DE3205171A1 - Verfahren und vorrichtung zur kombinierten messung des massenstroms und waermestroms - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kombinierten messung des massenstroms und waermestroms

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DE3205171A1
DE3205171A1 DE19823205171 DE3205171A DE3205171A1 DE 3205171 A1 DE3205171 A1 DE 3205171A1 DE 19823205171 DE19823205171 DE 19823205171 DE 3205171 A DE3205171 A DE 3205171A DE 3205171 A1 DE3205171 A1 DE 3205171A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • G01F1/684Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow
    • G01F1/6847Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow where sensing or heating elements are not disturbing the fluid flow, e.g. elements mounted outside the flow duct

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kombinierten Messung
  • des Massenstroms und Wärmestroms Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kombinierten Messung des Massenstroms eines fluiden Wärmeträgers und des in einem Wärmetauscher von diesem Wärmeträger abgefUhrten oder ihm zugefUhrten Wärmestroms, durch Bestimmung von Temperaturdifferenzen aus der änderung der Temperatur des ;Ermeträgers bei Vorbeigang an einer zwischen Vorlauf- und RUcklaufleitung angebrachten wärmeleitenden BrUcke. Sie bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur DurchfUhrung dieses Verfahrens, bestehend im wesentlichen aus einer mit der Vorlauf- und Rücklaufleitung eines fluiden Wärmeträgers zu verbindenden, nach außen isolierten, wärmeleitenden BrUcke und TemperaturmeßfUhlern, wobei der Wärmeübergangswiderstand zwischen Wärmeträger und -Wärmebrücke kleiner ist als der Wärmeleitungswiderstand der Wärmebrücke.
  • Die meisten bekannten Methoden zur Wärmemengenbestimmung ba-5 ren auf der getrennten Messung des Massenstroms bzv. des llrcllsatzes des fluiden Wärmeträgers und der am Wärmeverbraucher erzeugten Temperaturdifferenz. Hierbei finden praktisch alle technisch realisierten Verfahren der Dwrchflußmessung Anwendung, die meist mit mechanisch bewegten Teilen ausgestattet sind, z.B. Flügelradzähler. Diese Meßgeräte unterliegen besonders stark dem Verschleiß und liefern häufig eine zu geringe Meßgenauigkeit. Neuentwicklungen, die bewegungsfreie Meßverfahren einschließen, z.B. magnetisch-induktive oder Ultraschall-Verfahren, sind sehr aufwendig, fremdenergieabhängig und kostspielig.
  • Ferner sind bereits Verfahren bekannt, welche ohne bewegliche Teile und nur auf der Basis von Temperaturmessungen durch Verwendung einer zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung geschalteten Wärmehrücke arbeiten (z.B. DE-OS 29 06 186, DE-OS 23 30 498 und FR-PS 2 353 045). Diese Methoden haben jedoch den Nachteil, daß bei Ihnen jeweils die Temperaturänderung des Wårmeträgers an der Wärmebrücke unmittelbar im Fluid gemessen wird, was aufwendig ist, zu Einbauerschwernissen führt und hohe Druckverluste in der Strömung bewirkt. AuBerdem wird nicht berücksichtigt, daß die Wärmeübergangszahl und damit auch die gesamte Wärmedurchgangszahl sehr stark von den Strömungsbedingungen, d.h. vom Durchsatz und der Fluidtemperatur, beeinflußt werden. In der DE-OS 23 30 498 wird dieses Problem zwar erkannt, jedoch sind bei dieser Vorrichtung mindestens 5 Temperaturfühler erforderlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Geräte nach den bekannten Verfahren nicht ohne Eingriff in die Vorlauf- und RUcklaufleitung eingebaut werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Meßverfahren zu schaffen, welches in der Lage ist ohne mechanische bewegliche Teile und ohne hohen Fremdenergieaufwand kombiniert den Durchsatz und den Wärmeaustausch eines Wärmeträgers zu messen, so daß kein hoher Druckverlust auftritt und alle infrage kommenden Strömungsbedingungen zu keinem wesentlichen Meßfehler führen. Dazu sollen möglichst wenige Meßfühler verwendet werden und das Meßgerät soll als ganzes sehr kompakt und nachträglich montierbar sein.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß sich diese Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs genannten Art lösen läßt, wenn mindestens zwei Temperaturdifferenzen durch Messung von mindestens drei lokalen Temperaturen oder des vollständigen Temperatur feldes innerhalb der Wärmebrücke ermittelt werden, wobei von den zwei Temperaturdifferenzen die eine ein Maß für die Temperaturänderung des Wärmeträgers bei Vorbeigang an der Wärmebrücke in der Vorlauf- oder Rücklaufleitung und die andere ein Maß für die Temperaturdifferenz des Wärmeträgers zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung darstellt. Erfindungsgemäß wird der Einfluß der Strömungsbedingungen auf den WärmeUbergang zwischen dem Wärmeträger und der Wärmebrücke durch die Messung des Massenstroms iterativ korrigiert.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mindestens drei Temperaturmeßfühler innerhalb der Wärmebrücke angeordnet und die Wärmebrücke besteht aus einem Material mit möglichst geringer spezifischer Wärmekapazität, und der Wärmeübergangswiderstand zwischen Vorlaufleitung und Wärmebrücke und zwischen Rücklauf-Leitung und Wärmebrücke ist ungefähr gleich groß. Vorteilhafte Aus führ ungsformen. der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 4 bis 6 beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorwiegend für energie-und verfahrenstechnische Anlagen verwendbar, bei denen sowohl der Durchsatz als auch die ausgetauschte Wärmemenge wichtige Größen zur Bilanzierung der Anlagen darstellen. naruber hinaus werden kombinierte Durchsatz- und Wärmemengenmesser verstärkt 'L Abrechnung gelieferter bzw. verbrauchter Wärmeleistungen, 2 m Beispiel in Heizungs- und Fernwärmesystemen, eingesetzt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung, die auf die Nutzung der Messung des Temperaturfeldes für die Auswertung des Massenstroms und des aufgenommenen oder abgegebenen Wärmestroms des fluiden Wärmeträgers beruht, ist gegenüber den bekannten Methoden vorteilhaft, da durch die Integration von z.B. nur drei Temperaturmeßfühlern in die Wärmebrücke ein kompaktes Gerät geschaffen wird, bei dem keine Temperaturfühler in das Fluiid hineinragen und einen Druckverlust erzeugen und welches über weite Strömungsbereiche eingesetzt werden kann. Durch eine mehrteilige Bauart läßt sich ein solches Meßgerät ohne Eingriff an bestehende Vorlauf- und Rücklaufleitungen montieren.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Vereinfachung Figur 1 eine prinzipielle Darstellung der Wärmebrücke zwischen Vorlaufleitung und Rücklaufleitung zur Erläuterung der Größen und der Temperaturen; Figur 2 eine konstruktive Ausführungsform der Wärmebrücke, welche mit einem Isolationsrnantel gegen den Wärmeaustausch mit der Umgebung isoliert ist; Figur 3 den A-A-Schnitt der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung und Figur I eine spezielle Ausführungsform der Wärmebrücke, bei welcher nur ein Teil strom des Rücklaufs mit der Wärmebrücke in Berührung steht.
  • Erfindungsgemäß wird eine Festkörper-Wärmehrcke zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung geschaltet und das Temperaturfeld dieser Wärmebrücke gemessen und zur Ermittlung des Wärmeträgermassenstroms und der in einem Wärmetauschersystem abgegebenen oder aufgenommenen zeitlichen Wärmemenge ausgewertet. Die Wärmebrücke muß nach außen hin vollständig wärmeisoliert sein. Dann ergibt die Energiebilanz an der Wärmebrücke, daß die folgenden in Figur 1 zusammenfassend dargestellten zeitlichen Wärmemengen gleich sind: 1. Die Enthalpieänderung des Fluids im Vorlauf = m c (T - TF*) B w F1 2. Die zwischen Fluid und Wärmebrücke im Vorlauf ausgetauschte Wärmemenge (Wärmeübergang) QB = α1 A1 (TF1 -TW1) 3. Die in der Wärmebrücke geleitete Wärmemenge 4. Die zwischen Fluid und Wärmebrücke im Rücklauf ausgetauschte Wärmemenge (Wärmeübergang) QB = α2A2 (TW2 - TF2) 5. Die Enthalpieänderung des Fluids im Rücklauf QB m m cw(TF* - TF2 Die gesamte über die Wärmebrücke transportierte Wärmemenge QB = k AB(TF1 - TF2) wobei ist.
  • Hierin bezeichnen: AB die Brückenquerschnittsfläche c die spezifische Wärmekapazität des Wärmeträgers w d die Dicke der Wärmebrücke, d.h. den Abstand zwischen Vor- und Rücklauf k die Wärmedurchgangszahl m den Massenstrom des Wärmeträgers T die Kelvintemperatur stromauf der Brücke T* die Kelvintemperatur strornab der Brücke T eine über den Brückenquerschnitt definierte mittlere Temperatur die Wärmeübergangszahl X die Wärmeleitfähigkeit der Brücke und die Indices 1 den Vorlauf 2 den Rücklauf B die Brücke F das Wärmeträgerfluid W die vom Fluid benetzte Brückenwand.
  • Unter der Voraussetzung, daß der Massenstrom im Vorlauf und Rücklauf gleich ist (Kontinuität), ergibt sich die einfache Auswertungdes Massenstroms z.B. aus den Gleichungen 1 und 6 als bzw. des am Wärmetauschers abgeführten Wärmestroms als Qv = m cw (TF1-TF2) d.h. zur Bestimmung dieses Massenstroms müssen mindestens 5 Temperaturen oder 3 Temperaturdifferenzen bekannt sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht stattdessen die Nutzung des Temperaturfeldes innerhalb der Wärmebrücke vor, welche sich aufgrund des Temperaturgefälles von TF1 nach TFL mit den entsprechenden Randbedingungen des Wärmeübergangs und der Wärmeleitung einstellt. Es gibt dabei zwei grundsätzliche Möglichkeiten, die Messung des Temperaturfeldes zu nutzen.
  • Innerhalb des Temperatur feldes lassen sich mindestens drei lokale Temperaturen TB1, TB2, TB3 so finden, daß (TB2 -TB3) = K1 (TF1 -TF2) = K2 (TF1 -T F2) 3 (TB1 -TB2) = K3(TF1 -TF1) wobei K1, K2 und K3 über weite Bereiche als Konstante, d.h.
  • unabhängig von den Strömungsbedingungen und damit von der Wärmeübergangszahl, anzusehen sind. Die Einsatzorte für die lokalen Temperaturmeßfühler lassen sich experimentell oder mit Hilfe rechnerischer Simulation optimieren. Bei zu großen Ahweichungen der Größen Kl, K2 und K3 bezüglich der Wärmeübergangszahlen läßt sich über den Vergleich mit dem ausgewerteten Massenstrom anhand theoretischer oder empirischer Wärmeübergangsgesetze eine iterative Korrektur vornehmen. Die Messung der drei lokalen Temperaturen oder der zwei daraus resultierenden Temperaturdifferenzen kann mit ansich bekannten Temperaturmeßfühlern, z.B. iderstandsthermometern, Thermoelementen, Halbleiterwiderständen usw. vorgenommen werden, die an einer Auswertelektronik angeschlossen sind.
  • Eine andere Möglichkeit der Nutzung des Temperaturfeldes ist die Erfassung und Auswertung des gesamten Temperaturfeldes, z.B. durch optische oder elektro-otische Abtastung einer mit Halbleiter- und Flüssigkristallmaterialien beschichteten Wär mebrücke, und Verwertung bestimmter relevanter Temperaturen oder Temperaturgradienten.
  • Die Wärmebrücke selbst muß bezüglich ihrer Abmessungen, Werkstoffe und ihrer Konstruktion optimiert und Init der Strömung und somit dem WärmeUbergang genau abgestimmt werden, damit einerseits die auftretenden Temperaturdifferenzen genau genug meßbar und andererseits der über die Brücke fließende Wärmestrom QR relativ zum verbrauchten Wärmestrom 0v gering genug werden. Dies mag erfordern, daß der Wärmeübergang vom Fluid zur Wand durch Verwirbelung der Strömung verbessert wird und/ oder daß nur Teilströme des Vorlaufs und/oder des Rücklaufs zur Messung ben utzt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in Figuren 2 und 3 gezeigt ist, wird die Wärmebrücke 1 mit einem Isolationsmantel 2 gegen den Wärmetausch mit der Umgebung isoliert. Die Temperaturmeßstellen TB1 TB2 und TB3 sind hierbei innerhalb der Wärmebrücke 1 untergebracht. Ihre genaue Lage muß jeweils nach den gegebenen Randbedingungen wie Strömungsbereich, Temperaturbereich, Abmessungen und Material von Fluid und Brücke optimiert werden.
  • Vorzugsweise ist der zweite Temperaturmeßfühler TB2 von den zwei Temperaturmeßfühlern entlang der Wärmeübergangsstrecke zum Verlauf 3 etwas weiter weg von der Wärmeübergangsstrecke angeordnet. Zur besseren Verwirbelung des Fluids und zur Verbesserung des Wärineübergangs zwischen Fluid und Brücke 1, wobei je nach Herstellungsverfahren auch der in der Brücke 1 verlaufende Teil der Rohrwandung von Vorlauf 3 und Rücklauf 4 als Wärmebrücke 1 mitgerechnet wird, sind innerhalb der Rohrleitungen drallerzeugeilde schaufelartige Rippen 5 angebracht.
  • Zur besseren Wärmeabgabe sind außerdem Vorlaufleitung 3 und Rücklaufleitung 4 von der Wärmebrücke 1 ringsherum geschlossen, wie dies in Figur 3 verdeutlicht wird. Zur vereinfachten Anbringung der Wärmebrücke ohne Eingriff an die bestehenden Leitungen besteht die Wärmebrücke 1 aus zwei Teilen, die miteinander befestigt werden können.
  • Figur 4 zeigt eine spezielle Ausführungsform der Wärmebrükke 1, bei welcher nur ein Teilstrom 6 des Rücklaufs 4 mit der Wärmebrücke 1 in Berührung ist, so daß der über die Brücke 1 fließende Wärmestrom zwischen dem Vorlauf und dem Teilstrom 6 ausgetauscht wird. Der Teilmassenstrom 6 muß dabei für die in @eressierenden Strömungsbereiche in einem bekannten und vorz@@@sweise konstanten Verhältnis zum Gesamtstrom stehen.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. PATENTANSP RUCHE Verfahren zur kombinierten Messung des Massenstroms eines fluiden Wärmeträgers und des in einem Wärmetauscher von diesem Wärmeträger abgeführten oder ihm zugefUhrten Wärmestroms, durch Bestimmung von Temperaturdifferenzen aus der Anderung der Temperatur des Wärmeträgers bei Vorbeigang an einer zwischen Vorlauf- und RUcklaufleitung angebrachten wärmeleitenden Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Temperaturdifferenzen durch Messung von mindestens drei lokalen Temperaturen oder des vollständigen Temperatur feldes innerhalb der WärmebrUcke ermittelt werden, wobei von den zwei Temperaturdifferenzen die eine ein Maß fUr die Temperaturänderung des WSrmeträgers bei Vorbeigang an der WärmebrUcke in der Vorlauf-oder Rücklaufleitung und die andere ein Maß fUr die Temperaturdifferenz des Wärmeträgers zwischen Vorlauf- und Rücklaufleitung darstellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß der Strömungsbedingungen auf den WärmeUbergang zwischen dem Wärmeträger und der 'Wärmebrücke durch die Messung des Massenstroms iterativ-korrigiert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur DurchfUhrung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend im wesentlichen aus einer mit der Vorlauf- und Rücklaufleitung eines fluiden Wärmeträgers zu verbindenden, nach außen isolierten, wärmeleitenden Brücke und Temperaturmeßfü.hlern, wobei der WärmeUbergangswiderstand zwischen Wärmeträger und Wärmebrücke kleiner ist als der Wärmeleitungswiderstand der WärmebrUcke, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Temperaturmeßfühler (TBl, TB2 und TB3) innerhalb der WärmebrUcke (1) angeordnet sind und die Wärmebrücke (1) aus einem Material mit möglichst geringer spezifischer Wärmekapazität besteht und daß der WärmeUbergangswiderstand zwischen Vorlaufleitung (3) und Wärmebrücke (1) und zwischen RUcklaufleitung (4) und Wärmebrücke (1) ungefähr gleich groß ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß aus den Temperaturmeßstellen (db11 TB2 und TB3) in der Wärmebrücke (1) mindestens eine Temperaturdifferenz der Temperaturänderung des Wärmeträgers entlang der Wärmebreücke (1) in der Vorlaufleitung (3) oder der RUcklaufleitung (4) entsprechend und mindestens eine Temperaturdifferenz dem Temperaturgefälle zwischen Vorlaufleitung (3) und RUcklaufleitung (4) entsprechend bildbar sind und daß von den zwei Tempraturmeßfühlern (TB1 TR2) entlang der Wärmedbergangsstrecke zur Vorlaufleitung (3) bzw. Rücklaufleitung (4) der zweite (TB2) weiter von der WärmeUbergangsstrecke entfernt angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebrücke (1) nur mit Teilströmen (6) des Vorlaufs und/oder des Rücklauf (4) verbunden ist.
    t Vorrichtung nach einem der AnsprUche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebrücke (1) einschließlich ihres äußeren Isolationsmantels (2) mindestens zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Teile die Vorlaufleitung (3) und RUcklaufleitung (4) umschließend anbringbar und miteinander befestbar sind.
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