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Vorrichtung zur Flüssigk@itskühlung von elektrischen Maschinen
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Dia erfindung batrifft das Gebiet des Elektromaschinenbaus und zwar
Vorrichtungen zur Flüssigkeit@kühlung von elektrischen Maschinen mit rotierander
Welle.
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Aus dem Bestreben hersus, die Leistung bei elektrischen Maschinen
unter Materialeinsparung weiter zu steigern, gibt @s inzwischen eine Reihe von Erfindungen
auf dem Gebiet der direkten Flüssigk@it@kühlung von Aktivteilen, d h die Kühlung
von Ständer und Läufereieenpaket.
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Bakannt ist bisher in diesem Zusammenhang: a) die Abführung der Verlustwärme
von Ständer und Läufer durch 'ihestpipe-efect@ (z BO P 23 30 172, P 20 52 839, P
19 39 221), wobei der Kühlaufwand mittels Wärmerohren als reletiv aufwendig sinzuschätzen
ist; b) die Abführung der Anlaufwärme über ein im Läufertail abgeschlossenes Rohrsystem
mit einem in der Welle befindlichen Flüssigkeitsspeicher (z. 8 P 16 13 402, P 15
38 720), wobei die D@uererwärmung hierdurch Jedoch nicht abgeführt werden kann;
c) die Abführung der Verlustwärme von Ständer und Läufer durch eine din Aktivtmile
im Maschineninnern umstrümenden Kühlflüssigk@it (z. 8 P 30 47 141), wobei eine externe
Pump- und Kühleinrichtung erforderlich ist. AuBerdem ist hierbei besonders bei Maschinen
mit größeren redialen Abmessungen der Widerstand durch Flüssigkeitsreibung von relativ
zueinander bewegter Maschinenteile erheblich;
d) die Abführung der
Verlustwärms von Ständer und Läufer, indem die jeweiligen Aktivteile einer elektrischen
Maschine als Hohlelsmente @usgeführt sind und von der Kühlflüssigkait durchströmt
werden, wobei die erwärmte Kühlflüssigkeit außerhalb der Maschine abgekühlt werden
muß. Für die Flüssigkeitezu- und -abfUhrung, insbesondere im Läufer, sind Vorrichtungen
angegeben worden (z. 8.
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P 29 42 811, P 29 32 097), die vom Aufwand her nur dem Großmaschinenbau
vorbehalten sein können.
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Die hier beschriebene, erfindungamäßige Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung
von elektrischen Maschinen kann vorteilhaft in Induktionsmaschinen aus dem Normbereich
sowie gleichermaßen in Induktionsmotoren der Großmaschinenkategorie angewendet werden.
Dies betrifft besonders diejenigen Maschinen, bei denen eine Durchzugsinnenbelüftung
durch Forderungen nach bestimmten Schutzarten nicht möglich ist. Derartige Schutzartenforderungen
(z. 8. staub- oder wasserdicht nach außen abgeschirmte Aktivteile).werden heute
an den weit größten Teil von elektrischen Maschinen gestellt, die damit an eine
Auslegung gebunden sind, bei der die Wärme aus dem Maschineninneren Uber die Maschinenoberfläche,
Uber einen Luft-Luft-Wärmetsuscher-ober über einen Luft-Wasser-Wärmetauscher abgeführt
wird. Bei diesen gängigen Kühikonzepten mit unbeweglichem (raumfest) angeordnetem
Wärmatauscher wird i, a. die Lùftstrßmung durch Ventiletoren aufrechterhalten. Da
die Luft eine relativechlechte Wärmakapazität besitzt und dementsprechend die in
den Aktivteilen anfallende Wärme Uber konstruktionsbedingte zusätzliche WärmeUbergangswiderstände
relativ ungünstig Ubernimmt, muß dieser Nachteil durch entsprechend hohe LuftstrLImungsgeschwindigkeiten
weitgehend ausgeglichen werden. Dies steht jedoch u. @. im direkten Konflikt mit
den zunehmenden Forderungen nach Geräuschminderung.
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Bekanntermaßen kann die Verlustsärme in den Aktivteilen durch FlUssigkeiten,
insbesondere durch Wasser, aus dem Maschinsninneren wesentlich gUnstiger als mit
Luft abtransportiert werden. Die zuvor
erwähnten Erfindungen zur
Flüssigkeitskühlung von elektrischen Meschinen sind jedoch fUr eine Anwendung vor
allem im Klein- und Mittelmaschinenbaw i. e. zu aufwendig. Man gelangt zu gUnstigeren
Verhältnissen bezüglich der Ausnutzung und der elektrischen Auslegung bei etwa gleichem
Aufwand von sbmessungsgleichen luftgekühlten Maeinen , wenn die Uerlustwärme aus
den Aktivteilen z. 8. durch Wasser in einem anstatt feststehenden, in einem sich
bewegenden Wasser-Luft-bzw Wasser-Wasser-Wärmstscher geleitet wird. Als Wärmetauscher
kann bereits ein ohnehin bei den meisten Maschinen erforderlicher Ventilator @der
Propeller zur Aufrechterhaltung einer Kühlströmung verwendet werden. Durch einen
Ventilator oder Propeller aus gut wärmeleitfähigem Material (z. P. Aluminium) können
z. 8. gerippte Gehäuseoberflächen oder feststehende Kühlerkasseten ganz eingespart
werdenD womit kompaktere Maschinenkonstruktionen müglich sind. Die auf diesem Grundkonzept
basierende, hier dergelegte arfindungsmäßige Vorrichtung beschreibt ein innerhalb
einer Maschine abgeschlossenes Kühlsystem für den Ständer und/oder Läufer, welches
@lso nicht @n externe Pump- und Kühleinrichtungen gebunden ist.
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Dazu wird ein von Aktivteilen unmittelbar erwärmtes ZwischenkUhlmittel
(z. 8 Wasser) in einem die jeweiligen Aktivteile durchlaufendes Rohrsystem erfindungagemäß
durch eine in die Läuferwelle integrierte7 mechanische Pumpvorrichtung in einen
Hohlraum eines rotierenden Ventilators oder Propellere aus gut wärmeleitfähigem
Materiel geleitet Die in dem Flüssigkühlmitttel gespeicherte Wärme kann dsnn über
die Ventilator- oder Propelleroberfläche an das durch diese gef@rderte Primärkühlmittel
be@nders günstig abgegeben warden. Das so @bgekülte ZwiachenkUhlmittel wird daraufhin
wieder den Aktivteilen zur erneuten Wärmesufnahme zugeleitet.
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Die mechanische Pumpvorrichtung bestsht in einer von der Antriebsgegenseit@
her entlang der Wellenechse ausgerichteten Bohrung, die unter dem antriebsseitigen
Wellenlager hindurch bis in die Nähe des
Läuferblechpaketes führt
und in die eine zur Läuferwelle drehbar gelagerte Pumpenwelle mit einer Schraubenspindel
hineinragt. Die Bohrung ist an der Stirnseite mit Gleitdichtringen derart abgeschlossen,
daß keine Kühlflüssigkeit aus der Bohrung nach außen dringen kann.
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Die Strömungsgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit hängt im wesentlichen
von der Relativdrehzahl zwischen Läuferwelle und der Schraubenspindel sowie von
der Anzahl der Spindelgänge und deren Ganghöhe ab.
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Außerdem ist der Spalt zwischen den Spindel stegen und der Bohrungsoberfläche
im Sinne niedriger Druckverluste möglichst klein gehalten.
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Durch eine Drehrichtungsumkehr der Maschine ändert sich durch die
Schraubenspindelpumpe auch die StrOmungsrichtung des Kühlmittels, womit der Kühlmechanismus
für beide Drehrichtungen gleichermaßen wirksam ist, wenn in Förderrichtung innerhalb
der Bohrung vor der Schraubenspindel eine Einströmkammer und nach dieser eine entsprechende
Ausströmkammer angeordnet ist. Bei einem Drehrichtungawecheel vertauschen diese
Kammern ihre Funktion.
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Zur Versorgung von mit der Läuferwelle umlaufende Läuferaktivteile
mit KühlflüssigkEit wird ein die Aktivteile hierzu durchsetzendes Rohrsystem bei
entsprechender Drehrichtung unmittelbar aus der Ausströmk@mmer gespeist. Der RUcklauf
aus diesem Rohrsystem erfolgt durch eine Rohr- und Schlauchverbindung zu einer auf
der Maschinenwelle angeordneten Rohrspirale. Durch eine Zuführung von dieser Rohrspirale
zur Einströmksmmer der Schraubenepindelpumpe ist der Kreisleuf geschlossen. Bei
entgegengesetzter Drehrichtung der Maschine kehrt sich, wie bereits erwähnt, auch
die Strdmungsrichtung innerhalb dieses Kühlflüssigkeitskreises-in der zuvor beschriebenen
Reihenfolge um. Die Rohrspirale ist Bestandteil eines Ventilators oder Propellere,
wobei diese Einheit so konstruiert ist, daß deren Drehträgheit oezüglich der Maschinenachse
und der Wärmeabergangswiderstand zwischen Spiralrohrwandung und Ventilator- bzw.
Propelleroberfläche möglichst klein ist. Für einen genügend kleinen Wärmeübergangswiderstand
eignet
eich z. 8 eine Rohrspirale aus Kupfer, die in einer Ventilator-
bzw.
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Propellerkontur aus Aluminium eingegossen ist. Oft ist anstelle der
Rohrspirale ein in den Ventilator bzw. Propeller integrierter Hohlraum bereits ausreichend
Dabei kann insbesondere für Maschinen mit nur einer Drehrichtung eine durch Fliehkräfte
hervorgerufene Trennung zwischen kalter und erwärmter Kühiflüssigkeit in diesem
Hohlraum ausgenutzt werden - kalte Flüssigkeit hat ein größeres spezifisches Gewicht
als eine warme Flüsaigkeit -, indem die erwärmte Flüssigkeit in den Hohlraum im
Bereich kleiner Radien einströmt und im Bereich grb-Barer Radien aus dem Hohlraum
Auströmt.
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Für Käfigläufsrmaschine kann das die Läufsraktivteile durchsetzende
Rohrsystem bereits sehr wirkungsvoll aus einem in dem antrisbagegenesitigen Kurzechlußring
angeordneten Hohlkanal bestehen. Der Eingang des Hohlkanals ist direkt mit der Ausströmkammer
der Schraubenspindelpumpe und der Ausgang mit der zur Bohrung der Schraubenspindel
parallel verlaufenden wellendurchführunf verbunden. Jedoch können auch beide Kurz@chlußringe
bzw. bei "staffelläufer" mehr als zwei Kurzachlußringe. wenn sie mit derartigen
Hohlkenälen vereehen sind, bezüglich sines Flüssigkeitskreislaufs im Sinne siner
gleichmäßigen Temperaturvertsilung im Maschineninneren "parallelgeschaltat" werder.
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Sind die @@ flüssigkeitsdurchströmten, an den Stirnaußeseiten das
Läuferblechpaketas liegended Kurzschlußringe mit flügelähnlichen Ausladungen versehen,
kann aufgrund eines Temperaturgefälles vom Ständer zum Läufer ein großer Teil der
Ständerwärme aus den Ständerwick@lköp fen zu den Kurzschlußringen gelangen und von
einem zuvor baschriebenen Flüssigkeitskreislauf im Läufer aus dem Maschineninneren
abgeführt werden Bereits dadurch ist im Klein- und Mittelmaschinenbereich bei Käfigläufern,
deren Aktivteile nach außen hin staub- bzw.
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wasserdicht abgeschlossen sind, ohne zusätzliche Ständerkühlung eine
nennenswerte Au@nutzungssteigerung der Maschinen nech heutigen Maßstäben müglich.
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Zur Versorgung feststehender Ständeraktivteile mit Kühlflüssigkeit
wird ein diese Aktivteile hierzu durchsetzendes Rohrsystem über eine ähnliche, wie
zuvor beschriebene Pumpeinrichtung gespeist. Hierfür ist jedoch die Pumpenwelle
als Hohlwelle ausgebildet. Diese Pumpenhohlwelle ist im Abschnitt zwischen der Stirnseite
der Läuferwelle und der von hier aus gesehenen nächstgelegenen Pumpenkammer so gestaltet,
daß um den zentralen Hohlkanal herum zu diesem parallel verlaufende Kanäle angeordnet
sind, die bis in die nächetgelegene Pumpenkammer hineinreichen. Diese Pumpenkammer
ist, da die Pumpenhohlwelle zur umlaufenden Läuferwelle feststeht, durch eine Gleitringanordnung
in zwei Teilkammern geteilt, von der die sinne mit dem Pumpförderraum der Schraubenspindel
und die sndere mit den um den zentralen Hohlkanal der Pumpenwelle angeordneten Kanäle
in Verbindung steht. Der zentrale Hohlkanal bzw. die um diesen angeordneten Kanäle
dienen dem Zu- bzw. Abfluß der Kühl flüssigkeit zwischen der Läuferwelle und dem
feststehenden Rohrsystem -der Ständeraktivteile. Der Kühlungemechanismus für feststehende
Ständeraktivteile funktioniert ansonsten für beide Drehrichtungen genauso über einen
Ventilator oder Propeller, wie bereits zuvor beschrieben.
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Die hier dargelegte erfindungsgemäße Vorrichtung zur Flüssigkeitskühlung
feststehender Ständersktivteile kann auch gleichzeitig für eine zusätzliche Läuferkühlung
mitverwendet werden, wenn die beiden Enden eines durch die Läuferaktivteile verlaufenden
Rohrsystems mit jeweils einer Pumpenkammer verbunden werden. Dabei steht die eine
Kammer in Verbindung mit dem Pumpförderraum der Schraubenspindel und die andere
Kammer in Verbindung mit dem Kühler.
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Die Schraubenspindel zur Förderung der Kühlflüssigkeit kann auch so
angeordnet werden, daß eie nicht an die in die Bohrung der Läuferwelle hineinragenden
Pumpenwelle gebunden ist, sondern mit der Läuferwelle innerhalb der Bohrung relativ
zur Pumpenwelle umläuft. Im Bereich der Ein- und Pusströmkammer sind dann fest mit
der Pumpenwelle
verbundene Drossel flügel derart angebracht, daß
die radial durch eine Öffnung der umlaufenden Läuferwelle in die Einströmkammer
gelangende Flüssigkeit zur mitumleufenden Schraubenspindel abgebremst wird, damit
eine Flüssigkeitsförderung durch die Spindel begünstigt wird.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbelapielen unter
Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig 1 eine Vorrichtung zur
Kühlung von Käfigläufarmaschinen im Längeschnitt über einen Ventilator als Wasser-Luft-Wärmstau
schar gemäß der Erfindung Fig 2 Schnitt A - B aus Fig. 3 zeigt Hohlkanal im Kurzechlußring
Fig 3 eine mechanische Pumpvorrichtung gemäß der Erfindung für den der Fig 1 zugrundeliegenden
Anwendungsfall mit einer relativ zur Läuferwelle beweglichen Schraubenepindel Fig
4 eine mechanische Pumpvorrichtung gemäß der Erfindung für den der Fig. 1 zugrundeliegenden
Anwendungsfall mit einer mit der Läuferwalle umlaufenden Schraubenspindel Fig 5
Schnitt C - D aus Fig. 3 mit rechteckförmigem Wendelquerschnitt Fig. 6 Schnitt G
- D aus Fig. 3 mit trapezförmigen Wendelquerschnitt Fig. 7 Schnitt E - F aus Fig.
4, , welcher die Anordnung der mit der Pumpenwelle fest verbundenen Drossel flügel
verdeutlicht.
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Fig. 8 eine Vorrichtung zur kombinierten Kühlung des Ständers und
Läufers von Käfigläufermaschinen im Längeschnitt gemäß der Erfindung
Fig.
9 eine mechanische Pumpvorrichtung gemäß der Erfindung für den der Fig. 8 zugrundeliegenden
Anwendungsfall mit einer mit der Läuferwelle umlaufenden Schraubenspindel nach Fig.
4 Fig. 10 Schnitt G - H aus Fig. -9 Fig. 11 Schnitt K - L aus Fig. 9 Bei dem Ausführungebeispiel
nach Fig. 1 handelt es sich um einen Käfigläufermotor, bei dem alle Aktivteile vor
Staub und-Schwallwasser geschützt sein sollen. Damit ist eine ausreichende direkte
Belüftung der Aktivteile ausgeschlossen. Ublicherweise werden derartige Maschinen
dadurch gekühlt, daß ein mit der Motorwelle umlaufendes Lüfterrad einen Luftstrom
über eine gerippte Gehäuseoberfläche des Motors bläst. Im Vergleich mit einer konventionell
oberflächenluftgekühlten Motorauslegung ist bereits bei gleicher Motorleistung eine
herstellungegünstigere Motorausführung ähnlich Fig. 1 aufgrund einer ermBglichten
höheren Ausnutzung (Materialeinsparung) erreichbar, ohne daß die Betriebszuverlässigkeit
durch den Flüssigkeitskreislauf gefährdet wird.
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In Fig. 1 ist die antriebegegenseitige Hälfte eines Käfigläufermotore
im Längsschnitt dargestellt. In ein oberflächenglattes, rohrehnliches GuBgehäuee
(1) ist das Ständerblechpaket (2) eingepreßt. Die Läuferwelle (3), die das Läuferblechpaket
(4) trägt, ist über die Lagerschilde (5) und die Lager (6) drehbar zum Ständer angeordnet.
In dem Läuferblechpaket (4) ist eine Häfigwicklung untergebracht. Die Kurzschlußringe
(7) dieser Käfigwicklung sind dabei mit Hohlkenälen (8) nach Fig. 2 versehen, deren
Enden (9) und (10) jeweils mit der Läuferwelle (3) über die Anschlüsse (11) und
(12) aus Fig. 3 verbunden sind. Der Anschluß (11) führt dabei in die Pumpenkammer
(13). Nach Fig. 3 sind die Pumpenkammer (13) und (14) über den Pumpenförderraum
(15) miteinander verbunden. Der Pumpenföderraum (15) ist durch die
axial
verlaufende Bohrungswandung (16) und der Oberfläche siner auf siner Pumpenwelle
(17) festeintzenden Schraubenspindel (18) b@grenzt.
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Die Pumpenwelle (17) ist gegenüber der Läuferwelle (3) durch die Lager
(19) und (20) drehbar angeordnet, jedoch gegen eigene Drehbewegungen durch (34)
in Fig. 1 gesichert. Die Pumpenkammer (14) ist über Gleitdichtringe (21) nach außen
abgeschottet. Von der Pumpenkemmer (14) in Fig 3 führt ein Anschluß zu einer in
Fig. 1 dargestellten Kühlspirale (22) als Hohlraum. Die Kühlspirale (22) ist in
der Rükkenschsibe (24) eines Aluminiumlüfters mit singegüssen. Der Lüfterkörper
ist mittels einer Eieengußnabe (23) auf der Läuferwelle befestigt. Nach Durchlaufen
der Kühlrohrapirale (22) führt ein Anschluß (25) nach Fig. 3 in einen Kenal (26),
der in der Wandung der LBuferwelle (3) parallel zur Bohrung (16) zu dem Anschluß
(12) verläuft und von hier zurück zu den Hohlkanälen (3) der Kurzechlußringe (7)
führt.
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Der Hohlkanal des nicht in Fig. 1 dargestellten antieb@@@itigen Kurzechlußringes
ist über zwei ebenfalls nicht dargestellte Schlauchverbindungen2 die im Läuferblechpaket
(4) entlang der Läuferwelle (3) verlegt sind, an die Anschlüsse (11) und (12) aus
Fig. 3 angeschlossen und liegen damit parallel zum Hohlkanal (8) aus Fig. 1. Der
Kanal (26) ist mit Hilfe einer Stopfbuchse (27) nach außen hin wasserdicht verschlossen
In das zuvor beschriebene Kanslayetem kenn Wasser mit Korrosioneschutzzusatz eingefüllt
werden. Ein dazu erforderlicher Einfüll- und Entlüftungsetutzen mit Ausgleichshohlraum
ist in den Zeichnungen nicht dargestellt Diese Flüssigkeit bildet nach Fig. 3 bei
der dort angedeuteten Drehrichtung der Läuferwelle (3) in der Pumpenkammer (14)
einen sog. mitumlaufenden "Wasserring". der durch die feststehende Schraubenspindel
zur Pumpenkammer (13) transportiert wird und von hier aus über dan Anschluß (11)
in die Hohlkanäls (8) galangt.
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Beim Durchströmen dieser Hohlkanäle (8) zieht die Kühl flüssigkeit
die Wärme sus den die Kurzschlußringe (7) miteinander verbindenden Läuferstäbe
heraus.
Außerdem kann sie einen bedeutenden Teil der Ständer wärme dadurch übernehmen, daß
die an den Kurzschlußringen (7) angebrachten Aluminiumflügel (28) die erwärmte Luft
um die Ständerwickelköpfe (29) verwirbelt. Aufgrund des erhöhten Temperaturgefälles
von den Ständerwickelköpfen (29) zu den Kurzschlußringen (7) ist auch eine Kühlung
der Ständeraktivteile gewährleistet. Die in den Hohikanälen (8) erwärmte Flüssigkeit
wird schließlich durch den Kanal (26) in Fig. 3 in eine Kühlspirale (22) nach Fig.
1 gedrückt, um hier ihre Wärme über die Oberfläche von Lüfterrückenscheibe (24)
und Lüfterflügel (30) an die Luft abzugeben. Der mit der Läuferwelle (3) umlaufende
Lüfter wirkt hierbei als Wasser-Luft-Wärmetauscher und saugt die Umgebungsluft durch
das Ansauggitter (31) in der Lüfterhaube (32) an und bläst diese erwärmt aus den
Abluftrippen (33) aus. Die so abgekühlte Kühlflüssigkeit wird nach Durchlaufen der
Kühlspirale (22) von der in der Läuferwelle (3) untergebrachten Schraubenspindel
(18) wieder angesaugt, um von dieser erneut in die Hohlkanäle (8) der hurzechlußringe
(7) gedrückt zu werden. Bei Drehrichtungeänderung ändert sich auch die Strßmungsrichtung
im Flüssigkeitskreislauf.
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In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsheispiel der Pumpeinrichtung
angegeben. Hier ist in die Läuferwelle (3) eine Schraubenspindelbuchse (18) als
Hubteil eingepreßt. Diese Schraubenspindel läuft mit der Läuferwelle um, wobei die
Pumpenwelle (17) still steht. Die Flüssigkeit in der Pumpenkammer (14) bildet bei
Drehung der Läuferwelle (3) aufgrund der Haftreibung an der Bohrungsoberfläche (16)
im gleichen Drehsinn um die Pumpenwelle (17) einen Strömungsring. Für eine ausreichende
axiale Förderung muß dieser umlaufende Flüssigkeitsring relativ zur Schraubenspindeldrehung
gedrosselt werden. Dazu dient ein fest mit der Pumpenwelle (17) verbundener Drosselflügelring
(35) mit einem Aueführungsbeispiel nach Fig. 7. In der Pumpenkemmer (13) ist ein
Drosselflügelring (36) angeordnet, womit die Pumpeinrichtung wieder für beide Drehrichtungen
geeignet ist.
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Für eine nicht mit der Läuferwelle (3) umlaufende Schraubenspindel
in Fig 3 erweist sich ein Querschnitt der Schraubenspindelwendeln ähnlich der in
Fig. 6 bezüglich der Pumpverluste vorteilhafter als ein rechteckförminger Querschnitt
in Fig. 5. Für eine mit der LBuferwelle umlaufende Schraubenspindel ist ein rechteckförmiger
Wendel querschnitt günstiger als ein trapezförminger.
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Die Lüftersnordnung in Fig. 1 ist nur als Waseer-Luft-Wärmetsuscher
vorgssehen. Sie kenn natürlich auch @o gestaltet werden, daß eine aus der Lüfterheube
ausstrdmende, nicht zu sehr erwärmte Abluft zusStzlich über die Gehäuseoberfläche
des Motors geleitet wird, um eine zusätzliche Kühlung des Ständers zu erreichen.
Bei Großmaschinen reicht iO So das Kühlkonzept nach Fig. 1 zur AbfUhrung der Ständerwärme
nicht aus Die Abführung der Ständerwärme kann dann von einem zusätzlichen Flüssigkeitskühlkreie
im Ständer übernommen werden. In Fig. 8 ist ein Ausführungebeispiel dargestellt,
nach dem das Ständereisen von einem Rohrsystem durchzogen ist, welches die Ständerwärme
ebfUhren soll Anstelle dieses Rohrsysteme kann die Flüssigkeit auch durch Hohlräume
von einem das Ständerblechpaket umschließenden, doppelwandigen Gehäuse in Form einer
Wassermantelkühlung geleitet werden. Der Einfachheit halber sind in Fig, 8 zeichnerisch
die gleichen Maschinenkonturen einschließlich der Teilebezeichnung nach Fig. 1 übernommen
worden und lediglich durch die Ständerkühlkreiseinrichtung ergänzt In dem Ausführung@beispiel
nach Fig. 8 bilden zwei Ringrohrleitungen (37) und die im Ständerjoch axial verlaufenden
Rohre (38) das Ständerkühlrohrsystem. Die Rohre (38) sind gleichmäßig am Umfang
verteilt und stehen mit den Ständerblechen (2) in gutem Berührungskontskt. Die Rohre
(38) und die beiden um die Ständerwickelköpfe (29) angeordneten Ringrohrleitungen
(37) sind miteinander verbunden und bilden im Ständereisen (2) eine Art "Rohrkäfig".
Der Rohrkäfig muß s@ angaordnet oder ausgeführt werden1 daß in dem Rohrsystem keine
nennenswerten
Ströme induziert.erden können. Von jeder Ringleitung
(37) führt eine Sammelleitung (39) bzw. (40) auf der Antriebsgegenseite in den Sammelkopfanschluß
(41). Von hier aus führt die Pumpenwelle (17), als Hohlwelle oder Rohr ausgeführt,
in die Läuferwelle (3) nach Fig. 9.
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Die in die Läuferwelle integrierte Pumpvorrichtung nach Fig. 9 unterscheidet
sich von der in Fig. 4 dadurch, daß zu dem Flüssigkeitskreislauf im Läufer noch
ein Flüssigkeitskreislauf im Ständer hinzukommt. Die vom Ständer erwärmte Flüssigkeit
gelangt durch die hohle Pumpenwelle (17) über die bffnungen (42) in die Pumpenkammer
(13), von der aus sie zusammen mit der erwärmten, über den Anschluß (11) zuströmenden
Flüssigkeit aus dem Läufer durch die umlaufende Schraubenspindel (18) in die Pumpenkammer
(14) gedrückt wird, um von hier aus über den Anschluß (43) in die Kühlkammer (44)
des Lüfters (30) nach Fig. 8 zu gelangen. Die abgekühlte Flüssigkeit strömt dann
über den Anschluß (25) in die Pumpenkammer (45) und von dort durch die Kanalöffnungen
(46) zurück in den Ständer und durch den Kanal (26) zurück in den Läufer. Die Pumpenkammer
(45) und die Pumpenkammer (14) sind durch einen Gleitdichtring (47) voneinander
getrennt.