DE3145824A1 - Vorrichtung zum abstuetzen einer gesteinsformation, expansionsmantelanordnung und verfahren zum verankern eines bolzens in einem bohrloch - Google Patents
Vorrichtung zum abstuetzen einer gesteinsformation, expansionsmantelanordnung und verfahren zum verankern eines bolzens in einem bohrlochInfo
- Publication number
- DE3145824A1 DE3145824A1 DE19813145824 DE3145824A DE3145824A1 DE 3145824 A1 DE3145824 A1 DE 3145824A1 DE 19813145824 DE19813145824 DE 19813145824 DE 3145824 A DE3145824 A DE 3145824A DE 3145824 A1 DE3145824 A1 DE 3145824A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- plug
- wedge
- borehole
- jacket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/008—Anchoring or tensioning means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
- E21D20/02—Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
Description
KÜHHORNSHOFWEG 10 K*Rl
POSTSCHECKKONTO FRANKFURT/M. 3425-605 J#Ä. ' "..n.J.
DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 2300308 /?"* TELEFON: 561Ο78
TELEGRAMM: KNOPAT TELEX: 411 877 KNOPA D
C 50
Frank Calandra, Jr.
Vorrichtung zum Abstützen einer Gesteinsformation, Expansionsmantelanordnung und Verfahren zum Verankern eines Bolzens in einem Bohrloch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, Anordnung und ein Verfahren nach den Oberbegriffen der Ansprüche
1, 3 und 16.
Die Erfindung ermöglicht es, einen Bolzen in einer Gesteinsformation
gleichzeitig in Harz einzubetten und mechanisch zu verankern. Hierfür wird eine Expansionsmantelanordnung
geschaffen, die zusammen mit Bindemittel verwendet werden kann, wobei eine Vermischung der
Bindemittelkomponenten und eine Expansion des Mantels gleichzeitig durch eine fortgesetzte Drehung des Bolzens
in derselben Drehrichtung bewirkt werden.
Zur Abstützung der Oberseite eines Stollens ist es bekannt,
Bolzen zu spannen, die in Bohrlöchern in der Stollenoberseite verankert sind, um eine nicht abgestützte
Gesteinsformation oberhalb des Stollens zu
verfestigen bzw. zu armieren. Hierbei wird üblicherweise ein Loch durch die Stollenoberseite in die Gesteinsformation
gebohrt. Dabei wird das Bolzenende in der Weise in der Gesteinsformation verankert, daß entweder ein
Expansionsmantel (Spreizdübel) am Ende des Bolzens mit der Gesteinsformation zur Anlage gebracht oder der Bolzen
durch ein hitzehärtbares Harz (Kunstharzkleber) mit der das Bohrloch umgebenden Gesteinsformation verklebt
wird. Das Harz dringt auch in die Gesteinsformation, so daß die Gesteinsschichten verklebt und der Bolzen in
dem Bohrloch befestigt wird. Das Harzgemisch füllt den Ringraum zwischen Bohrlochwand und Stange über eine beträchtliche
Länge der Stange. Bei einem herkömmlichen Expansionsmantel ist es auch bekannt, das Ende des BoI-zens
abzuschrägen, so daß das Gewinde des Bolzens, das den Expansionsmantel aufnimmt, an einer vom äußersten
Ende des Bolzens entfernt liegenden Stelle endet. Diese Maßnahme verhindert eine Beschädigung des Gewindes und
•ermöglicht eine Wiederverwendung des Bolzens.
Die US-Patentschriften 33 24 662 und 33 94 527 beinhalten
das Befestigen einer Stange in einem Loch einer Gesteinsformation durch ein hitzehärtbares Polyesterharz
mit thixotrop!sehen Eigenschaften. Es ist jedoch
bekannt, daß ein Bolzen, der in ein Bohrloch eingeklebt ist, nicht gespannt werden kann. Dagegen ist ein
mechanisch in der Oberseite eines Stollens verankerter Bolzen zwar spannbar, jedoch die Berührung zwischen
Bolzen und Gesteinsformation auf eine Anlage des expandierten oder gespreizten Mantels mit der Bohrlochwand
beschränkt. Ferner verringert eine Zerstörung der den expandierten Mantel umgebenden Gesteinsformation den
Berührungsbereich zwischen Mantel und Gesteinsformation. Der expandierte Mantel gleitet daher in dem Loch,
so daß die Spannung des Bolzens abnimmt und damit auch die Abstützung der Stollenoberseite verringert wird. Die
Gefahr, daß ä.n gespannter Bolzen in der Stollenobers
e i t e ^ D e s*t eh t hauptsächlich bei Gesteinsformationen,
wie Schiefer, Sandstein, Schlammstein u. dgl.
Um die Nachteile einer Verankerung durch Harz oder Expansionsmäntel zu beseitigen, sind bereits die verschiedensten
Arten von Stollendachabstützungen entwickelt worden, bei denen eine mechanische Verankerung
und eine Harz-Verankerung kombiniert sind. Hierbei wird ein Bolzen in ein getrenntes Teil geschraubt, z.
B. eine Mutter oder Kupplung, die an einem "Rückbalken"
befestigt ist, der in dem Bohrloch mittels Harz verankert ist. Der Bolzen weist eine Platte auf, die
gegen die das Bohrloch umgebende Fläche der Stollen-Oberseite gedrückt wird. Durch Festztehen des Schraubbolzens
wird dieser gespannt.
Die US-PS 37 02 060 zeigt eine Expansionsmantelanordnung,
die einen Harzbehälter aufweist, der am Ende eines in einem Expansionsmantel angeordneten Expanders
befestigt ist. Der Behälter wird durch das Expandieren des Mantels zerbrochen. Durch Drehen des
Bolzens werden die Harzkomponenten vermischt, und das Harzgemisch umgibt den Mantel, um diesen in dem ausgehärteten
Harz einzubetten und mit den Gesteinsschichten zu verbinden. Nachdem das Harz vollständig
ausgehärtet ist, wird eine Mutter am Ende des Bolzens gegenüber einer Dachplatte auf dem Bolzen gedreht, um
die Dachplatte in ihre Einbaulage am Stollendach bzw. der Stollenoberseite zu bringen und den Bolzen vollständig
zu spannen.
Das Kombinieren des Spannens und Einbettens eines Stollendachbolzens in Harz in einem Bohrloch ist den
US-Patentschriften 38 77 235 und 40 51 683 zu entnehmen. Die in diesen Patentschriften angegebenen
Vorrichtungen weisen ein Glied mit Innengewinde auf, z.B. eine Mutter oder Kupplung, das an einem Ende mit
einem "Rückbalken" verbunden ist, der in dem Bohrloch durch das vermischte und ausgehärtete Harz verankert
ist. Am anderen Ende der Mutter oder Kupplung wird ein Bolzen angeschlossen, der eine Lager- oder Dachplatte
aufweist, die bis vzur Anlage am Stollendach vorgeschoben wird. Die Axialverschiebung des Bolzens in die
Kupplung hinein wird durch eine in der Kupplung vorgesehene Anschlageinrichtung begrenzt, um eine relative
Drehung von Kupplung und Bolzen zu verhindern, während die Anordnung gedreht wird, um die Harzpatrone zu zerbrechen
und die Harzkomponenten zu vermischen. Durch das Aushärten des Harzes wird der "Rückbalken" über
der Kupplung durch eine Klebverbindung an der Gesteinsformation befestigt. Danach wird die Anschlageinrichtung
durch Verdrehen des Bolzens in der Kupplung zerbrochen, um dem Bolzen eine Aufwärtsbewegung in dem
Bohrloch zu gestatten, so daß ein hinreichendes Drehmoment auf den Bolzen ausgeübt wird, um ihn zu spannen.
Ähnliche Vorrichtungen, bei denen eine Stange verwendet wird, die in dem Bohrloch in Harz eingebettet und
mit einem Bolzen durch eine Kupplung mit einer Anschlageinrichtung verbunden ist, um eine relative Drehung
zwischen den Teilen der Anordnung solange zu verhindern, bis das Harz aushärtet, so daß der Bolzen gespannt werden
kann, sind in den US-Patentschriften 41 22 681 und 41 92 631 angegeben. Bei diesen Vorrichtungen wird die
langgestreckte Stange durch das Harzgemisch mit der Gesteinsformation -erklebt. Eine mechanische Verankerung
ist dagegen nicht vorgesehen.
Die US-Patentschriften 41 60 614 und 41 62 133 offenbaren
eine mechanische Verankerung in Kombination mit einer Harz-Verbindung von Bolzen und Gesteinsformation.
3H5824
Durch Drehung des Bolzens in der mechanischen Verankerung, die an dessen Ende angebracht ist, in einer ersten Richtung werden die Harzkomponenten aus einer zerbrochenen
Patrone vermischt. Eine Ant!drehvorrichtung verhindert eine relative Drehung zwischen einem Neuartigen
Stopfen und dem Bolzen, so daß der Stopfen beim Vermischen der Harzkomponenten nicht vom Bolzenende
abgeschraubt wird. Auf diese Weise werden die Harzkomponenten vor dem Expandieren bzw. Spreizen des Mantels
gründlich vermischt. Nach einiger Zeit, die ausreicht, um die Harzkomponenten zu vermischen, und bevor das
Harz aushärtet, wird die Drehrichtung des Bolzens umgekehrt, um die Antidrehvorrichtung außer Eingriff zu
bringen. Der keilartige Stopfen kann dann auf dem BoI-zen nach unten geschraubt werden und den Mantel so weit
spreizen, daß er sich im Reibschluß an die Bohrlochwand anlegt.
Bei dem Dachbolzen-Stützsystem mit Punktverankerungsharz wird eine Bewehrungsstange im Stollendach durch
Einbettung des Bolzens in Harz und Verspannen des Bolzens befetigt. Die Stange wird an ihrem oberen Ende
mittels Harz im Bohrloch verankert. An dem mit Gewinde versehenen Ende der Stange ist eine Mutter angeordnet,
die aus dem Bolzenloch austritt und an einer Dachplatte anstößt, die am Stollendach anliegend angeordnet ist.
Das Ende der Stange in der Mütter wird gedreht, um das Harz zu mischen. Dann wird die Drehung während einer
Zeit von 30 bis 60 Sekunden unterbrochen, in der das Harzgemisch aushärtet. Nachdem sich das Harz gesetzt
hat, wird der Bolzen mit einem vorbestimmten Drehmoment gedreht, um ihn zu spannen.
Danach ist es zwar bekannt, einen Dachbolzen in einem ■x^ Bohrloch durch Einbettung in Harz und Spannen des
Bolzens zu verankern, wobei mechanische Verankerungen
verwendet werden, doch ist es "bislang nicht möglich,
durch eine kontinuierlich fortgesetzte Drehung des Bolzens in nur einer Richtung das Harz zu mischen und
die Verankerung zu bewirken. Vielmehr muß bei den bekannten Vorrichtungen der Bolzen zunächst in der
einen Richtung gedreht werden, um das Harz zu mischen, während gleichzeitig eine Expansion des Mantels verhindert
wird. Wenn sich das gemischte Harz auszuhärten beginnt, wird die Drehrichtung des Bolzens umgekehrt,
um den Mantel zu expandieren und den Anker zu setzen. Hierbei muß mithin sorgfältig darauf geachtet werden,
daß der Bolzen in der richtigen Richtung gedreht wird,
um das Harz zu mischen, bevor der Mantel gesetzt ist, und daß der Mantel nicht expandiert wird, bevor das
Harz gemischt ist. Ferner müssen bei Drehuig des Bolzens in der Richtung, in der das Mischen des Harzes
bewirkt wird, Mittel vorgesehen sein, die ein Abschrauben des Expansionsstopfens vom Bolzenende verhindern
ο
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, Anordnung und ein Verfahren der gattungsgemäßen
Art anzugeben, bei denen eine solche Verankerung des Bolzens in einer Gesteinsformation durch kombiniertes
Einbetten in Harz und mechanisches Verankern möglich ist, daß eine kontinuierliche Drehung des Bolzens
in einer einzigen Drehrichtung sowohl das Mischen des Harzes als auch das Expandieren des Mantels bewirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die Vorrichtung zum Abstützen der Gesteinsformation erfindungsgemäß eine
langgestreckte Stange9 die in einem Bohrloch in der
Gesteinsformation angeordnet ist und einen Gewindeabschnitt mit einem sich verjüngenden Endabschnitt,
der sich an den Gewindeabschnitt anschließt, aufweist,
ein Spannelement mit einer Gewindebohrung, in die der Gewindeabschnitt der Stange eingreift, eine Anschlageinrichtung,
die sich durch das Spannelement hindurcherstreckt, um eine Relativdrehung zwischen der Stange
und dem Spannelement bei Ausübung eines Drehmoments in einer vorbestimmten Richtung auf die Stange zu verhindern,
wobei der sich verjüngende Endabschnitt der Stange an der Anschlageinrichtung anstößt, und eine
Verankerungseinrichtung zum Verankern der Stange in dem Bohrloch, wobei die Anschlageinrichtung durch den sich
verjüngenden Endabschnitt der Stange aus einer Lage verschoben wird, in der eine relative Drehung von Stange
und Spannelement verhindert wird, wenn das auf die Stange in der vorbestimmten Richtung ausgeübte Drehmoment
einen vorbestimmten Wert überschreitet, um die Stange in dem Bohrloch unter Spannung zu setzen.
Die erfindungsgemäße Expansionsmantelanordnung zum Verankern eines Bolzens in einem Bohrloch enthält einen
keilartigen Stopfen, der axial bewegbar auf das Ende des Bolzens geschraubt ist, einen expandierbaren Mantel
mit mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden und auseinanderliegenden Fingern, die jeweils eine innere
und eine äußere Fläche aufweisen, wobei ein Teil der inneren Fläche an dem keilartigen Stopfen anliegt und
die äußere Fläche mit der Wand des Bohrloches zur Anlage bringbar ist, und eine Anschlageinrichtung, die mit dem
keilartigen Stopfen verbunden ist, um eine Axialbewegung des keilartigen Stopfens auf dem Bolzen bei Drehung des
Bolzens in einer vorbestimmten Richtung zu verhindern, wobei die Anschlageinrichtung durch den Bolzen bei
fortgesetzter Drehung des Bolzens in der vorbestimmten Richtung verschiebbar ist, wenn auf den Bolzen ein
Drehmoment ausgeübt wird, das einen vorbestimmten Wert überschreitet, und der keilartige Stopfen bei Ver-
Schiebung der Anschlageinrichtung so bewegbar ist, daß
er die Pinger spreizt, um den Bolzen in dem Bohrloch
zu verankern.
Vor dem Einführen der Expansionsmantelanordnung und des Bolzens in das Bohrloch wird ein Bindemittel, z.B. ein
Harz-Klebemittel, das in einer zerbrechlichen Patrone verpackt ist, in das Bohrloch eingeführt. Die Patrone
wird durch Aufwärtsverlängerung des Bolzens bis zum blinden Ende des Bohrloches geschoben, wobei die Mantelanordnung
am Bolzen angebracht ist. Durch eine weitere Aufwärtsverschiebung des Bolzens wird die Patrone zerbrochen,
und danach werden der Bolzen und die Expansionsmantelanordnung gemeinsam in einer vorbestimmten Richtung
gedreht, um mit dem Mischen der Komponenten des Klebemittels zu beginnen, die in der Patrone getrennt
waren. Durch das Drehen des Bolzens werden die Komponenten verrührt, so daß sie zusammenwirken und ein
aushärtbares Klebemittelgemisch bilden.
Die Anschlageinrichtung enthält in der einen Ausführungsform einen abscherbaren Stift, der sich durch eine
Bohrung des keilartigen Stopfens erstreckt. Die Endabschnitte des Stiftes werden in miteinander fluchtenden
Bohrungen des keilartigen Stopfens festgehalten. Der Stift verläuft quer durch die Bohrung des Stopfens, die
das mit Gewinde versehene obere Ende des Bolzens aufnimmt. Vorzugsweise hat das obere Ende des Bolzens einen Endabschnitt
mit geringerem Durchmesser, der durch Abschrägung des Bolzenendes gebildet worden ist. Der
Bolzen verjüngt sich bis auf einen vorbestimmten Durchmesser, der durch den Durchmesser des Bolzens und die
Art des verwendeten abscherbaren Stiftes bestimmt wird. So ist beispielsweise ein Bolzen mit einem Durchmesser
von 15,88 mm (5/8 Zoll) an dem Bolzenende unter einem
Winkel von etwa 45° abgeschrägt, und die axiale Länge
der Abschrägung beträgt etwa 6,35 mm (1/4 Zoll). Das abgeschrägte Ende des Bolzens liegt am Stift an, um
anfänglich eine axiale Abwärtsbewegung des Stopfens auf dem Bolzen während einer Drehung des Bolzens zu verhindern
und ein Mischen der Klebemittelkomponenten zu bewirken.
Während der keilartige Stopfen an einer Abwärtsbewegung auf dem Bolzen gehindert wird, erfolgt keine Relativdrehung
zwischen Stopfen und Bolzen. Bolzen, Stopfen und Mantel drehen sich daher wie eine einteilige Einheit
gemeinsam, um eine Vermischung der Klebemittelkomponenten in dem Bohrloch zu bewirken. Das aushärtbare
Gemisch strömt am Mantel und Stopfen entlang nach unten und füllt die Hohlräume zwischen dem Mantel und
der Wand des Bohrlochs. Durch die Anwesenheit des abscherbaren Stiftes wird eine Abwärtsbewegung des
keilartigen Stopfens auf dem Bolzen während einer Zeit verhindert, die für ein vollständiges Vermischen der
Harzkomponenten erforderlich ist. Bei einem schnell aushärtbaren Klebemittel wird die Expansion des Mantels
etwa 20 bis 30 Sekunden lang verzögert, um eine vollständige Vermischung der Klebemittelkomponenten vor dem
Expandieren des Mantels zu ermöglichen.
Während das Klebemittelgemisch um den Mantel und den keilartigen Stopfen herum auszuhärten beginnt, übt es
eine Kraft auf den Mantel und den Stopfen aus, die eine Drehung des Mantels und Stopfens verhindert. Wenn das
auf den Bolzen ausgeübte Drehmoment ein vorbestimmtes Drehmoment überschreitet, überschreiten die durch das
aushärtende Klebemittel ausgeübten Gegendrehkräfte die Festigkeit des Stiftmaterials, so daß der Stift zerbricht
oder vom keilartigen Stopfen an der Berührungs-
3H5824
stelle von Stopfen und konischem Bolzenende entfernt
wird. Das abgeschrägte Bolzenende, das am Stift anliegt, gewährleistet eine Trennung des Stiftes vom Stopfen,
wenn das auf den Bolzen ausgeübte Drehmoment einen vorbestimmten Wert bzw. das vorbestimmte Drehmoment überschreitet.
Der Stopfen kann sich dann auf dem Bolzen frei nach unten bewegen, wenn die Drehung des Bolzens
in der gleichen Richtung fortgesetzt wird, um das Vermischen zu bewirken, die Finger des Mantels nach
außen zu spreizen und sie mit der Bohrlochwand in Eingriff zu bringen.
Der Mantel wird nach einer vorbestimmten Zeit, während der der Bolzen in der gleichen Drehrichtung weitergedreht
wird, expandiert bzw. gespreizt. Der Bolzen wird mithin in einer einzigen Richtung gedreht, um sowohl das Klebemittel
zu vermischen als auch den Mantel zu spreizen. Bei dieser Ausbildung braucht mithin die Drehrichtung
des Bolzens nicht umgekehrt zu werden, um den Mantel nach dem Mischen des Klebemittels zu spreizen.
Bei einem schnellaushärtbaren Kunstharz-Klebemittel beginnt das Harzgemisch innerhalb von 20 Sekunden
nach dem Zerbrechen der Patrone auszuhärten. Bei der Ausführungsform mit dem abscherbaren Stift als
Anschlageinrichtung sind ein solches Stiftmaterial und ein solcher Stiftquerschnittsflächeninhalt gewählt,
daß der Stift eine vorbestimmte Festigkeit aufweist. Diese Festigkeit ist so gewählt, daß der Stift zerbricht,
xienn das Mischen beendet und bevor das Harzgemisch
ausgehärtet ist. Dies stellt sicher, daß der Mantel gespreizt wird, bevor das Harz hart ist
und nachdem es vollständig vermischt ist. Bei einem bestimmten Harg ist die Festigkeit des Stiftes so
gewählt, daß er in der Bohrung des keilartigen
Stopfens zerbricht oder abgeschert wird, wenn das auf
den Bolzen ausgeübte Drehmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet. Dieser vorbestimmte Wert ist vorzugsweise
so gewählt, daß er nicht eher erreicht wird, als bis der Bolzen beispielsweise 20 bis 30 Sekunden lang
gedreht worden ist, d.h. so lange, wie es zum Vermischen der Harzkomponenten erforderlich ist.
Die Anschlageinreichtung veLst vorzugsweise einen Stift
aus Aluminium mit einem vorbestimmten Durchmesser auf. Der Stift kann aber auch Stahl mit einer anderen
Länge und einem anderen Durchmesser als der Aluminium stift aufweisen, weil die Festigkeit von Aluminium und
Stahl unterschiedlich ist. Auch die Lage des Stiftes relativ zum Stopfen kann verschieden gewählt sein, d.h.
er kann an einer längs der Stopfenachse liegenden Stelle befestigt sein und mit seinem abgeschrägten Ende
am Bolzen anliegen oder in dem Bolzen befestigt sein und an der Unterseite des Stopfens anliegen. In jedem
Falle kann durch entsprechende Wahl des Materials, der Größe und der Lage des Stiftes der Zeitpunkt des
Zerbrechens oder Abscherens des Stiftes so gesteuert werden, daß er auf die Aushärtdauer des verwendeten
Harzes abgestimmt, d.h. geringer als diese ist. Die Anschlageimvichtung gestattet daher eine Vermischung
des Harzsystems für die Dauer einer Zeit, die für das
jeweils gewählte Harzsystem erforderlich ist und endet bevor der Mantel expandiert wird, während der Bolzen
fortgesetzt in der einen Richtung gedreht wird.
Das Verfahren zum Verankerndes Bolzens in dem Bohrloch besteht nach der Erfindung darin, daß ein keilartiger
Stopfen axial beweglich auf das Bolzenende geschraubt wird, daß ein expandierbarer Mantel mit mehreren sich
in Längsrichtung erstreckenden Fingern um den keilartigen Stopfen her-'um auf dem Bolzen angeordnet wird,
daß eine axiale Bewegung des keilartigen Stopfens auf
3145624
dem Bolzen durch eine mit dem Bolzen verbundene Anschlageinrichtung bei Drehung des Bolzens in einer
vorbestimmten Drehrichtung verhindert wird, daß die Anschlageinrichtung bei fortgesetzter Drehung des
Bolzens in der vorbestimmten Drehrichtung durch den Bolzen verschoben wird, wenn auf den Bolzen ein einen
vorbestimmten Wert überschreitendes Drehmoment ausgeübt
wird, und daß der keilartige Stopfen auf dem Bolzen bei der Wegbewegung der Anschlageinrichtung
verschoben wird, um die Finger zu spreizen und den Bolzen in dem Bohrloch zu verankern.
Sowohl bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden daher das
Einbetten in Harz und das mechanische Verankern eines
Stollendachbolzens in eiier Gesteinsformation durch eine
Expansionsmantelanordnung kombiniert, die mit einer Anschlageinrichtung versehen ist, die eine Expansion
des Mantels während der Drehung des Bolzens in einer vorbestimmten Richtung solange verhindert, bis auf
den Bolzen ein Drehmoment ausgeübt wird, das einen vorbestimmten Wert überschreitet, so daß die Anschlag-.
einrichtung verschoben wird und eine Expansion oder Spreizung des Mantels gestattet. Die hierbei geschaffene
mechanische Verankerung stellt sicher, daß der Stollendachbolzen auch durch ein Klebemittel in dem
Bohrloch festgeklebt wird, wenn der Bolzen ständig in einer vorbestimmten Drehrichtung gedreht wird, um
nacheinander das Vermischen des Harzmaterials und das Expandieren des Mantels vor dem Aushärten zu gestatten
und den Eingriff in dls Bohrlochwand zu ermöglichen. Die mit der expandierbaren Mantelanordnung verbundene
Anschlageinrichtung ist derart betätigbar oder betreibbar,
daß sie die Expansion des Mantels so lange verhindert, wie es erforderlich ist, um den Harzkomponenten
in dem Bohrloch eine Vermischung zu gestatten, wobei die Expansion des Mantels so lange verzögert wird, bis
314S824
ein vorbestimmtes Drehmoment auf den Bolzen ausgeübt und
das Harz vermischt, jedoch noch nicht ausgehärtet ist.
Der Dachbolzen ist so bemessen und in einem Endabschnitt abgeschrägt, daß er das Abscheren einer mit der expandierbaren
Mantelanordnung verbundenen Anschlageinrichtung nach einer anfänglichen Drehung des Mantels erleichtert,
um ein Vermischen des Harzsystems zu ermöglichen, das den Mantel umgibt, wobei die Expansion des Mantels so
lange verzögert wird, bis die Harzkomponenten vermischt worden sind.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils einer auf dem Gewindeende eines langgestreckten Bolzens
angeordneten Expansionsmantelanordnung mit einer Anschlageinrichtung, die von einem keilartigen
Stopfen getragen wird und an einem obereiEnde
des Bolzens anliegt, um eine Bewegung des Stopfens auf dem Bolzen zu verhindern,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,
bei der die Anschlagvorrichtung in Form eines
abscherbaren Stiftes deutlicher zu erkennen ist, der sich durch den Bolzen erstreckt und desasn
Endabschnitte in dem keilartigen Stopfen festgehalten werden,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils des oberen mit
Gewinde versehenen Endes des Bolzens zur Verdeutlichung der Abschrägung des Bolzenendes,
die das Abscheren des Anschlggstlftes erleichtert,
Fig. 4 eine Exposionsdarstellung eines Teils der erfindungsgemäßen
Mantelanordnung, die zeigt, wie
der abscherbare Stift in einer Bohrung des keil artigen Stopfens angeordnet ist, so daß er am
abgeschrägten Ende des Bolzens anliegt,
Fig. 5 ein Teilschnitt des keilartigen Stopfens auf
dem Bolzen bei abgenommenem Mantel, um zu zeigen, wie der abscherbare Stift durch den keilartigen
Stopfen hindurchgefUhrt ist und am abgeschrägten Ende des Bolzens anliegt,
Fig. 6 ein ähnlicher Schnitt wie der nach Fig. 5, der den Stift in einer unteren Lage im keilartigen
Stopfen und mit parallelen Nuten in den sich gegenüberliegenden Enden des Stiftes zu Erzielung
einer vorbestimmten Scherfestigkeit und Scherstelle versehen zeigt,
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie die nach Fig. 1,
die die Anschlageinrichtung in Verbindung mit einer Bügel-Expansionsmantelanordnung zeigt,
Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 5 und 6, die zeigt, wie der abscherbare Stift nur durch
den Bolzen hindurchgeführt ist und am unteren Ende des keilartigen Stopfens anliegt,
Fig. 9 eine Teilschnittdarstellung, die einen ersten
Schritt bei dem Verfahren der Installation des Dachbolzens in dem Bohrloch zeigt, bei dem eine
Harzpatrone am Ende des Bohrloches angeordnet ist, so daß sie durch die Expansionsmantelanordnung
zerbrochen werden kann,
Fig. 10 eine ähnliche Darstellung wie die nach Fig. 9, die das Vermischen der Komponenten aus der
zerbrochenen Patrone durch Drehung des Bolzens zeigt, wobei die Anschlageinrichtung die Ab-
wärtsbewegung des Stopfens beim Vermischen verhindert
,
Fig. 11 eine ähnliche Darstellung wie die nach den Fig.
9 und 10, bei der der Bolzen in der gleichen Richtung weitergedreht worden ist und die Anschlageinrichtung
nach dem Vermischen zerbrochen hat, so daß der Stqtfen nach unten bewegt wird
und den Mantel spreizt und
Fig. 12 einen weiteren Verfahrensschritt, bei dem der
Stopfen auf dem Bolzen nach unten bewegt worden ist und die Mantelfinger mit der Wand des Bohrlochs
zur Anlage gebracht hat, wobei das ausgehärtete Harz den gespreizten Mantel umgibt und
einbettet.
Die Zeichnungen, infcesondere die Fig. 1 und 4 stellen
eine Expansionsmantelanordnung 10 zum Befestigen eines
Bolzens 12 in einem Bohrloch 14 dar, das in eine Gesteinsformation 16 (Fig. 9 - 12) gebohrt ist, um die Gesteinsformation 16 abzustützen, die über einer Erdhöhlung, einem
Bergbaustoilen oder dergleichen, liegt. Der Bolzen 12 hat einen mit Gewinde versehenen oberen Endabschnitt 18,
der im oberen blinden Ende des Bohrlochs 14 angeordnet ist. Das Bohrloch 14 ist bis zu einer vorbestimmten Tiefe
in die Gesteinsformation 16 gebohrt, wobei die Tiefe von der gewünschten Belastbarkeit der Expansionsmantelanordnung
10 und des Bolzens 12 abhängt.
Der Bolzen 12 hat, wie die Fig. 9-12 zeigen, einen dickeren Endabschnitt 20, der aus dem offenen Ende des
Bohrlochs 14 herausragt. Der Endabschnitt 20 des Bolzens trägt eine Dach- oder Lagerplatte 22 auf dem Ende des
Bolzens 12. Erfindungsgemäß wird eine zerbrechliche Patrone 24, die ein herkömmliches Zweikomponenten-Bindemittel
enthält, wie es zum Beispiel in den US-Patent-
Schriften 3 324 662 und 3 394 527 angegeben ist, zuerst
bis zum oberen Ende in das Bohrloch 14 eingeführt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, indem der Bolzen 12 in dem
Bohrloch 14 nach oben geschoben wird. Sobald die Patrone 24 durch Drehung des Bolzens 12 in einer vorbestimmten
Richtung zerbrochen und die Bindemittelkomponenten vermischt worden sbd, behindert oder verhindert eine Anschlageinrichtung
26 solange die Expansion der Mantelanordnung 10, bis die Dachplatte 22 an der Unterseite
der Gesteinsformation 16 anliegt und die Klebemittelkomponenten
vermischt worden sind.
Der Bolzen wird ständig solange in der gleichen vorbestimmten
Richtung verdreht, wie es für eine vollständige Vermischung der Komponenten des Bindemittels erforderlich
ist. Die Anschlageinichtung 26 verhindert eine Expansion der Mantelanordnung 10 beim Mischen. Der Bolzen wird in
der gleichen Richtung wie zu Anfang weitergedreht. Wenn das auf den Bolzen ausgeübte Drehmoment ein vorbestimmtes
Drehmoment überschreitet, das durch die zum Mischen des Bindemittels erforderlichen Zeit bestimmt wird, zerbricht
die Anschlageinrichtung 26. Die Expansionsmantelanordnung 10 wird dadurch zur Expansion bis in Reibschlußberührung
mit der Wand des Bohrlochs 14 freigegeben.
Das Weiterdrehen des Bolzens in der gleichen Richtung wie zu Anfang vervollsthdigt das Festsetzen der Anordnung 10.
Der Bolzen wird mithin sowohl mechanisch verankert als auch adhäsiv mit dem Bohrloch verbunden, um ein Verrutschen
der expandierten Anordnung 10 zu verhindert, so daß der Bolzen 12 gespannt bleibt und die Gesteinsformation abstützt.
Im einzelnen enthält die Expansionsmantelanordnung 10 einen Mantel 28 in herkömmlicher Ausbildung mit einem
festen Ringabschnitt 30 am Ende. Der Mantel 28 ist expandierbar oder spreizbar und hat mehrere Finger 32, die in
Axialrichtung des Mantels vom Ringabschnitt ^O abstehen.
Alle Finger 32 haben einen unteren Endabschnitt 34, der mit dem Ringabschnitt 30 verbunden ist^und einen oberen
Endabschnitt 36. Ferner sind die Finger 32 durch axiale Schljfcae 38 (von denen in Fig. 1 nur einer zu sehen ist)
voneinander getrennt. Jeder Schlitz 38 hat einen an den Ringabschnitt 30 angrenzenden geschlossenen Endteil 40
und einen offenen Endteil 32 in der Nähe des oberen Endteils 36 des jeweiligen Fingers 32.
Jeder Finger 32 hat eine äußere gezahnte Greiffläche 44
und eine innere glatte Fläche 46. Die äußere Fläche 44
hat einen Greifteil 48,der sich vom oberen Endteil 36
des Fingers bis zu einer Stelle erstreckt, die vom unteren Endteil 34 des Fingers entfernt liegt. Der Greifteil
48 Jedes Fingers 32 hat eine Reihe auseinander liegender paralleler, abgeschrägter oder konischer horizontaler
Rillen oder Nuten 50. Die Nuten 50 bilden eine Reihe sich nach unten erstreckender Sägezähne, die bei
der Spreizung des Mantelteils 28 mit der Wand des Bohrlochs 14 in Eingriff gebracht werden können während die
Finger 32 nach außen gebogen werden.
Der Greifteil 48 jedes Fingers 32 wird gegen die Wand
des Bohrlochs 14 gedrückt, wie es in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, und zwar durch einen abgeschrägten oder
keilartigen Stopfen oder Keil 52. Der keilartige Stopfen 52 hat eine Gewindebohrung 54, die auf den Gewindeabschnitt 18 des Bolzens geschraubt ist. Der keilartige
Stopfen 52 hat eine abgeschrägte Form mit einem dickeren oberen Endteil 56 und einem dünneren unteren Endteil 58.
Ein Teil der inneren Fläche 46 jedes Fingers 32 liegt an einer schrägen ebenen Fläche 68 des keilartigen
Stopfens 52 an.
Wie Fig. 1 zeigt, werden der Stopfen 52 und der Mantel 28 in Zusammenbaulage auf dem Gewindeabschnitt 18 gehalten,
bevor die Anordnung im Bohrloch 14 verankert wird,
das in die Stollenoberseite bzw. das Stollendach gebohrt
worden ist. Ferner sind der Stopfen 52 und der Mantel 28 in ansich bekannter Weise (Fig. 7) durch einen elastischen
Gurt oder Bügel 60 verbunden. Der Bügel 60 vedäuft über
das obere Ende des Stopfen 52 hinweg. Der Bügel 60 hat Schenkel 62, die sich an den Seiten des Mantels'28 nach
unten erstrecken. Die Schenkel 62 liegen in zwei sich gegenüberliegenden Schlitzen 64. Die Schenkel 62 enden
in nach innen gekehrten Endabschnitten 66, die sich in die Schlitze 64 erstrecken und an der Innenfläche 46
des Mantels 28 anliegen. Auf diese Weise steht der Bügel 60 mit dem Mantel 28 in Eingriff, so daß er den Stopfen
52 und den Mantel 28 zusammenhält.
Wie Fig. 4 zeigt, -weist der Stopfen 52 mehrere abgeschrägte
ebene Flächen 68 auf, die durch sich in Längsrichtung erstreckende Nuten 70 voneinander getrennt sind. Wie bereits
erwähnt wurde, liegt die innere Fläche 46 jedes Fingers 32 jeweils an einer abgeschrägten ebenen Fläche 68 an.
Bei dem einen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, wie Fig. 5 zeigt, die Anschlageinrichtung 26 in einer Bohrung
72 angeordnet, die sich quer zur Gewindebohrung 54 des Stopfens 52 durch den Stopfen 52 hindurch erstreckt. Wie
Fig. 5 zeigt, hat die Querbohrung 72 sich gegenüberliegende Endabschnitte 74, die durch den Stopfen 52 hindurchgeführt
sind und in zwei sich diametral gegenüberliegende Nuten 70 des Stopfens 52 ragen.
Wie die Fig. 1 bis 5 weiter zeigen, weist die Anschlageinrichtung 76 einen abscherbaren Stift 76 auf, der aus
einem ausgewählten elastischen Material hergestellt ist und eine vorbestimmte Größe und im Falle eines kreiszylindrischen
Stiftes einen vorbestimmten Durchmesser aufweist. Der Stift 76 ist in der Querbohrung 72 festgehalten
und hat Endabschnitte 78 und 80. Diese sitzen in den Endabschnitten 74 der Querbohrung des Stopfens
52, wie das Ausführungsbeispiel der Anschlageinrichtung
76 nach den Fig. 1 bis 7 zeigt. Der mittlere Abschnitt
des Stiftes 76 erstreckt sich quer durch die Längsbohrung 54 des Stopfens.
Die Stelle, an der der abscherbare Stift 76 durch die Gewindebohrung 54 des Stopfens hindurchgeführt ist, ist
so gewählt, daß der Stift 76 eine axiale Bewegung des Gewindeabschnitts 18 des Bolzens über eine vorbestimmte
Tiefe in die Stopfenbohrung 54 hinein be- oder verhindert.
So wird beim Zusammenbau der Expansionsmantelanordnung der Gewindeabschnitt 18 des Bolzens soweit in den Stopfen
52 eingeführt, bis der Gewindeabschnitt 18 am abscherbaren S^ift 76 anstößt und nicht mehr weiter in die
Gewindebohrung 54 des Stopfens eingeführt werden kana
Die den abscherbaren Stift 76 aufnehmende Querbohrung des keilartigen Stopfens 52 kann an verschiedenen Stellen
längs des Stopfens 52 angeordnet sein. So ist die Querbohrung 72 bei dem ersten Ausführungsbeispiel in der
Nähe des oberen Endteils 56 angeordnet, wie es Fig. 5
zeigt, so daß auch der Stift 76 in der Nähe dieses oberen End teils 56 liegt. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 ist der abscherbare Stift 77 dagegen in einer in der Nähe des unteren Endteils 58 liegenden
Querbohrung 82 des Stopfens angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Länge
des Gewindeabschnitts 18, um die sich dieser Gewindeabschnitt in die Gewindebohrung 54 des Stopfens erstreckt,
geringer als bei der Anordnung des abscherbaren ' Stifts 76 in dem Stopfen 72 in der Nähe des oberen Endteils
56. Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist der Stopfen 52 nur mit wenigen Gewindegängen auf den Gewindeabschnitt
18 des Bolzens geschraubt. Der mittlere Abschnitt des Stiftes 77 verhindert, daß der Bolzen 12 weiter in die
Gewindebohrung 54 des Stopfens eindringen kann.
Das Material, aus dem der abscherbare Stift 76 hergestellt ist, kann unterschiedlich gewählt sein. So kann der Stift
76 beispielsweise aus Stahl mit einem Durchmesser von 6,35 mm (1/4 Zoll) oder aus Aluminium mit einem Durchmesser
von 7,94 mm (5/16 Zoll) hergestellt sein. Das
Material des Stiftes 76 sowie seine Abmessungen und der Flächeninhalt seines Querschnitts sind in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten Bindemittels so gewählt, daß er nicht eher abgeschert wird oder zerbricht, als bis die
Bindemittelkomponenten hinreichend vermischt worden sind. Um ferner ein Abscheren oder Zerbrechen der Anschlageinrichtung
26 vor dem Aushärten des aushärtbaren Gemisches sicherzustellen, ist eine Anschlageinrichtung,
beispielsweise der Stahlstift 77 nach Fig. 6, mit Deformationenen, zum Beispiel sich in Längsrichtung erstreckenden,
parallelen, auseinanderliegenden Rillen oder Vertiefungen 84, versehen, die in den Endabschnitten 78 und
80 des Stiftes 77 ausgebildet sind.
Die Materialzusammensetzung und Form der Anschlageinrichtung 76, zum Beispiel der Stifte 76 und 77, die in den
Fig. 5 und 6 dargestellt sind, sind in Abhängigkeit von der Aushärtzeit des jeweils verwendeten Bindemittels
gewählt. Beispielsweise sind bei einem im Handel erhältliehen, schnell aushärtenden Harz, das innerhalb von
20 bis 30 Sekunden oder weniger nach dem Zerbrechen der Patrone 24 und dem Mischen der Komponenten auszuhärten
beginnt, die Größe und Materialzusammensetzung der Anschlageinrichtung 26 so gewählt, daß das Zerbrechen nach einer
Drehung des Bolzens 20 von 20 Sekunden oder früher erfolgt. Wenn daher das Harzgemisch auszuhärten beginnt, wird aus
die Anordnung 10 eine Kraft ausgeübt, die einer Drehung des Mantels 28 und des Stopfens 52 entgegenwirkt. Die
Antidrehkärfte steigen soweit an, daß die Anschlageinrlchtung
26 zerbricht.
Die Anschlageinrichtung 26 zerbricht in dem Augenblick, in dem das auf den Bolzen 12 ausgeübte Drehmoment ein
vorbestimmtes Drehmoment überschreitet. Wenn die Anschlageinrichtung
26 den Antidrehkräften des Klebemittels, die auf die sich drehende Mantelanordnung 10 ausgeübt werden,
nicht mehr standhält, wird die Anschlageinrichtung 26 zerbrochen oder abgeschert. Danach wird eine relative
Drehung von Stopfen 52 und Bolzen 12 nicht länger verhindert. Der Stopfen 52 bewegt sich daher auf dem Bolzen
12 nach unte} während der Bolzen 12 in der gleichen vorbestimmten
Drehrichtung weitergedreht wird.
Die Fähigkeit, den Abscherzeitpunkt des Stiftes 76 zu
bestimmen, ergibt eine vielseitige Expansionsmantelanordnung 10, die zusammen mit Klebemitteln unterschiedlicher
Aushärteigenschaften, zum Beispiel einem schnell aushärtenden Harz, das nach einer Mischzeit von 20 Sekunden
oder früher aushärtet, oder einem Klebemittel, das
2 bis 3 Minuten lang gemischt werden muß, bevor es auskann
1 zuhärten beginnt, verwendet werdenCDurcb^entsprechende
Wahl der Materialzusammensetzung und des Flächeninhalts des Querschnitts der als abscherbarer Stift ausgebildeten
Anschlageinrichtung 26 sowie der Lage des abscherbaren
Stiftes relativ zum Stopfen 52 kann eine Expansion des Mantels 28 solange verhindert werden, wie es zu einer
hinreichenden Vermtchung der Klebemittelkomponenten erforderlich ist.
Sobald das aushärtbare Gemisch gebildet ist und auszuhärten beginnt, übt es Antidrehkräfte auf den sich
zusammen mit dem Bolzen 12 drehenden Stopfen 52 aus. Sobald der abscherbare Stift diesen Kräften nicht mehr
standhält, zerbricht er oder wird er vom Stopfen 52 entfernt, wobei er den Bolzen 12 freigibt, so daß sich dieser
relativ zum Stopfen 52 drehen kann. Dabei beginnt
sich
der Stopfen 52nTSch unten zu bewegen und den Mantel 28 zu expandieren. Wesentlich ist, daß der Bolzen 12 hierbei ständig in der gleichen Richtung gedreht wird. Vorzugsweise zerbricht der abscherbare Stift,bevor das
der Stopfen 52nTSch unten zu bewegen und den Mantel 28 zu expandieren. Wesentlich ist, daß der Bolzen 12 hierbei ständig in der gleichen Richtung gedreht wird. Vorzugsweise zerbricht der abscherbare Stift,bevor das
Klebemittelgemisch vollständig verfestigt oder ausgehärtet ist, so daß die spreizbaren Finger 32 noch nach außen
bewegbar sind, um sie mit der Wand des Bohrlochs 14 in Eingriff zu bringen.
3 stellt die Form des oberen Endes des Gewindeabschnitts 18 des Bolzens 12 ausführlicher dar. Der Gewindeabschnitt
18 endet in einem abgeschrägten Endabschnitt 71a Der abgeschrägte Endabschnitt 71 verjüngt sich vom
maximalen Durchmesser des Bolzens 12 bis auf einen geringeren Durchmesser am äußersten Ende 73 des Bolzens 12.
Der abgeschrägte Endabschnitt 71 hat eine vorbestimmte Form, d.h. einen vorbestimmten Winkel A und eine vorbestimmte
axiale Länge B. Die Größe des Winkels A und der Länge B wird beispielsweise in Abhängigkeit vom Durchmesser
des Bolzens, den Abmessungen und dem Material der abscherbaren Einrichtung oder Anschlageinrichtung 76,
der Art des verwendeten Bindemittels und der Art der Gesteir^ormation, in der der Bolzen 12 verankert wird,
gewählt. So wird der obere Endabschnitt des Gewindeabschnitts 18 des Bolzens 12 als Kegelstumpf ausgebildet.
Bei dem einen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird . ein Bolzen 12 mit einem Durchmesser von 15,88 mm
(5/8 Zoll) zusammen mit einer Stahlstift-Anschlageinrichtung 76 mit einem Durchmesser von 6,35 mm (1/4 Zoll)
verwendet., Der konische bzw. abgeschrägte Endabschnitt
71 hat einen Winkel A von 45° und eine Länge B von 6,35 mm (1/4 Zoll). Somit verjüngt sich der Bolzen 12
von einem Durchmesser von 15,88 mm (5/8 Zoll) bis auf 3,16 mm (1/8 Zoll) am äußersten Ende 73 des Bolzens 12.
Das äußerste Ende 73 des Bolzens 12 ist abgeflacht und drückt gegen den Stift 76.
Der abgeschrägte Endabschnitt 71 des Bolzens 12 übt eine konzentrierte Kraft auf nur einen Teil des Stiftes
76 statt auf die gesamte Länge des in der Gewindebohrung 54 liegenden Teils des Stiftes 76 aus. Durch die abge-
schrägte, konische oder verjüngte Ausbildung des Endabschnitts
71 gemäß obigem Beispiel drückt nur eine kMne Fläche mit einem Durchmesser von 3,16 mm (1/8 Zoll) am
äußersten Ende 73 des Bolzens gegen den Stift 76 und nicht eine Fläche mit einem dem vollen Durchmesser von
15,88 mm (5/8 Zoll) des Bolzens 12 entsprechenden Durchmesser. Dies stellt sicher, daß"der Stift 76 zerbrochen
oder aus einer Lage in der Gewindebohrung 54 des Stopfens
entfernt wird, in der er die Abwärtsbewegung des Stopfens 52 behindert, sobald ein vorbestimmtes Drehmoment nach
dem vollständigen Vermischen der Bindemittelkomponenten auf den Bolzen 12 ausgeübt wird.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die Maße A und B des sich verjüngenden Endabschnitts 71 des Bolzens so gewählt,
daß sie der jeweiligen Expansionsmantelanordnung 10 und dem Bolzen 12, die zusammen mit einem bestimmten
Bindemittel verwendet werden, angepaßt sind. So kann der Winkel A des sich verjüngenden Endabschnitts 71 zwischen
etwa 1'5° und 65° und die Länge B in einem diesem Winkel A entsprechenden Bereich liegen. Unabhängig von der
jeweils gewählten Größe des Winkels A und der Länge B erleichtert jedoch das Vorhandensein des sich verjüngenden Endabschnitts 71 am Bolzen 12 das Entfernen des
Stiftes 76 aus einer Lage in der Bohrung 54, in der
er die Abwärtsbewegung des Stopfens 52 auf den Bolzen 12 behindert, weil die nach oben gerichtete Kraft des
Bolzens 12 nur auf einen kleinen Teil des Stiftes 76 konzentriert ist.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der abscherbaren Einrichtung 26 ist in Fig. 8 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein abscherbarer Stift 79 lediglich in einer Bohrung 86 angeordnet, die sich quer durch
den Gewindeabschnitt 18 des Bolzens 12 in der Nähe seines sich verjüngenden Endabschnitts 71 erstreckt. Der abscherbare
Stift 79 hat einen mittleren Teil 81, der in der Querbohrung 86 festgehalten wird, und zwei Endabschnitte 83
und 85. Die Endabschnitte 83 und 85 ragen aus der Bohrung 86 heraus und liegen bei der Anordnung 10 gegenüber zwei
Schlitzen 38 zwischen benachbarten Mantelfingern 32. Der keilartige Stopfen 52 wird solange auf dem Bolzen nach
unten bewegt, bis der untere Endteil 58 des Stopfens 52 an den Endabschnitten 83 und 85 des Stiftes 79 anschlägt.
Die Endabschnitte 83 und 85 verhindern auf diese Weise eine weitere Abwärtsbewegung des Stopfens 52 auf dem
Bolzen 12.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Anschlageinrichtung 26 verhindert auch hier der abscherbare
Stift 79 solange eine relative Drehung von Bolzen 12 und Stopfen 52 bis auf das Ende des Bolzens
ein Drehmoment ausgeübt wird, das ein vorbestimmtes Drehmoment überschreitet. Bei diesem Drehmoment bewirkt
der durch das aushärtbare Bindemittelgemisch auf die Drehung des Bolzens 52 ausgeübte Widerstand ein Zerbrechen
des Stiftes 79. Der Stift 79 ist so ausgelegt, daß er nicht eher zerbricht, als bis das Vermischen der
Bindemittelkomponenten abgeschlossen ist und das Gemisch auszuhärten beginnt. Die Endabschnitte 83 und 85 brechen
vom mittleren Teil 81 des Stiftes ab und können sich durch die Mantelschlitze 38 hindurchbewegen.
Wenn das Bruchdrehmoment des Stiftes 79 erreicht ist, ist das Mischen abgeschlossen. Der Stift 79 zerbricht
und gestattet eine Abwärtsbewegung des Stopfens 52, um den Mantel 28 zu spreizen. Das Spreizen oder Expandieren
des Mantels 28 wird solange verzögert, bis das Bindemittel
gemischt ist, jedoch nicht solange, daß das Gemisch inzwischen in dem Bohrloch 14 aushärtet.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Anschlageinrichtung
76 jede mögliche Einrichtung aufweisen kann, die eine Axialbewegung des Stopfens 52 auf
dem Bolzen 12 über einen vorbestimmten Punkt auf dem Gewindeabschnitt
18 des Bolzens 12 hinaus verhindert, z. B. ein Behinderungsglied, das in der Gewindebohrung 54
des Stopfens arretiert ist. Das Behinderungsglied ist so betreibbar, das es einer Relativdrehung zwischen Bolzen
18 und Stopfen 52 solange widersteht, bis ein vorbestimmtes Drehmoment auf den Bolzen 18 ausgeübt wird.
Bevor das vorbestimmte Drehmoment ausgeübt wird, ist das Bindemittel gemischt. Wenn ein das vorbestimmte Drehmoment
überschreitendes Drehmoment ausgeübt wird, wird das Behinderungsglied entweder zerbrochen oder in der
Stopfenbohrung 54 so weit verschoben, daß es eine relative
Drehung zwischen Bolzen 18 und Stopfen 52 und damit eine Abwärtsbewegung des Stopfens 52 auf dem Bolzen
gestattet. Dies hat eine Expansion oder Spreizung des Mantels 28 und Verankerung der Anordnung 10 im Bohrloch
14 zur Folge.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Anschlageinrichtung
26 ein Hindernis aufweisen, das nicht vor Beginn der Expansion des Mantels 28 zu zerbrechen oder
abgeschert zu werden braucht. Diese Anschlageinrichtung 26 kann ein flexibles Teil, z.B. einen Draht oder dergleichen
mit Endabschnitten aufweisen, die im Stopfen 52 befestigt sind und sich durch die Stopfenbohrung 54
erstrecken, so daß sie ein Hindernis in der Bahn des sich drehenden Bolzens 18 bilden. Der sich an das äusserste
Ende 73 des abgeschrägten Endabschnitts 71 des Bolzens anlegende Draht verhindert eine Abwärtsbewegung
des Stopfens 52 auf dem Bolzen 18. Die Bewegung des Bolzens
52 wird dabei solange verhindert, bis die Antidrehkräfte
des Bindemittelgemisches, die auf den Stopfen 52 ausgeübt werden, eine Verformung oder Verbiegung des
Drahtes bewirken, so daß sich der Stopfen 52 bei fortgesetzter Drehung des Bolzens 12 auf dem Bolzen 12 abwärts
bewegen kann. Die Ausübung eines Drehmoments, das
3K5824
eine VerMegung des Drahtes zur Folge hat, entspricht
der Bildung eines aushärtbaren Bindemittelgemisches und der Auslösung der Expansion des Mantels 28.
Die Fig. 9 bis 12 veranschaulichen das Verfahren der Verankerung der Vorrichtung 10 und des Bolzens 12 in
dem Bohrloch 14 der Gesteinsformation 16. Zunächst wird, wie Flg. 9 zeigt, die Harz-Patrone 24 in das Loch
14, das in das Stollendach oder die Gesteinsformation 16 gebohrt worden ist, durch Aufwärtsschieben mittels
des Bolzens 12, wobei die Vorrichtung 10 am Gewindeabschnitt 18 des Bolzens 12 angebracht ist, eingeführt.
Die Patrone 24 wird weitgehend bis zum oberen Ende des Bohrloches 14 hochgedrückt. Sobald die Patrone 24 in
den oberen Teil des Bohrloches 14 eingeführt ist, wie es Fig. 9 zeigt, wird der Bolzen 12 noch weiter nach
oben gedrückt, so daß die Patrone 14 zerbricht.
Danach wird die gesamte Anordnung 10 in einer vorbestimmten Richtung gedreht, die durch den Pfeil in Fig.
10 angedeutet ist, indem auf den stärkeren Endabschnitt 20 des Bolzens ein Drehmoment ausgeübt wird. Die als
abscherbarer Stift 76 ausgebildete Anschlageinrichtung 26 nach den Fig. 9 bis 12, die aus einem vorbestimmten
Material hergestellt ist und eine vorbestimmte Größe aufweist, verhindert eine relative Drehung von
Stopfen 52 und Bolzen 12 während der anfänglichen Drehung des Bolzens 12, um die Patrone zu zerbrechen und
die darin enthaltenen Harzkomponenten zu vermischen. Auf diese Weise wird der Stopfen 52 durch den während
der anfänglichen Drehung des Bolzens 12 am abscherbaren Stift 76 anstoßenden abgeschrägten Endabschnitt 71 an
einer Abwärtsbewegung auf dem Bolzen 12 gehindert.
Die Drehung des Bolzens 12 bewirkt eine Vermischung der Harzkomponenten, die aus der Patrone 24 freigesetzt
werden, wenn die Patrone 24 zerbrochen wird. Die Harzkomponenten weisen vorzugsweise ein thermoplastisches Harz
und einen Katalysator auf. Während der Bolzen 12 gedreht wird, werden das Harz und der Katalysator zu einem aushärtbaren
Harzgemisch 88 vermischt. Aufgrund seiner thixotropischen Eigenschaften wird das Harzgemisch 88 in dem
Bohrloch 14 festgehalten. Um das Gemisch 88 in dem die Anordnung 10 umgebenden Raum zu halten, ist eine geeignete
Einrichtung, z.B. eine Unterlegscheibe 90, auf dem Bolzen 12 in der Nähe seines Gewindeabschnitts 18 befestigt.
Der Durchmesser der Unterlegscheibe 90 ist so gewählt, daß sich die Unterlegscheibe zusammen mit dem
Bolzen 12 frei in die Einbaulage im Bohrloch 14 bewegen kann. Die Unterlegscheibe 90 ist bei einem Ausführungsbeispiel
aus Metall hergestellt und kann in einem vorbestimmten Abstand unter dem Gewindeabschnitt 18 des Bolzens
an dem Bolzen 12 angeschweißt oder im Preßsitz auf diesem befestigt sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Unterlegscheibe 90 aus einem elastomeren Material hergestellt. Die elastomere Unterlegscheibe 90
wird im Reibschluß auf dem Bolzen 12 unter dem Gewindeabschnitt 18 gehalten.
Das Harzgemisch 88 polymerisiert bei Zimmertemperatur, das heißt in einem Temperaturbereich zwischen etwa 4,4°C
und 32, 2°C. Der Bolzen 12 wird ständig in der in Fig. 10 durch den Pfeil angedeuteten Richtung weitergedreht,
um das Harz zu vermischen. Der sich an das äußerste Ende 73 des Bolzens anlegende Abscherstift 76 verhindert
eine relative Drehung von Stopfen 52 und Bolzen Dadurch wird eine Abwärtsbewegung des Stopfens 52 auf
dem Bolzen 12 solange verhindert, bis die Harzkomponenten vollständig vermischt sind. Die Zeit zum Vermischen
eines schnell aushärtenden Harzes liegt im allgemeinen zwischen etwa 20 bis 30 Sekunden. Beim Mischen wird der
Bolzen 12 so in dem Bohrloch 14 gehalten, daß die Dach-
oder Abdeckplatte 22 an der Gesteinsformation 16 um das offene Ende des Bohrloches 14 herum anliegt, wie es in
den Fig. 10 bis 12 dargestellt ist.
Dadurch daß der abscherbare Stift 76 eine Abwärtsbewegung des Stopfens 52 auf dem Bolzen 12 behindert, stellt
er eine vollständige Vermischung der Harzkomponenten sicher, bevor der Mantel 28 expandiert wird. Aufgrund
der Anpassung der Scherfestigkeit des Stiftes 76 an .
das verwendete Harzsystem wird der Mantel 28 expandiert, bevor das Harzgemisch 88 um den Mantel 28 herum vollständig
ausgehärtet ist. Von dem Zeitpunkt an, in dem die Patrone 24 zerbricht, wird der Bolzen 12 ständig in
derselben Richtung weitergedreht, d.h. entweder nur im Uhrzeigersirin oder nur im Gegenuhrzeigersinn, um die
Harzkomponenten zu vermischen und den Mantel 28 zu expandieren. Während der Bolzen 12 gedreht wird, fließt
das aushärtbare Harzgemisch 88 in die Risse und Störstellen der Gesteinsformation 16, die das Bohrloch 14
umgibt. Auf diese Weise werden die Gesteinsschichten verklebt, um die Gesteinsformation zu verfestigen.
Nach dem Mischen beginnt das Harzgemisch 88 in dem Bohrloch 14 auszuhärten. Sobald das Harzgemisch 88 auszuhärten
beginnt, übt es auf den rotierenden Mantel 28 und Stopfen 52 Kräfte aus, die der Drehung entgegenwirken.
Bei einem vorbestimmten Drehmoment, das auf den Bolzen 12 ausgeübt wird und nach einer Zeit erreicht
wird, innerhalb der eine vollständige Mischung erfolgt ist, wird die Materialfestigkeit des Stiftes 76 durch
die Antidrehkräfte, die durch das Harzgemisch 88 ausgeübt
werden, überschritten, so daß der Stift 76 zerbricht
oder abgeschert wird. Infolgedessen wird der mittlere Abschnitt des Stiftes 76, der in der Stopfenbohrung
54 am abgeschrägten Endabschnitt 71 des Bolzens anliegt, durchgebogen und von den Endabschnitten
78 und 80 des Stiftes abgebrochen, die im Stopfen zurückgehalten werden, wie es in Fig. 11 dargestellt ist..
Dies gestattet eine Verschiebung des Stiftes 76 in der Stopfenbohrung 54, so daß sich der Stopfen 52 auf dem
Gewindeabschnitt 18 des Bolzens frei nach unten bewegen kann.
Nach Fig. 11 wird der Mantel 28 durch die Abwärtsbewegung des Stopfens 52 auf den Bolzen 12 bei Weiterdrehung
des Bolzens 12 in der gleichen Richtung zur Bildung des Harzgemisches 88 expandiert. Die Finger 32
werden um den ringförmigen Endteil/des Mantels nach außen gebogen, um die äußeren Greifflächen 34 mit der
Wand des Bohrloches 14 in Eingriff zu bringen. Die Drehung des Bolzens 12 in der durch die Pfeile in den Fig.
10 und 11 dargestellten Richtung wird während des Harzvermischens
und Expandierensdes Mantels fortgesetzt,
und zwar solange, bis ein vorbestimmtes Drehmoment auf den Bolzen 12 ausgeübt wird. Wenn das vorbestimmte
Drehmoment ausgeübt wird, ist der Mantel 28 vollständig expandiert und sind die Greifteile 48 der Finger
in der Gesteinsformation eingebettet, so daß der Bolzen
12 sicher in dem Bohrloch 14 verankert ist.
Wenn der Mantel 28 expandiert ist, ist das Harzg^-emisch
88 ausgehärtet. Bei der Verankerung des Bolzens 12 in dem Bohrloch 14 durch den Expansionsmantel 28 wird der
Bolzen 12 gespannt. Das Einbetten des Bolzens 12 in das ausgehärtete Harz und das Expandieren des Mantels 28
verhindern ein Verrutschen des Mantels 28 im Bohrloch 14. Die Spannung des Bolzens bleibt daher bestehen und
wird nicht durch Verrutschen des expandierten Mantels 28 im Bohrloch verringert.
Aufgrund der Anschlageinrichtung 26 ist die Expansionsmantelanordnung
10 als Mischwerkzeug betreibbar,
um die Komponenten des Harzes in der Patrone 24 zu vermischen
und ein aushärtbares Gemisch 88 zu bilden, bevor der Mantel 28 expandiert wird. Die Anschlageinrichtung
26 verhindert eine Abwärtsbewegung des Stopfens 52 auf dem Bolzen 12, während die Harzkomponenten vermischt
werden. Ferner stellt die Anschlageinrichtung 26 sicher, daß der Bolzen 12 ständig in der gleichen vorbestimmten
Richtung weitergedreht werden kann, um sowohl die Harzkomponenten zu vermischen als auch den Mantel
28 zu expandieren bzw. zu spreizen. Aufgrundcter
Erfindung braucht daher der Bolzen 12 nicht erst in der einen Richtung gedreht zu werden, um eine Vermischung
der Harzkomponenten zu bewirken und daran anschließend die Drehrichtung des Bolzens 12 umzukehren, um eine Expansion
des Mantels 28 zu bewirken.
Die Anschlageinrichtung£6 in Verbindung mit dem keilartigen
Stopfen 52 trägt wesentlich zu einer Verbesserung der Wirkung und zu einer Vereinfachung der Montage eines
Dachbolzens bei, der sowohl mechanisch als auch durch ein Harz-Klebemittel in einem Bolzenbohrloch verankert
wird. Obwohl in den Fig. 11 und 12 eine Drehrichtung
entgegen dem ürhzeigersinn zum Vermischen der Harzkomponenten und Expandieren des Mantels 28 dargestellt
ist, kann auch eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn gewählt werden, was lediglich davon abhängt, ob
der Endabschnitt 18 des Bolzens und das Gewindeloch 54
im Stopfen ein rechtsgängiges oder ein 'linksgängiges Gewinde aufweisen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Abstützen einer Gesteinsformation, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Stange, die
in einem Bohrloch in der Gesteinsformation angeordnet ist und einen Gewindeabschnitt mit einem sich
verjüngenden Endabschnitt, der sich an den Gewindeabschnitt anschließt, aufweist, ein Spannelement mit
einer Gewindebohrung, in die der Gewindeabschnitt der Stange eingreift, eine Anschlageinrichtung, die
sich durch das Spannelement hindurcherstreckt, um eine Relativdrehung zwischen der Stange und dem
Spannelement bei Ausübung eines Drehmoments in einer vorbestimmten Richtung auf die Stange zu verhindern,
wobei der sich verjüngende Endabschnitt der Stange an der Anschlageinrichtung anstößt, und eine Verankerungseinrichtung
zum Verankern der Stange in dem Bohrloch, wobei die Anschlageinrichtung durch den
sich verjüngenden Endabschnitt der Stange aus einer Lage verschoben wird, in der eine relative Drehung
von Stange und Spannelement verhindert wird, wenn das auf die Stange in der vorbestimmten Richtung ausgeübte
Drehmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet, um die Stange in dem Bohrloch unter Spannung zu
setzen.
2. Vorrichtung zum Abstützen einer Gesteinsformation, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Stange, die
in einem Bohrloch in der Gesteinsformation angeordnet ist und einen Gewindeabschnitt mit einem sich ver-Jungenden
Endabschnitt, der sich an den Gewindeabschnitt anschließt, aufweist, ein Spannelement mit
einer Gewindebohrung, in die der Gewindeabschnitt der Stange eingreift, eine Anschlageinrichtung, die
sich durch das Spannelement hindurcherstreckt, um einen Schraubvorschub des Spannelements in einer
vorbestimmten Richtung auf dem Gewindeabschnitt der Stange zu verhindern, wobei der sich verjüngende
Endabschnitt der Stange an der Anschlageinrichtung anstößt, und eine Verankerungseinrichtung zum Verankern
der Stange in dem Bohrloch, wobei die Anschlageinrichtung durch den sich verjüngenden Endabschnitt
der Stange verschoben wird, der eine vorbestimmte Kraft auf die Anschlageinrichtung ausübt,
um einen Schraubvorschub des Spannelements auf dem Gewindeabschnitt der Stange in der vorbestimmten
Richtung zu gestatten und die Stange in dem Bohrloch unter Spannung zu setzen.
3. Expansionsmantelanordnung zum Verankern eines Bolzens in einem Bohrloch, gekennzeichnet durch
einen keilartigen Stopfen, der axial-bewegbar auf das Ende des Bolzens geschraubt ist, einen expandierbaren
Mantel mit mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden und auseinanderliegenden Fingern, die
jeweils eine innere und eine äußere Fläche aufweisen, wobei ein Teil der inneren Fläche an dem keilartigen
Stopfen anliegt und die äußere Fläche mit der Wand des Bohrloches zur Anlage bringbar ist, und eine
Anschlageinrichtung, die mit dem keilartigen Stopfen
verbunden ist, um eine Axialbewegung des keilartigen
3U5824
Stopfens auf dem Bolzen bei Drehung des Bolzens in einer vorbestimmten Richtung zu verhindern, wobei
die Anschlageinrichtung durch den Bolzen bei fortgesetzter Drehung des Bolzens in der vorbestimmten
Richtung verschiebbar ist, wenn auf den Bolzen ein Drehmoment ausgeübt wird, das einen vorbestimmten
Wert überschreitet, und der keilartige Stopfen bei Verschiebung der Anschlageinrichtung so bewegbar ist,
daß er die Pinger spreizt, um den Bolzen in dem Bohrloch zu verankern.
4. Expansionsmantelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Bindemittel aufweist,
das in einem unvermischten Zustand in dem Bohrloch vor dem expandierbaren Mantel einbringbar ist, daß
die Anschlageinrichtung derart betreibbar ist, daß sie eine Drehung des Bolzens relativ zu dem keilartigen
Stopfen verhindert, während sowohl der Bolzen als auch der Mantel in der vorbestimmten Drehrichtung
gedreht werden, um ein Mischen des Bindemittels in dem Bohrloch zu bewirken, daß die Anschlageinrichtung
so ausgebildet ist, daß sie zerbricht, wenn das gemischte Bindemittel eine Kraft ausübt, die einer
Drehung des Bolzens widersteht, so daß der Bolzen relativ zu dem keilartigen Stopfen gedreht werden kann,
und daß der keilartige Stopfen bei Wegbewegung der Anschlageinrichtung unverdrehbar auf dem Bolzen nach
unten bewegbar ist, um die Finger bis zur Anlage an der Bohrlochwand zu spreizen.
5. Expansionsmantelanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung so angeordnet ist, daß sie am Ende des Bolzens anliegt
s und daß die Anschlageinrichtung so ausgebildet ist, daß si© eine Abwärtsbewegung des keilartigen
Stopfens auf dem Bolzen so lange verhindert, bis ein den vorbestimmten Wert überschreitendes Drehmoment
auf den Bolzen ausgeübt wird.
6. Expansionsmantelanordnung nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung einen abscherbaren Stift aufweist, daß
der keilartige Stopfen eine Bohrung zur Aufnahme des abscherbaren Stiftes in einer Lage, in der er am
Ende des Bolzens anliegt, aufweist und der abscherbare Stift so angeordnet ist, daß er am Ende des
Bolzens anliegt und eine anfängliche Abwärtsbewegung des keilartigen Stopfens auf dem Bolzen bei Drehung
des Bolzens verhindert.
7. Expansionsmantelanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der keilartige
Stopfen eine Längsbohrung aufweist, in die der Bolzen einschraubbar ist, und die Änschlageinrichtung ein
Behinderungsglied aufweist, das in der Längsbohrung in Anlage am Ende des Bolzens angeordnet ist und
eine Abwärtsbewegung des keilartigen Stopfens auf dem Bolzen bei einer anfänglichen Drehung des
Bolzens verhindert.
·
8. Expansionsmantelanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behinderungsglied in einer vorbestimmten axialen Lage in der Längsbohrung
angeordnet ist, in der es die Länge des Bolzens, um die er anfänglich in die Längsbohrung eingeführt
wird, begrenzt.
9. Expansionsmantelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung
an dem Bolzen in einem vorbestimmten
Abstand vom Bolzenende angebracht ist, um eine anfängliche Vorschubbewegung des keilartigen Stopfens
über einen vorbestimmten Punkt am Ende des Beizens hinaus zu behindern, und daß die Anschlageinrichtung
so ausgebildet ist, daß sie vom Ende des Bolzens abbricht, wenn ein den vorbestimmten Wert überschreitendes
Drehmoment auf den Bolzen ausgeübt wird, und eine Abwärtsbewegung des Stopfens auf dem Bolzen
gestattet.
10
10
10. Expansionsmantelanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung
einen abscherbaren Stift aufweist, der sich an einer Stelle durch den Bolzen erstreckt, die
einen vorbestimmten Abstand vom Bolzenende aufweist, daß der abscherbare Stift Endabschnitte aufweist,
die am keilartigen Stopfen anliegen, um eine anfängliche
Abwärtsbewegung des Stopfens auf dem Bolzen zu behindert, und daß die Endabschnitte so
betätigbar sind, daß sie von dem innerhalb des Bolzens liegenden Abschnitt des ebscherbaren Stiftes abbrechen,
wenn das erwähnte Drehmoment auf den Bolzen ausgeübt wird, um eine Abwärtsbewegung des keilartigen Stopfens
auf dem Bolzen zu gestatten.
11. Expansionsmantelanordnung zum Verankern eines Bolzens in einem Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß ein
langgestreckter Bolzen vorgesehen ist, der in das Bohrloch einbringbar ist, daß der langgestreckte
Bolzen ein oberes Ende aufweist, das sich zu einem Endabschnitt mit einem geringeren Durchmesser hin
verjüngt, daß auf das obere Ende des Bolzens ein keilartiger Stopfen geschraubt ist, daß ein expandierbarer
Mantel mit einer an dem keilartigen Stopfen anliegenden inneren Fläch® und einer an der Wand des
Bohrloches anlegbaren äußeren Fläche vorgesehen ist, daß in dem keilartigen Stopfen ein abscherbarer Stift
an dem sich verjüngenden Bolzenende anliegend gehalten ist, um eine Axialbewegung des keilartigen
Stopfens auf dem oberen Bolzenende bei Drehung des Bolzens in einer vorbestimmten Richtung zu verhindern,
daß der abscherbare Stift so betätigbar ist, daß er duch das sich verjüngende Bolzenende aus einer
Lage, in der er eine Abwärtsbewegung des keilartigen Stopfens auf dem oberen Bolzenende bei fortgesetzter
Drehung des Bolzens in der vorbestimmten Richtung behindert, lösbar ist, wenn ein einen vorbestimmten
Wert überschreitendes Drehmoment auf den Bolzen ausgeübt wird, und daß der keilartige Stopfen bei einer
Wegbewegung des abscherbaren Stiftes so verschiebbar ist, daß er den Mantel expandiert, um den Bolzen
in dem Bohrloch zu verankern.
12. Expansionsmantelanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den geringeren Durchmesser
aufweisende Endabschnitt des Bolzens einen Durchmesser von etwa 20 % des Durchmessers des Bolzens
aufweist.
13. Expansionsmantelanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen einen Durchmesser von
15,88 mm (5/8 Zoll) aufweist, daß das sich verjüngende Bolzenende einen WinleL von etwa 45° und eine Länge
von etwa 6,35 mm (1/4 Zoll) aufweist und daß der Durchmesser des den verringerten Durchmesser aufweisenden
Bolzenendteils etwa 3,18 mm (1/8 Zoll) beträgt.
14. Expansionsmantelanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel des sich verjüngenden
Bolzenendes zwischen etwa 15 und 65° liegt.
15. Expansionsmantelanordnung nach einem der Ansprüche
11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das sich verjungende Bolzenende die Form eines Kegelstumpfes .
aufweist, dessen Durchmesser sich in Richtung auf den Bolzenendteil verringert,
16. Verfahren zum Verankern eines Bolzens in einem
Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß ein keilartiger Stopfen axial beweglich auf das Bolzenende geschraubt
wird, daß ein expandierbarer Mantel mit mehreren sich
in Längsrichtung erstreckenden Fingern um den keilartigen Stopfen herum auf dem Bolzen angeordnet wird,
daß eine axiale Bewegung des keilartigen Stopfens auf dem Bolzen durch eine mit dem Bolzen verbundene
Anschlageinrichtung bei Drehung des Bolzens in einer vorbestimmten Drehrichtung verhindert wird, daß die
Anschlageinrichtung bei fortgesetzter Drehung des Bolzens in der vorbestimmten Drehrichtung durch den
Bolzen verschoben wird, wenn auf den Bolzen ein einen vorbestimmten Wert überschreitendes Drehmoment ausgeübt
wird, und daß der keilartige Stopfen auf dem Bolzen bei der Wegbewegung der Anschlageinrichtung
verschoben wird, um die Finger zu spreizen und den Bolzen in dem Bohrloch zu verankern.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bindemittel in einem unvermischten Zustand in dem Bohrloch vor dem expandierbaren Mantel angeordnet
wird, daß die Anschlageinrichtung auf dem keilartigen Stopfen mit dem Bolzen zur Anlage gebracht
wird, um eine Drehung des Bolzens relativ zum keilartigen Stopfen zu verhindern, daß der
Bolzen in der vorbestimmten Richtung gedreht wird,
um eine Durchmischlang des Bindemittels in dem Bohrloch zu bewirken, daß die Anschlageinrichtung zerbrochen
wird, wenn das durchmischte Bindemittel eine Kraft ausübt, die einer gemeinsamen Drehung
von Stopfen und Bolzen widersteht, daß die Anschlageinrichtung außer Anlage mit dem Bolzen gebracht
wird, und daß der Stopfen auf dem Bolzen nach unten verschoben wird, um die Finger in dem Bohrloch zu
spreizen und den Bolzen zu verankern. 10
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Ende des Bohrloches angeordnetes Bindemittel
durch Drehung von Bolzen und Mantel sowie des Stopfens in der vorbestimmten Richtung vermischt
wird, daß eine Drehung des Bolzens relativ zum Stopfen durch die Anschlageinrichtung verhindert wird,
daß das Bindemittel während der Drehung des Bolzes zur Aushärtung gebracht wird, daß die Anschlageinrichtung
beim Aushärten des durchmischten Bindemittels relativ zum keilartigen Stopfen verschoben
wird, während sich der Bolzen in der vorbestimmten Richtung weiterdreht, daß der Bolzen in der vorbestimmten
Richtung relativ zum keilartigen Stopfen gedreht w±d und daß die Finger des Mantels in dem
Bohrloch gespreizt werden, bevor das Bindemittel aushärtet, um den Bolzen in dem Bohrloch zu verankern.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abwärtsbewegung des keilartigen Stopfens
auf dem Bolzen solange verhindert wird, bis ein den vorbestimmten Wert überschreitendes Drehmoment auf
den Bolzen ausgeübt wird, und daß die Anschlageinrichtung relativ zum keilartigen Stopfen verschoben
" wird, um eine Drehung des Bolzens relativ zum Stopfen
und eine Expansion des Mantels in dem Bohrloch
zu gestatten.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung durch den keilartigen
Stopfen hindurchgeführt und mit dem Bolzen zur Anlage gebracht wird, um eine Vorschubbewegung des
Stopfens auf dem Bolzen zu Beginn einer Bolzendrehung in der vorbestimmten Richtung zu verhindern
und die Anschlageinrichtung durch Ausübung eines vorbestimmten Drehmoments auf den Bolzen abzuscheren
und eine Abwärtsbewegung des Stopfens auf dem Bolzen zu gestatten, um den Mantel im Bohrloch zu
expandieren.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/209,134 US4419805A (en) | 1980-11-21 | 1980-11-21 | Method for combining resin bonding and mechanical anchoring of a bolt in a rock formation |
US06/238,760 US4413930A (en) | 1980-11-21 | 1981-02-27 | Method and apparatus for combining resin bonding and mechanical anchoring of a bolt in a rock formation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3145824A1 true DE3145824A1 (de) | 1982-06-16 |
DE3145824C2 DE3145824C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=26903847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813145824 Granted DE3145824A1 (de) | 1980-11-21 | 1981-11-19 | Vorrichtung zum abstuetzen einer gesteinsformation, expansionsmantelanordnung und verfahren zum verankern eines bolzens in einem bohrloch |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4413930A (de) |
AU (2) | AU545538B2 (de) |
CA (1) | CA1243516A (de) |
DE (1) | DE3145824A1 (de) |
GB (1) | GB2088509B (de) |
Families Citing this family (39)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4483645A (en) * | 1982-02-16 | 1984-11-20 | Birmingham Bolt Company | Combination expansion shell and resin secured mine roof anchor assembly |
US4516886A (en) * | 1984-05-14 | 1985-05-14 | The Eastern Company | Combined resin-mechanical mine roof support anchor |
US4611954A (en) * | 1984-09-25 | 1986-09-16 | Republic Corporation | Apparatus and method for mine installations |
US4861197A (en) * | 1987-06-15 | 1989-08-29 | Jennmar Corporation | Roof bolt system |
US5082399A (en) * | 1988-08-08 | 1992-01-21 | Jennmar Corporation | Mine roof anchor having adjustable resin retaining washer and expansion shell assembly with friction reducing means |
US4934873A (en) * | 1988-08-08 | 1990-06-19 | Jennmar Corporation | Mine roof support utilizing roof anchors having eye-bolt heads |
US4865489A (en) * | 1988-08-08 | 1989-09-12 | Jennmar Corporation | Mine roof anchor having adjustable resin retaining washer |
ZA896596B (en) * | 1988-08-30 | 1990-06-27 | Jennmar Corp | Mine roof anchor assembly supporting nut |
US4861198A (en) * | 1988-11-22 | 1989-08-29 | Jennmar Corporation | Expansion assembly for mine roof bolts |
US5078547A (en) * | 1989-06-19 | 1992-01-07 | Jennmar Corporation | Expansion assembly for mine roof bolts |
US5051038A (en) * | 1990-04-06 | 1991-09-24 | Ingersoll-Rand Company | Barrier plug for dynamic rock stabilizing fixture |
US5073064A (en) * | 1990-04-27 | 1991-12-17 | Birmingham Bolt Company | Method and apparatus for retorquing an installed mine roof bolt |
GB2252806B (en) * | 1991-01-23 | 1994-11-02 | Lindapter Int Plc | Metal floor deck fixing device |
US5244314A (en) * | 1991-06-27 | 1993-09-14 | Jennmar Corporation | Expansion assembly |
US5127769A (en) * | 1991-07-22 | 1992-07-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Thrust bolting: roof bolt support apparatus |
US5314268A (en) * | 1993-01-13 | 1994-05-24 | Jennmar Corporation | Non-metallic reinforcing rod and method of use in supporting a rock formation |
DE10116447A1 (de) * | 2000-04-04 | 2001-12-06 | Jennmar Corp | Verbesserte Dreizinken-Hülse |
US6393795B1 (en) * | 2000-08-16 | 2002-05-28 | Illinois Tool Works Inc. | Adhesive anchor and system |
US6742966B2 (en) * | 2001-01-12 | 2004-06-01 | James D. Cook | Expansion shell assembly |
US7179020B2 (en) * | 2003-12-08 | 2007-02-20 | Robertson Jr Roy Lee | Mine roof bolt anchoring system and method |
US6986623B2 (en) * | 2003-12-08 | 2006-01-17 | Robertson Jr Roy Lee | Method and apparatus for anchoring a mine roof bolt |
CA2850200C (en) * | 2003-12-17 | 2016-11-15 | Terrasimco Inc. | Coated mining bolt |
AU2005200804B2 (en) * | 2005-02-23 | 2012-10-11 | Fci Holdings Delaware, Inc. | Improved resin groutable expansion anchor and method of installing same |
US7896580B2 (en) * | 2005-11-09 | 2011-03-01 | Sandvik Intellectual Property Ab | Self drilling rock bolt |
US8087850B2 (en) * | 2006-07-20 | 2012-01-03 | Fci Holdings Delaware, Inc. | Rock bolt |
US7520341B1 (en) | 2007-09-26 | 2009-04-21 | Devall Donald L | Drill head assembly |
DE102007055893A1 (de) * | 2007-12-20 | 2009-07-30 | Hilti Aktiengesellschaft | Ankerrohr für einen Injektionsbefestigungsanker |
US8282318B2 (en) | 2009-03-02 | 2012-10-09 | Robertson Jr Roy Lee | Roof bolt anchor with camming element |
US7959379B2 (en) * | 2009-03-02 | 2011-06-14 | Robertson Jr Roy Lee | Bolt anchor |
CN101672191B (zh) * | 2009-10-12 | 2011-07-20 | 北京科技大学 | 一种机械化安装树脂锚杆的方法 |
US20130185920A1 (en) * | 2010-08-25 | 2013-07-25 | Amir Peled | Anchor device and method of use |
JP5749984B2 (ja) | 2011-02-04 | 2015-07-15 | エヌパット株式会社 | アンカーボルト、アンカー金具、連結ナットおよび締付ナット |
JP6047382B2 (ja) * | 2012-02-02 | 2016-12-21 | エヌパット株式会社 | アンカーおよびアンカー施工方法 |
AT13162U1 (de) * | 2012-04-12 | 2013-07-15 | Dywidag Systems Int Gmbh | Verfahren zum Bohren von Löchern in Boden- bzw. Gesteinsmaterial und zum Festlegen eines Ankers in einem Bohrloch sowie Vorrichtung hierfür |
US9708809B2 (en) * | 2013-03-14 | 2017-07-18 | Darren Bruce Bennett | Anchor and method of using the same |
CN109339840B (zh) * | 2018-11-13 | 2024-03-05 | 重庆大学 | 一种抗扭大变形锚杆 |
AU2020326732A1 (en) * | 2019-08-06 | 2022-03-03 | Jason WASLEY | "friction stabilizer" |
CN114087000B (zh) * | 2021-11-18 | 2023-08-04 | 甘肃公航旅永积高速公路项目管理有限公司 | 可回收定位注浆锚管及定位注浆锚固方法 |
CN116733031B (zh) * | 2023-07-17 | 2023-12-29 | 江苏昊天龙集团有限公司 | 一种通信铁塔用加固型锚栓结构 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126823B (de) * | 1960-04-07 | 1962-04-05 | Bergwerksverband Gmbh | Verfahren zur Befestigung von Ankern in den sie aufnehmenden Bohrloechern und Anker zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US3877235A (en) * | 1973-11-28 | 1975-04-15 | West Virginia Bolt Inc | Anchor bolt assembly and utilization |
US4051683A (en) * | 1976-06-28 | 1977-10-04 | Jennmar Corporation | Method and apparatus for supporting a mine roof |
US4162133A (en) * | 1977-09-21 | 1979-07-24 | The Eastern Company | Resin reinforced expansion anchor and method of installation |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3896627A (en) * | 1974-10-18 | 1975-07-29 | Fosroc Ag | Anchoring |
-
1981
- 1981-02-27 US US06/238,760 patent/US4413930A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-11-10 GB GB8133870A patent/GB2088509B/en not_active Expired
- 1981-11-12 AU AU77420/81A patent/AU545538B2/en not_active Expired
- 1981-11-16 CA CA000390107A patent/CA1243516A/en not_active Expired
- 1981-11-19 DE DE19813145824 patent/DE3145824A1/de active Granted
-
1985
- 1985-01-11 AU AU37631/85A patent/AU564924B2/en not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1126823B (de) * | 1960-04-07 | 1962-04-05 | Bergwerksverband Gmbh | Verfahren zur Befestigung von Ankern in den sie aufnehmenden Bohrloechern und Anker zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US3877235A (en) * | 1973-11-28 | 1975-04-15 | West Virginia Bolt Inc | Anchor bolt assembly and utilization |
US4051683A (en) * | 1976-06-28 | 1977-10-04 | Jennmar Corporation | Method and apparatus for supporting a mine roof |
US4162133A (en) * | 1977-09-21 | 1979-07-24 | The Eastern Company | Resin reinforced expansion anchor and method of installation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU564924B2 (en) | 1987-09-03 |
GB2088509B (en) | 1985-06-12 |
AU7742081A (en) | 1982-05-27 |
DE3145824C2 (de) | 1990-10-18 |
CA1243516A (en) | 1988-10-25 |
GB2088509A (en) | 1982-06-09 |
AU545538B2 (en) | 1985-07-18 |
AU3763185A (en) | 1985-07-18 |
US4413930A (en) | 1983-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3145824A1 (de) | Vorrichtung zum abstuetzen einer gesteinsformation, expansionsmantelanordnung und verfahren zum verankern eines bolzens in einem bohrloch | |
EP0014426B1 (de) | Gebirgsanker | |
EP2514979B1 (de) | Spreizdübel | |
DE3329732C2 (de) | ||
DE1126823B (de) | Verfahren zur Befestigung von Ankern in den sie aufnehmenden Bohrloechern und Anker zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3713291A1 (de) | Gebirgsanker zur sicherung von strecken und raeumen im berg- und tunnelbau | |
EP0555542B1 (de) | Anker zur Verankerung mittels einer Verbundmasse in einem Bohrloch eines Betonteiles | |
EP0306681A1 (de) | Verfahren zum Verankern eines Spreizdübels | |
DE102005000185A1 (de) | Befestigungselement für die Befestigung von Dämmstoffplatten an einem Untergrund | |
DE1802964A1 (de) | Huelsenanker | |
DE3320460C1 (de) | Nachgiebiger Gebirgsanker | |
DE3831683A1 (de) | Spreizanker | |
DE2211713A1 (de) | Spreizbare verankerung zum einsatz in ein in beton, mauerwerk oder dergleichen angebrachtes bohrloch | |
EP0406548A1 (de) | Verankerung eines Gewindebolzens mittels einer Verbundmasse | |
DE19742022A1 (de) | Spreizdübel | |
AT509159B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bohren, insbesondere schlag- oder drehschlagbohren, eines lochs in boden- oder gesteinsmaterial und zum ausbilden einer verankerung in dem loch | |
EP0186622B1 (de) | Befestigungselement mit Ankerbolzen und Spreizkeil | |
DE3922906C2 (de) | ||
AT400469B (de) | Verschlusselement für bohrlöcher | |
DE2164666A1 (de) | Ankerbolzen | |
DE2111782A1 (de) | Ankerbolzen und Verfahren fuer deren Installierung | |
DE3116850A1 (de) | Spreizhuelse fuer bauwerksteile | |
DE4406953A1 (de) | Durch Einschlagen verankerbares Befestigungselement | |
DE4212762A1 (de) | Anker zur Verankerung mittels einer Verbundmasse | |
DE1240019B (de) | Gesteinsanker fuer Stollendecken, Tunnel od. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |