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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, der geeignet
ist für die lösbare Verbindung einer Substrat-Schaltungsanordnung mit einem elektrischen
Stromkreis, beispielsweise mit einer gedruckten Schaltungsplatte.
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Substrat-Schaltungsanordnungen, die Stromkreise enthalten, die auf
einem Glas- oder Keramiksubstrat ausgebildet sind und die eine blättchenförmige
oder lamellenartige Komponente darstellen, werden mehr und mehr bei elektrischen
oder elektronischen Einrichtungen verwendet. Bei der Handhabung solcher Anordnungen
treten Schwierigkeiten auf ebenso wie bei der Herstellung der elektrischen Verbindung,
und zwar sowohl bei der erstmaligen Installation als auch bei einem Austausch oder
einer Reparatur.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Verbinder zu schaffen, der
die Verbindung einer solchen Anordnung mit einem Stromkreis erleichtert.
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Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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In geeigneter Weise ist das Substrat an einem Ende mit Ecken 0 ausgebildet,
die unter 45 abgeschrägt sind und an denen Kontaktzonen vorgesehen sind, und die
Stützplatte ist an entsprechenden Teilen in ähnlicher Weise abgeschrägt, so daß
Kontaktteile der jeweiligen Kontaktstreifen an den abgeschrä#ten Kantenteilen der
Stützplatte nach unten gegen die Länge des Schlitzes oder nach oben von diesem weg
weisen, und der Arm
setzt die abgeschräten Kontaktzonen des Substrats
unter eine Vorspannung in Richtung auf die Kontaktteile der Streifen.
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Der Arm ist in geeigneter Weise mit einer mit einer Kerbe versehenen
Spitze ausgebildet, die in der Lage ist, einen Randteil des Substrats zu ergreifen,
um das Substrat gegen eine seitliche Bewegung zu stabilisieren.
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In geeigneter Weise sind die Streifen an der Platte an einer Seite
befestigt, die dem Substrat gegenüberliegt, und zwar durch Nasen an der Platte,
die in Augen eingreifen, die in den Streifen gebildet sind, und die Streifen sind
vorzugsweise mit Stift- oder Laschenteilen ausgebildet, die von dem Körper an einer
Seite vorragen, die dem Schlitz gegenüberliegt, und sie dienen zur Verbindung mit
entsprechenden Leitern einer gedruckten Schaltungsplatte.
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Das Substrat kann mit Hilfe einer Haube abgedeckt oder umschlossen
sein, die über dem Körper mit einer Schnappverbindung in Eingriff mit Schultervorsprüngen
befestigt werden kann, die an gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 eine persp-ektivische Ansicht
eines zusammengebauten Substrat-Verbinders ist, wobei ein Teil der Schutzabdeckung
entfernt ist, um die innere Ausbildung zu zeigen; Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht
der Anordnung gemäß Fig. 1 ist; Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 von Fig.
2 ist.
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Die Anordnung gemäß Fig. 1 weist ein Glassubstrat 1 auf, das eine
Laufzeitkette oder Verzögerungsleitung bildet und das in
einem Verbinder
lösbar angeordnet ist, der einen Körper 2, Kontakte 3, 4, 5 und 6 und eine Abdeckhaube
7 aufweist, die mittels einer Schnappverbindung mit dem Körper 2 verbindbar ist
und das Substrat 1 umschließt.
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Der Körper 2 und die Abdeckhaube 7 sind vorzugsweise aus nachgiebigem
Isoliermaterial hergestellt, und der Körper weist einen quaderförmigen Unterteil
8 auf, der einen oberen Schlitz 9 zur Aufnahme einer unteren Kante des Substrats
1 aufweist. Eine Stützplatte 10 erstreckt sich nach oben von dem Unterteil an einem
Ende und begrenzt eine Seite des Schlitzes 9. An dem anderen Ende ist der Unterteil
8 mit einem nach oben weisenden Arm 11 an einem Ende des Schlitzes 9 ausgebildet.
Der Arm 11 hat einen nach innen gegen den Schlitz vorragenden Spitzenteil 12, der
auf der Seite des Schlitzes mit einer V-förmigen Kerbe 13 ausgebildet ist, die zum
Eingriff mit einer Kante des Substrats 1 ausgebildet ist.
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Das Substrat hat allgemein rechteckige Form, aber an einem Ende, und
zwar dem rechten Ende gemäß Fig. 1, sind die Ecken abge-0 schrägt, um Kantenteile
14 und 15 zu bilden, die unter 145 geneigt sind. Kantenteile 16 und 17 der Stützplatte
10 sind in ähnlicher Weise abgeschrägt.
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Die Kontakte 3 bis 6 sind aus Blech ausgestanzt und ausgebildet, und
sie haben streifenartige Form. Jeder Kontakt weist einen Befestigungsabschnitt auf,
der unter Kraft in einen zugehörigen Schlitz 18 an einer Seite des Unterteils 8
des Körpers eingesetzt ist, sowie einen unteren Laschenabschnitt 19, der nach unten
unterhalb des Körpers zur Verbindung mit einer gedruckten Schaltungsplatte oder
dergleichen vorragt. Oberhalb der Schlitze 18 erstrecken sich die Kontaktstreifen
3 bis 6 nach oben über den Unterteil 8 des Körpers, durch eine Ausnehmung 20, die
in dessen Seite ausgebildet ist, und sie sind dann abgebogen, um zunächst an der
vorderen Fläche der Stützplatte 10 anzuliegen
und sich dann über
die Platte 10 auf einer von deren Seiten zu erstrecken, die dem Substrat 1 gegenüberliegt.
Die Kontaktstreifen 3 und 4 erstrecken sich nach oben zu dem oberen abgeschrägten
Kantenteil 16 und bilden gewölbte Kontaktteile 22, die über die Stützplatte 10 hinaus
vorragen und an Kontakten an dem abgeschrägten Kantenteil 14 des Substrats 1 anliegen.
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Die Platte 10 ist mit einem Paar von Nasen 23 ausgebildet, die in
zugehörige, mit Augen versehene Flansche 24 eingreifen, die an dem Kontaktstreifen
3 und 4 ausgebildet sind, um diese an der Platte 10 zu befestigen. Vorzugsweise
sind die Oberflächen der Kontaktabschnitte 22 mit Gold plattiert.
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Das andere Paar von Kontaktstreifen 5 und 6 ist so ausgebildet, daß
es sich zu dem abgeschrägten Kantenteil 17 erstreckt, wo diese Kontaktstreifen in
ähnlicher Weise über den Kantenteil 17 gebogen sind, um über die Platte 10 hinaus
vorzuragen und Kontaktenden 21 zu bilden, die gewölbte Kontaktabschnitte 22 haben,
die an zugehörigen Piezokontakten an dem Kantenteil 15 des Substrats 1 angreifen.
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In einem unteren Abschnitt ist die Platte 10 mit einer öffnung 25
versehen, die den Abstand zwischen den Kontakten 3, 4 und 5 überbrückt, sowie mit
einem Schlitz 26, der den Abstand zwischen den Kontakten 5 und 6 überbrückt. Vorzugsweise
sind die Kontakte als Gruppe ausgebildet, die durch Trägerstreifenabschnitte an
der Stelle der öffnung 25 und des Schlitzes 26 vereinigt sind, und der Schlitz und
die öffnung gestatten einen Zugang zum Trennen des Trägers nach dem Zusammenbau
der Kontakte mit dem Verbinder.
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Die Stützplatte 10 ist mit einer zentralen öffnung 27 ausgebildet,
die einen Zugang zu dem Substrat 1 schafft, um eine dauerhafte Verbindung desselben
mittels eines Klebers nach dem Zusammenbau zu gestatten.
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Die Abdeckhaube 7 ist an gegenüberliegenden Seiten in geeigneter
Weise
mit inneren Ausnehmungen ausgebildet, die so ausgebildet sind, daß sie an Zugehörigen
Schultervorsprüngen 28 angreifen, die an gegenüberliegenden Seiten des Unterteils
8 ausgebildet sind, um die Abdeckhaube 7 nach Art einer Schnappverbindung in ihrer
Stellung zu halten.
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Um das Substrat 1 mit dem Verbinder zusammenzubauen, wird die Abdeckhaube
7 von dem Körper 2 abgenommen, und zwar vorzugsweise durch Drücken auf gegenüberliegende
Endabschnitte, um die Seiten der Abdeckhaube nach außen zu biegen und die Abdeckhaube
7 von den Schultervorsprüngen 28 freizugeben. Der Arm 11 wird von der Stützplatte
10 und den Kontaktenden 22 weggebogen, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß
Fig. 1, um das Einsetzen des Substrats 1 in den Schlitz 9 zu gestatten, wobei die
Kantenteile 14 und 15 nicht von den Kontakten 22 berührt werden. Der Arm wird dann
gelöst, um den Spitzenteil 12 mit der Kerbe 13 mit der linken Kante des Substrats
1 in Eingriff zu bringen und die Kantenteile 14, 15 des Substrats in Eingriff mit
den zugehörigen Kontaktpaaren 22 zu drücken. Die Abdeckhaube 7 kann dann wieder
aufgesetzt werden, um das Substrat 1 einzuschließen.
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Bei einer alternativen Ausführung ist ein seitlicher Abschnitt des
Schlitzes 9, benachbart dem Arm 11, weggeschnitten, um ein seitliches Einsetzen
des Substrats in den Schlitz unter einer flachen Neigung gegenüber der Länge des
Schlitzes zu gestatten.