DE3314079C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrwellenlaufwerk für
kassettierte Signalträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine aus DE-OS 29 25 670 bekanntgewordene Anordnung
gemäß der beschriebenen Gattung stellt einen kompakten
Modul dar, der als umgossener Statorblock ausgebildet ist
und bei hoher Maßhaltigkeit mit während des Betriebes
vernachlässigbaren Verformungen verwendet werden kann. Er
erfüllt damit gut die derzeit hohen Anforderungen an
Gleichlauf und Bandlauf bei Geräten mit kassettierten
Signalträgern, wie beispielsweise Tondbandgeräten,
Videorekordern oder Datenbandgeräten.
Aus der DE-OS 31 15 322 ist eine Anordnung bekannt, bei
der ein Statorblechpaket in einem verwindungssteifen Rahmen
befestigt ist.
Ähnliche Anordnungen sind weiterhin aus DE-OS 30 29 224 und
30 31 946 bekannt.
Probleme treten bei der Herstellung solcher Module auf. Wird
der Modul nämlich durch Umgießen eines Statorblechpaketes
hergestellt, dann kann es bei der Abkühlung zu teilweise
erheblichen Spannungen in der Anordnung kommen, durch die
vor allem die Parallelität der Antriebsachsen infrage gestellt ist. Dadurch ist eine Kontrolle jedes
Bauteils nach dem Guß erforderlich, und es müssen auch Korrekturen der Parallelität der Achsen
vorgenommen werden.
Weiterhin ist die Maschinenzeit für die einzelnen Gießformen erhöht, weil die verschiedenen
Lagerbuchsen und die Statorbleche von Hand eingelegt werden müssen. Dies führt zur
Kostenerhöhung des fertigen Moduls.
Auch bei der Fertigung von Antriebsmodulen mit einem Kunststoffrahmen mit verklebten
Statorblechen oder von in einem Rahmen einzeln befestigten Motoren ist ohne maschinelle
Bearbeitung der Lagersitze oder Justierung nicht gewährleistet, daß Parallelität der Rotorachsen
nach Abschluß der Herstellung besteht.
Die Verbesserung der Herstellung von Mehrwellenlaufwerken und die Erhöhung der Genauigkeit
des Endproduktes auf wirtschaftlich vorteilhafte Weise hat sich die Erfindung deshalb zur Aufgabe
gemacht.
Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß die Lager der Rotoren mit Kunststoff im Rahmenteil verklebt
sind.
Dabei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß eine Verklebung der Lager im Rahmenteil
mit relativ hoher Genauigkeit möglich ist.
Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darin, daß insbesondere bei umgossenen Statoren der
Rahmen ohne Einlegeteile gegossen werden kann. Das verkürzt die Maschinenzeit beträchtlich,
weil der Montagevorgang für die Lager außerhalb des Gießvorganges stattfindet.
Die Montage vereinfacht sich zusätzlich: Hat sich nämlich ein solches Bauteil bei der Abkühlung
verworfen, kann es grob gerichtet oder auch belassen werden, weil die erforderliche Genauigkeit
der Konstruktionsparameter, vor allem die Achsenparallelität, erst durch die anschließende
Verklebung in der Montagelehre hergestellt wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Herstellung derartiger Mehrwellenlaufwerke vor allem
auch dadurch vereinfacht, daß auf eine Kontrolle und Korrektur der exakten Positionierung und
Parallelität der Antriebswellen verzichtet werden kann.
Durch die DE-OS 27 53 565 ist eine Antriebsvorrichtung, speziell für Fenster und Schiebedächer
an Kraftfahrzeugen, bekanntgeworden, die mit mehreren Antriebswellen ausgestattet ist, weil sie
bei vergleichsweise großer Drehmomententfaltung in einer Dimension sehr klein sein soll, damit
man sie im Dach oder der Tür eines Fahrzeuges unterbringen kann. Bei einem derartigen Motor,
bei welchem die beiden Motorantriebswellen über Stirnräder mit dem Stirnrad einer Abtriebswelle
kuppeln, kommt es auf die Parallelität und eine hochgenaue Positionierung der Motorantriebswellen
überhaupt nicht an, solange nur die Kraftübertragung zwischen den Zahnrädern
gewährleistet ist. Die exakte Positionierung ohne nachträgliche Korrektur ist jedoch genau das
Problem, vor welchem der Fachmann bei den gattungsgemäßen Antriebsmotoren steht.
Die vorgenannte Schrift kann daher dem Fachmann nicht den geringsten Hinweis darauf liefern,
wie man durch entsprechende Ausgestaltung des Motors auf nächträgliche Nachjustierungen der
Lager verzichten kann, zumal die Schrift keine Hinweise auf ein Einkleben der Motorwellenlager
in den Grundrahmen gibt.
Die Maßhaltigkeit des fertigen Bauteils, beispielsweise die
Parallelität der Bandtransportwellen (Capstanwellen), der
Achsen der Wickelmotore, der Drehachsen für die
Magnetkopfbühne und der Achsen für die Andruckrollen, ist
gegenüber den herkömmlichen Justiermethoden erheblich
verbessert, obwohl der Kunststoff in den Verbindungsstellen
an sich eine geringere mechanische Festigkeit aufweist als
der gegossene Metallrahmen.
Darüber hinaus können für die Transportwellen die besonders
genauen Doppellager mit hohem Schmierstoffvolumen verwendet
werden, weil durch die Herstellung der Anordnung, die
jedenfalls im Bereich der Zimmertemperatur vorgenommen
werden kann, die Schmierstoffe nicht aus dem Sintermetall
austreten, so daß die Lager bei der Verklebung nicht
beschädigt werden und die Verklebung ihre hohe Festigkeit
beibehält.
Entsprechende Verbesserungen treten auch bei Anordnungen
auf, die nicht durch Umgießen eines Stators entstanden
sind, sondern aus einem Kunststoffrahmen mit einem damit
verklebten Mehrfachstator oder aus einem Kunststoffrahmen
mit mehreren Einzelstatoren bestehen. Auch hier kommt es
auf die Genauigkeit des gegossenen Rahmenteils nicht an,
sondern die Genauigkeit des Bauteils wird durch
Fertigstellung in der Montagelehre gewonnen.
Zur Herstellung der Anordnung ist deshalb eine Kleblehre
vorgesehen, die auf einer Grundplatte Auflager und Anschläge
zur Aufnahme der zu verklebenden Bauteile sowie
Präzisionsdorne zur Aufnahme der Achsbuchsen aufweist.
Die Bohrungen für die Lagerbuchsen im Rahmen müssen etwas
größer als die Durchmesser der Lagerbuchsen sein.
Bei Anordnungen mit Kunststoffrahmen und eingeklebten
Mehrwellenstatoren oder Einwellenstatoren können vorteilhaft
auch die Bleche des Stators miteinander verklebt und es
können die Abschirmbleche und die Permanentmagnete mit dem
Stator verklebt sein.
Nachdem die Achsenparallelität in einfacher Weise mit hoher
Genauigkeit durch die erfindungsgemäße Anordnung
sichergestellt ist, kann die Lagerung der Wellen vereinfacht
werden.
Dies ist dadurch möglich, daß bei einem Mehrwellenlaufwerk
für kassettierte Signalträger, das in einem als einstückige
Basisplatte ausgebildeten, die Antriebshilfsmittel und die
mechanisch bewegten Teile eines Kassettengerätes tragenden
Rahmen mindestens zwei, insbesondere in einem gemeinsamen
Stator angeordnete Rotoren aufweist, die den Rotoren
zugeordneten Motorelemente, wie die Radiallager für die
Wickelmotore, die Spurlager für die Tonmotore, die
Tachowicklungen für die Tonmotore, die Bürstenanordnungen
für die Motore und die Steuersensoren für
Kommutierungsanordnungen auf einer die Steckanschlüsse und
die elektronischen Schalt- und Steuerelemente tragenden
gedruckten Leiterplatte angeordnet sind, die mit dem Rahmen
über Befestigungsmittel verbunden ist.
Die Auflagen für die Leiterplatte können am Rahmen angeformt
sein.
Eine besonders einfache Weiterentwicklung dieser Anordnung,
die als "Leiterlagerplatte" bezeichnet werden kann, ergibt
sich, wenn ein rohrförmiger Abstandshalter vorgesehen ist,
gegen den die Leiterplatte festgepreßt ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn durch Drehung in die
Leiterlagerplatte einrastbare Lager vorgesehen sind, die
eine Lagerbuchse, einen eine Anschlagfläche aufweisenden
Lagerbund und am Lagerrohr in einem Abstand, der geringfügig
kleiner ist als die Dicke der Leiterlagerplatte, mindestens
drei radial verlaufende Zapfen aufweisen.
Solche Lager können nach der Montage oder der Fixierung der
Lagerleiterplatte von außen in diese eingerastet werden,
nachdem die Rotoren in den Rahmen eingesetzt sind.
Dabei ist die folgende Methode zweckmäßig: Zentrisch zur
Mäanderwicklung für die Drehzahlregelung des
Bandantriebsmotors wird zuerst ein radiales
Justierhilfslager in die Leiterlagerplatte eingesetzt, die
Leiterlagerplatte auf die Welle des Bandantriebsmotors
zentriert und am Rahmen befestigt, sodann das
Justierhilfslager gegen ein Axiallager ausgetauscht und
die Radiallager der Wickelmotoren in die Leiterlagerplatte
eingesetzt.
Damit ist eine Methode verwendet, die einmal erhebliche
Justierarbeit erspart, die überraschenderweise aber auch
noch hinreichende Maßhaltigkeit für die Lager, die Wellen
und die Motorhilfseinrichtungen, wie beispielsweise
Kollektoren, Mäanderwicklungen und Steuerorgane aufweist.
Dies ist dadurch verursacht, daß die Leiterlagerplatte mit
sehr guter Präzision auf die Bandantriebswelle zentriert
ist, die ihrerseits ihre Genauigkeit durch das Einkleben der
Lagerbuchsen in einer Montagelehre erhält und daß dabei
gleichzeitig auch die erforderliche Präzision für die
Zentrizität der Mäanderwicklung erreicht wird. Die statische
Bestimmtheit der Bandantriebswelle wird durch Verwendung
eines Axiallagers in der Leiterlagerplatte gewährleistet.
Ein besonderer Vorteil dieser Justierung ist es, daß sie
auch später immer wieder vorgenommen werden kann.
Die Anforderungen an die Zentrizität der Wickelmotoren ist
geringer. Sie wird durch die verwendeten einrastfähigen
Lager ebenfalls erreicht. Weiterhin tritt statische
Unbestimmtheit deshalb nicht auf, weil die der
Leiterlagerplatte gegenüberliegenden Lager als Pendellager
ausgebildet oder die Lagerspiele hinreichend groß, die
Anforderungen an die Parallelität zu den anderen Wellen aber
kleiner sind.
Die elektrischen Eigenschaften der Leiterlagerplatte können
aber ebenso weiter ausgenutzt werden: Die Bürsten und ihre
Isolation sind einfach zu montieren, wobei die
Isolationsfähigkeit der Leiterlagerplatte voll zur Geltung
kommt. Es können aber auch Steuertasten, Steuerschalter,
Steuerlogiken, Endstufen der Steuerlogiken, das Netzteil,
Beleuchtungen, die Steuermagnete, die Stecker
(Edge-connectors), die Steuersensoren, beispielsweise als
Hall-Generatoren ausgebildet, auf dieser Leiterlagerplatte
montiert sein.
In Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Lager sind die
Lagerzapfen angeschrägt und weisen vorteilhaft einen
Flächenwinkel von tan.1/8 auf.
Die Verwendung einer Leiterlagerplatte ist nicht nur bei
Anordnungen mit eingeklebten Lagern, sondern auch
darüber hinaus von Bedeutung.
In der Zeichnung, in der weitere Einzelheiten der Erfindung
dargestellt sind, zeigt
Fig. 1 eine Anordnung nach der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 eine Anordnung nach Fig. 1 im Schnitt mit Kleblehre,
Fig. 3 eine Anordnung mit Rahmen und Einzelmotoren,
Fig. 4 und 5 eine Leiterlagerplatte,
Fig. 6 ein Rastlager,
Fig. 7 und 8 Rastlagerausbildungen.
In Fig. 1 ist ein Statorpaket 1 mit einem Rahmen 290 fest
verbunden. Die Verbindung kann durch Umgießen oder
Verkleben hergestellt sein.
Die Öffnungen 10, 11 können je nach Bedarf bis zu 2 Rotoren
zum Antrieb von Magnetbändern aufnehmen, in Öffnungen 12, 13
sind die Rotoren der Wickelmotoren angeordnet, in Öffnungen
15, 16 sind Linearmagnete zur Betätigung der nicht
gezeichneten Magnetkopfbühne und zur Öffnung einer
Kassettenklappe angeordnet. Eine Anordnung nach Fig. 1 ist
längs der Linie A-A geschnitten. Den Schnitt zeigt Fig. 2.
In der Anordnung nach Fig. 2 ist das Statorpaket 1 über die
Auflager 100 mit dem Rahmen 290 verklebt. Im Rahmen 290, der
auf Stützen 220 mit Führungsmitteln 221, die auch das
Statorpaket fixieren, in drei Koordinaten festgelegt ist,
sind die Lagerbuchsen 200 mittels eines Kunststoffklebers
201 eingesetzt. Als Verklebemasse haben sich anaerob
aushärtende Adhäsivkleber mit einer Viskosität von etwa
12 000 cP bewährt. Die Klebstoffspalte sind etwa ½₀ mm bis
½ mm, vorzugsweise ¹/₁₀ mm groß.
Präzisionsdorne 502, die in einer Grundplatte 500 eingesetzt
und mit wenigen Winkelsekunden Genauigkeit parallel justiert
sind, halten die Lagerbuchsen 200, bis der Kunststoff 201
ausgehärtet ist. Scheiben 503 aus Polytetrafluorid oder
ähnlichem, nicht verklebbaren Material, die mit Federn 504
gegen den Rahmen 290 gepreßt sind, verhindern das Auslaufen
des Klebers 201. Magnete 102 sowie Abschirmungen 103 sind
ebenfalls mit Kunststoffklebern eingesetzt und härten
gleichzeitig aus.
Ein rohrförmiger Abstandshalter 40, in den Schrauben 402 als
Befestigungsmittel eingesetzt sind, hält eine gedruckte
Leiterplatte 410 fest, die Lager 412, eine Mäanderwicklung zur Drehzahlkontrolle 413 auf der
statorseitigen Fläche, die Steuerelektronik oder andere Schaltungsteile der Anordnung sowie die
Steckerleisten 411, 26, 27 zum Anschluß der Verkabelung 404 aufweist.
Die Leiterplatte kann jedoch noch weitere Aufgaben übernehmen.
Wie Fig. 3 anhand einer Anordnung mit mehreren in einem Rahmen 290 befestigten
Einzelmotoren 210, 211 mit Lagerbuchsen, die mittels des Kunststoffklebers 201 befestigt sind,
zeigt, können nicht nur Axiallager 3, sondern auch die Bürstenanordnungen 330 auf der
Leiterplatte 410, die deshalb auch als "Leiterlagerplatte" bezeichnet werden kann, angeordnet
werden.
Daß die Leiterlagerplatte auch dem mechanischen Teil des Motors zuzuordnende Aufgaben -
Halterungen für Lager 2, 3, Halterungen für Bürsten 330 und dergleichen - übernehmen kann, ist
überraschend, weil bisher, insbesondere bei mechanisch anspruchsvollen Antrieben, die
Maßhaltigkeit einer solchen Lösung bezweifelt wurde.
In Fig. 4 und 5 ist eine Leiterlagerplatte 410 dargestellt, die Rastlager 3 in Bohrungen 30
zeigt. Die Bohrungen 30 sind mit Ausnehmungen 7 versehen, in die Zapfen von Rastlagern 2, 3
eingreifen und diese durch Verdrehung festlegen und sichern. Auf der Leiterlagerplatte 410 sind
die gedruckten Leiterbahnen 23, die Bohrungen 24 zur Befestigung am Rahmen, die Mäanderwicklung
413 für den Tachogenerator der Bandantriebswelle und die Stecker 411, 26, 27 (Edge
connectors) angeordnet.
Die Mäanderwicklung 413 und die Bohrung 300 müssen sehr genau konzentrisch angeordnet
sein. Dies wird dadurch erreicht, daß entweder die Bohrung 300 in eine auf der Lagerleiterplatte
gedruckte Mäanderwicklung genau zentrisch feingestanzt wird oder daß die Wicklung gemäß
Fig. 2 als separates Teil auf die feingestanzte Bohrung 300 zentriert und festgelegt,
beispielsweise verklebt, wird.
Die zugehörigen Rastlager zeigen Fig. 6a, 6b, 7 und 8.
Wie aus Fig. 6a und 6b hervorgeht, trägt eine Lagerbuchse 306 die drei Zapfen 307. Die Zapfen
307 greifen in Ausnehmungen 7 der Leiterlagerplatte 410, Fig. 5. Sie sind zweckmäßig mit
Schrägen 308 versehen. Die Schrägen sollen einen Winkel von etwa tan.1/8 aufweisen.
Den Zapfen 307 steht ein Bund 311 im Abstand A gegenüber. Dieser Abstand A ist geringfügig
kleiner als die Dicke der Leiterlagerplatte 410, so daß die Schrägen 308 auf die Leiterlagerplatte
410 aufgleiten, wenn das Rastlager in die Ausnehmungen 7 eingesetzt und in Richtung 313
verdreht wird, und das Rastlager dann in der Leiterlagerplatte festhalten. Der Bund 311 ist mit
einem Sechskant 312 versehen.
Die Rastlager können nach dem Schnittbild Fig. 7 als Radiallager 2 zur radialen Führung der
Welle, dargestellt im Montagezustand durch den Präzisionsdorn 502 oder als Axiallager 3 zur
axialen Führung der Welle ausgebildet sein.
Der Außendurchmesser 306 der Buchse und die lichte Weite der in der Leiterlagerplatte 410
angeordneten Bohrungen 30, 300 bilden einen strengen Gleitsitz.
Claims (13)
1. Mehrwellenlaufwerk für kassettierte Signalträger, das in einem als einstückige
Basisplatte ausgebildeten, die Antriebshilfsmittel und die mechanisch bewegten Teile eines
Kassettengerätes tragenden Rahmen mindestens zwei, insbesondere in einem gemeinsamen
Stator angeordnete Rotoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (200) der Rotoren
mit Kunststoff (201) im Rahmenteil (290) verklebt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche des Stators (1)
miteinander verklebt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmbleche
(103) und Permanentmagnete (102) mit dem Stator (1) verklebt sind.
4. Mehrwellenlaufwerk für kassettierte Signalträger nach Anspruch 1, das in einem als
einstückige Basisplatte ausgebildeten, Antriebshilfsmittel und mechanisch bewegte Teile eines
Kassettengerätes tragenden Rahmen mindestens zwei, insbesondere in einem gemeinsamen
Stator angeordnete Rotoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rotoren zugeordneten
Motorelemente, wie Radiallager (2) für die Wickelmotore, Spurlager (3) für die Bandantriebswellen,
Tachowicklungen (413) für die Bandantriebsmotore, Bürstenanordnungen (330) für die
Motore und Steuersensoren für Kommutierungsanordnungen und dergleichen, einzeln oder
gemeinsam auf einer die Steckanschlüsse (411, 26, 27) und die elektronischen Schalt- und
Steuerelemente tragenden gedruckten Leiterlagerplatte (410) angeordnet sind, die mit dem
Rahmen (290) über Befestigungsmittel (402, 40) verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel für die
Leiterlagerplatte (410) an den Rahmen (290) angeformt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiger, ein- oder
mehrstückiger Abstandshalter (40) vorgesehen ist, der mit Befestigungsmitteln (402) axial gegen
die Leiterlagerplatte (410) festgepreßt ist.
7. Methode zur Herstellung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kleblehre (5) vorgesehen ist, die auf einer Grundplatte (500) Stützen (220) und
Führungsmittel (221) zur Aufnahme der zu verklebenden Bauteile sowie Präzisionsdorne (502)
zur Aufnahme der Lagerbuchsen (200) aufweist und daß die Bauteile (200, 290, 1, 40, 502, 504)
in die Kleblehre (5) eingelegt sind, bis der Kleber dort ausgehärtet ist.
8. Methode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der klebende Kunststoff
anaerob kalthärtend ist und eine Viskosität von etwa 12 000 cP aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung in der
Leiterlagerplatte (410) einrastbare Lager (2, 3) vorgesehen sind, die eine Lagerbuchse (306),
einen eine Anschlagfläche aufweisenden Lagerbund (311) und an der Lagerbuchse (306) in
einem Abstand (A), der geringfügig kleiner ist als die Dicke der Leiterlagerplatte (410), mindestens
drei radial verlaufende Zapfen (307) aufweisen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2, 3) nach der
Montage des Mehrwellenlaufwerks von außen in die Leiterlagerplatte (410) eingerastet sind.
11. Methode zur Montage einer Leiterlagerplatte nach einem der Ansprüche 4, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer zentrisch zur Mäanderwicklung für die Drehzahlregelung
des Bandantriebsmotors angeordneten Bohrung (300) zuerst ein radiales Justierhilfslager in die
Leiterlagerplatte (410) eingesetzt, die Leiterlagerplatte (410) auf die Welle des Bandantriebsmotors
zentriert und am Rahmen (290) befestigt ist, daß sodann das Justierhilfslager gegen ein
Axiallager (3) ausgetauscht und die Radiallager (2) der Wickelmotoren in die Leiterlagerplatte
eingesetzt sind.
12. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (307) der Lager
(2, 3) angeschrägt sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägen der Zapfen
(307) einen Flächenwinkel von tan.1/8 aufweisen.
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