Selbsttätiger Schlammablaßtopf. Beim Ablassen ,der Kalkschlämme von
den unter Dampf stehenden Abtreibeapparaten in Ainmoniakfabriken treten Dampf- und
Ammoniakverluste dadurch ein, daß die dickfüssigen Kalkschlämme den Querschnitt
des Ablaßhahnes nicht dauernd vollständig ausfüllen. Die bisherigen Versuche, die
Kalkschlämme ,durch selbsttätige Schlammablaßtöpfe abzulassen, scheiterten an der
Dickflüssigkeit und starken Ablagerung der Schlämme, welche diese Töpfe verstopften..Automatic sludge drain pot. When draining, the lime sludge from
the steam abortion machines in ammonia factories come in steam and
Ammonia losses due to the fact that the thick-footed lime sludge the cross-section
of the drain cock do not fill up completely all the time. The previous attempts that
Lime sludge, to be drained by automatic sludge drainage pots, failed at the
Thickness and heavy sedimentation of the sludge which clogged these pots ..
Diese Übelstände soll der Schlämmablaßtopf, welcher in der beiliegenden
Zeichnung (Fig. i und 2) dargestellt ist, beseitigen. Die den Abtreibeapparat .verlassenden
Kalk, schlämme gelangen durch Stutzen a in den Schlammablaßtopf b. Dieser besteht
bis auf die tangenti-ale Anordnung des Schlammeintrittstutzens a in bekannter Weise
aus .dem zur Verhütung von Schlammablagerungen nach unten konisch zusammengezogenen
Geliäüse c mit dem Schlammablaßstutzen d und dem Deckel e mit der stopfbüchsenartig
abgedichteten durchgehenden Spindel f. In dem Gehäuse ruht lose eingesetzt ein.
,drehbarer Schwimmer g, der oben und' unten zur Führung j e einen rohrartigen Ansatz
i und k sowie außen an seinem zylindrischen Teil eine Anzahl Rippen lt hat, -wovon
eine verlängert an dem konischen Untertei'1 des Schwimmers als Rührblech entlanggeführt
ist. In den oberen Rohransatz -des Schwimmers greift mit einem Nasenbund L_ die
Spindel fein, welche oben, außerhalb des Topfes, mit einem Handhebel zum
Heben und' Drehen des Schwimniers versehen ist. Die Kalkschlämme treten seitlich
durch den tangential angeordneten Stutzen a in den Schlammablaßtopf c ein, stoßen
gegen die Rippen h d res Schwimmers g Lind setzen diesen dadurch in drehende
Bewegung. Die verlängerte Rippe (Rührblech) x ain Konus des Schwimmers rührt dabei
die sich sammelnden Kalkschlämme zwischen Gehäusewand und Schwimmer auf, hält sie
flüssig und verhütet die Ablagerung mit dem damit verbundenen Festsetzen des Schwiminers
und Zusetzen des Ablaufstutzens: Sobald dias Gewicht der vom Schwimmer verdrängten
Schlammasse das Gewicht des Schwimmers übersteigt, wird dieser gehoben, tind die
jeweils überwiegende Schlammenge fließt durch den A:blaßstutzen ab. Das Eigengewicht
des Schwimmers verhütet das vollständige Entleeren des Schlammablaßtopfes und somit
ein Entweichen von Dampf und Ammoniak.The sludge drain pot, which is shown in the accompanying drawing (FIGS. 1 and 2), is intended to remedy these inconveniences. The lime sludge, leaving the abortion apparatus, passes through the nozzle a into the sludge drain pot b. With the exception of the tangential arrangement of the sludge inlet nozzle a, this consists in a known manner of .dem to prevent sludge deposits conically contracted gel nozzle c with the sludge outlet nozzle d and the cover e with the through-going spindle f, which is sealed like a stuffing box. It rests loosely in the housing a. Rotatable float g, which has a tubular extension i and k at the top and bottom for guidance and a number of ribs on the outside of its cylindrical part, one of which is extended along the conical lower part of the float as a stirring plate. In the upper tube attachment of the float, the spindle f engages with a nose collar L_, which is provided at the top, outside the pot, with a hand lever for lifting and turning the swimming pool. The lime sludge occur laterally through the tangentially arranged nozzles in a sludge drain pot c a, abut against the ribs h d res float g Lind set this characterized in rotary motion. The extended rib (stirrer plate) x ain cone of the float stirs up the lime sludge that collects between the housing wall and the float, keeps it liquid and prevents the build-up with the associated sticking of the float and clogging of the drainage connection: as soon as the weight of the sludge mass displaced by the float exceeds the weight of the swimmer, the swimmer is lifted and the predominant amount of sludge flows through the A: pale nozzle. The own weight of the float prevents the sludge drain pot from being completely emptied and thus prevents steam and ammonia from escaping.