DE326871C

DE326871C - Protection against unauthorized opening of locks

Info

Publication number: DE326871C
Application number: DE1918326871D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-05-12
Filing date: 1918-05-12
Publication date: 1920-10-04

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung gegen unbefugtes öffnen von Schlössern, bei welcher eine in bekannter Weise das Schlüsselloch verdeckende Sperrscheibe gemaß der Erfindung durch eine aus einem bandförmigen Streifen bestehende Haltevorrichtung in ihrer Sperrlage gehalten und aus dieser nur durch Zerstörung des Streifens wieder freigegeben werden kann.
ίο Dde Zeichnung erläutert die Erfindung, und zwar zeigenThe subject of the invention is a safeguard against unauthorized opening of locks, in which a locking disk according to the invention which conceals the keyhole in a known manner is held in its locking position by a holding device consisting of a band-shaped strip and can only be released again by destroying the strip.
ίο Dde drawing explains the invention, namely show

Fig. ι und 2 eine derartige Sperrscheibe von unten gesehen und im Schnitt, während Fig. 3 und 4 Einführung und Anordnung im Schlüsselloch zur Anschauung bringen.Fig. Ι and 2 such a locking disk seen from below and in section, while 3 and 4 show the introduction and arrangement in the keyhole.

Fig. 5 und 6 stellen in Ansicht und Schnitt das Festhalten dieser Scheibe in ihrer Sperrlage auf irgendeinem vorhandenen Hangschloß dar.Fig. 5 and 6 represent in view and section, the retention of this disc in its blocking position on any existing padlock.

Fig. 7 veranschaulicht eine weitere Feststellungsart. Fig. 7 illustrates another type of determination.

Fig. 8 erläutert eine für neu herzustellende Schlösser in Betracht kommende Feststellungsweise, FIG. 8 explains a method of determination that can be considered for newly manufactured locks,

Fig. 9 und io die Gestaltung der hierbei zur Anwendung kommenden Sperrscheibe und Fig. Ii und 12 die Wirkungsweise der zugehörigen Sperrscheibenfeststellung.Fig. 9 and io the design of this used locking disc and Fig. Ii and 12 the operation of the associated Lock washer lock.

Die Sperrscheibe a, welche bei Überdeckung des Schlüsselloches nicht nur eine aus der Gestaltung des Schlüsselloches zu schöpfende Kenntnis über die annähernde Beschaffenheit des zum Schloß gehörenden Schlüssels, sondern überhaupt den Zutritt eines Schlüssels zum Schloß verwehrt, besitzt auf ihrer Unterseite eine Sperre mit Nase b, welche in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage in das Schlüsselloch eingeführt zu werden vermag. Wird darauf die Scheibe gedreht, so greift die Nase unter das Deckelblech c des Schlosses (Fig. 4 und 6) und hindert so das Abheben der Scheibe von dem Schloß. In dieser Stellung wird die Scheibe bei Fig. 5 und 6 durch einen bandförmigen Metallstreifen d gehalten, der durch aus dem Scheibenblech herausgedrückte Bänder e hindurchgezogen und um das Schloß gelegt wird. Das eine verbreiterte Ende f dieses Streifens besitzt ebenfalls eine aus dem Metall herausgedrückte Bandstelle g, durch die das andere Ende hindurchgezogen und mittels eines auf dieses geschobenen Schlitzschlüssels umgerollt und der Schloßabmessung entsprechend an- und festgezogen wird. Durch geringe, in dem verhältnismäßig weichen Stoff des Streifens d leicht herbeizuführende Deformierung desselben an der Austrittsstelle aus dem Bändchen g· wird selbst nach Aufrollen des gerollten Streifenendes * ein Zurückziehen des Streifens durch das Bändchen g verhindert. Will man daher die Scheibe zwecks Lösung aus seinem Sperreingriff mit dem Schloßdeckelblech drehen, so ist man gezwungen, den Streifen- zunächst zu zerstören und dadurch die Drehung der Scheibe freizugeben. Man ist infolgedessen in der Lage, aus der Unversehrtheit des Streifens d das Unberührtsein des hergestellten Verschlusses zu folgern, insbesondere auch dann, wenn der Streifen noch mit irgendeinem Kennzeichen, z.B. einem eingeprägten Buchstaben bestimiftter Gestaltung o. dgl., versehen ist, wodurch weiterhin er-The locking disk a, which, when the keyhole is covered, not only denies the approximate nature of the key belonging to the lock from the design of the keyhole, but also prevents a key from entering the lock, has a lock with a nose b on its underside, which can be inserted into the keyhole in the position shown in FIG. 3. If the disk is then rotated, the nose engages under the cover plate c of the lock (FIGS. 4 and 6) and thus prevents the disk from lifting off the lock. In this position, the disk in FIGS. 5 and 6 is held by a band-shaped metal strip d, which is pulled through bands e pressed out of the disk sheet and placed around the lock. One widened end f of this strip also has a band point g pressed out of the metal, through which the other end is pulled and rolled over by means of a slotted key pushed onto it and tightened and tightened according to the lock dimensions. The slight deformation of the strip d at the point of exit from the ribbon g, which can easily be brought about in the relatively soft fabric, prevents the strip from being pulled back by the ribbon g even after the rolled end of the strip * has been rolled up. Therefore, if you want to rotate the disc to release its locking engagement with the lock cover plate, you are forced to destroy the strip first and thereby release the rotation of the disc. As a result, one is able to deduce from the intactness of the strip d that the closure produced has not been touched, especially if the strip is still provided with any mark, e.g. an embossed letter of a certain design or the like, whereby it continues to be provided -

schwert wird¹, daß ein Unbefugter die Spuren einer etwaigen unbefugten öffnung oder eines unbefugten . Öffnungsversuches durch Einziehen eines dem zerstörten ähnelnden Verschlußstreifens zu verwischen suchen könnte. Während die erläuterte Befestigungsweise für jede Art vorhandener Hangscblösser anwendbar ist, eignet sich die in Fig. 7 dargestellte lediglich für sogenannte Schnappschlösser, bei welchen der Verschluß durch Bindrücken des Bügels in das Schloß hergestellt wird. Hierbei läßt sich die Feststellung der Sperrscheibe α insofern vereinfachen, als man den Bügel durch das mit einer entsprechenden öffnung h versehene Ende des Streifens d hindurch in die Verschlußlage einspringen läßt, während das andere Ende des Streifens eine das Durchziehen durch die Bändchen e verhindernde Verdickung i besitzt. Auch hier läßt sich wiederum durch Aufrollen des verdickten Streifenendes die Länge des Streifens der Größe des Schlosses, bei welchem die Sicherung zur Anwendung gebracht werden soll, leicht und ohne Beeinträchtigung der erläuterten Wirkung anpassen.is ^sword-1, that an unauthorized person the traces of any unauthorized opening or unauthorized. Attempted opening could seek to blur by pulling in a closure strip similar to the destroyed one. While the method of fastening explained can be used for any type of existing padlock, the one shown in FIG. 7 is only suitable for so-called snap locks, in which the lock is made by pushing the shackle into the lock. The fixing of the locking disk α can be simplified by allowing the bracket to jump through the end of the strip d , which is provided with a corresponding opening h , into the locking position, while the other end of the strip has a thickening i preventing it from being pulled through the ribbon e owns. Here, too, by rolling up the thickened end of the strip, the length of the strip can easily be adapted to the size of the lock in which the safety device is to be used, without impairing the explained effect.

Am einfachsten gestaltet sich die Feststellung der Sperrscheibe bei neu herzustellenden Schlössern dadurch, daß man aus dem Deckelblech ein kleines Bändchen k abbiegt und Sperrscheiben mit umgebördeltem Rand I benutzt, wie sie Fig. 8, 9 und 10 zeigen. Sieht man in diesem Rand eine Aussparung» vor, so genügt zur Feststellung ein mit einem Schlitz η versehener Streifen d, dessen eines Ende wiederum eine den Durchzug durch das Bändchen k verhindernde Verdickung i und dessen anderes Ende eine das Zurückziehen durch die Aussparung « verwehrende, konisch zulaufende Verbreiterung 0 besitzt. Bei dieser Anordnung ist es nur erforderlich, den Streifen durch das Bändchen hindurch gegen die Aussparung m zu führen," wobei das breitere Ende 0 unter Zusammenpressung des Schlitzes durch die Aussparung» hindurch-» gezwängt wird und nach erfolgtem Durchtritt sich von innen gegen den Bördelrand I der Scheibe α legtThe easiest way to fix the locking disk in newly manufactured locks is to bend a small ribbon k from the cover plate and use locking disks with a beaded edge I , as shown in FIGS. 8, 9 and 10. If a cutout is provided in this edge, then a strip d provided with a slot η is sufficient, one end of which is again a thickening i preventing the passage through the ribbon k and the other end a thickening i which prevents it from being pulled back through the cutout. has a conical widening 0 . With this arrangement it is only necessary to guide the strip through the ribbon against the recess m , "whereby the wider end 0 is forced through the recess while compressing the slot and, after it has passed through, is pushed from the inside against the beaded edge I of the disc α places

Das Bändchen k braucht nicht unbedingt am Schloß vorhanden zu sein, sondern kann auch an einem besonderen, mit dem -Schloß zu verbindenden Metallstreifen angebracht werden.The ribbon k does not necessarily have to be present on the lock, but can also be attached to a special metal strip to be connected to the lock.

Claims

'Patent claims:

1. Securing against unauthorized opening of locks, characterized in that a locking disc (<z) which conceals the keyhole in a known manner and is provided with a locking lug (b) which engages under the lock cover after its rotation is formed by one of a band-shaped strip (d) Holding device held in its blocking position and released from this only after the destruction of this strip is.

2. Fuse according to claim 1, characterized in that the strip (d) on the one hand has an opening (Κ) surrounding the lock shackle, on the other hand a thickening preventing the passage of the strip through retaining straps (e) attached to the locking disk (i) .

3. Fuse according to claim 1, characterized in that the retaining device is formed by a strip (d) provided with a thickened on the one hand, slotted, widened end (i or 0) on the other, which is formed by an insertion point (k) connected to the lock through in a recess (m) of a beaded edge (I) of the locking disk (α) is brought to lock engagement with this edge.

Please refer to the sheet of drawings.