DE31703C

DE31703C - Shooting device for mechanical looms

Info

Publication number: DE31703C
Application number: DENDAT31703D
Authority: DE
Original assignee: F. E. SCHLESINGER und JOS. HORROCKS in Gotha
Anticipated expiration: 1904-10-05

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMiLPATENTAMiL

Die Erfindung betrifft eine Schützenschlag-Vorrichtung für mechanische Webstühle, welche in der Anordnung einer oder mehrerer Wellen besteht, die eine hin- und hergehende Drehung durch Excenter oder Heblinge auf der Welle erhalten , durch welche die Picker - Schlagwellen gewöhnlich ihren Antrieb empfangen; diese schwingende Welle oder Wellen werden durch Hebel mit einer Stange verbunden, welche entweder direct mit den Webervögeln oder mit den Picker-Schlagwellen in Verbindung steht, die auf gewöhnliche Weise den Antrieb der Picker bewirken.The invention relates to a shuttle beating device for mechanical looms, which consists in the arrangement of one or more shafts that have a reciprocating rotation obtained by eccentrics or levers on the shaft, through which the picker - impact shafts usually receive their drive; this vibrating shaft or shafts are connected to a rod by levers, which is either in direct contact with the weaver birds or with the picker blow waves, which drive the pickers in the usual way.

In der Zeichnung ist in Fig. 1 in der Vorderansicht ein Theil eines Webstuhles dargestellt. In dieser Ausführung ist nur eine schwingende Welle angegeben und die erwähnte Stange ist mit den Webervögeln direct verbunden. Fig. 2 ist ein Querschnitt der Fig. 1 und Fig. 3 ein Grundrifs dieses Theiles. Fig. 4, 5 und 6 dienen zur Erläuterung einzelner Organe.In the drawing, a part of a loom is shown in Fig. 1 in a front view. In this embodiment only one oscillating shaft is specified and the rod mentioned is directly connected with the weaver birds. Fig. 2 is a cross section of Figs. 1 and 3 Basic rifle of this part. 4, 5 and 6 serve to explain individual organs.

A A sind die Theile des Webstuhlgestelles, B ist die Lade, b¹ b¹ sind die Schützenkasten, C ist die Welle, durch welche die Picker-Schlagwellen gewöhnlich in Bewegung gesetzt werden; diese Welle C ist mit der Kurbelwelle D so in Eingriff gebracht, dafs letztere zwei Umdrehungen macht, während die Welle C eine Tour beschreibt. Die Kurbelwelle D ist in Fig. ι gezeigt, die Uebertragung auf C jedoch nicht angegeben, da sie auf gewöhnliche Weise stattfindet. E E sind die Webervögel (Picker), £?² b² die Spindeln, auf welchen dieselben gleiten, und F ist die Stange, durch welche die Picker unter einander verbunden sind; diese Stange bewegt sich zwischen Führungen _bB ρ _b4 _bi _und R₀He_n b^h b\ Die Form und Einrichtung der Webervögel E und' ihre Befestigung auf der Stange F ist in Fig. 4 und 5 näher angegeben; Fig. 4 ist eine Ansicht und Fig. 5 ein Querschnitt eines Pickers nach der Linie 2 der Fig. 4. Die Anordnung und Führung der Verbindungsstange F in der Lade B ist in Fig. 6 besonders dargestellt. AA are the parts of the loom frame, B is the ark, b ¹ b ¹ are the gun boxes, C is the shaft by which the picker blow shafts are usually set in motion; this shaft C is brought into engagement with the crankshaft D in such a way that the latter makes two revolutions, while the shaft C makes one turn. The crankshaft D is shown in Fig. Ι, but the transfer to C is not specified, since it takes place in the usual way. EE are the weaver birds (pickers), £? ² b ² the spindles on which they slide, and F is the rod by which the pickers are interconnected; this rod moves between guides _b B ρ _b 4 _b i _and R ₀ He _n b ^h b \ The shape and arrangement of the weaver birds E and 'their attachment to the rod F is shown in more detail in FIGS. 4 and 5; FIG. 4 is a view and FIG. 5 is a cross section of a picker along line 2 of FIG. 4. The arrangement and guidance of the connecting rod F in the drawer B is particularly shown in FIG.

Die Webervögel E E sind theils aus Leder, theils aus Metall, und zwar ist ersteres mit/¹, letzteres mit /², Fig. 5, bezeichnet.The weaver birds EE are partly made of leather, partly of metal, the former is designated with / ¹ , the latter with / ² , Fig. 5.

G ist die schwingende Welle, welche sich in Lagern g¹ dreht, die auf Trägern g² ruhen; auf der Welle sind Arme (Zapfen) g³ g⁵ befestigt , die mit Antifrictionsrollen g* g* umkleidet sind, c¹ c² sind die Excenter oder Heblinge auf der Welle C; diese Excenter treten mit den Rollen g* auf den Zapfen g^z der Welle G in Berührung und setzen diese Welle in eine hin- und herschwingende Drehung. / ist ein gegabelter Hebel auf der Welle G; dieser Hebel erfafst einen zweiten Hebel J, dessen unteres Ende an der Lade B im Gelenk befestigt ist, während sein oberes Ende in einen Einschnitt der Verbindungsstange F greift. Der Ausschlag des Hebels J wird nach beiden Seiten hin durch die Führungen b^s b³ begrenzt; die Berührungsflächen dieser Führungen sind mit elastischem Material b⁶ bekleidet. G is the oscillating shaft rotating in bearings g ¹ resting on supports g ^2; arms (pins) g ³ g ^{5 are} attached to the shaft and are covered with anti-friction rollers g * g * , c ¹ c ² are the eccentrics or levers on shaft C; These eccentrics come into contact with the rollers g * on the journals g ^{z of} the shaft G and set this shaft in a reciprocating rotation. / is a forked lever on shaft G; this lever engages a second lever J, the lower end of which is fastened to the drawer B in the hinge, while its upper end engages in a recess in the connecting rod F. The deflection of the lever J is limited on both sides by the guides b ^s b ^3; the contact surfaces of these guides are covered with elastic material b ⁶ .

Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wenn der Webstuhl arbeitet, so werden die Arme g³ g^a abwechselnd durch den Anschlag der Excenter c¹ c² herabgedrückt; diese letzteren sind auf der Welle C so angeordnet, dafs sie bei jeder Einwärtsbewegung der Lade wechselweise auf einen der Arme g^s The mode of operation of this device is as follows: When the loom is working, the arms g ³ g ^{a are} alternately pressed down by the stop of the eccentrics c ¹ c ² ; the latter are arranged on the shaft C in such a way that with each inward movement of the drawer they alternate on one of the arms g ^s

anschlagen. Die Welle G erhält dadurch eine abwechselnd nach links und rechts hin- und hergehende Drehung, und durch den Eingriff der Gabel / mit dem Hebel J sowie den des letzteren mit der Stange F erhalten die Webervögel die erforderliche Bewegung.attacks. The shaft G is thereby given an alternating left and right reciprocating rotation, and the engagement of the fork / with the lever J and that of the latter with the rod F gives the weaver birds the necessary movement.

Die Ausführung, in welcher zwei hin- und herschwingende Wellen angeordnet sind, ist in Fig. 7 dargestellt. Von diesen beiden Wellen K K ist jede mit einem Arm oder Zapfen, auf welchen eine Antifrictionsrolle k^l aufgesteckt ist, versehen, und sie sind unter einander durch eine Gelenkstange L verbunden, deren Enden an den Kurbeln k k² auf den Wellen KK befestigt sind. In der Stange L befindet sich ein Schlitz, durch welchen der Hebel J hindurchführt; das obere Ende dieses Hebels greift in die Verbindungsstange F der Picker, wie bei der vorbeschriebenen Einrichtung. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, wie in dieser Anordnung durch den wechselweise erfolgenden Angriff der Excenter c¹ c² auf die Rollen k¹ k¹ der beiden Wellen K K die Stange L hin- und herbewegt und diese Bewegung auf den Hebel J, die Stange F und die Picker übertragen wird.The embodiment in which two shafts oscillating back and forth are shown in FIG. 7. Of these two shafts KK each is provided with an arm or pin on which an anti-friction roller k ^l is fitted, and they are connected to one another by a link rod L , the ends of which are attached to the cranks kk ² on the shafts KK . In the rod L there is a slot through which the lever J passes; the upper end of this lever engages in the connecting rod F of the picker, as in the device described above. It is readily apparent how, in this arrangement, due to the alternating action of the eccentrics c ¹ c ² on the rollers k ¹ k ^{1 of} the two shafts KK, the rod L moves back and forth and this movement acts on the lever J, the rod F. and the picker is transferred.

(Fig. 8, 9 und ι ο zeigen eine Einrichtung, bei welcher die Stange F mit den Picker-Schlagwellen, anstatt mit den Pickern selbst, in Verbindung gebracht ist. Fig. 8 ist ein Grundrifs, Fig. 9 eine Seitenansicht und Fig. ι ο ein Verticalschnitt nach der Linie 3 der Fig. 9. Bei dieser Anordnung ist die Stange F im unteren Theil des Webstuhles angebracht und gleitet zwischen Führungsrollen m m, welche in Tragstützen M am Gestell A gelagert sind. Die Verbindung dieser Stange F mit der hin- und herschwingenden Welle G wird hergestellt durch den Eingriff eines auf dieser Welle G befestigten Armes g⁵ mit einem Bügel f auf der Stange F. NN sind die Picker-Schlagwellen und U¹Ii¹ die an deren unteren Enden befestigten Arme, welche in Schlitze an den Enden der Stange F eingreifen. In der durch Fig. 8, 9 und 10 gezeigten Ausführung geschieht der Antrieb der Picker von den Schlagwellen JV aus mittelst je eines Triebstockes n² am oberen Ende der Welle N; dieser Triebstock geht durch einen Einschnitt e¹ im Fufse des Pickers hindurch und letzterer gleitet in einer Führung unten im Schützenkasten oder unterhalb des Schützenkastens. Der Picker ist in Fig. 11 und 12 in Ansicht und Schnitt dargestellt. .(Fig. 8, 9 and ι ο show a device in which the rod F is brought into connection with the picker impact shafts instead of the pickers themselves. ι ο a vertical section along the line 3 of Fig. 9. In this arrangement, the rod F is mounted in the lower part of the loom and slides between guide rollers mm, which are mounted in supports M on the frame A. The connection of this rod F to the - and swinging shaft G is produced by the engagement of an arm g ⁵ attached to this shaft G with a bracket f on the rod F. NN are the picker impact shafts and U ¹ Ii ^{1 are} the arms attached to their lower ends, which are in slots engage at the ends of the rod F. In the embodiment shown by Figures 8, 9 and 10, the pickers are driven from the impact shafts JV by means of a pin n ² at the upper end of the shaft N; this pin goes through a cone itt e ¹ through the foot of the picker and the latter slides in a guide below in the contactor box or below the contactor box. The picker is shown in Fig. 11 and 12 in view and section. .

Obgleich diese Uebertragung von der Picker-Schlagwelle auf den Picker am zweckmäfsigsten scheint, so kann die Uebertragung auch auf andere Weise, z. B. durch die gebräuchlichen Schlagriemen, bewerkstelligt werden).Although this transmission from the picker impact wave seems most expedient to the picker, the transfer can also be done in other ways, e.g. B. through the usual Striking strap, to be accomplished).

Claims

Patent Claims:

ι. A shooter strike device for mechanical Looms in which a single hammer is used for both birds.

2. A rifle strike device of the type mentioned under 1. designated species, in which also the two birds by one in the shop block guided rod are connected.

3. A rifle strike device of the type mentioned under 1. designated type, in which the two contactors shock waves by a crank coupling are connected.

For this purpose 2 sheets of drawings.