DE3321006A1 - Verfahren zur herstellung von glasfasermatten - Google Patents
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Description
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BASF Aktiengesellschaft .1 O.Z. 0050/36559
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bindemittelfreien
Glasfasermatten, bei dem ein Gelege aus Glasfasern durch Nadeln zu einer Matte verfestigt wird.
Flächige Kunststoffbauteile lassen sich bekanntlich besonders günstig
durch Pressen von glasmattenverstärkten thermoplastischen Kunststoffen
herstellen. Man geht dabei aus von dünnen, glasmattenverstärkten Kunststoff-Platten.
Flache Stücke aus diesem faserverstärkten thermoplastischen Halbzeug werden dann so hoch erhitzt, daß der Thermoplast erweicht
und fließfähig wird. Diese Stücke werden in eine kalte oder leicht erwärmte Form aus zwei aufeinanderpassenden Teilen (Matrize, Patrize) eingebracht
und die Form schnell geschlossen. Die eingelegten Plattenstücke fließen hierbei und füllen die Höhlung der Form aus. Die Form wird solange
unter Druck geschlossen gehalten, bis das eingebrachte Material abgekühlt ist, worauf man dann die Presse öffnet und das geformte Bauteil
herausnimmt.
Dieses wirtschaftlich interessante Preßverfahren stellt besondere Anforderungen
an das Verstärkungsinaterial. Die Fertigteile sollen eine sehr glatte,
ansprechende Oberfläche, eine gleichmäßige Faserverteilung, eine hohe Festigkeit und eine gute Formbeständigkeit in der Wärme haben. Um diese
Eigenschaften zu erreichen, ist es erforderlich, daß die Faserbestandteile
der Glasfasermatten frei gegeneinander beweglich sind und sich während des Fließens des Thermoplasten beim Schließen der Preßform schnell
und gleichmäßig verteilen.
Dies ist nicht der Fall bei Matten aus Glasfäden, die durch Bindemittel,
z.B. härtbare Kunstharze, verfestigt sind. Dabei werden die Glasfäden
durch aushärtendes Bindemittel an ihren Kreuzungspunkten miteinander verklebt, wodurch ihre Beweglichkeit innerhalb der Matte behindert wird.
Dadurch wird diese einerseits besser handhabbar, andererseits verhindert die Fixierung der Glasfasern, daß beim Fließpressen von Halbzeug, das mit
solchen Glasmatten verstärkt ist, die Fasern gleichmäßig in die Randzonen des herzustellenden Fertigteils fließen. Oftmals wirkt das Bindemittel
auch schädigend auf den zu verstärkenden thermoplastischen Kunststoff
oder verhindert die Haftung des Glases am Kunststoff, so daß die mechanischen Eigenschaften des Fertigteils beeinträchtigt werden.
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Bindemittelfrei Glasfasermatten können bekanntlich dadurch hergestellt
werden, daß man ein Gelege aus Glasfasern durch Nadeln zu einer Matte verfestigt. Ein derartiges Verfahren ist z.B. in der DE-A 2 113 714 be-
BASF Aktiengesellschaft - ,g"- D O.Z. 0050/36559
schrieben. Dabei wird das Glasfasergelege mit einer Vielzahl von Nadeln,
die Widerhaken aufweisen, durchstochen. Die Faserstränge werden hierdurch miteinander verschlauft und viele von ihnen werden dabei in kurze Stücke
zerbrochen. Die Oberfläche der Matte weist dann auf der Nadelaustrittseite immer eine hohe Dichte von herausstehenden Glasfaserenden auf. Um
einen hohen Anteil von kurzen Faserstiicken zu erhalten, der für das
gleichmäßige Fließen der Fasern beim Verpressen der Halbzeuge notwendig ist, sind hohe Einstichzahlen (100 und mehr Einstiche je m^) erforderlich.
.Diese Matten sind deshalb dicht und filzähnlich und mit vielen herausstehenden
Glasfaserenden gespickt, wodurch die Tränkung mit Thermoplasten
bei der Halbzeugherstellung schwierig und aufwendig wird. Solche Matten werden daher entweder mit relativ geringem Mattengewicht je m^
hergestellt oder in Kombination mit anderen, offeneren Matten, eingesetzt.
Geschnittene Glasfasern, die nicht durch ein Bindemittel verfestigt sind,
lassen sich nur mit großem apparativen Aufwand nadeln, da das lose Gelege keinen inneren Zusammenhalt hat und nicht ohne weiteres in die Nadelvorrichtung
transportiert werden kann. Ähnliches gilt auch für Endlos-Glasfasern,
wo Problemen bei der Übergabe der Fasern von dem bewegten Band, auf dem sie abgelegt wurden, auf die Nadelmaschine auftreten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, mit geringem apparativen Aufwand
ein mattenförmiges Verstärkungsmaterial herzustellen, das die Nachteile bekannter Glasmatten nicht aufweist und eine gute Fließfähigkeit mit
gleichmäßiger Faserverteilung im Fertigteil besitzt. Das mattenförmige
Verstärkungsmaterial sollte weiterhin gut mit Therraoplastschmelze tränkbar
sein und zu einem faserverstärkten Kunststoff mit hoher Festigkeit und Zähigkeit in allen Beanspruchungsrichtungen führen. Fertigteile aus
diesem Material sollten eine glatte Fertigteiloberfläche aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß man Glasfasern auf
einer Thermoplastfolie ablegt und zusammen mit dieser Folie durch Nadeln zu einer Matte verfestigt.
Man geht aus von üblichen Glasfasersträngen oder Spinnfäden. Diese bestehen
aus einer Vielzahl von Einzelfäden, die durch übliche Schlichten miteinander verbunden sind. Solche Schlichten enthalten gewöhnlich einen
Haftvermittler, z.B. auf Organosilan-Basis, ein niedermolekulares Gleitmittel
und einen Filmbildner, z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat oder ein Polyesterharz. Die Schlichte wird in Mengen von 0,3 bis 3 %, bezogen
auf das Gewicht des Glases angewandt» Diese endlosen Glasfaserstränge können direkt auf der Thermoplast-Folie abgelegt werden; in einer bevor-
BASF Aktiengesellschaft -/βΤ-Η O.Z. 0050/36559
zugten Ausführungsform werden sie mit üblichen Schneidgeräten auf eine
Länge von 10 bis 250 mm, vorzugsweise 25 bis 50 mm geschnitten und lose
auf der Folie abgelegt. Es lassen sich auch vorgeschnittene Stapelfasern (chopped strands) oder Mischungen der verschiedenen Fasertypen zu Gelegen
vereinigen.
Die Thermoplast-Folie hat vorzugsweise eine Dicke von 10 bis 500, im besonderen
von 50 bis 100 um. Sie kann gegebenenfalls aufgerauht sein, was z.B. durch Nadeln erreicht werden kann. Als Material für die Folie wird
vorzugsweise der gleiche thermoplastische Kunststoff eingesetzt, aus dem später das Halbzeug hergestellt werden soll. Ist eine solche Folie nicht
verfügbar, herstellbar oder zu teuer, kann auch eine Therraoplastfolie
verwendet werden, die zumindest teilweise mit dem zu verstärkenden Material verträglich ist bzw. die Eigenschaften des verstärkten Thermoplasten
nicht beeinträchtigt. Die Trägerfolie wird in die Glasraatte mit eingearbeitet
und in der Regel daraus nicht wieder entfernt. Sollte jedoch aus bestimmten Gründen die Folie nicht in der Glasmatte verbleiben, so werden
Nadeln verwendet, die die Glasfasern nicht in Einstichrichtung, sondern in Ausstichrichtung transportieren bzw. brechen. Dadurch verbindet sich
die Folie nicht mit der Glasmatte und kann problemlos entfernt werden. Auf diese Weise kann eine solche folienfreie Glasmatte für alle Arten von
thermoplastischen und härtbaren Kunststoffen verwendet werden.
Bei der bevorzugten Verwendung von Schnittglasfasern sind die für ein
gutes Fließverhalten erforderlichen kurzen Faserlängen vorgegeben. Die Nadelung dient hier vorwiegend zur Verfestigung mit Hilfe der Trägerfolie.
Bei Endlosfasern wird neben der Verfestigung auch ein Brechen der Glasfasern in kürzere Stücke angestrebt, um die notwendige Fließfähigkeit
zu erhalten. Je nach Intensität des Nadeins werden die Glasfaserstränge mehr oder weniger stark in Einzelfäden aufgespalten. Der Grad der dadurch
bedingten Verfilzung bestimmt wiederum die Tränkbarkeit mit der Thermoplastschmelze
.
Durch Variation der Einstichzahl pro cm4 kann der Anteil an Faden-Bruchstellen
sowie die Faserlänge gezielt eingestellt werden. In der Regel genügen auch bei hohen Anforderungen an die Fließfähigkeit bei Schnittglas
20 bis 35 Einstiche pro cm . Aber auch bei höheren Vernadelungsdichten, z.B. bis zu 100 Einstichen pro era1-, ist ein störungsfreier Transport
des Geleges auf der Folie durch die Nadelmaschine noch möglich. T)ie durch
die Nadelung erzielte Verbindung der Glasfäden untereinander ist für eine
Handhabung der Matte ausreichend. Ein störender Mattenbinder ist nicht erforderlich. Die Reißfestigkeit einer Matte mit 50 mm langen Fäden liegt
z.B. bei etwa 50 N pro 100 mm bei Raumtemperatur.
BASF Aktiengesellschaft -/ζ- r~ q.Z. 0050/36559
Zur Bildung des Mattengeleges genügt eine ebene Fläche, die bis zum Nadelmaschinentisch
reicht und über die die Thermoplast-Folie gleitet. Durch den gleichmäßigen Transport der Trägerfolie unterhalb des Schneidwerks
bzw. der Roving-Ablegevorrichtung und durch die Nadeleinrichtung hindurch
wird ein konstantes Mattengewicht gewährleistet. Glasbruch und Glasstaub, der beim Nadeln entsteht, verbleibt zum größten Teil in der erzeugten
Matte, so daß Glasverluste und Störungen durch Verstopfen der Nadeltischbohrunaen
vermieden werden.
1O1
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße, binderfreie, genadelte Glasfasermatte
in 2 Stufen genadelt.
Das lose, auf der Trägerfolie abgelegte Fasergelege wird zunächst durch
eine Vor-Nadelungseinrichtung mit einem schmalen Nadelbalken mit geringer
Einstichgeschwindigkeit geführt. Bewährt hat sich eine Balkenbreite von 50 bis 100 mm und eine Einstichzahl von 5 bis 15 Einstichen pro cm-.
Dadurch wird ein Verwirbeln der losen Fäden vermieden. Das vorverfestigte Gelege wird anschließend durch eine Haupt-Nadelungseinrichtung mit breiten
Nadelbalken (100 bis 300 mm) und hoher Einstichgeschwindigkeit geführt. Dutch diese Maßnahme wird die Produktivität enorm gesteigert;
Produktionsgeschwindigkeiten bis zu 20 m/min sind erreichbar.
Das Verfahren wurde in der in der Abbildung dargestellten Apparatur durchgeführt.
48 Glasfaserrovings (1) (2400 tex) mit Innenabzug und 40 tex Faden werden
unter Einhaltung gleicher Fadenabstände über die gesamte vorgesehene Ma ttenbreite
Von i2Öct5 einem kommerziell erhältlichen Breitschneidwerk (2)
(Herstellet Schmidt/Heinzmann, Bruchsal) zugeführt und in Stücke von 25
und 50 mm Länge geschnitten. Diese Faserstücke (3) rieseln kontinuierlich
auf eine mit 4 m/min Vorschub laufende Trägerfolie (4) aus Polypropylen (75 μ Dicke), die auf einem einfachen Tisch gleitet. Das dabei gebildete
lose Fadengelege aus Schnittglasfasern mit 600 g/m^ wird durch seitliche
Führungskanten begrenzt.
Das Gelege wird der Vornadeleinrichtung (5) zugeführt. Die Einstichtiefe
wird so gewählt, daß die Folie von den Nadeln etwa 4 mm durchstoßen wird und die raitgeführten Glasfäden unterhalb der Folie sich als kleine Schlaufen
ausbilden. Für das Vorfertigen durch Aufnadeln genügen schon 6 Einstiche/cm^.
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BASF Aktiengesellschaft -V- <>
O.Z. 0050/36559
Die anschließende Fertignadelung in der Hauptnadeleinrichtung (6) erfolgt
rait üblichen Filznadeln, die rait Widerhaken versehen sind. Die Einstichzahl
beträgt 20 pro cm2 und die Einstichtiefe 11 mm, einschließlich der
6 mm langen Spitze. Die Reißfestigkeit der erhaltenen Matte (7) bei Raumtemperatur
beträgt ca. 50 N/100 mm.
Oberhalb des Ablagetisches, auf dem die Therraoplastfolie gleitet, befindet
sich ein Roving-Lieferwerk aus zwei zusammenpreßbaren Gummiwalzen, deren Drehzahl stufenlos regelbar ist. 6 Glasfaserrovings (2400 tex) mit
Innenabzug und 40 tex Fäden werden mittels dieser Einrichtung mit ca. 230 m/min 6 Düsen, die auf einer changierenden Stange gleichmäßig über
die Mattenbreite von 120 cm verteilt befestigt sind, zugeführt. Die Düsen sind verstellbar, so daß die Rovings unter einem gewünschten Winkel mittels
Luft gegen ein Prallblech geblasen werden. Durch die zweidimensionale
Bewegung, Changierweg und Folienlauf werden die in Einzelfäden aufspringenden Rovings kreisförmig abgelegt, wobei sich die Fadenringe schuppenartig
überlappen. Die Trägerfolie aus Polypropylen (75μ Dicke) läuft auch hier mit 4 m/rain Vorschub. Das gebildete endlose Fadengelege mit ca.
600 g/m wird ebenfalls durch die seitlichen Führungskanten begrenzt.
Die Vornadelung entspricht dem Beispiel 1. Die anschließende Fertignade-
lung erfolgt mit üblichen Filznadeln. Die Einstichzahl beträgt 60 pro cra^
und die Einstichtiefe 16 mm einschließlich der 6 mm langen Spitze.
In Kombination der Arbeitsweisen nach Beispiel 1 und 2 wurde eine Matte
hergestellt, die zur Hälfte ca. 300 g/m2 Endlosfäden und 300 g/m2 Schnittglasfäden
enthielt. Nur die Hauptnadelung erfolgte abweichend von Beispiel 1 und 2 mit 50 Einstichen pro cm^ und einer Einstichtiefe von 11 mm.
Ein Polypropylen-Schmelzband wurde beidseitig mit je einer der nach den
Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Glasfasermatten zusammengeführt und so verpreßt, daß 3 mm dicke Halbzeugplatten mit einem Glasgehalt von 30 Gew.%
entstanden. Diese wiesen eine Reißfestigkeit von etwa 55 N/mm und einen
Ε-Modul von über 5000 N/mm auf. Die Oberflächen waren glatt und spiegelnd.
Ein Fasermuster ist kaum festzustellen. Fließtestproben zeigten eine gute Verteilung der Fasern, auch in tiefen Verrippungen.
Zeichn.
Claims (2)
- BASF Aktiengesellschaft °* * °° O.Z. 0050/36559 PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von bindemittelfreien Glasfasermatten, bei dem man ein Gelege aus Glasfasern durch Nadeln zu einer Matte verfe-05 stigt, dadurch gekennzeichnet, daß man Glasfasern auf einer Therraoplast-Folie ablegt und zusammen mit dieser Folie nadelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch I1, dadurch gekennzeichnet, daß man Schnittglasfasern einer Länge von 10 bis 250 mm auf die Thermoplast-Folie ablegt. 103» Verwendung der nach Anspruch 1 hergestellten Glasfasermatten zur Herstellung von thermoplastisch durch Pressen verformbarem Halbzeug, dadurch gekennzeichnet, daß man die Matten mit einem thermoplastischen Kunststoff tränkt. 15158/83 Dd/HB O9.O6.I983
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8130 | Withdrawal |