DE325629C

DE325629C - Remote ignition and extinguishing device for gas burners

Info

Publication number: DE325629C
Application number: DE1914325629D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1913-10-06
Filing date: 1914-01-28
Publication date: 1920-09-18

Description

Fernzünd- und Löschvorrichtung für Gasbrenner. Es sind bereits Fernzünd- und Löschvorrichturigen für Gasbrenner bekanntgeworden, bei denen ein zeitweiliger auf einen Wasserverschluß wirkender Überdruck oder Unterdruck benützt wird, um die Gasbrenner zu entzünden- oder auszulöschen. Bei- diesen taucht das Gasableitungsrohr unmittelbar in die in einer ortsfesten Glocke befindliche Flüssigkeit.Remote ignition and extinguishing device for gas burners. There are already remote ignition and extinguishers for gas burners become known, with which a temporary on a water seal acting overpressure or negative pressure is used to the Ignite or extinguish gas burners. The gas discharge pipe is immersed in both of these directly into the liquid located in a stationary bell.

Dem Bekannten gegenüber liegt das Wesentliche der Erfindung,darin, daß das Gasableitungsrohr mit seinem unteren Ende in eine in der inneren ortsfesten Glocke befindlichen Schale mit Fiüesiglceitsverschluß eintaucht, so daß bei auftretendem Überdruck der Inhalt der Schale durch das Gasableitungsrohr in einen äußeren Behälter entleert werden und das Gas nach dem Entnahmebehälter und Brenner gelangen kann, während bei auftretendem Unterdruck die steigende Verschlußflüssigkeit die Schale füllt und das Gasableitungsrohr verschließt.In relation to what is known, the essence of the invention lies in that the gas discharge pipe with its lower end in a stationary in the inner Bell located bowl with Fiüesiglceitsverschluß dips so that when occurring Overpressure the contents of the bowl through the gas evacuation tube into an outer container be emptied and the gas can reach the extraction container and burner, while when a negative pressure occurs, the rising sealing liquid forms the shell fills and closes the gas discharge pipe.

Um die etwa in der Leitung auftretenden Druckschwankungen nicht bis auf die Flamme fortzupflanzen, ist gemäß der Erfindung der Entnahmebehälter von einem dritten Behälter umgeben, der unten gegen die arideren Behälter einen Flüssigkeitsverschluß hät und oben mit der Luft verbunden ist.Not up to the pressure fluctuations occurring in the line to propagate on the flame is, according to the invention, the removal container of Surrounded by a third container, the bottom against the other container a liquid seal and is connected to the air above.

Ein anderer Weg zur Erreichung desselben Zweckes besteht erfindungsgemäß darin, daß das Gasableitungsrohr verlängert und sein im Entnahmebehälter liegender Endteil hakenförmig umgebogen ist und derart mit übereinanderliegenden Austrittsöffnungen versehen ist, daß je nach der Verringerung oder Vergrößerung des Gasdruckes eine größere oder geringere Anzahl dieser Öffnungen freigegeben wird, welche dem Gas einen dein Druck umgekehrt proportionalen Durchtrittsquerschnitt bieten. Dieser letztere Weg erweis sich noch als der einfachere, weil alsdann auf den dritten Behälter verzichtet werden kann.Another way of achieving the same purpose is according to the invention in that the gas discharge pipe is extended and its lying in the extraction container End part is bent like a hook and so with overlying outlet openings is provided that depending on the decrease or increase in the gas pressure larger or smaller number of these openings is released, which the gas offer a passage cross-section that is inversely proportional to your pressure. This the latter way turned out to be the simpler one, because then on the third container can be dispensed with.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.The drawing illustrates the invention.

Die Fig. z zeigt die einfachste Ausführungsform.Fig. Z shows the simplest embodiment.

Die Fig. a und 3 sind Abänderungen, die dazu dienen, zufällige Druckansammlungen oder Druckverluste auszugleichen.Figs. A and 3 are modifications which serve to prevent accidental accumulations of pressure or to compensate for pressure losses.

Gemäß Fig. z ist durch einen Behälter A in senkrechter Richtung ein Rohr T geführt, welches an seinem unteren Ende auf die Gasentnahmestelle und an seinem oberen Ende auf ein Rohr T1 aufgeschraubt ist, welches vom Deckel B des Behälters A getragen wird. Dieses Rohr T1 ist mit einem Hahn R versehen und.mit einem engen Rohr h, das als Dauerbrenner ,dient.According to FIG. Z, a tube T is passed through a container A in the vertical direction, which is screwed at its lower end onto the gas extraction point and at its upper end onto a tube T1 which is carried by the lid B of the container A. This tube T1 is provided with a tap R und.mit a narrow tube h, which serves as a long-running hit.

Im Behälter A befindet sich eine Glocke C, die derart angeordnet ist, d'aß die beiden Behälter am unteren Ende Verbindung haben. Am _oberen Teile der Glocke C ist im Rohr T eine Öffnung D vorhanden. Ein Rohr F_, dessen unteres Ende in eine Schale E, endigt oder auch angelhakenartig umgebogen sein kann, verbindet 'die oberen Räume -des Behälters A und der Glocke C.In container A there is a bell C, which is arranged in such a way that d that the two containers have a connection at the lower end. At the top of the Bell C is in tube T. an opening D is present. A pipe F_, whose lower end in a bowl E, ended or bent over like a fishing hook, connects the upper rooms of the container A and the bell C.

Die Wirkungsweise der Einrichtung gestaltet sich folgendermaßen: Man füllt den mit der Glocke C in Verbindung stehenden Behälter A bis zu einer bestimmten Marke za mit Flüssigkeit, die in der Glocke C his zu der gleichen; Höhe ansteigt. Wenn aber die Vorrichtung auf die Gasentnahmestelle aufgesetzt ist, so wird der Gleichgewichtszustand durch den Druck des Gases auf die Flüssigkeit der Glocke C gestört. Die Oberfläche n, der Flüssigkeit stellt sich daher tiefer als n in der Glocke C und höher als n im Behälter A ein. Außerdem wird die in der Schale EI enthaltene Flüssigkeit in gleicher Weise einem Druck ,ausgesetzt, sie steigt im Rohr E bis zu einer gewissen Höhe ya, an, die von dem ausgeübten Druck und von den gegenseitigen Durchmessern der Schale E, und des Ableitungsrohres E abhängt. Dieser Zustand ist der Zustand der Ruhe. Hierbei kann das Gas nur durch das Rohr T und seine Verlängerung T, hindurchstreichen, um durch. den Dauerbrenner h zu entweichen, der ständig brennt. -Wünscht man nun den Brenner anzuzünden, so schickt man in die Leitung einen Überdruck, der größer als das Gewicht der Flüssigkeitssäule im Rohre E ist, zu welchem ein Kapillaritätskoeffizient hinzutritt, der vom Durchmesser des Rohres E abhängig ist. Dieser Überdruck zerstört den Gleichgewichtszustand, die Oberfläche der Flüssigkeit sinkt in; der Glocke C noch, weiter, und -zwar bis n2, steigt im Behälter A, und das Wasser des Rohres E wird in den oberen Teil des Behälters A hineingetrieben. Das Gas streicht durch das Rohr E hindurch und gleicht den Druck in der Glocke C und dem Behälter A aus. Die Flüssigkeitsoberfläche stellt sich unter den, Rändern der Schale El bei ia ein und das Gas fährt fort, in den oberen Teil von A zu entweichen. Es durchsetzt die Rohre F und F, und entzündet sich beim Zusammentreffen mit dem Zündfiämmchen von V. , Wünscht man die Gasflamme auszulöschen, so stellt man einen Unterdruck in der Leitung her. Alsdann sucht der Druck auf Null zu kommen und die Flüssigkeitsoberfläche nach n. Die Schale E, füllt sich, die Gaszufuhr wird abgeschnitten, und der Brenner erlischt. Man beseitigt hierauf den Unterdruck und stellt den gewöhnlichen Druck wieder her. Hierdurch kehrt die Flüssigkeit wieder. nach n, in die ursprüngliche Stellung zurück. Die einzigen Bedingungen, um die Arbeitsweise ,der Vorrichtung zu sichern, sind daher erstens, daß der in die Leitung gesandte Über-.druck größer ist als das Gewicht der -im Rohre E enthaltenen Flüssigkeitssäule, und zweitens, daß die Oberflächen, der Flüssigkeit unterhalb des oberen Randes der Schale E, liegt.The operation of the device is as follows: The container A connected to the bell C is filled up to a certain mark za with liquid which is in the bell C up to the same; Height increases. However, when the device is placed on the gas extraction point, the state of equilibrium is disturbed by the pressure of the gas on the liquid in the bell c. The surface n, of the liquid is therefore lower than n in the bell C and higher than n in the container A. In addition, the liquid contained in the bowl EI is subjected to a pressure in the same way; it rises in the pipe E up to a certain height ya, which depends on the pressure exerted and on the mutual diameters of the bowl E and the discharge pipe E. . This state is the state of rest. Here, the gas can only pass through the tube T and its extension T, in order to get through. to escape the evergreen h that burns constantly. If one now wishes to light the burner, an overpressure is sent into the line which is greater than the weight of the column of liquid in the pipe E, to which a capillarity coefficient is added which is dependent on the diameter of the pipe E. This overpressure destroys the equilibrium state, the surface of the liquid sinks into; the bell C still, further, and indeed to n2, rises in the container A, and the water of the pipe E is driven into the upper part of the container A. The gas passes through the pipe E and equalizes the pressure in the bell C and the container A. The liquid surface settles under the edges of the bowl El at ia and the gas continues to escape into the upper part of A. It passes through the tubes F and F, and ignite when meeting with the Zündfiämmchen of V, it is desired to extinguish the gas flame, so to set a negative pressure in the conduit forth. The pressure then tries to come to zero and the surface of the liquid looks for n. The bowl E, fills, the gas supply is cut off, and the burner goes out. The negative pressure is then removed and the normal pressure is restored. This causes the liquid to return. after n, back to the original position. The only conditions to ensure the operation of the device are therefore firstly that the overpressure sent into the line is greater than the weight of the liquid column contained in the tube E, and secondly that the surfaces of the liquid below of the upper edge of the shell E, lies.

Man kann die Vorrichtung durch die Länge des Rohres E, durch die Abmessungen des Behälters EI und durch die Höhe des Flüssigkeitsspiegels regeln. Man kann außerdem den Über- oder Unterdruck derart regeln, daß man von einer Anzahl in Reihe in dieselbe Leitung geschalteter Brenner nur einen Teil entzündet oder auslöscht.You can adjust the device by the length of the tube E, by the dimensions of the container EI and by regulating the height of the liquid level. You can also regulate the overpressure or underpressure in such a way that one of a number in series in the same Switched burner line only partially ignites or extinguishes.

Durch öffnen des Hahnes R und Entfernung eines nicht dargestellten Stöpsels, welcher auf den Deckel B aufgeschraubt ist, kann der Druck auf. Null zurückgeführt werden für die Prüfung und. die Regelung der Vorrichtung, ohne den den Brenner tragenden Dekkel B abnehmen zu müssen.By opening the tap R and removing a not shown Stopper, which is screwed onto the cover B, the pressure on. Zero returned will be for testing and. the regulation of the device without the one carrying the burner Having to remove cover B.

Es bietet nun bei der Ausführung gewisse Schwierigkeiten, die Öffnungen der Rohre E und F so zu regeln, daß sie ein gleichmäßiges Brennen .der Flamme ergeben, besonders wenn der Druck in d 1er Leitung nicht stets der gleiche ist.It now presents certain difficulties when executing, the openings to regulate the pipes E and F so that they result in an even burning of the flame, especially if the pressure in the line is not always the same.

Die Einrichtung gemäß Fig.2 -gestattet nun, die Gasmenge, die durch sie hindurchstreicht, dem Druck umgekehrt proportional zu machen.The device according to FIG. 2 now allows the amount of gas to be passed through it sweeps through to make the pressure inversely proportional.

Das Rohr E ist an seinem äußeren Ende zurückgebogen, wie sich aus der Zeichnung ergibt, und besitzt eine Anzahl Öffnungen E".The tube E is bent back at its outer end, as seen from of the drawing and has a number of openings E ".

Wenn man den Überdruck in die Leitung schickt, so stellt sich -die Oberfläche der Flüssigkeit auf n2 ein und bedeckt dhese öffnungen E2. Hört der Überdruck auf, so sucht die Flüssigkeit zur Marke n zurückzukehren, und die Öffnungen EZ werden eine nach der anderen frei, wobei die Druckverringerung durch eine proportionale Vergrößerung der Gasdurchtrittsmenge ausgeglichen wird. Wenn sich gegebenenfalls der Druck ändert, so ändert sich in entsprechendem Sinne die Anzahl (der freigelegten öffnungen EZ. Je mehr der Druck abnimmt, um so mehr vergrößert sich die Durchtrittsmenge und umgekehrt. Die Einrichtung gemäß Fig. 3 führt zum selben Ziele.If you send the overpressure into the line, it turns out Surface of the liquid on n2 and covers the openings E2. Hear the overpressure on, the liquid seeks to return to mark n and the openings become EZ one after the other free, the pressure reduction by a proportional one Increase in the gas flow rate is compensated. If there is the pressure changes, the number (of the exposed openings EZ. The more the pressure decreases, the more the flow rate increases and vice versa. The device according to FIG. 3 leads to the same goal.

Durch eine Scheidewand ist der Behälter in zwei Teile geteilt, von denen der Behälter AI bei A3 mit der äußeren Luft und der Behälter A2 mit dem Brenner ixt Verbindung steht. .The container is divided into two parts by a partition, from those of the container AI at A3 with the external air and the container A2 with the burner ixt is connected. .

Vor dem Druckstoß befinden sich beide Behälter unter atmosphärischem Druck, die Höhe der Flüssigkeitsoberfläche ist darin -die gleiche: Nach dem Druckstoß hingegen, wenn das Rohr E entleert ist, fällt die Flüssigkeit im Behälter A2 und stellt sich unter der Wirkung des Gasdruckes -niedriger ein als im Behälter A,. Tritt nun zufällig ein Überdruck ein, so weicht die Flüssigkeit in :32 zurück und wird nach A, verdrängt. Es findet daher eine durch ein größeres Volumen verursachte Entspannung des Gases statt. Wenn umgekehrt ein. Unterdruck auftritt, so bewirkt die Flüssigkeitssäule von A im Behälter A2, daß ein kleineres Volumen dem Gas dargeboten wird: Es findet daher immer ein Ausgleich der Flüssigkeit -zwischen Al und A2 -statt, mit der Folge, däß die gegebenenfalls eintretenden Druckschwankungen unschädlich gemacht werden.Before the pressure surge, both tanks are under atmospheric pressure Pressure, the height of the surface of the liquid in it is the same: After the pressure surge on the other hand, when the pipe E is emptied, the liquid falls in the Container A2 and, under the effect of the gas pressure, is lower than in container A ,. If an overpressure happens by chance, the liquid will give way in: 32 and is displaced to A. It therefore finds one through a larger one Volume caused relaxation of the gas instead. If vice versa a. negative pressure occurs, the liquid column of A in container A2 causes a smaller one Volume is offered to the gas: There is therefore always a balance of the liquid - between Al and A2 - instead of, with the result that the pressure fluctuations that may occur be rendered harmless.

Claims

PATENT CLAIMS: -i. Remote ignition and extinguishing device for gas burners, which is used to ignite temporarily. Overpressure in the line and temporarily on to extinguish. Lower pressure is applied, which influences a water seal, characterized in that the gas discharge pipe (E) with its lower end is immersed in a bowl (E) with a liquid seal located in a stationary bell, so that when overpressure occurs, the contents of the bowl be emptied through the gas discharge pipe (E) into an outer container and the gas can get into this and from there to the burner, while if underpressure occurs, the sealing liquid rising in the inner bell (C) fills the bowl and closes the tube.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the removal container is surrounded by a third container, the bottom with the container (A,) and the Bell (C) communicates with the open air at the top (Fig. 3).

3. Device according to claim i, characterized in that the gas passage pipe (E) is elongated and its end part, which is located in the removal container, is bent over in the shape of a hook and has openings is provided in such a way that depending on the decrease or increase in gas pressure a greater or lesser number of these openings is released to the gas offer a flow cross-section that is inversely proportional to the pressure.