DE3346387A1 - Schaltungsanordnung zur erd- und koerperschlussueberwachung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erd- und koerperschlussueberwachungInfo
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Description
H.Uebel -47
Schaltungsanordnung zur Erd- und Körpersch lußüberwachung
Die Erfindung betrifft eine SchaItungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .
Zur ErdschLußüberwachung in elektrischen Anlagen mit von
Erde galvanisch getrennten Spannungsversorgungsnetzen
werden Erdschlußprüf- oder -meßeiηrichtungen verwendet,
die einen Erdschluß mittels direkter Widerstandsmessung
zwischen den einzelnen Phasen des Versorgungsnetzes und Erde ermitteln. Als Prüfspannung wird dabei die Spannung
des Versorgungsnetzes selbst benutzt. Das Arbeitsprinzip
solcher Einrichtungen ist z.B. im AEG Hi Ifsbuch für Elektrische
Licht- und Kraftanlagen 6.Auflage, Seite 420 beschrieben.
Zur Körperschlußüberwachung können grundsätzlich
die gleichen Einrichtungen verwendet werden.
Eine solche einfache Erdschlußüberwachung oder Erdschlußmessung
ist für moderne, mit elektronischen Bauelementen
und Prozessoren ausgestattete Steuerungseinrichtungen
nicht genügend empfindlich und nicht sicher genug.
Fehlmessungen aufgrund von Störungen durch überlagerte
Wechselströme und durch Polarisierungseffekte am Erdleiter
ZT/P1-P/BI
12.12.1983 -5-
BAD ORIGINAl
H.Uebel -47
sind nicht ganz auszuschließen. Außerdem sind die oben
beschriebenen Einrichtungen nicht für eine ständige E r d schLußüberwachung
geeignet.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine S cha Ltungsan-Ordnung
zur Erd- und/oder KörperschLußüberwachung der oben
beschriebenen Art anzugeben, die eine ständige Überwachung
ermöglicht und Fehlmessungen weitestgehend ausschließt.
Eine solche Schaltungsanordnung wird durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 beschrieben.
Durch die Verwendung einer Wechselspannung mit rechteckigem Verlauf
als Prüfspannung werden Polarisierungseffekte am übergang zwischen
Erdleiter und Erdreich vermieden. Durch die sehr niedrige
Frequenz der Wechselspannung und die damit verbundene lange
Dauer der WechseLspannungs-HaLbperiöden ist es möglich,
auszuwertende Spannungen so spät nach jedem Phasenwechsel
der Wechselspannung abzugreifen, daß auch
große Erdkapazitäten der zu überwachenden elektrischen
Anlage bereits aufgeladen sind, wenn die ErdschLußprüfung
erfolgt.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen SchaLtungsanordnung
ist im Patentanspruch 2 beschrieben und sieht eine
Erfassung der Spannungen beider Pole des Gleichspannungsnetzes mittels zweier getrennter Abtast- und HaLteschaltungen
vor. Damit kann die Erfassung dieser Spannungen gleichzeitig erfolgen. Die Anordnung von Tiefpaßfiltern
bewirkt, daß überlagerte höherfrequente WechseLspannungen
und Störimpulse unterdrückt werden.
— 6~
BAD ORfGJNAL
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Anstelle einer diskret aufgebauten Auswerteschaltung kann
gemäß einer im Patentanspruch 3 beschriebenen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ein Mikrorechner
verwendet werden. Die Auswertung erfolgt dadurch weitgehend digital und damit driftfrei. Außerdem ermöglicht
der Mikrorechner ohne größeren zusätzlichen Aufwand
den Betrieb einer Digitalanzeige. Letzteres ist vor allem dann von Vorteil, wenn, wie in einer im Patentanspruch 4
beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung,die einzelnen
Erdschlußwiderstandswerte berechnet und angezeigt werden
sollen.
In den Patentansprüchen 5 und 6 angegebene Ausgestaltungen
der Erfindung sind für die Erdschlußüberwachung in Anlagen
gedacht, die große Erdkapazitäten aufweisen und in denen
deshalb besonders darauf geachtet werden muß, daß eine Erdschlußerfassung erst nach Aufladung dieser Erdkapazitäten
e r fο Igt.
Eine in Anspruch 7 beschriebene Weiterbildung der Erfindung,
schließlich, sieht eine Aufzeichnung des zeitlichen Verlaufs der Erdschlußwiderstände vor. Dies ermöglicht,
Erdschlüsse, die nicht ständig vorhanden sind, sondern
abhängig von bestimmten Steuervorgängen auftreten, diesen Steuervorgängen zuzuordnen, was das Aufspüren
solcher Erdschlüsse und deren Lokalisierung erheblich
erleichtert.
Anhand dreier Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eingehend beschrieben und seine Funktion erklärt werden. Die
Figuren zeigen im einzelnen:
-7-
BAD OFtlÖINAL
H.Uebel -47
Figur 1 ein Ersatzschaltbild des Meßkreises für eine
Erdschlußüberwachung nach der Erfindung;
Figur 2 ein BLockscha LtbiLd der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung mit diskreten Schaltungsbauelementen,
und
Figur 3 ein BLockscha LtbiLd der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung mit einem Mikrorechner zur Messung und Aufzeichnung der ErdschLußwiderstände.
In Figur 1 ist schematisch ein Meßkreis dargestellt, wie
er zur ErdschLußuberwachung mitteLs der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung verwendet wird.
Die beiden Pole einer Gleichspannungsquelle Ug , die z.B.
über die Klemmen U und U_ ein Stellwerk mit Gleichspannung
versorgt und nicht geerdet ist, sind über hochohmige Meßwiderstände R^1 und R v _ mit einem Rechteckgenerator
RG verbunden. Der Rechteckgenerator erzeugt eine Wechselspannung
Uq mit rechteckigem Verlauf und sehr niedriger Frequenz und liegt einseitig an Erdpotentiel. Die Wechselspannung Uq läßt si ch
im Falle, daß die G LeichspannungsqueLLe von Erde nahezu
vollkommen isoliert ist und die Werte von in der Figur eingezeichneten Erdschlußwiderständen Rf* und Rp? um
Größenordnungen höher liegen aLs die Werte der Meßwiderstände, auch an beiden Klemmen der GleichspannungsquelLe
als Meßspannung U, und Meßspannung U_ nachweisen. Sinkt
der Wert eines der Erdsch Lußwi de r st ände R ,. oder R-, infolge
eines Erdschlusses ab, so reagiert das Netzwerk auf diese Änderung und es ändern sich die Meßspannungen
U1 und Up.
-8-BAD ORIGINAL
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Zur Erfassung der ErdschLußwiderstandswerte wird der
Spannungshub der Meßspannung ausgewertet, der bei fehlendem
Erdschluß gleich dem Spannungshub der Wechselspannung
Un des Rechteckgenerators ist, und bei zunehmend
niederohmigern Erdschluß bis gegen null hin abnimmt.
Um ein Verfälschen der Erdschlußerfassung durch Ladevorgänge
vorhandener Erdkapazitäten zu vermeiden ist es
zweckmäßig, die Meßspannungen U1 und U? jeweils eine gewisse
Zeit nach Beginn einer Wechselspannungs-Halbperiode abzugreifen und überdies die Frequenz der Wechselspannung
so niedrig (z.B. 1/50 Hz) zu wählen, daß die Periodendauer
groß genug ist, um die zur Aufladung der Erdkapazität erforderliche Zeit vor dem Abgriffszeitpunkt zur Verfügung
zu haben. Die Wechselspannung des Rechteckgenerators
wird außerdem symmetrisch zum Erdpotential gewählt/ um elektrolytisehe Wirkungen, die zu Verfälschungen der
Meßspannungen führen können, auszuschalten. Daß die Wechselspannung dabei so niedrig gewählt werden muß, daß eine
Berührung der Gleichspannung führenden Teile durch Personen
nicht zu deren Gefährdung führt, ist dabei selbstverständlich.
Figur 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, die die vorstehend
beschriebenen Merkmale aufweist.
Eine endfreie Gleichspannungsquelle Un, die, wie in
Figur 1, z.B. ein Stellwerk mit Gleichspannung versorgt,
ist über Meßwiderstände RM1, RM? mit dem Ausgang eines
Rechteckgenerators RG verbunden. Beide Pole der Gleichspannungsquelle
weisen gegenüber Erdpotential die Erdsch Iußwider stonde R ., RF? auf.
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Diese werden durch eine Auswerteeinrichtung AW auf Einhaltung
bestimmter vorgegebener Mindestwerte überwacht. Die Auswerteschaltung ist hierzu mit beiden Polen der
G Leichspannunqsque I Ie UD verbunden und enthält zwei Eingangsverstärker
V1 und V2 mit nachgeschalteten Tiefpaßfiltern TP1, TP2, zwei Abtastscha Itungen AT1 , AT2 zur
Abtastung der Ausgänge dieser Tiefpaßfilter,zwei Differenzverstärker
DV1, DV2 und zwei Schwellwertschaltungen SW1, SW2. Ein Taktgeber T dient der Ansteuerung des Rechteckgenerators
und der Abtastse haItungen.
Die beiden Pole der Gleichspannungsquelle sind mit den
Eingängen der Eingangsverstärker V1, V2, die als Impedanzwandler
arbeiten, verbunden. Die Ausgangssignale jedes
Eingangsverstärkers werden in je einem Tiefpaßfilter von
höherfrequenten Störfrequenzen und Stör impulsen befreit und von je einer Abtastschaltung .abgegriffen und gespeichert.
Die Speicherung erfolgt dabei über eine Zeitspanne hinweg, die Langer als eine Halbperiode der Rechteck-Wechselspannung
andauert, so daß am Ausgang jeder Abtast- und Halteschaltung jeweils gleichzeitig an zwei
Speicherplätzen die bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen
gewonnenen Meßspannungswerte anstehen. Von diesen Werten gehört einer zum positiven Pegel der Wechselspannung
UQ, der andere zu deren negativem Pegel.
Die den AbtastschaItungen nachgeschalteten Differenzverstärker
erfassen die Differenz zwischen den bei aufeinanderfolgenden Abtastungen gewonnenen Meßspannungswerten
^AAf U-,ρ, Up-i' U__ und führen dieser Differenz proportionale
Spannungen den SchweIIwertscha Itern zu. Diese Spannungen
geben den Hub der zwischen den Polen der Gleichspannungsquelle
und Erdpotential anstehenden Spannung bei
- ίο -
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Anliegen der Wechselspannung Uq an den Meßwiderständen
wieder. Da dieser Hub, wie oben erwähnt, ein Maß des Erdschlußwiderstandes ist, kann durch Vergleich der
den Schwellwertschaltern zugeführten Spannungen mit einem
vorgegebenen Spannungswert die Einhaltung eines maximalen Erdschlußwiderstandswertes überprüft werden. Im Falle,
daß die zugeführte Spannung den vorgegebenen Spannungswert überschreitet, wird über ein Oder-Glied OG eine in
der Figur 2 nicht dargestellte Alarmeinrichtung A angesteuert.
Figur 3 zeigt ein Äusführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung bei dem in der Auswerteschaltung AW ein Mikrorechner MR vorgesehen ist. Der Mikrorechner
erfüllt die Aufgabe der in Figur 2 dargestellten
Schaltung. Zusätzlich ermöglicht er mit wenig Aufwand eine exakte Berechnung der Erdschlußwiderstände aus den
Meßwerten LL1, ^i ?' ^pI' ^?? sowie die Anschaltung einer
optischen Anzeige OA zur Ausgabe der berechneten Werte und die Anschaltung eines Kurvendruckers D zur Darstellung
des zeitlichen Verlaufs der Erdschlußwiderstandswerte.
Letzteres ist z.B. in einem Stellwerk besonders vorteilhaft,
da durch Vergleich mit dem Fahrplan zeitweilig auftretende Erdschlüsse bestimmten Stellvorgängen oder
Fahrstraßeneinstellungen zugeordnet werden können und so
der Fehlerort leichter aufgespürt werden kann.
Die Anschaltung des Mikrorechners erfolgt hier über Eingangsverstärker
V1, V2 .und nachgeschaltete AD-Wandler
W1, W2. Ein besonderer Taktgeber kann"hier entfallen, da die Ansteuerung des Rechteckgenerators durch den Mikrorechner
erfolgt und mit dessen Arbeitstakt synchronisiert
ist.
-TI-
H.Uebel -47
Zur Berechnung der ErdschLußwiderstände können z.B. die
Forme Ln
U11Ü22 - U12U21
Έ1
R . R . U21U12 - U22U11
E2 - M 2U01U12 - 2U02U
E2 - M 2U01U12 - 2U02U
herangezogen werden. Diese beiden FormeLn ergeben sich
bei Anwendung der Kirchhoff'sehen Regeln auf das in
Fiqur 1 dargestellte Netzwerk, wobei zwei Messungen bei den beiden möglichen verschiedenen Ausgangspegeln des
Rechteckgenerators vorgenommen werden und die Meßwiderstände
R1 und RM2 gleiche Werte (R1 = R _ = R) haben.
Der zweite Index bei den Spannungen Un, U1 und U_ kennzeichnet,
hier, ob der jeweilige Wert bei der ersten oder der zweiten Messung gewonnen wurde.
Ist der dynamische Innenwiderstand der GleichspannungsquelLe
sehr kLein gegenüber den zu erwartenden Erdschlußwiderständen
RE1 und RE2r was in vielen FälLen gegeben
ist, so können die Erdschlußwiderstände als einander para
I Le Igescha It et angesehen werden. Die Erdschlußerfassung
und die hierfür erforderliche Schaltungsanordnung werden
dadurch erheblich vereinfacht, denn es braucht dann nur noch an einem Pol der G LeichspannungsqueI Le eine Meßspannung
abgegriffen und ausgewertet zu werden.
Bei Einsatz eines Mikrorechners zur Erfassung der ErdschLußwiderstände
Lassen sich die Meßspannungen U1 und Up auch mehrfach abtasten. Aus dem zeitlichen Verlauf
der gemessenen Spannungen unmittelbar nach jedem Phasenwechsel der Ausgangsspannung des Rechteckgenerators läßt
H.UebeL -47
sich dann zusätzLich die SteLLwerkskapazität berechnen
und anzeigen. Auch eine Messung und Anzeige der GLeichspannung
U0 kann vorgesehen werden.
SoLLen KörperschLüsse erfaßt werden, so erfoLgt dies
vöLlig ananLog der beschriebenen ErdschLußerfassung. Es
kann hierzu dieseLbe S chaLtungsanordnung verwendet werden.
SoLLen ErdschLüsse und KörperschLüsse mit einer
einzigen SchaLtungsanordnung erfaßt werden, wird abwechseLnd
auf ErdschLuß und auf KörperschLuß geprüft.
Hierzu muß LedigLich das Bezugspotentia L des Rechteckgenerators
zwischen ErdpotentiaL und Körperpotentia L hin-
und hergese haLtet werden. SoLLen ErdschLußerfassung und
KörperschLußerfassung gleichzeitig nebeneinander her durchgeführt werden, so sind dazu zwei getrennte SchaL-tungsanordnungen
erfοrderLich. Um Störungen zu vermeiden
ist es dann zweckmäßig, die Rechteckgeneratoren der
beiden Sc ha Ltungsanordnungen zu synchronisieren.
- Leerseite -
Claims (12)
- Standard Elektrik Lorenz
Akti enge se L Lschaft
Stuttgart - H.
- Uebel -47
- Patentansprüche
- Schaltungsanordnung zur Erfassung von Erd- und/oder Körperschlüssenin einer mit einem erdfreien Gleichspannungsversorgungsnetz' ausgestatteten Steuerungsanlage, insbesondere einem Ste I Lwerk,unter Verwendung einer Prüf-Spannungsquelle, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß als Prüfspannungsquelle ein auf sehr niedriger Frequenz arbeitender Rechteckgenerator (RG) verwendet wird, der einerseits an Erdpotential bzw.
- Körperpotential andererseits über Meßwiderstände (!!„,, ^μ-Ρ an beide Pole (U , U_) des G Leichspannungsversorgungsnetzes
- (U) angeschlossen ist, und daß die beiden Pole des Gleich-
- Spannungsversorgungsnetzes mit einer Auswerteschaltung (AW) verbunden sind, welche die an ihnen gegenüber Erdbzw.
- Körperpotential anstehenden Spannungenzu vorgegebenen Zeitpunkten innerhalb jeder Halbperiode der Ausgangsspannung (Un) des Rechteckgenerators als Meßspannungen (U^, Up) abgreift, eine der Differenz der zwischen den bei beiden Spannungspegeln der Ausgangsspannung (U ) abgegriffenen Meßspannungen proportionale Spannung erzeugt und eine Erd- bzw.
- Körper sehlußme Idung veranlaßt, wenn diese Spannung einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet.
- ZT/P1-P/BL
- 12.12.1983H.Uebel -472. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertes chaLtung (AW) zwei Eingangsverstärker (V1, V2) mit nachgeschalteten Tiefpaßfiltern (TP1, TP2), zwei Abtast- und Halteschaltungen (AT1, AT2), zwei Differenzverstärker (DV1, DV2), zwei Schwe I Iwertscha Itungen (SW1, SW2) und einen Zeitgeber CT) zur Ansteuerung des Rechteckgenerators (RG) und der Abtast- und Halteschaltungen aufweist, daß die Abtast- und Halteschaltungen jeweils eingangsseitig mit dem Ausgang eines der Tiefpaßfilter und ausgangssei tig über einen Differenzverstärker mit dem Eingang einer Schwellwertschaltung verbunden sind, daß der Eingang jedes Eingangsverstärkers (V1, V2) jeweils mit einem der Pole (U1, U ) des Gleichspannungsversorgungsnetzes (U1-,) verbunden ist und daß der Ausgang jeder Schwellwertschaltung über ein Oder-Glied (OG) eine Alarmeinrichtung zur Ausgabe einer Erd- bzw. Körperschlußmeldung ansteuert.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (AW) einen Mikrorechner (MR) enthält, dem die Meßspannungen (U*, Up) über Analog-Digital-Wandler (W1, W2) zugeführt werden und daß die Erd- bzw. Körperschlußmeldung auf einer von dem Mikrorechner angesteuerten optischen Anzeige (OA) ausgegeben wird.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Erd- bzw. Körperschlußmeldung eine Messung der an den Polen des G Leichspannungsversorgungsnetzes abgegriffenen Meßspannungen (U.., U_) erfolgt und daß der Mikrorechner (MR) den ohmschen Widerstand eines festgestellten Erd- bzw. Körperschlusses aus den Pegelwerten der Ausgangsspannung (Un) des Rechteck--3-H.Uebel -47generators (RG), den bei diesen Pegelwerten gemessenenWerten (U.., U._, U ., U) der Meßspannungen und denWerten der Meßwiderstände (Rm1* RM?) berechnet und anzeigt.5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannungen (U1, Up) jeweils gegen Ende einer Halbperiode der Ausgangsspannung (UQ) des Rechteckgenerators (RG) abgegriffen werden.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannungen (U1, U?) mehrmals während jeder Halbperiode der Ausgangsspannung (U,-,) des Rechteckgenerators (RG) gemessen werden und der ohmsche Widerstand eines Erd- bzw. Körperschlusses mehrmals w ä h rend jeder Halbperiode berechnet wird.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungseinrichtung (D) vorgesehen ist, welche den zeitlichen Verlauf der berechneten Erd- bzw. Körper schlußwider stände über einen vorgegebenen Zeitraum hinweg aufzeichnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833346387 DE3346387A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Schaltungsanordnung zur erd- und koerperschlussueberwachung |
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DE19833346387 DE3346387A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Schaltungsanordnung zur erd- und koerperschlussueberwachung |
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DE3346387C2 DE3346387C2 (de) | 1987-04-30 |
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ID=6217686
Family Applications (1)
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DE19833346387 Granted DE3346387A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Schaltungsanordnung zur erd- und koerperschlussueberwachung |
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