DE3222590A1 - Verfahren zur biologischen reinigung von insbesondere abwasser - Google Patents

Verfahren zur biologischen reinigung von insbesondere abwasser

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/24Treatment of water, waste water, or sewage by flotation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/26Activated sludge processes using pure oxygen or oxygen-rich gas
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

  • Verfahren zur biologischen Reinigung von insbesondere Abwasser
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur biologischen Reinigung von über ein Vorklärbecken in ein Belebungsbecken eingebrachtem Abwasser, wobei die Vorklärung mittels bei der Entspannung von zuvor unter Druck weitgehend gasgesättigter Flüssigkeit auftretender Sauerstoff aufweisender Gasblasen erfolgt, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die biologische Reinigung von Abwasser beruht auf der Fähigkeit von aerob lebenden Bakterien, organische Verbindungen abzubauen. Diese biologische Reinigung erfolgt in sogenannten Belebungsbecken, in denen normalerweise das Abwasser mittels Druckluft fein- oder grobblasig belüftet wird. Dabei wird Sauerstoff im Abwasser gelöst, so daß sich für die Mikroorganismen möglichst günstige Lebensbedingungen einstellen.
  • Dem Belebungsbecken ist normalerweise ein Vorklärbecken vorgeschaltet, in dem absetz- und aufschwimmfähige Schmutzstoffe aus dem Abwasser entfernt werden.
  • Die Vorklärung kann auch mittels Flotation erfolgen. Dabei wird das Vorklärbecken (zusätzlich zum Abwasser) mit Wasser beschickt, welches zuvor unter Druck weitgehend gasgesättigt worden ist. Dieses Wasser wird "Blasenwasser" genannt. Sobald eine Entspannung dieses Blasenwassers in dem Vorklärbecken erfolgt, entstehen feinste Blasen, die sich an die im Abwasser enthaltenen schwer oder nicht absetzbaren bzw. aufschwimmbaren Teilchen anlagern und diese aufschwemmen. Die Flotation erfüllt demzufolge bei der Vorklärung ausschließlich physikalische Aufgaben.
  • Bei bekannten Belebtschlammanlagen wird das Abwasser von dem Vorklärbecken in das Belebungsbecken über offene Kanäle und Rinnen geführt, die in den oberen Randbereichen der Becken angeordnet sind.
  • Da die Flüssigkeit bei der Überführung nicht unter Druck steht, wird diese dabei entgast.
  • Es gibt auch Belebtschlammanlagen, bei denen die einzelnen Becken konzentrisch zueinander angeordnet sind. Die Überführung der Flüssigkeit von einem Becken zum anderen erfolgt dabei gleichfalls -im Bereich der Flüssigkeitsoberfläche.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine intensive biologische Reinigung in energiesparender Weise abläuft.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nicht nur der Sauerstoff des nach der Entspannung noch völlig gasgesättigten Blasenwassers sondern auch der beim Entstehen der Gasblasen im Vorklärbecken in der Flüssigkeit gelöste Sauerstoff optimal zur biologischen Abwasserreinigung im Belebungsbecken verwendet wird.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag nutzt man erstmals nicht nur die physikalischen Eigenschaften der Flotation aus. Vielmehr macht man von dem Umstand gebrauch, daß nicht nur das Blasenwasser völlig sauerstoffgesättigt ist, sondern daß auch an der außerordentlich großen Berührungsfläche der unendlich vielen winzigen Blasen (Durchmesser zum Beispiel nur 0,05 mm) mit dem praktisch sauerstofflosen Abwasser ein Großteil des Sauerstoffs im Abwasser gelöst wird.
  • Sodann wird dieses gelösten Sauerstoff aufweisende Abwasser möglichst unmittelbar in das Belebungsbecken geleitet, um den Sauerstoff zur biologischen Reinigung zu nutzen. Mit anderen Worten wird die Flotation zur Sauerstoffversorgung der Biozönose verwertet. Man trennt demzufolge durch den erfindungsgemäßen Vorschlag nicht mehr die (mechanische) Vorklärung von der (biologischen) Reinigung. Die Vorklärung und die biologische Reinigung werden demzufolge als ein Prozeß behandelt, ohne daß notwendigerweise das Vorklärbecken und das Belüftungsbecken eine Einheit bilden müssen. Vielmehr ist entscheidend, daß das den Sauerstoff aufweisende Abwasser von dem Vorklärbecken in das Belebungsbecken unter Druck abgegeben werden kann, damit eine Entgasung nicht erfolgt. Zu diesem Zweck können vorteilhafterweise Löcher in der Trennwand oder kurze Leitungen oder ähnliches im Bodenbereich der Becken angeordnet sein, so daß das Abwasser beim Übergang vom Vorklärbecken in das Belebungsbecken einem Druck ausgesetzt bleibt, der der Flüssigkeitssäule des jeweiligen Beckens entspricht. Die Anordnung aus Vorklärbecken und Belebungsbecken kann demzufolge mit kommunizierenden Röhren verglichen werden.
  • Dem Belebungsbecken ist ein Nachklärbecken nachgeschaltet, in dem Belebtschlamm vom gereinigten Abwasser abgetrennt wird. Dies kann zum Beispiel auch durch Flotation erfolgen. Ein Teil dieses Belebtschlammes wird sodann als Rücklaufschlamm in das Belüftungsbecken zurückgefördert, damit dort die für den Abbau benötigte Biomasse und die daraus resultierende Feststoffbelastung aufrechterhalten werden kann. Der weitere im Nachklärbecken anfallende Schlamm wird als Überschußschlamm entfernt und aufgearbeitet.
  • Bei der Rückführung von Belebtschlamm vom Flotations-Nachklärbecken zum Belebungsbecken kann das Problem auftreten, daß der Schlamm nicht flockig genug ist, da insbesondere der bei der Flotation an der Oberfläche des Nachklärbeckens angesammelte Schlamm stark verdichtet und damit fest wird. Wird ein derartiger Schlamm als biologischer Rücklaufschlamm benutzt, so wird der biologische Abbau der organischen Substanzen des Abwassers im Belebungsbecken im- Vergleich mit einer Verwendung von flockigem Rücklaufschlamm verschlechtert. Daher wird nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Lehre vorgeschlagen, daß der Rücklaufschlamm aus dem Nachklärbecken unterhalb des Flüssigkeitsspiegels entnommen und in das Belebungsbecken zurückgeführt wird. Der Entnahmeort kann dabei durch Untersuchung und Vergleich der jeweiligen Schlammqualität eingestellt werden, so daß der Rücklaufschlamm stets die gewünschte Konsistenz und den gewünschten Charakter aufweist.
  • Um die optimale biologische Reinigung im Belebungsbecken durchzuführen, wird der Belebtschlamm vorzugsweise in demjenigen Bereich in das Belebungsbecken eingeführt, wo das von dem Vorklärbecken stammende gelösten Sauerstoff aufweisende Abwasser eingeleitet wird.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Lehre ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • In der einzigen Figur ist rein schematisch eine Belebtschlammanlage 10 dargestellt, die aus einem Vorklärbecken 12, einem Belebungsbecken 14 sowie einem Nachklärbecken 16 zusammengesetzt ist. Ist im Ausführungsbeispiel die Belebtschlammanlage 10 hinsichtlich der Becken als Einheit ausgebildet, so können diese selbstverständlich auch zueinander räumlich beabstandet sein.
  • Da die Vorklärung mittels Flotation erfolgt, wird zumindest ein Teil des dem Vorklärbecken 12 zuzuführenden Abwassers oder ein rückgeführter Teil des gereinigten Abwassers oder eine entsprechende Menge Fremdwasser unter Druck weitgehend gasgesättigt, um als Blasenwasser über eine Leitung 18 oder 20 dem Vorklärbecken 12 zugeführt zu werden, wo es entspannt wird, so daß feinste Bläschen entstehen.
  • Zu der Flotation selbst ist zu bemerken, daß diese zum Beispiel hinreichend in der DE-AS 28 35 709 oder DE-AS 11 37 997 beschrieben ist, so daß insoweit auf diese verwiesen wird. Aber auch andere Flotationsverfahren können verwendet werden.
  • Das dem Vorklärbecken 12 zuströmende weitgehend gasgesättigte Blasenwasser wird nun im Bereich der Beckenwandung entspannt, so daß die erwünschten Blasen entstehen, die Durchmesser von zum Beispiel 0,05 mm aufweisen. Diese Blasen können sich nun an die Schmutzstoffe anlagern, so daß diese aufgeschwemmt werden. Man nutzt also im Vorklärbecken ausschließlich die physikalischen Eigenschaften der Flotation aus.
  • Um eine gewisse Turbulenz und eine gute Vermischung der Flotationsblasen mit dem Abwasser sowie zugleich eine größere Verweilzeit der Blasen im Vorklärbecken zu erreichen, kann im Bereich der Auslaßöffnung der Leitung 20 eine Prallplatte 22 angeordnet werden, deren Lage bzw. Winkel in Bezug auf die Flüssigkeitsoberfläche im gewünschten Umfang variiert werden kann.
  • Die bei der Entspannung der Flüssigkeit entstehenden winzigen Flotationsblasen bieten den sie umgebenden Abwasser eine außerordentlich große Berührungsfläche an. Dies bedingt, daß ein Großteil des in den Blasen enthaltenen Sauerstoffs im Abwasser gelöst wird. Wird nach dem Stand der Technik gelöster Sauerstoff durch Entgasen freigesetzt, indem das Abwasser aus dem Vorklärbecken 12 im Bereich seines Flüssigkeitsspiegels und über offene Kanäle und Rinnen in das Belebungsbecken 14 geleitet wird, so wird nach der erfindungsgemäßen Lehre vorgeschlagen, daß das mit gelöstem Sauerstoff angereicherte Abwasser möglichst umgehend von dem Vorklärbecken 12 in das Belebungsbecken 14 gelangt, wobei das Abwasser unter Druck steht, damit eine unerwünschte Entgasung nicht erfolgt. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß die Becken 12 und 14 im Bodenbereich einen Durchgang 24 aufweisen. Sind dagegen die Becken 12 und 14 räumlich zueinander beabstandet, so kann die Verbindung durch im Bodenbereich vorhandene Rohre erfolgen. Im Belebungsbecken wird der gelöste Sauerstoff für die Mikroorganismen, die die biologische Reinigung bewirken, benötigt.
  • Um dem in dem Belebungsbecken 14 vorhandenen Abwasser hinreichend Sauerstoff für die Mikroorganismen zur Verfügung zu stellen, sind zusätzlich Belüfter 26 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel Plattenbelüfter 26 sind. Alternativ dazu können selbstverständlich Belüfterkerzen oder ähnliches vorgesehen werden, über die Druckluft in das Belebungsbecken 14 fein- oder grobblasig eingebracht wird. Da jedoch über das von dem Vorklärbecken 12 in das Belebungsbecken 14 gelangende Abwasser Sauerstoff mitgeführt wird, kann demzufolge die biologische Reinigung effizienter erfolgen, so daß über die Belüfter 26 weniger Druckluft bzw. Sauerstoff eingebracht werden muß. Durch die erfindungsgemäße Lehre erfolgt demzufolge die biologische Reinigung unter besonders günstigen energiesparenden Bedingungen.
  • Von dem Belebungsbecken 14 gelangt das Abwasser in das Nachklärbecken 16, in dem das gereinigte Wasser vom Belebtschlamm abgetrennt wird. Diese Abtrennung bzw. Abscheidung erfolgt nach dem Ausführungsbeisp-iel gleichfalls durch Flotation. Demzufolge strömt zum Beispiel über einen Abzweig der Leitung 20 gasgesättigte Flüssigkeit in das Nachklärbecken 16, wo es entspannt wird. Die gleichfalls dabei entstehenden Blasen bewirken die physikalische Trennung zwischen gereinigtem Abwasser und Schlamm.
  • Der sich in dem Nachklärbecken 16 absetzende Belebtschlamm wird nun größtenteils in das Belebungsbecken 14 zurückgepumpt, damit dort die für den Abbau benötigte Biomasse und die daraus resultierende Feststoffbelastung aufrechterhalten werden kann. Der übrige Schlamm wird als Überschußschlamm abgezogen und aufgearbeitet.
  • Damit jedoch der zurückzuführende Belebtschlamm für die Mikroorganismen günstige Bedingungen liefert, so daß eine gute biologische Reinigung erfolgt, muß der Rücklaufschlamm flockig sein. Durch die Flotation bedingt ist jedoch gerade der Schlamm im Oberflächenbereich sehr dicht. Ein solch dichter Schlamm ist jedoch nicht besonders gut zur Rückführung in das Belebungsbecken 14 und für seine Verwendung dort wenig geeignet. Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß über eine rein schematisch dargestellte Entnahmevorrichtung 28 unterhalb der Wasseroberfläche Rücklaufschlamm abgezogen wird, der noch die gewünschte flockige Konsistenz besitzt. Von der Entnahmevorrichtung 28 wird über eine Leitung 30 der Rücklaufschlamm in das Belebungsbecken 14 geführt. Dabei erfolgt die Abgabe über zum Beispiel eine Öffnung 32 vorzugsweise in dem Bereich, in dem das gelösten Sauerstoff aufweisende Abwasser aus dem Vorklärbecken 12 eingeleitet wird.
  • Damit über die Entnahmevorrichtung 28 Rücklaufschlamm von gewünschter Struktur entnommen wird, ist sie höhenverstellbar ausgebildet. Dabei kann durch nicht dargestellte Sensoren stets der im Nachklärbecken aufgeschwemmte Schlamm hinsichtlich zum Beispiel seines Feststoffgehalts überprüft werden, um in Abhängigkeit von dessen Werten die Lage der Entnahmevorrichtung 28 einzustellen. Die Förderung des Rücklaufschlamms erfolgt über nicht dargestellte Einrichtungen.
  • Durch die erfindungsgemäße Lehre nutzt man demzufolge erstmalig in einer Belebtschlammanlage nicht nur die physikalischen Vorteile der Flotation, sondern auch ihre chemischen aus, um sowohl den nach der Entspannung noch in gesättigter Lösung bleibenden als auch den über die sehr große Kontaktfläche zwischen Blasen und Abwasser gelösten Sauerstoff so vollständig wie möglich der biologischen Abwasserreinigung im Belüftungsbecken zur Verfügung zu stellen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur biologischen Reinigung von über ein Vorklärbecken in ein Belebungsbecken eingebrachtem Abwasser, wobei die Vorklärung mittels bei der Entspannung von zuvor unter Druck weitgehend gasgesättigter Flüssigkeit auftretender, Sauerstoff aufweisender Gasblasen erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nicht nur der Sauerstoff der nach der Entspannung noch völlig gasgesättigten Flüssigkeit, sondern auch der in den Gasblasen enthaltene -Sauerstoff zur biologischen Abwasserreinigung im Belebungsbecken (14) verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das den gelösten Sauerstoff aufweisende Abwasser unter Druck von -dem Vorklärbecken (12) in das Belüftungsbecken (14) geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Druck weitgehend durch die Flüssigkeitssäule des Vorklär- bzw. Beebungsbeckens (12 bzw. 14) bestimmt wird.
  4. 4. Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser nach zumindest Anspruch 1, wobei das Abwasser aus dem Belebungsbecken in ein Nachklärbecken übergeleitet wird, d a d u r c h gekenn zei ch net, daß die Nachklärung gleichfalls durch Flotation erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß aus dem Nachklärbecken (16) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels Belebtschlamm entnommen und in das Belebungsbecken (14) zurückgeführt wird.
  6. 6. Belebtschlammanlage umfassend zumindest ein Vorklärbecken, ein Belebungsbecken und ein Nachklärbecken insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorklärbecken (12) mit dem Belebungsbecken (14) über im Bodenbereich vorhandene Öffnungen (24) verbunden ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadu rch gekennze i c h n e t, daß das Vorklärbecken (12) und das Belebungsbecken (14) eine Einheit bilden, die durch eine zum Boden zumindest teilweise beabstandete Trennwand unterteilt ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die Verbindung über im Bereich des Beckenbodens angeordnete Leitungen oder Rohre erfolgt.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Nachklärbecken (16) eine Entnahmevorrichtung (28) für flockigen Belebtschlamm vorgesehen ist, der in das Belebungsbecken (14) rückführbar ist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Entnahmevorrichtung (28) lageveränderlich ist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Entnahmevorrichtung (28) eine Entnahmeöffnung aufweist, die über eine Leitung (30) mit dem Belebungsbecken (14) verbunden ist, wobei der Belebtschlamm vorzugsweise dem Bereich des Belebungsbeckens zuführbar ist, in dem die aus dem Vorklärbecken (12) stammende gelösten Sauerstoff aufweisende Flüssigkeit einströmt.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lageveränderung der Entnahmevorrichtung (28) durch den Flüssigkeitsanteil bzw. Schlammcharakter des zurückzuführenden Belebtschlamms bestimmt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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