DE3215152A1 - Stift fuer eine auf scherung beanspruchte verbindung - Google Patents
Stift fuer eine auf scherung beanspruchte verbindungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Stift zur Verwendung in einer auf Scherung beanspruchten Verbindung sowie die Verbindung
selbst und auch die Kombination des Stifts mit einem Befestigungsmittel.
Auf Scherung beanspruchte Verbindungen, die z. B. in der Luftfahrtindustrie sehr häufig verwendet werden, weisen zwei
oder mehr Glieder, wie Metallplatten, auf, die durch Befestigungseinrichtungen zusammengehalten werden, die einen Stift
aufweisen, der durch zueinander ausgerichtete Löcher in den Gliedern hindurchgeht. Der Schafft des Stifts hat angemessene
Materialstärke und Querschnittsfläche, um Scherkräften standzuhalten und diese zu übertragen, die auf die Verbindung ausgeübt
werden. Diese Kräfte sind oft recht groß. Die Befestigungseinrichtung muß auch in der Lage sein, den axialen Zugkräften
zu widerstehen, die als Folge eines Biegens der Verbindung entwickelt werden. Zu diesem Zweck hat der Stift einen
Kopf und eine Umfangsnut, und ein Befestigungsmittel kann an der Nut angebracht werden, so daß die Verbindungsglieder zwischen
dem Kopf und dem Befestigungsmittel eingeklemmt sind. Diese Kräfte sind im allgemeinen beträchtlich kleiner als die
Scherkräfte.
Die gewöhnliche Praxis besteht darin, den Kopf und die Nut in herkömmlicher Ausbildung herzustellen mit dem Ergebnis,
daß Kopf- und Nutabschnitte zu stark und zu schwer sind. Dies hat einen doppelten Nachteil. Zunächst ist überschüssiges
Gewicht bei jedem fliegenden Gerät unerwünscht, und zweitens sind Materialien, wie Titan, so teuer, daß man sich überflüssiges
Material eigentlich nicht leisten kann.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Stift für diese Verbindungsart zu schaffen, bei dem die Stärke des Kopfs und
der Nut im wesentlichen gleich sind und nur stark genug sind, um den axialen Zugkräften zu widerstehen, die durch das Biegen
in der Verbindung auftreten. Auf der anderen Seite kann der Schafft des Stifts so groß wie erwünscht gemacht werden, um
die anliegende oder aufgebrachte Scherbelastung zu übertragen. Auf diese Weise soll ein ausgeglichener Stift geschaffen werden,
der kein Überschußgewicht hat und bei dem nicht unnütz Material verbraucht wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, den Stift so vorzubereiten oder auszubilden, daß er optimal Ermüdungskräften in einem kritischen Bereich
nahe dem Ende des zylindrischen Schaffte widersteht.
Ein metallischer Scherstift gemäß der Erfindung weist einen Kopfabschnitt, einen zylindrischen Schafftabschnitt, einen .
Übergangsabschnitt und einen Halsabschnitt mit vermindertem Durchmesser in dieser Reihenfolge auf. Eine Umfangsnut, beispielsweise
ein Gewinde oder eine Ringnut, ist auf dem Halsabschnitt mit vermindertem Durchmesser ausgebildet. Die inneren
Stärken des Kopfabschnitts und der Umfangsnut, um axialen
Zugkräften zu widerstehen, sind im wesentlichen gleich, und nur groß genug, um solchen Kräften zu widerstehen, die durch
ein Biegen der Verbindung auftreten. Die innere Stärke des zylindrischen Schafftabschnitts für den Widerstand gegen
Scherkräfte ist angemessen groß, um den quer zu der Verbindung auftretenden Scherkräften zu widerstehen.
Gemäß einem bevorzugten aber wahlweisen Merkmal der Erfindung weist der Übergangsabschnitt einen Überschneidungsabschnitt
mit dem Halsabschnitt auf, wobei der Überschneidungsabschnitt örtlich kalt gehärtet oder kalt verfestigt ist, um in diesem
Bereich Ermüdungskräften zu widerstehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 ist ein axialer Schnitt eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Endansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 von rechts;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Axialschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung, teilweise im befestigten Zustand, teilweise im unbefestigten Zustand dargestellt;
Fig. 5 ist eine bruchstücksweise Seitenansicht einer anderen Ausführung des Stifts von Fig. 1.
Figur 1 zeigt eine auf Scherung zu beanspruchende Verbindung mit einem Paar von Verbindungsgliedern 11, 12, in diesem Fall
zwei Metallplatten, die beispielsweise aus Aluminiumlegierung oder Titanlegierung bestehen. Die Verbindung und der Stift und
das Befestigungsmittel können natürlich mit anderen Verbindungsgliedern als Platten verwendet werden. An Platten befestigte
Beschläge sind hierfür ein Beispiel.
Die Platten 11 und 12 haben zueinander ausgerichtete Durchgangslöcher
13 und Ik. Falls erforderlich, ist eine Gegenbohrung 15 an einer ersten äußeren Oberfläche 16 der Platte 11 ausgebildet.
Eine zweite äußere Oberfläche 17 ist an der gegenüberliegenden Platte 12 gebildet.
Ein auf Scherung zu beanspruchender Stift 2o aus Metall ist in die aufeinander ausgerichteten Löcher 13, 14 eingesetzt. Vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, bildet der Stift einen Festsitz oder Preßsitz; d. h., der Stift ist etwas größer als
die Löcher, wodurch die Lochwände vorbelastet werden und die Verbindung widerstandsfähiger gegenüber Ermüdungserscheinungen
gemacht wird. Festsitze oder Preßsitze sind bekannt und benötigen hier keine eingehende Beschreibung.
Der Stift 2o weist folgende Abschnitte in der beschriebenen Reihenfolge auf: einen Kopfabschnitt 21, einen zylindrischen
Schafftabschnitt 22, einen Übergangsabschnitt 23 mit sich
verminderndem oder abnehmendem Durchmesser und einen Halsabschnitt 24.
Der Übergangsabschnitt 23 verbindet den Schafftabschnitt und den Halsabschnitt 24. Der Übergangsabschnitt 23 weist
eine abgerundete Schulter 25 auf, die sich an den Schafftabschnitt 22 anschließt, sowie einen Überschneidungsabschnitt 26,
der sich an den Halsabschnitt 24 anschließt.
Der Halsabschnitt 24 trägt eine Umfangsnut 27. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist diese Nut ein herkömmliches Schraubengewinde, das auf den Halsabschnitt 24 aufgerollt ist.
Das Gewinde läuft aus, kurz bevor es den Überschneidungsabschnitt 26 erreicht.
Der Überschneidungsabschnitt 26 ist örtlich kalt gehärtet oder kalt verfestigt. Die bevorzugte Technik besteht darin,
den Übergangsabschnitt 26 mit einem Rollwerkzeug stark zu rollen. Hierdurch wird Material nach beiden Seiten in Form
von Wellen oder Aufwellungen 28, 29 verlagert. Es ist wichtig, daß diese Aufwellungen an Orten entstehen, wo sie nicht irgendeine
Punktion behindern. Das Kaltverfestigen des Überschneidungsabschnitts
bewirkt, daß dieser Bereich sehr viel mehr widerstandsfähig gegenüber Ermüdungskräften wird, als es
ohne die Kaltverfestigung der Fall wäre. Weil sich dieser Bereich an einer Stelle einer relativ abrupten Formänderung
befindet, ist eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdungen von beträchtlicher Wichtigkeit. Dieses Merkmal ist jedoch
fakultativ.
Der Übergangsabschnitt 23 ist als Rotationsfläche dargestellt, die einen nicht rechten Winkel mit der Mittelachse 3o des
Befestigungselements einschließt. Alternativ könnte der Übergangsabschnitt 23 auch als eine Ebene ausgebildet werden, die
normal zu der Achse liegt. Der Überschneidungsabschnitt 26 würde dann an und benachbart zu dem Radius liegen, der dort
bestehen würde, wo sich der Übergangsabschnitt 23 und der Halsabschnitt 24 treffen.
Ein Schraubengewinde mit einem konstanten Spitzendurchmesser und einem konstanten Fußdurchmesser ist nur ein Beispiel einer
Art einer geeigneten ümfangsnut. Eine andere Art, die nicht dargestellt ist, ist eine ringförmige Nut, die sich um den
Halsabschnitt 24 herum in einer Ebene erstreckt. Es können
eine oder mehrere solcher Nuten verwendet werden, und sie können oder können nicht alle die gleichen Dimensionen haben.
Bei Verwendung einer schraubenförmigen Nut braucht diese nicht immer einen konstanten Spitzen- und Fußdurehmesser zu haben.
Es sind Anwendungsfälle möglich, bei denen ein Spitzendurchmesser vorgesehen ist, der sich mit dem Abstand weg vom Kopfende
vergrößert. Auch der Pußdurchmesser kann oder kann sich nicht verändern.
Der Kopfabschnitt 21 gemäß Fig. 1 ist als Senkkopf zur Verwendung
in einer Senkbohrung ausgebildet. Wenn der Anwendungsfall nicht einen Senkkopf verlangt, kann ein vorstehender Kopf,
wie der Kopf 35 gemäß Fig. 5 verwendet werden. Der Ausdruck "vorstehend" bedeutet einen Kopf, der sich über die erste
äußere Oberfläche 16 hinaus erstreckt.
Die auf Scherung zu beanspruchende Verbindung wird vervollständigt
durch eine Befestigungsvorrichtung 4o. Da die Verbindung im Hinblick auf einen Kopfabschnitt 21 und einen Halsabschnitt
2k von möglichst geringem Gewicht und geringer Stärke ausgelegt
ist, ist es vorteilhaft, eine Befestigungsvorrichtung 4o zu verwenden, die mit einem einstellbaren oder vorwählbaren Drehmoment
arbeitet, damit die Vorrichtung auf ein bestimmtes
maximales Drehmoment einstellbar ist, dieses aber nicht übersteigt. Hiermit wird eine optimale Verbindung erreicht.
Die gegenwärtig bevorzugte Befestigungseinrichtung für diesen Zweck ist die bekannte, von der Anmelderin hergestellte
Hi-Lok Mutter. Diese Mutter ist Gegenstand des US-Patents 3 390 906. Diese Patentschrift zeigt weitere Einzelheiten
dieser Mutter.
Kurz gesagt weist die Mutter 4o einen eigentlichen Mutterteil 41, einen Betätigungsabschnitt 42, der durch ein Drehmomentwerkzeug
ergriffen und gedreht wird, und einen Abscherabschnitt 43 auf, der bei Anwendung eines vorbestimmten Drehmoments
bricht. Der Betätigungsabschnitt fällt weg und hinterläßt die Mutter, die auf dem Stift mit einem richtigen aufgebrachten
Drehmoment festgezogen ist und die die Verbindung in axialer Richtung korrekt vorspannt. Der Mutterteil 4l weist eine
Gegenbohrung 44 auf, die den Übergangsabschnitt 23 aufnimmt, wobei noch ein Preiraum verbleibt, sowie denjenigen Teil des
Schaffts 22, der sich möglicherweise über die zweite äußere Oberfläche 17 hinaus erstreckt, vielleicht als Folge einer
Aufsummierung von Abmessungstoleranzen.
Die Befestigungsvorrichtung nach den Fig. 1-3 wird durch
Festziehen unter Drehmoment angebracht. Es ist auch möglich, die Verbindung durch eine Art von Schmieden oder Hämmern herzustellen.
Fig. 4 zeigt beispielsweise einen Stift 5o, der einen nicht
dargestellten Kopfabschnitt wie in Fig. 1 oder 5 hat, sowie
einen Schafftabschnitt 5I3 einen übergangsabschnitt 52 und
einen Halsabschnitt 53. Anstelle des geraden Schraubengewindes gemäß Fig. 1 ist dieser Stift 5o mit einer Reihe von Umfangsnuten
54 versehen, von denen jede in einer eigenen Ebene liegt,
die senkrecht zu der zentralen Achse 55 steht. Die Spitzen-
B Ψ β >* * «
durchmesser nehmen mit den Nuten fortschreitend gegen das Halsende bzw. zweite Ende (in Fig. Ί rechts) dos Stifts 5o
hin zu. Die Püße oder Wurzeln der Nuten 54 können bequemerweise
alle den gleichen Durchmesser haben, oder sie können ebenfalls im Durchmesser zunehmen, wenn dies bevorzugt ist.
Ein Schraubengewinde mit einem zunehmenden Spitzendurchmesser könnte anstelle der dargestellten Nuten 54 verwendet werden.
Ein ringförmiger Kragen 60 ist vorgesehen, um in die Nuten hinein verformt zu werden. Der Kragen 60 besteht aus einem
verformbaren Metall, das durch ein glockenförmiges Schmiedewerkzeug 6l verlagert wird, das gemäß Pig. 4 nach links getrieben
wird, und zwar von der unterhalb der Mittelachse gezeigten Stellung ausgehend, um den Kragen 60 gegen die zweite äußere
Oberfläche der miteinander zu verbindenden Bauteile zu drücken und um Material in die Nuten 54 hineinzudrücken. Wenn der
Spitzendurchmesser zunimmt, kann eine erhöhte axiale Vorbelastung auf den Stift 5o ausgeübt werden, wie es in der US-PS
2 955 505 beschrieben ist.
Wenn eine spiralförmige Nut verwendet wird, selbst wenn der Spitzendurchmesser zunimmt, kann der befestigte Kragen 60
später durch Drehen entfernt werden, und zwar einfach dadurch, daß genügend Kraft aufgebracht wird, so daß das Gewinde das
Material des Kragens verlagert, während dieser sich bewegt.
Um das Gewicht des Stiftes auf ein Minimum zu bringen, werden die innere axiale Stärke des Kopfabschnitts und der Umfangsnut
im wesentlichen gleichgemacht. Welches dieser beiden Teile zuerst nachgibt, ist zufällig. Auch ist die erwähnte Stärke so
gewählt, daß sie die kleinste nötige Stärke ist, um den Axialkräften zu widerstehen, die in der fertigen Verbindung durch
Biegen entwickelt werden. Diese Werte sind durch Fachleute
leicht zu errechnen. Für die Erfindung ist wesentlich, daß nur ein sehr kleiner Kopf und ein sehr kleiner Halsabschnitt
benötigt werden. Hierdurch kann das Gewicht bei einigen kurzen Stiften um etwa 20 % im Vergleich zu herkömmlich gestalteten
Stiften vermindert werden.
Im Hinblick auf den ziemlich abrupten und bemerkbaren Größenübergang
ist die Kaltverfestigung des Überschneidungsabschnitts 26 recht wertvoll und widersteht Ermüdungskräften an dieser
kritischen Verbindungsstelle.
Ein gerolltes Gewinde hat den zusätzlichen Vorteil der Kaltverfestigung
und gestattet es, die gleiche Stärke mit einem kleineren Halsabschnitt zu erreichen.
Der Durchmesser des Schaffte ist durch den Konstrukteur zu bestimmen.
Er wird so gewählt, daß er einer vorbestimmten Scherkraft widersteht.
Der Stift kann aus jedem geeigneten metallischen Material hergestellt
werden. Aluminiumlegierungen und Titanlegierungen sind nützliche Beispiele. Ein kalt härtbares oder sich kalt
verfestigendes Material wird bevorzugt.
Auf diese Weise gibt die Erfindung dem Konstrukteur einen in seinen Eigenschaften ausgeglichenen Stift an die Hand,- der nur
die jeweilige benötigte Stärke für jede seiner verschiedenen;' Punktionen hat und der dadurch gewichtsmäßig leichter hergestell
werden kann als herkömmliche Befestigungsmittel. Die sich ergebende
Verbindung ist ebenfalls leichter und schafft dennoch die erforderliche strukturelle Vereinigung der Bauteile.
■AS-
Leerseite
Claims (8)
- • Λ *H ELM UE-SCPJ RQ.ETER *&EAUS LEHMANN 3215152DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATLNT ATTORNEYSHi-Shear Corporation an-hi-27L/Be 21. April 1982Stift für eine auf Scherung beanspruchte VerbindungPatentansprüchefl.yMetallischer Stift für eine auf Scherung beanspruchte Verbindung, mit einem ersten und einem zweiten Ende und einer zentralen Achse, wobei der Stift einen Kopfabschnitt, einen zylindrischen Schafftabschnitt, einen Übergangsabschnitt, einen Halsabschnitt und eine Umfangsnut auf dem Halsabschnitt aufweist und diese Abschnitte koaxial zueinander sind und in der erwähnten Reihenfolge von dem ersten Ende ausgehend vorgesehen sind, wobei der Kopfabschnitt und die Umfangsnut jeweils eine innere Stärke haben, um axialen Zugkräften zu widerstehen, und wobei der zylindrische Schafftabschnitt eine innere Stärke hat, um seitlichen Scherkräften zu wider- , stehen, wobei der zylindrische Schafftabschnitt einen Durchmesser hat und wobei der Kopf- und der Halsabschnitt jeweils bestimmte seitliche oder Querabmessungen haben, wobei der Schafftdurchmesser kleiner ist als irgendeine seitliche Abmessung des Kopfes und größer als irgendeine seitliche Abmessung des Halsabschnitts und der Umfangsnut, wobei die inneren Stärken des Kopfes und der Umfangsnut im wesentlichen gleich und nur ausreichend sind, um axialen Zugkräften zu widerstehen, die durch Biegen in einer auf Scherung beanspruchten Verbindung ausgeübt werden, und wobei die innere Stärke des zylindrischen Schafftabschnitts ausreichend ist, um den Scherkräften in der Verbindung zu widerstehen.D-7070 SCHWÄBISCH CMÜND KONTEN: D-βΟΟΟ MÜNCHEN 70H. SCHROETER Telefon: (07171) 56 90 Dcutichc Bank AG Mündicn 70/37369 (BlZ 700 700 10) K. LEHMANN Telefon: (089) 7252071lkxAsgassc 49 Telex; 7248 868 pagdd Postscheckkonto München 167941-804 (BLZ 700 100 80) Lipowvkystraße 10 Telex: 5212248 pawe d
- 2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stärke des Kopfabschnitts und der Umfangsnut genügend dicht beieinanderliegen, so daß es dem Zufall über lassen ist, welches der beiden Teile unter Zugspannung zuerst nachgibt.
- 3. Stift nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut ein in den Halsabschnitt eingerolltes
Schraubengewinde ist. - 4. Stift nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut ein Gewinde ist, das einen Spitzen-Durch' messer hat, der fortschreitend von dem ersten Ende (Köpfend' weg zunimmt.
- 5· Stift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde einen Pußdurchmesser hat, der wenigstens
über einen Teil der axialen Ausdehnung des Gewindes konstani ist. - 6. Stift nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die JJmfangsnut wenigstens eine kontinuierliche oder
umlaufende ringförmige Nut aufweist. - 7. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt ein Senkkopf ist.
- 8. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt ein vorstehender Kopf ist.9. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt dazu dient, die seitlichen Abmessungen des Stifts zwischen dem zylindrischen Schafftabschnitt und dem Halsabschnitt zu vermindern und daß der Übergangsabschnitt eine Schulter aufweist, die in den zylindrischen Schafftabschnitt übergeht bzw. sich an diesen anschließt,
sowie einen Überschneidungsabschnitt, der in den Halsabschnitt übergeht bzw. sich an diesen anschließt, wobei der
Stift aus einem Material hergestellt ist, das kalt gehärtet oder kalt verfestigt werden kann, und wobei der Überschneidungsabschnitt örtlich kalt gehärtet oder verfestigt ist,um Ermüdungskräften zu widerstehen.IjO. Stift nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt zwischen der Schulter und dem
Überschneidungsabschnitt im wesentlichen normal zu der Achse ist.11. Stift nach Anspruch 93 dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt zwischen der Schulter und dem
Überschneidungsabschnitt eine Rotationsfläche ist, die
unter einem nicht rechten Winkel zu der Achse liegt.12. Stift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut ein Gewinde ist, das auf den Hals aufgerollt ist, und wobei der überschneidungsabachnitt durch das Aufrollen
kalt verfestigt ist.13. Stift nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das durch die Kaltverfestigung verdrängte Material (Metall) an Stellen in dem Übergangsbereich und in dem Halsabschnitt fließt, die außer Berührung mit einem Metallelement und einem Befestigungsmittel (Mutter) sind, die mit dem
Stift gemeinsam eine Verbindung bilden.14. Kombination bestehend aus einem Stift gemäß Anspruch 1 und einem an dem Stift befestigbaren Befestigungsmittel.15· Kombination nach Anspruch 14, in der das Befestigungsmittel ein Kragen oder eine Mutter ist.16. Kombination nach Anspruch 15, bei der die Nut durch ein
Schraubengewinde gebildet ist und wobei der Kragen eine
mit Innengewinde versehene Mutter ist.17. Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen oder die Mutter Betätigungsmittel zum Aufbringen eines Drehmoments auf die Mutter aufweist, wobei das oder die Betätigungsmittel nach dem Aufbringen eines
vorbestimmten Drehmoments entfernt wird oder werden.18. Kombination nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abscherabschnitt den Betätigungsabschnitt mit der Mutter verbindet, der bei einem vorbestimmten Drehmoment abschert und den Betätigungsabschnitt von der Mutter freigib19. Kombination nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde einen Spitzendurchmesser hat, der mit zunehmender Entfernung von dem ersten Ende zunimmt.20. Kombination nach Anspruch 15S bei der der Kragen oder die
Mutter nach Art eines Schmiedeverfahrens in die Umfangsnut
hineinverformbar ist.21. Kombination nach Anspruch 20, bei der die Nut ein Gewindeι ist, das einen Spitzendurchrnesner hat, der mit zunehmendem Abstand des Gewindes von dem ersten Ende zunimmt.22. Verbindung mit einer Mehrzahl von Metallgliedern, die zueinander ausgerichtete Durchgangslöcher haben, mit einer ersten äußeren Oberfläche an einem der Glieder und einer zweiten äußeren Oberfläche an-einem anderen der Glieder, wobei ein Stift gemäß Anspruch 1 durch die Löcher hindurchgeführt ist, mit seinem Kopf gegen die erste äußere Oberfläche anliegend und mit seinem Hals über die zweite äußere Fläche vorragend, wobei ein Kragen oder eine Mutter an dem Gewinde befestigt ist und gegen die zweite äußere Oberfläche anliegt, wobei dieser Kragen oder diese Mutter zusammen mit dem Kopfabschnitt eine axiale Zugspannung in dem Stift ausübt und wobei der zylindrische Schafftabschnitt in die Löcher paßt, um Scherkräften zwischen den Gliedern zu widerstehen.23. Verbindung nach Anspruch 22, bei der der zylindrische Schafftabschnitt einen Pestsitz oder Preßsitz in den Löchern bildet.2k. Verbindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt dazu dient, die seitlichen Abmessungen des Stifts zwischen dem zylindrischen Schafftabschnitt und dem Halsabschnitt zu vermindern, und daß der Übergangsabschnitt eine in den zylindrischen Schafftabschnitt übergehende Schulter aufweist, und daß ein sich an den Halsabschnitt anschließender Überschneidungsabschnitt vorgesehen ist, wobei der Stift aus einem Material hergestellt ist, das kalt· verfestigt werden kann und wobei der Überschneidungsabschnitt örtlich kalt verfestigt ist, um Ermüdungskräften zu widerstehen.25- Verbindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen Betätigungsmittel zum Aufbringen eines Drehmoments auf die Mutter aufweist, wobei diese Betätigungs-* «κ m itmittel nach der Aufbringung eines vorbestimmten Drehmoments entfernt werden, so daß in der fertigen Verbindung als Folge des aufgebrachten Drehmoments die Betätigungsmittel entfernt sind.26. Verbindung nach Anspruch 22, bei der der Kragen oder die Mutter in die Nut hineingeschmiedet oder gehämmert ist.27· Verbindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut ein Gewinde ist, das auf den Halsabschnit aufgerollt ist, wobei der Überschneidungsabschnitt durch das Rollen kalt verfestigt ist, und wobei das durch die Kaltverfestigung verlagerte Metall zu Stellen in dem Übergangsbereich und in dem Halsbereich geflossen ist, die außer Berührung mit den Gliedern der Verbindung und mit dem Kragen oder der Nut sind.8. Stift nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h -'.-net, daß der Übergangsabschnitt die seitlichen Abmessungen des Stifts zwischen dem zylindrischen Schafftabschnitt und dem Halsabschnitt vermindert und eine Schulter*aufweist, die in den zylindrischen Schafftabschnitt übergeht-, sowie einen nicht mit Gewinde versehenen Überschneidungsabschnitt der in den Halsabschnitt übergeht, wobei der Stift aus einem Material hergestellt ist, das kalt gehärtet oder kalt verfestigt werden kann, und wobei der Überschneidungsabschnitt kalt gehärtet oder verfestigt ist, um Ermüdungskräften besser zu widerstehen.
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