DE3300723A1

DE3300723A1 - Befestigungsklammer fuer eine herzschrittmacherelektrode

Info

Publication number: DE3300723A1
Application number: DE19833300723
Authority: DE
Inventors: Lars Järfella Botvidsson
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Pacesetter AB
Priority date: 1983-01-11
Filing date: 1983-01-11
Publication date: 1984-07-12
Also published as: DE3300723C2

Description

Befestigungsklammer für eine Herzschrittmacherelektro-
de Die Erfindung betrifft eine Befestigungsklammer für eine Herzschrittmacherelektrode mit einem Schlauchstück aus einem weichen, körperverträglichen Material, in die die Elektrode einführbar ist sowie mit Mitteln zum Befestigen des Schlauchstückes an einem Körperteil.
Um eine spätere Verschiebung der Herzschrittmacherelektrode zu verhindern, muss die Elektrode an der Einführungsstelle in z.B. eine Vene sicher befestigt werden. Zur Verankerung und zur Entlastung der Elektrode wird eine Befestigungsklammer der eingangs genannten Art verwendet. Bekannte Befestigungsklammern weisen einen in der Längsrichtung des Schlauchstückes durchgehend verlaufenden Schlitz auf, über den das Elektrodenkabel einführbar ist. In jeder Elektrodenverpackung ist eine Befestigungsklammer mitgeliefert, die lose neben der Elektrode liegt. Da die Befestigungsklammer verhältnismässig klein ist, ist es häufig schwierig, diese auf die Elektrode aufzusetzen. Ferner geht die Befestigungsklammer leicht verloren. Die Befestigungsklammer kann auch nicht auf die Elektrode aufgesetzt verpackt werden, da diese aufgrund der Materialeigenschaften sehr schnell an dem Elektrodenkabel festkleben würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsklammer der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht auf das Elektrodenkabel aufzusetzen ist und das Befestigen der Elektrode erheblich vereinfacht.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Schlauchstück zwei auf den Umfang verteilte Schlitze aufweist, -die im wesentlichen in dessen Längsrichtung verlaufen und kürzer sind als dieses und wobei die Schlitze an den gegenüberliegenden Enden des Schlauchstückes beginnen. Durch die Ausbildung des Schlauchstückes kann es bereits in der Verpackung auf das Elektrokabel etwa senkrecht zu diesem aufgeschoben werden, so dass es nicht verloren gehen kann. Aufgrund der niedrigen Kontaktoberfläche zwischen Elektrodenkabel und Schlauchstück klebt es nicht am Elektrodenkabel fest. Ausserdem kann das Schlauchstück rasch in die gewünschte Lage am Elektrodenkabel verschoben und leicht aufgesetzt werden. Ferner ist die Befestigungsklammer durch deren Ausbildung einfach zu sterilisieren. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine Befestigungsklammer nach der Erfindung, Fig.2 eine auf einem Elektrodenkabel aufgeschobene Befestigungsklammer nach Fig. 1 und Fig.3 eine auf ein Elektrodenkabel aufgesetzte Befestigungsklammer nach den Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 ist eine Befestigungsklammer 1 für eine Herz- schrittmacherelektrode 2 gezeigt. Die Befestigungsklammer weist ein Schlauchstück 3 aus einem weichen, körperverträglichen Material auf, in das die Elektrode 2 einführbar ist. Die Befestigungsklammer 1 besitzt ferner Flügel 12 mit Löchern 4 zur Verankerung der Klammer 1 bzw. der Elektrode 2 mittels Faden 5 an einer Vene 6. Das Schlauchstück 3 weist zwei auf dem Umfang verteilte Schlitze 7,8 auf, die im wesentlichen in der Längsrichtung des Schlauchstückes 3 verlaufen und kürzer sind als dieses. Die Schlitze 7,8 beginnen an den gegenüberliegenden Enden des Schlauchstückes 3. So beginnt der Schlitz 7 am Ende 9 und der Schlitz 8 am Ende 10 des Schlauchstückes 3. Sie hören kurz vor dem jeweilig gegenüberliegenden Ende auf.
In Fig. 2 ist dargestellt, dass die Schlitze 7,8 auf dem Umfang des Schlauchstückes 3 einander gegenüber anordnet sind. Es wird ferner gezeigt, dass die Schlitze 7,8 sich überlappen, so dass die Befestigungsklammer in der Verpackung annähernd senkrecht zur Elektrode 2 liegen kann. Auf diese Weise klebt das Scnlauchstück 3 praktisch nicht an der Elektrode fest. Die Befestigungsklammer kann auf diese Weise auch nicnt mehr verlorengehen. Die Pfeile 11 zeigen die Richtung, in die die Befestigungsklammer 1 umgeklappt werden soll, damit diese auf die Elektrode aufgesetzt wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
3 Ansprüche 3 Figuren

Claims

Patentansprüche 01. Befestigungsklammer für eine Herzschrittmacherelektrode mit einem Schlauchstück aus einem weichen, körperverträglichen Material, in das die Elektrode einführbar ist sowie mit Mitteln zum Befestigen des Schlauchstückes an einem Körperteil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Schlauchstück (3) zwei auf den Umfang verteilte Schlitze (7,8) aufweist, die im wesentlichen in dessen Längsrichtung verlaufen und kürzer sind als dieses und wobei die Schlitze (7,8) an den gegenüberliegenden Enden (9,10) des Schlauchstückes (3) beginnen.
2. Befestigungsklammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sich die Schlitze (7,8) überlappen.
3. Befestigungsklammer nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schlitze (7,8) auf dem Umfang des Schlauchstückes (3) einander gegenüber angeordnet sind.