DE3246321A1 - Wellendigitalfilter - Google Patents

Wellendigitalfilter

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DE3246321A1
DE3246321A1 DE19823246321 DE3246321A DE3246321A1 DE 3246321 A1 DE3246321 A1 DE 3246321A1 DE 19823246321 DE19823246321 DE 19823246321 DE 3246321 A DE3246321 A DE 3246321A DE 3246321 A1 DE3246321 A1 DE 3246321A1
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DE
Germany
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multiplier coefficients
wave digital
filter
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digital wave
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Withdrawn
Application number
DE19823246321
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. Eyssele
Heinz Dipl.-Ing. 7150 Backnang Göckler
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Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
ANT Nachrichtentechnik GmbH
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Publication date
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Publication of DE3246321A1 publication Critical patent/DE3246321A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/0201Wave digital filters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • Wellendigitalfilter
  • Die Erfindung betrifft ein Wellendigitalfilter.
  • Digitalfilter, deren Struktur auf der Nachbildung von klassischen Filternetzwerken beruhen, werden als Wellendigitalfilter bezeichnet, da für die Herleitung der Referenzfilter und deren digitalen Nachbildungen Wellen als Signalgrößen verwendet werden. Die Implementierung extrem schmalbandiger Wellendigitalfilter erfordern große Koeffizienten- und Signalwortlängen um vorgegebene Filtereigenschaften (Dämpfungsverlauf, Signal/Rauschabstand) mit ausreichender Genauigkeit realisieren zu können. Dies ist dadurch bedingt, daß die Pole der Wirkungsfunktion H(z) sehr dicht am Einheitskreis liegen Wellendigitalfilter sind z.B. bekannt aus A. Fettweis: Digital Filter Structures Related to classical Filter Networks.
  • A.E.ü 25 (1971) Seite 79 bis 89, oder aus H. Wegener: Entwurf von Wellendigitalfiltern mit minimalem Realisierungsaufwand Dissertation, Ruhr-Universität Bochum (1980); oder aus H. Scheuermann: Grundlagen der Wellendigitalfilter Wiss. Ber.
  • AEG-TELEFUNKEN 54 (1981) Nr. 1 bis 2, Seite 11 bis 24.
  • Bisher bekannte Wellendigitalfilter haben folgende Nachteile: Bei sehr schmalbandigen Filtern treten Multiplikatorkceffizienten auf, für deren Darstellung große Koeffizientenwortlängen notwendig sind. Die Verarbeitung großer Koeffizientenwortlängen erfordert aber einen großen Aufwand. Außerdem treten innerhalb der Schaltungsteile Signalüberhöhungen d.h. bedeutend größere Signale als am Eingang auf, die ebenfalls eine große Koeffizientenwortlänge zu ihrer Darstellung benötigen.
  • Um diese Signalüberhöhungen in Grenzen zu halten, ist man gezwungen, am Eingang sehr kleine Signale anzulegen und am Ausgang dann entsprechend wieder zu verstärken. Da aber z.B.
  • aufgrund von Schleifenprozessen innerhalb der Schaltungstei le prinzipiell Rauschen auftritt, wird aufgrund der Verstärkung am Ausgang das Rauschen mit verstärkt und damit der Signalstörabstand verschlechtert. Da die Koeffizientenwortlänge begrenzt ist, können sehr kleine Koeffizienten oft nur ungenau dargestellt werden, so daß sich dadurch eine Frequenzgangverschiebung ergibt. Dadurch ist die absolute Empfindlichkeit der Multiplikator Koeffizienten groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Wellendigitalfilter der eingangs genannten Art anzugeben, das mit verringerter Koeffizientenwortlänge auskommt, ohne den Frequenzgang zu verschlechtern, bei dem die Signalüberhöhungen innerhalb der Schaltungsteile verringert sind, und dadurch die Skalierung vereinfacht wird, bei dem die absolute Empfindlichkeit der Multiplikatorkoeffizienten bezüglich Quantisierung verringert ist, und bei dem der Signalstörabstand verbessert ist Die Aufgabe wird gelcst, wie im Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe einer Figur näher erläutert. Die Figur zeigt ein Schaltungsteil ADk auch Adaptor genannt, das durch eine Kette von Schaltungsteilen ADkl bis ADkn ersetzt ist.
  • Die Verzögerungsglieder T und die Multiplikatoren an, b c n bilden dabei die entsprechenden Elemente (z.B. Spule, Kondensator) des Referenzfilters nach.
  • Zusätzliche Schaltungsteile lassen sich in eine zunächst kanonische Schaltung in der Weise einführen, daß man einzelne Schaltungsteile durch eine Parallel- bzw. Serienschaltung mehrerer solcher Schaltungsteile ersetzt. So kann man z.B. eine Spule 1 in eine Serienschaltung von n-Spulen umwandeln, wobei die Teilspulen li die Werte ßi i . 1 erhalten sollen. Es muß dabei gelten z ß i = 1.
  • i Diese Umwandlung in Teilspulen bewirkt z.B. in einem symmetrischen Abzweigfilter, daß der mittlere Serienadaptor durch eine Kette von n-Serienadaptoren-ersetzt wird, die äußeren Adaptoren bleiben unverändert. Da es sich gezeigt hat, daß sich die Erhaltung der Symmetrie in bestimmten Fällen günstig auf die Zahlenwerte der Filterkoeffizienten auswirkt, ist es zweckmäßig, die Adaptoren in der Kette zu deren mittlerem Adaptor symmetrisch zu wählen. Dies wird erreicht, wenn die Spulenaufteilungsfaktoren ß i bezüglich dem mittleren Adaptor symmetrisch gleich gewählt werden.
  • Anhand eines einfachen Beispiels läßt sich nachweisen, daß bei einem Mehraufwand von zwei Adaptoren, die je einen Multiplizierer und ein Verzögerungsglied enthalten, der kleinste im Filter auftretende Koeffizient um den Faktor 1000 größer geworden ist.
  • Die nötige Koeffizientenwortlänge für die Signalverarbeitung verkürzt sich dadurch um ca. 10 Bit.
  • Aufgrund der zusätzlichen Multiplikatorkoeffizienten ergeben sich mehr Freiheitsgrade bei der Realisierung des Filters.
  • Man kann z.B. durch geeignete Wahl der ß i einige der Multiplikatorkoeffizienten so festlegen, daß sich die hierfür erforderlichen Multiplikationen auf reine Schiebeoperationen reduzieren oder, daß einige Multiplikatorkoeffizienten als ganze Zweierpotenzen darstellbar sind oder möglichst viele den gleichen Wert haben. Man kann außerdem Symmetrieeigenschaften ausnützen um bestimmte Wirkungen zu erzielen.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1) Wellendigitalfilter, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zur Filterfunktion unbedingt erforderlicher Schaltungsteil jeweils durch eine Kombination von Schaltungsteilen ersetzt ist, deren Multiplikatorkoeffizienten so gewählt sind, daß sich die gesamte Filterfunktion nicht ändert.
  2. 2. Wellendigitalfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst viele der zusätzlichen Multiplikatorkoeffizienten als ganze Zweier potenzen gewählt sind.
  3. 3. Wellendigitalfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst viele der Multiplikatorkoeffizienten den gleichen Wert haben.
DE19823246321 1982-12-15 1982-12-15 Wellendigitalfilter Withdrawn DE3246321A1 (de)

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