DE3246330A1 - Vorrichtung zum mischen wenigstens zweier stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum mischen wenigstens zweier stoffe

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DE3246330A1
DE3246330A1 DE19823246330 DE3246330A DE3246330A1 DE 3246330 A1 DE3246330 A1 DE 3246330A1 DE 19823246330 DE19823246330 DE 19823246330 DE 3246330 A DE3246330 A DE 3246330A DE 3246330 A1 DE3246330 A1 DE 3246330A1
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Haagen & Rinau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow
    • B01F27/811Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow with the inflow from one side only, e.g. stirrers placed on the bottom of the receptacle, or used as a bottom discharge pump
    • B01F27/8111Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow with the inflow from one side only, e.g. stirrers placed on the bottom of the receptacle, or used as a bottom discharge pump the stirrers co-operating with stationary guiding elements, e.g. surrounding stators or intermeshing stators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Stoffe
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Stoffe, von denen wenigstens ein erster Stoff flieRfähig und wenigstens ein zweiter Stoff pulverförmig ist, mit einem Mischkessel und einem in dem Mischkessel angeordneten Homogenisator nd. dgl.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art stehen insbesondere für DIischaufgaben in der pharmazeutischen, kosmetischen und chemischen Industrie sowie für Mischaufgaben in der Nahrungsmittelindustrie seit langem zur Verfügung.
  • Hauptsächlich dienen die in Rede stehenden Vorrichtungen zum Dispergieren und Emulgieren fester bzw.
  • pulverförmiger Stoffe in einem fließfähigen Stoff.
  • Allgemein wird dieser Vorgang auch als Homogenisieren bezeichnet.
  • Der bevorzugt in einer Vorrichtung der in Rede stehenden Art zur Durchführung der zuvor beschriebenen Mischvorgänge verwendete Homogenisator besteht aus einem, beispielsweise im Boden des Mischkessels angeordneten, scheibenförmigen Bauteil, das mit flügelartigen in bezug auf den flittelpunkt des scheibenförmigen Bauteils radial ausgerichteten Elementen versehen ist. Betriebsmäßig rotiert der Homogenisator um eine durch den tlittelpunkt und senkrecht zu der Oberfläche des scheibenförmigen Bauteils verlaufende Längsachse und erzeugt eine relativ starke Verwirbelungder in der Vorrichtung zu mischenden Stoffe.
  • Bei einen Homogenisator der zuvor beschriebenen Art ergibt sich strömungsmäßig in der unmittelbaren Umgebung des Homogenisators zunächst eine in bezug auf den Mittelpunkt des scheibenförmigen Körpers radial von dem Homogenisator weg gerichtete Strömung. Entsprechend ergibt sich weiterhin eine auf die Ob.erfläche des scheibenförmigen Körpers hin gerichtete Strömung durch die nachströmenden zu mischenden Stoffe. Diejenige Seite des Homogenisators, die den nachströmenden zu mischenden Stoffen zugewandt ist, wird im folgenden als Saugseite des Homogenisators bezeichnet.
  • Bei der benannten, eingangs beschriebenen Vorrichtung wird vor einem Mischvorgang in der Regel zunächst der fließfähige Stoff in den Mischkessel eingegeben und nachfolgend-der pulverförmige Stoff auf den fließfähigen Stoff aufgegeben. Nach Aktivierung des Homogenisators bildet sich in dem Mischkessel eine Rotationsströmung aus, die dazu beiträgt, den pulverförmigen Stoff unmittelbar mit dem fließfähigen Stoff zu vermischen, beispielsweise eine Durchschleusung des pulverförmigen Stoffes zusammen mit dem fließfähigen Stoff durch den Homogenisator herbeiführt und so für eine feine Verteilung des pulverförmigen Stoffes in dem fließfähigen Stoff sorgt. In vielen Fällen ist jedoch zu beobachten, daß sich bei der Berührung zwischen dem pulverförmigen Stoff und dem fließfähigen Stoff Klumpen bilden und auch eine zunächst ausgeprägte Rotationsströmung schon nach relativ kurzer Zeit stark abklingt, da sich nach Maßgabe der Zumischung des pulverförmigen Stoffes in vielen Fällen die Viskosität des fließfähigen Stoffes verändert.
  • Um insbesondere die zuvor beschriebene Klumpenbildung zu vermeiden ist man auch schon dazu übergegangen, den pulverförmigen Stoff unmittelbar in eine aufgrund einer Rotationsströmung sich ergebende Trombe einzugeben.
  • Dies führt zwar dazu, daß der pulverförmige Stoff zusammen mit dem fließfähigen Stoff relativ rasch in den Homogenisator eingezogen wird und diesen auch jedenfalls zu einem erheblichen Anteil durchsetzt, jedoch ist auch durch diese Maßnahme noch keine wesentliche Verbesserung erreichbar, da jedenfalls der fließfähige Stoff notwendig immer noch in gleicher Weise eine Viskositätsänderung erfährt und entsprechend die Tronbe sich abschwächt bzw. gänzlich verschwindet.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Stoffe, von denen wenigstens ein erster Stoff fließfähig und wenigstens ein zweiter Stoff pulverförmig ist, anzugeben, mit der das Mischen bzw. die Homogenisierung weitgehend unabhängig von den Eigenschaften der zu vermischenden Stoffe durchführbar ist.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß zunächst und irn wesentlichen dadurch gelöst, daß der fließfähige Stoff der Saugseite des Homogenisators über wenigstens einen Saugkanal zuzllführen ist; und daß der pulverförmige Stoff dem fließfähigen Stoff im Bereich eines Saugkallals beizumengen ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein pulverförmiger Stoff also nicht mehr einfach auf einen fließfähigen Stoff aufgegeben, sondern es ist ein Bauteil in Form eines Saugkanals vorgesehen und die Beimengung des pulverförmigen Stoffes erfolgt innerhalb des Saugkanals.
  • Dadurch, daCJ die Beimengung innerhalb des Saugkanales erfolgt, wird der pulverförmige Stoff in relativ kleinen engen mitgerissen und zwangsläufig zu dem Homogenisator hin transportiert. Die Mitnahme des pulverfbrmigen Stoffes und die Durchschleusung des fließfähigen Stoffes zusammen mit dem pulverförmigen Stoff durch den Homogenisator ist damit weitgehend von der Viskosität des fließfEhigen Stoffes unabhängig und an eine bestimmte Ausbildung einer Strömung in dem Mischkessel nicht mehr gebunden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der zuvor gegebenen Lehre kann nun in verschiedener Weise zweckmäßige Ausgestaltungen aufweisen.
  • Bevorzugt ist zunächst vorgesehen, daß die Saugkanäle in einen gemeinsamen Saugstutzen münden und die Beimengung des pulverförmigen Stoffes in diesem Saugstutzen erfolgt. Mit dem geneinsamen Saugstutzen ist ein sehr effektiver Zugabeort für den pulverförmigen Stoff geschaffen, wobei die an diesem Zugabeprt herrschende Strömung in gewisser Weise durch die Anzahl und Richtung der Saugstutzen einstellbar ist.
  • Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Saugstutzen kegelstumpfartig ausgebildet ist, wobei der den kleineren Durchmesser aufweisende Endabschnitt des Saugstutzens der Saugseite des Homogenisators zugekehrt ist. Die den Saugstutzen durchsetzende llischung aus fließfähigem und pulverförmigem Stoff erfährt also in dem Saugstutzen noch eine gewisse Beschleunigung.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Saugstutzen oberhalb der Hündungsebene der Saugkanäle geometrisch kegelstumpfartig fortzusetzen, so daß sich insgesamt ein einheitlicher trichterförmiger Hohlkörper ergibt, in dessen oberen Bereich der pulverförmige Stoff eingegeben werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Geometrie des trichterförmigen Hohlkörpers so gewählt, daC., Je nach beizumengendem pulverförmigem Stoff, jedenfalls die Neigung der Trichterwandung größer ist als der Böschungswinkel dieses -pulverförmigen Stoffes, um so ein Anhaften des -pulverförmigen Stoffes an der Trichterwandung weitestgehend auszuschließen.
  • Die Mündung der Saugkanäle in den trichterförmigen Hohlkörper kann, wie weiter oben schon ausgeführt worden ist, unter verschiedenen winkeln erfolgen. Vorzugsweise münden die Saugkanäle jedoch tangential in den Saugstutzen und zwar derart, daß die Achsen der Saugkanäle in einem Querschnitt durch den trichterf-örmigen Hohlraum in der Ebene der Saugkanäle als Tangenten zu der in diesem Querschnitt kreisförmig abgebildeten Mündung des kegelstumpfartigen Saugstutzens erscheinen.
  • Weiterhin hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wischen der Mündung des Saugstutzen und dem Homogenisator einen weiteren Saugraum vorzusehen, der im Quei'schnitt größer ist als die Mündung des Saugstutzens und im wesentlichen an die Geometrie der Saugseite des Homogenisators angepaßt ist. Dieser Saugraum umgibt den Homogenisator auf der Saugseite jedenfalls soweit, daß bei Betrieb des Homogenisators die angesaugte Mischung aus fließfähigem Stoff und pulverförmigem Stoff zwangsläufig den Homogenisator durchsetzt.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß der trichterförmige Hohlkörper nach oben über den Rand des Mischkessels hinausragt und zusätzlich in seinem oberen Bereich mit einem Ausleger versehen ist, der mit einem Sperrschalter zusamnenwirkt. Wie weiter unten noch näher erläutert wir, ist die Zusammenwirkung des Auslegers mit einem Sperrschalter insbesondere in Hinblick auf ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt durchzuführendes Arbeitsverfabren vorteilhaft. Nach erfolgter Beimengung des pulverförmigen Stoffes wird der trichterförmige Hohlkörper aus dem Mischkessel herausgenommen und erst die mit dem Herausnehmen zwangsläufig dann verbundene Betätigung des Sperrschalters gibt den Deckel der Vorrichtung zum Absenken auf den Mischkessel frei.
  • Um in einfacher Weise sicherzustellen, daß der Ausleger des trichterförmigen Hohlkörpers zwangsläufig mit den Sperrschalter zusammenwirkt, ist weiterhin vorgesehen, daß an einer Befestigungsfläche des trichterförmigen Hohlkörpers und einer zugeordneten Befestigungsfläche des Mischkessels übereinstimmende, auf einem Kreis um die Geometrieachse des trichterförmigen Hohlkörpers asymmetrisch verteilte Befestigungsausnehmungen vorgesehen sind.
  • Die zuvor angegebene Anordnung der Befestigungsausnehmungen stellt selbstverständlich nur eine bevorzugte Anordnung dar, da der beabsichtigte Zweck, den trichterförmigen Hohlkörper immer in einer bestimmten Stellung gegenüber dem Mischkessel zu befestigen, in einfacher Weise auch mit einer Reihe von weiteren, naheliegenden Anordnungen von Befestigungsmitteln erreichbar ist.
  • Eine weitere Lehre der vorliegenden Erfindung, der auch eigenständige Bedeutung zukommt,. betrifft ein Arbeitsverfahren für eine Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Stoffe, von denen wenigstens ein erster Stoff fließfähig und wenigstens ein zweiter Stoff pulverförmig ist, insbesondere eine Vorrichtung mit einer oder mehreren der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen, wobei zunächst ein fl.Behkessel mit einen fließfähigen Stoff gefüllt wird und nachfolgend ein Homogenisator in Betrieb genommen wird.
  • Das erfindungsgemäRe Arbeitsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daRJ erst nach Inbetriebnahme des Bomogenisators ein trichterförmiger Hohlkörper mit beizumengendem pulverfdrmigem Stoff gefüllt wird.
  • Eine erfindungsgeniäi3e Vorrichtung kann nämlich dann besonders wirksam für Mischvorgänge genutzt werden, wenn der trichterförmige Hohlkörper erst nach Aktivierung des Homogenisators eingeschaltet wird. Vor Aktivierung de-s Homogenisators weist der flieAfählge Stoff zunächst in dem trichterförmigen Hohlkörper undin dem umgebeiden Mischkessel eine auf gleichem Niveau liegende Oberfläche auf. Nach Aktivierung des Homogenisators senkt sich die Oberfläche innerhalb des trichterförmigen Hohlkörpers bis auf die Mündungsebene der Saugkanäle ab, so daß auch bei weitgehender Füllung des Mischkessels ein relativ großer Raum für die Beigabe des pulverförmigen Stoffes geschaffen ist.
  • Die Füllung des trichterförmigen Hohlkörpers erst nach Inbetriebnahme des Homogenisators trägt auch dazu bei, daß sich praktisch keine Klumpen bilden können.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, nach erfolgter-Beimengung des pulverförmigen Stoffes den trichterförmigen Hohlkörper aus dem Mischkessel zu entfernen und die Durchmengung der Flüssigkeit nach folgend ohne den trichterförmigen Hohlkörper fortzusetzen.
  • Wenn auch bei der Erläuterung der vorliegenden Brflndung der- Einfachheit- halber immer nur von der Mischung eines fließfähigen Stoffes mit einem pulverförmigen Stoff die Rede ist, so ist die Lehre der vorlie-genden Erfindung jedoch nicht auf die Mischung von nur zwei Stoffen beschränkt. Vielmehr können auch mehrere.
  • Stoffe gleichzeitig oder nacheinander mit einer erz in dungsgemäßen Vorrichtung und nach dem erfindungsgemaßen Arbeitsverfahren gemischt bzw. homogenisiert werden.
  • Beispielsweise kann in den trichterförmigen Hohlkörper unmittelbar eine Mischung verschiedenartiger"" pulver förmiger Stoffe eingegeben werden oder es sich in Sonderfällen auch als zweckmäßig erweisen, den, triehterförmigen Hohlkörper in mehrere Kammern für verschiedenartige Stoffe zu unt-erteilen und den trichterförmige Hohlkörper im Hinblick- auf die örtliche Zumischung der pulverförmigen stoffe steuerbar auszugestalten.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorltegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Nachfolgend ist die vorliegende Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels und einer Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. 1 entlang der Linie I-I.
  • Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung 1 zum Mischen wenigstens zweier Stoffe, von denen wenigstens ein erster Stoff fließfähig und.wenigstens ein zweiter Stoff pulverförmig ist. Die Vorrichtung 1 weist einen Mischkessel 2 und einen unterhalb des Bodens des Mischkessel 2 angeordneten Homogenisator 3 auf.
  • Oberhalb des Homogenisators 3 und der Saugseite des Homogenisators 3 zugewandt ist ein trichterförmiger Hohlkörper 7 angeordnet, in dessen unteren Bereich, den Saugstutzen 5, Saugkanäle 4 münden. Zwischen der Mündung 6 des Saugstutzens 5 und dem Homogenisator 3 ist ein Saugraum 8 ausgebildet, der einen gegenüber der Mündung 6 des Saugstutzens 5 erweiterten Durchmesser aufweist.
  • Der trichterförmige Hohlkörper 7 ragt aus dem Mischkessel 2 hervor und ist in seinem oberen Bereich noch mit einem Ausleger 9 versehen, der mit einem an dem Mischkessel 2 angebrachten Sperrschalter 10 zusammenwirkt.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 2 der Zeichnung ergibt, münden die Saugkanäle 4 in den trichterförmigen Hohlkörper 7 in der Weise tangential, daß die Achsen der Saugkanäle 4 in einem Querschnitt in der Mündungsebene der Saugkanäle 4 als Tangenten zu der in diesem Querschnitt kreisförmig abgebildeten Mündung 6 des kegelstumpfartigen Saugstutzens 5 erscheinen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie schon weiter oben ausgeführt, der Homogenisator 3 unterhalb des Bodens des Mischkessels 2 angeordnet und wird der Homogenisator 3 über eine von dem Mischkessel weg gerichtete Welle angetrieben-. Für die Lehre der vorliegenden Erfindung ist natürlich die Anordnung des Homogenisators 3 in bezug auf den Mischkessel 2 prinzipiell nicht von Bedeutung. Der Homogenisator 3 kann beispielsweise auch durch eine nach oben aus dem Mischkessel 2 herausgeführte Welle angetrieben sein.
  • Im letzteren Fall empfiehlt es sich dann, den trichterförmigen Hohlkörper 7 teilbar auszuführen, um so den trichterförmigen Hohlkörper nach erfolgter Beimengung des pulverförmigen Stoffes problemlos aus dem Mischkessel 2 entfernen zu können.
  • Ein Mischvorgang wird' nun mit einer Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art in folgender Weise erfindungsgemäß durch' geführt: Zunächst wird der Mischkessel 2 mit dem fließfähigen Stoff gefüllt, wobei der trichterförmige Hohlkörper 7 bereits in den Hischkessel 2 eingesetzt sein kann oder nach Füllung des Mischkessels 2 mit fließfähigen Stoff eingesetzt wird. In jedem Fall stellt sich dann in dem Mischkessel 2 und dem trichterförmigen Hohlkörper 7 ein Flüssigkeitsspiegel mit gleicher Höhe ein.
  • Nach Aktivierung des.Homogenisators 3 wird der in dem trichterförmigen Hohlkörper 7 befindliche fließfähige Stoff angesaugt und der Flüssigkeitsspiegel in dem trichterförmigen Hohlkörper 7 senkt sich auf die Mündungsebene der Saugkanäle 4 in dem Saugstutzen 5 ab.
  • Daraufhin wird der trichterförmige Hohlkörper 7 mit beiztinengendem pulverförmigen Stoff gefüllt und die sich durch die Saugkanäle 4 und den Saugstutzen 5 ergebende Strömung des fließfähigen Stoffes führt zur Vermengung des fließfähigen Stoffes mit dem pulverförmigen Stoff und durch die nachfolgende Durchströmung des Homogenisators 3 zu der gewünschten Homogenisierung.
  • Nachdem die gewünschte nIenge an pulverförmigem Stoff dem fließfähigen Stoff beigemengt ist, wird der trichterförmige Hohlkörper 7 aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 herausgenommen. Zur weiteren Durchmengung der zu mischenden Stoffe kann nachfolgend der zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gehörende Deckel abgesenkt werden, nachdem beim Herausnehmen des trichterförmigen Hohlkörpers 7 aus dem Mischkessel 2 der Sperrschalter 10 die Absenkung dieses Deckels freigegeben hat.
  • Bezugszeichenliste 1 Vorrichtung 1 2 Mischkessel 2 3 Homogenisator 3 4 Saugkanal 4 5 Saugstutzen 5 6 Mündung (von 5 bzw. von 7) 6 7 trichterförmiger Hohlkörper 7 8 Saugraum 8 9 Ausleger 9 10 Sperrschalter 10 11 Kunstauskleidung (von 7) 11 Leerseite

Claims (17)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Stoffe, von denen wenigstens ein erster Stoff f1iefähig und wenigstens ein zweiter Stoff pulverförmig ist, mit einem Mischkessel und einem in dem Mischkessel angeordneten Homogenisator od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der fließfähige Stoff der Saugseite des Homogenisators (3) über wenigstens einen Saugkanal (4) zuzuführen ist; und daß der pulverförmige Stoff dem flieRfähigen Stoff im Bereich eines Saugkanals (4) beizumengen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mehreren Saugkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle (4) in einen gemeinsamen Saugstutzen (5) münden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pulverförmige Stoff im Saugstutzen (5) beizumengen\ ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (5) kegelstumpfartig ausgebildet ist und der den kleineren Durchmesser aufweisende Endabschnitt des Saugstutzens (5) der Saugseite des Homogenisators (3) zugekehrt ist..
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (5) sich unter Bildung eines trichterförmigen Hohlkörpers (7) oberhalb der Mündungsebene der Saugkanäle (4) geometrisch kegelstumpfartig vortsetzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beimengung des pulverförmigen Stoffes der trichterförmige Hohlkörper (7) mit dem beizumengenden pulverförmigen Stoff aufzufilllen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkanal (4) bzw. die Saugkanäle (4) tangential in den Saugstutzen (5) münden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle (4) bei kegel-stumpfartiger Ausgestaltung des Saugstutzens (5) in den Saugstutzen (5) in der Weise münden, daß die Achsen der Saugkanäle (4) in einem Querschnitt in der Mündungsebene der Saugkanäle (4) als Tangenten zu der in diesem Querschnitt kreisförmig abgebildeten Mündung (6) des kegelstumpfartigen Saugstutzens (5) erscheinen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da der Saugstutzen (5) in einen weiteren, an der;Saugseite des ftomogenisators liegenden Saugraum (b) mündet, so daß bei Betrieb des Homogenisators (3) der angesaugte fließfähige Stoff den Homogenisator (3) zwangsläufig durchsetzt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche. 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle (4) in einer zu der Geometrieachse des trichterförmigen Hohlkörpers (7) senkrechten Ebene angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Hohlkörper (7) über den Mischkessel (2) hinausragt und in seinem oberen Bereich mit einem Ausleger (9) versehen ist, der mit einem Sperrschalter (10) zusammenwirkt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daR an einer Befestigungsfläche des trichterförmigen Hohlkörpers (7) und einer zugeordneten Befestigungsfläche des Mischkessels (2) übereinstim.nende, auf einerl.Ereis um die Geometrieachse des trichterförmigen Hohlkörpers (7) asymmetrisch verteilte Befestigungsausnehmungen vorges-ehen sind.
  13. 13. Homogenisator nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Hohlkörper (7) auf seiner inneren, dem pulverförmigen Stoff zugewandten Seite mit einer Kunststoffauskleidung telung (11) versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Hohlkörper (7) teilbar ausgeführt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Hohlkörper (7) in einer Ebene durch seine Geometrieachse teilbar ist.
  16. 16. Arbeitsverfahren für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei zunächst ein Mischkessel mit einem fließfähigen Stoff gefüllt wird und nachfolgend ein Homogenisator in Betrieb genommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Inbetriebnahme des Homogenisators ein trichterförmiger Hohlkörper mit beizumengendem pulverförmigem Stoff gefüllt wird.
  17. 17. Arbeitsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daP. nach erfolgter Beimengung des pulverförmigen Stoffes der trichterförmige Hohlkörper aus dem ischkessel entfernt wird und die Durchmengung der Flüssigkeit nachfolgend ohne den trichterförmigen Hohlkörper fortgesetzt wird.
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