigkeitsfilm aufgenommenes Tröpfchen T1 auf, so ist gemäß Fig. 3b in seltenen Fällen ebenfalls mit einer Reflexion von Tröpfchen T2 zu rechnen.
  • Der in Fig. 4 gezeigte Tropfenabscheider ist zur Erzielung höherer Abscheidegrade zweistufig ausge bildet. Hierzu schließt an eine erste Umlenk- und Abscheidestrecke III mit erster Abscheidefläche Al eine zweite Umlenk- und Abscheidestrecke V mit einer zweiten Abscheidefläche A2 an, die in entgegengesetztem Richtungssinne zur ersten Umlenkung abgewinkelt ist. Die Krümmungsradien r2 1 und r2 2 an der zweiten Umlenkung sind in diesem Fall gleich gewählt wie die Krümmungsradien r 1.1 und rl 2 an der ersten Umlenkung, ebenso auch die Einziehung h auf der konkaven Profilseite der zweiten Umlenkung.
  • In der Strecke V werden an der ersten Abscheidefläche Al noch nicht abgeschiedene Tropfen an der zweiten Abscheidefläche A2 abgeschieden.
  • Anschließend an die Strecke V können die Profile wie gestrichelt dargestellt ausgebildet sein und dadurch diffusorartige Erweiterungen IV mit einem Öffnungswinkel ß bilden.
  • Bei der durchgezogenen gezeigten Ausbildung in den Endabschnitten der Profilen ist wieder möglich, Bretter auf die Abschlußkanten der Profile zu legen und damit den Tropfenabscheider begehbar zu machen.
  • Die Ausführung nach Fig. 5 zeigt eine Profilkonfiguration, die grundsätzlich derjenigen nach Fig. 4 entspricht. Unterschiedlich ist, daß an die erste Umlenk- und Abscheidestrecke III eine zweite Tropfenbeschleunigungsstrecke VI in Form einer Verengung anschließt. Diese Verengung wird durch in Strömungskannalrichtung zunehmende Wandstärke des Profiles erzielt. Die Verengung geht dann in die zweite Umlenk- und Abscheidestrecke V über, die wie anhand der Fig. 4 beschrieben gestaltet ist und hier nicht nochmals beschrieben wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 5 wird der überwiegende Anteil der größeren Tropfen in der ersten Stufe, d.h. an der ersten Abscheidefläche Al abgeschieden, während reflektierte und kleinere Tropfen in der zweiten Abscheidestufe an der Fläche A2 abgeschieden werden.
  • Die Ausführung nach Fig. 5 hat Vorteile hinsichtlich der Entwässerung. Dies läßt sich mit der Wandschubspannungsverteilung t W erklären. Die geringen Wandschubw spannung % W auf der Oberseite des Profiles gegenüber der Abscheidefläche Al ermöglichen ein ungestörtes Abfließen des in der zweiten Stufe an der Abscheidefläche A2 abgeschiedenen Wassers zurück in Bereiche mit geringeren Wassergeschwindigkeiten. Das Abfließen abgeschiedenen Wassers ist in der ersten Stufe ohnehin erleichtert, weil hier nur größere Tropfen eingefangen werden sollen und deshalb mit kleineren Wassergeschwindigkeiten gearbeitet werden kann.
  • Je nach der Tropfengrößenverteilung und dem angestrebten Abscheidegrad kann auch eine vielstufige Ausführung nach den Figuren 4 oder 5 sinnvoll sein(nicht dargestellt).
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführung mit stark geneigter bzw. vertikaler Anordnung der Profillängsrichtung.
  • Angedeutet ist dies durch den senkrecht zur Zeichenebene weisenden Pfeil für die Erdbeschleunigung g in Fig. 6.
  • Die Ausführung nach Fig. 6 ähnelt der Profilgestaltung nach Fig. 1 bis auf Fangrillen F mit Lippen L, deren Lippenspitze LS einen Abstand von 1/4 bis 2/3 der Länge 1A der Abscheidefläche Al vom Scheitel der ersten Umlenkstelle auf der konkaven Profilseite bzw. der Druckseite der Profile hat. Von den Fangrillen F werden auch reflektierte Tropfen eingefangen.
  • Die Fangrillen liegen in einem Bereich der von der Eintrittsseite her gut mittels eines Wasserstrahles zu Reinigungszwecken erreicht werden kann. Dies ist insbesondere bei Anwendung des Tropfenabscheiders in einem Rauchgaswäscher von Vorteil, wo die Tropfen mit krustenbildenden Stoffen beladen sind.
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Claims (13)

  1. Tropfenabscheider zum Abscheiden von Tropfen aus einer Gasströmung Patentansprüche 1. Tropfenabscheider zum Abscheiden von Tropfen aus einer Gasströmung, wobei mittels Profilen mit Verengungen und Umlenkungen versehene Strömungskanäle gebildet sind, die vor der ersten abscheidewirksamen Umlenkung Tropfenbeschleunigungsstrecken und dahinter Abscheideflächen aufweisen, dadurch g e k e n # z e i c h n e t, daß jede Tropfenbeschleunigungsstrecke zur Anströmrichtung die erste Umlenkung verstärkend unter einem Winkel (y') y') zwischen 0 und 300 geneigt ist.
  2. 2. Tropfenabscheider nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tropfenbeschleunigungsstrecke zwischen dem in Anströmrichtung ausgerichteten Eintritt und dem an der ersten Umlenkung vorgesehenen Austritt schwach gekrümmt ist.
  3. 3. Tropfenabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an die erste Umlenkung eine zweite Umlenkung mit nachfolgender weiterer Abscheidefläche anschließt.
  4. 4. Tropfenabscheider zum Abscheiden von Tropfen aus einer Gasströmung, wobei mittels Profilen mit Verengungen und Umlenkungen versehene Strömungskanäle gebildet sind, die vor der ersten Umlenkung Tropfenbeschleunigungsstrecken und dahinter Abscheideflächen aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an die erste Umlenkung eine zweite Umlenkung mit nachfolgender weiterer Abscheidefläche anschließt.
  5. 5. Tropfenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Krümmungsradius (rl 1,r2 1) auf der konkaven Profilseite an der oder jeder Umlenkung kleiner oder gleich etwa dem 0,25-fachen des Mittenabstandes (t) zweier benachbarter Profile ist.
  6. 6. Tropfenabscheider nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Krümmungsradius (r1,2'r2.2) auf der konvexen Profil seite an der oder jeder Umlenkung größer oder gleich etwa dem o,25-fachen des Mittenabstande (t) zweier benachbarter Profile ist.
  7. 7. Tropfenabscheider nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,daß der Strömungskanal im Bereich hinter der ersten und/oder hinter jeder weiteren Umlenkung eine Verengung zum Schaffen einer weiteren Tropfenbeschleunigungsstrecke aufweist.
  8. 8. Tropfenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an die oder jede abscheidewirksame Umlenkung,-vorzugweise an die letzte Umlenkung, eine diffusorartige Erweiterung mit einem Öffnungswinkelß zwischen 40 und 120 anschließt.
  9. 9. Tropfenabscheider nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehr als zwei Umlenkungen in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  10. 10.Tropfenabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei stark geneigter oder vertikaler Anordnung der Profile die Abscheideflächen jeweils im Abstand von den vorausgehenden Umlenkungen auf den konkaven Profilseiten mit Fangrillen (F) versehen sind.
  11. ll.Tropfenabscheider zum Abscheiden von Tropfen aus.#iner Gasströmung, wobei mittels Profilen mit Verengungen und Umlenkungen versehene Strömungskanäle gebildet sind, die vor der ersten Umlenkung eine Tropfenbeschleunigungsstrecke und hinter der Umlenkung Abscheideflächen aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,daß bei stark geneigter oder vertikaler Anordnung der Profile die Abscheideflächen jeweils im Abstand von den vorausgehenden Umlenkungen auf den konkaven Profilseiten mit Fangrillen (F) versehen sind.
  12. 12.Tropfenabscheider nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spitze (LS) jeder Fangrille(F) in Strömungsrichtung gesehen einen Abstand von der vorausgehenden Umlenkung zwischen 1/4 und 2/3 der Länge (1A) der auf die Umlenkung folgenden Abscheidefläche hat.
  13. 13.Tropfenabscheider nach einem der Ansrpüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e ttdaß die Austrittsenden der Profile verdickt sind.
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