DE3308358A1 - Verfahren und vorrichtung zur kursbestimmung von fahrzeugen mittels eines kreiselkompasses - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kursbestimmung von fahrzeugen mittels eines kreiselkompassesInfo
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Description
TERMEER-MOLLER-STEiNMElSTER ' c · Plath - P-64
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Absolut-Kursbestiirimung von Fahrzeugen mittels eines
Kreiselkompasses mit Kugelschwimmer. Unter dem Begriff "Fahrzeug" ist dabei in erster Linie an Schiffe gedacht;
jedoch kommt eine Anwendung der Erfindung auch für Landfahrzeuge und Flugzeuge, zur Ausrichtung von automatisehen
Kameras in Überwachungsfahrzeugen und dergl. in Frage.
Auf Schiffen werden in vielfältigen Ausführungsvarianten
Kreiselkompasse verwendet, deren Kreiselelemente .in einem
in einem Kompaßkessel schwimmenden System, dem sogenannten "Kugelschwimmer", untergebracht sind und einerseits
über die elektrisch leitende Schwimmerflüssigkeit und andererseits oberseitig über einen Kontaktstift elektrisch
kontaktiert werden, der in eine trichterartige Aussparung bis ins Zentrum des Kugelschwimmers reicht. Um
eine Absolut-Kursbestimmung sicherzustellen, muß bei Schiffsbewegungen der den Kugelschwimmer aufnehmende Kompaßkessel
elektromotorisch nachgestellt werden. Dafür ist ein erheblicher Aufwand an hochpräzisier Mechanik neben
sehr genauen Stellmotoren und dergl. erforderlich.
Auf größeren Schiffen sind außerdem in der Regel Tochter-Kompaßgeräte
installiert, die mit dem Hauptkompaß synchronisiert werden müssen, wozu in der heute üblichen Analogübertragungstechnik
ebenfalls ein ziemlich hoher technischer Aufwand erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Absolut-Kursbestimmung von Fahrzeugen,
die mit einem Kreiselkompaß mit Kugelschwimmer ausgerüstet sind, zu schaffen, durch welche der bisher erforderliche
technische Aufwand für eine Kesselnachführung
TER MEER - MÖLLER ■ STELNMEKaTEn . C· Platn ~ P~
sowie zur Synchronisation mit Tochter-Kompaßgeräten in einer räumlich und gewichtsmäßig günstigeren Lösung verringert
wird.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, mit opto-elektrischen
Mitteln die über den Kugelschwimmer erhältichen
Kursdaten zu erfassen und in eine digitale, auswertbare Form umzusetzen. Mit einer vorteilhaften Ergänzung sollen
gleichzeitig die momentanen Lage- oder Winkeldaten zusätzlich ermittelt und eine bisher nicht mögliche Aufbereitung
und Anzeige von Daten,beispielsweise hinsichtlich
der momentanen horizontalen Winkellage des Fahrzeugs ermöglicht werden. Ein besonderes Problem ist dabei, daß
eine einfache Analog/Digital-Umsetzung der bereits zur Verfügung stehenden elektrischen Signale der Kurs- bzw.
Winkeldaten nicht in Frage kommt, da die angestrebte Genauigkeit eine wesentlich höhere Auflösung verlangt.
Die erfindungsgemäße Lösung ist hinsichtlich des Verfahrens
in kurzer Zusammenfassung im Patentanspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung im Patentanspruch 5 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in jeweils nachgeordneten Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zum besseren Verständnis der weiter unten in Einzelheiten beschriebenen Ausführungsform der Erfindung seien zunächst
einige allgemeine Betrachtungen zur Absolut-Kursbestimmung von Fahrzeugen dargestellt.
Der Kompasskessel eines Kreiselkompass-Systems mit Kugelschwimmer kann sich in drei Achsen bewegen, nämlich (vgl.
Figur 1 der beigefügten Zeichnungen) - um die Trichterachse ζ um 360°; diese Drehung ergibt
den Kurs;
TER MEER «MÜLLER - STEINMEISTER C" Platn P-64
- um zwei dazu senkrechte Achsen χ und y durch den Schwimmermittelpunkt um beispielsweise +_ 20°, eingeschränkt
durch die Trichteröffnungfwenn ein handelsüblicher
Trichterschwimmer verwendet wird.
Diese Drehungen stellen bei der Kursmessung eine Störung dar; sie müssen für eine Korrektur der Kursmessung bekannt
sein.
Das Fahrzeug,beispielsweise ein Schiff führt zusätzlich
Bewegungen um diese drei Achsen aus. Es ist jedoch mit dem Kompasskessel über eine bekannte Dämpfungseinrichtung gekoppelt,
so daß sich Relativbewegungen zum Kompasskessel ergeben, nämlich
_ drei Rotationen um translatorisch zu den Achsen x, χ, ζ verschobene Achsen x1, y1 und z1 durch den
Kesselaufhängepunkt sowie
- drei Translationen in Richtung dieser Achsen. Daher ist, wenn die Äquatorebene des Trichterschwimmers
als Bezugsebene zugrundegelegt wird, die Kenntnis der Bewegung um die x- und y-Achsendes Kugelschwimraers nicht
ausreichend für eine fahrzeugseitige Lagemessung.
Die Translationen in Richtung der Achsen können unberücksichtigt bleiben. Eine Rotation um die z-Achse entspricht
der Kursmessung, die bisher als Drehung des Kessels gegenüber dem Fahrzeug bestimmt wurde; diese wird hier voraussetzungsgemäß
zu Null, da bei der hier vorgeschlagenen absoluten Kursmessung der Kessel nicht nachgedreht wird.
Zu berücksichtigen sind dann zusätzlich zwei Rotationen um die x1- und die y'-Achse durch den Kesselaufhängepunkt.
Für die Kursmessung (A) und die Rotationen (B) werden in folgenden die Grundlagen zweier Meßmethoden gemäß der
Erfindung beschrieben:
TER MEER -MÜLLER · SlEINMÖSTKR - C. Plath P-64
(A) Kursrnessung
Die Meßaufgabe besteht darin, den Rotationswinkel einer Kugel um die (vertikale) z-Achse zu bestimmen, d.h. die
Längenposition auf dem Äquator dieser Kugel.
Die Kugel unterliegt jedoch einer Störung( denn sie kann
sich zusätzlich um die x- bzw. y-Achse drehen, beispielsweise um a 20°. Der Meßort ist also nicht nur der
"Äquator", sondern etwa der Bereich zwischen den "Wendekreisen".
Damit ergibt sich als Meßaufgabe die Bestimmung der Längenposition im Bereich ±. 20° um den Äquator, d.h.
Neigungswinkel der z-Achse sind zu berücksichtigen.
Erfindungsgemäß wird auf der Oberfläche der Schwimmerkugel
ein Längencode und ein Breitencode jeweils in Absolutwerten aufgebracht. Für den Längencode v/erden zunächst
beispielsweise 36 Meridiane im Abstand von 10° aufgetragen und jedem Meridian wird eine Strichcode-Begrenzungslinie
zugeordnet. Der Strichcode dient zur Feinpositionsmessung des Meridians mit einem noch näher
zu beschreibenden Zeilensensor mit einer Auflösung von 2 was 256 Elementen entspricht, so daß sich für eine
angenommene Überdeckung von 20° (zwei Meridianbereiche) durch 200 Sensorelemente eine Auflösung von 1/10° bei
einer Überdeckung von 10 Sensorelementen/Grad ergibt.
Zur Breitenbestimmung sind parallel zu den Meridianen verlaufende absolute Flächencodes,beispielsweise
Gray-Codes zur Erfassung der y-Drehung und des Neigungswinkels der z-Achse in der y-z-Ebene auf die
Kugelschwimmeroberfläche aufgebracht. Der Gray-Code wird als 8-Bit-Code gewählt, so daß sich auch für die 3reiten-
codes eine Auflösung von 2 ergibt. Der daraus ermittelte
TER MEER · MÖLLER . 5T-EiMMEISTER C. Plath P-64
Meßwert dient zur Korrektur des Kurswertes bei Drehungen der Schwimmerkugel um die x- und die y-Achse.
Die Auswertung der Kurswerte erfolgt so, daß zunächst die Breitencodes zweier benachbarter Meridiane gelesen
werden. Daraus ergibt sich ein Neigungswinkel des zu messenden Meridians gegenüber dem für die Meridianmessung
bestimmten Zeilensensor. Für die weiter unten noch näher erläuterte rechnerische Auswertung wird der Meridian
auf die Senkrechte projiziert und sein Schnittpunkt mit dem Sensor wird bestimmt. Dieser Wert zusammen mit der
Nummer des jeweiligen Meridians aus dem Strichcode ergibt den Kurs. Aus den Werten der Breitencodes kann zusätzlich
die Bewegung um die x- und y-Ächse für. die fahrzeugseitige Lagemessung bestimmt werden.
Bei bekanntem Fahrt-Meßwert kann jetzt außerdem der Fahrtfehler des Kurses korrigiert werden.
(B) Fahrzeugseitige Lagemessung
Zusätzlich zu den Drehungen des Kompasskessels um die x- und y-Achse des Trichterschwimmers werden durch eine
vorteilhafte Ergänzung der Erfindung die Drehung des Fahrzeugs um die x1- und y1-Achse durch den Kesselaufhängepunkt
ermittelt. Dazu wird ein in der Vertikalachse hohles Kugelgelenk verwendet. In diese Hohlachse der
Kesselaufhängung wird ein optisches System zur Zielmarkenprojektion eingebaut, durch das ein Lichtstrahl auf einen
gehäusefesten Flächendetektor projiziert wird. Dieses optische System umfaßt beispielsweise eine Infrarot-LED-Lichtquelle,
ein Kondensorsystem und Lochblenden, über die ein Lichtfleck ins Zentrum des positionsempfindlichen Flächendetektors
projiziert wird, der insbesondere ein Halbleiterflächendetektor ist und der fest am Kompasstand oberhalb
des Kugelgelenks d.h. fahrzeugseitig angebracht ist. Bei Drehung um das Kugelgelenk wandert der Lichtfleck aus dem
TER MEER · MÜLLER - STEINMEISTER C. Plath P-64
-1 1-
Zentrum des Detektors aus und erzeugt zwei positionsabhängige
elektrische Analog-Signale, die proportional zum Drehwinkel um die x1- und y'- Achse sind. Diese
Drehwinkel, vorzeichenrichtig zu den Drehwinkeln um die x- und y-Achse durch den Trichterschwimmer addiert, ergeben
die Lage des Fahrzeugs gegenüber der Äquatorebene des Kugelschwimmer s·.
Als Flächendetektor kommt insbesondere auch ein CCD-HaIbleiterbaueleinent
in Frage, wie es in Fernsehkameras oder in elektronischen Festbildkameras verwendet wird. Über
solche mit horizontalem und vertikalem Schieberegister versehene" CCD-Bildabtaster lassen sich die Lagewerte unmittelbar
als Digitalwerte abgreifen. 15
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter 3ezug auf die Zeichnung in einer beispielsweisen
Ausführungsfona näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein bereits erläutertes Koordinatensystem
mit Winkelbezeichnungen zur Verdeutlichung der für die mathematischen Betrachtung maßgeblichen
Variablen;
Fig. 2 in perspektivischer Teilschnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 in Schnittdarstellung einen Teil der Absolutkur smeßvorr ich tung nach Fig. 2;
Fig. 4 verdeutlicht den optischen Aufbau zur Bestimmung der Längen- und Breitenwerte;
Fig. 5 in schematischer Darstellung die opto-
elektrische Einrichtung zur Bestimmung der Längen- und Breitencodes;
Fig. 6 in schematischer Darstellung die optoelektrische Vorrichtung zur Ermittlung der
Positionswerte;
TER MEER - MÖLLER · STEINMEISTER C* Plath P 64
Fig. 7 in Blockschaltbilddarstellung den Aufbau
einer Signalverarbeitungsschaltung zur Gewinnung des Kurswertes;
Fig. 8 verdeutlicht die Projektion des Zeilensensors als Abtastschlitz auf die Oberfläche des
Kugelschwimmers und
Fig. 9 bis Fig. 17 dienen zur Verdeutlichung des
der Erfindung zugrundeliegenden Meßprinzips.
Die Figur 2 zeigt in perspektivischer Teilschnittdarstellung einen Kreiselkompass prinzipiell bekannter Bauart
mit einem Trichter-Kugelschwimmer 1, der in bekannter Weise in einem aus Vertikalring 21 und Kugelschalen bestehenden
Kompaßkessel schwimmend gelagert ist. In den oberseitig ausgesparten Trichter 22 des Kugelschwimmers
1 greift in bekannter Weise ein Kontaktstift 20 etwa bis zum Zentrum in den Kugelschwimmer 1 ein; er dient zur
elektrischen Kontaktierung der im Inneren der Schwimmerkugel enthaltenen elektrischen Kreisel und zur Zentrierung
des Kugelschwimmers im Kessel. Die Kontaktierung des anderen Pols erfolgt in bekannter Weise von der Unterseite
über die elektrisch leitende Schwimmerflüssigkeit. Die Öffnung des Trichters 20 beträgt beispielsweise
etwa +20° gegenüber der Vertikalen. Die Zeichnung der Fig. 2 zeigt an bekannten Bauteilen eines solchen
Kreiselkompasses von oben nach unten eine Luftdämpfung 23, eine Kugelbuchsenführung 24, Haltearme 25 für Dämpfungsfedern
26, eine unter den Tragarmen 25 angeordnete Torsionssicherung 28, eine obere Abdeckung 29 für den
Kompaßkessel, von dem hier nur der Vertikalring 21 dargestellt ist, sowie mehrere in Umfangsrichtung auf der
Außenseite des Kompaßkessels angeordnete Dämpfungsbalgen
30, von denen in den Fig. 2 und 3 zwei angedeutet sind. Die Dämpfungsbalgen 30 sind in bekannter Weise
über einen Strömungswiderstand 31 verbunden.
TER MEER · MÜLLER STElfclMEISTH^ .: " C. Plath - P-64
Die für die Erfindung wesentlichen neuen Elemente bzw. Baugruppen zur absoluten Kurs- und Lagebestimmung sind
- auf die Schwimmerkugel 1 in gleichen Winkelabständen senkrecht zum Äquator 2 aufgebrachte Meridiane
5, denen zur eindeutigen optischen Identifizierung jeweils ein Längencode 3 und zur Berücksichtigung von
Winkelabweichungen ein ober- und unterhalb des Äquators 2 aufgebrachter Flächen-Gray-Code 4 zugeordnet
sind;
- eine mit dem (durchsichtigen) Schwimmergehäuse verbundene Abbildungsoptik 10 mit einem Zweirichtungsspiegel
11, einem Objektiv 13 und einem als Zeilensensor 14 bezeichneten opto-elektrischen Wandler und
als vorteilhafte Ergänzung der Erfindung, d. h. zur Berücksichtigung von Roll- und Stampfbewegungen des Fahrzeugs
(Schiffs)
- eine Einpunkt-Aufhängung des Kugelschwimmergehäuses
mit einer Tragkugel 27 und einer Kugelpfanne 32. Die Tragkugel 27 ist in Vertikalrichtung durchbrochen. Die
Vertikalbohrung 39 dient zur Aufnahme einer Punktlichtquelle, beispielsweise einer IR-Leuchtdiode 15 sowie
eines optischen Abbildungssystems 34, über welches eine Projektion der Punktlichtquelle auf einen positionsempfindlichen
Flächendetektor 19 erfolgt, der oberhalb der Tragkugel 27 fest an den mit dem Kompaßstand schiffsseitig
verbundenen Teilen angebracht ist.
Die Figur 3 läßt die konstruktiven Einzelheiten der optoelektrischen
Positions- oder Winkelmeßeinrichtung besser erkennen,und die Skizze der Figur 6 verdeutlicht die
räumliche Anordnung.
Die Tragkugel 27 ist über einen hülsenartigen Ansatz an der oberen Kesselabdeckung 29 angeflanscht. Die unterhalb
der Tragkugel 27 in den Ansatz 36 eingesetzte IR-Leuchtdiode 15 bestrahlt eine Abbildungsoptik mit zwei
Kondensorlinsen 16 und 18 unter Zwischenschaltung einer
TER MEER · MÜLLER . STTELNMEI&TER " . - . C. Plath - P-64
Lochblende 17. Dieses Objektiv 16, 17, 18 ist in einer in die Bohrung 33 eingesetzten Hülse 35 gehalten. Der vertikale
Lichtstrahl 37 trifft auf den positionsempfindlichen Flächendetektor 19,der wie die Figur 3 erkennen läßt
unmittelbar oberhalb der Tragkugel 27 schiffsseitig fixiert ist. Bei Drehung der Tragkugel 27 wandert der
durch den Lichtstrahl 37 auf dem Detektor 19 erzeugte Lichtfleck aus dem Zentrum des Detektors 19 aus und erzeugt
zwei positionsabhängige elektrische Signale, die proportional zum Drehwinkel um die x1- bzw. y1-Achse sind.
Um eine verzeichnungsfreie Abbildung des optischen Senders (IR-Leuchtdiode 15 mit nachgeschaltetein Objektiv
16, 17, 18) zu erreichen, ist ein hoch geöffnetes, verzeichnungsfreies
Objektiv vorgesehen, dessen Aberrationen für sphärische Strahlen in beiden Richtungen und für Randstrahlen
in einer Richtung korrigiert sind. Für den positionsempfindlichen Flächendetektor kommt beispielsweise
ein unter der Handelsbezeichnung UDT PIN-SC 50 bekanntes
Detektorelement in Frage.
Eine andere Möglichkeit zur Erzielung einer verzeichnungsfreien Abbildung besteht in der Verwendung eines
sphärisch gekrümmten Flächendetektors,etwa eines Dürinschicht-CCD-Bildabtasters,
über den die Positionsdaten unmittelbar in Digitalform abgreifbar sind.
Die Fig. 5 verdeutlicht in schematischer Darstellung
die Abbildungsoptik 10 von Fig. 2 mit der in einer Hülse 37 eingebauten Abbildungsoptik 13, einer Beleuchtungseinrichtung
12, dem Zweirichtungsspiegel 11 und dem oberhalb der Optik 13 angeordneten Zeilensensor 14.
Das Blockschaltbild der Fig. 7 verdeutlicht in Prinzipdarstellung die elektronische Auswertung des über die
TER MEER · MÜLLER · STEtN^EISTER c. Plath - P~64
Abbildungsoptik 10 und den Zeilensensor 14 gewonnenen Video-Signals mittels eines Mikroprozessors 62 unter Berücksichtigung
der von einem Fahrtmeßgerät 64 gelieferten Daten zur Erzeugung eines Kurswerts bzw. eines Kurskorrekturwerts
mit gleichzeitiger Anzeige sowie unter Berücksichtigung der Daten vom Positionsdetektor 19 zur
Erzeugung von Lagedaten, d. h. des Neigungswinkels gegen die Horizontalebene (Kugelschwimmer-Äquatorebene).
Im einzelnen ist mit 60 ein Schwellen-Diskriminator zur
Erzeugung eines vom Zeilensensor 14 kommenden eindimensionalen Binärbildes des Abbildungsschlitzes und mit 61
ein Zähler zur Bestimmung der Positionen von Hell-Dunkel-Übergängen
(0/1-Übergängen) im Binärbild bezeichnet. Der Zähler 61 liefert die Adressen der Übergänge und Informationen
über Richtung und Gesamtzahl. Aus diesen Daten bestimmt der Mikroprozessor 62 mittels eines in einem ROM
63 gespeicherten Programms die Eingangsgrößen N, n, P,, P2, h^ und h„ für die Kursberechnung (siehe Beschreibung
der Arbeitsweise auf Seite 17). Das Fahrtmeßgerät 64 liefert, falls vorhanden, einen Fahrtmeßwert, der in einem
Digital/Analog-Wandler 65 digitalisiert wird und zur Kurskorrektur dient. Der Positionsdetektor 19 liefert
zwei analoge Meßwerte χ und y, die in einem Analog/Digital-Wandler
66 digitalisiert werden; aus ihnen und den Neigungswinkeln des Kompaßkessels 21 gegen den Kugelschwimmer
1 werden im Mikroprozessor 62 die Neigungswinkel des Fahrzeugs gegen die Horizontalebene (bzw. Äquatorebene
des KugelSchwimmers 1) berechnet. Die Neigungswinkel
des Kompaßkessels 21 gegen den Kugelschwimmer 1 werden nach den Rechenvorschriften, die in der nachfolgenden
Beschreibung der Arbeitsweise dargestellt sind, mittels im ROM 63 gespeicherter Programme und Wertetabellen,
z. B. für (P, PJ, , eines Arithmetikprozessors 67 eines RAMs 68 und des Mikroprozessors 62 aus den Eingangsgrößen
TERMEER-MDl-LER-STEiNMErSTER c. Plath - P~64
N, n, P,, P„, h, und h„ berechnet. In einer Anzeigeeinheit
69 werden die Ergebnisse für Kurs und Neigungswinkel dargestellt.
Die schematische Darstellung der Figur 8 verdeutlicht die schlitzartige Abbildung des Zeilensensors 14 über das
Objektiv 13 auf die Oberfläche der Schwiminerkugel 1 und
zwar so, daß durch den Abbildungsschlitz zwei Meridiane N bzw. (N-1) mit den zugehörigen Strich-Längencodes 3
bzw. den zur Breitenbestimmung vorgesehenen Gray-Codes 4 überdeckt werden. Der Zeilensensor 14 umfaßt wie bereits
oben erwähnt, beispielsweise 256 Elemente oder Bildpunkte, so daß bei dem gewählten Meridianabstand von 10° eine Auflösung
von mindestens 1/10° erreicht wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kursmeßvorrichtung
sowie das dem Verfahren zugrundeliegende Meßprinzip wird nachfolgend unter Bezug auf die Figuren 9 bis 17 erläutert:
Die Horizontalebene des Fahrzeugs ist die x-y-Ebene (vgl. Figur 1); dabei liegt beispielsweise y in der Längsachse
und χ in der Querachse des Fahrzeugs (Schiffs). Die z-Achse ist die Senkrechte des Kugelschwimmers 1. Die Drehung um
die z-Achse (= Winkel Θ) ist der Kurs. Die Drehungen um die x- bzw. y-Achse werden durch Winkel © und U>
angegeben. Die Horizontalebene ist durch den Äquator 2 bezeichnet; die Durchstoßpunkte der z-Achse bilden die Pole.
Wie erläutert sind mehrere Meridiane in gleichem Abstand (beispielsweise 36 Meridiane in einem Abstand von jeweils
10°) auf dem Kugelschwimrner 1 markiert und mit dem parallel verlaufenden Strichcode 3 zur unverwechselbaren
Kennzeichnung der Meridiane versehen. Die Bezeichnung ist mit 0 ... N-1, N... K angegeben , zum Beispiel K=35.
TER MEER · MÜLLER · STEIN'MEiSTEP? C. Plath - P~64
Jedem Meridian ist die vom Äquator 2 ausgehend in Richtung der Pole verlaufende Codierung 4 zur Höhen- bzw. Breitenmarkierung
zugeordnet. Diese Markierung 4 ist beispielsweise im Gray-Code ausgeführt. Für die Bezeichnung ist in
Figur 9 der Buchstabe h mit entsprechendem Vorzeichen zur Richtungsmarkierung ("+" bzw. "-") gewählt.
Wie die bereits erläuterte Figur 8 verdeutlicht, wird ein Teil der Oberfläche des Kugelschwimmers 1 mit dem Objektiv
13 auf den Zeilensensor 14 abgebildet. Dies ist für die folgende Betrachtung gleichbedeutend mit einer Projektion
des Zeilensensors 14 auf die Oberfläche des Kugelschwimmers (vgl. Figur 10).
Bestimmung der Meßgrößen:
Im Allgemeinen wird der Zeilensensor 14 nicht auf den
Äquator 2 sondern auf einen beliebigen Ort des Kugelschwimmers 1 projiziert. Die Figur 11 verdeutlicht in
einem vereinfachten Schema die relevanten Meßgrößen, nämlich
N (Nummer des Meridians) h1, h~ (Bogenmaß)
Pp tn (Zahl von Elementen auf dem Zeilensensor
14).
25
25
Ein beliebiges Element auf dem Zeilensensor 14 wird als
Nullpunkt des Zeilensensors definiert.
Für die Bestimmung der Winkel θ (= Kurs), φ und W aus den
Meßgrößen sind drei Fälle zu unterscheiden:
a) Das Fahrzeug führt keinerlei Bewegungen um die horizontalen Achsen aus, d.h. φ = U) = O;
b) das Fahrzeug ist nur um die Längsachse gedreht, d.h.
Φ = 0
ω i ο; °OPy
TER MEER · MÜLLER STEINMEISTER C· Plath - P-64
c) das Fahrzeug ist um die Längs- und die Querachse ge dreht, d. h.
0 jt O
ω ^ ο.
Fall a): (vgl. Figur 12)
0 = ω = O, d.h. h1 = h2 =
N, n, P1P2 bekannt.
Der Kurs θ wird durch den Schnittpunkt des Meridians N bezüglich des Zeilensensor-Nullpunkts angegeben. Für
einen Abstand zwischen den Meridianen von beispielsweise 10° gilt also:
Kurs = θ = (N + ) χ 10 (Grad) ...(1)
Φ = U = O. 20
Fall b): (vgl. Figur 13) (J) = O
(J ^0, d.h. h1 = h2 ±
N, n, P-, P? bekannt. 25
Der Zeilensensor liegt parallel zum Äquator in der Höhe h1 = h~.
Daraus folgt für den Kurs: Kurs = θ = (N + ) χ 10 (Grad) ...(2)
P P 12
0 = 0
= h. im Gradmaß.
TER MEER · MÜLLER · STEiNMEtSTcR C' Plath P~64
Fall c): (vgl. Figur 14)
Φ Φ O
U) Φ O
Φ Φ O
U) Φ O
h1 ^ h2
N, η, P1P2 , h1, h2
(P1P2). = P1P2 in der Höhe h; wird aus Wertetabelle
bestimmt.
Der Zeilensensor liegt schräg ober- bzw. unterhalb des Äquators 2.
Der Kurs ergibt sich durch Zurückdrehen des Zeilensensors um den gedachten Drehpunkt A (vgl. Figur 14) und zwar um
den Winkel Den Zustand nach der Rückdrehung zeigt die Figur 15. Für den Kurs folgt daraus:
n-P P
Kurs = θ = (N + ) x 10 (Grad) ...(3)
P1P2
Die Strecke P2P3 wird aus dem sphärischen Dreieck
gemäß Figur 16 bestimmt:
Gesucht ist: P2P3 = f(0, ^2)·
Es gilt: sin P3P3 = sin 0 · sin h2 ... (4)
Daraus folgt: P3P3 = arc sin (sin 0 · sin h2) ...(5)
Der noch unbekannte Winkel 0 wird durch Berechnung von sin 0 aus dem sphärischen Dreieck P1P3C gemäß Figur
bestimmt:
Gesucht ist: 0 = f(Äh,
Es gilt: sin 0 = ...(6)
sin P1P2
TER MEER - MÜLLER . STE!NME!STeR. C- Plath - P~64
Durch Einsetzen, von Gleichung (6) in Gleichung (5) ergibt sich:
ΊεΓρΓ = arc sin ( ' sin h?) ..-(7)
sin P1P2
Durch Einsetzen der Gleichung (7) in Gleichung (3) ergibt sich der Kurs θ im Gradmaß.
Die Drehungen um die x- bzw. y-Achse (ebenfalls im Gradmaß) ergeben sich zu:
φ = arc sin ( ) im Gradmaß sin P1P2
Cj = h_ im Gradmaß.
Wie die obigen Ausführungen zeigen, ermöglicht die getrennte Codierung von Längen- und Breiteninformation
auf dem Kugelschwimmer 1 in Verbindung mit der erfindungsgemäßen opto-elektronischen Feinpositionsmessung eine
kontinuierliche absolute Kursanzeige mit einem elektrischen Signal.
Die Erfindung bietet wesentliche Vorteile unter denen vor allem folgende zu nennen sind:
- Materialeinsparung: Da eine Nachdrehung des Kompasskessels wegfällt, werden keine Stellelemente (Stellmotoren,
präzise Getriebe etc.) benötigt.
- Die auf Schiffen üblicherweise vorhandene mechanisch angetriebene Kompassrose kann durch eine digitale oder
auch analoge Kursanzeige ersetzt werden.
- Betriebssicherheit: Alle Tochter-Kompassgeräte sind soweit vorhanden stets mit dem Hauptkompass synchronisierbar,
insbesondere auch nach einem Stromausfall oder einer Störung der Signalübertragung.
- Bedienungs-Vereinfachung: Eine Fahrtfehler-Korrektur
des angezeigten Kurswertes kann über den elektrisch
TER MEER ■ MÜLLER STEINMEISTS^ . C. Plath - P~64
übertragenen Fahrtwert von der Kursauswertelogik übernommen werden.
- Bei der absoluten Kursbestimmung gemäß der Erfindung fallen zusätzlich Informationen über die Neigung des
Kompasskessels gegenüber dem Kugelschwimmer an. Diese lassen sich zusammen mit der im Rahmen der
Erfindung vorgesehenen opto-elektronischen Winkelmessung zwischen dem Fahrzeug und dem Kompasskessel
zur fahrzeugseitigen Lagemessung verwenden, unter Berücksichtigung
der breitenabhängigen Schwimmerelevation,
sofern die Genauigkeitsanforderungen dieses verlangen.
Claims (16)
1. ) Verfahren zur Kursbestimmung von Fahrzeugen mittels
"eines Kreiselkompasses mit Kugelschwimmer,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kursmessung ein auf der Außenhülle des KugelSchwimmers
als rechtwinklig zur Äquatorlinie in gleichabständiger Folge aufgebrachter Strichcode zur Längenmessung und eine
dem Strichcode zugeordnete, ober- und unterhalb der Äquatorlinie in gleicher Verteilung aufgebrachte zweite Codierung
zur Breitenbestimmung optisch abgelesen und auf einen kesselfesten, elektrooptischen, als "Zeilensensor"
bezeichneten Wandler projiziert wird.
TER MEER -MÖLLER .:STEINfMEIÖT£R " -* . C' Platn P 64
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur fahrzeugseitigen Lagemessung
und damit zur Absolut-Kursbestimmung zusätzlich von einer in der Vertikalachse des Kompaßkessels ausgerichteten
und mit diesem starr verbundenen Lichtquelle ein Lichtpunkt über eine Abbildungsoptik auf einen fahrzeugfesten
opto-elektrischen, als "Lagesensor" bezeichneten Positionsdetektor projiziert wird; und daß die über
den Zeilensensor bzw. über den Lagesenosr erzeugten elektrischen Signale in einer Verarbeitungsschaltung für eine
Kurskorrektur und/oder über eine Kurs- oder Positionsanzeige ausgewertet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeilensensor ein
digitaler Mehr-Bit-Zeilensensor verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Breitenbestimmung ein Gray-Code verwendet wird.
5. Vorrichtung zur Kursbestimmung von Fahrzeugen, die mit einem Kreiselkompaß mit Kugelschwimmer ausgerüstet
sind,
gekennzeichnet durch eine opto-elektrische
Kursmeßeinrichtung, zu der
- eine auf der Außenhülle des Kugelschwimmers (1) rechtwinklig zur Äquatorlinie (2) in gleichabständiger Meridian-Folge
um den Kugelumfang, in Zuordnung auf einen jeweiligen Meridian,aufgebrachte Strichcodierung
(3) zur Längenmessung,
- eine ober- und unterhalb der Äquatorlinie (2) in Zuordnung auf die Strichcodierung (3) in gleicher Verteilung
aufgebrachte zweite Codierung (4) aus unterschiedlich reflektierenden bzw. unterschiedlich lichtabsorbieren-
TERMEER-MULLER1STEiN^IEIeTE1R : " "- : C. Plath - P64
330835g
den Flächenelementen zur Breitenbestinunung, und
- eine erste Abbildungsoptik (10) gehören
gehören, die einen Teil der Kugelschwimmer-Oberfläche auf
einen elektro-optischen, als "Zeilensensor" bezeichneten Wandler abbildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine weitere opto-elektrische
Meßeinrichtung zur fahrzeugseitigen Lagemessung (Winkelmessung), die
- eine in der Vertikalachse des Kompaßkessels (21) ausgerichtete und mit diesem starr verbundene Lichtquelle
(15),
- eine zweite Abbildungsoptik (16, 17, 18) und
- einen fahrzeugfesten, positionsempfindlichen, opto-elek-
trischen, als "Lagesensor" bezeichneten Detektor (19) umfaßt,
und durch eine elektronische, logische Auswerteschaltung (Fig. 7), welche unter Berücksichtigung des von einem
Fahrtmeßgerät (50) gelieferten Geschwindigkeitssignals aus den vom Zeilensensor ermittelten Kursdaten und den
vom Lagesensor gelieferten Winkeldaten einen absoluten und/oder korrigierten Kurswert errechnet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, -dadurch gekennzeichnet
, daß die zweite Codierung (4) als Gray-Flächencode auf die Oberfläche des KugelSchwimmers
(1) aufgebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeilensensor(14)
ein Mehr-Bit-Sensor mit vier bis sechszehn, vorzugsweise mit acht Bit Auflösung ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge-
TER MEER ■ MÜLLER -ISTEINMEISTER ' . :. C. P lath - P-64
kennzeichnet , daß die erste Abbildungsoptik (10) einen Zweirichtungsspiegel (11) aufweist, über den
ein Abbildungsschlitz der mit optisch lesbaren Codes (3, 4) versehenen Oberfläche des KugelSchwimmers (1) auf ein
Objektiv (13) und über dieses auf den Zeilensensor (14) gelangt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeilensensor (14)
ein opto-elektrischer Matrixdetektor ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeilensensor (14)
ein CCD-Bildabtaster ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Kompaßkessel (21)
über ein Kugelgelenk im Kompaßstand aufgehängt ist, und daß die zweite Abbildungsoptik (16, 17, 18) in Ausrichtung
auf die Vertikalachse im Inneren des in Vertikalachsrichtung durchbrochenen Kugelgelenks eingebaut ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagesensor (19)
als opto-elektrischer Flächen- oder Matrixdetektor ausgebildet ist und unmittelbar oberhalb der Gelenkkugel
fahrzeugfest angebracht ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagesensor (19)
ein CCD-Bildabtaster ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenverteilung
der Abtastelemente des Lagesensors (19) sphärisch gekrümmt ist.
TER MEER · MÜLLER · STEiNMEISTER . : " C. Plath .- . P~64
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Abbildungsoptik (16, 17, 18) ein verzeichnungsfreies, in zwei Richtungen aberrationskorrigiertes Objektiv enthält.
Priority Applications (1)
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DE19833308358 DE3308358A1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Verfahren und vorrichtung zur kursbestimmung von fahrzeugen mittels eines kreiselkompasses |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833308358 DE3308358A1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Verfahren und vorrichtung zur kursbestimmung von fahrzeugen mittels eines kreiselkompasses |
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DE3308358C2 DE3308358C2 (de) | 1988-06-09 |
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ID=6192969
Family Applications (1)
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1983
- 1983-03-09 DE DE19833308358 patent/DE3308358A1/de active Granted
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