DE3214401A1

DE3214401A1 - Montageblech fuer leuchten mit leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE3214401A1
Application number: DE19823214401
Authority: DE
Inventors: Wilfried Dipl.-Ing. 5810 Witten Boldt; Rainer Dipl.-Elekroing. 4600 Dortmund Eglinski; Dieter Ing.(grad.) 4670 Lünen Weibrecht
Original assignee: CEAG Licht und Stromversorgungstechnik GmbH
Current assignee: CEAG Licht und Stromversorgungstechnik GmbH
Priority date: 1982-04-20
Filing date: 1982-04-20
Publication date: 1983-10-20

Description

Montageblech für Leuchten mit Leuchstofflampen
Die Erfindung betrifft ein Montageblech für Leuchten mit Leuchtstofflampen in einem explosions- oder schlagwettergeschützten Gehäuse und für Leuchten mit FF-Zeichen gemäß VDE 0710, Teil 15.
Leuchten der eingangs genannten Art besitzen Leuchtstofflampen, die in einem Gehäuse ,mit Reflektor eingesetzt werden. Auf den Rückseite des Reflektors befinden sich Vorschaltgeräte sowie andere Komponenten zum Betrieb der Leuchstofflampen.
Zur Montage der Vorschaltgeräte befindet sich am Boden des Gehäuses bzw . hinter dem Reflektor ein Montageblech auf dem die einzelnen Vorschaltgeräte und Komponenten befestigt sind.
Die Vorschaltgeräte sind so konzipiert, daß sie sich im Fehlerfall auf ca. 350°C erwärmen können (vgl. VDE 0710, Teil 5, 2. Entwurf 1970). Die am Leuchtengehäuse zu messende Temperatur, also die maximale Oberflächentemperatur, darf in diesem Falle 135 oC bei einer angenommenen Umgebungstemperatur von 25°C nicht überschreiten. Diese Forderungen sind insbesondere dann einzuhalten, wenn es sich um explosionsgefthrdete oder stsubexplosicnsgefahrdete Bereiche handelt. Dies erfordert besondere wärmetechnische Maßnahmen im Inneren des Leuchtengehäuses.
Es ist üblich, das Montageblech einlagig auszuführen und dabei in einem Abstand zum Gehäuseboden zu montieren.
Dabei ist es bohne weiteres nicht zu vermeiden, daß die maximal zulässige Oberflächentemperatur am Leuchten häuse überschritten wird. Insbesondere ist dies der Fall bei Umgebungstemperaturen größer als 25 oC, also in warmen Räumen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Montageblech der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Gehäuseoberflächentemperatur in den vorgeschriebenen Grenzen, d. h.
gemäß den Anforderungen, zur Erlangung des "FF-Zeichens" gemäß VD 071Q bei höheren Umgebungstemperaturen als 25 °C gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dadurch, dsß in Abstand zu dem im Abstand zum Gehäuseboden angeordneten bzw angebrachten Montageblech wenigstens ein weiteres Montageblech vorgesehen ist, wird die Wirmeübertragung von dem Vorschaltgerät hin zum Gehäuseboden günstig beeinflußt, in dem durch die zusätzlichen Montagebleche die punktförmige Wärmequelle "Vorschaltgerät" auf eine große Abstrahlfläche ausgedehnt wird, so daß die Wärmeabstrahlung pro Flächeneinheit kleiner wird. Ferner dient das zwischen den Montageblechen befindliche Luftpolster zur weiteren Wärmeisolierung und es besteht auch die Möglichkeit, daß zwischen den beiden Montageblechen eine Luftzirkulation eintreten kann, die der Kühlung dient. Zwar wird dadurch die Höhe des Leuchtengehäuses größer; dieser verrneintliehe Nachteil aber wird durch die bessere Wärmeisolierung der Vorschaltgeräte gegenüber dem Gehäuse mehr als ausgeglichen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt i is, soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt: die einzige Figur eine perspektivische Asicht eines Montagebleches mit darauf befestigten Vorschaltgeräten.
Ein Montageblech 10 ist am Boden 12 eine: strichliert dargestellten Leuchtengehäuseunterteiles 14 befestigt.
Das Montageblech 10 ist langgestreckt au Stahlblech gebildet, wobei an den Längskanten beidseitig Ränder 16, 18 hochgebogen sind, so daß das Montageblech im Querschnitt U-förmig ist. Mit der freien Kante der Ränder 6 und 18 ist das Montageblech mit Abstand an herverstehenden Noppen im Gehäuseboden 12 befestigt. Auf der Oberseite des Montagc'bleches 10 sind zusatz]ich zwei weitere Montagebleche 20 und 22 hefestigt, auf denen Vorschaltgeräte 24 und 26 angebracht sind.
Die Halterung der weiteren Montagebleche erfolgt mittels zweier sich gege'ü.berliegender etwa z-förmiger Laschen 28 bzw. 30, die Lit der Oberflache des Vontagebleches 10 und mit der. unteren Seite des weiteren Montagebleches 20 bzw. 22 mittels punktschweißen fest verbunden sind.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist das weitere Montageblech 20 ebenfalls U-förmig aufgebildet, mit zwei umgebogenen Randstegen 32 und 34, wobei die offene Seite des U hin zu der Oberfläche des Montagebleches 10 gerichtet ist.
Durch die beiden Bügel 28 und 30 ist zwischen dem Montageblech 10 und den Montageblechen 20 bzw. 22 ein Zwischenraum gebildet, in dem sich ein Luftpolster zur zusätzlichen Isolierung des Montagebleches 10 von den weiteren Montageblechen 20 bzw. 22 bilden kann; je nach Montageart kann aber auch eine Luftzirkulation in dem Zwischenraum entstehen, so daß eine zusätzliche Kühlung vorhanden ist.
Die weiteren Montagebleche sind in ihrer Größe so bemessen, daß eine betriebsmäßige tlberhitzung des darauf montierten Vorschaltgerätes 24 bzw. 26 durch Wärmeableitung vermieden wird.
Wenn im Falle eines Fehlers die Temperatur am Vorschaltgerät 24 bzw. 26 zu hoch wird, wird zum einen durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung das Leuchtgehäuse 12 wärmemäßig von dem Vorschaltgerät isoliert und darüberhinaus besteht die Möglichkeit einer Wärmeübertragung von dem Montageblech 20 bzw. 22 ZU dem Hauptmontageblech 10, durch insgesamt eine größere Wärmeabstrahlfläche erzielt wird, so daß lokale Überhitzungen vermieden werden. Zwischen den weiteren Montaglechen 20, 22 ist auf dem Montageblech 10 ein Kondensator 36 mittels einer Lasche 38 befestigt.
Leerseite

Claims

Ansprüche 2. Montageblech für Leuchten mit Leuchtstofflampen in einem explosions- oder schlagwettergeschützten Gehäuse und für Leuchten mit FF-Zeichen gemäß VDE 0710, Teil 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Montageblech (10) wenigstens ein weiteres Montageblech (20, 22) mit eigste jeweils einem Vorschaltgerät in Abstand zum Gehäuseboden montierten Montageblech (10) angebracht ist.
2. Montageblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Montageblech (20, 22) U-förmig ausgebildet ist und mit den freien Schenkeln hin zur Oberfläche des Montageblechs (10) weisend angeordnet ist.
3. Montageblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Montageblech (20, 22) auf dem Montageblech (10) mittels annähernd z-förmigen Abstands halternd befestigt ist.