DE3321692A1 - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/084—Toothed wheels
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
Description
KÜHNEN & WACKER
PATENTANWALTSBÜRO
REGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THH EUROPEAN PATENT OFFICE
PATENTANWÄLTE
FRESENIUS AG R--A. KÜHNEN*, dipl.-inc.
** W. l.UDERSCHMIDT**, DR. DIPI..-CHHM.
6380 Bad Homburg P.-A. WACKER·, out-iNc... im-
11 FR06 95 4 / sy
Zahnradpumpe
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zahnradpumpen, die eine Paarung eines Pumpenrades aus
; 5 Metall und eines Pumpenrades aus einem Kunststoff auf-
weisen, haben den Vorteil, daß sie gegenüber Zahnrad-
j pumpen mit Pumpenrädern aus Metall geringeres Laufge-
s rausch aufweisen und gegenüber Pumpen mit Pumpenrädern
} aus' Kunststoff erheblich erhöhten Verschleißwiderstand
j 10 besitzen und bei Verschleiß schnell und einfach durch
5. Austausch des Pumpenrades aus Kunststoff repariert werden
: können.
Probleme ergeben sich jedoch im Hochtemperaturbereich, 15 beispielsweise bei der Förderung von Flüssigkeiten bis
zu Temperaturen von ungefähr 130 0C. Da das Pumpengehäuse
aus Metall bestehen soll, ergibt sich eine gute Werkstoffkompatibilität mit dem Pumpenrad aus Metall, führen jedoch
die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von
Kunststoff und Metall dazu, daß das Pumpenrad aus Kunststoff im Falle enger Toleranzen bei hohen Temperaturen
festklemmt oder, wenn die Pumpe auf eine Arbeit bei diesen
Temperaturen ausgelegt ist, bei ηJ ;deren Temperaturen einen
BÜRO 6370 OBERURSEL" BÜRO 8050 FREISINC* ZWEIGBÜRO 8390 PASSAU
UNDENSTRASSE 10 SCHNEGCSTRASSE 3-5 LUDWIGSTRASSE
TH. 00171-5684·» TEL. OSIöl 62091 TEL. 0851 36616
TFl HN i 18O.M3 real d TELEX 52ο547 pawa d
!"KLEGKAMMADRESSE PAVSAMUC - Vi- "CK MUNCHHN IVu 52 802
2- '
großen Verlustspalt aufweist, so daß die Pumpleistung absinkt.
Diesen Nachteil beseitigt die aus der DE-OS 30 45 192 ° bekannte Zahnradpumpe, die ein Pumpengehäuse aus Metall
aufweist, in dem wenigstens zwei Pumpenräder angeordnet sind, von denen eines treibt und aus einem harten Werkstoff
wie insbesondere Metall besteht und wenigstens ein weiteres angetrieben ist und aus einem Kunststoff
besteht, der einen gegenüber seinem axialen Wärmeausdehnungskoeffizienten
geringeren radialen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt.
Dadurch wird erreicht, daß der radiale Ausdehnungskoeffizient
des Kunststoffes an den Ausdehnungskoeffizienten des metallenen Pumpengehäuses angepaßt ist, wie dies im
Bereich des treibenden Pumpenrades aus Metall oder einem ähnlichen Werkstoff ohne besondere Zusatzmaßnahmen der
Fall ist oder problemlos erreicht werden kann. Dadurch 2^ werden unterschiedliche Wärmeausdehnungen in radialer
Richtung zwischen dem Pumpenrad aus Kunststoff und dem Pumpengehäuse sowie dem treibenden Pumpenrad aus hartem
Werkstoff nivelliert oder gänzlich ausgeschaltet, was wiederum bedeutet, daß bei niedrigen Temperaturen der
2^ Verlustspalt gering gehalten werden kann und dennoch im
Hochtemperaturbereich die Gefahr eines Festklemmens vermieden wird.
Abgesehen von der zuvor geschilderten Problematik ergibt
° sich bei der gattungsgemäßen/ eingangs beschriebenen
Zahnradpumpe, die beispielsweise aus der US-PS 29 66 bekannt ist und ein Pumpenrad aus Metall und eines mit
diesem kämmendes Pumpenrad aus einem Kunststoff aufweist, das Problem, daß es zwischen den Stirnseiten des aus Metall
bestehenden, treibenden Pumpenrades und den benachbarten Gehäusewänden zu Berührungen kommt, die wiederum
zu Verschleißerscheinungen an den Stirnseiten des Pum-
penrades oder an der dem Pumpenrad gegenüberliegenden Lagerfläche führen. Dies ist deshalb problematisch, da es für
eine hohe Pumpenleistung erforderlich ist, daß der Spalt zwischen den Stirnseiten des treibenden Pumpenrades und dem
Gehäuse eine maximal zulässige Spaltbreite, die beispielsweise zwischen 30 und 50 μπι beträgt, nicht überschreitet.
Der zuvor beschriebene Verschleiß an den Stirnseiten des treibenden Pumpenrades jedoch vergrößert gerade diese Spaltbreite, was die Pumpenleistung absinken läßt. Zwar ist es
generell möglich, die Verschleißfestigkeit des aus Metall bestehenden treibenden Pumpenrades durch Verwendung von sehr
verschleißfesten Materialien, wie beispielsweise den Sonderstahl Waukesha 88, zu erhöhen, jedoch reicht diese Erhöhung
der Verschleißfestigkeit beim Langzeitbetrieb nicht aus, um eine Ausschaltung eines die Pumpenleistung herabsetzenden
Verschleißes zu gewährleisten. Darüber hinaus ergibt sich bei Verwendung von hochverschleißfesten Materialien der
Nachteil, daß diese sehr teuer sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zahnradpumpe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung
zu schaffen, bei der eine Minimierung des stirnseitigen
Verschleißes des treibenden Pumpenrades möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Zahnradscheiben an den Stirnseiten des treibenden Pumpenrades wird erreicht, daß das
aus einem harten Werkstoff wie insbesondere Metall bestehende treibende Pumpenrad nicht mehr mit dem ebenfalls
aus einem harten Werkstoff wie insbesondere Metall bestehende Pumpengehäuse in Berührung kommt, so daß es
nicht mehr zu verschleißfördernden Berührungen zwischen dem treibenden Pumpenrad und dem Gehäuse kommen kann.
Vielmehr sind gerade in diesem Bereich die Zahnradscheiben angeordnet, die aus einem Kunststoff hergestellt
werden können, der günstige Verschleißeigenschaften aufweist. Dadurch wird auf sehr einfache und vor allem auf
kostengünstige Weise erreicht, daß der maximal zulässige axiale Spalt zwischen dem treibenden Pumpenrad und
° dem Gehäuse aufrecht erhalten werden kann und somit die Pumpenleistung erhalten bleibt.
Im Gegensatz zu einer nicht erfindungsgemäßen Ausbildung,
bei der die den Stirnseiten des treibenden Pumpenrades
benachbarten Gehäusewände mit einer gehäusefesten verschleißmindernden
Beschichtung versehen sind, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe der Vorteil,
daß gar keine verschleißfördernde Relativbewegung zwischen dem Kunststoff und dem treibenden Pumpenrad
auftritt, da die Zahnradscheiben mit dem Gegenrad kämmen undvon diesem angetrieben werden, das wiederum von
dem treibenden Pumpenrad angetrieben wird.
Die erfindungsgemäße Zahnradpumpe weist den weiteren
^O Vorteil auf, daß keine Verluste an Pumpleistung aufgrund
einer verminderten Pumpenradlänge hingenommen werden müssen, da die Zahnradscheiben mit dem angetriebenen
Pumpenrad in Eingriff stehen und somit mit dem treibenden Pumpenrad eine Einheit bilden, die die gleiche Länge
aufweist, wie das angetriebene Pumpenrad, wobei eine Ausbildung des Gehäuses mit glatten Gehäusewänden möglich
ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der Verhinderung eines Verschleißes
der Stirnseiten des treibenden Pumpenrades durch die Anordnung der Zahnradscheiben, das treibende Pumpenrad
aus einem weniger verschleißfesten, jedoch wesentlich billigeren Werkstoff hergestellt werden kann, ohne daß
dabei Einbußen hinsichtlich der Gesamtlebensdauer der
erfindungsgemäßen Zahnradpumpe hingenommen werden müssen.
35
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
besteht darin, daß es für den FaI]
eines Verschleißes der Zahnradscheiben auf äußerst einfache Weise möglich ist, die Zahnradpumpe durch Austausch
der Zahnradscheiben zu reparieren. Dieses ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da die Zahnradscheiben aus bil-
° ligen Werkstoffen hergestellt werden können.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 werden vor allem Vorteile hinsichtlich der Herstellung,
Montage- und Reparaturmöglichkeiten erzielt, da keine Maßnahmen für eine verdrehfeste Anordnung der Zahnradscheiben
auf der das treibende Pumpenrad lagernden Welle
1^ vorgesehen werden müssen, die Zahnradscheiben bei der
Montage lediglich auf diese Welle aufgeschoben werden müssen und im Falle einer Reparatur ohne besondere Werkzeuge
entfernt und wieder montiert werden können.
Die Vorteile der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 zeigen sich im Hochtemperaturbereich, wenn also
beispielsweise Flüssigkeiten mit Temperaturen bis zu 130 0C gefördert werden. In diesem Falle ergibt sich eine
Anpassung der Wärmeausdehnung der Zahnradscheiben an diejenige des Gehäuses, so daß es in radialer Richtung
bei hohen Temperaturen nicht zu einem Festklemmen kommen kann und bei niedrigen Temperaturen die optimale Spaltbreite aufrechterhalten wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt
<
erfindungsgemäßen Zahnradpumpe.
erfindungsgemäßen Zahnradpumpe.
Darstellung einen Längsschnitt durch einen Teil einer
3321632
Die erfindungsgemäße Zahnradpumpe weist ein Pumpengehäuse
1 auf, das vorzugsweise als metallenes Gußgehäuse ausgebildet ist. Das Pumpengehäuse 1 weist eine Pumpenkammer
2 auf, in der zwei Pumpenräder 3 und 4 angeord-" net sind. Hierbei handelt es sich bei dem Pumpenrad 3
um das treibende Pumpenrad, während es sich bei dem Pumpenrad 4 um das angetriebene Pumpenrad handelt. Das Pumpenrad
3 ist auf einer Antriebswelle 5 verdrehfest angeordnet, wozu jegliche Art von verdrehfester Befesti-
1^ gung des Pumpenrades 3 auf der Antriebswelle 5 möglich
ist. Die Antriebswelle 5 ist im Pumpengehäuse mittels einer schmierungsfreien Lagerung gelagert, um Probleme
mit einer Schmierflüssigkeit zu vermeiden. Hierzu können beispielsweise zumindest die Lageroberflächen der Antriebswelle
des treibenden Pumpenrades und deren Lager aus Hartmetall bestehen, was eine Schmierung aufgrund
der hohen Verschleißfestigkeit der genannten Werkstoffe entbehrlich macht.
^O Das angetriebene Pumpenrad 4 ist auf einem Lagerzapfen
6 frei drehbeweglich angeordnet, wobei der Lagerzapfen 6 im Pumpengehäuse 1 befestigt ist. Aufgrund des Werkstoffes
des Pumpenrades 4 kann dieses ebenfalls schmierungsfrei unmittelbar auf dem Lagerzapfen 6 umlaufen.
Das angetriebene Pumpenrad 4 besteht aus einem Kunststoff, wohingegen das treibende Pumpenrad 3 aus einem
harten Werkstoff, vorzugsweise aus Metall, besteht. Aus dieser Paarung resultiert der Vorteil, daß das Lauf-
"^ geräusch der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe niedrig gehalten
werden kann. Für erfindungsgemäße Zahnradpumpen, die auch Flüssigkeiten mit hohen Temperaturen bis zu
beispielsweise 130 0C fördern sollen, ist es gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, das angetriebene
ΰ5 Pumpenrad 4 aus einem Kunststoff zu fertigen, der gegenüber
seinem axialen Wärmeausdehnungskoeffizienten einen geringeren radialen Wärmeausdehnungskoeffizienten be-
332Ί692
sitzt. Dadurch wird erreicht, daß der radiale Ausdehnungskoeffizient
des Kunststoffes des Pumpenrades 4 an den Ausdehnungskoeffizienten des metallenen Pumpengehäuses
1 besser angepaßt werden kann, so daß über einen ° weiten Temperaturbereich mit geringem Verlustspalt und
dennoch ohne Gefahr eines Festklemmens bei hohen Temperaturen
gearbeitet werden kann. Daher weist die erfindungsgemäße Zahnradpumpe auch alle Vorteile der aus der
DE-OS 30 45 192 bekannten Zahnradpumpe auf, auf die bc-1^
züglich aller weiteren Einzelheiten vollinhaltlich Bezug genommen wird.
In Axialrichtung der Antriebswelle 5 zu beiden Seiten des Pumpenrades 3 ist im Beispielsfalle jeweils eine
Zahnradscheibe 7 und 8 angeordnet. Die Zahnradscheiben 7 und 8 sind hierzu frei drehbeweglich auf der Antriebswelle
5 gelagert und stehen wie das treibende Pumpenrad 3 mit dem angetriebenen Pumpenrad 4 in Eingriff. Durch
die Anordnung der Zahnradscheiben 7 und 8 zu beiden Seiten des treibenden Pumpenrades 3 wird eine Berührung des
Pumpenrades 3, das aus einem harten Material wie insbesondere Metall besteht, mit dem ebenfalls metallenen
Pumpengehäuse 1 vermieden, weswegen es nicht zu einem Verschleiß des treibenden Pumpenrades kommen kann. Damit
wird wiederum eine Vergrößerung der axialen Spaltbreite vermieden. Darüber hinaus kann das treibende Pumpenrad
3 aus einem weniger verschleißfesten und damit billigen
Werkstoff hergestellt werden, so daß die erfindungsgemäße Zahnradpumpe sehr kostengünstig hergestellt werden
kann.
Die axialen Spalte werden bei nicht vorhandenen Zahnradscheiben 7 und 8 zwischen den Stirnseiten des treibenden
Pumpenrades 3 und den jeweils benachbarten Flächen des Pumpengehäuses 1 gemessen und sollten zwischen 30 und
50 iim Spaltbreite betragen. Bei nicht vorhandenen Zahnradscheiben
7 und 8 kann es aufgrund von Berührungen
zwischen den Stirnseiten des treibenden Pumpenrades 3 und dem Pumpengehäuse 1 zu Verschleiß kommen, was die
Spaltbreite der Spalte erhöht und damit die Pumpenleistung vermindert wird. Dies wird bei der erfindungsgemässen
Zahnradpumpe durch das Vorsehen der Zahnradscheiben 7 und 8 vermieden, die aus einem verschleißfesten Material
bestehen und eine Berührung zwischen den Stirnseiten des treibenden Pumpenrades 3 und den benachbarten
Gehäusewänden vermeiden. Damit kann stets die gewünschte optimale Spaltbreite aufrechterhalten werden und somit
auch die Pumpenleistung.
Dadurch, daß die Zahnradscheiben 7 und 8 ebenso wie das treibende Pumpenrad 3 mit dem angetriebenen Pumpenrad
!5 4 in Eingriff stehen and die axiale Länge der Anordnung
bestehend aus den Zahnradscheiben 7 und 8 und dem treibenden Pumpenrad 3 gleich der axialen Länge des angetriebenen
Pumpenrades 4 ist, bilden die Zahnradscheiben
7 und 8 und das treibende Pumpenrad 3 im Betrieb eine Einheit, wobei das treibende Pumpenrad 3 das Pumpenrad
4 antreibt und dieses wiederum die Zahnradscheiben 7 und 8. Damit ist auch eine Aufrechterhaltung der radialen
Spaltbreite im Bereich des treibenden Pumpenrades 3 und der zu beiden Seiten des Pumpenrades 3 angeordneten
Zahnradscheiben 7 und 8 stets gegeben, so daß auch von daher keine Minderung der Pumpenleistung zu befürchten
ist. Dies auch dann, wenn sich die Zahnradscheiben 7 und
8 im Hochtemperaturbereich in axialer Richtung ausdehnen,
da eine Auslegung des axialen Spaltes mit einer Spaltbreite problemlos möglich ist, die eine Aufnahme der
axialen Längung der Zahnradscheiben 7 und 8 ermöglicht, ohne daß die maximal zulässige Spaltbreite überschritten
werden muß. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Zahnradscheiben 7 und 8 eine nur geringe axiale Erstrekkung
aufweisen, so daß bei einer axialen Wärmeausdehnung das Absolutmaß der Längung der Zahnradscheiben 7 und 8
sehr gering ist.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe müssen
die Zahnradscheiben 7 und 8 lediglich zu beiden Seiten des Pumpenrades 3 auf der Antriebswelle 5 aufgeschoben
werden, was ohne Verwendung spezieller Werkzeuge möglich ist, da die Zahnradscheiben 7 und 8 lediglich lose auf
der Antriebswelle 5 angeordnet werden müssen.
Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemässen
Zahnradpumpe, die beispielsweise bei einer Umdrehungszahl von 3000/min eine druckunabhängige Förderleistung
von 3 l/min hat, weist das treibende Pumpenrad 3 beispielsweise 13 Zähne bei einem Modul 1 und eine axiale
Länge L von 9 mm auf. Bei dieser Ausführungsform weist das angetriebene Pumpenrad 4 ebenfalls 13 Zähne
bei einem Modul 1 auf, wobei es jedoch eine axiale Länge von L' von 13 mm aufweist. Die Zahnradscheiben 7 und
8 dieser Ausführung weisen bei gleicher Zähnezahl und gleichem Modul wie das Pumpenrad 3 eine axiale Länge 1
von jeweils 2 mm. auf, so daß die Summe der axialen Längen 1 und L der Zahnradscheiben 7 und 8 und des Pumpenrades
3 gleich der Länge L' des angetriebenen Pumpenrades 4 ist. Somit sind auch keine Einbußen bei der Förderleistung
der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe aufgrund des Vorsehens der Zahnradscheiben 7 und 8 zu befürchten,
da die axiale Länge der Einheit bestehend aus den Zahnradscheiben 7 und 8 und dem treibenden Pumpenrad 3 gleich
der Länge L' des angetriebenen Pumpenrades 4 ist, wobei trotzdem eine glattflächige Ausbildung der Wände des
Pumpengehäuses T möglich ist. Bei der o.g. Ausführungsform beträgt der Außendurchmesser sämtlicher Zahnräder
14 mm. Die zulässige axiale Spaltbreite beträgt 30 bis 50 μΐη, während die radiale Spaltbreite ungefähr 50 um
beträgt.
Für das Pumpenrad 4 kann für den Fall, daß die erfindungsgemäße Zahnradpumpe auch für ein Arbeiten im Hochtemperaturbereich
vorgesehen ist, ein Kunststoff verwen-
det werden, der einen gegenüber seinem axialen Wärmeausdehnungskoeffizienten
kleineren radialen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt- Hierzu kann beispielsweise
ein Kunststoff verwendet werden, der aus 65 % Polytetrab fluoräthylen (Teflon) und 35 % Kohle besteht. Für Zahnradpumpen,
die im Hochtemperaturbereich zum Einsatz kommen sollen, werden vorzugsweise auch die Zahnradscheiben
7 und 8 aus diesem Kunststoff hergestellt, da er hohe Verschleißfestigkeit zeigt und deshalb besonders geeignet
ist für die Funktion der Zahnradscheiben 7 und 8. Darüber hinaus behält dieser Kunststoff unabhängig von
den Medien, die mit der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe gefördert werden sollen, seine Eigenschaften, so daß
auch problemlos aggressive Medien,wie beispielsweise Dialysierflüssigkeit, gefördert werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zahnradpumpe
ist darin zu sehen, daß mittels des aus einem harten Werkstoff bestehenden treibenden Pumpenrades 3 hohe
Drehmomente übertragen werden können und daß das vorzugsweise aus einem Metall bestehende Pumpenrad 3 sehr
gute wärmeableitende Eigenschaften aufweist. Eine Wärmeableitung ist hierbei sowohl in radialer als auch in
axialer Richtung über die Antriebswelle 5 möglich, die
2b bei der o.g. Ausführungsform in einem Abstand von 13 mm
von dem Lagerzapfen 6 im Pumpengehäuse 1 angeordnet ist.
Um weiterhin die Geräuschentwicklung der erfindungsgemäßen
Zahnradpumpe im Betrieb vermindern zu können, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform sämtliche Zahnräder
mit einer Schrägverzahnung versehen, obwohl selbstverständlich auch eine Geradverzahnung zur Anwendung
kommen kann, ohne daß dadurch die erfindungsgemäße Funktionsweise beeinträchtigt würde.
Claims (1)
- Patentansprüche1 .1Zahnradpumpe mit einem Pumpengehäuse aus Metall und mit wenigstens zwei Pumpenrädern, von denen eines treibt und aus einem harten Werkstoff wie insbesondere Metall besteht, und wenigstens ein weiteres angetrieben ist und aus Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung zu beiden Seiten des treibenden Pumpenrades (3) wenigstens je eine Zahnradscheibe (7, 8) aus Kunststoff angeordnet ist und daß die Zahnradscheiben (7, 8) mit dem angetriebenen Pumpenrad (4) in Eingriff stehen und durch dieses antreibbar sind.Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradscheiben (7, 8) frei drehbeweglich auf der das treibende Pumpenrad (3) lagernden Antriebswelle (5) angeordnet sind.Zahnradpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff der Zahnradscheiben (7, 8) besonders verschleißgünstige Eigenschaften aufweist.BÜRO 6370 OBERURSEL-UNPENSTRASSE 10 TEL. U017I 56849 TFlFX 4 16t.343 real dZahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradscheiben (7, 8) aus Kunststoff einen gegenüber ihrem axialen■ TELEGRAMMAPBÜRO 6050 FRElSING*
SCHNECGSTRASSE .1-5
TEL. 08!ol/62091
TELEX 526547 paw.i il"'■: PAVVAMUC -"HtNZWEIGBÜRO 8390 PASSAtJ LUDWICSTRASSE 2 THL. 0851'3661652-802Wärmeausdehnungskoeffizienten geringeren radialen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321692 DE3321692A1 (de) | 1983-06-15 | 1983-06-15 | Zahnradpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321692 DE3321692A1 (de) | 1983-06-15 | 1983-06-15 | Zahnradpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321692A1 true DE3321692A1 (de) | 1984-12-20 |
Family
ID=6201601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833321692 Withdrawn DE3321692A1 (de) | 1983-06-15 | 1983-06-15 | Zahnradpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3321692A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267559A1 (de) * | 1986-11-08 | 1988-05-18 | Wankel GmbH | Rotationskolbengebläse |
-
1983
- 1983-06-15 DE DE19833321692 patent/DE3321692A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0267559A1 (de) * | 1986-11-08 | 1988-05-18 | Wankel GmbH | Rotationskolbengebläse |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |