DE319730C

DE319730C - Device for transferring the movement of a uniformly rotating shaft unevenly to a second

Info

Publication number: DE319730C
Application number: DE1917319730D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1917-01-09
Filing date: 1917-01-09
Publication date: 1920-03-29

Description

Vorrichtung zur Übersetzung der Bewegung einer gleichförmig umlaufenden Welle ungleichförmig auf eine zweite. Der Erfindungsgegenstand bezweckt die Umsetzung der gleichförmigen Drehgesch«-indigkeit einer motorisch angetriebenen Welle in eine ungleichförmige, derart, daß eine durch Vermittlung des Getriebes anzutreibende Welle bei jeder Umdrehung einen Augenblick zur Ruhe kommt, alsdann ihre Bewegung mit einer von Null bis zu einem gewissen Höchstwert ansteigenden Geschwindigkeit fortsetzt und darauf ihre Geschwindigkeit allmählich wieder bis auf Null verringert.Device for translating the movement of a uniformly rotating Wave unevenly on a second. The object of the invention is intended to be implemented the uniform speed of rotation of a motor-driven shaft into a non-uniform, such that one to be driven by means of the transmission Shaft comes to rest for a moment with each revolution, then its movement with a speed increasing from zero to a certain maximum value continues and then gradually reduces its speed again to zero.

Diese Forderung tritt beispielsweise auf bei dem motorischen Antrieb von Rechenmaschinen, Registrierkassen usw. Die bisher hierzu verwendeten Mittel bestehen im wesentlichen in geeigneten Kupplungen, die durch Umschalten eine oder mehrere ganze Umdrehungen von der Motorachse auf die Arbeitswelle der Maschine übertragen. Mit Rücksicht auf die Forderung, daß nur ganze Umdrehungen übertragen werden dürfen, wirken diese Kupplungen meist augenblicklich,' was zur Folge hat, daß die Arbeitswelle und mit ihr der ganze Mechanismus der Maschine aus dem Geschwindigkeitszustand Null in den der normalen Umlaufszahl überführt wird, wodurch starke Stöße und Materialbeanspruchungen entstehen.This requirement occurs, for example, with the motorized drive of calculating machines, cash registers, etc. The means previously used for this purpose consist essentially of suitable clutches that are activated by switching one or transfer several complete revolutions from the motor axis to the working shaft of the machine. With regard to the requirement that only whole revolutions may be transmitted, these clutches act mostly instantaneously, 'which has the consequence that the working shaft and with it the whole mechanism of the machine from the speed state zero into which the normal number of revolutions is transferred, causing strong impacts and material stresses develop.

Dieser Übelstand ist bei der Erfindung vermieden.This drawback is avoided in the invention.

Weiterhin ist für die Sicherung der Nullstellung der Maschinenwelle bei den genannten Maschinen eine besondere Sperrvorrichtung erforderlich, die beim Antrieb bei jeder Umdrehung überwunden werden muß. Diese kann bei der Erfindung dadurch überflüssig gemacht «-erden, daß durch entsprechende Wahl der Abmessungen die Anordnung so getroffen wird, daß in der Nullstellung der getriebenen Welle von dieser Welle aus die Antriebswelle ihrerseits nicht getrieben werden kann, -,ielmehr gegen einen Antrieb von dieser aus ge-.perrt ist, ohne daß eine besondere Sperrvorrichtung erforderlich wäre.It is also used to secure the zero position of the machine shaft A special locking device is required for the machines mentioned Drive must be overcome with each revolution. This can with the invention thereby made superfluous «- that by appropriate choice of the dimensions the arrangement is made so that in the zero position of the driven shaft of this shaft from the drive shaft itself cannot be driven -, rather is locked against a drive from this, without a special locking device would be required.

In der Zeichnung ist in Fig. z eine Gesamtansicht eines nach der Erfindung gebauten Getriebes wiedergegeben, wobei die einzelnen Teile auf ihren Achsen der Deutlichkeit halber auseinandergezogen dargestellt sind. Fig. z zeigt dasselbe Getriebe von der Seite, und Fig. 3 veranschaüiicht den bewegungsgeometrischen Zusammenhang der Teile nebst einem Geschwindigkeitsplan.In the drawing, FIG. Z shows an overall view of one according to the invention built transmission reproduced, with the individual parts on their axes of the Are shown exploded for the sake of clarity. Fig. Z shows the same transmission from the side, and FIG. 3 illustrates the movement-geometric relationship the parts along with a speed plan.

Auf die in der Regel mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebene Welle a ist eine liurbel b gesetzt, in deren Auge c ein Zapfen d drehbar ist. Der Zapfen d greift einerseits in eine Kurbelschleife ein, die ihrerseits auf einer Rolle feines Zapfens g Führung findet, der im Maschinengestell h befestigt ist. Andererseits sitzt auf dem Zapfen d eine Kurbel i, die mit einem an ihr befestigten Zapfen k und einer darauf sitzenden Rolle 1 in eine Kurbelschleife m eingreift. Diese ist an einer Nabe n befestigt, die auf der Welle a frei drehbar ist. Die Drehungen der Welle a werden also in bestimmter, noch näher zu erläuternder Weise auf diese Nabe n übertragen und können von hier aus zum Antrieb einer zweiten Welle dienen. beisnielswe,e durch Vermittlung eines Kegelrades o. Wie aus der Seitenansicht der Fig. 2 ersichtlich, kann die Nabe n ihrerseits noch durch ein besonderes Lager P am Maschinengestell h gelagert sein. A liurbel b is placed on the shaft a, which is usually driven at a constant speed, in the eye c of which a pin d can be rotated. The pin d engages on the one hand in a crank loop, which in turn finds guidance on a roll of fine pin g which is fastened in the machine frame h. On the other hand, a crank i sits on the pin d, which engages with a pin k attached to it and a roller 1 seated on it in a crank loop m. This is attached to a hub n , which is freely rotatable on the shaft a. The rotations of the shaft a are thus transmitted to this hub n in a certain manner, which will be explained in more detail below, and can serve from here to drive a second shaft. beisnielswe, e through the mediation of a bevel gear o. As can be seen from the side view of FIG.

.Zur leichteren Klarstellung der Bewegungsvorgänge sind -in Fig. x die mathematischen Achsen der verschiedenen Wellen und Zapfen ' mit den Ziffern x bis q. bezeichnet, die auch -in Fig. 3 wiederkehren. Aus dieser ist er- -sichtlich, daß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Abmessungen in besonderer Weise_ gewählt sind. Es ist nämlich der Radius er Antriebskurbel b doppelt so groß wie der Abstand von x zu 2 und der Abstand von 3 zu ¢, also die Armlänge der Kurbel i ebenso lang wie der Abstand von x zu z. Bei gleichförmiger Umdrehungsgeschwindigkeit v der Achse 3 (d. h. also bei gleichförmiger Geschwindigkeit der Kurbel b, deren Auge c den Zapfen d mit der mathematischen Achse 3 trägt) ist die für die Achse 4 (den Zapfen k an Rolle l) sich ergebende Geschwindigkeit für jede Stellung von 3 eine andere, und zwar beginnt sie in der \TuIlage, wenn 4. mit 2 sich deckt, mit dem Wert \Tull . und steigt dann allmählich an, bis sie nach einer halben .Umdrehung der' Kurbel im PunktePdenWert v erreicht gegenüber dem Wert den die Achse 4. ständig haben würde, wenn sie auf halben Länge des Kurbelarmes b angebracht wäre. Hieraus folgt, daß die Winkelgeschwindigkeit der von der getriebenen Kurbelschleife m gedrehten Achse (Zahnrad o) mit Null beginnt und allmählich ansteigt, bis sie bei x8o ° il/, derjenigen der treibenden Kurbel b erreicht, um dann bei der zweiten halben Umdrehung wieder bis auf Null abzufallen. In die er Lage aber, also in dem Augenblick, in dem die getriebene Kurbel zum- Stillstand gelangt, ist sie durch die Rolle l gesperrt, kann von der Achse aus, die sie für gewöhnlich antreibt, ihrerseits nicht angetrieben werden, was mit der Zweck der Erfindung ist. Das liegt darin, daB in der Stellung, in der -die treibende Kurbel b über die Achse hinweggeht, der Punkt q. mit 2 zusammenfällt, so daß die getriebene Kurbel m, die in diesem Augenblick ebenfalls in die Richtung x-2 fällt, keinen Heb_ eiarm heben würde, wenn sie treibend wirken sollte. W WTo make the movement processes easier to understand, the mathematical axes of the various shafts and journals are shown in FIG. X with the digits x to q. denotes, which also recur in FIG. From this ER is -sichtlich that in the embodiment shown the dimensions are chosen in a special way _. The radius of the drive crank b is twice as large as the distance from x to 2 and the distance from 3 to ¢, i.e. the arm length of the crank i is just as long as the distance from x to z. With a constant speed of rotation v of the axis 3 (i.e. with a constant speed of the crank b, the eye c of which carries the pin d with the mathematical axis 3) the resulting speed for the axis 4 (the pin k on roller l) is for each position from 3 another, namely it begins in the \ TuIlage, if 4. coincides with 2, with the value \ Tull. and then gradually increases until it reaches the point P value after half a 'turn of the' crank v reaches compared to the value which the axis 4. would have constantly if it were attached to half the length of the crank arm b. From this it follows that the angular speed of the axis (gearwheel o) rotated by the driven crank loop m begins with zero and gradually increases until it reaches that of the driving crank b at x80 °, and then again up to at the second half revolution To fall off zero. In this position, however, at the moment in which the driven crank comes to a standstill, it is blocked by the roller 1, and cannot be driven from the axis that usually drives it, which is the purpose of the invention. This is due to the fact that in the position in which the driving crank b passes over the axis, the point q. coincides with 2, so that the driven crank m, which at this moment also falls in the direction x-2, would not lift a lifting arm if it were to have a driving effect. WW

Claims

PATENT CLAIMS: r. Device for translating the movement of a uniformly rotating shaft on a second in such a way that this at each Rotation once assumes speed zero, indicating that the the driving rush is coupled with the driven one by a double loop crank is.

2. Device according to claim x, characterized in that a crank (b) sits on the driving shaft (a) , the ma help of its pin (d) carried by the eye (c) and both one at a fixed support point (roller -f) The guided first crank loop (e) as well as a second crank (i) drives the pin (h) of which is used to drive a second crank loop (m) sitting on the driven part (n). '

3. Device according to claim x, characterized by the choice of the dimensions of the crank arms, see above that the second crank (i) equals the distance between the two fixed shafts or pins (a and g) is equal to half of the first crank (b).