DE3241825C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/107—Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
- B23B31/1071—Retention by balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselspannfutter für ein
Werkzeug, z. B. einen Bohrer oder Gewindebohrer, zum Ein- und
Ausspannen des Werkzeugs an einer Spindel gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Wechselspannfutter für ein Werkzeug ist aus
der gattungsbildenden DE-OS 20 56 090 bekannt. Bei diesem
bekannten Wechselspannfutter sind in der Wand der
Aufnahmebohrung radial verschiebbare Kugeln vorgesehen,
welche mit einer Nut im Wechselschaft zusammenwirken und
letzteren damit arretieren. Die Arretierung wird dabei im
Zusammenwirken mit einer auf einem Rohrteil sitzenden, längs
verschiebbaren Hülse erzielt. Allerdings ist bei der
bekannten Anordnung die Hülse nicht allein in der Lage, die
Halterung der Kugeln zu gewährleisten, vielmehr muß eine
zweite Hülse über der ersten ebenfalls verschiebbar
angeordnet werden. Durch diesen Aufbau mit zwei
übereinanderliegenden Hülsen und durch die weitere
Konstruktion des bekannten Werkzeughalters ergibt sich, daß
bei diesem Stand der Technik eine große Zahl von
Einzelteilen vorgesehen ist, die auf komplizierte Art
ineinandergreifen.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, durch eine einfachere Konstruktion
viele aufwendige Teile zu vermeiden, wobei insbesondere
Konstruktionselemente für die Arretierung eines Ausstoßers
erübrigt werden sollen. Der Ausstoßer zum Vorwärtsstoßen
eines Wechselschafts beim Wechseln desselben soll ohne
Notwendigkeit für spezielle Reguliereinrichtungen in seiner
Vorwärtsbewegung anhaltbar sein.
Zudem soll dabei der Ausstoßer im Rohrteil der Spindel
ruckfrei verschiebbar sein.
Die Lösung der genannten Aufgabe ergibt sich aus den in
den Patentansprüchen gekennzeichneten Merk
malen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Wechselspannfutters
gemäß der Erfindung mit damit verbundenem
Wechselschaft,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht zur Veran
schaulichung des Einrückzustands zwischen
dem Wechselschaft und dem Rohrteil des Wech
selspannfutters,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Wechselspann
futter in der Ebene der Kugeln,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Wechselspannfutters
mit getrenntem Wechselschaft, und
Fig. 5 und 6 Schnittansichten abgewandelter Ausführungs
formen des Wechselspannfutters.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 weist eine Maschinen-Spindel 1
einen Rohrteil 2 mit einer inneren Aufnahme-Bohrung 3 auf.
Ein Schaftteil 24 eines Wechselschafts 23 ist in diese
Aufnahmebohrung 3 eingeführt und in ihr arretiert. Am
Innenende der Bohrung 3 ist eine hinterdrehte Nut 4 aus
gebildet, die mit einer Belüftungsbohrung 5 in der
Außenfläche des Rohrteils 2 kommuniziert. Die innere Bo
denfläche der Bohrung 3 ist mit einer Federaufnahme-
Vertiefung 6 versehen, deren Durchmesser kleiner ist als
der Bohrungsdurchmesser.
Der vorderste bzw. gemäß Fig. 1 rechte Abschnitt des
Rohrteils 2 ist als erweiterter Abschnitt 7 ausgebildet
und an seiner Stirnfläche mit zwei eine Relativdrehung
verhindernden Ansätzen 8 versehen. Im Rohrteil 2 sind in
der Mitte seiner Länge mehrere durchgehende Bohrungen 9
ausgebildet, in die jeweils eine Kugel 10 so eingesetzt ist,
daß diese Kugeln in den Rohrteil 2 hinein und aus ihm
heraus bewegbar sind.
Auf den Rohrteil 2 ist eine längsverschiebbare Hülse 11
aufgesetzt, die in ihrem vordersten Teil mit einer inne
ren umlaufenden Ausnehmung 12 versehen ist. Der erweiter
te Abschnitt 7 am Vorderende des Rohrteils 2 ist in diese
Ausnehmung 12 eingesetzt. Zwischen dem Innenende der Aus
nehmung 12 und dem erweiterten Abschnitt 7 des Rohrteils
2 ist eine Schraubenfeder 13 angeordnet, welche die Hülse
11 ständig rückwärts bzw. gemäß Fig. 1 nach links vorbe
lastet.
Im hinteren Bereich des Innenumfangs der verschiebbaren
Hülse 11 ist in einer mit den Kugeln 10 im Rohrteil 2
korrespondierenden Stellung eine hinterschnittene Ringnut
14 ausgebildet, die aus einem geraden Abschnitt 15, in
den die Kugeln 10 aus der Aufnahmebohrung 3 im Rohrteil 2
einzutreten vermögen, und einem sich in Vorwärtsrichtung
an diesen geraden Abschnitt 15 anschließenden Schrägflä
chenabschnitt 16 besteht, mit dessen Hilfe die Kugeln 10
in die Bohrung 3 verdrängbar sind. Der Durchmesser des
Schrägflächenabschnitts 16 verkleinert sich fortlaufend
in Richtung auf das Vorderende bzw. die rechte Seite
gemäß Fig. 1.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand sind die Kugeln
10 durch den Schrägflächenabschnitt 16 der Ringnut 14
in die Bohrung 3 hineingedrängt. Wenn die Hülse 11 gemäß
Fig. 4 gegen die Kraft der Schraubenfeder 13 nach vorn
geschoben wird, kommt der gerade Abschnitt 15 der Nut
14 in Ausrichtung auf die Kugeln 10, so daß letztere aus
der Bohrung 3 austreten können. Die Kugeln 10 besitzen
eine solche Größe, daß sie sich vollständig aus der Auf
nahmebohrung 3 heraus zu verlagern vermögen. Solange die
Kugeln 10 jedoch nicht vom Inneren der Bohrung 3 her in
schräger Richtung mit einem Druck beaufschlagt werden,
ragen sie teilweise in die Bohrung 3 hinein.
Rückwärts der Hülse 11 ist auf die Spindel 1 ein Anschlag
ring 1a aufgesetzt, welcher den Rückwärtshub der Hülse 11
begrenzt.
Ein Ausstoßer 17 in Form eines vorderseitig geschlosse
nen Zylinders ist im hintersten bzw. untersten
Teil der Aufnahmebohrung 3 des Rohrteils 2 angeordnet.
Bei der Verschiebung des Ausstoßers 17 kann über die
Belüftungsbohrung 5 am hinteren Ende des Rohrteils 2 Luft
in die Bohrung 3 einströmen und aus ihr austreten. Zwi
schen dem geschlossenen Ende 18 des Ausstoßers 17 und
der Sohle der Vertiefung 6 ist eine Schraubenfeder 19
angeordnet, welche den Ausstoßer 17 in Vorwärtsrichtung
vorbelastet. Das geschlossene Ende 18 des Ausstoßers 17
ist mit einer Gewindebohrung 20 versehen. Eine ringförmi
ge Ausdrehung 21, die eine rückwärtige Anlagestufe 22
festlegt, ist an der Umfangsfläche des Vorderendes des
Ausstoßers 17 ausgebildet.
Wenn die Kugeln 10 gemäß Fig. 4 aus der Aufnahmebohrung
3 ausgetreten sind und der Ausstoßer 17 in der Bohrung
3 nach vorn verschoben wird, wird diese Bewegung des Aus
stoßers 17 beendet, wenn die Anlagestufe 22 mit den in
Radialrichtung inneren Oberflächenteile der Kugeln 10
in Berührung gelangt. Da in dieser Endstellung des Aus
stoßers 17 die Schraubenfeder 19 sich auf ihre größte
Länge ausgedehnt hat, kann der Ausstoßer 17 weder die
Kugeln 10 zwangsweise zur Seite drücken noch sich weiter
vorwärts verschieben.
Der Wechselschaft 23 ist auswechselbar in die Aufnahme
bohrung 3 im Rohrteil 2 der Spindel 1 einsetzbar. Der
Wechselschaft 23 besteht aus einem in die Bohrung 3 ein
führbaren Schaftteil 24 und einem an dessen Vorderende
angeformten Montage- bzw. Halterungsteil 25.
Das Basis- bzw. Außenende des Schaftteils 24 ist mit zwei
eine Relativdrehung verhindernden Ausnehmungen 26 verse
hen, die mit den entsprechenden Ansätzen 8 am Vorderende
des Rohrteils 2 zusammengreifen. Wenn die Ansätze 8 in
die Ausnehmungen 26 eingreifen, ist der Wechselschaft
23 gegen eine Relativdrehung zur Spindel 1 gesichert. Im
Vorderende des Schaftteils 24 des Wechselschafts 23 ist
eine umlaufende, ein Herausziehen verhindernde Nut 27
ausgebildet, die eine mit den Kugeln 10 in Eingriff bring
bare Schrägfläche 28 aufweist.
Wenn die Kugeln 10 an der Schrägfläche 28 der Nut 27 an
liegen, ist der Wechselschaft 23 nicht mehr aus der
Spindel 1 herausziehbar.
Am vordersten bzw. gemäß Fig. 1 rechten Ende des Wech
selschafts 23 ist eine Klemmhülse 29 o. dgl. zum Ein
spannen eines Bohrers oder Gewindebohrers vorgesehen.
Zum Auswechseln des erwähnten Wechselschafts wird die ver
schiebbare Hülse 11 gemäß Fig. 4 nach vorn geschoben.
In diesem Zustand können die Kugeln 10 in den geraden
Abschnitt 15 der Ringnut 14 in der Hülse 11 eintreten.
Der Schaftteil 24 des Wechselschafts 23 wird dabei auf
die in Fig. 4 durch die doppeltstrichpunktierten Linien
angedeutete Weise durch den Ausstoßer 17 nach vorn ge
drückt bzw. ausgestoßen. Daraufhin kann der Wechselschaft
23 ohne weiteres von Hand aus der Spindel 1 herausgezo
gen werden. Nach diesem Herausziehen des Wechselschafts
23 wird die Hülse 11 durch die Schraubenfeder 13 in ihre
Ausgangsstellung zurückgeführt.
Zum Einsetzen eines anderen Wechselschafts in die Spin
del 1 wird die Hülse 11 nach vorn geschoben, worauf der
Schaftteil des Wechselschafts von der Vorderseite her
in den Rohrteil 2 der Spindel 1 eingeschoben wird.
Der Ausstoßer 17 wird nunmehr im Rohrteil 2 durch den
Wechselschaft gegen die Kraft der Schraubenfeder 19 in
Rückwärtsrichtung verschoben. Die Ansätze 8 am Vorder
ende des Rohrteils 2 werden mit den Ausnehmungen am Wech
selschaft in Eingriff gebracht, wobei gleichzeitig die
Kugeln 10 in die Einrast-Nut 27 am Vorderende des Wech
selschafts eintreten. In diesem Zustand wird der auf die
verschiebbare Hülse 11 ausgeübte, vorwärts gerichtete
Druck aufgehoben. Die Hülse 11 verschiebt sich somit
rückwärts, wobei die Kugeln 10 durch den Schrägflächen
abschnitt 16 der Ringnut 14 in die Aufnahmebohrung 3
des Rohrteils 2 verdrängt werden. Die Kugeln 10 greifen
somit an der Schrägfläche der Nut 27 an und arretieren
damit den Wechselschaft an der Spindel 1.
In diesem Zustand legt sich das Innenende des Schaftteils
24 an der vorderen Stirnfläche des Ausstoßers 17 an, wäh
rend dessen hintere Stirnfläche am Innenende der Aufnahme
bohrung 3 anliegt.
Wenn die Belüftungsbohrung 5 des Rohrteils 2 verstopft
ist oder Schmutz o. dgl. in den Raum zwischen der Innen
umfangsfläche der Aufnahmebohrung 3 und der Außenumfangs
fläche des Ausstoßers 17 eingedrungen ist und dadurch
die gleichmäßige bzw. ruckfreie Verschiebung des Ausstoßers
17 behindert wird, kann letzterer zur Reinigung sei
ner Umfangsfläche, der Belüftungsbohrung 5 und der Auf
nahmebohrung 3 aus dem Rohrteil 2 herausgenommen werden.
Zum Herausziehen des Ausstoßers 17 nach dem Herausziehen
des Wechselschafts 23 aus der Spindel 1 wird ein mit
einem Gewindeende versehener Stab in den Rohrteil 2 ein
geführt und in die Gewindebohrung 20 des Ausstoßers 17
eingeschraubt. Letzterer kann sodann mittels dieses Ge
windestabs aus dem Rohrteil 2 herausgezogen werden. Da
hierbei die Anlagestufe 22 in leichter Anlageberührung
mit den Kugeln 10 steht, wird der Ausstoßer 17 mit einer
gewissen Kraft herausgezogen, um die Kugeln 10 radial
bzw. seitwärts aus der Aufnahmebohrung 3 herauszudrücken.
Wenn der Ausstoßer 17 aus der Aufnahmebohrung 3 heraus
gezogen worden ist, werden die Kugeln 10 nicht mehr durch
den Ausstoßer 17 in ihrer Lage gehalten, während auch die
Hülse 11 nicht mehr durch die Kugeln 10 arretiert ist.
Die Hülse 11 verschiebt sich daher unter der Kraft der
Schraubenfeder 13 in Rückwärtsrichtung. Diese Verschie
bung wird durch den rückwärts von der verschiebbaren
Hülse 11 vorgesehenen Anschlagring 1a begrenzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die
ringförmige Ausdrehung 21 am Vorderende des Außenumfangs
des Ausstoßers 17 vorgesehen ist, während die Anlage
stufe 22 an der Rückseite dieser Ausdrehung 21 angeord
net ist, so daß die Vorwärtsverschiebung des Ausstoßers
17 beim Wechseln des Wechselschafts 23 durch die sich
an die Anlagestufe 22 des Ausstoßers 17 anlegenden Kugeln
10 zwangsläufig begrenzt wird. Infolgedessen kann auf
eine getrennte Steuer- bzw. Reguliereinrichtung für den
Ausstoßer 17 verzichtet werden.
Fig. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wechselspannfutters, bei welcher ein
ringförmiger Federsitz 30 anstelle des erweiterten Ab
schnitts 7 bei der vorher beschriebenen Ausführungsform
am vordersten Ende des Rohrteils 2 angebracht ist. Der
Federsitz 30 wird durch einen Sprengring 31 am Rohrteil
2 festgehalten. Bei dieser Ausführungsform ist anstelle
des am hinteren Ende des Rohrteils vorgesehenen Anschlag
rings 1a bei der vorher beschriebenen Ausführungsform
ein erweiterter Abschnitt 32 vorgesehen.
Bei der weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist ein
gleichzeitig als Federsitz dienender Sprengring 31 in die
Umfangsfläche am Vorderende des Rohrteils 2 eingelassen.
Die Ringnut 14 der Hülse 11 ist dabei bis zum hinteren
Ende der Hülse 11 verlängert. Der an der Spindel 1 aus
gebildete erweiterte Abschnitt 32 ist in Vorwärtsrichtung
verlängert und greift in den hinteren Abschnitt der Ring
nut 14 in der verschiebbaren Hülse 11 ein.
Weiterhin ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 eine
eine Relativdrehung verhindernde Sechskantbohrung 33 am
Vorderende des Rohrteils 2 anstelle seiner Ansätze 8 bei
der zuerst beschriebenen Ausführungsform vorgesehen. An
stelle der Ausnehmungen 26 am Basisende des Schaftteils
24 bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist wei
terhin ein eine Relativdrehung verhindernder Ansatz 34
in Form einer Sechskantmutter am Basisende des Schaft
teils 24 so angeordnet, daß er unter Verhinderung einer
Relativdrehung in die Sechskantbohrung 33 eingreift. Die
vordere Stirnfläche des Rohrteils 2 stößt dabei an die
hintere Stirnfläche des Halterungsabschnitts 25 an, so
daß die beim Bearbeitungsvorgang auf den Wechselschaft
23 gemäß Fig. 6 nach links wirkende Schubkraft durch
diese Anlage aufgenommen wird. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 6 liegt daher das hintere Ende des Ausstoßers
17 nicht an der Bodenfläche der Aufnahmebohrung 3 an.
Ersichtlicherweise kann beim erfindungsgemäßen Wechsel
spannfutter der beim Auswechseln des Wechselschafts wirk
sam werdende Ausstoßer, welcher den Wechselschaft nach
vorn drängt, in seiner Vorwärts-Ausstoßbewegung einfach
durch die an ihm angeformte Ausdrehung und ohne die Not
wendigkeit für irgendwelche speziellen Vorrichtungen be
grenzt werden.
Claims (11)
1. Wechselspannfutter für ein Werkzeug, z. B. einen Bohrer
oder Gewindebohrer, mit folgenden Merkmalen:
- - ein Rohrteil (2) einer Spindel (1) besitzt eine Aufnahme-Bohrung (3), in welche ein Schaftteil (24) eines Wechselschaftes (23) zur Halterung eines Werk zeugs auswechselbar einsetzbar ist;
- - am Schaftteil (24) des Wechselschaftes und am Rohrteil (2) sind Verbindungsmittel (8, 26) vorgesehen, um den Wechselschaft (23) drehfest mit der Spindel (1) zu verbinden;
- - auf dem Rohrteil (2) ist eine längsverschiebbare Hülse (11) aufgesetzt;
- - im Rohrteil (2) sind in Radialbohrungen mehrere Kugeln (10) angeordnet, welche in Richtung auf die Aufnahme bohrung (3) und aus ihr heraus verschiebbar sind, wobei die Kugeln bei in die Bohrung (3) eingetretenem Zustand in eine am einschiebbaren Ende des Wechsel schaftes (23) vorgesehene, ein Herausziehen des Wechselschaftes verhindernde Nut (27) einrasten;
- - in das innere Ende der Aufnahme-Bohrung ist ein Aus stoßer (17) eingesetzt, welcher durch eine Schrauben feder (19) in Auswärtsrichtung vorgespannt ist und bei einem Wechselvorgang den Wechselschaft (23) aus zustoßen vermag;
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- - am Innenumfang der verschiebbaren Hülse (11) ist eine hinterschnittene Ringnut (14) ausgebildet, durch die bei Längsverschiebung der Hülse (11) die Kugeln in Richtung auf die Aufnahmebohrung (3) vorschiebbar bzw. aus ihr herausdrängbar sind;
- - am auswärts gerichteten Ende des zylindrischen, in der Aufnahmebohrung geführten Ausstoßers (17) ist eine umlaufende Ausnehmung (21) mit einer Anlagestufe (22) an ihrem hinteren Ende vorgesehen, die sich an die in die Bohrung ragenden Oberflächenteile der Kugeln (9) bei herausgezogenem Wechselschaft (23) anzulegen ver mag und ein weiteres Herausgleiten des Ausstoßers (17) nach außen verhindert.
2. Wechselspannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine zweite Schraubenfeder (13) zwischen der
verschiebbaren Hülse (11) und dem Rohrteil (2) angeordnet
ist und die Hülse (11) stets in Rückwärtsrichtung drängt
und daß die hinterschnittene Ringnut (14) einen geraden,
zurücklaufenden Abschnitt (15), welcher die Kugeln (10)
aus der Aufnahme-Bohrung (3) im Rohrteil (2) austreten
läßt, und einen sich in Vorwärtsrichtung an den geraden
Abschnitt (15) anschließenden Schrägflächenabschnitt
(16) umfaßt, welcher die Kugeln (10) in die Aufnahme
bohrung (3) zu verdrängen vermag und der in Vorwärts
richtung einen fortlaufend abnehmenden Durchmesser
besitzt.
3. Wechselspannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ein Herausziehen verhindernde Nut
(27) am einsteckbaren Ende des Wechselschaftes (23)
eine rückwärts geneigte, mit den Kugeln (10) in Eingriff
bringbare Schrägfläche (28) aufweist.
4. Wechselspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des hinteren
Endes des Rohrteiles (2) Belüftungsbohrungen (5) vor
gesehen sind, die einen Luftdurchtritt bei der Vorwärts-
oder Rückwärtsverschiebung des Ausstoßers (17) zulassen.
5. Wechselspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (17) die Form
eines Hohlzylinders aufweist, dessen zur Öffnung der
Aufnahme-Bohrung (3) weisendes Ende (18) zumindest teil
weise geschlossen ist, und daß die Schraubenfeder (19)
sich mit einem Ende an dem geschlossenen Ende im Inneren
des Ausstoßers (17) und mit ihrem anderen Ende in einer
Vertiefung (6) an der inneren Bodenfläche der Aufnahme-
Bohrung (3) abstützt.
6. Wechselspannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß im geschlossenen Ende des Ausstoßers (17) eine
Gewindebohrung (20) zum Einschrauben eines mit Gewinde
versehenen Stabes vorgesehen ist.
7. Wechselspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter der verschiebbaren
Hülse (11) an der Spindel (1) ein Anschlagring (1a) zur
Begrenzung der Rückwärtsverschiebung der Hülse (11)
angeordnet ist.
8. Wechselspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (8, 26)
zur drehfesten Verbindung von Wechselschaft (23) und
Spindel (1) am Basisende des Schaftteiles (24) bzw.
am offenen Ende des Rohrteils (2) vorgesehen sind.
9. Wechselspannfutter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsmittel zwei eine Relativ
drehung verhindernde, am Vorderende des Rohrteiles (2)
angeformte Ansätze (8) sowie zwei entsprechende, am Basis
ende des Schaftteiles (24) ausgebildete und die Ansätze
(8) aufnehmende Ausnehmungen (26) umfassen.
10. Wechselspannfutter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsmittel eine Arretier-Sechs
kantausnehmung (33) im Vorderende des Rohrteiles (2) und
einen entsprechenden Arretieransatz (34) in Form eines
am Basisende des Schaftteiles (24) vorgesehenen und
unter Herstellung einer drehfesten Verbindung in die Sechs
kantausnehmung eingesetzten Sechskants umfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823241825 DE3241825A1 (de) | 1982-11-11 | 1982-11-11 | Werkzeug-wechselspannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823241825 DE3241825A1 (de) | 1982-11-11 | 1982-11-11 | Werkzeug-wechselspannfutter |
Publications (2)
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DE3241825A1 DE3241825A1 (de) | 1984-05-17 |
DE3241825C2 true DE3241825C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6177931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823241825 Granted DE3241825A1 (de) | 1982-11-11 | 1982-11-11 | Werkzeug-wechselspannfutter |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3241825A1 (de) |
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1982
- 1982-11-11 DE DE19823241825 patent/DE3241825A1/de active Granted
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