DE3151581A1

DE3151581A1 - Device for discharging lime or the like onto beet or the like sown in rows

Info

Publication number: DE3151581A1
Application number: DE19813151581
Authority: DE
Inventors: Peter 4000 Düsseldorf Kuhles; Horst von 4020 Mettmann Zur Gathen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-12-28
Filing date: 1981-12-28
Publication date: 1983-07-14
Also published as: DE3151581C2

Abstract

What is disclosed is a device for discharging lime or the like onto beet or the like sown in rows, which has for each sown row a fall pipe for the supply of spreadable lime. The individual fall pipes are arranged on a conveying trough with extends transversely relative to the sown rows and which serves for supplying the lime from a dispensing funnel. An endless chain running constantly in one direction is arranged as a conveying element in the conveying trough. The device is mounted on a traction vehicle behind a sowing unit.

Description

Vorrichtung zum Auftragen von Kalk od.dgl. äuf in ReihenDevice for applying lime or the like. in rows

eingesäten Rüben od. dgl.sown beets or the like.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Kalk auf in Reihen im Boden eingepflanzten Rübensamen oder dergleichen.The invention relates to a device for applying lime Beet seeds or the like planted in rows in the ground.

Zum Einsäen von Rübensamen in den Boden ist es bekannt, an einen Ackerschlepper eine Sävorrichtung anzuhängen, welche die Rübensamen in zuvor gebildete Furchen einlegt und die Furchen dann schließt. Vielfach ist es notwendig, im Anschluß an das Säen der Rüben den Boden zu kalken. Zu diesem Zweck ist es bekannt, auf den Boden großflächig Kalk auf zu streuen. Da der Kalk jedoch nur im Bereich der Rübensamen benötigt wird, geht bei dieser Art der Bodenkalkung viel Kalk ungenutzt verloren. For sowing beet seeds in the ground, it is known to use a Agricultural tractor to attach a sowing device, which the beet seeds in previously formed Lays furrows and then closes the furrows. In many cases it is necessary afterwards to lime the ground to sow the beets. For this purpose it is known to use the Spread lime over a large area. However, since the lime is only in the area of the beet seeds is required, a lot of lime is lost unused with this type of soil liming.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen von Kalk auf landwirtschaftkch genutzte Böden zu schaffen, welche es ermöglicht, den Kalk gezielt nur dort aufzugeben, wo er allein benötigt wird.The invention is based on the object of an application device of lime on agricultural soils that make it possible to to give up the lime only where it is needed.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, die für jede gerade gesäte Reihe ein Fallrohr für die Zufuhr von Kalk aufweist, wobei die Fallrohre an einer sich quer zu den gesäten Reihen erstreckenden Zufuhreinrichtung für den Kalk wie einer Förderrinne angeordnet sind. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Kalk also nicht groß flächig auf den Ackerboden aufgegeben, sondern linienförmig, so daß er nur im Bereich eingesäter Reihen sich auf die Oberfläche des Bodens legt.According to the invention, this object is achieved with a device which for each row that has just been sown a downpipe for the supply of lime, wherein the downpipes on a feed device extending transversely to the sown rows for the lime are arranged like a conveyor trough. With the device according to the invention So if the lime is not applied to the arable land over a large area, but linearly, so that it lies on the surface of the ground only in the area of the sown rows.

Den für die Ablage des-Kalkes auf den Ackerboden vorgesehenen Fallrohren ist eine gemeinsame Zufuhreinrichtung für den Kalk zugeordnet, die beispielsweise aus einer Förderrinne besteht, durch die der Kalk in ausreichender Menge herangeführt wird, um gleichmäßig durch alle nebeneinander angeordnetenFallrohre auf den Ackerboden aufgezu geben werden/können. Die Fallrohre können dabei bis dicht an die Oberfläche des Ackerbodens herangeführt sein, so daß der Kalk beim Aufgeben wenig staubt. Auch dadurch vermeidet man, daß größere Teile des Kalkes ungenutzt bleiben, denn der staubende Anteil von Kalk läßt sich nicht gezielt auf bestimmte Bereiche des Ackerbodens aufbringen, sondern fliegt unkontrolliert über den Boden.The downpipes provided for depositing the lime on the soil is assigned a common supply device for the lime, for example consists of a conveyor trough through which the lime is brought in sufficient quantities in order to reach the arable soil evenly through all the downpipes arranged next to one another to be given up. The downpipes can go right up to the surface of the arable land, so that the lime does not produce much dust when it is abandoned. Even in this way one avoids that larger parts of the lime remain unused, because the The dusty part of lime cannot be targeted at certain areas of the arable soil apply, but flies uncontrollably over the ground.

Vorzugsweise ist in der Förderrinne ein Förderelement für den Kalk angeordnet, beispielsweise eine in einer Richtung angetriebene endlose Kette, welche den Kalk von einer Zufuhrstelle durch die Förderrinne kontinuierlich schiebt und dafür sorgt, daß jedem Fallrohr stets eine ausreichende und gleichbleibende Menge streufähigen Kalkes zugeführt wird, damit der Kalk nicht nur reihenweise auf den Ackerboden aufgetragen werden kann, sondern jeder so erzeugte Kalkstreifen eine gleichmäßige Menge Kalk über seine Länge aufweist und auch benachbarte Kalkreihen gleiche Kalkmengen enthalten.A conveying element for the lime is preferably in the conveying trough arranged, for example, an endless chain driven in one direction, which and pushes the lime from a feed point through the conveyor trough continuously ensures that every downpipe is always a sufficient and constant amount spreadable lime is fed so that the lime does not just fall on the Arable land can be applied, but every lime streak created in this way an even one Amount of lime over its length and adjacent rows of lime have the same amount of lime contain.

Nach einer besonders bevorzugten praktischen Ausführungsform der Erfindung ist die zum reihenweisen Auftragen von Kalk auf Ackerboden ausgebildete Vorrichtung an einem Zugfahrzeug wie einem Ackerschlepper oder einem Traktor hinter einem an diesen angehängten Sägerät aufgesattelt.According to a particularly preferred practical embodiment of the invention is the device designed to apply lime in rows on arable land on a towing vehicle such as a farm tractor or tractor behind you saddled up this attached seeder.

Dadurch erreicht man, daß unmittelbar nach dem Schließen der Ackerfurchen, in die das Sägerät Samen eingelegt hat, auf die einzelnen gesäten Reihen eine streifenförmige Kalkschicht aufgebracht wird. Man muß lediglich darauf achten, daß die Fallrohre in-Flucht hinter den entsprechenden Säeinrichtungen des Sägerätes stehen.This means that immediately after the furrows have been closed, In which the sowing device has placed seeds, a strip-shaped line on the individual sown rows Lime layer is applied. You just have to make sure that the downpipes stand in-line behind the corresponding sowing devices of the sowing device.

Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der im unmittelbaren Anschluß an das Einsetzen von Samen wie Rübensamen in den Ackerboden auf die mit Erdreich abgedeckten Samen Kalk gezielt aufgetragen werden kann. Dabei ist man. in der Lage, die jeweils aufgetragene Kalkmenge zu steuern, durch Veränderung des wirksamen Aus auf durchmessers über den Fallrohren. Falls das Förderelement eine Kette wie eine Schleppkette ist, kann die Förderrinne auch Kurven und Ecken aufweisen, ohne daß die Förderung des streufähigen Kalkes dadurch beeinträchtigt würde, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der hinter einem an einen Ackerschlepper angehängten Sägerät aufgesattelten Vorrichtung, Fig. 2 eine andere schaubildliche Ansicht dieser Vorrichtung, aus der mehr Einzelheiten zu erkennnen sind, Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von hinten, Fig. 4 eine Teilansicht der Vorrichtung von einer Seite, Fig. 5 eine Teilansicht der Vorrichtung schräg von oben und Fig. 6 einen schematischen Teilschnitt durch die Vorrichtung, aus der ein Fallrohr, die Förderrinne und eine in derselben gelagerte, als Förderelement dienende Kette zu erkennen sind.The invention provides a device with which in the immediate Following the planting of seeds such as beet seeds in the arable soil on the with Soil covered seed lime can be specifically applied. One is there. able to control the amount of lime applied by changing the effective off on diameter above the downpipes. If the conveying element has a Chain is like a drag chain, the conveyor trough can also have curves and corners, without affecting the pumping of the lime that can be spread, In the drawing shows an embodiment of a device according to the invention, namely, Fig. 1 shows a perspective view of the rear of a tractor attached sower, saddled device, Fig. 2 is another perspective View of this device, from which more details can be seen, FIG. 3 a view of the device from the rear, FIG. 4 a partial view of the device from one side, FIG. 5 is a partial view of the device at an angle from above and FIG. 6 shows a schematic partial section through the device from which a downpipe, the Conveyor trough and a chain stored in the same, serving as a conveying element are recognizable.

An einen Ackerschlepper 1 ist ein Sägerät 2 für Rübensamen angehängt und außerdem eine Vorrichtung 3 zum Auftragen von Kalk aufgesattelt. Diese Vorrichtung 3 besteht im wesentlichen aus einem Aufgabetrichtet 4, einer im wesentlichen rechteckig ausgeführten Förderrinne 5 und Fallrohren 6, die an den hinteren Abschnitt 5a der Förderrinne 5 angeschlossen sind.A sowing device 2 for beet seeds is attached to an agricultural tractor 1 and also a device 3 for applying lime saddled. This device 3 consists essentially of a feed tray 4, one essentially rectangular executed conveyor trough 5 and downpipes 6, which are attached to the rear section 5a of the Conveyor trough 5 are connected.

Die Förderrinne 5 ist, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, im Querschnitt U-förmig ausgebildet9 wobei auf dem Boden eine Kette 7 liegt, die als endlose Schleppkette ausgebildet ist und sich durch die gesamte Rinne 5 erstreckt, so daß sie auch durch den Teil der Förderrinne 5 läuft, der sich durch den Aufgabetrichter 4 erstreckt. An der Fal lrohränderungsstelle befinden sich Fallöffnungen, die zentral verstellt werden können, um die auszubringende Kalkmenge zu regulieren0 Die Kette 7 ist mit einem nicht dargestellten regelbaren Antrieb verbunden, der vom Ackerschlepper 1 abgeleitet sein kann. In den Ecken der Förderrinne 5 können Umlenkrollen vorgesehen sein, um den Umlauf der Kette 7 zu erleichtern.As shown in particular in FIG. 6, the conveyor trough 5 is in cross section U-shaped9 with a chain 7 lying on the floor, which is an endless drag chain is formed and extends through the entire channel 5, so that they also through that part of the conveyor chute 5 runs which extends through the feed hopper 4. At the drop pipe change point there are drop openings that are centrally adjusted to regulate the amount of lime to be spread 0 The chain 7 is with connected to a controllable drive, not shown, which is operated by the tractor 1 can be derived. Deflection rollers can be provided in the corners of the conveyor trough 5 to facilitate the rotation of the chain 7.

Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, läuft das Sägerät 2 auf Rädern 8, zwischen denen Aufgabetrichter 9 für Rübensamen angeordnet sind. Ein derartiges Sägerät ist grundsätzlich bekannt0 Hinter jedem Aufgabetrichter 9 befindet sich jeweils ein Rollenpaar 109 das nach dem Einlegen von Rübensamen in eine zuvor gebildete Furche das Erdreich über den Samen und damit die Furche schließt. Insbesondere aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Fallrohre 6 der Vorrichtung 3 so angeordnet sindn daß sich hinter jedem Rollenpaar 10 des Sägerätes 2 ein Fallrohr 6 befindet.As shown in particular in FIG. 3, the seeder 2 runs on wheels 8 between which feed hopper 9 are arranged for beet seeds. Such a sowing device is basically known0 Behind each feed hopper 9 there is one Pair of rollers 109 after the laying of beet seeds in a previously formed furrow the soil above the seed and thus the furrow closes. In particular from Fig. 3 it can be seen that the downpipes 6 of the device 3 are arranged so that a downpipe 6 is located behind each pair of rollers 10 of the seeder 2.

Aus jedem Fallrohr 6 fillt von der Kette 7 durch die Förderrinne 5 herangeführter streufähiger Kalk, der zu str.eifenförmigen Lagen i auf den Ackerboden gelegt wird, und zwar auf die einzelnen von den Rollenpaaren 10 geschlossenen Furchen, in denen Rübensamen eingelegt worden sind. Dementsprechend wird Kalk nur dort auf den Ackerboden aufgebracht, wo er wirklich benötigt wird.From each downpipe 6 flows from the chain 7 through the conveyor chute 5 Lime that can be spread, which is brought in to form strip-shaped layers on the arable soil is placed, namely on the individual grooves closed by the pairs of rollers 10, in which beet seeds have been pickled. Accordingly, lime is only there on applied to the arable land where it is really needed.

Während das Sägerät 2 als fahrbares Anhängegerät an den Ackerschlepper 1 angehängt ist, ist das Sägerät 3 aufgesattelt, d.h. also so am Ackerschlepper 1 angebracht oder auf das Sägerät aufgesetzt, daß sie selbst sich nicht unmittelbar auf dem Boden abstützt. Die Förderrinne 5 bildet eine Art Tragrahmen, an dem die Fallrohre 6 derart hängen, daß deren Auslaßöffnungen 6a dicht über dem Ackerboden liegen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Fallrohre 6 den streufähigen und dabei zum Stauben neigenden Kalk bis dicht an den Ackerboden heranführen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Fallrohre 6 mit dem Ackerboden selbst in Kontakt kommen. Insbesondere Fig. 4 zeigt, daß bei dieser Art der Kalkaufgabe nur eine geringe Staubentwicklung entsteht. In den Fallrohren 6 befinden sich Verteilerelemente, die eine Ralkverteilung auf die gewunschte Bandbreite sicherstellen.While the sowing device 2 as a mobile trailer device on the tractor 1 is attached, the seeder 3 is hitched up, i.e. so on the tractor 1 attached or placed on the seeder so that it is not directly itself supported on the ground. The conveyor trough 5 forms a kind of support frame on which the Downpipes 6 hang in such a way that their outlet openings 6a just above the arable soil lie. This ensures that the downpipes 6 the scatterable and thereby Bring lime that tends to dust right up to the arable soil without the There is a risk that the downpipes 6 will come into contact with the soil itself. In particular, Fig. 4 shows that with this type of lime application only a small amount of dust arises. In the downpipes 6 there are distribution elements that distribute Ralk to ensure the desired bandwidth.

Claims

Claims: or the like.

1. Device for applying lime / on beets sown in rows or the like, d u r c h e k e n n -z e i ne t that they are for each sown row a downpipe (6) for the supply of spreadable lime, the downpipes (6) on a feed device for the lime are arranged like a conveyor trough (5).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the conveyor trough (5) a conveyor element such as a unidirectional endless chain (7) contains.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that they are saddled to a towing vehicle (1) such as a tractor on a seeder (2) is.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that that it has a hopper (4) for scatterable lime or the like lower end of the conveyor trough (5) connected to the chain (7) running in this is.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that that the chain (7) is connected to a variable drive.

6. Apparatus according to claim 1, characterized in that the inlet or the outlet diameter of the downpipes (6) can be changed.

7. Apparatus according to claim 1 or 6, characterized in that in each downpipe (6) distribution elements are arranged, which distribute the lime effect on a desired bandwidth.