DE3208782A1 - Duebel - Google Patents

Duebel

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DE3208782A1
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dowel
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DE19823208782
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English (en)
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Ernst 8150 Holzkirchen Robens
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front

Description

  • Dübel
  • Die Erfindung betrifft einen Dübel zur Verspreizung in einem zylindrischen Bohrloch in verschiedenstem Material durch eindrehen oder Finschlagen eines schraubenartigen oder eines nagelartigen Gegenstandes in den Dübel. Derartige Dübel werden insbesondere zur Befestigung von Gegenständen an Bauwerken eingesetzt. Ihre Wirkung weise beruht auf der kraftschlüssigen Verbindung, im wesentlichen durch Spreizung des Einsteckanfanges (1) des Dübels innerhalb des Bohrloches.
  • Die bekannten Dübel, vorwiegend im Bereich bis zu 16 mm Durchmesser verwendet und allgemein als Kunststoffdübel bezeichnet, haben im Bereich des Diibeleinsteckendes, nachfolgend als Einsteckende (2) bezeiclmet, eine geschlossene ringförmige, sich axial erstreckende Zone, die eine sich radial erstreckende, im wesentlichen gleicllstarke ,aterialstärke aufweist.
  • Diese ringförmige Zone setzt dem Anwendungszweck des Dübels, nämlich Spreizwirkung beim Einbringen von Seiraube oder Nagel in den Dübel auf die Bohrlochwandungen weitgehend verlustfrei aufzubringen, deutlich negativ auf die Spreizwirkung wirkenden Widerstand entgegen.
  • riese Zone verhindert zudem eine Vergrößerung des Dübelumfanges, wie es erforderlich ist bei Verwendung einer im pJ größeren Schraube, bzw. wenn der Schraubenhals im größer ist als der Tnnen der ringförmigen Zone im Dübel.
  • Der sich ergebende Bohrlochdurchmesser für den Dübel ist oft deutlich verschieden und ist grundsätzlich abhängig von der Besciiaffenheit des zu bohrenden Materials und von dem Zustand des Bohrers und von dessen Anwendung.
  • Die ringförmige Zone bei den bekannten Dübeln verhindert zudem, daß sich der Dübel im Durchmesser bei Einführen in ein kleineres Bohrloch als der Dübelnenndurchmesser angibt, verkleinern kann.
  • Zudem verhindern Dübel der bekannten und beschriebenen Art das 3inschrauben einer dickeren Schraube, da mangels Spreizung in der ringförmigen Zone sich der Dübel an den Bohrlochwandungen nicht anlegen kann. Er dreht beim Anziehen der Schraube durch, da keine Reibung/kein Kraftschluß zur Bohrlochwandung durch die durch die ringförmige Zone verhinderte Spreizung gegeben ist.
  • Es ist deswegen vor Verwendung eines solchen Dübels an der Baustelle oft üblich den Dübel an einer Stelle axial zu durchtrennen.
  • Andererseits gibt es Dübel, die in der ringförmigen Zone Abschnitte mit deutlich geringerer radialen Materialstärke aufweisen als die anderen Abschnitte der ringförmigen Zone.
  • Beim Einführen solcher Dübel in ein kleineres Bohrloch als Dübelnenndurchmesser falten oder stauchen sich diese Zonen geringerer Materialstärke übereinander. Es verkleinert sich dadurch der Außendurclmesser der Dübel, der Innendurchmesser des Dübels jedoch noch unverhältnismäßig mehr.
  • Dadurch-ist es oft unmöglich eine Schraube in einen solchen Dübel einzudrehen. Insbesondere können die reinen zylindrischen Teile einer Schraube, wie sie im Bereich des Schraubenkopfes vorliegen, in einem solchen Dübel nicht mehr aufgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel zu schaffen, der in der ringförmigen Zone des Einsteckendes des Dübels, bezogen auf seinen Durchmesser bzw. auf den Dübelumfang flexibel ist ohne die oben angeführten Nachteile aufzuweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das sich axial erstreckende Einsteckende des Dübels, das im wesentlichen eine aus Dübelmaterial bestehende im wesentlichen sich radial gleichstark erstreckende ringförmige Zone aufweist, die sich axial über eine Teilstrecke der gesamten Dübellänge erstreckt, zumindest in einem Umfangabschnitt Durchbrüche und/oder Einschnitte aufweist, die einen flexiblen Bereich in der ringförmigen Zone ergeben, durch welchen sich bei Druck von außen auf die Oberflächen des Einsteckendes eine Verringerung des Dübeldurcllmessers ergibt und bei Druck von innen auf das Einsteckende eine Vergrößerung des Dübeldurchmessers in der ringförmigen Zone ergibt.
  • In weiterer Ausgestaltung dieser flexiblen Zone im Sinsteckbereich des Dübels können Gruppen von Durchbrüchen und Zinschnitten angeordnet und einander zugeordnet sein.
  • Die Flexibilität kann auch geschaffen sein durch einen axial nicht unterbrochenen Einschnitt durch die gesamte axiale Länge der ringförmigen Zone, welcher parallel zur Dübelmitte, unparallel dazu oder in Rurven, vorzugsweise jedoch im Wechsel dieser drei Mögliclzkeiten verlaufen kann.
  • Die mit der erfindung erzielten Vorteile sind, daß keine paßgenaue Zuordnung mehr von Dübeldurchmesser zu Bohrloclldurciimesser, bzw. von Dübeldurcllmesser zu Schraubendurchmesser melir erforderlich ist.
  • Es ist also möglich für einen gegebenen Dübeldurcluesser innerhalb eines gewissen Bereiches ein sich im Durchmesser anders ergebendes Bohrloch für die Dübelverbindung zu verwenden, bzw. eine im Durchmesser größere Schraube ohne Anwendungsschwierigkeiten zu verwenden.
  • Das gilt auch für die häufig vorkommenden Durchsteckmontagen, bei denen in einem Zuge z.B. durch eine Holzlatte hindurch und mit demselben Bohrer weiter in den Baustoff (Beton, Mauerwerk etc.) gebohrt wird. Aufgrund der deutlich anderen Struktur des liolzes ist allgemein der Bohrungsdurchmesser im IIolz deutlich kleiner als im Baustoff.
  • In einem solchen Falle läßt sich ein Dübel mit der im insteckende(2)' flexiblen Zone besser durch die 2ohrungr im Holz hindurchführen.
  • Ein Ausfüiirungsbeispiel ftir einen Dübel gemäß der Erfindung ist in Figur 1 der Zeichnung dargestellt: Figur 1 zeigt einen Dübel in der vollen Ansicht, mit einem Einsteckanfang (1) und mit einem Einsteckende (2), welches zugleich die ringförmige Zone darstellt, in welcher zumindest ein Umfangabschnitt mit Durchbrüchen (4) und/oder Binschnitten (5) versehen ist Figur 2 stellt eine BrauSsicht auf das Einsteckende (2) eines erfindungsgemäßen Dübels dar, welche für die Sinführung eines Nagels oder einer Schraube vorgesehen ist.
  • Das im wesentlichen ringförmige Einsteckende (2), das durch einen Einschnitt (5) unterbrochen ist, hat eine im wesentlichen gleichdicke radiale Wandstärke (3).
  • Die Figuren 3,4,5 und 6 zeigen verschiedene iiöglichkeiten der Ausgestaltung und der Zuordnung der Durciibrüche (4.1 bis 4.4) sowie der Einschnitte (5.1 bis 5.4). Figur 7 zeigt einen durchgehenden Einschnitt (5.5) hier beispielsweise in gekrümmter Ausführung. Der Verlauf des Einschnittes 5.5 könnte auch wechselnd achsparallel, achsunparallel oder in jeder anderen Lage verlaufen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Schutzansprüche (1.)Dübel, dessen Widerstand gegen axiales Herausziehen aus einem zylindrischen Bohrloch in verschiedenstem Material durch Pressen von Teilen des Dübels gegen die Bohrlochwandung im wesentlichen als Kraft schluß und nur zu einem geringeren Teil durch die Unebenheiten im tohrlocli als Formschluß erfolgt, mit einem Einsteckanfang (1) und mit einem fjir die Einfüiirung eines Nagels oder einer Schraube vorgesehenen Einsteckende (2), dadurch gekennzeichnet, daß das in der radialen Wandstärke (3) im wesentlichen gleichstarke, sich axial erstreckende Einsteckende (2) zumindest in einem Umfangabschnitt Durchbrtiche (4) und/oder Einschnitte (5) aufweist, wodurch sich der Dübel im Bereich des Einsteckendes (2) flexibel verhält und sich bei Druck von außen auf Umfängflächen des Einsteckendes (2) der Umfang des Einsteckendes (2) verringert, und sich bei Druck von innen auf innere-- Flächen des Einsteckendes (2) der Umfang des Einsteckendes (2) vergrößert.
  2. 2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicllnet, daß die Durchbrüche (4) und die Einschnitte (5) ausgerundet (7) sind.
  3. 3. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4 bis 4.4) und die Einschnitte (5 bis 5.5) von beliebiger Form sein können.
  4. 4. Dübel nac7l Ansprucll-l, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4 bis 4.4) und die Einschnitte (5 bis 5.5) in beliebiger Zuordnung und Anzahl zueinander stehen können.
  5. 5. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckende (2 bzw. 2.2) durch einen durchgehenden Einschnitt (5.5) beliebiger Formgebung den geschlossenen Ring des Einsteckendes (2.2) unterbricht.
  6. 6. Dübel nach den vorhergehenden Ansprüchen aus den Materialien Kunststoff, Metall oder aus Mineralien oder aus einer Kombination dieser Materialien.
  7. 7. Dübel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4 bis 4.4) und Einsehnitte (5 bis 5.5) radial durchgehend sind oder radial eine Restwandstärke aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004052184A1 (de) * 2004-10-27 2006-05-04 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Nageldübel
DE102006005091A1 (de) * 2006-02-04 2007-08-09 Tox-Dübel-Werk, R. W. Heckhausen GmbH & Co. KG Spreizdübel
WO2012028360A1 (de) * 2010-09-01 2012-03-08 Hilti Aktiengesellschaft Spreizdübel

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