DE333438C

DE333438C - Floats for seaplanes

Info

Publication number: DE333438C
Application number: DE1913333438D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1912-06-08
Filing date: 1913-05-25
Publication date: 1921-02-26

Description

Schwimmer für Wasserflugzeuge. Es ist bereits bekannt, an Wasserflugzeugen einen oder mehrere Schwimmkörper anzubringen, deren untere Fläche nach vorn ansteigt, so daß beim Gleiten des Flugzeugs über das Wasser dessen dynamischer Druck den Auftrieb der Schwimmer vermehrt. Je mehr die Geschwindigkeit des Flugzeugs zunimmt, desto kleiner ist der Teil des Schwimmers, der noch in die Wasserfläche eintaucht, so daß sich der Schwimmer schließlich nur noch mit seiner hinteren Kante auf das Wasser stützt. Es ist weiterhin bekannt, diese Schwimmer im Querschnitt so auszubilden, daß sie nicht die bei Booten übliche konvexe, sondern eine konkave Bodenfläche erhalten, welche gegen die annähernd senk-rechten Seitenwände spitz anläuft. Beim Herausheben des Schwimmers aus dem Wasser wird hierbei die benutzte Oberfläche stark verringert, es fällt aber dabei der wirksamste Teil der den Auftrieb erzeugenden Gleitfläche fort.Floats for seaplanes. It is already known to work on seaplanes to attach one or more floats, the lower surface of which rises towards the front, so that when the aircraft glides over the water, its dynamic pressure creates lift the swimmer increased. The more the aircraft's speed increases, the more the part of the swimmer that is still immersed in the water surface is smaller, so that the swimmer only touches the water with his rear edge supports. It is also known to design these swimmers in cross-section so that that they do not have the convex bottom surface, which is common in boats, but a concave bottom surface, which tapers towards the almost vertical right side walls. When lifting out of the swimmer out of the water, the surface used is greatly reduced, however, the most effective part of the sliding surface generating the lift falls away.

Nach der Erfindung soll der eigentliche Schwimmkörper auf seiner Tragfläche mit vorspringenden Rippen, im folgenden Hilfsschwimmer genannt, versehen werden, so daß, wenn sich der Schwimmer allmählich aus der Wasserfläche heraushebt, zuletzt nur noch die Hilfsschwimmer eintauchen und der eigentliche Schwimmkörper gar nicht mehr mit der Wasserfläche in Berührung kommt, ohne daß aber dabei sämtliche Auftrieb erzeugenden Gleitflächen aus dem Wasser gehoben werden. Beträgt die Höhe der Hilfsschwimmer 2o bis 30 cm, so wird der eigentliche Schwimmkörper um den gleichen Betrag aus dem Wasser herausgehoben. Hierbei wird er von dem Seegange nicht mehr erreicht und die Stöße des letzteren äußern sich nur noch auf die Hilfsschwimmer. Auf diese ist die Wirkung weniger heftig, da die mit dem Wasser in Berührung kommende Fläche nur klein ist. Auch können die Hilfsschwimmer wegen ihrer kleinen Oberfläche sehr stark ausgebildet werden, ohne das Gewicht des Flugzeugs wesentlich zu vermehren.According to the invention, the actual float on its wing is to be provided with protruding ribs, hereinafter referred to as auxiliary float, so that when the swimmer gradually lifts out of the water surface, only the auxiliary float finally submerges and the actual float no longer with the The surface of the water comes into contact without, however, all lift-generating sliding surfaces being lifted out of the water. If the height of the auxiliary float is 20 to 30 cm, the actual float is lifted out of the water by the same amount. Here it is no longer reached by the swell and the shocks of the latter only affect the auxiliary swimmers. The effect on these is less violent, since the area that comes into contact with the water is only small. The auxiliary swimmers can also be made very strong because of their small surface area without significantly increasing the weight of the aircraft.

Die Wirkung dieser Anordnung von Hilfsschwimmern unter dem eigentlichen Schwimmkörper ist eine ähnliche wie die der Tauchflächen nach den Formalinischen Patenten, je- doch hat sie vor den letzteren den Vorzug, daß sie in gleicher «reise wie mit einem Schwimmkörper gewöhnlicher Bauart ein Auf-den-Strand-Laufen ermöglicht und daß sie fernerhin Algen und andere schwimmende Gegenstände nicht mitnimmt. Fernerhin gleiten die Hilfsschwimmer leicht und ohne abzubrechen über Hindernisse, wie z. B. Holzstücke, schwimmende Trümmer, Netze u. dgl., die sich auf der Wasserfläche befinden können, hinweg.The effect of this arrangement of auxiliary floats under the actual floating body similar to that of the diving planes to the Formalinischen patents, JE but it has in front of the latter, the advantage that they travel as usual in the same "with a float type, a on-nevertheless Walking on the beach and that she does not take seaweed and other floating objects with her. Furthermore, the auxiliary swimmers slide easily and without breaking off over obstacles such. B. pieces of wood, floating debris, nets and the like, which can be on the water surface, away.

In der Zeichnung ist in Fig. z, 2 und schematisch in Ansicht, von der Seite und im Grundriß ein Stufenschwimmer dargestellt, der mit vier Hilfsschwimmern versehen ist.In the drawing is in Fig. Z, 2 and schematically in view of the side and in the plan a step float is shown, the one with four auxiliary floats is provided.

In den Fig. 4, 5 und t) ist in gleicher Weise ein Schwimmkörper nach F a b r e dargestellt. Dieser Schwimmkörper ist mit nur einem Hilfsschwimmer versehen.In Figs. 4, 5 and t) is in the same way a Float shown according to color. This float is with only one Auxiliary float provided.

Die Fig. ;, #, und c) zeigen ein Wasserflugzeug anderer Anordnung nach F a b r e mit zwei Hilfsschwimmern.Figures;, #, and c) show a seaplane of a different configuration According to color with two auxiliary swimmers.

In den Fig. io und ii ist eine etwas abgeänderte Form der letzteren Anordnung dargestellt.In Figures io and ii there is a somewhat modified form of the latter Arrangement shown.

Bei einem Wasserflugzeug nach den Fig. j bis g trifft die Wassergarbe, die bei Durchgang der Hilfsschwimmer durch das Wasser von diesen abgeworfen wird und sich hinter ihnen ausbreitet, auf den hinteren Teil des eigentlichen Schwimrrmers und erzeugt dabei einen Widerstand, der eine merkliche Geschwindiä keitsverminderung hervorbringt (vgl. Fig. zo). Zur Vermeidung dieses 1Zißstandes ist nach der 1?rfindung die Bodenfläche der Hilfsschwimmer nach außen abgeschrägt (Fiz. ii), wodurch die Spiitzer nach außen abgelenkt «erden.In the case of a seaplane according to FIGS. J to g, the water sheaf hits which is thrown off when the auxiliary swimmers pass through the water and spreads out behind them, to the back of the actual headliner and thereby creates a drag that reduces the speed noticeably produces (cf. Fig. zo). To avoid this 1Zissstandes is according to the 1? Invention the bottom surface of the auxiliary float sloping outwards (Fig. ii), whereby the Spiitzer distracted outwards.

Claims

PATENT-AH SPRt .; CHE: e.g. Float for seaplanes, characterized in that on the lower edge of the main float there are narrow, skid-like auxiliary floats with a bottom surface that rises towards the front and whose static buoyancy is less than the weight of the aircraft. Float according to claim r, characterized in that if the auxiliary floats are arranged several times, the bottom surface thereof rises outwards.