Vorrichtung zum Ausgleich des Druckes in Unterwasserschallapparaten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich des Druckes vor und hinter
den Membranen von Unterwasserschallapparaten. Für die Empfindlichkeit, die scharfe
akustische Wiedergabe der Töne oder Geräusche und das gleichmäßige, zuverlässige
Arbeiten derartiger Einrichtungen überhaupt ist es wesentlich, daß die Druckverhältnisse,
die zu beiden Seiten der Membran herrschen, übereinstimmen. Um diese Aufgabe mit
einfachen und sicher wirkenden Mitteln zu lösen, wird gemäß der Erfindung eine ins
Wasser einzusetzende Taucherglocke zur Anwendung gebracht, mit deren Druckraum das
Innere des Unterwasserschallapparates in Verbindung steht. Es sind bereits Mittel
für den Druckausgleich vorgeschlagen worden; diese gehen aber stets von der Verwendung
besonderer, im wesentlichen allseits geschlossener Hohlkörper aus, bei denen nur
ein enger Kanal (Rohr o. dgl.) die Verbindung zwischen dem Außenwasser und dem Druckraum
bildet. Durch die Verwendung einer Taucherglocke, die nach unten offen ist und hierdurch
einen freien Zugang zu ihrem Druck: raum besitzt, gestaltet sich die Überwachung
und das Auswechseln der zur Anwendung gelangenden Mikrophone oder sonstigen Empfangsvorrichtungen
besonders einfach und bequem.Device for equalizing the pressure in underwater sound apparatus.
The invention relates to a device for equalizing the pressure in front of and behind
the membranes of underwater sound apparatus. For the sensitivity, the sharp
acoustic reproduction of tones or noises and that even, reliable
If such facilities work at all, it is essential that the pressure conditions,
which prevail on both sides of the membrane, match. To do this with
to solve simple and safe-acting means, according to the invention, an ins
Water to be used diving bell brought to the application, with the pressure chamber the
Inside of the underwater sound apparatus is in communication. There are already means
has been proposed for pressure equalization; however, these are always based on the use
special hollow body, essentially closed on all sides, in which only
a narrow channel (pipe or the like) the connection between the outside water and the pressure chamber
forms. By using a diving bell that is open at the bottom and thereby
free access to your printing: space, the monitoring is organized
and changing the microphones or other receiving devices used
particularly easy and convenient.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert,
und zwar zeigt Fig. = einen schematischen Längsschnitt einer Vorrichtung zur Verwendung
bei Unterwasserschallapparaten, die vollständig ins Wasser eintauchen, und Fig.
a eine entsprechende Darstellung für solche Fälle, bei denen nur die Membran der
Unterwasserschallvorrichtung an das Wasser grenzt.The invention is explained in the drawing using an exemplary embodiment,
namely Fig. = shows a schematic longitudinal section of a device for use
for underwater sound apparatus that are completely immersed in the water, and Fig.
a corresponding representation for those cases in which only the membrane of the
Underwater sound device is adjacent to the water.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. z bezeichnet a ein Unterwassermikrophon,
welches vollständig im Wasser eintaucht und dementsprechend einen Überdruck auf
seine Membran cal erleidet gleich der Tauchtiefe des Mikrophons. Für den Druckausgleich
ist das Mikrophon a in einer Taucherglocke von der aus der Zeichnung ersichtlichen
Form abgeordnet und durch Arme d oder sonst geeignete Mittel darin festgehalten.
In dem Druckraum cl wird ein der Eintauchtiefe entsprechender Druck herrschen. Mit
diesem Druckraum ist das Gehäuse a durch ein oben offenes Standrohr b verbunden,
so daß hierdurch ohne weiteres der Druckausgleich erzielt ist. Um die senkrechte
Lage der Vorrichtung nach Möglichkeit zu sichern, ist durch Anbringung von Gewichten
f am unteren Glockenrand der Schwerpunkt tief gelegt, während zur Verhinderung des
Eindringens von Spritzwasser in das Rohi b dessen oberes Ende bis an den höchsten
Punkt des Druckraumes geführt ist; Ablenkflächen e1 sind außerdem noch vorgesehen,
um etwaiges Spritzwasser mit Sicher-` heit abzuhalten.In the embodiment according to FIG. Z, a denotes an underwater microphone,
which is completely immersed in the water and accordingly an overpressure
its diaphragm cal suffers equal to the immersion depth of the microphone. For pressure equalization
is the microphone a in a diving bell from the one shown in the drawing
Form delegated and held therein by arms d or other suitable means.
A pressure corresponding to the immersion depth will prevail in the pressure space cl. With
The housing a is connected to this pressure chamber by a standpipe b open at the top,
so that the pressure equalization is achieved without further ado. To the vertical
If possible, secure the position of the device by attaching weights
f at the lower edge of the bell the center of gravity is placed low, while to prevent the
Penetration of splash water into the Rohi b its upper end up to the highest
Point of the pressure chamber is performed; Deflection surfaces e1 are also provided,
to keep away any splashing water with certainty.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 grenzt nur die Membran al an das
Wasser, während das Gehäuse a selbst im oberen Teil des Druckraumes cl der Glocke
c sitzt. Das Innere des Gehäuses a1 steht durch eine Bohrung a2 oder in sonst geeigneter
Weise in freier Verbindung mit dem Druckraum. Das Wasser kann auch
hier
nicht bis zu dem Gehäuse a gelangen, wenn nur das Volumen des Wasserraumes
lt
der Glocke hinreichend groß gemacht wird gegenüber demjenigen des Druckraumes
g. Die Ablenkfläche ei bildet auch hier eine weitere Sicherung zum Abhalten des
Spritzwassers. Es könnte auch hier wieder ein Standrohr von dem Gehäuse a bis in
den Scheitelpunkt des Druckraumes führen, wenn die Betriebsverhältnisse so sind,
daß starke Bewegungen der Glocke im Wasser zu befürchten sind.In the embodiment according to FIG. 2, only the membrane a1 adjoins the water, while the housing a itself sits in the upper part of the pressure chamber cl of the bell c. The interior of the housing a1 is in free communication with the pressure chamber through a bore a2 or in some other suitable manner. Here, too, the water cannot reach the housing a if only the volume of the water space lt of the bell is made sufficiently large compared to that of the pressure space g. Here, too, the deflecting surface ei forms a further safeguard for keeping out the spray water. Here, too, a standpipe could lead from the housing a to the apex of the pressure chamber if the operating conditions are such that strong movements of the bell in the water are to be feared.