DE3142331A1 - Gedaempftes rueckschlagventil - Google Patents

Gedaempftes rueckschlagventil

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DE3142331A1
DE3142331A1 DE19813142331 DE3142331A DE3142331A1 DE 3142331 A1 DE3142331 A1 DE 3142331A1 DE 19813142331 DE19813142331 DE 19813142331 DE 3142331 A DE3142331 A DE 3142331A DE 3142331 A1 DE3142331 A1 DE 3142331A1
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DE
Germany
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closing body
valve
valve closing
check valve
gas
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Withdrawn
Application number
DE19813142331
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English (en)
Inventor
Klaus Ing.(grad.) 7121 Erligheim Nitsche
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Duerr Dental SE
Original Assignee
Duerr Dental SE
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Publication of DE3142331A1 publication Critical patent/DE3142331A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/025Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring
    • F16K15/026Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring the valve member being a movable body around which the medium flows when the valve is open

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Description

  • Bezeichnung: Gedämpftes Rückschlagventil
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein gedämpftes Rückschlagventil mit einer Eingangsleitung, die in einem Ventilsitz endet, einem auf den Ventilsitz gedrückten Ventilschließkörper, der in einem Führungszylinder mit im wesentlichen gasdichter Führungsdichtung geführt ist, und der beim Abheben vom Ventilsitz den Weg zu einer Ausgangsöffnung freigibt.
  • Der Ventilschließkörper kann durch sein Eigengewicht auf den Ventilsitz gedrückt sein, oder es kann, falls das Ventil in seiner Einbaulage nicht eingesdhränkt sein soll, ein elastisches Element, üblicherweise eirje Feder, vorgesehen sein, die den Druck ausübt. Bei einem ttberdruck in der Eingangsleitung vergleichen zum Druck an der Ausgangsöffnung öffnet das RücksehLagventil sowie die durch die Druckdifferenz auf den Ventilschließkörper ausgçübte Kraft größer ist, als die auf ihn ausgeübte Schließkraft. Wenn dagegen der Druck an der Ausgangsöffnung größer ist als der in der Eingangsleitung, so wird der Ventilschließkörper zusätzlich mit einer aus dieser Druckdifferenz herrührenden Kraft auf den Ventilsitz gedrückt. Als Schließkraft wird im Folgenden diejenige Kraft bezeiehnet, die durch ein elastisches Element oder durch das Eigengewicht auf den Ventilschließkörper, ohne zusätzliche Druckdifferenzkräfte,in der einen oder anderen Richtung, ausgeübt wird.
  • Da beim öffnen eines Ventilschließkörpers im Spalt zwischen Ventilsitz und Ventilschließkörper ein Unterdruck in Bezug auf die Seite des Ventilschließkörpers entsteht, an der der zunächst geringere Druck herrscht, neigt ein Ventilschließkörper, der nach der Seite des geringeren Druckes geöffnet hat, zum Wiederschließen. Sowie der Ventilschließkörper geschlossen hat, fällt der strömungsbedingte Unterdruck weg, und der Ventilschließkörper wird durch den auf der Seite der Eingangsleitung herrschenden Überdruck wieder vom Ventilsitz abgehoben. Durch diesen strömungsbedingten Mechanismus neigt der Ventilschließkörper zum Flattern. Ein weiterer Grund für eine dauernde Hin- und Herbewegung eines Ventilschließkörpers kann darin liegen, daß sich der Druck im durchströmenden Medium in der Eingangsleitung pulsweise ändert, z. B. dadurch, daß das strömende Medium Luft ist, die direkt von einem Kompressor durch das Rückschlagventil in einen Drucktank gefördert wird.
  • Um eine dauernde Hin- und Herbewegung des Ventilschließkörpers beim Durchströmen des Mediums zu vermeiden, sind gedämpfe Rückschlagventile entwickelt worden, bei denen der Ventilschließkörper in einem Führungszylinder nur unter Überwindung von Reibungskräften hin und her führbar ist. Durch eine derartige Reibdichtung läßt sich eine, im Neuzustand des gedämpften Rückschlagventils einwandfreie Dämpfung des Ventilschließkörpers erzielen, so daß dieser nicht mehr zum Flattern neigt und auch beim Durchströmen eines Mediums mit.
  • pulsweisen Druckschwankungen kaum hin und her schwingt.
  • Bei reibungsgedämpften Rückschlagventilen besteht jedoch das Problem, daß gerade auf Grund der Reibung sich die aneinander reibenden Teile abnutzen und daher die Reibungskräfte mit zunehmender Betriebsdauer des Ventils immer mehr abnehmen, bis sie schließlich im wesentlichen ganz wegfallen. Diese Änderung der Dämpfungseigenschaften führt vor allem beim Zusammenwirken des gedämpften Rückschlagventils mit einem Luftkompressor zu Problemen. Bei einer ganz bestimmten Größe der Dämpfung tritt nämlich der Fall ein, daß der Ventilschließkörper genau in Gegenresonanz zu der pulsweise gelieferten Luft zu schwingen neigt. Dann schließt unter Umständen der Ventilschließkörper das Rückschlagventil gerade dann ab, wenn im Kompressor der Verdichtungshub durchgeführt wird. Dies führt zu sehr hohen Drucken im Kompressor und in den Druckleitungen zum Rückschlagventil, so daß diese Teile unerwartet hoch beansprucht werden, was ihre Lebensdauer stark erniedrigt. Weiterhin führen die * UPdh bedingten, starken Druckschwankungen zu starken Geräuschbelästigungen, wie überhaubt ungedämpfte, flatternde Rückschlagventile zu sehr storender Geräuschentwicklung führen können. Diese Geräuschentwicklung ist vor allem dan: zu vermeiden, wenn gedämpfte RückschXagventile mit ölfreien Verdichtern zusammenwirken, wie sie zum Verdichten von Gasen, insbesondere von Luft, z. B. für die medizinische Technik oder für die Belüftung von Computern verwendet werden Bei allen derartigen Anwendungsfällen soll die Druckluft so geräuschlos wie möglich geliefert werden, was auch hohe Bedingungen an die Qualität und die Dämpfungseigenschaften verwendeter Rückschlagventile stellt.
  • Durch die Erfindung soll ein gedämpft es Rückschlagventil der eingangs beshriebenen Art angegeben werden,das so ausgebildet ist, daß es besonders gute Dämpfungseigenschaften aufweist, die auch nach lange Betriebsdauer unverändert gut sind Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Führungszylinder bis auf eine außerhalb des Führungsbereichs des Ventilschließkörpers liegende, mit dem durch das Ventil abschließbaren Umgebungsraum in Verbindung stehende Dämpfungsöffnung verschlosv sen ist, die so bemessen ist, daß bei einem plötzlichen Verschieben des Ventilschließkörpers in dem durch diesen, den Fuhrungszylinder und dessen Boden abgeschlossenen Zylinderraum eingeschlossenen Gas eine plötzliche Druckänderung erfolgt, und zum Druckausgleich Gas langsam durch die Dämpfungsöffnung ausströmt oder einströmt.
  • Durch das langsam ein- oder ausströmende Gas wird der Ventilschließkörper gedämpft. Bisher bekannte Rückschlagventile weisen entweder in völlig offenen Führungszylindern geführte Ventilschließkörper auf, oder sie weisen Führungszylinder auf, die mit sehr großen oeffnungen versehen sind, so daß bei einem plötzlichen Verschieben des Ventilschließkörpers kein plötzlich entstehender ueber oder Unterdruck hervorgerufen wird, oder, und dies ist der Regelfall, der Führungszylinder ist völlig geschlossen, so daß die im abgeschlossenen Zylinderraum befindliche Luft als elastische Feder wirkt, die als zusätzliche Schließkraft zum Eigengewicht des Ventilschließkörpers oder zur elastischen Kraft einer Ventilfeder wirkt.
  • Letzlich wirkt das durch die Dämpfungsöffnung langsam aus-oder einströmende Gas ebenfalls als Reibungsdämpfung, Jedoch als eine solche, bei der die Reibungskräfte zwischen den Gasmolekülen und der Wand der vom Gas durchströmten Dämpfungsöffnung wirken. Dadurch sind AbnutzuAgserscheinungen ausgeschlossen und die Dämfpungseigenschaften des Rückschlagventils ändern sich auch nach langer Betriebsdauer nicht.
  • Die Dämpfung eines solchen Rückschlagventils ist sehr einfach einstellbar, da lediglich Maßnahmen zu ergreifen sind, um den wirksamen Querschnitt der Dämpfungsöffnung zu verstellen. Dies kann zum Beispiel durch eine Einstellschraube erfolgen, die über ein Feingewinde in die Dämpfungsöffnung gedreht werden kann.
  • Wenn ein Ventilschließkörper aufgrund eines plötzlich auftretenden Überdrucks in der Eingangsleitung vom Ventilsitz abhebt, wird das im Zylinderraum eingeschlossene Gas zusammengedrückt, wodurch es versucht, den Ventilschließkörper wieder auf den Ventilsitz zu drücken. Erst durch das langsame Ausströmen des im Zylinderraum eingeschlossenen Gases wird diese Gegenkraft verringert. Wünschenswert wäre es, wenn der Ventilsehließkörper ohne Entstehen einer solchen Druckgegenkraft abheben könnte, wen: aber dennoch die Dämpfungsfunktion beim abgehobenen Ventilschließkörper einsetzen würde.
  • Um dies auf vorteilhafte Weise zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß der Zylinderraum mit mindestens einem Gaskanal mit mehrfach größerem Querschnitt als dem der Dämpfungsöffnung mit dem Umgebungsgasraum in Verbindung steht. Der Gaskanal ist so angeordnet, daß er vom Ventilschließkörper verschlossen wird, sowie dieser vom Ventilsitz abgehoben hat.
  • Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß bei nur geringem öffnendem Verschieben des Ventilschließkörpers keine Gegenkraft durch im Zylinderraum eingeschlossenes Gas entsteht, da dieses ja schnell durch die Gaskanäle entweichen kann, daß aber bei stärkerem Verschieben des Ventilschließkörpers die Gaskanäle verschlossen sind und der Zylinderraum somit nur noch über die Dämpfungsöffnung mit dem Umgebungsgasraum -in Verbindung steht.
  • Bisher bekannte Rückschlagventile, die mit einem Kompressor und einem Überdrucktank zusammenarbeiten, sind üblicherweise auf den Überdrucktank aufgesetzt. Wenn nun im RUckschlagventil durch durchströmendes Gas Geräusche erzeugt werden, können diese direkt vom Rückschlagventilabgestrahlt werden, wenn nicht besondere Dämpfungsmaßnahmen vorgesehen sind Eine vorteilhafte Ausführungsfor eines Rückschlagventils, das dieses Problem umgeht, sieht vor, daß es eine Schraubmuffe mit im wesentlichen zylindrisch zentrisch durch die Muffe gehenderEingangsleitung aufweist, mit einem oberen Schraubkopr, einem mittleren Außengewindeteil und einem unteren Befestigungsteil, an dem ein den Führungszylinder aufweisendes Schließkörper-Führungsteil mit einem oberen Befestigungsteil befestigt ist, das in seinem direkt an das obere Befestigungsteil anschließenden Bereich mindestens eine oberhalb des geschlossenen Zylinderraums liegende Ausgangsöffnung aufweist. Ein solches Ventil kann mit seinem Außengewindeteil in einen Überdrucktank eingeschraubt werden, so daß nur noch der Schraubkopf, mittels dessen das Ventil festgezogen wird, aus dem Überdrucktank ragt Vom Rückschlagventil erzeugte Strömungsgeräusche strahlen dann nicht mehr ohne weitere Dämpfung ab, sondern sind durch die Wände des Überdrucktanks gedämpft.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform des RUckschlagventils ergibt sich dann, wenn das Schließkörper-Fffhrungsteil zylindrisch ist, mit einer so geringen Wandstärke im oben Teil, und mit mindestens drei so weiten Ausgangsöffnungen, daß die zwischen den Ausgangsöffnungen stehenden Wandstege als in eine Nut in der Schraubmuffe einschnappende Federn wirken. Ein solches Rückschlagventil kann auf einfachste Weise hergestellt und zusammengebaut werden und verfügt dennoch über ausreichende Festigkeit und Beanspruchbarkeit.
  • Andere Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen werden in der Figurenbeschreibung erläutert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher teschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Eine Explosionsdarstellung eines Längsschnitts durch ein gedämpfte Rückschlagventil mit kolbenförmigem Ventilschließkörper; Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zusammengesetztes gedämpftes Rückschlagventil gemäß Fig. 1, Jedoch mit einstellbarer Dämpfungsöffnung und mit Gaskanälen; Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein gedämpftes Rückschlagventil mit einer Kugel als Ventilschließkörper; Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Schließkörper-Führungsteil gemäß dem des beim Rückschlagventil gemäß Fig. 3 verwendeten, und ähnlich dem des bei Rückschlagventilen gemäß den Fig. 1 und 2 verwendeten.
  • Das gedämpfte Ruckschlagventil 10 10 gemäß den Fig. 1 bis 3 weist eine Schraubmuffe 11 und ein mit dieser verbundenes Schließkörper-Führungsteil 13 auf, in dem ein Ventilschließkörper 14 längs eines Führungsbereichs mit im wesentlichen gasdichter Führungsdichtung geführt ist.
  • Die Schraubmuffe 11 weist eine zylindrisch zentrisch durch sie gehende Eingangsleitung 15 auf, die an ihrem nach außen zeigenden Ende ein Einschraubinnengewinde 16 zum Befestigen einer nicht näher dargestellten Druckleitung aufweist, und die am anderen Ende, in den Fig. 1 bis 3 nach unten hin, einen Ventilsitz aufweist, der bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 als nach unten weisender, die Eingangsleitung 15 umschließender Ringsteg 17 audgebildet ist Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Ventilsitz durch einen in eine-Nut unten in der Eingangsleitung eingelegten Ventilsitzring 18 gegeben.
  • Die Schraubmuffe 11 weist in den dargestellten AusSEhrungsbeispielen oben einen Schraubkopf 19 auf, an den sich nach unten hin ein Außengewindeteil 20 anschließt, mit dem das Rückschlagventil 10 zum Beispiel in den Deckel eines nicht dargestellten Uberdrucktanks eingeschraubt werden kann. An ihrem unteren Ende weist die Schraubmuffe 11 ein unteres Befestigungsteil auf, das als Nut 21 ausgeführt ist und zwar als Nut von innen in den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 und als Nut von außen in der Ausführungsform gemäß Fig. 3.
  • Das Schließkörper-Führungsteil 13 ist in den dargestellten AusSührungsbeispielen als einseitig verschlossener Hohlzylinder mit einem Zylinderboden 22 ausgeführt. Derjenige Teil des Hohlzylinders, der sich nach oben hin an den Zylinderboden 22 anschließt, wirkt als Führungszylinder 23, in dem der Ventilschließkörper 14 im wesentlichen gasdicht geführt ist. Unter im wesentlichen gasdichter ist dabei zu verstehen, daß die zwischen Ventilschließkörper 14 und Führungszylinder 23 durchtretende Gasmenge beim Hin- und Herbewegen des Ventilschließkörpers 14 erheblich geringer ist als diejenige Gasmenge, die durch eine andere Öffnung in dem durch den Führungszylinder 23, dessen Boden 22 und den Ventilschließkörper 14 abgeschlossenen Zylinderraum 24 ausgetauscht wird. Um gute Gleiteigenschaften zwischen Ventilschließkörper 14 und Führungszylinder 29 zu erzielen, ist der kolbenförmige Ventilschließkörper 14.1 gemäß den Figuren 1 und 2 zum Beispielmit einer Kunststoffbüchse 25 umkleidet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, wo der Ventilschließkörper als Kugel 14.2 ausgebildet ist, kann die Innenwand des FUhrungszylinders 23 mit einer solchen Dichtbüchse ausgekleidet sein, was jedoch nicht näher dargestellt ist. Die Passung zwischen Führungszylinder 23 und Kugel 14.2 im Beispiel der Fig. 3 ist H7/g6 in der Bezeichnung der Deutschen Norm.
  • Am oberen Ende des Schließkörper-Führungsteils 13 ist dessen Wandstärke verringert, und es sind Ausgangsöffnungen 26 in diesem geschwächten Teil ausgespart. Dadurch sind elastische Wandstege 27 gebildet, die als Feder wirken und die an ihrem oberen Teil ein in die Nut 21 eingreifendes Federprofil aufweisen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen liegen jeweils vier um jeweils 90° gegeneinander versetzte Wandstege 27 vor, die besonders deutlich in der Draufsicht derFig. 4 erkennbar sind. Die Fig. 4 stellt nur eine Draufsicht zur Fig. 3 dar, jedoch sind in Fig. 4 auch Schnittlinien zu den Fig. 2 und 1 eingezeichnet. Es ist jedoch zu beachten, daß die in die Nut 21 eingreifenden Federstege 28 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 an und für sich nach außen zeigen, während sie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig, 3 nach innen zeigen und entsprechend auch in der Draufsicht gemäß Fig. 4 dargestellt sind. Statt vier Ausgangsöffnungen 26 können auch mehr oder weniger vorgesehen sein, jedoch sollten es mindestens drei sein, wenn sie so groß sind, daß die stehenbleibenden Wandstege 27 als Federn wirken, damit drei soll cher Federn vorliegen, die eine sichere Dreipunktbefestigung gewährleisten.
  • Zum Zusammenbauen des Rückschlagventils 10 wird auf den Zylinderboden 22 zunächst eine Druckfeder 29 und auf diese der Ventilschließkörper 14 aufgesetzt. Danach wird das Schließkörper-Führungsteil 13 so mit der Schraubmuffe 11 verbunden, daß die Federstege 28 in die Nut 21 eingreifen.
  • Ein zusätzliches Verspannen zwischen beiden Teilen erfolgt durch den elastischen Verspannring 12, der zwischen eine obere Fläche der Federstege 28 und eine untere Fläche an der Schraubmuffe gelegt ist. Die Druckfeder29 ist in ihrer Länge so bemessen, daß der Ventilschließkörper mit vorgegebener Kraft auf den Ringsteg 17 bzw. Ventilsitzring 18 gedrückt wird. Die Abdichtung am Ventilsitz erfolgt jeweils durch ein Metall- und ein Kunststoffteil, wobei bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 2 der Ringsteg 17 auf eine in eine~Aussparung am kolbenförmigen Ventilschließkörper 14.1 eingelegte Flachweichdichtung 30 drückt, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die Metallkugel 14.2 auf den Kunststoff-Ventilsitzring 18 drückt. Die kreisförmige Flachweichdichtung 30 weist den Durchmesser des Ringsteges 17 auf.
  • Durch einen Überdruck in der Eingangsleitung 15 wird der Ventilschließkörper 14 vom Ventilsitz abgedrückt, wodurch der Weg zu den Ausgangsöffnungen 26 freigegeben wird. Als Gegenkraft gegen den Überdruck wirkt die Kraft der Druckfeder 29 und die elastische Kraft des im abgeschlossenen Zylinderraums 24 zusammengedrückten Gases. Um dies zu Schwingungen neigende mechanische System des Ventilschließkörpers 14 und derDruckfeder 29 und der eingeschlossenen Luft zu dämpfen, wird bisher eine für die Dämpfung entsprechend hohe Reibung zwischen Ventilschließkörper 14 und dem Führungszylinder 23 vorgesehen. Bei gedämpften Rückschlagventilen gemäß den Ausführungsbeispielen läßt sich dagegen der Ventilschließkörper 14 sehr leicht im Fuhrungszyllnder 23 verschieben. Die Dämpfung ist vielmehr durch eine Dämpfungsöffnung 31 im Zylinderboden 22 bewirkt, die nur so groß bemessen ist, daß das im Zylinderraum 24 eingeschlossene Gas bei einem plötzlichen Verschieben des Ventilschließkörpers 14 eine plötzliche Drlekänderung erfährt, und zum Druckausgleich Gas nur langsam darch die Dämpfungsöffnung 31 ausströmt; oder einströmt. In den Ausführungsbeispielen befindet sich die Dämpfungsöffnulg 31 jeweils im Zylinderboden 22, jedoch kann sie sich z. B. auch seitlich unten am Führungszylinder 23 befinden; erh>blich ist nur, daß sie außerhalb des Fübrungsbereichs des Vntilschließkörpers 14 liegt, so daß sie nicht etwa durch den Ventilschließkörper 14 verschlossen werden kann.
  • Durch Vorgabe der Größe der Dämpfungsöffnung 31, durch die Masse des Ventilschließkörpers 14 und durch das elastische Verhalten der Druckfeder 29 ist die Resonanzfrequenz dieses mechanischen Systems festgelegt. Wenn die Dämpfungsöffnung 31 so groß ist, daß bei einem plätzlichen Verschieben-des Ventilschließkörpers 14 keine plötzliche Druckänderung mehr erfolgt, ist das System praktisch ungedämpft, wenn nicht für Reibung zwischen Führungszylinder 23 und Ventilschließkörper 14 gesorgt wird, wie dies bei bisherigen Rückschlagventilen der Fall ist.
  • Bei einem gedämpften Rückschlagventil der hier angegebenen Art läßt sich die Resonanzfrequenz des möglicherweise schwingenden Ventilschließkörpers 14 durch Verstellen der Größe der Dämpfungsöffnung 31 einstellen. Eine Möglichkeit für dieses Einstellen ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dargestellt. Dabei ist an den Zylinderboden 22 außen eine Einstelldüse 32 angesetzt, die die Dämpfungsöffnung 31 aufweist und in die eine Einstellschraube 33 zum Einstellen des wirkenden Querschnitts der Einstelldüse 32 ein- und ausschraubbar ist. Durch Einstellen dieser Einstellschraube 33 ist es entweder möglich, das Dämpfungsverhalten des Rückschlagventils 10 nachzustellen, falls sich dieses verändert haben sollte, oder es ist möglich, ein Rückschlagventil 10 an verschiedene Betriebs erfordernisse anzupassen. Am einfachsten ist die Einstellung, wenn das Rückschlagventil 10 sehr stark gedämpft werden kann, was immer dann der Fall ist, wenn es auf keine schnelle Schließzeiten anRommtn nachdem der Druck in der Eingangsleitung 15 wieder abgefallen ist. So können z. B. bei allen Rückschlagventilen, dit mit Kompressoren und Druckgastanks zusammenarbeiten, starke Dämpfungen eingestellt werden. Da es hier unerheblich ist, ob der Ventilschließkörper 14 z. B. innerhalb von 10 msec oder elD Sekunde nach Wegfall des Überdrucks in der Eingangsl,eitung schließt. Bei einem solchen Anwendungsfall ist es nur erforderlich daß der Ventilschließkörper 14 sich während der Zeit, während der der Kompressor Gas in den Druckgastank fördert, möglichst wenig bewegt. Bei anderen Anwendungsfällen, wo es auf schnelle Schließzeiten, aber auch eine optimierte Dämpfung möglicher Schwingungen des Ventilschließkörpers 14 ankommt, ist es von großem Vorteil, daß daß angegebenen Rückschlagventil 10 die Dämpfung durch Verdrehen der Einstellschraube 33 leicht geändert werden kann.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Rückschlagventil entsteht bei plötzlichem Niederdrücken des kugelförmigen Ventilschließkörpers 14.2 ein Überdruck im Zylinderraum 24, der zu einer Kraft führt, die zusätzlich zur Kraft der Feder 29 die Kugel 14.2 auf den Ventilsitzring 18 zurückzudrücken sucht. Dieser durch das zusammengedrückte Gas im Zylinderraum 24 erzeugte Gegendruck ist kurz nach Öffnen des Rück schlagventils 10 am größten und nimmt dann abg je mehr Gas durch die Dämpfungsöffnung 31aus dem Zylinderraum 24 in den Umgebungsgasraum 34 strömt. Es wäre jedoch von Vorteils wenn eine solche zusätzliche Schließkraft durch zusammengedrücktes Gas im Zylinderraum 24 nicht entstehen würde sondern wenn der Ventilschließkörper 14 leicht öffnen könnte und dann dennoch gut gedämpft werden könnte. Eine solche Funktion ist bei einer Ausführungsform mit einem kolbenförmigen Ventilschließkörper 14.1 gemäß Fig. 2 ermöglicht. Dabei steht der Zylinderraum 24 über Gaskanäle 35 mit dem Umgebungsgasraum 34 in Verbindung, die so angeordnet sind, daß sie durch den kolbenförmigen Ventilschließkörper 14.1 verschlossen werden, sowie dieser von der Anlage am Ringsteg 17 abgehoben hat. Nach dem Ver@chließen der Gaskanäle 35 durch den Ventilschließkörper 14.1 steht der Zylinderraum 24 nur noch über die Dämpfungsöffnung 31 mit dem Umgebungsgasraum 5)1 in Verbindung, Üo daM dann nach dem leichten Abhcben des Ventilschließkörpers 14 die Dämpfungswirkung eintritt.
  • Derartige Gaskanäle 35 können auch bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 3 mit einem kugelförmigen Ventilschließkörper 14.2 angebracht sein. Allerdings werden dort die Gaskanäle 35 durch die nach unten gedrückte Kugel 14.2 nicht verschlossen, sondern lediglich durch die nach unten bewegte Kugel 14.2 vom Zylinderraum 24 abgetrennt. Jeder Ventilschließkörper 14 weist in seinem Fuhrunp;ü-zylinder einen unteren Dichtkreis 36 auf, der/der dem Zylinderboden 22 nächsten Dichtlinie zwischen Ventilschließkörper 14 und Führungszylinder 23 bei geschlosjenem Ventil 10 entspricht. Die Gaskanäle 35 sind so anzuordnen, daß sie zur Seite des Zylinderbodens 22 zu direkt an den Dichtkreis 36 anschließen. Die Höhe des Gaskanals 35 in Verschieberichtung des Ventilschließkörpers 14 ist so groß zu wählen, daß er bei wenig geöffnetem Ventil schon ganz über der dann vorliegenden untersten Dichtlinie liegt.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß bei stärker geöffnetem Ventil der Zylinderraum 24 nicht mehr mit dem Gaskanal oder den Gaskanälen 35 in, Verbindung steht.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Rückschlagventile 10 jeweils aus einander sehr ähnlichen Schraubmuffen 11 und aus Schließkorper-Führungsteilen 13 durch Schnappverbindungen zusammengesetzt. Für die Funktion der Dämpfung des Rückschlagventils 10 ist es jedoch unerheblich, aus was für Einzelteilen und in welcher Art und Weise das Ventil zusammengesetzt ist. So können die Schraubmuffen 11 und die Schließkörper-Führungsteile 13 anders ausgestaltet sein, sie können über Schraub- statt Schnappverbindungen oder andere Verbindungen zusammengesetzt sein oder es-kann überhaupt ein anderer Aufbau des Ventils gewählt sein. Wichtig -ist aber, daß ein nur durch eine dünne Dämpfungsöffnung 31 nach außen geöffnetes und ansonsten durch den Ventilschließkörper 14 abgeschlossener Zylinderraum 24 vorliegt. Alle dargestellten Ausführungsformen haben jedoch den Vorteil, daß sie in den Deckel eises Druckgastankes eingeschraubt werden können und daß dadurch eine Dämpfung von-Strömungsgeräuschen erzielt wird und außerdem ein stoßgesichertes Unterbringen und Befestigen der Rückschlagventile 10 gewährleistet ist. Das Rückschlagventil gemäß Fig. 2 weist eine besonders vorteilhafte Funktion des Ventilschließkörpers 14 auf, der sicher geführt werden kann und mit den Gaskanälen 35 zusammenwirkt, während das Ventil gemäß Fig. 3 durch Verwendung einer rostfreien Stahlkugel 14.2 als Ventilschließkörper extrem einfach aufgebaut ist und dennoch stabil ist und mit guter Dämpfung arbeitet.
  • Bei Ventilen, die für einen Gasdurchsatz von z. B. etwa 200 1/min ausgelegt sind, beträgt die Weite des Schraubkopfes 19 etwa 30 mm, die Größe des Einschraubinnengewindes 1/4 Zoll, die Größe des Außengewindeteiles 3/4 Zoll und der Durchmesser der Kugel 14.2 ist 18 mm. Die Größe er Dämpfungsöffnung 31 beträgt dabei 0,3 mm.
  • Bezugszeichenliste 10 Gedämpftes Rückschlagventil 11 Schraubmuffe 12 Verspannring 13 Schließkörper-Führungsteil 14 Ventilschließkörper 14.1 kolbenförmiger Ventilschließkörper 14.2 kugelförmiger Ventilschließkörper 15 Eingangsleitung 16 Einschraubinnengewinde 17 Ringsteg 18 Ventilsitzring 19 Schraubkopf 20 Außengewindeteil 21 Nut 22 Zylinderboden 23 Führungszylinder 24 Zylinderraum 25 Dichtbüchse 26 Ausgangsöffnung 27 Wandstege 28 Federstge 29 DruckSeßer 30 Flachwedchdichtung 31 Dämpfungsöffnung 32 EinsteIldüse 33 Einstellschraube 34 Umgebungsgasraum 35 Gaskanal 36 Dichtkreis

Claims (9)

  1. Bezeichnung: Gedämpftes Rückschlagventil Ansprüche: 1. Gedämpftes Rückschlagventil (10) mit einer Eingangsleitung (15dz - die in einem Ventilsitz (17, 18, 30) endet, - einem auf den Ventilsitz (17, 18, 30) gedrückten Ventilschließkörper (14), - der in einem Führungszylinder (23) längs eines Führungsbereichs mit im wesentlichen gasdichter Führungsdichtung geführt ist, - und der beim Abheben vom Ventilsitz (17, 18, 30) den Weg zu einer Ausgangsöffnung (26) freigibt, d a d u r e h g e k e n n z e i 0 h n e t , daß - der Führungszylinder (23) bis auf eine außerhalb des Führungsbereichs des Ventilschließkörpers (14) liegende,mit dem durch das Ventil (10) abschließbaren Umgebungsgasraum (34) in Verbindung stehende Dämpfungsöffnung (31) verschlossen ist, - die so bemessen ist, daß beim einem plötzlichen Verschieben des Ventilschließkörpers (14) in dem durch diesen (14) , den Führungszylinder (23) und dessen Zylinderboden (22) abgeschlossenen Zylinderraum (24) eingeschlossenen Gas eine plötzliche Druckänderung erfolgt, und zum Druckausgleich Gas langsam durch die Dämpfungsöffnung ausströmt oder -einströmt.
  2. 2. Gedämpftes Rückschlagventil nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es eine Schraubmuffe (11) mit im wesentlichen zylindrisch zentrisch durch sie gehender Eingangsleitung (15) aufweist mit einem oberen Schraubkopf (19), einem mittleren Außengewindeteil (20) und einem unteren Befestigungsteil (21), an dem ein den Führungszylinder (23) aufweisendes Schließkörper-Führungsteil (13) mit einem oberen Befestigungsteil (27, 28) befestigt ist, das in seinem direkt an das obere Befestigungsteil (27, 28) anschließenden Bereich mindestens eine oberhalb des geschlossenen Zylinderraums (24) liegende Ausgangsöffnung (26) aufweist.
  3. 3. Gedämpftes Rückschlagventil nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubmuffe (ll) unten eine Nut (21) und das Schließkörper-Führungsteil (13) oben in die Nut (21) einschnappende Federstege (28) an Federn (27) aufweist.
  4. 4. Gedämpftes Rückschlagventil nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schließkörper-Führungsteil (13) zylindrisch ist, mit einer so geringen Wandstärke im oberen Teil und mit mindestens drei so weiten Ausgangsöffnungen (26), daß die zwischen den Ausgangsöffnungen (26) stehenden Wandstege (27) als die Federn wirken.
  5. 5. Gedämpftes Rückschlagventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Ventilschließkörper als Kugel -(14.2) ausgebildet ist.
  6. 6. Gedämpftes Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Ventilschließkörper als Kolben (14.1) ausgebildet ist.
  7. 7. Gedämpftes Rückschlagventil nach Anspruch 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Eingangsleitung (15) nach unten in einem als Ringsteg (17) ausgebildeten Ventilsitz endet und daß der Kolben (14.1) oben eine kreisringförmige Flachweichdichtung (30) vom Durchmesser des Ringsteges (17) aufweist.
  8. 8. Gedämpftes Rückschlagventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Dämpfungsöffnung (31) in ihrer Gasdurchlaßmenge einstellbar ist.
  9. 9. Gedämpftes Rückschlagventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Führungszylinder (23) mindestens einen einerseits in den Umgebungsgasraum (34) und andererseits in den Zylinderraum (24) geöffneten Gaskanal (35) mit mehrfach größerem Querschnitt als dem der Dämpfungsöffnung (31) aufweist, daß ein unterer Dichtkreis (36) vorliegt, der der dem Zylinderboden (22) nächsten Dichtlinie zwischen Ventilschließkörper (14) und Führungszylinder (23) bei geschlossenem Rückschlagventil (10) entspricht, daß der Gaskanal (35) anschließend unterhalb des unteren Dichtkreises (36) liegt und nur so hoch ist, daß er bei wenig geöffnetem Rückschlagventil (10) über der dann vorliegenden untersten Dichtlinie liegt.
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