Bei Schaltern für große Stromstärken treten unter der Wirkung des Scharterstromes unter
Umständen außerordentlich hohe elektrodynamische Kräfte auf, und man muß daher die
federnden Leiter so anordnen, daß die elektrodynamischen Kräfte nicht der Federkraft entgegenwirken.
Das bedeutet aber in vielen Fällen eine · unerwünschte Beschränkung für den Aufbau des Schalters. Gemäß der Erfindung
kann diese Beschränkung nun wegfallen, indem durch eine besondere mechanische
Anordnung der federnden Leiter dafür . gesorgt wird, daß die- von dem Schialterstrom
auf diese Leiter ausgeübten elektrodynamischen Wirkungen mehr oder weniger ausgeglichen
werden. So .können z. B. die fe- - dernden Leiter als zweiarmige Hebel ausgebildet
werden, die etwa in der Mitte isoliert gelagert sind und am einen Ende die Strom-In the case of switches for large currents, the Scharter current falls under the effect
Extremely high electrodynamic forces under certain circumstances, and one must therefore use the
Arrange the resilient conductor so that the electrodynamic forces do not counteract the spring force.
In many cases, however, this means an undesirable restriction on the construction of the switch. According to the invention
this restriction can now be eliminated by using a special mechanical
Arrangement of resilient conductors for it. it is taken care that these- from the Schialterstrom
The electrodynamic effects exerted on these conductors are more or less balanced
will. So .can z. B. the resilient - designed as a two-armed lever
which are stored approximately in the middle and insulated and at one end the current
ao zuführung, am anderen Ende die Kontaktstelle aufweisen.ao feed, have the contact point at the other end.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein einpoliger Schalter mit zwei Unterbrechungsstellen
veranschaulicht, bei dem jede der Unterbrechungsstellen zwei federnde Leiter besitzt, dievon entgegengesetzten Seiten
gegen einen festen Leiter angepreßt werden. Der Strom- wird über die Bolzen α zugeführt,
verteilt- sich dann auf die beiden federnden Leiter c und fließt schließlich über die Kontaktbrücke
f nach der zweiten Unterbrechungsstelle. Die Leiter c sind als Hebel
ausgebildet und bei b ,isoliert gelagert. Sie
' werden durch Federn e gegen die Kontaktbrücke gepreßt und zwar· der eine von innen,
der andere von außen. Zur stromleitenden Verbindung mit den Bolzen α sind elastische
Leiter d, beispielsweise Kupferbänder, verwendet.
In the drawing, a single-pole switch with two interruption points is illustrated as an exemplary embodiment, in which each of the interruption points has two resilient conductors which are pressed from opposite sides against a solid conductor. The current is supplied via the bolts α , is then distributed over the two resilient conductors c and finally flows via the contact bridge f to the second interruption point. The conductors c are designed as levers and mounted in insulated fashion at b. They are pressed against the contact bridge by springs e, namely one from the inside, the other from the outside. Elastic conductors d, for example copper strips, are used for the current-conducting connection with the bolts α.
Unter der Wirkung der Stromschleife werden auf die federnden Leiter c elektrodynamische
Kräfte ausgeübt, die durch ausgezogene Pfeile angedeutet sind. Zugleich treten
aber zwischen den parallel liegenden Leitern c -jeder Unterbrechungsetelle elektrodynamische
Kräfte in Richtung der gestrichelt eingetragenen Pfeile auf. Die resultierenden Kräfte
sind dabei in bezug auf die inneren Leiter c gleich der Summe -der Einzelkräfte, in bezug
auf die äußeren Leiter gleich der .Differenz,. wobei für die üblichen Schalterausführungen
die resultierenden Kräfte in die Richtung der gestrichelt gezeichneten Pfeile fallen werden.
Jedenfalls sind stets, wie sich ohne weiteres übersehen läßt, die resultierenden Kräfte für
beide Hebelarme des einzelnen Leiters c gleichgerichtet und annähernd von gleicher
Größe. Infolgedesssen heben sie sich in ihrer Wirkung auf die federnden Leiter auf und
werden einfach durch die Unterstützungspunkte b aufgenommen.Under the effect of the current loop, electrodynamic forces, which are indicated by solid arrows, are exerted on the resilient conductor c. At the same time, however, electrodynamic forces occur between the parallel conductors c - each interruption point in the direction of the dashed arrows. The resulting forces are equal to the sum of the individual forces with respect to the inner conductor c, and equal to the difference with respect to the outer conductor. for the usual switch designs, the resulting forces will fall in the direction of the dashed arrows. In any case, as can easily be overlooked, the resulting forces for both lever arms of the individual conductor c are always in the same direction and of approximately the same magnitude. As a result, they cancel each other out in their effect on the resilient conductors and are simply taken up by the support points b .