DE3245033A1 - Kollektorloser gleichstrommotor - Google Patents

Kollektorloser gleichstrommotor

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DE3245033A1 DE19823245033 DE3245033A DE3245033A1 DE 3245033 A1 DE3245033 A1 DE 3245033A1 DE 19823245033 DE19823245033 DE 19823245033 DE 3245033 A DE3245033 A DE 3245033A DE 3245033 A1 DE3245033 A1 DE 3245033A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Kollektorloser Gleichstrommotor
  • Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Motor soll bei extremer axialer Kompaktheit zum Direktantrieb von Speicherplatten in signalverarbeitenden Geräten, insbesondere sogenannten Mini-Floppys, dienen.
  • Diese Speicherantriebe haben eine Drehzahl von einigen Hundert Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise 360 oder 300 U/min.
  • Dabei soll das Drehmoment möglichst konstant sein. Aus diesem Grunde ist bei der im übrigen geforderten extrem großen axialen Kompaktheit die Anordnung der Rotormasse so vorzusehen, daß sich ein großer Trägheitsradius für eine hohe Schwungenergie im Betrieb ergibt, außerdem ein guter Wirkungsgrad, d.h. große Leistung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese geforderten Eigenschaften bei einem konstruktiv einfachen und fertigungsfreundlichen, möglichst billigen Motor zu realisieren.
  • Diese Aufgabe wird mit den Mitteln des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die weiteren Ausgestaltungen betreffen weitere Vorteile der Erfindung.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dieses ist durch die folgenden Figuren dargestellt: Fig. 1 zeigt den Schnitt du-rch die Nut mit dem Hall-IC und durch einen Statorpol.
  • Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Statorpole, die jeweils dem Hall-IC benachbart sind.
  • Fig. 3 zeigt einen Statorpol, der eine Tachowindung teilweise aufnimmt, Fig. 4 einen Schnitt ähnlich der Fig. 1, Fig. 5 zeigt den Statorblechschnitt des Ausführungsbeispiels.
  • Auf die zeichnerische Darstellung und ihre Maße, insbesondere auf die Bemessungsangaben, wird ausdrücklich hingewiesen.
  • Der in Fig. 1 dargestellte bürstenlose Gleichstrommotor lo weist ein mit der Rotorwelle 11 fest verbundenes und zur Rotorwelle 11 konzentrisches Rotorgehäuse 18 auf. Dieses Rotorgehäuse 18 ist aus einem magnetisch gut leitenden Werkstoff, insbesondere.Weicheisen, gefertigt und vorzugsweise als Tiefziehteil topfartig ausgebildet. Es dient als magnetischer Rückschluß für den Permanentmagneten 15.
  • Der Permanentmagnet im Rotor hat normalerweise einen weichmagnetischen Rückschluß rotorseitig, der bei zylindrischem Luftspalt ein umfangmäßig diesen Permanentmagneten umgebender weichmagnetischer Teil ist, der ihnyradial außerhalb umfaßt.
  • (den Permanentmagnete> Wenn diese radiale Umfassung radial sehr dünnwandig ist oder eventuell ganz entfällt, kann gerade bei einem kunststoffgebundenen Permanentmagneten, der an sich dann auch eine gewisse radiale Dickevbraucht, axial seitlich davon z.B.ein ferromagnetischeT, also ein weichmagnetischerSringartiger oder scheibenartiger Rückschlußteil vorgesehen sein, der eine ebene Erstreckung hat, diesenkrecht zur Rotorachse verläuft. Er ist also dann u.U.
  • axial seitlich im Streuflußbereich des Rotormagneten angeordnet. Bei bestimmten Anwendungsfällen dürfte eine solche Anordnung des Rückschlußeisens zweckmäßig sein, insbesondere, wenn man mit dem radialen Einbaumaß begrenzt ist.
  • Das Statorblechpaket 12 wird in bekannter Weise aus einzelnen Blechen gebildet, wobei die Endbleche 13, 14 im Bereich der Polköpfe jeweils axial abgebogen sind, so daß sich die am Luftspalt magnetisch wirksame Höhe h des Statorblechpaketes 12 erhöht. Der äußerste Abstand (axial) der abgebogenen Enden der Endbleche 13, 14 entspricht in etwa der axialen Erstreckung der Statorspulen 16. In Fig.4 sind je zwei Bleche in dieser Weise aufgebogen, das Endblech jeweils etwas stärker.
  • Die Endbleche des Statorblechpaketes sind im Bereich der Polköpfe axial vom Blechpaket weggebogen oder es sind dort besondere Endbleche vorgesehen, an denen Polbleche angeformt oder befestigt sind, die axial am Luftspalt sich vom Zentrum des Statorblechpakets weg erstrecken, damit das Statorblechpaket axial aufgeweitet wird und somit der Fluß mit möglichst gleichmäßiger Verteilung aus dem rotorseitigen Permanentmagnetring, der nur eine begrenzte Induktion aufweist, ins Statoreisen hinein-oder von dort zurückgeleitet wird, wodurch sich am Luftspalt 28 eine grössere, magnetisch wirksame Statoreisenlänge h ergibt.
  • Im Sinne großer Leistung macht man den Permanentmagneten 15, gerade wenn er kunststoffgebunden als sogenannter Gummimagnet ausgebildet ist, axial möglichst lang, d.h. 1 groß.
  • Die magnetisch wirksame Höhe h des Statorblechpaketes 12 paßt man möglichst an die axiale Länge 1 des Permanentmagneten 15 an, d.h. h ist möglichst groß, d.h. h ist möglichst gleich 1.
  • Das Statorblechpaket 12 ist fest auf das eine Ende des Lagerrohrs 20 aufgebracht, das mit dem Montageflansch 21 ein einstückiges Druckgußteil bildet. Die Rotorwelle 11 ist im Lagerrohr 20 mit Hilfe von zwei Lagern 22, 23 gelagert. Diese Lager 22, 23 sind durch Klebung oder Preßsitz mit dem Lagerrohr 20 fest verbunden.
  • Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen 12-poligen Motor, wobei jeder Statorpol mit einem magnetischen Wechselfeld bzw. einem pulsierenden Gleichfeld erregt wird (sogenannter zwei-oder einpulsiger Betrieb), wobei z.B. beim zweipulsigen Betrieb benachbarte Statorpole,gegensinnig erregt, mit ungleichen benachbarten Rotorpolen drehmomentbildend zusammenwirken und die Ausbildung des Statoreisens, hier konkret durch Veränderung des Luftspalts, über den Drehwinkel abhängig derart verläuft, daß im Betrieb in den Drehmomentpausen, in denen durch das erregende Wechsel-bzw. durch das pulsierende Gleichfeld kein elektrodynamisches Drehmoment erzeugt wird, ein wenigstens annähernd gegenphasiges Reluktanzhilfsmoment durch Kraftwirkung zwischen dem Rotormagneten und dem Statoreisen entsteht. Solche Motoren sind in ihrer Funktionsweise in der DE-OS 22 25 442 (bzw. DE-OS 28 35 210) beschrieben. Die DE-PS 23 46 38 beschreibt die vorteilhafte, in Umfangsrichtung trapezförmige Magnetisierung des Rotormagneten für solche Motorenagemäß der DE-OS 22 25 442.
  • Entsprechend der Rotorpolzahl sind die 12 Statorpolevdes Statorblechpakets 12 mit 12 Statorspulen 16 bewickelt. Diese sind fortlatifend, aber jeweils abwechselnd grgensinnig gewickelt ausgeführt(. 6) Falls die Statorwicklung bifilar ausgeführt ist, wird sie mit einer sogenannten Halbbrückenschaltung betrieben. Das hat zur Folge, daß jeweils nur der eine der beiden Drähte bestromt wird, also das Kupfervolumen nur halb ausgenutzt wird, was natürlich einen Nachteil dann bedeutet, wenn man eine möglichst große Leistung haben möchte. Im Falle möglichst großer Leistung verwendet man eine eindrähtige Wicklung und betreibt diese dann mittels einer sogenannten Vollbrückenschaltung. Zur Bifilarität siehe auch DE-OS 28 35 210.
  • Fig. 2 bis 4 zeigen teilweise die Anordnung der Statorspulen 16 auf dem Statorblechpaket 12. Der magnetische Rotorstellungsgeber 29, hier ein sogenannter Hall-IC, ist in Fig.2 angrenzend an den Luftspalt 28 in einer Nut zwischen zwei benachbarten Statorpolköpfen 30, 31 und innnerhalb der axialen Länge des Statorblechpaketes 12 angeordnet (Fig. 1), in Fig. 5 jedoch an der mit 59 bezifferten Stelle vorgesehen, BiewNutwie in Fig. 2 dargestellt, ausgebildet sein sollte. Diese Anordnung des Rotorstellungssensors 29 in der Nut zwischen benachbarten Statorpolköpfen 30, 31 erfordert Änderungen im Bereich der angrenzenden Polenden 32, 33 der Statorpolköpfe 30, 31, die in Verbindung mit Fig. 5 noch näher beschrieben sind.
  • Fig. 3 zeigt die Polkopfausbildung mit quasi ganzen Polkopfenden 34', 34", jedoch ist in der Mitte des Polkopfes eine Nut 50 vorgesehen.
  • Die nichtdargestellte Tachowicklung wird in zwei Nuten , die jeweils in der Mitte zweier benachbarter Statorpolköpfe vorgesehen sind, eingebracht. Zwei solche benachbarte Nuten 51, 52 zeigt Fig. 5.
  • Um ein verbesserte Tachosignal zu gewinnen, ist die Tachowick-Ctd lung in zwei in Reihe geschaltete Teilwicklungenvaufgeteilt, die um 180 mechanische Grade versetzt in je zwei benachbarten Statorpolköpfenjini Bereich des Luftspaltesvangeordnet sind, wie das in Fig.Sdargestellt ist. Zur Vermeidung von Unsymmetrien der Tachospannung ist es erforderlich, daß für die Nuten 50 nur Polköpfe verwendet werden, deren beide Polkopfenden der Ausführung 34', 34" entsprechen.(i9.2) Fig. 4 zeigt geschnitten das Statorblechpaket 12, die Statorspule 16 und den Rotorstellungsgeber 29. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Endbleche 13, 13' bzw. 14, 14' axial abgebogen. Auch entspricht die Abbiegung der Endbleche in etwa der axialen Erstreckung der Statorspulen über das Blechpaket 12 hinaus. Des weiteren ist gezeigt, daß Distanzbolzen 60 mit ihrem einen Ende die Bleche des Statorpakets 12 fixieren, während das andere Ende jeweils eine LeiLerplatte 61 trägt.
  • Typisch und vorteilhaft für den Gleichstrommotor sind nachfolgende Abmessungen: lo h < d < 20 h h = magnetisch wirksame Höhe des Statorblechpakets am Luftspalt d = mittlerer Durchmesser des Statorblechpakets o,5 1 < b < 1 1 = axiale Erstreckung des Magneten b = radiale Erstreckung des Magneten hul Ausführungsbeispiel: 1 7 , 5 mm b 4,o mm d 70,0 mm h 5, 0 mm Fig. 5 zeigt den Blechschnitt für den Stator des 12-poligen Ausführungsbeispiels, einen sogenannten 12T-Ankerschnitt.
  • Dieser Schnitt zeigt die Gesamtanordnung einer tachogeneced ratorischen Wicklungvin zwei einander diametral gegenüberliegenden, jeweils benachbarten Statorpolpaaren. Etwa in der Mitte dieser Statorpole ist je eine Ausnehmung vorgesehen, in welche die Tachowindungen, die zwischen zwei benachbarten Nuten 51, 52 oder 53, 54 verlaufen, eingelegt werden. Diese Tachowindungen, die zwischen den Nuten 51, 52 und den Nuten 53 und 54 sich jeweils als Ringspule erstrecken, sind somit angenähert 9c0 e;. zur Statorhauptwicklung, die auf den Statorpolzähnen konzentrisch aufgebracht ist, versetzt. Würden nun diese Nuten 51 bis 54 exakt in der mitte des Polkopfes liegen, würde infolge des unterschiedlichen Luftspalts beiderseits der Polmitte die Flußverteilung über einem solchen Statorpol gestört, weil dann unverhältnismäßig viel magnetischer Fluß über die gem. Fig. 5 jeweils linke Hälfte eines Statorpoles (nit dem kleineren Luftspalt) ginge. Aus diesem Grunde sind die beiden Nuten um ein gewisses kleines Maß in Drehrichtung (von der Mittellinie eines Statorpolzahnes aus gesehen) versetzt. Das sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem Luftspaltdurchmesser von etwa 70 mm nur o,5 mm, wodurch man neben einer besseren Flußverteilung im Luftspalt über einem Polkopf mit einer solchen Tachonutausnehmung außerdem o(ie erreicht, daß die Windungenr. die Nuten 51, 52 durchlaufen und induzierende Leiter darstellen, gleichmäßiger mit Fluß durchsetzt werden, so daß also der Fluß, der z.B. in der linken Polkopfhälfte links neben der Nut 52 in den Luftspalt aus tritt, nicht wesentlich größer ist als derjenige, der rechts neben dem Leiter in der Nut 51 in den Luftspalt austritt.
  • Die Fig. 5 zeigt die Anordnung einer stark, jedoch unsymmetrisch geöffneten Nut zur Aufnahme des sogenannten Hall-IC's, wie in Fig. 2. Diese Nut (im Falle der Fig. 5 die Nut 55) ist in Richtung gegen die Drehrichtung (Pfeil 56) stärker erweitert als auf der anderen Seite in Drehrichtung. Das hat einmal den Zweck, daß man dadurch wieder eine Symmetrierung des Luftspaltflusses zur Mitte des Zahnes 57 erhält, weil die Statorpolhälfte mit dem kleineren Luftspalt stärker reduziert ist als die rechte, quasi volle Hälfte des Zahnkopfes 57, die gegen die Drehrichtung sich erstreckt.
  • Durch die starke, unsymmetrische, quasi gegen die Drehrichtung 56 des Rotors versetzte Nutöffnung hat man zusätzlich die Möglichkeit, den Hall-IC in der Nut aus der Nutsymmetrielinie 58 gegen die Drehrichtung 56 um einen gewissen Betrag (das ist beim hier vorliegenden Luftspaltdurchmesser 1 mm) zu versetzen, damit man zur Erhöhung des Wirkungsgrades den Schaltvorgang zur Erregung der Statorwicklung etwas früher einleitet, um somit die Stromkurve und damit das elektrodynamische Drehmoment besser zu positionieren.
  • Die Nut 55 sollte eigentlich nicht gleichzeitig durch ihre starke Nutöffnung am Luftspalt den Statorpolzahn mit der Nut 54 schwächen und ist deshalb in einer vorteilhaften Weiterbildung nicht wie gezeichnet, sondern z.B. anstelle der Nut 59 vorzusehen.<ei einem maximalen Statordurchmesser von 70 m4> hat bis Polkopffläche zweckmäßigerweise eine zylindrische Form>< A mit einem Radius von etwa 36 mm, deren Mittelachse 61 senkrecht zur Zahnmittellinie 66 aus in Drehrichtung 56 um einen gewissen Betrag (von etwa 2 mm) und senkrecht hierzu, d.h.
  • vom Zahn weg, um einen gleichen Betrag (von etwa 2 mm) versetzt ist, wobei der Versatz von der Rotationsachse aus gemessen ist.
  • Die Fig.1 zeigt ein axial lang bauendes Lagersystem, jedoch ist ein solches System nicht unbedingt erwünscht.
  • Fig. 5 zeigt, daß ein Lagersystem mit großer Genauigkeit im Zentrum des Statorblechpakets durchaus untergebracht werden kann, weil die Statorjochstärke sehr groß, für die magnetischen Bedürfnisse unnötig groß, ist. Das heißt, daß ein Motor mit einem solchen hochpoligen Statorpolkranz für einen sehr präzisen, aber im Durchmesser groß bauenden Lageraufbau vorteilhaft geeignet ist.
  • Fig. 6 zeigt das Wickelschema für die in Serie geschalteten Ankerspulen auf den Statorpoleny~abwechselnd fortlaufend gegensinnig gewickelt (a - b) und die zwei Tachospulen c - d, ebenfalls in Serie geschaltet,aber gleichsinnig gewickelt und um sechs Statorspulen zueinander versetzt.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 0 Kollektorloser Gleichstrommotor, der einen permanentmagnetischen Rotor aufweist, welcher bei wenigstens angenähert zylindrischem Luftspalt insbesondere als Außenläufer ausgebildet ist und wobei der Stator mindestens vier Pole aufweist und die Rotorpolzahl der Statorpolzahl entspricht und wobei ein Statorpol durch die Wicklung jeweils mit einem magnetischen Wechselfeld oder einem pulsierenden Gleichfeld erregt wird (sogenannter zweipulsiger oder einpulsiger Betrieb) und wobei der magnetische Widerstand durch entsprechende Anordnung des Statoreiseris so ausgebildet ist, daß er über dem Drehwinkel abhängig derart verläuft, daß im Betrieb in den Drehmomentpausen, wo durch das erregende Wechsel-oder pulsierende Gleichfeld kein elektrodynamisches Drehmoment erzeugt wird, ein zu diesem Erregerfeid wenigstens angenähert gegenphasiges Reluktanzhilfsmoment durch Kraftwirkung zwischen dem Rotormagneten und dem Statoreisen entsteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß a) der Durchmesser des zylindrischen Luftspaltsvzu seiner axialen Erstreckungvein Verhältnis von etwa 8 bis 2o aurweist, b) die Polzahl gröber als 6 ist, wobei die Statorpolerfortlaufend abwechselnd gegensinnig erregt sind, c) die Statorpolköpfe luftspaltseitig axial aufgefächert sind, indem an den axialen Endscheiben des Statorpaketes entsprechende Polbleche angeformt oder die Endbleche im Bereich der Polköpfe jeweils axial aufgebogen sind, d) wobei rotorseitig ein kunststoffgebundener Permanentmagnet05) vorgesehen ist, der in axialer Richtung mindestens etwa der Abmessung des aufgefächerten Statoreisens am Luftspaltgentspricht oder größer als diese ist.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fort- laufend bewickelten Statorspulenvaus zwei parallelen Drähten in sogenannter Bifilarwicklung ausgeführt sind.
  3. 3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlußeisen für den Rotor ein topfartiges, axial kur-(45) zes Teilvist, in dessen Mitte eine rotierende Weil oaxial befestigt ist.
  4. 4. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Rotorstellungssensor vorgese-(29) hen ist, der als sogenannter Hall-ICvausgebildet in einer Nut(5j:33 zwischen zwei benachbarten Statorpolköpfenv (30,31) an den Luftspalt(s) (12) angrenzend im axialen Bereich des Statoreisensçvorgesehen ist.
  5. 5. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei einem 12-poligen Motor der Luftspaltdurchmesser etwa 70 mm und die axiale Eisenlänge des Stators etwa 5 mm beträgt und der Außendurchmesser des Topfes ca. 80 mm und axiale Länge etwa 10 mm beträgt.
  6. 6. Motor nach einem der vorhergehendep Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tachowicklungvin Nuteng,die in den Mitten zweier benachbarter Statorpolkõpfekvorgesehen sind, angeordnet ist.
  7. 7. Motor nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn- zeichnet, daß zwei solche Tachospulenvum 180 mechanische Grade versetzt einander gegenüber angeordnet sind.
  8. 8. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sogenannte Hall-lC in einer Nut (59) vorgesehen ist, die zu den Statorpolköpfeny1welche zur Aufnahme der Tachowindungen vorgesehen sird, um mindestens einen Statorpolkopf beabstandet sind.
  9. 9. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch (b) gekennzeichnet, daß die radiale Dicke des Permanentmagneten das o,5-bis 1-fache seiner axialen Breite beträgt.
    lo. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zylindrischen Luftspaltes zu seiner axialen Erstreckung sich etwa wie 15 : 1 verhält und die Polzahl 12 ist.
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