DE3326870A1 - Rotierendes folienblaswerkzeug mit zentraler schmelzezufuehrung und folieninnenkuehlung - Google Patents

Rotierendes folienblaswerkzeug mit zentraler schmelzezufuehrung und folieninnenkuehlung

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DE3326870A1 DE19833326870 DE3326870A DE3326870A1 DE 3326870 A1 DE3326870 A1 DE 3326870A1 DE 19833326870 DE19833326870 DE 19833326870 DE 3326870 A DE3326870 A DE 3326870A DE 3326870 A1 DE3326870 A1 DE 3326870A1
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Description

Rotierendes Folienblaswerkzeug mit zentraler Schmelzezuführung und Folieninnenkühlung
Die Erfindung betrifft ein rotierendes Folienblaswerkzeug mit zentraler Schmelzeauführung und Folieninnenkühlung, bestehend aus einem stationären Schmelzeverteiler mit sternförmig verlaufenden Fließkanälen und einem rotierenden Ringspaltdtisenkopf mit darin axial und konzentrisch zueinander angeordneten Luftzu- und -abfUhrungsrohren, die mit im stationären Verteiler angeordneten radialen Verbindungsrohren verbunden sind.
Aus der DD PS 137 553 ist ein rotierendes Folienblaswerkzeug mit zentraler Sehmelzezuführung und Folieninnenkühlung bereits bekannt.. Das Foliecblaswerkzeug besteht aus einem Anschlußstück, über das die Schmelze zentral einem Verteiler zugeführt wird. Der Verteiler ist stationär angeordnet. Im Verteiler wird die Kunststoffschmelze über sternförmige, schräg nach oben verlaufende Fließkanäle, zu einem rotierendem Zwischenring geleitet., Der Zwischenring ist mit dem Ringspaltdttsenkopf, aus dem der Folienschlauch austritt, verbunden und besitzt einen durch Verbindungsstege unterbrochenen, kreisringförmigea Fließkanal.
Die Zu- und Abführungsrohre für die InnenkUhlluft verlaufen im stationären Werkzeugteil zwischen den sternförmig angeordneten Schmelzeverteilerbohrungen· Sie münden in stationäre konzentrisch im Schmelzeverteiler, Dorn und Zwischenring des rotierenden Ringspaltdüsenkopfes angeordnete Rohre
-Ji-
für den Traneport der Kühlluft an die zu kühlende Schmelze bzw. für die Abführung der erwärmten Kühlluft aus dem oberen Teil der Folienblase, Zwischen dem rotierenden Ringspaltdüsenkopf und den stationär und konzentrisch angeordneten Rohren für die Zu- und Abfuhr der Kühlluft sind Gleitringbuchsen zur Führung angeordnet. Der rotierende Zwischenring ist gegenüber dem stationären Schmelzeverteiler durch einen Dichtring, gegen Schmelzeaustritt abgedichtet. Bei dieser Lösung hat sich als sehr nachteilig herausgestellt, daß die Abdichtung zwischen dem rotierenden Zwischenring und dem stationären Verteiler konstruktiv und fertigungstechnisch, durch die schräg verlaufenden Bohrungen, sehr aufweLdig ist. Mit zunehmender Größe des Ringspaltdüsendurchmessers ist eine Abdichtung immer komplizierter bzw. gar nicht mehr möglich. Ursache dafür ist, daß mit größer werdenden Düsendurchmesser, die projezierte Kreisringflache der gegeneinander abzudichtenden Teile wächst. Damit wächst aber auch bedingt durch den Druck der Kunststoffschmelze die erforderliche Kraft, um den stationären Verteiler gegenüber dem rotierenden Zwischenring abzudichten. Die Erhöhung der Anpreßkraft bedingt in der weiteren Folge das Entstehen größerer Reibungskräfte und damit eine größere Antriebsleistung, wobei eine zuverlässige Abdichtung nicht gewährleistet ist. Ein weiterer Kachteil dieser Lösung besteht darin, daß durch die Lochplatte in der Kunststoffschmelze Fließmarkierungen entstehen, die durch das nachfolgende Verwischgewinde nicht vollständig beseitigt werden. Diese Inhomogenitäten führen zu Qualitätsmängeln bei der hergostellten Schlauchfolie. Mit dieser Lösung ist es außerdem nicht möglich, die durch Fertigungsabweichungen bei der Luftzuführung entstehenden Luftwirbel und die daraus resultierenden Foliendickentoleranzen auf dem Folienwickel gleichmäßig zu verteilen, da die Luftzuführungsrohre und die Anblaslippen nicht mit dem Ringspaltdüsenkopf rotieren. Auf dem Folienwickel entstehen die sogenannten Kolbenringe, wodurch die Weiterverarbeitung der Folie erheblich erschwert wird.
Bei zwei anderen rotierenden Folienblaswerkzeugen, die technisch nahezu identisch sind und in dem DE GM 7.412.102 bzw. der DE OS 2.509.024 näher beschrieben sind, wurde die Trennebene zwischen dem rotierenden und dem stationären Werkzeugteil bereits in den zentralen Schmelzezuführungskanal gelegt. Von Vorteil ist, daß durch den geringen Durchmesser in der Trennebene keine nennenswerten Abdichtprobleme fiir die Kunststoffschmelze zwischen stationären und rotierenden Werkzeugteil auftreten. Die Kunststoffschmelze wird dabei durch sternförmig verlaufende Bohrungen, die sich im rotierenden Werkseugteil befinden und in jeweils eine Wendel des Wendelvertcilers mtinden, gleichmäßig verteilt. Die Luftzuführung in das Innere des Werkzeuges erfolgt zwischen den sternförmig verlaufenden Verteilerbohrungen im rotierenden Werkzeugteil. Dadurch erfolgt eine Rotation der gesamten Kühlluftzu- und -abführung, und es wird, eine optimale Verteilung der Foliendickentoleranzen auf dem Folienwickel erreicht. Diese Anordnung der Luftzu- und -abführung hat aber den Wachteil, daß zum Anschluß der stationären Luftkanäle an das rotierende Werkzeug sehr große, geteilte, gegeneinander verdrehbare, abgedichtete und zum Werkzeug konzentrisch angeordnete Luftverteilerringe erforderlich sind, wofür der konstruktive, technologische und mechanische Fertigungsaufwand sehr hoch ist. Im Betrieb ist diese Lösung relativ störanfällig, erfordert einen hohen Wartungsaufwand und verursacht einen relativ hohen Geräuschpegel. Der Nachteil der komplizierten Abdichtung für die Luftzu- und -abfuhr tritt bei einem seitlich eingespeisten Folienblaswerkzeug nicht auf. Eine solche Lösung ist in der DE OS 2.508.930 beschrieben. Die Kühlluftzu- und -abfuhr erfolgt zentral, wodurch das Werkzeug in der Breite wenig Platz beansprucht. Außerdem kann der Durchmesser für die Trennebene zwischen dem stationären und dem rotierenden Teil des Werkzeuges klein gehalten werden, wodurch die Abdichtung dieser Teile gegeneinander unproblematisch ist.
Die seitliche Schmelzezuführung befindet sich oberhalb des Anschlusses für die Kühlluftzu- und -abfuhr. Dadurch ergibt sich jedoch eine sehr große Bauhöhe für das gesamte Folienblaswerkzeug. Die seitliche SohmelzezufUhrung hat außerdem den Nachteil, daß große Inhomogenitäten in der Kunststoffschmelze auftreten. Verursacht werden diese durch die unterschiedlichen Fließweglängen, die sich aus der seitlichen Einspeisung, der Umlenkung und der Verteilung der Kunststoffschmelze auf dem Umfang ergeben und die sehr nachteilige Auswirkungen auf die Qualität der Folie haben. Ziel der Erfindung ist es, den technisch-ökonomischen Herstellungsaufwand zu verringern, die Funktionstüchtigkeit zu erhöhen, die Wartung und Instandhaltung zu vereinfachen und eine gute Qualität der Folienwickel zu gewährleisten. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem rotierenden Folienblaswerkzeug mit zentraler SohmelzezufUhrung und KUhlluftzu- und -abfuhr für die Folieninnenkühlung zwischen den stationären Schmelzoverteilerbohrungen, die zwischen dem stationären und rotierenden Formteil abzudichtende Kreisringfläche unabhängig vom RingspaltdÜsendurchmesser konstant und klein auszubilden und gleichzeitig eine funktionssichere und konstruktiv einfache Verbindung zu den rotierenden Kühlluftzu- und -abführungsrohren im rotierenden Ringspaltdüsenkopf zu schaffen. Erfindungsgeraäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der rotierende Ringspaltdüsenkopf aus einem Dorn und einem Außenring besteht, der auf dem stationären Verteiler angeordnet ist. In der Trennebene befindet sich ein Ringkanal, der radial nach außen und innen durch Dichtringe abgedichtet ist. Der zentrale Schmelzezuführungskanal wird im stationären Schmelzeverteiler rechtwinklig in sternförmig verlaufende Bohrungen aufgeteilt, die um 90° umgelenkt achsparallel verlaufen und in den Ringkanal münden.
Am Umfang des Ringkanals sind gleichmäßig verteilte Bohrungen angeordnet, die nach einer erneuten 90° Umlenkung in je eine Wendel des Wendelverteilers münden.
Der Dorn ist in der Trennebene zum stationären Verteiler mit einem Flansch versehen, auf dem der Außenring befestigt ist.
Im Dorn des Ringspaltdlisenkopfes ist ein Luftleiteinsatz drehfest angeordnet, mit dem das Luftzufiihrungsrohr direkt und der obere und mittlere Abschnitt des in.drei Abschnitte quergeteilten Luftabführungsrohres Über eine Lochscheibe drehfest miteinander verbunden sind. Das Luftzuführungsrohr ist auf einer im Stationiren Verteiler angeordneten Stauscheib© und der mittlere Abschnitt des Luftabführungsrohres auf dem im stationären Verteiler fest angeordneten unteren Abschnitt des Lnftabführangsrohres drehbeweglich gelagert. Das Luftabführußgsrohr iet vorzugsweise 2fach quergeteilt. Auf dem mittleren Abschnitt, des Luftabführungsrohres ist der obere Abschnitt als Verlängerung fest aufsteckbar angeordnet. Die feste Verbindung zwischen den einzelnen drehbeweglioh verbundenen Teilen besteht vorzugsweise aus einer Stift- und/oder Kleb- und Schrumpfverbindung. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch ein vereinfacht dargestelltes, rotierendes, zentral eingespeistes Folienblaswerkzeug mit Folieninnenkühlung.
fig. 2 Verbindung zwischen Luftzu- und -abführungsrohr und dem rotierenden Luftleiteinsatz als Einzelheit χ Vergrößert dargestellt.
Fig. 3 Verbindungsstelle des stationären Verteilers und des stationären Luftabführungsrohres mit den drehbewegliohen Luftzu- und -abführungsrohren als Einzelheit y.
Fig. 4 Teilansicht äej: Lochscheibe aus der Ansicht z.
Das rotierende Folienblaswerkzeug mit zentraler Schmelzezuführung und Folieninnenkühlung uesteht aus dem stationären Verteiler 1 und dem rotierenden Ringspaltdüsenkopf 20, mit dem Dorn 16 und dem Außenring 17, der mit einem Antrieb 14 zur Erzeugung der Rotationsbewegung versehen ist und Rohren 10 bzw. 13, für die KUhlluftzu- und -abführung. Die Kunststoffschmelze gelangt von der zentralen Schmelzezuführung 15 in den stationären Verteiler 1, von wo sie in sternförmig verlaufenden Bohrungen 2 in Einzelströme aufgeteilt wird. Die Bohrungen 2 sind rechtwinklig zur Schmelzezuführung 15 angeordnet und verlaufen zunächst geradlinig und werden danach um 90° umgelenkt und verlaufen dann achsparallel und münden in den Ringkanal 5. -Der Ringkanal ist in der Trennebene zwischen dem stationären Verteiler 1 und dem rotierenden Ringspaltdüsenkopf 20 angeordnet. Durch die Dichtringe 3 und 4, die vorzugsweise aus einer Bronzelegierung bestehen, wird eine zuverlässige Abdichtung nach innen und. außen, zwischen dem stationären Verteiler 1 und dem rotierenden Ringspaltdüsenkopf 20 erreicht. Vom Ringkanal 5 führen in den rotierenden Ringspaltdüsenkopf 20 gleichmäßig am Umfang verteilte Bohrungen 6, die nach einer erneuten nach außen gerichteten Umlenkung um 90°, in je eine Wendel des Wendelverteilers 7 münden, Die Kunststoffschmelze wird hier durch eine sich überlagernde axiale und radiale Strömung intensiv vergleichmäßigt, bevor sie als Folienschlauch an der Düsenöffnung 8 aus dem Werkzeug austritt. Der Dorn 16 ist in der Trennebene zum stationären Verteiler 1 mit einem Plansch 19 versehen, auf dem der Außenring 17 aufgeschraubt ist.
Die Kühlluft strömt über die radial am Umfang des Verteilers 1 angeordneten Rohre 10 in eine zylindrische Luftverteilerkammer 24, die als Sackbohrung ausgebildet ist und mit einer entsprechenden Luftkammer 26 im Dorn 16 in Verbindung steht.
-Jr-
Konzentrisch zu dieser Bohrung ist im Verteiler und im Dorn ein LuftabfUhrungsrohr für die erwärmte Kühlluft angeordnet, durch das die aus dem oberen Teil der Folienblase erwärmte Kühlluft abgesaugt wird.
Das Luftabführungsrohr ist 2fach quergeteilt und besteht aus einem stationär im Verteiler 1 angeordneten LuftabfUhrungsrohr 12, das mit den stationären radial im Verteiler 1 angeordneten Rohren 13 verbunden ist. Auf dem LuftabfUhrungsrohr 12 ist eine iStauscheibe 22 befestigt, deren Außendurchmesser kleiner als die Bohrung der Luftverteilerkamraer 24 ißt (Fig. 3). Sine zweite Stauscheibe 23 ist über der Stausciieibe 22 an der Wandung der Luftverteilerkammer 24 befestigt. Auf dem stationären Luftabführungsrohr 12 ist drehbeweglich der Abschnitt des Luftabführungsrohres angeordnet, der mit einer Wärmeisolierung 12" umgeben ist. Das Luftabführungsrohr 12* kann aber auch auf der Stauscheibe 22 drehbeweglich angeordnet werden. Die Bohrung in der Stauscheibe 23 ist größer als der Durchmesser des LuftabfUhrungsrohr es 12*,12", aber kleiner als der Außendurchmesser der Stauscheibe 22.
Auf der Stauscheibe 23 ist das Luftzuführungsrohr 9 drehbeweglich angeordnet. Es ißt mit einem im Dorn 16 fest angeordneten Luftleiteinsatz 27 verbunden. Der Luftleiteinsatz 27 und das Luftzuführungsrohr 9 sind an der Verbindungsstelle gleichzeitig mit einer Lochscheibe 21 fest verbunden, die wiederum mit der Verlängerung des Luftabführungsrohes 12"' fest verbunden ist, die auf das LuftabfUhrungsrohr 12' aufgepreßt ist (Pig. 2). Die feste Verbindung zwischen dem Luftleiteinsatz 27 mit dem T)orn 16 und dem Luftzuführungsrohr 9, sowie der Lochscheibe 21 und dem LuftabfUhrungsrohr 12f und 12"· kann auf Grund der geringen zu übertragenden Kräfte als Stift- und/oder Kleb- bzw. Schrumpfverbindung ausgeführt werden. Auf dem Luftabführungsrohr 12"· ist ein Luftleiteinsatz 28 fest aufgesetzt, der der geometrischen
-J*
Kontur des Luftleiteinsatzes 27 angepaßt ist. Zwischen der Bohrung im Dorn und dem Luftzuführungsrohr 9 befindet sich ein Hohlraum 30, der als Isolator zwischen dem Schmelzestrom im Wendelverteiler 7 und dem Kühlluftstrom in der Luftkammer 26 wirkt. Zwischen der Stauscheibe 23 und dem drehbeweglichen Luftzuführungsrohr 9, sowie der Stauscheibe 22 und dem Luftabführungsrohr 12' befinden sich Dichtungen 31 und 32.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Folienblaswerkzeuges ist folgende.
Vom nicht dargestellten Extruder fließt die Kunststoffschmelze über die Schmelzezuführung 15 zentral zu den sternförmig verlaufenden und radial angeordneten Bohrungen 2 im Verteiler 1, die nach einer 90° Umlenkung in den Ringkanal 5 münden. Von dort gelangt sie über die Bohrungen 6 in den Wendelverteiler 7, wo eine Vergleichmäßigung des Schmelzestroraes erfolgt. An der Düsenöffnung 8 tritt der Folienschlauch aus dem Werkzeug aus.
Durch den Antrieb 14 werden der Außenring 17 und der Dorn 16 in eine Drehbewegung versetzt. In der Trennebene zwischen dem rotierenden Ringspaltdüsenkopf 20 und dem stationären Verteiler 2 wird durch die Dichtringe 3 und 4 eine zuverlässige Abdichtung gegen einen Schmelzeaustritt nach innen und außen erreicht.
Die über die Rohre 10 zugeführte Luft bewirkt, daß sich aus der kreisringförmig austretenden Kunststoffschmelze ein Folienschlauch bildet, der gleichseitig gekühlt wird. Die Luftzuführungsrohre 10, die gegenüberliegend angeordnet sind, münden in die Luftkammer 24.
In der Luftkammer 24, die von den Stauscheiben 22, 23 begrenzt wird, wird ein Staudruck erzeugt, der zur Vergleichmäßigung der Luftströmung über den gesamten Strömungsquerschnitt führt. Der Kühlluftstrom, der danach über den Ringspalt 25 in die Luftkammer 26 strömt, ist annähernd laminar.
Die konzentrisch angeordneten Luftzu- und -abführungsrohre 9,12',12ΜΙ werden durch die feste Verbindung untereinander,
über die Lochscheibe 21 und mit dem rotierenden Ringspaltdüsenkopf 20, in Rotation versetzt.
In der Rotationsebene, die von den Stauscheiben 22, 23 bzw. dem Luftabführungsrohr 12 gebildet wird, sind das Luftzuführungsrohr 9 und das Luftabführungsrohr 12*, gegenüber den stationären Anschlüssen im Verteiler 1, durch entsprechende Dichtungen 31, 32 abgedichtet. Die Luftzuführung an die Folienblase erfolgt kreisringförmig durch die Lochscheibe 21 und den vorhandenen Ringspalt zwischen den Luftleiteinsätzeiu 27 und 28.
Um eine maximale Luftdurchlaßfähigkeit zu erreichen, sind die auf d&r Lochscheibe 21 angeordneten Löcher als Langlöcher 29 ausgebildet.
Die durch den Wärmeübergang an der Folie erhitzte Luft wird durch die Luftabführungsrohre 12"' und 12', die rotieren, aus dem oberen Teil der Folienblase herausgesaugt und über die stationären Luftabführungsrohre 12 und 13 nach außen abgeführt.
lach entsprechender Abkühlung, durch den ständig erfolgenden Luftaustausch im Innern der Blase und durch ein zusätzliche Außenkühlung über einen Außenkühlring 18 wird der Folienschlauch flachgelegt und aufgewickelt. Die erwärmte Kühlluft wird über das Absaugrohr 12 und das Rohr 10 nach außen abgeführt .
Diese erfindungsgemäße Ausführung eines rotierenden Folienblaswerkzeuges gestattet konstant kleine Diohtungsabmessungen in der Trennebene zwischen dem stationären Verteiler 1 und dem rotierenden Ringspaltdüsenkopf 20· Dadurch wird eine zuverlässige und einfache Abdichtung, unabhängig von der Größe des Ringspaltdüsendurchmessers, erreicht. Je nach erforderlicher Folienbreite kann die Schmelzebohrung 6 beliebig weit nach außen geführt werden und geht danach in einen Wendelverteiler 7 entsprechenden Durchmessers über, ohne daß sich der Aufwand, für die Abdichtung des rotierenden gegenüber dem stationären Teil des Folienblaswerkzeuges ändert·
- 10 -
Weitere Vorteile dieser Lösung bestehen darin, daß der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand für die Kupplungaverbindung zwischen den stationären und den rotierenden Luftzu- und -abführungsrohren sehr gering ist und eine funktionssichere Abdichtung gewährleistet ist. Durch die mitrotierenden Luftzu- und -abführungsrohre, können die durch Pertigungsabweichungen im Luftzuführungssystem entstehenden Luftwirbel und die daraus resultierenden Foliendickentoleranzen am Schlauchumfang wandern. Die Folge ist, daß die Schwankungen in der Foliendicke gleichmäßig auf dem Polienwickel verteilt werden und somit einwandfreie Polienwickel für die Weiterverarbeitung entstehen. Die Bauhöhe des Folienblaswerkzeuges ist bei zentraler Schmelzezuführung und Luftzu- und -abfuhr im stationären Teil sehr klein. Der konstruktive und technologische Pertigungsaufwand für das gesamte Werkzeug ist sehr gering und es ist keine besondere Wartung erforderlich.
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Aufstellung "«^
der verwendeten Bezugszeiohen
1 - Verteiler
2 - Bohrung
3 - Dichtring
4 - Dichtring
5 - Ringkakal
6 - Bohrung
7 - Wendelverteiler
8 - Düsenö'ffnung
9 - Luftzuführungsrohr
10 - Rohr
11
12 - Luftabführungsrohr
12« - Luftabführungsrohr
12" - Isolierung
12"» - Verlängerung für luftabfUhrungsrohr
13 - Rohr
14 - Antrieb
15 - Schmelzezuführung
16 - Dorn
17 - Außenring
18 - Außenkühlung
19 - Plansch
20 - %ngspaltdüsenkopf
21 - Lochscheibe
22 - Stauscheibe
23 - Stauscheibe
24 - LuftVerteilerkammer
25 - Ringspalt
26 - Luftkammer
27 -.Luftleiteinsatz
28 - Luftleiteinsatz
29 - Langloch
30 - Hohlraum
31 - Dichtung
32 - Dichtung

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Μ.I Rotierendes Folienblaswerkzeug mit zentraler Schmelzezuftihrung und Polieninnenkühlung, bestehend aus einem stationären Verteiler mit sternförmig verlaufenden Fließkanälen und einem rotierenden Ringspaltdüsenkopf, die gegeneinander abgedichtet sind und darin axial und konzentrisch zueinander angeordneten Luftzu- und -abführungsrohren, die mit im stationären Verteiler angeordneten radialen Verbindungsroirren, die sich zwischen den sternförmig verlaufenden Pließkanälen befinden, verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß der rotierende Ringspaltdüsenkopf aus Einern Dorn (1.6) und einem Außenring (17) besteht und auf dem stationären Verteiler (1) angeordnet ist, in der Trennebene sich ein Ringkanal (5) befindet, der radial nach außen und innen durch Dichtringe (3) und (4) abgedichtet ist, im stationären Verteiler (1) der zentrale Schmelzezuführungskanal (15) rechtwinklig in sternförmig radial verlaufende Bohrungen (2) aufgeteilt ist, die um 90° umgelenkt achsparallel verlaufen, anschließend in den Ringkanal (5) münden, von dem in Pließrichtung am Umfang verteilte Bohrungen (6) um 90° nach außen umgelenkt, in je eine Wendel des Wendelverteilers (7) führen, im Dorn (16) ein Luftleiteinsatz (27) drehfest angeordnet ist, mit dem das Luftzuführungsrohr (9) direkt und die Luftabführungsrohre (12*;12") über eine Lochscheibe (21) drehfest miteinander verbunden sind, das Luftzuführungsrohr (9) auf einer im stationären Verteiler (1) angeordneten Stauscheibe (23) und. das Luftabführungsrohr (12') auf dem im stationären Verteiler (1) fest angeordneten Luftabführungsrohr (12) drehbeweglich gelagert sind,
  2. 2. Rotierendes Polienblaswerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Dorn (16) in der Trennebene zum stationären Verteiler (1) mit einem Plansch (19) versehen ist, auf dem der Außenring (17) befestigt ist.
  3. 3. Rotierendes Folienblaswerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das LuftabfUhrungsrohr vorzugsweise 2fach quergeteilt ist und auf den in der Führung drehbeweglichen mittleren Abschnitt (12·) eine Verlängerung (12"f) fest aufsteckbar ist und die feste Verbindung zwischen den einzelnen drehbeweglich verbundenen Teilen vorzugsweise aus einer Stift- und/oder Kleb- und Schrumpfverbindung besteht.
  4. 4. Rotierendes Folienblaswerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen in der Lochscheibe (21) als Langlöcher (29) ausgebildet sind, die zueinander versetzt angeordnet Bind.
DE19833326870 1982-09-02 1983-07-26 Rotierendes folienblaswerkzeug mit zentraler schmelzezufuehrung und folieninnenkuehlung Granted DE3326870A1 (de)

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