DE3328098C2 - Mittel zur Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit von Böden - Google Patents

Mittel zur Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit von Böden

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DE3328098C2
DE3328098C2 DE19833328098 DE3328098A DE3328098C2 DE 3328098 C2 DE3328098 C2 DE 3328098C2 DE 19833328098 DE19833328098 DE 19833328098 DE 3328098 A DE3328098 A DE 3328098A DE 3328098 C2 DE3328098 C2 DE 3328098C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Mittel zur Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit von Böden aus einer Bodenmasse mit einem als Wasserrückhaltemittel dienenden teilchenförmigen Polyelektrolyten, wobei der Polyelektrolyt durch Vernetzung wasserunlöslich gemacht worden ist, eine Teilchengröße bis 2,38 mm aufweist, in Kontakt mit wäßrigen Flüssigkeiten in Hydrogele übergeht, mehr als das Hundertfache seines Eigengewichtes an destilliertem Wasser bzw. mehr als das Fünfundsiebzigfache seines Eigenwichtes einer Standarddüngerlösung reversibel sorbiert und desorbiert, wobei a) der Polyelektrolyt aus wenigstens einem vernetzten, im Wasser nur noch quellbaren Polymeren auf der Basis von Acrylsäure, Metacrylsäure, Acrylamid, Metacrylamid, Acrylnitril oder Metacrylnitril und einer feinteiligen synthetischen Kieselsäure besteht, b) die Bodenmasse im wesentlichen durch Torfmull gebildet wird und c) der Polyelektrolyt in einem Anteil von 0,3 bis 0,6 gr. auf 1 Ltr. Bodenmasse vorliegt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zur Verbesserung der Wasserhaitefähigkeit von ...öden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
in der gattungsbildenden DE-PS 27 37 941 wird ein Bodenverbesserungsmittel beschrieben, das im wesentlichen der im Oberbegriff des Patentanspruches geschildenen Zusammensetzung entspricht, wobei etwa 32 g dieses Bodenverbesserungsmittels je Liter. Bodenmasse eingesetzt! werden sollen.
Der Begriff »Standarddüngerlösung« im Oberbegriff des Patentanspruches bezeichnet eine Lösung, welche insgesamt. 200 ppm Stickstoff enthält und mittels eines Düngers hergestellt worden ist, der die Komponenten Stickstoff, P2 Oj (Phosphorsäure) und K2O (Pottasche) jeweils in einer Konzentration von 20% enthält.
Das in der gattungsbildenden DE-PS 27 37 941 bcschriebene Bodenverbesserungsmittel schafft keine lokkere Bodenmasse, die sich dafür eignet, Wasser zu speichern und dieses Wasser wieder abzugeben. Vielmehr entstehen. Krusten oder Verdichtungen des Bodens, die nicht erwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsbildende Mittel so zu verbessern, daß einerseits die angestrebte Wasserhaitefähigkeit des Bodens erreicht wird, andererseits nach Abgabe des Wassers aus dem Boden dieser nicht ungünstig beeinflußt wird, d. h. der Boden seiine Struktur nicht so verändert, daß das normale Wachsitum der Pflanze nachteilig beeinträchtigt wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruches gelöst.
Durch die Mitverwendung der feinteiligen synthetisehen Kieselsäure wird eine drastisch größere Gelbildungsgeschwindigkeit erreicht, wobei gleichzeitig ein steifes Gel entsteht. Dieses Gel ist aufgrund seiner Konsistenz für den angestrebten Zweck besonders geeignet. Diese günstige Wirkung wird noch durch den hohen Anteil an Torfmull verbessert.
Durch die Lehre gemäß der Erfindung wird eine Bodenmasse geschaffen, die als Pflanzsubstrat oder als

Claims (1)

1
Blumenerde eingesetzt in der Lage ist, eine Speicherung
Patentanspruch: des Wassers über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. Das Wasser wird von dem Boden problemlos an
Mittel zur Verbesserung der Wasserhaitefähigkeit die Pflanzen abgegeben und nach Abgabe des Wassers von Böden aus einer Bodenmasse mit einem als 5 an die Pflanze liegt eine Bodenstruktur vor. die die glei-Wasserrückhakemittei dienenden teilchenförmigen chen Strukturverhältnisse aufweist, wie zu Beginn des Polyelektrolyten, wobei der Polyelektrolyt aus we- Einsatzes des Mittels, d. h. der Boden wird in keiner nigstens einem vernetzten, im Wasser nur noch Weise durch den Zusatz des Bodenverbesserungsmittels quellbaren Polymeren auf der Basis von Acrylsäure, nachteilig beeinflußt Die bevorzugte Größe der PoIy-Metacrylsäure, Acrylamid, Metacrylamid, Acrylnitril 10 elektrolytteilchen beträgt 150 μπι und es ist von großer oder Metacrylnitril besteht, eine Teilchengröße von Bedeutung, daß diese kleinen und in einem zur Gesamta38 mm aufweist, in Kontakt mit wäßrigen Flüssig- masse gesehen relativ geringen Anteil vorliegenden Pokeiten in ein Hydrogel übergeht, mehr als das Hun- lyelektrolytteilchen innig in die Gesamtmasse unlcrgcdertfache seines Eigengewichtes an destilliertem mischt sind. d. h. in einer möglichst gleichmäßigen VerWasser bzw. mehr als das Pünfundsiebzigfache sei- 15 teilung in der Gesamtmasse vorliegen, nes Eigengewichtes einer Standarddüngerlösung re- Wird das Bodenverbesserungsmittel in Verbindung versibel sorbiert und desorbiert, dadurch ge- mit Blumenerde eingesetzt, setzt sich die Βς/vnmasse kennzeichnet, daß vorzugsweise aus 60—80Vol.-% Schwarztorf.
15-35 Vol.-% Weißtorf und 5-10 Vol.-% Sand, Dün-
a) das Mittel als Polyelektrolyt zusätzlich feinteili- 20 ger und Polyelektrolyten zusammen.
ge synthetische Kieselsäure aufweist. Erfolgt der Einsatz des Bodenverbesserungsmiueis
b) die Bodenmasse im wesentlichen durch Torf- als Pflanzsubstrat, werden vorzugsweise 90 Vol.-% muH gebildet wird, Weißtorf und 10Vol.-% Sand eingesetzt, wobei der
c) der Polyelektrolyt in einem Anteil von 03 bis Sand Dünger, Kalk und Polyelektrolyt enthält. 0,6 g auf 1 1 Bodenmasse vorliegt
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