DE323783C

DE323783C - Process for the production of colloidally soluble calcium phosphate and calcium sulfate amylodextrin preparations

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Publication number: DE323783C
Application number: DE1918323783D
Authority: DE
Original assignee: LECINWERK DR E LAVES
Current assignee: LECINWERK DR E LAVES
Priority date: 1918-10-31
Filing date: 1918-10-31
Publication date: 1920-08-06

Description

Verfahren zur Herstellung kolloidallöslicher Calciumphosphat-und Calciumsulfat-Amylodextrinpräparate. Bis jetzt sind kolloidale Kalkphosphat- und Kalksulfatverbindungen mit Eiweißkörpern durch die Patentschrift 253839 bekanntgeworden. Diese Präparate lösen sich jedoch nicht in Wasser, sondern nur in alkalischen Flüssigkeiten. Außerdem sind in der Patentschrift 178763 gelatinöses. Kalksulfat und ändere gelatinöse Erdalkalisalze bescbi#ieben, die aber nur in Gegenwart organischer Lösungsmittel hergestellt werden und zum Teil nur geringe Beständigkeit aufweisen. Die bekannten Kalkpräparate sind daher für manche Zwecke unverwendbar.Process for the production of colloidal-soluble calcium phosphate and calcium sulfate amylodextrin preparations. Until now, colloidal calcium phosphate and calcium sulfate compounds with protein bodies have become known through patent 253839. However, these preparations do not dissolve in water, only in alkaline liquids. In addition, in the patent 178763 gelatinous. Lime sulphate and other gelatinous alkaline earth salts are described, which, however, are only produced in the presence of organic solvents and in some cases have little resistance. The known lime preparations are therefore unusable for some purposes.

Es wurde nun gefunden, daß sich auf einfachem Wege nach den Methoden der Salzbil= Jung und doppelten Umsetzung in wäßrigen Lösungen von Amylodextrin wasserlösliche Kalkphosphat- und Kalksulfat-Ainylodextrinpräparate erzeugen lassen. Die dabei erhaltenen Lösungen können in verdünntem Zustande zum Sieden erhitzt werden, ohne daß die kolloidalen Kalksalze ausfallen. Sie sind daher auch für Zwecke verwendbar, bei denen höhere Temperaturen angewandt werden müssen, z. B. bei der Herstellung von Backwaren'. In fester Form lassen sich die Präparate durch Fällen mit Alkohol u. dgl. öder auch durch vorsichtiges Eindampfen bei niedrigen Temperaturen in Vakuum gewinnen.It has now been found that the methods der Salzbil = young and double conversion in aqueous solutions of amylodextrin Have water-soluble calcium phosphate and calcium sulfate ainylodextrin preparations produced. The solutions obtained in this way can be heated to boiling in a dilute state, without the colloidal calcium salts precipitating. They can therefore also be used for purposes where higher temperatures must be used, e.g. B. in manufacture of baked goods'. The preparations can be obtained in solid form by precipitating them with alcohol and the like, or by careful evaporation at low temperatures in a vacuum to win.

Es war nicht vorauszusehen, daß sich mit Hilfe von Amylodextrin, d. i. lösliche Stärke, kolloidale Kalkphosphat- und Kalksulfatpräparate herstellen lassen werden, zumal dies init Stärke selbst, z, B, ICartoffelmebl oder Reisstärke, oder auch mit Dextrin nicht ge-lingt. Ebensowenig ist Gelatine unter den Konzentrationsverhältnissen, die das vorliegende Verfahren zuläßt, geeignet.It was not foreseeable that colloidal Kalkphosphat- and Kalksulfatpräparate will be produced with the help of amylodextrin, di-soluble starch, especially since this init starch itself, eg, B, ICartoffelmebl or rice starch, dextrin or -lingt with no g e. Gelatin is also unsuitable at the concentration ratios which the present process allows.

Auf welche Weise das Amylodextrin gewonnen wird, ist gleichgültig; auch aus welchem Stärkematerial es stammt, ist ohne Belang. Es kann also ebensogut eine Lösung von -trockenem Amylodextrin als auch eine solche, die durch Behandeln eines Stärke= kleisters mit Diastase oder mittels einer geringen Menge Säure erzeugt wurde, angewandt werden.How the amylodextrin is obtained is irrelevant; It is also irrelevant which starch material it comes from. So it can just as well a solution of dry amylodextrin as well as one made by treating a starch paste with diastase or a small amount of acid should be applied.

Für den Fall der Verwendung der Produkte als Zusatz zu Back-,varen lassen sich auch die in lösliche Stärke umgewandelten Mehlsorten verwenden. Es ist nur darauf zu achten, daß die Umwandlung nicht weiter als bis zur Bildung von Amylodextrin getrieben wird.In the event that the products are used as an additive to baking, varen the types of flour converted into soluble starch can also be used. It is just make sure that the conversion does not go further than the formation of amylodextrin is driven.

Während bei der Herstellung kolloidaler Kalkverbindungen nach den Patentschriften 178763 und 253839 niedrige Temperaturen eingehalten werden müssen, ist zur Gewinnung des Kalkphosphat- und Kallcsulfat-Amylodextrins die Temperatur zwischen d.0° bis 6o° am geeignetsten.While in the production of colloidal lime compounds according to the Patents 178763 and 253839 low temperatures must be observed, is the temperature for obtaining the lime phosphate and calcium sulfate amylodextrin most suitable between 0 ° to 60 °.

Die Herstellung geschieht im allgemeinen, so, daß ein lösliches Phosphat oder Sulfat mit der Amylodextrinlösung -gemischt wird und hierzu unter gutem Rühren ein lösliches Kalksalz gegeben wird. Man erhält so opaleszente, jedoch in der Durchsicht völlig klare Lösungen, die °zu Backzwecken -ohne weiteres verwendbar sind, Es kennen organische oder anorganische Salze angewandt werden. Bei un mittelbarer Verwendung der Lösung zu Back. gut läßt sich durch Anwendung von z. B milchsaurem Kalk und phosphorsaurem Na. 'tron eine Anreicherung an organischem Al. kalisalz erzielen, die für manche diätetische Zwecke erwünscht ist.The production is generally done so that a soluble phosphate or sulphate is mixed with the amylodextrin solution and for this purpose with thorough stirring a soluble lime salt is added. In this way you get opalescent, but in transparency completely clear solutions that can be used for baking purposes without further notice, know it organic or inorganic Salts are applied. With immediate Using the solution to bake. can be well by using z. B lactic acid Lime and phosphate of Na. 'tron an enrichment in organic Al. potash salt that is desirable for some dietary purposes.

Die durch Ausfällen mit Alkohol oder Ein. dampfen erhaltenen festen Präparate stiller geschmack- und geruchlose weiße Pulver dar; die sich in der Wärrnne mit viel Wässer langsam zu einer opaleszenten Flüssigkeit lösen..Those by precipitating with alcohol or a. vapor obtained solid Preparations of still, tasteless and odorless white powders; who are in the warmth slowly dissolve with plenty of water to an opalescent liquid ..

Versuche ergaben, daß bei der Verarbeitung der Lösung des Tricalciumphosphat-Arnylodextrins auf Backwerk nahezu die ganze Menge des zugesetzten kolloidalen Kalkes in dem Backwerk wasserlöslich und alkalilöslicb bleibt. Die Triebfähigkeit eines. Hefebackwerkes wird keineswegs ungünstig durch das Präparat beeinflußt.Experiments have shown that when processing the solution of tricalcium phosphate-amylodextrin on baked goods almost all of the added colloidal lime in the baked goods remains water-soluble and alkali-soluble. The instinctual ability of one. Yeast baking is in no way adversely affected by the preparation.

Ein Versuch, bei dem aus 0,5 1 einer i,o5 g kolloidales Calciumoxyd enthaltenden Tricalciumphosphat-Amylodextrinlösung ein Hefegebäck ohne Zusatz von Wasser, Milch o. dgl. im Gewicht von i Zoo g hergestellt wurde, ergab, daß o,96 g Kalk sich bei Behandeln mit 2o Teilen Wasser lösten; eine o,5 prozentige Sodalösung entzog dem Gebäck 0,94 g Calciumoxyd. Der Gesamtkalkgehalt dies Gebäcks betrug 2,i2g. Ein zweiter Versuch, bei, dem 0,51 Tricalciumphasphat-Amylodextrinlösung mit 0,84 g Kalk verwandt wurde, ergab beim Auszug mit Wasser 0,72, g löslichen Kalk, mit o,5prozentiger Sodalösung o,68 g löslichen Kalk. Der- Gesamtkalkgehalt betrug 2,o6 g. Wurde bei Verwendung des gleichen Mehles die Backware ohne Zusatz des. Präparates. hergestellt und hierbei an seiner Stelle 0,5 1 destilliertes Wasser mit 2 g reinem Kochsalz verwendet, so ergab der wäßrige Auszug o,oö g und der sodaalkalische o,o2 g lösliches Calci.umoxyd. Der Gesamtkalkgehalt betrug i,os g.An experiment in which 0.5 l of a tricalcium phosphate-amylodextrin solution containing i, o5 g of colloidal calcium oxide was made into a yeast pastry without the addition of water, milk or the like weighing i zoo g, showed that o.96 g of lime dissolved on treatment with 20 parts of water; a 0.5 percent soda solution removed 0.94 g of calcium oxide from the baked goods. The total lime content of this pastry was 2.1 g. A second experiment, in which 0.51 tricalcium asphate amylodextrin solution with 0.84 g of lime was used, resulted in 0.72 g of soluble lime when extracted with water and 0.68 g of soluble lime with 0.5 percent soda solution. The total lime content was 2.06 g. If the same flour was used, the baked goods were made without the addition of the preparation. and 0.5 l of distilled water with 2 g of pure common salt was used in its place, the aqueous extract gave o, oö g and the soda-alkaline o, o2 g of soluble calcium oxide. The total lime content was i, os g.

Diese Versuche zeigen, daß beim Verbacken der kolloidalen Kalkphosphat-Amylodextri'nlösung die Löslichkeit- des Kalkes erhalten bleibt,.wodurch seine Resorption im Magen-Darmkanal gewährleistet wird. Für das Kalksulfat-Amylodextrin liegen die Löslichkeitsverhältnisse beim Verbacken ähnlich. Dies Verhalten der Kallesalz-Amylodextrinpräpärate konnte nicht vorausgesiehen werden. Es stellt einen wesentlichen Fortschritt dar, da mit Hilfe der Kalk-Amylodextrinpräparate es gelingt, Kalkphosphat und Sulfat in haltbarer wasserlöslicher Form zur Anwendung zu bringen.These experiments show that when the colloidal lime phosphate amylodextrin solution is caked the solubility of the lime is retained, which means that it is resorbed in the gastrointestinal tract is guaranteed. The solubility ratios are for the lime sulfate amylodextrin similar when baking. This behavior of the kalles salt amylodextrin preparations could cannot be foreseen. It represents a significant advance in that With the help of lime amylodextrin preparations it is possible to make lime phosphate and sulphate in more durable bring water-soluble form to use.

Der Gehalt der neuen Präparate an Kalksalzen schwankt mit den angewandten. Men-;en; zweckmäßig werden sie mit einem Gehalt von nicht .höher als.2s.biel 40 ('rozent hergestellt. Die neuen kolloidalen Kalk-Amylodextr.inpräparate sollen sowohl als Zusatz zu Backwaren und für sonstige technische Zwecke als auch in der Therapie Verwendung finden.The calcium salt content of the new preparations fluctuates with the ones used. Men; s; appropriately, they are paid with a salary not higher than 2.biel 40 The new colloidal lime-amylodextr.in preparations are intended to both as an additive to baked goods and for other technical purposes as well as in therapy Find use.

Bemerkenswert ist, daß sich aus den kolloidalen Lösungen nur Tricalci,umphospbat-Amylodextrin, nicht aber Dicalcium- oder Monocalciumphosphat ausfällen läßt, selbst wenn die Salze in den stöchiometrischen Verhältnissen des Dicalcium- bzw. Monocalciumphosphats zur Anwendung gelangt sind.It is remarkable that from the colloidal solutions only Tricalci, umphosphate-amylodextrin, but does not allow dicalcium or monocalcium phosphate to precipitate, even if the salts in the stoichiometric proportions of the dicalcium or monocalcium phosphate have come into use.

Beispiel i.Example i.

5g Amylodextrin werden mit 25 ccm Wasser angeschüttelt und in 175 ccm kochendes Wasser unter Rühren eingegossen. Nach nochmaligem Aufkochen erhält man eine klare, schwach opaleszente Lösung, die man auf 6o° abkühlt. Zu dieser Lösung werden i,8 g kristallisiertes Dinatriumphosphat, in 2o ccm Wasser und 5 ccm Normalnatronlauge gelöst, zugegeben. Sodann wird eine Lösung von 1,65 g kristallisiertem Chlo:rcalcium in 5o ccm Wasser unter kräftigem Rühren langsam einfließen gelassen, wodurch man eine stark opaleszente Flüssigkeit erhält, die in der Durchsicht in dünner Schicht klar ist und einen rötlichen Schein. zeigt. Durch Zusatz von Alkohol fällt man aus. Man trocknet mit Alkohol und Aether und erhält so ein weißes Pulver, das sich in Wasser, aber nicht in organischen Lösungsmitteln löst; es hat einen Gehalt von 7,4 Prozent Ca O und 6,3 Prozent P2 O, und stellt also ein Tricalciumphosphat-Amylod'e:Ytrin dar. Beispiel :2- 5 g Amylodextrin werden in Zoo ccm Wasser unter Kochen gelöst. Eine Lösung von 3,6 g Dinatriumphosphat in 50 ccm Wasser, der i o ccm Normalnatronlauge zugesetzt sind, wird in fünf gleiche Teile geteilt und nach jedesmaligem Zusatz eines Fünftels der Natriumphosphatlösung ein Fünftel einer Lösung von 3,3 ä kristallisiertem Chlorcalcium in ioo_ ccm Wasser unter kräftigem Rühren zu der Amylo:dextrinlösung zugesetzt. Die Temperatur 5o11 dabei etwa 40 bis 50° betragen. Man fällt mit Alkohol, entwässert mit Alkohol und Äther und erhält so ein feines:, geruch- und geschmackloses weißes Pulver, das einen Gehalt von io,8 Prozent Calciumoxyd und 9,2 PrazentPhosphorsäureanhydrid aufweist. Das Präparat stellt also ein Tricalcilumphosphat-Amylodextrin dar. Beispiel 3. 59 Kartoffelstärke werden. mit zoo ccm Wasser zu einem gleichmäßigen Kleister gekocht, o,5 ccm konzentrierte Salpetersäure zugefügt und so lange gekocht, bis eben der Kleister verschwunden und eine gleichmäßige, dickliche Lösung entstanden ist. Dann wird mit Natronlauge sofort genau neutralisiert und auf 70° abgekühlt. Nun wird abwechselnd j e ein Fünftel einer Lösung von i,8 g Dinatriumphosphat in 5o ccm Wasser und je ein Fünftel einer solchen von 1,65 g kristallisiertem Chlorcalcium in ioo ccm Wasser zugesetzt, also die Hälfte Überschuß an Chlorcalcium nach den stöchiometrischen Verhältnissen für .die Bildtang von Dicalciumphosphat. Man erhält so eine opales.zente Lösung, die beim Kochen keine Aufflockung zeigt. Durch Fällen mit Alkohol wird ein geruch- und geschmackloses weißes. Pulver mit einem Gehalt von 7,1 Prozent Calciumoxyd und 5,8 Prozent Phosphorsäureanhydrid, also ein Tricalcitimphosphat-Amylodextrin erhalten. Beispiel 4. io g Kartoffelstärke werden mit 35o ccin Wasser zu Kleister gekocht, auf q.5° abgekühlt und i ccm einer iprozentigen Dias,taselösung zugesetzt. Sobald der Kleister sich zu verflüssigen beginnt, werden io ccm Normalnatronläuge zugefügt und darauf eine Lösung von 3,6 g kristallisiertem Dinatriumphosphat in So ccm Wasser zugegeben. Nunmehr wird, auf 5o° erwärmt und unter guten: Rühren eine Lösung von 3,3 g kristallisiertem Chlorcalcium in ioo ccm Wasser zufließen gelassen. Man erhält eine opaleszente, in der Durchsicht völlig klare Lösung (_ '/21), die als Zusatz zur Herstellung eines Hefebackwerkes benutzt wurde. Die Analyse des Backwerkes: ergab, daß das in kolloidaler Form zugefügte Calciumoxyd nahezu vollständig wasser- und alkalilöslich geblieben war. Beispiels 5 g Amylodextrin werden in Zoo ccm kochendem Wasser gelöst, auf 6o° abgekühlt und abwechselnd! je ein Fünftel einer Lösung von 3,6g kristallisiertem Dinatriumphosphat, io ccm Normalsalzsäure s i 40 ccm Wasser und einer solchen von i,i g kristallisiertem Chlorcalcium in. ioo ccm Wasser unter Rühren zufließen gelassen. Es wird mit etwa dem gleichen Volumen Alkohol gefällt; mit Alkohol und dann mit Äther entwässert und so ein weißes und geruchloses Pulver erhalten, das einen Gehalt von 3,0 Prozent Calciumoxyd, und' 2,7 Prozent Phosphorsäureanhydrid aufweist. Es war also bei Anwendung der Salze im Verhältnis, date zur Bildung eines Monocalciumphosphats führen i mußte, ein Tricalciumphosphat-Amylodextrin entstanden. Beispiel 6. 5 g of amylodextrin are shaken with 25 cc of water and poured into 175 cc of boiling water while stirring. After boiling again, a clear, slightly opalescent solution is obtained, which is cooled to 60 °. 1.8 g of crystallized disodium phosphate, dissolved in 20 cc of water and 5 cc of normal sodium hydroxide solution, are added to this solution. A solution of 1.65 g of crystallized chlorine calcium in 50 cc of water is then allowed to flow in slowly while stirring vigorously, whereby a strongly opalescent liquid is obtained which, when viewed through, is clear in a thin layer and has a reddish glow. shows. The addition of alcohol precipitates out. It is dried with alcohol and ether and a white powder is obtained which dissolves in water but not in organic solvents; it has a content of 7.4 percent and 6.3 percent Ca O O P2, and thus provides a tricalcium phosphate Amylod'e. Ytrin illustrates example: 2- 5 g of amylodextrin is dissolved in zoo ml of water under boiling. A solution of 3.6 g of disodium phosphate in 50 cc of water, to which 10 cc of normal sodium hydroxide solution has been added, is divided into five equal parts and, after each addition of one fifth of the sodium phosphate solution, one fifth of a solution of 3.3 Å crystallized calcium chloride in 100 cc of water is added added to the amylo: dextrin solution with vigorous stirring. The temperature 5o11 be about 40 to 50 °. One falls with alcohol, dehydrates with alcohol and ether and thus receives a fine, odorless and tasteless white powder, which has a content of 10.8 percent calcium oxide and 9.2 phosphoric acid anhydride. The preparation thus represents a tricalcilum phosphate amylodextrin. Example 3. 59 are potato starch. Boiled with zoo ccm of water to a uniform paste, added 0.5 cc of concentrated nitric acid and boiled until the paste has just disappeared and a uniform, thick solution has emerged. It is then immediately and precisely neutralized with sodium hydroxide solution and cooled to 70 °. Now alternately one fifth of a solution of 1.8 g of disodium phosphate in 50 cc of water and one fifth of that of 1.65 g of crystallized calcium chloride in 100 cc of water are added, i.e. half the excess of calcium chloride according to the stoichiometric ratios for the Image tang of dicalcium phosphate. This gives an opalescent solution that does not show any flocculation when boiled. Felling with alcohol turns it into an odorless and tasteless white. Powder with a content of 7.1 percent calcium oxide and 5.8 percent phosphoric anhydride, i.e. a tricalcitime phosphate amylodextrin. Example 4. 10 g of potato starch are boiled to paste with 35 ° cc of water, cooled to q.5 °, and 1 cc of an 1% slide solution is added. As soon as the paste begins to liquefy, 10 cc of normal sodium hydroxide solution is added and a solution of 3.6 g of crystallized disodium phosphate in 1 cc of water is then added. It is now heated to 50 ° and, with good stirring, a solution of 3.3 g of crystallized calcium chloride in 100 cc of water is allowed to flow in. An opalescent solution is obtained which is completely clear when viewed through (_ '/ 21), which was used as an additive for the production of a yeast baked goods. The analysis of the baked goods showed that the calcium oxide added in colloidal form remained almost completely soluble in water and alkali. Example 5 g of amylodextrin are dissolved in zoo cc of boiling water, cooled to 60 ° and alternately! One fifth of a solution of 3.6 g of crystallized disodium phosphate, 10 cc of normal hydrochloric acid and 40 cc of water and one of 1000 cc of crystallized calcium chloride in 100 cc of water are allowed to flow in with stirring. It is precipitated with about the same volume of alcohol; dehydrated with alcohol and then with ether, and thus a white and odorless powder is obtained which has a content of 3.0 percent calcium oxide and 2.7 percent phosphoric anhydride. Thus, when the salts were used in the proportion that had to lead to the formation of a monocalcium phosphate, a tricalcium phosphate-amylodextrin was formed. Example 6.

5 g Amylodextrin werden mit Zoo ccm Wasser kochend gelöst und der auf 5o° abgekühlten Lösung abwechselnd je ein Viertel einer Lösung von 8 g kristallisiertem Natriumsulfat in ioo ccm Wasser und einer solchen von 5,5ä kristallisiertem Chlorcalcium in Zoo ccm Wasser unter kräftigem Rühren zufließen gelassen. Man erhält so eine Lösung, die nicht stärker opaleszent als die angewandte Amylodextrinlösung ist und de sich ohne Ausflockung zum Sieden erhitzen läßt. -Man fällt mit Alkohol, entwässert mit Alkohol und zum Schluß mit Äther und trocknet bei gewöhnlicher Temperatur. Das so erhaltene Kalksulfat-Amylodextrin stellt ein weißes, in warmem Wasser langsam lösliches Pulver dar, das einen Gehalt von 15,7 Prozent Calciumoxyd und 27,7 Prozent Schwefelsäure, das shid 38 Prozent Calciumsulfat, aufweist.5 g of amylodextrin are dissolved in zoo ccm of boiling water and the solution cooled to 5o ° alternately a quarter of a solution of 8 g of crystallized Sodium sulphate in 100 cc of water and one of 5.5% of crystallized calcium chloride in zoo ccm water allowed to flow in with vigorous stirring. You get one like that Solution that is not more opalescent than the amylodextrin solution used and de can be heated to the boil without flocculation. -Man falls with alcohol, dehydrates with alcohol and finally with ether and dry at ordinary temperature. That lime sulfate amylodextrin thus obtained turns a white, in warm water slowly soluble powder, which has a calcium oxide content of 15.7 percent and 27.7 percent Sulfuric acid, which has 38 percent calcium sulfate.

Die durch Fällung mittels Alkohols. abgeschiedenen Produkte sind so gut wie chlorfrei.' Dagegen enthalten die durchEindampfen gewonnenen Präparate das gesamte gebildete Kochsalz. Aber auch sie sind, und zwar für Backwaren, ohne weiteres. verwendbar. Beispiel 7. Aus 2,5 g Amysodextrin wird eine 2pro@ zentige Lösung hergestellt und dazu 2,5 g Phosphorsäure von ioo Prozent zugesetzt. Nun wird! in eine aus 2;5 g Amylodextrin bereitete, erkaltete 2prozentige Lösung reine Kalkmilch mit einem Gehalt von o,56 g Calciumoxyd! zugefügt, wobei sich ein weißer Niederschlag bildet. Diese Suspension gibt man in kleinen Mengen zu der phosphorsäurehaltigen Amylod'extrinlösung und wartet mit jeder weiteren Zugabe, bis Lösung eingetreten ist. Man erhält so eine opaleszente Flüssigkeit, die in durchfallendem Lichte völlig klar ist. Man fällt-mit Sprit, filtriert, entwässert den Niederschlag mit Sprit und dann mit Äther und trocknet bei gewöhnlicher Temperatur. Das erhaltene Calciumphosphat-Amylodextrin stellt ein feinfies, weißes Pulver mit einem Gehalt von 8,5 Prozent Ca O und 7,2 Prozent P2 O6 dar. Beispiel 8. o,86 g Dicalciumphosphat werden. mit 2o ccm Wasser und io ccm Normalsalzsäure in Lösung gebracht und zu einer Lösung von 5 g Amylodextrin in goo ccm Wasser gegeben. Nun werden 0,55 g kristallisiertes Chlorcalcium, in 2o ccm Wasser gelöst, zugesetzt und darauf tropfenweise unter gutem Rühren 15 ccm Normalnatronlauge zufließen gelassen. Man erhält eine opaleszente, in der Durchsicht klare Lösung, aus der mit Sprit das Calciumphosphat-Amylodextriil gefällt wird. Der abfiltrierte Niederschlag wird mit Sprit und Ätherentwässert und an der Luft getrocknet. Erstellt ein weißes, feines Pulver, das einei#.: _ Gehalt von 8,1 Prozent Ca O -und@Grg. Prozent P= O, aufweist, dar: Beispiel g.That by precipitation with alcohol. separated products are as good as chlorine-free. ' In contrast, the preparations obtained by evaporation contain all of the common salt formed. But they too are, for baked goods, without further ado. usable. Example 7. A 2 percent solution is prepared from 2.5 g of amysodextrin, and 2.5 g of 100 percent phosphoric acid is added to it. Well will! in a cooled 2 percent solution of pure milk of lime with a content of 0.56 g calcium oxide, prepared from 2.5 g amylodextrin! added, whereby a white precipitate forms. This suspension is added in small amounts to the phosphoric acid-containing amylod'extrin solution and each further addition is waited until solution has occurred. The result is an opalescent liquid that is completely clear in light falling through it. It is precipitated with fuel, filtered, the precipitate is dehydrated with fuel and then with ether and dried at ordinary temperature. The calcium phosphate amylodextrin obtained is a fine, white powder with a content of 8.5 percent CaO and 7.2 percent P2O6. Example 8. 0.86 g of dicalcium phosphate are obtained. Dissolved with 20 cc of water and 10 cc of normal hydrochloric acid and added to a solution of 5 g of amylodextrin in goo cc of water. Now 0.55 g of crystallized calcium chloride, dissolved in 20 cc of water, is added and 15 cc of normal sodium hydroxide solution is allowed to flow in dropwise with thorough stirring. An opalescent solution is obtained which is clear when viewed through which the calcium phosphate amylodextril is precipitated with fuel. The filtered precipitate is dehydrated with fuel and ether and dried in the air. Creates a white, fine powder that has a # .: _ content of 8.1 percent Ca O -und @ Grg. Percent P = O, represents: Example g.

5 g Amylodextrin werden in 25o ccm Wasser gelöst und, dazu 25 ccm Normalschwefelsäure gegeben. Darauf wird eine Ätzkalksuspension hergestellt, indem man zu einer Lösung von 3,-, kristallisiertem Chlorcalcium in ioo ccm- Wasser 25 ccln Normalnatronlauge zusetzt. Die Ätzkalksuspension wird langsam in die schwefelsäurehaltige Amylodextrinlösung unter kräftigem Rühren eingetragen und nach jedesmaligem Eintragen die Auflösung des Ätzkalkes abgewartet. Man erhält eine wenig opaleszente Lösung, die in der Durchsicht klar ist und auch beim Erhitzen wasserklar wird. Man fällt mit f Sprit; filtriert, entwässert den Niederschlag mit Sprit und Äther und- trocknet bei gewöhrilicher Temperatur. Das Calciumsulfat-Alnylodextr in ist ein, weißes, feines Pulver mit einem Gehalt von i o,6 Prozent Ca O und 18,2 Prozent HZ S04.5 g of amylodextrin are dissolved in 25o ccm of water and, in addition, 25 ccm Given normal sulfuric acid. A quick lime suspension is then produced by one to a solution of 3, -, crystallized calcium chloride in 100 ccm of water 25 ccln sodium hydroxide solution added. The quick lime suspension slowly turns into the sulfuric acid-containing one Amylodextrin solution entered with vigorous stirring and after each entry waited for the quick lime to dissolve. A slightly opalescent solution is obtained, which is clear when viewed through and becomes water-clear when heated. One falls with f fuel; filtered, dehydrated the precipitate with fuel and ether and dried at ordinary temperature. The calcium sulfate alnylodextr in is a, white, fine powder with a content of 10.6 percent CaO and 18.2 percent HZ SO4.

Claims

PATENT REFERENCE: Process for the production of colloidally soluble calcium phosphate and calcium sulfate .4mylödiextrinpräparate, characterized in that one in aqueous Solutions of amylodextrin or of carbohydrates containing amylodextrin. after the methods of salt formation or double conversion calcium phosphate or calcium sulfate produced and, if necessary, the products in solid form by precipitating with organic Solvents or by careful evaporation of the solutions obtained in vacuo separates at low temperatures. '