DE3346566A1 - Kiesdichtungspackung fuer dampf-injektionsbohrungen und zu diesem zweck vorgefertigte packung - Google Patents
Kiesdichtungspackung fuer dampf-injektionsbohrungen und zu diesem zweck vorgefertigte packungInfo
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Description
• « * ·«·»*· «ft J t4 -ί Φ ι
i * «J 41
Hamburg, den 16. Dezember 196?
275^83
Priorität: 3. Jan. 1983, UbA
Pat.-Anmld.Nr. 4-55,372
Anmelder: Chevron Re search Company
ban !Francisco, USA
Kiesdichtungspackung für Dampf-Jn.;jektionsbohrungen
und zu diesem Zweck vorgefertigte
Packung
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kie.°-
packungen oder vorgefertigten Packungseiementen für Dampfin,]
ektionsbohrungen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Benutzung von granuliertem, gesintertem Bauxit-Meterial als
Packungsmaterial für eine Kiespackung oder eine vorgefertigte Packung, die in eine Dampf-Injektion.=;bohrung einzubringen ist.
Kiespackungen werden in Ölbohrungen als im .Bereich der Bohrlochsohle
anzuordnende Filter benutzt, die so ausgeführt werden, daß Sand der angrenzenden Formation gehindert wird,
in das Bohrloch einzutreten und dadurch bchaden zu verursachen. Eine Kiesdichtung wird dadurch gesetzt, daß ein
Kiesschlamm um einen Liner oder ein Futterrohr herum nach unten
gepumpt wird. An Ort und Stelle verhindert der Kies die
Wanderung des Formationssandes, während der Liner den Kies J zurückhält. Ein vorgefertigtes Packungselement ist eine übertage
hergestellte Kiespackung, in der der Kies zwischen zwei konzentrischen Sieben gehalten wird. Sowohl eine Kiesdichtung
als auch ein vorgefertigtes Dichtungselement können in offenen
oder verrohrten Bohrlöchern benutzt werden. Jber viele
Jahre sind sie in Verfahren zur Verhinderung der bandeinwänderung
erfolgreich eingesetzt worden, wobei die Kiesdichtung das verbreiteteste und wirksamste Verfahren bildet. Eine
ts'pische Anwendung sowohl einer Kiesdichtung als auch des
vorgefertigten Dichtungselementes besteht in Bohrungen, die Strömungsmittel aus nur lose verfestigtem Sandstein produzieren.
Derartige Sande haben nur einen geringen oder gar keinen Gehalt an Zementierungsmaterial, und aufgrund des Mnfließens
des Strömungsmittel in das Bohrloch wird auch Formationsmaterial
mit produziert und führt zu beträchtlichen öchaden an der Bohrung oder den übertage befindlichen Einrichtungen
aufgrund von Erosion oder Verstopfung.
Sas übliche Filtermaterial einer Kiespackung oder vorgefertigter
Packungselemente ist Kiesel-Geröll, dessen Teilchengröße so gewählt ist, daß seine Porenstruktur den Durchgang
von Fornationssand verhindert. Es wird im Tagebau aus unverfestigten
Sandablagerungen gewonnen und dann derart gesiebt, daß Materiel mit einem engen Bereich von. Teilchengröße^ erzeugt
wird. Die Technik hat primäre und sekundäre Größenbereiche sov.de annehmbare Bereichs fcoleranzen festgestellt, die
für Kies- oder Geröllpackungen empfohlen werden., innbeyondere
für erdolproduzierende Bohrungen.
Die Lebensdauer einer Geröll-Packung oder einer vorgefertigten
Packung, die in einer Tiefbohrung angeordnet wird, kann beschränkt sein. Ausfälle können auf der' unsachgemäßen Einbringung
der Kiespackungen oder auch Erosion der Heltesiebe. in vorgefer-cigten Elementen, beruhen. Zwei bekannte Gefährdungen
einer Kiespackung oder einer vorgefertigten Packung
sind die Verstopfung und der Abbau oder die chemische Zersetzung des Geröllmaterials innerhalb der Packung. Bei
vielen Betriebsbedingungen sind solche Gefährdungen bzw. Zerstörungen nicht zu erwarten, da die durch die .Packung hindurchproduzierten
oder injizierten Strömungsmittel auf Kieselgeröll nicht korrodierend einwirken. Ein wichtiges Verwendungsgebiet
von Geröllpackungen und in einem geringeren Ausmaß auch von vorgefertigten Elementen besteht in Bohrungen,
in denen Dampf-Injektionen vorgenommen v/erden, .eis hat sich
gezeigt, daß die Bedingungen, die in Dampf-Injektionsbohrungen
vorherrschen, die Auflösung von Silikatgeröll stark begünstigen, mit anschließendem Ausfall der Sandsperre, wenn.
die Bohrung danach als Produktionsbohrung benutzt wird. Hierzu s. Keed, M.G.: "Gravel Pack and Iformation Sandstone
Dissolution during Steam Injection", J. Pet. Tech. (Juni 1980), p. 941, und McC orris ton, L.L. et al.: "Study of Reservoir-Damage
Produced in Heavy Oil .formations Due to Steam Injection", SPL Preprint 10077, SPE Pall Mtg., San Antonio, TX, 5. - 7.
Oktober 1981.
Die Lebensdauer einer Kies- oder Geröllpackung oder einer entsprechenden,
vorgefertigten Packung in thermischen Bohrungen
könnte verlängert und damit die Wirtschaftlichkeit verbessert
werden, falls das Kieselmaterial des Gerölls durch ein Material ersetzt werden könnte, das widerstandsfähiger gegen
Dampf vväre. Ein Hauptnachteil der Verwendung von üblichem Kieselmaterial in thermischen Bohrungen ist die Lösbarkeit
des Kieselrnaterials. Der Ersatz für Kieselgeröll sollte vorzugsweise
alle guten Eigenschaften haben, die die Sandrückhaltung ermöglichen, dabei aber weniger löslich in dem- Dampf
sein, der durch die Packung hindurch injiziert werden soll.
Entsprechend diesen Anmerkungen zum Stand der Technik bezweckt die Erfindung, ein kiesartiges Packungsmaterial bzw.
ein für eine vorgefertigte Packung geeignetes Material zu
• *
schaffen, das im wesentlichen unlöslich bei den Zuständen ist,
die bei stimulierenden Dampf-Insektionen vorherrschen. Zur
Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Bohrlochfertigstellung gem. Anspruch 1 vor. Ausgestaltungen di&ser
Bohrlochfertigstellung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet. Die Erfindung besteht ferner in deJi Verfahren gem.
Anspruch 7 und in dem vorgefertigten Packungslement gem.
Anspruch 8.
V/eitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen
die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Erdforiaation
zur Veranschaulichung der beim Einsatz der Erfindung über- und untertage herrschenden
Umgebung,
Fig. 2 die bchnittansicht der Fertigstellung einer
Bohrung untertage mit einer Kiespackung in einem offenen Bohrloch,
Fig. 3 die Ansicht eines Schnittes durch die Fertigstellung
einer Bohrung untertage mit einer .Kiespackung,
die im üingraum zwischen einem Futterrohr und einem Liner eingesetzt ist, und
Fig. 4- die Ansicht eines Schnittes durch ein vorgefertigtes
Packungselement mit einer Kiespackung in dem Mngraum zwischen einem inneren und
äußeren Liner.
Die Erfindung wird in der Umgebung angewendet, die in Fig. dargestellt ist, wobei eine Bohrung 10 durch eine Erdformstion
12 hindurch bis zu einer erdölhaltigen Schicht 14 sbge-
· » · ι ι · till
·. ι it ,1
teuft worden ist. Die Bohrung kann eine Verrohrung 16 enthalten, die bei 18 entlang der Formation einzementiert und
bei 20 innerhalb der erdölhaltigen Zone perforiert ist. .ein
iiohrstrang 22 ist innerhalb der Verrohrung 16 angeordnet und übertage an einen Bohrlochkopf 24 angeschlossen und untertage
an dem an die erdölhaltige Zone angrenzenden x-nde
betriebsweise mit einer Kies- oder Geröllpackung 26 verbunden.
übertage und über dem Bohrlochkopf 24 ist der iiohrstrang 22 '- ·>
>%|f U, -* il-
.mit einem Ventil 28 und einer Steuervorrichtung 30 versehen, ίέΒ ^ "3 ( 1^
die die Injektion von Dampf oder heißen Strömungsmitteln vom * | \-y
Dampfgenerator 32 bzw. die Produktion von Bohrlochflüssig- J ' ,
keit an der Pr odukt i ons einrichtung 34 steuert. Ju
Fig. 1 soll die mögliche Ölfeldumgebung veranschaulichen, in
der Dampf und/oder heiße Flüssigkeiten in eine unterirdische Formation injiziert vjerden, die nicht fließendes Erdöl enthält,
z. B. Hochviskosis, schweres iirdöl, das dadurch aufgeheizt
und mobilisiert wird. Dieselben übertage und untertage befindlichen Einrichtungen werden dann für die Produktion von
Flüssigkeit aus der Formation benutzt. Die derart produzierten
Flüssigkeiten bestehen z. T. 'aus den injizierten strömungsmitteln
und z. T. aus dem jetzt erwärmten und mobilisierten Formationserdöl.
Formationen, die hochviskoses, unbewegliches Erdöl enthalten,
bestehen häufig aus wenig verfestigtem öandstein. Diese oände
bewegen sich mit den produzierten Formotionsströmungsmittelri
und fließen in die Bohrung. In den schliimacten Fällen verstopfen
die Sande die durch die Verrohrung 16 hindurchgehenden Perforationen und verhindern die weitere Produktion von
Formationsflüssigkeit. Selbst wenn die Perforationen nicht verstopfen, verursacht die Produktion von Formationssänden
ernste Schaden an der Formation und der Bohrung während der Produktion und kann auch die übertage befindlichen Einrich-
'wmmmmwmsimmmm
tungen aufgrund ihrer iSchleifwirkung beschädigen. Deshalb
soll verhindert, werden, daß mit den produzierten flüssigkeiten
sich auch die Formationssände bewegen.
Ls ist seit langem üblich, bei der Produktion von Erdöl nach
natürlichen oder bekannten Verfahren eine Kieselpackung in den Äingraum zwischen dem inneren Produktionsrohrstrang
und dem perforierten Futterrohr einzubringen, und zwar entweder als vorgefertigte Packung oder als eine in der Bohrung
^hergestellte Packung. Kies- oder Geröllpackungen können auch
in unverrohrten oder offenen Bohrungen eingesetzt v/erden und das gesamte offene Loch unter der Verrohrung ausfüllen. In
derartigen Kiespackungen besteht der Kies oder das Geröll gewöhnlich aus Kies oder Sand in abgestuften Körnungen, deren
Größenverteilung so gewählt ist, daß die Bewegung der FormationsSandkörner verhindert wird.
'wenn die erdölführende Formation aus unverfestigten bandsteinen
besteht und z. B. das Erdöl in der Formation ein sehr schweres Rohöl ist, des nur dann nach einer Produkt ions bohrung
fließt, wenn es durch Erwärmung mobilisiert worden ist, werden bislang gewöhnlich Dampf oder andere heiße »Strömungsmittel
in die Formation injiziert, um das Rohöl zu mobilisieren.
Falls denn das mobilisierte Rohöl dazu neigt, Foriaationssände
mitzuführen, ist der mit Kiespackung versehene Bohrlochringraum erforderlich. Eine solche Kiespackung muß
gesetzt werden, bevor die Bohrung durch den injizierten Dampf oder das heiße Strömungsmittel angeregt wird, de es
unzweckmäßig wäre, die Kiespackung in die heiße unterirdische Formation einzubringen.
Es hat sich gezeigt, daß übliche Kiespackungen sich in den injizierten »Strömungsmitteln aufgrund der hohen Temperatur
und der korrodierenden Eigenschaft dieser otröraungsiaittel
auflösen. Bei vielen Materialien, von denen angenommen wurde, daß sie völlig unlöslich in Injektionsströmungsmitteln
* ■ * M I
sein wurden, hat sich herausgestellt, daß sie während längerer
Perioden der Ütrömungsmittelinjektion im Rahmen von üifeldenregungsverfahren
praktisch vollständig verschv.'indcn. einige
Dampfanregungsprogramme schreiben die Injektion, von Dampf
kontinuierlich über mehrere Jahre vor, bevor aus den angeregten Formationen Flüssigkeiten produziert werden können.
ist nun gefuxiden worden, daß es ein Material gibu, dec bewerden
kann, um die Hachteile üblicher Kiespacküngsmaterialien zu überwinden. Für die Zwecke der Abdichtung dec liingraumes
einer Dampf-Injektionsbohrung ist es erwünscht,
daß das Dichtungsmaterial die folgenden Eigenschaften hat:'
ΉΚΑ-äL ."-«■■ ΐ£δώ.,
"ikJiÄ!
Bereich der Teilchengröße
iümdung
Kugelförmigkeit spezifisches Gewicht Druckfestigkeit
Säurelöslichkeit
Dampflöslichkeit
zwischen 2 und mehr als -100 US Maschen
gleich oder größer 0,6 * gleich oder größer 0,6 * größer 0,1
größer 140,6 kg/cm geringer als 1,0 Gew. -/o
gem. API Test ** unlöslich
Wmam
.·,■»■
*Krumbein-Skala veröffentlich in Stratigraphy snd
üedimentation, 2. Auflage 1955» San Francisco, California
**Empfohlene Verfahren zum Prüfen von in Kiesdichtungsarbeiten
verwendetem band.
Ein diesen Anforderungen genügendes Material ist gesinterter
Bauxit, öeine Löslichkeit unter simulierten Dampf-Injektionsbedingungen
betrug nur 1/50 bis 1/100 der oiOp-oände
höchster Qualität, die gegenwärtig in der Erdölindustrie benutzt v/erden.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen den typischen Einbau von Dichtungsmaterialien
aus gesintertem Bauxit in einer Kies- oder
I'» . a * β · · ti ι
- 8
Gerölldichtuug für eine erdölhaltige Formation untertage. In
Fig. 2 ist der-Einbau in einer offenen Bohrung unter dem verrohrten
Teil dargestellt. Der gesinterte Bauxit 50 ist in
üblicher Weise eingebracht worden, in dem es in die Untertage-Position 4-2 eingepumpt worden ist, -Hchdem der Rohrstrang
in die Verrohrung 16 eingebaut worden ist. Das Ende des fiohrstranges an der Bohrlochsohle weist einen geschlitzten,
mit Draht umwickelten oder perforierten Liner 4-4 auf, der der trägerflüssigkeit ermöglicht, in dein liohrstrong nach oben zum
-Bohrlochkopf zurückzufließen, während der gesinterte Bauxit 4-0 'in dem abzudichtenden Bereich bleibt. Ein Packer 4-6 wird über
den mit der ßauxitpackung versehenen Bereich gesetzt, um den Hingraum über dem Packer von der Injektions- und Produktione-.zone
4-2 zu isolieren.
Fig. 3 zeigt eine Kiespackung, die in einer verrohrten Bohrung
angeordnet ist. Die Verrohrung 16 ist bei 20 perforiert, um eine Öffnung zur erdölführenden Formation 14- herzustellen.
Am unteren Ende eines inneren fiohrstranges 22 ist ein innerer Liner 50, der mit Schlitzen oder Perforationen 52 versehen
ist, innerhalb der Verrohrung 16 angeordnet. Ein unterer Packer 54- ist am unteren Ende des mit einer Packung zu versehenden
Bereiches eingesetzt v/orden. Das Packungsmaterial 56 wird im llohrstrang und durch ein nicht dargestelltes
Packungswerkzeug hindurch abwärts gepumpt, um in den fiingraum
zwischen dem inneren Liner und der Verrohrung eingebracht zu werden. Wenn die Packung gesetzt worden ist, v;ird
das Packungswerkzeug entfernt, und eine Dichtung bzw. ein .Packer 58 kann auf das obere Ende der Packung gesetzt werden.
Fig. 4- veranschaulicht ein vorgepacktes Element 60, das in
ein Bohrloch eingebracht werden kann, und zwar entweder in ein offenes Loch, wie Fig. 2 zeigt, oder in eine verrohrte
Bohrung, s. Fig. 3. Die vorgefertigte Packung besteht aus
einem inneren ftieb 62, das aus geschlitztem oder perforiertem Material oder aus einer Drahtuiawicklung bestehen kann,
und einem äußeren bieb 64-, das in gleicher Weise ausgebildet
bzw. hergestellt sein kann. In dem yorgefertigten Element
ist der dszviischen bestehende Kingraum mit Packungsmaterial
66 ausgefüllt. Die Siebe und das Packungsmaterial bilden ein poröses, durchlässiges Element, das ermöglicht,
daß Strömungsmittel .in den inneren Hohlraum des Siebes und durch den Kohrstrang 22 .fließt, an dem-es befestigt
ist. Das vorgefertigte Element wird in das Bohrloch im
Bereich der erdölhaltigen Iformation eingesetzt, wie in 2 oder 3.
Das vorgefertigte Element 60 gewährleistet, daß das Packungsmaterial richtig angeordnet ist. Es ist jedoch
ein Element, das in das Bohrloch eingefahren und in der gewünschten Position im Bereich der erdölhaltigen Zone bzw.
in der Position eingesetzt werden muß, wo die Injektion in die Formation vorgenommen wird.
Ein für den hier vorgesehenen Zweck brauchbares Material ist gesinterter Bi3uxit. Dieses Material kann In gewünschten.
Körnungen erzeugt werden, so daß der Größenbereich verfügbar ist, der für die Benutzung in Bohrlochkiespackunsen
empfohlen wird. Gesinterter Bauxit ist widerstandsfähig gegen die ätzende Umgebung in einer Dsmpf-Injektionsbohrung
und auch gegen die i'lüssigkeitsuiagebung, die eich
ausbildet, wenn JTormationsflüssigkeiten durch die Packung
hindurch produziert werden.
Der bevorzugte Bereich der Teilchengröße liegt zwischen
2 und 100 Maschen. Gesinterter Bauxit ist in diesem Größenbereich erhältlich. Das Packungsmaterial sollte eine nundung
undKKugelförmigkeit von mehr als 0,6 und ein spezifisches
Gewicht von mehr als 0,1 und eine Druckfestigkeit vcn mehr als 140,6 kg/cm (2000 psi)haben.
Gesinterter Bauxit wird von verschiedenen Unternehmen in
den Handel gebracht. Es wird dadurch hergestellt, daß kalziniertes Bauxiterz zu einem Pulver bestimmter Feinheit
- 10 -
ta
· ■ f
gemahlen, das Pulver unter hohem Druck zu zusammengeballten, abgerundeten Massen von allgemein der gewünschten Größe
gepreßt und schließlich die zusammengeballten Massen einer
Wärmebehandlung unterworfen werden, bei der die Pulverkörnchen miteinander versintern. Das spezifische Gewicht
von gesintertem Bauxit liegt im Bereich von 3?5 bis 3/75-Bauxitpulver
wird gesintert bei Drücken von gewöhnlich mehr als 35155 kg/cm (etwa 5·000 psi), d. h. wesentlich
über dem kritischen 'wert von 140,6 kg/cm , der für Materialien vorgesehen ist j die in Kiespackungen zu verwenden
sind.
Claims (7)
1.1 Bohrlochfertigstellung mit einem Material aus Teilchen
abgestufter Körnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (40; 56; 66) unter hohen Temperaturen unlöslich
in kaustischen flüssigkeiten und Formationsflüssigkeiten
ist.
2. Bohrlochfertigstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teilchenmaterial ein gegenüber Dampf widerstandsfähiges Material ist.
3. Bohrlochfertigstellung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teiiciienmaterial gesinterter
Bauxit ist.
Bohrlochfertigstellung nach einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet, daß das Teilchenmaterial Teilchengrößen in einem Bereich aufweist, der zwischen 2 und
größer als 100 Maschen (U
S Standard) liegt.
Bohrlochfertigstellung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,, daß das Teilchenmaterial eine zündung von mehr als 0,6 und eine Kugelförmigkeit von
mehr als 0., 6 auf v/eist.
• · t ■
6. Bohrlochfertigstellung nach einem der vorhergehenden iuisprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teilchenmaterial ein spezifisches Gewicht von mehr als 0,1, eine Druckfestig-
keit von mehr als 140,6 kg/cm und eine üäurelöslichkeit von
weniger als 1 Gew. L/o gem. API-Test aufweist.
7. Verfahren zur Verringerung der Löslichkeit einer aus Teilchenmaterial
bestehenden Packung in einem Bohrloch, in dem das Packungsmaterial einem Durchfluß vom Bohrloch in die an-
β>1^/"'' grenz ende·» Format ion und von der Formation in? das Bohrloch aus-ΊίΨΡΓ gesetzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Packungsmaterial ^i \ V*f" -*' gesinterter Bauxit eingesetzt wird.
i. "t% , ^Qh Ein vorgefertigtes Bohrlochpackungselement, bestehend aus
%,** · einem inneren und einem äußeren Liner, die einen hohlzylin-
; drischen Eingraum begrenzen, der mit einem teilchenförmigen
% ~ ,Material ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
^ teilchenförinige Material aus gesintertem Bauxit besteht, das
' in dem Hingraum festgepackt angeordnet und von innen nach
außen und von außen nach innen für ein Strömungsmittel durch-,gängig
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45537283A | 1983-01-03 | 1983-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3346566A1 true DE3346566A1 (de) | 1984-07-05 |
Family
ID=23808524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833346566 Ceased DE3346566A1 (de) | 1983-01-03 | 1983-12-20 | Kiesdichtungspackung fuer dampf-injektionsbohrungen und zu diesem zweck vorgefertigte packung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3346566A1 (de) |
FR (1) | FR2538848B1 (de) |
NL (1) | NL8304305A (de) |
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Representative=s name: MEYER, L., DIPL.-ING. VONNEMANN, G., DIPL.-ING. DR |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8131 | Rejection |