DE3142948A1 - "einwellige schneckenpresse" - Google Patents

"einwellige schneckenpresse"

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DE3142948A1 DE19813142948 DE3142948A DE3142948A1 DE 3142948 A1 DE3142948 A1 DE 3142948A1 DE 19813142948 DE19813142948 DE 19813142948 DE 3142948 A DE3142948 A DE 3142948A DE 3142948 A1 DE3142948 A1 DE 3142948A1
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Description

  • Bezeichnung: "Einwellige Schneckenpresse"
  • Einwellige Schneckenpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine einwellige Schneckenpresse, insbesondere für die kontinuierliche Verarbeitung von Kunststoffen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei den meisten Schneckenpressen üblicher Bauart wird das Aufgabegut radial durch eine Öffnung in der Zylinderwand der Schnecke zugeführt (Gummi, Asbest, Kunststoffe, Jahrgang 23, 11/1970, Seiten 1222 ff, insbesondere Seite 1226).
  • Die Förderung des Aufgabegutes im Einfüllabschnitt bei radialer Zufuhr des Aufgabegutes durch die Zylinderwand ist nicht gleichmäßig, weil nur dort eine axiale Förderung stattfindet, wo eine Berührung des Aufgabegutes mit der Zylinderwand erfolgt. Die Ausnehmung in der Gehäusewand im Bereich des Einfülltrichters unterbricht aber die Förderwirkung und bewirkt daher eine pulsierende Förderung. Eine Vergleichmäßigung ist nur durch baulich sehr aufwendige Maßnahmen möglich.
  • Bei radialer Zufuhr des Aufgabegutes ist es ferner unvermeidlich, daß Granulat, Schnitzel, Zusätze wie Glasfasern oder bauschiges Aufgabegut, wie z. B. Folienabfälle von den Scherkanten, die zwischen Schn ecken steg und Zylinder bzw.
  • der Gehäuseöffnung des Einfüllabschnittes ausgebildet sind, zerschnitten oder im Einlaufspalt eingeklemmt und zerquetscht werden. Diese Erscheinung macht sich bei der Verarbeitung von Kunststoffabfällen besonders nachteilig bemerkbar.
  • Bei autogen arbeitenden Schneckenpressen mit hochtourig laufenden Schnecken ist bei radialer Zuführung des Aufgabegutes eine vollständige Füllung des Einfüllabschnittes der Schnecke nicht möglich, weil das Aufgabegut durch den sich rasch bewegenden Schneckengang bzw. -steg infolge der Fliehkräfte herausgeschleudert wird.
  • Ferner sind Extruder bekannt, bei denen der Antrieb der Schnecke vom Ausstoßende der Schneckenpresse her erfolgt und damit eine axiale oder seitliche Beschickung ohne Öffnung der Zylinderwand möglich ist (DE-OS 15 17 980, US-PS 2,805,627). Der notwendige Antrieb am Ausstoßende behindert bei diesen Schneckenpressen den Werkzeuganschluß und bringt Abdichtprobleme mit sich.
  • Schließlich sind Schneckenpressen in Vertikalbauweise bekannt (US-PS 2, 499,398, US-PS 2,791,802, DE-AS 19 03 919), bei denen der Einfüllabschnitt konisch ausgebildet ist und die Schnecke in axialer Richtung mit Aufgabegut beschickt wird, obgleich der Antrieb der Schnecke von der Schaftseite her erfolgt. Die Probleme hinsichtlich des Materialeinzuges sind bei diesen Maschinen ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen gelagert. Es entfallen allein die Abdichtprobleme am Ausstoßende, -da die Schneckenwelle am schaftseitigen Ende angetrieben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei diesem Stand der Technik eine Schneckenpresse vorzuschlagen, deren Einfüllabschnitt derart ausgebildet ist, daß die Schneckengänge in der Einzugszone vollständig gefüllt werden. Insbesondere soll der Einfüllabschnitt so gestaltet sein, daß ein Scheren und Quetschen des Aufgabegutes vermieden wird und ein vollkommen gleichmäßiges Einziehen und damit eine pulsationsfreie, stetige Förderung gewährleistet ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt für eine Schneckenpresse nach dem Oberbegriff des Anspruchs t erfindungsgemäß mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Schließlich beziehen sich die Ansprüche 10 bis 12 auf eine bevorzugte Anwendung der Erfindung für eine Schneckenpresse in Kaskadenanordnung.
  • Zur Lösung der Aufgabe wurde von dem Gedanken ausgegangen, das Aufgabegut aus dem Zentrum des Schneckenschaftes zuzuführen. Zur Verwirklichung dieses Gedankens ist der Schnekkenschaft hohl ausgebildet. Das Zuführrohr für das Aufgabegut ragt mit radialem Spiel in den Schneckenschaft hinein.
  • Der Einzugsteil der Schnecke wurde ferner konisch ausgebildet, um hierdurch einen möglichst großen Einlaßquerschnitt einerseits und eine möglichst günstige mechanische Beanspruchung der Wendelflächen und Stegquerschnitte für die Ubertragung des Drehmomentes zum Drehen der Schnecke andererseits zu schaffen. In der Einzugszone - in Förderrichtung gesehen hinter dem Einfüllabschnitt - geht der hohle Schnekkenkern in den auslaufenden Gang über. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird durch unterschiedliche Wahl der Steigungswinkel der beiden Schneckenflanken des Schneckensteges erreicht, daß der auslaufende und in den kernlosen Schneckenschaft übergehende Schneckenwendel und das Einmünden der Förderflanke (Schubflanke) gegenüber dem Einmünden der Rückflanke (hintere, zulaufseitige Stegflanke) in den Hohlschaft um etwa 180 Grad am Umfang versetzt erfolgen. Je nachdem wie groß dieser Unterschied der Steigungswinkel der Schnecken flanken gewählt wird, verändert sich der für die Ubertragung von Drehmoment und Axialkraft wichtige Quer-Hcllnitt des auslaufenden Schneckenganges. Für besondere Anwcndungofiillo ist es auch möglich, beide SteigungswinkeL zu vergrößern, weil hierdurch, beispielsweise für bauschiges Aufgabegut, das mögliche Füllvolumen vergrößert wird. Bei allen Lösungen nach der Erfindung ist es jedoch wesentlich, daß die Einzugszone der Schnecke so ausgebildet ist, daß jede Behinderung der Zuführöffnung gegenüber der Gehäusewand vermieden ist.
  • Im Öffnungsbereich des Zuführrohres geht der Schneckengang in den Hohlschaft über, so daß das Aufgabegut radial nach außen gegen die Zylinderwand fallen kann. Es berührt dabei die Zylinderwand und wird von dem aus dem Hohlschaft sich entwickelnden Schneckenwendel in den Schneckengang gefördert. Der den Einfüllabschnitt der Förderschnecke umschließende Zylinderabschnitt kann in bekannter Weise beheizt werden. Hierdurch kann das Aufgabegut bereits nach kurzer Wandberührung angeliert und die Reibung gegenüber der Zylinderwand stark erhöht werden In Verbindung mit einem genuteten, insbesondere mit einem mit Wendelnuten versehenen Einfüllabschnitt, bei dem das Gehäuse der Schneckenpresse im Bereich des Einfüllabsc#hnittes gekühlt wird, ist ein guter Materialeinzug zu erreichen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich die erfindungsgemäße Ausbildung der Schnecke beim Einzug von plastifizierten Polymeren und Heißschmelzen erwiesen, da durch die Schmelzezuführung ohne Unterbrechung des umgebenden Gehäuses immer eine gleichmäßige Füllung des Schneckenganges gewahrleixteet ist.
  • Gegenüber den bei bekannten Extrudern vorhandenen Ringkammern im Bereich des Einfüllabschnittes, die eine ungleiche Verweilzeit und das sogenannte Karussell fahren des Aufgabegutes begünstigen, werden diese Nachteile durch die Materialaufgabe mit einer Schnecke gemäß der Erfindung beseitigt. Es wird ein gleichmäßiger Einzug und eine pulsationsfr#eie Förderung erreicht. Dadurch ist auch eine Drehzahlsteigerung der Extruderschnecke und damit eine Erhöhung der Ausstoßleistung möglich; denn die Zentrifugalkräfte wirken sich zusätzlich günstig auf die Füllung des Schneckenganges und die Förderung aus. Ein Quetschen und Scheren des Rufgabegutes wird durch die Ausbildung des Einfüllabschnittes vermieden. Hierdurch werden auch die Beanspruchung und der Verschleiß der Schneckenstege im Einfüllabschnitt verringert sowie die Lebensdauer der Schnecke, des Getriebes und des Antriebsmotors verlängert.
  • Die erfindungsgemäße Schnecke wird vorzugsweise bei Extrudern in Vertikalbauweise verwandt, jedoch ist ein Einsatz auf diese Bauform nicht begrenzt. Vielmehr kann die Schnecke auch in horizontal angeordneten Extrudern vorteilhaft benutzt werden, wenn gemäß Anspruch 9 zwischen dem Einfülltrichter und dem in den hohlen Schneckenschaft hineinragenden Einfüllrohr ein Einlaufkrümmer angeordnet ist, in welchem das Aufgabegut umgelenkt wird, und zwar um einen Winkel von etwa 900 oder darunter.
  • Eine weitere bevorzugte Anwendung der Erfindung liegt bei einer Schneckenpresse in Form einer Kaskadenanordnung vor, und zwar sowohl als Einzugs- als auch als Austragsschnecke.
  • Insbesondere bei einem Einsatz als Einzugsextruder ist dieser vertikal angeordnet und als autogener Extruder ausgebildet, d.h. er ist hochtourig angetrieben und auf zusätzliche Zylinderbeheizungen kann im wesentlichen verzichtet werden.
  • Derartige Kaskaden-Schneckenpressen können insbesondere zum Einziehen und Plastifizieren von wieder aufzuarbeitenden Polymeren, beispielsweise Regenerat, Folienrandstreifen, zerkleinerte oder gemahlene Abfälle, wie Angußtrichter und dgl.
  • und zum Verarbeiten von durch Recyclingverfahren wiedergewonnenen Polymeren benutzt werden. Dabei haben solche Kaskaden-ochneckenpressen insbesondere zwischen den beiden Extrudern bekanntlich eine Behandlungskammer, vorzugsweise Vakuuskammer, zum Entfernen von Feuchtigkeit und schädlichen Gasen aus den plastifizierten Polymeren.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert Es zeigen: Fig 1 den Einfüllabsohnitt eines Extruders mit der erfindungsgemäßen Förderschnecke in perspektivischer Darstellung; f Fig. 2 eine Schneckenpresse in Kaskadenanordnung mit einem Einzugsextruder gemäß Fig 1 in schematischer Darstellung Der in Fig. 1 dargestellte Extruder 1 ist in Vertikalbauweise ausgeführt, wie er beispielsweise als Spinnextruder für die Chemiefaserherstellung verwendet wird. Er besteht aus dem Extrudergehäuse 2 und der in diesem mit geringem radialen Spiel drehbar gelagerten Schnecke 3 in der erfindungsgemäßen Ausbildung ihres Einfüllabschnittes 4.
  • Daran anschließend sind noch ein Schneckengang 5 und der ihn axial begrenzende Schneckensteg 6 der Einzugszonegezeigt. Im Bereich der nicht dargestellten Umwandlungs- und Ausstoßzone unterscheidet sich die Schneckenpresse 1 von solchen bekannter Bauart nicht. Diese Zonen sind deshalb nicht gezeigt.
  • Das Extrudergehäuse 2 ist im Einfüllabschnitt 4 der Schnecke 3 konisch ausgebildet und von einem bei Bedarf heiz- oder kühlbaren Wärmeträgermedium durchströmbar. Hierzu ist der Ringkanal 7 mit Einlaßstutzen 8 und Auslaßstutzen 9 vorgesehen, die an einen Wärmeträgerkreislauf mit Temperaturregeleinrichtung angeschlossen sind. In Förderrichtung gesehen schließt sich an das konisch ausgedrehte Extrudergehäuse 2 ein zylindrischer Abschnitt an, der ebenfalls zonenweise beheiz- und kühlbar ist. In Richtung der Materialaufgabe gesehen, ist auf dem Extrudergehäuse 2 die Lagerung und der Antrieb der Schnecke 3 abgestützt. Dabei nimmt zunächst das Ringelement 10 das Radiallager 11 auf, dessen Innenring fest auf der den Hohlschaft 12 der Schnecke 3 umfassenden Buchse 13 sitzt, Zwischen dem Radiallager 11 und dem Axial-Pendelrollenlager 14 ist auf der Buchse 13 das Antriebselement 15 für die Schnecke drehfest angeordnet Dieses ist im Ausführungsbeispiel als geradverzahnter Zahnkranz 15 ausgebildet und steht im Eingriff mit einem durch die Welle 16 in Pfeilrichtung 17 angetriebenen Gegenrad 18, beispielsweise einer Ritzelwelle. Die weiteren Antriebselemente sind nicht näher dargestellt. Sie sind dem Fachmann bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung.
  • Das Axial-Pendelrollenlager 14 ist durch den Deckel 19 abgedeckt, welcher gemeinsam mit dem Ringelement 10 eine geschlossene und staubdichte Mantelfläche bildet.
  • Durch die Buchse 13 ist ein Materialaufgabetrichter 20 mit einem zylindrischen Rohr 21 hindurchgeführt, das bis in den Hohlschaft 12 der Schnecke 3 mit geringem radialen Spiel hineinragt, da der Materialaufgabetrichter vorzugsweise an einer nicht dargestellten Bühne oder einem ortsfesten Schnitzelbehälter angeschlossen ist, während die Schnecke 3 angetrieben wird. Der radiale Spalt zwischen der Buchse 13 und dem Rohr 21 kann durch Packungsringe 22 oder bekannte andere Radialdichtringe angedichtet werden, die gegen eine Schulter 23 an der Buchse 13 anliegen und durch einen Stellring 24 vorgespannt sind. Durch diese Maßnahme läßt sich an den Extruder eine Trichesrentgnsung anschließen oder eine Schutzgaßbeaufschlagung der Einzug zone mit Stickstoff oder dgl. zur Verhinderung von Oxidationserscheinungen durchführen.
  • Die Schnecke 3 des Extruders besteht gemäß der Erfindung nun im Einfüllabschnitt 4 aus dem hohlzylindrischen Ringabschnitt bzw. dem mit erhöhter Wandstärke ausgebildeten Hohlschaft 12, der mit der am Umfang angetriebenen Buchse 13 drenfest verbunden ist. In Förderrichtung gesehen schließen sich an den Hohlschaft 12 zwei Wendelflächen 25 und 26 an, die durch einen zusammenhängenden und eine Einheit bildenden Teil eines Drehkörpers 27 verbunden und durch eine konische Hüllfläche begrenzt sind, die der Gehäuseeusdrehung 29 angepaß;L' is: Am Ende des konischen, kernlosen Sinfüllabschnittes 4 sind die Wendelflächen 25 und 26, die zunächst im wesentlichen gleiche Stegbreiten aufweisen ansatzfrei in den Schneckengang 5 einerseits und in den Schneckensteg 6 andererseits übergeführt, die in der Einzugszone der Schnecke 3 schraubenförmig um den dort vorliegenden Schneckenkern verlaufen; und zwar entsteht aus der Wendelfläche 25 der Schneckengang 5und aus der Wen- -delfläche 26 die Schubflanke 6' des Schneckensteges 6.
  • Zwischen den beiden Wendelflächen 25 und 26 ist der kernlose Schneckenschaft 12 offen und stellt die radiale Verbindung zwischen dem Hohlraum 28 und der glatten bzw. gegebenenfalls in Längsrichtung oder wendelförmig genuteten Gehäuseinnenwand 29 her. Hierdurch kann das-durch den Materialaufgabetrichter 20 und das Rohr 21 axial in den Hohlschaft 12 eingefüllte Aufgabegut, wie beispielsweise Schnitzel, Granulat, Pulver, Regenerat oder dgl., mit den vorgemischten Additiven und Füllstoffen gegen die Gehäusewand 29 frei herausfallen und von der Wendel fläche 26 axial in den angeschlossenen Schneckengang 5 gefördert werden.
  • Bei einer horizontalen Bauweise des Extruders läßt sich die beschriebene Schnecke 3 mit ihrem erfindungsgemäß ausgebildeten Einfüllabschnitt 4 ebenfalls anwenden. Zur Erleichterung der Aufgabe des Füllgutes besteht dort jedoch die Modifikation, daß zwischen dem Materialaufgabetrichter 20 und dem in den Hohlschaft 12 der Schnecke 3 hineinragenden Rohr 21 ein Einlaufkrümmer eingebaut wird, durch den das Füllgut um einen Winkel# von weniger als 900 umgelenkt wird.
  • Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Schneckenpresse in Kaskadenanordnung für eine Entgasungsbehandlung des Aufgabegutes zwischen den beiden Extrusionsstufen. Die Kaskadenschneckenpresse 30 besteht dabei aus einem vertikal angeordneten, vorzugsweise autogenen Extruder 31, der eine Schnecke 3 mit einem Einfüllabschnitt 4 - ähnlich wie der zuvor beschriebene Extruder 1 nach Fig. 1 - besitzt. Am Ausstoßende des Extruders 31 folgt dann eine Kammer 32 für eine Entgasungsbehandlung, wobei das Aufgabegut mit einer möglichst großen Oberflächelbeispielsweise als dünner Strang, als Schlauch, Granulat oder dgl. in diese Behandlungszone ausgepreßt wird. Von der Kammer 32 fällt das behandelte Gut in die Einzugszone eines Austragextruders 33 bekannter, vorzugsweise horizontaler Bauart, wie beispielsweise einen Heißschmelzeextruder, und wird dort weiterverarbeitet und durch ein nicht dargestelltes Werkzeug ausgepreßt.
  • Je nach seiner Baugröße ist der Einzugsextruder 31 auf einer Bühne 341 vorzugsweise in Stahlkonstruktion, montiert, die am Fundament bzw. der Trageinrichtung des Austragextruders 33 abgestützt ist. Beide Extruder sind durch voneinander unabhängige Elektromotoren und Untersetzungsgetriebe angetrieben, so daß die Schneckendrehzahlen unabhängig voneinander stufenlos einstellbar sind.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Kaskaden-Schneckenpresse 30 eignet sich sehr gut zum Aufarbeiten von Kunststoff-Abfallmaterial, Regenerat sowie von Mischungen dieser Materialien mit pulver- oder granulatförmigen Polymeren und deren Zusätze.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Extruder 2 Extrudergehäuse 3 Schnecke 4 Einfüllabschnitt 5 Schneckengang 6 Schneckensteg-6-' Schubflanke 7 Ringkanal 8 Einlaßstutzen 9 Auslaßstutzen 10 Ringelement 71 Radiallager 12 Hohlschaft der Schnecke 13 Buchse 14 Axial-Pendelrollenlager 15 Antriebselement, Zahnkranz 16 Antriebswelle 17 Pfeilrichtung 18 Gegenrad, Ritzel 19 Deckel 20 Materialaufgabetrichter 21 Rohr 22 Radialdichtring, Packungsring 23 Schulter 24 Stellring 25 Wendel fläche 26 Wendel fläche 27 Drehkörper 28 Hohlraum 29 konische Gehäuseinnenwand, Gehäuseausdrehung 30 Kaskaden-Schneckenpresse 31 Einzugsextruder, autogener Extruder 32 Kammer, z. B. Vakuumkammer 33 Austragextruder 34 Bühne L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche 0) Einwellige Schneckenpresse, insbesondere für die kontinuierliche Verarbeitung von Kunststoffen, mit einem Gehäuse und einer in diesem mit geringem radialen Spiel drehbar gelagerten Förderschnecke, welche in ihrem Einfüllabschnitt in axialer Richtung mit Aufgabegut beschickbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenschaft (12) und der Einfüllabschnitt (4) der Förderschnecke (3) hohl ausgebildet sind, so daß das Aufgabegut durch den Schneckenschaft (12) axial zuführbar ist und durch eine Öffnung im Einfüllabschnitt (4), die bis an die die Förderschnecke (3) umschließende Gehäuseinnenwand (29) reicht, aus dem Hohlraum (28) mit radialer Komponente nach außen fließt, und daß an die Öffnung eine die axiale Förderung des Aufgabegutes bewirkende Wendelfläche (26) angeschlossen ist, die in der Einzugszone in die Schubflanke (6') des Schneckensteges (6) übergeführt ist.
  2. 2. Einwellige Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllabschnitt (4) der Förderschnecke (3) aus zwei an einen hohlzylindrischen Ringabschnitt des Schneckenschaftes (12) angeschlossenen Wendelflächen (25, 26) besteht, die durch einen eine Einheit bildenden und von einer konischen Hüllfläche begrenzten Teil eines Drehkörpers (27) verbunden sind, wobei in diesem Abschnitt die Innenwand (29) des Extrudergehauses (2) geometrisch ähnlich, d.h.
    ebenfalls konisch, ausgebildet ist.
  3. 3. Einwellige Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelflächen (25, 26) am Ende des konischen Einfüllabschnittes (4) ansatz frei in den Schneckengang (5) einerseits und in die um einen Schneckenkern wendelförmig verlaufende Schubflanke (6')-des Schneckensteges (6) andererseits übergeführt sind.
  4. 4. Einwellige Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelflächen (25, 26) des#Einfüllabschnittes (4) anfänglich im wesentlichen die gleiche Stegbreite aufweisen und daß am Ende des Einfüllabschnittes (4) die Stegbreite der ersten Wendel fläche (26) stetig bis auf die Höhe des Schneckensteges (6) in der Einzugszone der Schnecke (3) verringert wird, währen#d die Stegbreite der zweiten Wendelfläche stetig bis zur Breite des Schneckenganges (5) vergrößert wird.
  5. 5. Einwellige Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlzylindrischen Ringabschnitt des Schneckenschaftes (12) ein an einen ortsfesten Einfülltrichter (20) angeschlossenes Einfüllrohr (21) für das Aufgabegut mit radialem Spiel hineinragt.
  6. 6. Einwellige Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Ringabschnitt des Schneckenschaftes (12) von einer im Gehäuse (2) der Schneckenpresse (1) gelagerten Buchse (13) umfaßt ist, auf deren äußerem Umfang das Drehmoment für den Antrieb der Schnecke (3) einleitbar ist.
  7. 7, Einwellige Schneckenpresse nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Einfüllrohr (21) und der Buchse (t3) durch mindestens einen Radialdichtring (22) abgedichtet und der Einfülltrichter (20) evakuierbar oder mit einem Schutzgas beaufschlagbar ist.
  8. 8. Einwellige Schneckenpresse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einfüllabschnitt (4) der Förderschnecke (3) zugeordnete Innenwand (29) des Gehäuses (2) beheizbar ist.
  9. 9. Einwellige Schneckenpresse nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Schnecke (3) in einer Schneckenpresse (1) horizontaler Bauart zwischen dem Einfüllrohr (21) und dem Sinfülltrichter (20) ein Einlaufkrümmer angeordnet ist, in welchem das Aufgabegut um einen Winkel umgelenkt wird, der gleich oder kleiner als 900 ist.
  10. 10. Schneckenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ihre Verwendung -als Einzugsextruder (31) einer Kaskaden-Schneckenpresse (30), insbesondere zum Einziehen und Plastifizieren von wieder aufzuarbeitenden Polymeren, wie Regenerat, Folienrandstreifen oder dgl..
  11. 11. Schneckenpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsschnecke (3) der Kaskadenschneckenpresse (30) im Extrudergehäuse (2) vertikal angeordnet ist und daß der nachgeordnete Austragsextruder (33) in horizontaler Bauart vorliegt.
  12. 12. Schneckenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche t bis 11, insbesondere nach den Ansprüchen 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenpresse im Einzugsteil der Kaskaden-Schneckenpresse (30) mit ihrer im Extrudergehäuse (2) angeordneten Schnecke (3)als autogene Schneckenpresse (31) ausgebildet und hochtourig antreibbar ist.
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